DE102009015965B4 - Hall-Effekt-Bauelement, Betriebsverfahren hierfür und Magneterfassungsverfahren - Google Patents
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Abstract
Halbleiterbauelement, das folgende Merkmale aufweist: ein erstes und ein zweites Hall-Effekt-Bauelement (200a, 200b), die folgende Merkmale aufweisen: ein Substrat (110) mit einem ersten Leitfähigkeitstyp; eine Epitaxialschicht (112) mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, die Hall-Effekt-Abschnitte (112) definiert; eine leitfähige, vergrabene Schicht (114) mit dem zweiten Leitfähigkeitstyp, die zwischen der Epitaxialschicht (112) und dem Substrat (110) positioniert ist; und jeweils einen ersten (131), zweiten (132), dritten (133) und vierten (134) Anschluss, wobei der zweite Anschluss (132) mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht (114) gekoppelt ist, und wobei der dritte Anschluss (133) auf einer Seite des ersten Anschlusses (131) und der vierte Anschluss (134) auf der anderen Seite des ersten Anschlusses (131) positioniert ist; wobei das erste und das zweite Hall-Effekt-Bauelement senkrecht zueinander angeordnet sind, derart, dass die Anschlüsse des ersten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer ersten Richtung angeordnet sind und die Anschlüsse des zweiten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der ersten Richtung ist, wobei der erste Anschluss (131) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem ersten Anschluss (131) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements verbunden ist, wobei der zweite Anschluss (132) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem zweiten Anschluss (132) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements verbunden ist, und wobei einer des dritten und des vierten Anschlusses (133, 134) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit einem des dritten und des vierten Anschlusses (133, 134) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist, und wobei der andere des dritten und des vierten Anschlusses (133, 134) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem anderen des dritten und des vierten Anschlusses (133, 134) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist.
Description
- Ein Hall-Effekt-Sensor ist ein Bauelement, das seine Ausgangsspannung ansprechend auf Änderungen bei dem Magnetfeld variiert und wird bei Anwendungen verwendet, wie z. B. bei Positionierung und Positionserfassung, Näherungsschalten, Geschwindigkeitserfassung, Stromerfassung etc. Hall-Effekt-Bauelemente sind häufig in integrierten Halbleiterschaltungsbauelementen implementiert.
- Vertikal-Hall-Bauelemente werden verwendet, um Magnetfeldkomponenten parallel zu der Oberfläche des Halbleiterbauelements zu messen, das den Sensor einsetzt. Es sind viele unterschiedliche Geometrien für solche Bauelemente bekannt, und sie können durch normale CMOS-Techniken implementiert werden. Hochspannungstechniken verwenden immer häufiger eine stark leitfähige, vergrabene n-Schicht (nBL; n-buried layer), die in dem Standardtechnologiefluss nicht ausgeblendet werden kann. Diese nBL kann ein Problem für Vertikal-Hall-Bauelemente darstellen, da sie das untere Ende der Hall-Sonde kurzschließt, wodurch die Magnetempfindlichkeit der Sonde verringert wird (Magnetempfindlichkeit ist das Verhältnis von Ausgangsspannung zu Magnetfeldstärke).
- Die
US 4 829 352 A offenbart ein Hallelement, das eine Mehrzahl von miteinander verbundenen Abschnitten aufweist. Abhängig von der Verschaltung kann das Hallelement die Summe oder die Differenz von Magnetfeldwerten erfassen. - Die
US 4 929 993 A offenbart ein integriertes Hallelement, bei dem zumindest zwei Stromverbindungskontakte und zwei Sensorverbindungskontakte auf der Oberfläche eines Halbleiterkörpers gebildet sind. Eine aktive Zone ist unterhalb der Oberfläche gebildet und eine Verarmungsregion ist zwischen der Oberfläche und der aktiven Zone vorgesehen. - IN der
US 2005/0230770 A1 - Die
US 2006/0170406 A1 - Die
DE 101 50 955 C1 offenbart einen vertikalen Hall-Sensor, der ein elektrisch leitfähiges Gebiet zu Bildung eines Hallsensorelements aufweist, das sich senkrecht zur Oberfläche eines Substrats erstreckt und mehrere erste Anschlussbereiche entlang einer Seitenfläche an der Oberfläche des Substrats aufweist. Ein zweites gleichartiges Hallsensorelement ist parallel zu dem ersten Hallsensorelement angeordnet und für einen Spinning-Current-Betrieb mit dem ersten Hallsensorelement verschaltet. - Die
JP 2005 259803 A - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Halbleiterbauelement, ein Verfahren zum Erzeugen eines Hall-Effekt-Bauelements und ein Magneterfassungsverfahren mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch Halbleiterbauelemente gemäß den Ansprüchen 1 und 2, ein Betriebsverfahren nach Anspruch 9 und Magneterfassungsverfahren gemäß den Ansprüchen 10 und 12 gelöst.
