DE102009016664A1 - Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen für ein Kraftfahrzeug, wobei während des Betriebs des Kraftfahrzeugs verschleißrelevante Daten ermittelt werden, wobei die Ermittlung verschleißrelevanter Daten fortlaufend erfolgt, wobei einerseits eine Bremsscheibentemperatur und anderseits eine Einwirkzeit der Bremsscheibentemperatur auf die Bremsscheibe ermittelt wird, und wobei aus den ermittelten Bremsscheibentemperaturen und Einwirkzeiten der Verschleißzustand bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bremsscheiben aus kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen sind aufgrund ihrer Werkstoffzusammensetzung sehr temperaturstabil, dieselben verschleißen jedoch durch einen allmählich Abbrand der verstärkenden Kohlestofffasern bei Bremsscheibentemperaturen oberhalb von ca. 450°C. Bei Bremsscheibentemperaturen von mehr als 450°C und bei sauerstoffhaltiger Umgebung oxidieren zunächst die Kohlestofffasern an den Oberflächen der Bremsscheiben. Mit zunehmender Belastung und entsprechender Durchwärmung der Bremsscheibe sind Oxidationseffekte auch im Inneren der Bremsscheibe zu beobachten. Die Zunahme der oxidationsbedingten Porosität ermöglicht Zutritt von Sauerstoff auch in festigkeitsrelevanten Strukturbereichen. Hierdurch wird die Struktur einer Bremsscheibe aus einem kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoff zunehmend geschwächt, wobei dann, wenn der Faserabbrand der Kohlestofffasern ein kritisches Maß erreicht bzw. übersteigt, die Festigkeit der Bremsscheibe unter hohen Fliehkräften und Bremskräften nicht mehr gewährleistet wird, sodass dieselbe dann im Betrieb versagen kann. Zur Gewährleistung einer hohen Fahrsicherheit muss daher der Verschleißzustand von Bremsscheiben aus kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen sicher bestimmt werden.
  • Zur Bestimmung des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus keramischen Verbundwerkstoffen ist es aus der EP 1 251 289 B1 bekannt, optische Verschleißindikatoren aus einem oxidationsempfindlichen Werkstoff in die Bremsscheiben zu integrieren, wobei auf Grundlage des Abbrands dieser optischen Verschleißindikatoren der Verschleißzustand einer Bremsscheibe ermittelt wird. Die Integration der optischen Verschleißindikatoren in die Bremsscheibe erfordert einen hohen fertigungstechnischen Aufwand. Weiterhin ist nachteilig, dass der Verschleißzustand nur mit begrenzter Genauigkeit unter Verwendung solcher optischer Verschleißindikatoren ermittelt werden kann.
  • Aus der DE 101 16 662 A1 ist ein Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Keramikbremsscheiben bekannt, bei welchem für Einzelbremsvorgänge verschleißrelevante Daten, wie zum Beispiel Fahrgeschwindigkeit und Bremsdruck, ermittelt werden, wobei der Verschleißzustand durch eine Aufsummierung des Bremsdrucks von Einzelbremsvorgängen bestimmt wird. Die so gebildete Summe wird einem Referenzwert verglichen, wobei beim Überschreiten des Referenzwerts für den Fahrer eine Anzeige erzeugt wird.
