DE102009019394A1 - Wälzfräser - Google Patents

Abstract

Wälzfräser mit einem zylindrischen Grundkörper (1), an dessen Umfang Hartmetall-Wendeschneidplatten (2 und 3) präzise mittels Kegelkopfschrauben (4) befestigt sind. Die Hartmetall-Wendeschneidplatten sind mehrzahnig, wechselweise mit rechter und linker Flankenschneide ausgeführt (kreuzverzahnt). Die Zähne ergeben über dem Grundkörper eine schraubenlinienförmige Anordnung. Die Neuigkeit dieses Wälzfräsers liegt in der optimalen Schneidengeometrie, der wechselweisen und präzisen Anordnung der Schneiden (kruzverzahnt), der Mehrzahnausführung sowie der Wendemöglichkeit der Hartmetallplatten. Durch diese Lösung ist es möglich, die Vorteile der Bearbeitung mit Hartmetall-Wendeschneidplatten uach beim Wälzfräsen zu nutzen.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Wälzfräser zur Herstellung von Außenverzahnungen, insbesondere in der Großserienfertigung. In der allgemeinen spanenden Bearbeitung werden überwiegend Werkzeuge mit Hartmetall-Wendeschneidplatten eingesetzt. Die hohe Materialqualität und Beschichtung, sowie die optimale Schneidengeometrie solcher Werkzeuge, ermöglichen eine präzise und wirtschaftliche Fertigung. Bei der Bearbeitung von zylindrischen Außenverzahnungen, in der Automobilindustrie, werden in zunehmendem Maße die im Durchmesser kleiner bauenden Vollhartmetallwälzfräser verwendet. Wälzfräser mit Wendeschneidplatten sind nur bei größeren Modulen und mit geringer Genauigkeit der Schneidenanordnung bekannt.
• Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Wälzfräsers mit eingesetzten Hartmetall-Wendeschneidplatten bei kleineren Modulen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe werden in einem zylindrischen Grundkörper (1) parallel zur Fräserachse, im Umfang wechselweise (kreuzverzahnt) Hartmetall-Wendeschneidplatten (2 und 3) mittels Kegelkopfschrauben (4) präzise geklemmt. Die Zähne ergeben über dem Grundkörper (1) eine schraubenlinienförmige Anordnung.
• Aus Genauigkeitsgründen werden Hartmetall-Wendeschneidplatten (2 und 3) in kammartiger Mehrzahnausführung eingesetzt. Die Zahnprofile verlaufen in ihrer Längsrichtung parallel zueinander, wechselweise mit einer Schräge nach rechts (w2) und nach links (w3). Die Schneidzähne sind an den Stirnflächen, entlang der Kopf- und Flankenschneide (S), mit Hohlflächen (Spanflächen) ausgeführt, um einen günstigen Spanabfluss zu ermöglichen. Demzufolge ist jede Platte mit je 2 identischen Reihen von Schneiden (S) versehen.
• Die optimale Schneidengeometrie ist vom Neigungswinkel W1, von der Schräge W2 und W3, sowie von der Form der Hohlflächen an der Stirnseite der Schneidzähne abhängig.
• Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
• 1 und 2 zeigen eine Gesamt- und eine Stirnansicht des Wälzfräsers.
• 3 und 4 zeigen die Form der Hartmetall-Wendeschneidplatten.

Claims (4)

1. Wälzfräser mit einem zylindrischen Grundkörper, an dessen Umfang Hartmetall-Wendeschneidplatten eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Wendeschneidplatten in kammartiger Mehrzahnausführung, wechselweise mit rechter und linker Flankenschneide versehen sind.
2. Wälzfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Hartmetall-Wendeschneidplatten die Zahnprofile entlang der Zähne, konstant und parallel zueinander, wechselweise mit einer Schräge nach rechts (W2) und nach links (W3) verlaufen.
3. Wälzfräser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Hartmetall-Wendeschneidplatten, die Schneidzähne entlang der Kopf- und Flankenschneide, mit Hohlflächen (Spanflächen) ausgeführt sind.
4. Wälzfräser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hartmetall-Wendeschneidplatten auf den 2 Stirnseiten mit je einer Reihe von identischen Schneiden versehen sind.