- Ein Halbleiterbauelement, das einen Hall-Effekt-Sensor und ein verwandtes Verfahren umfasst, ist offenbart. Das Hall-Effekt-Bauelement umfasst ein Substrat mit einem ersten Leitfähigkeitstyp und eine Epitaxialschicht mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, die einen Hall-Effekt-Abschnitt definiert. Eine leitfähige, vergrabene Schicht mit dem zweiten Leitfähigkeitstyp ist zwischen der Epitaxialschicht und dem Substrat positioniert. Ein erster und zweiter Ausgangsanschluss und erster und zweiter Spannungsanschluss sind vorgesehen, wobei der zweite Spannungsanschluss mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht gekoppelt ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind Bezug nehmend auf die nachfolgenden Zeichnungen besser verständlich. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu relativ zueinander. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen entsprechende ähnliche Teile.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele und Beispiele zur Erläuterung zusätzlicher Aspekte der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Querschnittsansicht, die konzeptionell ein Hall-Effekt-Bauelement darstellt; -
2 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell das Hall-Effekt-Bauelement von1 weiter darstellt; -
3 eine schematische Querschnittsansicht, die konzeptionell ein Hall-Effekt-Bauelement darstellt; -
4 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell ein Hall-Effekt-Bauelement darstellt; -
5 eine schematische Querschnittsansicht, die konzeptionell ein Hall-Effekt-Bauelement darstellt; -
6 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell das Hall-Effekt-Bauelement von5 weiter darstellt; -
7 eine schematische Querschnittsansicht, die Ersatzwiderstände des Hall-Effekt-Bauelements von5 darstellt; -
8 ein Ersatzschaltungsdiagramm, das eine H-Brücken-Konfiguration darstellt; -
9 eine schematische Querschnittsansicht, die konzeptionell ein Hall-Effekt-Bauelement darstellt; -
10 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell ein Hall-Effekt-Bauelement darstellt; -
11 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Hall-Effekt-Bauelements darstellt; -
12 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Hall-Effekt-Bauelements darstellt; -
13 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Hall-Effekt-Bauelements darstellt; und -
14 eine schematische Draufsicht, die konzeptionell ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Hall-Effekt-Bauelements darstellt. - In der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung wird Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen genommen. Diesbezüglich wird in Bezug auf die Ausrichtung der Figuren, die beschrieben werden, eine Richtungsterminologie verwendet, wie z. B. „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten”, „Vorder”-, „Hinter”- etc. Da Komponenten von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung in einer Anzahl von unterschiedlichen Ausrichtungen positioniert sein können, wird die Richtungsterminologie zu Zwecken der Darstellung verwendet.