  • Aus der DE 603 07 219 T2 ist ein weiteres Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus einem Verbundwerkstoff bekannt, wobei bei jeder Verzögerung eines Fahrzeugs eine Differenz der kinetischen Energie des Fahrzeugs berechnet wird und eine Temperatur der Bremsscheiben während der Verzögerung in Abhängigkeit des mittleren Werts der Differenz der kinetischen Energie bei jeder Verzögerung des Fahrzeugs bestimmt wird.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde ein genaueres und zuverlässigeres Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß werden zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen für ein Kraftfahrzeug während des Betriebs des Kraftfahrzeugs verschleißrelevante Daten ermittelt werden, wobei die Ermittlung verschleißrelevanter Daten fortlaufend erfolgt und einerseits eine Bremsscheibentemperatur und anderseits eine Einwirkzeit der Bremsscheibentemperatur auf die Bremsscheibe ermittelt wird, wobei aus den ermittelten Bremsscheibentemperaturen und Einwirkzeiten der Verschleißzustand bestimmt wird. Der Verschleißzustand entspricht dabei im wesentlichen einem Oxidationszustand. Die fortlaufende Ermittlung verschleißrelevanter Daten bedeutet, dass die verschleißrelevante Daten nicht nur bei einer Verzögerung des Fahrzeugs ermittelt werden, sondern beispielsweise auch bei sonstigen Bremsbetätigungen, wie sie beispielsweise Schlupfregelsysteme, Fahrstabilitätsregelungen oder Brems-Sperrdifferential-Regelungen vornehmen.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ermittlung der Bremsscheibentemperaturen für definierte Zeitabschnitte rechnerisch unter Verwendung von Fahrzustandsdaten und Aufheizkurven sowie Abkühlkurven der Bremsscheiben. Auf eine solche Art und Weise rechnerisch ermittelte Bremsscheibentemperaturen der definierten Zeitabschnitte werden zusammen mit den jeweiligen Einwirkzeiten der Bremsscheibentemperaturen vorzugsweise kennfeldabhängig ausgewertet, um für jeden Zeitabschnitt einen Zeitabschnittsverschleiß zu ermitteln. Die einzelnen Zeitabschnittsverschleiße werden dann aufsummiert, um den gesamten Verschleißzustand der Bremsscheibe zu bestimmen.
  • Mit Vorteil wird auch nachlaufend nach Bremsungen die Temperatur der einzelnen Bremsscheiben ermittelt und aus einem vorzugsweise dreidimensionalen, nichtlinearen Kennfeld aus der Temperatur der Bremsscheiben und der Einwirkdauer der Temperatur der momentane Bremsenverschleiß ermittelt wird.
  • Zur Steigerung der Genauigkeit der Bremsscheibentemperaturbestimmung kann mit Vorteil neben der Aufheizung durch die Umwandlung von kinetischer Energie in Wärme auch die Abkühlung der Bremsscheiben berücksichtigt werden. Eine Abkühlung der Bremsscheiben ist beispielsweise auf innere und äußere Bremsscheibenkühlung zurückzuführen.
  • Mit Vorteil wird bei der Bestimmung der Verschleißbeträge aus den ermittelten Bremsscheibentemperaturen neben der Temperatur auch die Temperatureinwirkdauer bewertet.
  • Mit Vorteil werden bei der Bestimmung der Verschleißbeträge auch die Geometrie der Bremsscheibe und deren Werkstoffeigenschaften berücksichtigt. Derart können insbesondere Abkühlvorgänge mit höherer Genauigkeit berücksichtigt werden.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 ein Signalflussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus kohlenstofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen wird nachfolgend unter Bezugnahme auf das Signalflussdiagramm der 1 im Detail beschrieben.
  • Die Ermittlung verschleißrelevanter Daten erfolgt fortlaufend und kann beispielsweise in Zeitabschnitten gemäß dem in 1 beschriebenen Ablauf erfolgen. Die Ermittlung der Bremsscheibentemperaturen für die Zeitabschnitte kann rechnerisch unter Verwendung von Fahrzustandsdaten und Aufheizkurven sowie Abkühlkurven der Bremsscheiben erfolgen. Derart ermittelte Bremsscheibentemperaturen der Zeitabschnitte werden zusammen mit den jeweiligen Einwirkzeiten der Bremsscheibentemperaturen vorzugsweise kennfeldabhängig ausgewertet, um für jeden Zeitabschnitt einen Zeitabschnittsverschleiß zu ermitteln. Dabei wird für jeden Zeitabschnitt, in dem eine Mindest-Scheibentemperatur überschritten wird, ein Zeitabschnittsverschleiß bestimmt. Die einzelnen Zeitabschnittsverschleiße werden dann gewichtet entsprechend der Oxidationswirkung, vorzugsweise abhängig von Temperatur und Zeitdauer, aufsummiert, um den gesamten Verschleißzustand der Bremsscheibe zu bestimmen.
  • In einem Block 10 des Signalflussdiagramms der 1 wird die Temperaturänderung der Bremsscheibe bzw. der Bremsscheiben in einem Zeitabschnitt ermittelt. Dabei werden zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit und Umgebungstemperatur im Hinblick auf eine Temperatursenkung berücksichtigt. Im Hinblick auf eine Temperaturerhöhung können insbesondere Fahrzeuggeschwindigkeit, Verzögerungswerte und/oder der Bremsdruck berücksichtigt werden.
