DE102009018885A1 - Hybridfahrzeug - Google Patents
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- B60K6/00—Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00
- B60K6/20—Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00 the prime-movers consisting of electric motors and internal combustion engines, e.g. HEVs
- B60K6/42—Arrangement or mounting of plural diverse prime-movers for mutual or common propulsion, e.g. hybrid propulsion systems comprising electric motors and internal combustion engines ; Control systems therefor, i.e. systems controlling two or more prime movers, or controlling one of these prime movers and any of the transmission, drive or drive units Informative references: mechanical gearings with secondary electric drive F16H3/72; arrangements for handling mechanical energy structurally associated with the dynamo-electric machine H02K7/00; machines comprising structurally interrelated motor and generator parts H02K51/00; dynamo-electric machines not otherwise provided for in H02K see H02K99/00 the prime-movers consisting of electric motors and internal combustion engines, e.g. HEVs characterised by the architecture of the hybrid electric vehicle
- B60K6/44—Series-parallel type
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- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/60—Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
- Y02T10/62—Hybrid vehicles
Abstract
Hybridfahrzeug mit - einem Verbrennungsmotor, - einer ersten elektrischen Maschine, - einer zweiten elektrischen Maschine, - einem ersten Übersetzungsgetriebe, über das die beiden elektrischen Maschinen mit einem zwei Antriebsrädern des Hybridfahrzeugs zugeordneten Achsgetriebe gekoppelt sind, wobei der Verbrennungsmotor, die beiden elektrischen Maschinen und das erste Übersetzungsgetriebe im Bereich einer durch die beiden Antriebsräder definierten angetriebenen Achse des Hybridfahrzeugs angeordnet sind. Eine der beiden elektrischen Maschinen ist mittelbar oder unmittelbar über ein zweites Übersetzungsgetriebe mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und zwei elektrischen Maschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
- Für Fahrzeuge mit Frontantrieb bzw. mit Heckantrieb sind Hybridkonzepte bekannt, bei denen ein Verbrennungsmotor und zwei elektrische Maschinen vorgesehen sind, die unmittelbar im Bereich der „angetriebenen Achse” angeordnet sind. Ein derartiges herkömmliches Hybridkonzept ist in
1 gezeigt. Im Bereich zwischen den beiden Antriebsrädern1 ,2 ist ein Verbrennungsmotor3 angeordnet, der über eine Kupplung4 mit einer ersten elektrischen Maschine5 gekoppelt ist. Die erste elektrische Maschine5 ist über eine weitere Kupplung6 mit einem ersten Übersetzungsgetriebe7 gekoppelt, bei dem es sich beispielsweise um eine Stirnradstufe handelt, welche ein hier nicht näher dargestelltes Achsgetriebe antreibt. Eine zweite elektrische Maschine8 ist ebenfalls mit dem ersten Übersetzungsgetriebe7 gekoppelt. Die beiden elektrischen Maschinen5 ,8 werden von einer Leistungselektronik9 gesteuert und von einem Hochvoltspeicher10 mit elektrischer Energie versorgt. - Die in
1 gezeigte Hybridanordnung kann sowohl als serieller Hybrid als auch paralleler Hybrid betrieben werden. Im seriellen Hybridmodus treibt der Verbrennungsmotor3 die elektrische Maschine5 an, welche im Generatormodus arbeitet und Strom für die elektrische Maschine8 erzeugt. Im seriellen Betriebsmodus ist die Kupplung6 geöffnet, so dass das erste Übersetzungsgetriebe7 ausschließlich von der elektrischen Maschine8 angetrieben wird. - Alternativ dazu kann der Hybridantrieb auch in einem seriell-parallelen Modus betrieben werden, in dem die beiden Kupplungen
4 ,6 geschlossen sind und die beiden elektrischen Maschinen5 ,8 und der Verbrennungsmotor auf ein- und derselben Drehzahl laufen, woraus sich ein ungünstiger Gesamtwirkungsgrad ergibt. Während herkömmliche Verbrennungsmotoren üblicherweise in einem Drehzahlbereich von bis zu 7.000 U/min betrieben werden, sind elektrische Maschinen, die in einem Betriebsdrehzahlbereich zwischen 10.000 und 15.000 U/min arbeiten, sehr kostengünstig, in kompakter Bauweise und mit geringem Gewicht auf dem Markt erhältlich. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Hybridantrieb zu schaffen, bei dem mindestens eine der beiden elektrischen Maschinen in einem energetisch möglichst günstigen Drehzahlbereich arbeitet.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist ein Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor, einer ersten und einer zweiten elektrischen Maschine, einem Übersetzungsgetriebe, über das die beiden elektrischen Maschinen mit einem zwei Antriebsrädern des Hybridfahrzeugs zugeordneten Achsgetriebe gekoppelt sind. Der Verbrennungsmotor, die beiden elektrischen Maschinen und das erste Übersetzungsgetriebe sind im Bereich einer durch die beiden Antriebsräder definierten angetriebenen Achse des Hybridfahrzeugs angeordnet, beispielsweise im Bereich der Vorderachse oder im Bereich der Hinterachse.