-
1 ist eine schematische Querschnittsansicht und2 ist eine Draufsicht, die konzeptionell ein Vertikal-Hall-Bauelement100 darstellen, das als ein integriertes Halbleiterschaltungsbauelement integriert ist. Das Vertikal-Hall-Bauelement100 ist angeordnet, um ein Magnetfeld (B-Feld)102 zu erfassen, das sich im Allgemeinen parallel zu der Oberfläche104 des Bauelements100 erstreckt – anders ausgedrückt erstreckt sich das B-Feld102 in die und aus der Seite, wie in1 gezeigt ist, und erstreckt sich in der Richtung des Pfeils102 , wie in2 dargestellt ist. - Das Vertikal-Hall-Bauelement
100 umfasst ein p-Typ-Halbleitersubstrat110 mit einer n-Typ-Epitaxialschicht/n-Hall-Effekt-Abschnitt112 auf dem p-Typ-Substrat110 . Eine leitfähige, vergrabene n-Typ-Schicht (nBL)114 ist zwischen der n-Typ-Epitaxialschicht112 und dem p-Typ-Substrat110 positioniert. Eine Isolationsstruktur, wie z. B. ein Polykristallin-Silizium-Graben (Poly Si)116 umgibt den Hall-Abschnitt112 . Bei anderen Ausführungsbeispielen werden andere geeignete Isolationsstrukturen anstelle des Poly-Si-Grabens116 verwendet, wie z. B. tiefe p-Diffusionen. - Eine Mehrzahl von leitfähigen Anschlüssen ist mit dem Hall-Effekt-Abschnitt
112 gekoppelt. Zum Beispiel sind vier oder mehr Anschlüsse131 ,132 ,133 ,134 umfasst. Bei dem dargestellten Hall-Effekt-Bauelement sind der erste und zweite Anschluss131 ,132 Spannung/Strom-Eingangsanschlüsse und der dritte und vierte Anschluss133 ,134 sind Ausgangsanschlüsse. In1 und2 enthält die n-Typ-Epitaxialschicht112 eine Mehrzahl von n-CMOS-Wannen, die n+ Source/Drain-Strukturen120 bilden, mit denen leitfähige Kontakte gekoppelt sind, um den ersten Eingangsanschluss131 (Vsup) und die Ausgangsanschlüsse133 ,134 (Vleft und Vright) bereitzustellen. In Betrieb sind der erste und der zweite Anschluss131 ,132 mit unterschiedlichen Spannungspotentialen verbunden. Üblicherweise ist einer mit einer Versorgungsspannung verbunden und der andere mit Masse. Bei dem dargestellten Hall-Effekt-Bauelement sind die zweiten Anschlüsse132 Masseanschlüsse (Gnd) und sind mit der nBL114 durch ein leitfähiges Bauglied122 verbunden, derart, dass die nBL114 als ein Anschluss funktioniert. Die nBL114 kann mit dem Anschluss132 durch tiefe Kollektordiffusionen122 oder durch eine andere geeignete Verbindung, wie z. B. n-CMOS-Wannen, verbunden sein. Bei anderen Ausführungsbeispielen sind die Funktionen der Anschlüsse umgekehrt, derart, dass der erste und der zweite Anschluss131 ,132 ausgetauscht sind, so dass die zweiten Anschlüsse132 , die mit der nBL114 verbunden sind, als die Spannungsversorgungsanschlüsse funktionieren (Vsup), wobei der erste Anschluss131 mit Masse verbunden ist. - Strom wird vertikal durch das Bauelement
100 geleitet, durch Verbinden der Anschlüsse131 ,132 mit einer Spannung/Strom-Quelle bzw. Masse. Somit ist die nBL114 mit Masse über die tiefen Kollektordiffusionen122 und Gnd-Anschlüsse bzw. Masseanschlüsse verbunden, wobei der Vsup Anschluss mit Versorgungs-Spannung/-Strom verbunden ist. Dies kann als der Vertikalstrommodus (vertikal current mode) bezeichnet werden. Unter Wirkung des B-Feldes102 sind die Ausgangsanschlüsse133 ,134 (Vleft und Vright) auf leicht unterschiedlichen Spannungen. Die Ausgangsspannung des Vertikal-Hall-Bauelements100 ist die Differenz zwischen den Ausgangsanschlüssen, Vright – Vleft. - Wenn die tiefen Kollektordiffusionen