  • Auf Grundlage der in Block 10 ermittelten Temperaturänderung wird in Block 11 eine Bremsscheibentemperatur für den aktuellen Zeitabschnitt ermittelt. Die Ermittlung der Bremsscheibentemperatur für einen Einzelbremsvorgang in Block 11 kann prinzipiell auch messtechnisch erfolgen. Vorzugsweise wird jedoch die Bremsscheibentemperatur rechnerisch ermittelt, und zwar unter Verwendung von Fahrzustandsdaten und Aufheiz- sowie Abkühlkurven der Bremsscheiben.
  • Als Fahrzustandsdaten bei der rechnerischen Ermittlung der Bremsscheibentemperatur eines Einzelbremsvorgangs in Block 11 werden vorzugsweise eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Fahrzeugverzögerung, ein Verhältnis von Motormoment zur Fahrzeugbeschleunigung sowie gegebenenfalls ein Bremsdruck des Einzelbremsvorgangs verwendet.
  • Diese Fahrzustandsdaten fließen in Aufheiz- und Abkühlkurven, die während der Fahrzeugentwicklung bestimmt wurden, ein, um unter Verwendung der Fahrzustandsdaten sowie der Aufheiz- sowie Abkühlkurven die jeweilige Bremsscheibentemperatur rechnerisch zu ermitteln. Die Aufheiz- sowie Abkühlkurven der Bremsscheiben sind insbesondere anhängig von deren konstruktiver Ausführung und Werkstoffzusammensetzung. Dabei kann auch das Gesamtsystem Fahrzeug und Bremse berücksichtigt werden, beispielsweise eine Bremsbelüftung mittels Bremsenspoiler oder ähnlicher Maßnahmen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die rechnerische Ermittlung einer Bremsscheibentemperatur derart, dass zunächst eine Bremsleistung der Bremsscheibe durch Multiplikation einer Bremskraft der Bremsscheibe mit der aktuellen, gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeit errechnet wird. Die Bremskraft der Bremsscheibe wird hierzu aus dem gemessenen Bremsdruck derselben, aus geometrischen Kenngrößen einer mit der Bremsscheibe zusammenwirkenden Betätigungseinrichtung wie z. B. der Bremskolbenfläche eines mit der Bremsscheibe zusammenwirkenden Bremskolbens, der Fahrzeugverzögerung und dynamischen Radlasten errechnet. Die dynamischen Radlasten können gemessenen oder aus dem Verhältnis von Motormoment zur Fahrzeugbeschleunigung bzw. aus der Fahrzeuggeometrie sowie aus der angenommenen Schwerpunktlage abgeschätzt werden. Die Fahrzeugverzögerung kann gemessenen oder aus der Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit errechnet werden.
  • Die so errechnete Bremsleistung der Bremsscheibe fließt in Aufheiz- und Abkühlkurven der Bremsscheibe, die während der Fahrzeugentwicklung bestimmt wurden, ein, um aus der errechneten Bremsleistung unter Verwendung der Aufheiz- und Abkühlkurven die Bremsscheibentemperatur der Bremsscheibe zu ermitteln. Konkret wird aus der errechneten Bremsleistung der jeweiligen Bremsscheibe ein Wärmestrom errechnet, wobei der Wärmestrom in Verbindung mit einer Aufteilung des Wärmestroms zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag, einer vom Werkstoff und der Geometrie der Bremsscheibe abhängigen Wärmeleitung und Wärmespeicherung sowie einer eventuell vorhandenen Bremsscheibenkühlung die Bremsscheibentemperatur der Bremsscheibe bestimmt. Die Aufteilung des Wärmestroms zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag, die Wärmeleitung und Wärmespeicherung sowie die eventuell vorhandenen Bremsscheibenkühlung werden dabei über die Aufheiz- und Abkühlkurven der Bremsscheibe abgebildet.
  • Ausgehend von Block 11 wird auf Block 12 verzweigt, wobei in Block 12 die Einwirkzeit der ermittelten Bremsscheibentemperatur auf die Bremsscheibe ermittelt wird. Die Einwirkzeit der ermittelten Bremsscheibentemperatur kann auch unter Verwendung der Aufheiz- sowie Abkühlkurven rechnerisch ermittelt werden.