- Der Kern der Erfindung besteht darin, dass eine der beiden elektrischen Maschinen mittelbar oder unmittelbar über ein zweites Übersetzungsgetriebe mit dem Verbrennungsmotor gekoppelt ist. Die Begriffe „mittelbar” bzw. „unmit telbar” sind so zu interpretieren, dass eine der beiden elektrischen Maschinen auf einer anderen Drehzahl als der Verbrennungsmotor läuft. Vorzugsweise läuft die betreffende elektrische Maschine entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des zweiten Übersetzungsgetriebes auf einer höheren Drehzahl als der Verbrennungsmotor.
- Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich sowohl bei dem ersten als auch bei dem zweiten Übersetzungsgetriebe oder aber nur bei einem der beiden Übersetzungsgetriebe um ein Stufenschaltgetriebe oder um ein stufenlos schaltbares Getriebe handeln kann.
- Im Folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Die
2 –4 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung. -
2 zeigt ein Hybridkonzept, bei dem im Bereich zwischen zwei Antriebsrädern1 oder2 eines Fahrzeugs ein Verbrennungsmotor3 , sowie zwei elektrische Maschinen5 ,8 angeordnet ist. Im Bereich zwischen den beiden elektrischen Maschinen5 ,8 ist ein erstes Übersetzungsgetriebe7 angeordnet. Der Verbrennungsmotor3 ist über ein zweites Übersetzungsgetriebe11 , das hier schematisch durch eine Stirnradstufe dargestellt ist, und eine Kupplung12 mit der elektrischen Maschine5 drehgekoppelt. Die elektrische Maschine5 wiederum ist über eine Kupplung13 mit dem ersten Übersetzungsgetriebe7 koppelbar, das z. B. ein hier nicht näher dargestelltes Achsgetriebe antreibt. Ausgangswellen des Achsgetriebes wiederum treiben die beiden Antriebsräder1 ,2 an. Die andere elektrische Maschine8 ist über eine Kupplung14 ebenfalls mit dem ersten Übersetzungsgetriebe7 gekoppelt. Sind die beiden Kupplungen13 ,14 geschlossen, so laufen die beiden elektrischen Maschinen5 ,8 mit derselben Drehzahl, z. B. in einem Drehzahlbereich zwischen 0 und 12.000 U/min. Aufgrund der Übersetzungsstufe11 kann der Verbrennungsmotor3 in einem niedrigeren Drehzahlbereich von z. B. bis zu 6.000 U/min betrieben werden. - Durch Öffnen der Kupplung
12 kann der Verbrennungsmotor3 abgekoppelt werden. Bei geöffneter Kupplung12 kann somit rein elektrisch gefahren werden, wobei die beiden elektrischen Maschinen dann aus dem Hochvoltspeicher10 mit elektrischer versorgt und von der Leistungselektronik9 angesteuert werden. - Durch Öffnen der Kupplung
14 kann die elektrische Maschine8 vom Triebstrang abgekoppelt werden, was die Dynamik des Fahrzeugs verbessert, wenn das Fahrzeug ausschließlich vom Verbrennungsmotor3 oder vom Verbrennungsmotor3 und unterstützend durch die elektrische Maschine5 angetrieben wird. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Verbrennungsmotor3 unmittelbar über eine Kupplung12 mit der elektrischen Maschine5 drehgekoppelt ist. Bei geschlossener Kupplung12 dreht der Verbrennungsmotor3 somit stets mit derselben Drehzahl wie die elektrische Maschine5 . - Analog dem Ausführungsbeispiel der
2 ist „zwischen” den beiden elektrischen Maschinen5 ,8 das erste Übersetzungsgetriebe7 angeordnet, welches über ein hier nicht näher dargestelltes Achsgetriebe die beiden Antriebsräder1 ,2 antreibt. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der2 ist die elektrische Maschine8 jedoch nicht unmittelbar im Sinne von „auf derselben Drehzahl laufend” mit dem Verbrennungsmotor3 gekoppelt, sondern über ein zweites Übersetzungsgetriebe11 . - Wie aus
3 ersichtlich ist, kann aufgrund des zweiten Übersetzungsgetriebes11 die elektrische Maschine8 auf einem wesentlich höheren Drehzahlniveau als der Verbrennungsmotor3 und somit in einem energetisch günstigen Drehzahlbereich betrieben werden. Der Vollständigkeit halber sei noch auf die Kupplung14 hingewiesen, über die die elektrische Maschine8 mit dem zweiten Übersetzungsgetriebe11 gekoppelt ist. - Hinzuweisen ist ferner auf die Kupplung
13 , die zwischen der elektrischen Maschine5 und dem ersten Übersetzungsgetriebe7 angeordnet ist. - Während die Kupplung