122 zu nahe an den Ausgangsanschlüssen133 ,134 (Vleft und Vright) sind, könnten sie einen Teil des Ausgangssignals kurzschließen. Somit sollte die Distanz zwischen den tiefen Kollektordiffusionen122 und dem nächsten Ausgangsanschluss Vleft oder Vright nicht weniger sein als die vertikale Tiefe Di oder die Breite W des Hall-Abschnitts112 . Ferner erstrecken sich bei dem dargestellten Hall-Effekt-Bauelement alle Kontaktregionen zu dem Poly-Si-Graben116 (alle Kontakte haben dieselbe Breite W wie die Epitaxialschicht112 ), obwohl bei anderen Ausführungsbeispielen die Kontaktbereiche variierende Breiten aufweisen könnten. Aus Symmetriegründen sind die Kollektordiffusionen122 auf gegenüberliegenden Seiten des Hall-Abschnitts112 angeordnet. Die Abmessung der Breite W skaliert den Stromverbrauch (und daher das Rauschen) des Bauelements100 und ist somit basierend auf der bestimmten Anwendung dimensioniert. -
3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die konzeptionell ein Vertikal-Hall-Bauelements100 darstellt. Um Kurzschlusswirkungen der Verbindungen122 mit der nBL114 zu reduzieren, ist eine zusätzliche Isolationsstruktur vorgesehen. Bei dem Hall-Effekt-Bauelement, das in3 dargestellt ist, ist eine tiefe p-Isolation140 zwischen den tiefen Kollektordiffusionen122 und den Ausgangsspannungsanschlüssen133 ,134 (Vleft, Vright) eingebracht. Bei einigen Ausführungsbeispielen erstreckt sich die Isolation140 zu der nBL114 . Bei dem Hall-Effekt-Bauelement, das in3 dargestellt ist, erstreckt sie sich nicht vollständig zu der nBL114 , aber schmälert die n-Typ-Epitaxialschicht112 wesentlich. Die p-Isolation140 ist mit dem niedrigsten Potential bei dem Hall-Bauelement100 gekoppelt oder darunter (mit Masse). - Bei einigen Ausführungsbeispielen wird eine „Spinning-Current”-(Spinstrom-)Technik verwendet, wo der Versorgungs- und Ausgangsanschluss in folgenden Taktphasen alterniert sind. Wenn die Ausgangssignale über zwei aufeinanderfolgende Taktphasen addiert werden, wird der Versatz des Hall-Bauelements aufgehoben oder zumindest bedeutend reduziert, während das verwendete Signal (das proportional zu dem Magnetfeld ist) verdoppelt wird. Dieses Prinzip funktioniert gut bei normalen, flachen Hall-Platten; Vertikal-Hall-Bauelemente haben jedoch keinen so hohen Symmetriegrad.
- Um dies zu kompensieren, können zwei Vertikal-Hall-Bauelemente parallel verbunden werden, wobei das erste Bauelement in einer Vertikalstromphase ist, während das zweite Bauelement in einer Horizontalstromphase ist. Eine „Parallelverbindung” der Vertikal-Hall-Bauelemente bedeutet, dass jeweilige Kontakte der zwei Bauelemente miteinander kurzgeschlossen sind. Wenn die Spannungsversorgung und die Ausgangsanschlüsse ausgetauscht sind, ist das erste Vertikal-Hall-Bauelement in der Horizontalstromphase, während das zweite in der Vertikalstromphase ist.