  • In einem sich anschließenden Block 13 wird dann für den aktuellen Zeitabschnitt aus der jeweiligen Bremsscheibentemperatur und der jeweiligen Einwirkzeit der Bremsscheibentemperatur auf die Bremsscheibe ein Zeitabschnittsverschleiß ermittelt, nämlich vorzugsweise unter Verwendung eines Kennfelds, in welches sowohl die Bremsscheibentemperatur als auch die Einwirkzeit einfließt. Hierbei wird vorzugsweise die Bremsscheibentemperatur abhängig von ihrer Einwirkzeit gewichtet.
  • Die kennfeldabhängige Ermittlung eines Zeitabschnittsverschleißes aus der Bremsscheibentemperatur und der Einwirkzeit der Bremsscheibentemperatur auf die Bremsscheibe eines aktuellen Zeitabschnitts erfolgt vorzugsweise nichtlinear. Für Bremsscheibentemperaturen, die kleiner als ein vorgegebener Grenzwert sind, wird vorzugsweise davon ausgegangen, dass der jeweilige Zeitabschnittsverschleiß unabhängig von der Einwirkzeit Null beträgt. Für Bremsscheibentemperaturen, die hingegen größer als der vorgegebene Grenzwert sind, wird für die jeweilige Bremsscheibentemperatur aus einem Kennfeld eine Verschleißrate ermittelt, aus der dann durch Multiplikation mit der jeweiligen ermittelten Einwirkzeit der Zeitabschnittsverschleiß errechnet wird.
  • In einem sich anschließenden Schritt 14 wird dann der für den aktuellen Zeitabschnitt ermittelte Zeitabschnittsverschleiß auf die Zeitabschnittsverschleiße zurückliegender Zeitabschnitte aufsummiert bzw. aufaddiert, um so den gesamten Verschleißzustand der Bremsscheibe zu ermitteln.
  • In Block 14 wird der ermittelte Verschleißzustand der Bremsscheibe auch gespeichert, wobei der gespeicherte Verschleißzustand der Bremsscheibe in einer Werkstatt ausgelesen werden kann. Nach Austausch bzw. Wartung der Bremsscheibe kann der gespeicherte Verschleißzustand in der Werkstatt rückgesetzt werden.
  • Anschließend an Block 14 kann in einem Block 15 überprüft werden, ob der so ermittelte Verschleißzustand der Bremsscheibe einen zulässigen Grenzwert erreicht oder überschreitet. Ist dies der Fall, so wird nachfolgend in einem Block 16 eine Meldung für einen Fahrer generiert, die dem Fahrer das Erreichen oder Überschreiten des zulässigen Grenzwert des Verschleißzustands anzeigt, um so den Fahrer zu einem Werkstattbesuch zu veranlassen.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann in einem Block 17 auf Grundlage des in Block 14 ermittelten Verschleißzustands der Bremsscheibe eine Restreichweite des Kraftfahrzeugs bis zu einem erforderlichen Werkstattbesuch ermittelt und dem Fahrerangezeigt werden. Dies Anzeige kann ggf. auch nur auf Wunsch des Fahrers erfolgen.
  • Die Ermittlung des Versschleißzustands der Bremsscheiben erfolgt vorzugsweise radselektiv. Mit Vorteil erfolgt die Generierung der Meldung in Block 16 und vorzugsweise auch die Anzeige in Block 17 achsselektiv, da aus Sicherheitsgründen ein Austausch von Bremsscheiben nur für beide Bremsscheiben einer Achsen erfolgen darf.
  • Die erfindungsgemäße Ermittlung des Verschleißzustands von Bremsscheiben auf Grundlage von Bremsscheibentemperaturen und Einwirkzeiten derselben bei Einzelbremsvorgängen kann entweder achsselektiv oder radselektiv erfolgen. Unter einer achsselektiven Ermittlung des Verschleißzustands der Bremsscheiben ist zu verstehen, dass für die Bremsscheiben einer Achse ein gemeinsamer Verschleißzustand ermittelt wird. Unter einer radselektiven Ermittlung des Verschleißzustands ist zu verstehen, dass für jede Bremsscheibe ein individueller Verschleißzustand ermittelt wird.