13 für die Funktion des Hybridantriebs unerlässlich ist, können die beiden Kupplungen12 ,14 optional vorgesehen sein. Wird auf die beiden Kupplungen12 bzw.14 verzichtet, so ist dementsprechend der Verbrennungsmotor3 unmittelbar drehfest mit der elektrischen Maschine5 gekoppelt bzw. die elektrische Maschine8 ist dann permanent drehfest mit dem Getriebeeingang des zweiten Übersetzungsgetriebes11 drehgekoppelt. - Analog wie beim Ausführungsbeispiel der
2 werden die beiden elektrischen Maschinen5 ,8 von einer Leistungselektronik9 gesteuert und aus einem Hochvoltspeicher10 mit elektrischer Energie gespeist. -
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem sowohl zwischen der elektrischen Maschine5 und dem ersten Übersetzungsgetriebe7 als auch zwischen der elektrischen Maschine8 und dem ersten Übersetzungsgetriebe7 jeweils ein „weiteres” bzw. jeweils ein zweites Übersetzungsgetriebe11a ,11b angeordnet ist. Der Verbrennungsmotor3 ist unmittelbar, d. h. permanent direkt oder optional über die Kupplung12 mit der elektrischen Maschine5 drehgekoppelt. Die elektrische Maschine5 ist über die Kupplung13 und das Übersetzungsgetriebe11b mit dem ersten Übersetzungsgetriebe7 gekoppelt. Die zweite elektrische Maschine8 ist permanent direkt oder optional über die Kupplung14 und das Übersetzungsgetriebe11a mit dem ersten Übersetzungsgetriebe7 gekoppelt. - Wie aus
4 ersichtlich ist, können die Übersetzungsverhältnisse des ersten Übersetzungsgetriebes7 und der beiden Übersetzungsgetriebe11a ,11b so dimensioniert sein, dass der Verbrennungsmotor3 und die elektrische Maschine5 in einem Drehzahlbereich von bis zu 6.000 U/min arbeiten, während die elektrische Maschine8 auf einem entsprechend höheren, energetisch besonders vorteilhaftem Drehzahlniveau arbeitet.
Claims (8)
- Hybridfahrzeug mit – einem Verbrennungsmotor (
3 ), – einer ersten elektrischen Maschine (8 ), – einer zweiten elektrischen Maschine (5 ), – einem ersten Übersetzungsgetriebe (7 ), über das die beiden elektrischen Maschinen (5 ,8 ) mit einem zwei Antriebsrädern (1 ,2 ) des Hybridfahrzeugs zugeordneten Achsgetriebe gekoppelt sind, wobei der Verbrennungsmotor (3 ), die beiden elektrischen Maschinen (5 ,8 ) und das erste Übersetzungsgetriebe (7 ) im Bereich einer durch die beiden Antriebsräder (1 ,2 ) definierten angetriebenen Achse des Hybridfahrzeugs angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der beiden elektrischen Maschinen (5 ,8 ) mittelbar oder unmittelbar über ein zweites Übersetzungsgetriebe (11 ,11a ,11b ) mit dem Verbrennungsmotor (3 ) gekoppelt ist. - Hybridfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor (
3 ) eine Kurbelwelle aufweist, die im Wesentlichen parallel zu der angetriebenen Achse ist. - Hybridfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten elektrischen Maschine (
8 ) und dem ersten Übersetzungsgetriebe (7 ) eine erste Kupplung (14 angeordnet ist. - Hybridfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten elektrischen Maschine (
5 ) und dem ersten Übersetzungsgetriebe (7 ) eine zweite Kupplung (13 angeordnet ist. - Hybridfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verbrennungsmotor (
3 ) und der zweiten elektrischen Maschine (5 ) eine dritte Kupplung (12 ) angeordnet ist. - Hybridfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Übersetzungsgetriebe (
11 ) zwischen dem Verbrennungsmotor (3 ) und der zweiten elektrischen Maschine (5 ) angeordnet ist. - Hybridfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Übersetzungsgetriebe (
11 ) zwischen der ersten elektrischen Maschine (8 ) und dem ersten Übersetzungsgetriebe (7 ) angeordnet ist. - Hybridfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden elektrischen Maschine (
5 ,8 ) jeweils über ein separates zweites Übersetzungsgetriebe (11a ,11b ) mit dem ersten Übersetzungsgetriebe (7 ) gekoppelt ist.
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Family Applications (1)
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2009
- 2009-04-24 DE DE102009018885A patent/DE102009018885A1/de not_active Withdrawn
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