4 stellt ein Beispiel einer solchen Anordnung dar, bei dem das erste und zweite Vertikal-Hall-Bauelement100a ,100b vorgesehen sind. Die dargestellten Bauelemente100a ,100b sind ähnlich zu dem Hall-Effekt-Bauelement, das in Verbindung mit1 und2 dargestellt und offenbart ist, wobei die Kontakte miteinander mit leitfähigen Baugliedern142 auf die dargestellte Weise kurzgeschlossen sind. Der erste Anschluss131 des ersten Hall-Effekt-Bauelements100a ist mit dem vierten Anschluss134 des zweiten Hall-Effekt-Bauelements100b gekoppelt, der zweite Anschluss132 des ersten Hall-Effekt-Bauelements100a ist mit dem dritten Anschluss133 des zweiten Hall-Effekt-Bauelements100b gekoppelt, der dritte Anschluss133 des ersten Hall-Effekt-Bauelements100a ist mit dem ersten Anschluss131 des zweiten Hall-Effekt-Bauelements100b gekoppelt, und der vierte Anschluss134 des ersten Hall-Effekt-Bauelements100a ist mit dem zweiten Anschluss132 des zweiten Hall-Effekt-Bauelements100b gekoppelt. - In
4 sind die effektiven Anschlüsse, die aus den angeschlossenen Bauelementen100a ,100b resultieren, mit A – D gekennzeichnet, von links nach rechts über die Zeichnungsseite. Bei einer ersten Taktphase sind die Spannung/Strom-Versorgungsanschlüsse die Anschlüsse A und C, und bei einer zweiten Taktphase funktionieren die Anschlüsse B und D als die Versorgungsanschlüsse. Die anderen Anschlüsse funktionieren als die Ausgangsanschlüsse – somit sind in der ersten Taktphase die Ausgangsanschlüsse die Anschlüsse B und D, und in der zweiten Taktphase sind die Ausgangsanschlüsse die Anschlüsse A und C. -
5 und6 stellen ein Ausführungsbeispiel eines Vertikal-Hall-Bauelements200 dar. Die Querschnittsansicht, die in5 dargestellt ist, ist ähnlich zu dem Hall-Effekt-Bauelement, das in1 dargestellt ist, obwohl bei dem Hall-Effekt-Bauelement von5 der Vsup-Anschluss nicht in der Mitte des Bauelements positioniert ist wie bei dem Hall-Effekt-Bauelement, das in1 und2 dargestellt ist.6 stellt eine Draufsicht dar, bei der die zwei Vertikal-Hall-Bauelemente200a und200b miteinander mit leitfähigen Baugliedern142 gekoppelt sind, um effektive Anschlüsse zu bilden, die mit A – D von links nach rechts über die Zeichnungsseite gekennzeichnet sind. Der dritte und vierte Anschluss133 ,134 der Bauelemente200a ,200b sind kreuzgekoppelt, derart, dass der dritte Anschluss133 des ersten Bauelements200a mit dem vierten Anschluss134 des zweiten Bauelements200b gekoppelt ist, und der vierte Anschluss134 des ersten Bauelements200a mit dem dritten Anschluss133 des zweiten Bauelements200b gekoppelt ist. - Strom wird vertikal durch das Bauelement geleitet, durch Verbinden von Anschluss A (der erste Anschluss
131 des ersten Bauelements200a ) mit Masse und der Versorgungsspannung/des -stroms mit dem Anschluss D (dem zweiten Anschluss132 des zweiten Bauelements200b ). Unter der Wirkung des B-Feldes102 sind die Ausgangsanschlüsse B und C auf leicht unterschiedlichen Spannungen. Die Ausgangsspannung der kombinierten Bauelemente200a ,200b ist die Differenz zwischen den Spannungen an den Ausgangsanschlüssen B und C. - Wie bei dem Hall-Effekt-Bauelement, das in
1 und2 dargestellt ist, könnten die tiefen Kollektordiffusionen einen Teil des Ausgangssignals kurzschließen122 , wenn sie zu nahe an den Ausgangsanschlüssen133 ,134 sind. Die Distanz zwischen den tiefen Kollektordiffusionen122 und dem naheliegendsten Ausgangsanschluss133 ,134 sollte daher nicht weniger sein als die vertikale Tiefe Di oder die Breite W (W = width) des Hall-Abschnitts112 . Aus Symmetriegründen sind die Kollektordiffusionen122 auf gegenüberliegenden Seiten des Hall-Abschnitts112 angeordnet. Die Abmessung der Breite W skaliert den Stromverbrauch (und daher das Rauschen) des Bauelements200 und ist somit basierend auf der bestimmten Anwendung dimensioniert. - Wenn ein Strom vertikal von der nBL