  • Die Erfindung erlaubt eine kostengünstige, einfache und hochgenaue Bestimmung des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen durch die Bestimmung und Auswertung von Bremsscheibentemperaturen und Einwirkzeiten der Bremsscheibentemperaturen der Einzelbremsvorgänge. Hierdurch ist es einerseits möglich, Bremsscheiben rechtzeitig vor einem unzulässig hohen Verschleiß derselben auszutauschen und andererseits einen verfrühten Austausch noch nicht verschlissener Bremsscheiben zu vermeiden.
  • Durch die erfindungsgemäße Bestimmung des Verschleißzustands reduziert sich auch der Aufwand in der Werkstatt bei der Wartung von Bremsscheiben, da der Zustand der Bremsscheiben auf Basis des gespeicherten Bremsscheibenzustands sicher und zuverlässig beurteilt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1251289 B1 [0003]
    • - DE 10116662 A1 [0004]
    • - DE 60307219 T2 [0005]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Bestimmen des Verschleißzustands von Bremsscheiben aus kohlestofffaserverstärkten Keramikwerkstoffen für ein Kraftfahrzeug, wobei während des Betriebs des Kraftfahrzeugs verschleißrelevante Daten ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung verschleißrelevanter Daten fortlaufend erfolgt, wobei einerseits eine Bremsscheibentemperatur und anderseits eine Einwirkzeit der Bremsscheibentemperatur auf die Bremsscheibe ermittelt wird, wobei aus den ermittelten Bremsscheibentemperaturen und Einwirkzeiten der Verschleißzustand bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für definierte Zeitabschnitte aus der jeweiligen Bremsscheibentemperatur und der jeweiligen Einwirkzeit ein Zeitabschnittsverschleiß ermittelt wird, wobei der Verschleißzustand der Bremsscheibe durch eine Aufsummierung der Zeitabschnittsverschleiße bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch nach einzelnen Bremsvorgängen die Temperatur der einzelnen Bremsscheiben ermittelt und der momentane Bremsenverschleiß aus einem vorzugsweise dreidimensionalen, nichtlinearen Kennfeld aus der Temperatur der Bremsscheiben und der Einwirkdauer der Temperatur ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung des Bremsenverschleißes auch die Geometrie der Bremsscheiben und deren Werkstoffeigenschaften berücksichtigt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibentemperaturen der einzelnen Zeitabschnitte messtechnisch ermittelt werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibentemperaturen der einzelnen Zeitabschnitte rechnerisch ermittelt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsscheibentemperaturen der einzelnen Zeitabschnitte rechnerisch unter Verwendung von Fahrzustandsdaten und Aufheizkurven sowie Abkühlkurven der Bremsscheiben ermittelt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die. Einwirkzeiten der Bremsscheibentemperaturen der einzelnen Zeitabschnitte auf die Bremsscheibe rechnerisch ermittelt werden, vorzugsweise unter Verwendung von Aufheizkurven sowie Abkühlkurven der Bremsscheiben.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeitabschnittsverschleiß derart kennfeldabhängig ermittelt wird, dass dann, wenn die jeweilige Bremsscheibentemperatur kleiner als ein vorgegebener Grenzwert ist, der jeweilige Zeitabschnittsverschleiß unabhängig von der Einwirkzeit Null beträgt, und dass dann, wenn die Bremsscheibentemperatur größer als der vorgegebene Grenzwert ist, für die jeweilige Bremsscheibentemperatur aus einem Kennfeld eine Verschleißrate ermittelt, aus der durch Multiplikation mit der jeweiligen Einwirkzeit der Zeitabschnittsverschleiß errechnet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißzustand der Bremsscheiben achsselektiv ermittelt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißzustand der Bremsscheiben radselektiv ermittelt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißzustand der Bremsscheiben gespeichert wird und in einer Werkstatt auslesbar und nach Austausch der Bremsscheibe rücksetzbar ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Verschleißzustand der Bremsscheiben eine Restreichweite bis zu einem erforderlichen Werkstattbesuch ermittelt und dem Fahrer abgezeigt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschleißzustand der Bremsscheiben bei Überschreiten oder Erreichen eines zulässigen Grenzwerts dem Fahrer angezeigt wird.
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