114 bis zu den Ausgangsanschlüssen B, C in einem Nullmagnetfeld fließen müsste, würde der Strom in zwei gleiche Teile geteilt werden, unter der Annahme, die Anschlüsse B und C sind symmetrisch im Hinblick auf die nBL114 . Dies wird als der vertikale Strommodus bezeichnet (vertical current mode). Unter der Einwirkung eines Magnetfeldes102 normal zu der Richtung des Stroms wäre die Teilung des Stroms leicht hin zu dem Anschluss B oder C vorgespannt, abhängig von dem Vorzeichen des Magnetfeldes, so dass die Anschlüsse B und C auf unterschiedlichen Potentialen sind. Bei dem zweiten Bauelement200b ist die Richtung des Stroms immer noch vertikal, aber mit einer unterschiedlichen Polarität. Somit ist bei dem Bauelement200b die Vorspannung der Anschlüsse B und C genau entgegengesetzt zu der Vorspannung bei dem ersten Bauelement200a . Der Anschluss B des Bauelements200a ist mit dem Anschluss C des zweiten Bauelements200b gekoppelt, und der Anschluss C des ersten Bauelements200a ist mit dem Anschluss B des zweiten Bauelements200b gekoppelt, um die Signale zu verbessern und sie nicht aufzuheben. Der gesamte Strom fließt über die Anschlüsse B und C, da keine direkte Verbindung der n-Typ-Epitaxialschichten112 des ersten und des zweiten Hall-Bauelements200a ,200b vorliegt. Die Struktur ähnelt somit einer H-Brücke mit vier Widerständen: zwei Widerstände bilden das erste Bauelement200a , während die anderen zwei Widerstände das zweite200b bilden. Daher kann die Struktur, die in5 und6 dargestellt ist, als eine vertikale Hall-Brücke (vertical Hall bridge) bezeichnet werden. Diese Widerstände R1, R2 des ersten Bauelements200a sind diagrammartig in7 dargestellt, und eine ganze Ersatzschaltung ist in8 dargestellt. - Die Ersatzschaltung
300 , die in8 dargestellt ist, umfasst vier Widerstände R1, R2, R3, R4, die in einer H-Brückenkonfiguration angeordnet sind. Diese Widerstände umfassen (+)- oder (–)-Zeichen, um anzuzeigen, welche das Magnetfeld verstärken und welche es verringern. Die vier Widerstände sind als eine vorteilhafte Weise dargestellt, das Spannungspotential der Struktur zu beschreiben. In Wirklichkeit sind R1 und R2 keine separaten Widerstände, da sie beide in demselben Bereich der n-Typ-Epitaxialschicht/des Hallbereichs112 des jeweiligen Hall-Bauelements sind. Somit ist es nicht der magnetoresistive Effekt, der das Bauelement funktionieren lässt, sondern es ist vielmehr der Hall-Effekt, der die Stromleitungen zu einem der zwei Ausgangskontakte B, C lenkt, wodurch eine kleine Ausgangsspannung zwischen den Ausgangskontakten eingerichtet wird. -
9 stellt ein Hall-Effekt-Bauelement dar, bei dem die zwei Hall-Bauelemente200a ,200b Seite an Seite positioniert sind. Das Hall-Effekt-Bauelement, das in9 dargestellt ist, umfasst ferner eine p-Isolation140 , die die Kurzschlusseffekte der tiefen Kollektordiffusionen122 an dem Hall-Bauelement reduziert. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel werden vier der Vertikal-Hall-Bauelemente verwendet. Zwei Sätze der Bauelemente200 , wobei das erste und das zweite Bauelement200a ,200b Seite an Seite positioniert sind, wie in9 dargestellt ist, sind miteinander auf die Weise gekoppelt, die in6 dargestellt ist. - Alternativ ist es ebenfalls möglich, Strom in einen der Ausgangsanschlüsse B oder C zu injizieren, während der andere Ausgangsanschluss auf Masse gehalten wird, und die Hall-Ausgangsspannung zwischen den zwei nBLs
114 genommen wird, wobei effektiv die Anschlüsse A und D als Ausgangsanschlüsse verwendet werden. Dies kann verwendet werden, um die Spinstrom-Hallsonden-Techniken zu implementieren, um den Versatz des Hall-Bauelements zu reduzieren oder aufzuheben. - Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Vertikal-Hall-Bauelemente als Differenzfeldsensoren implementiert. Eine Vertikal-Hall-Brücke ist an einer Seite eines Halbleiterchips positioniert und eine andere Vertikal-Hall-Brücke ist auf der anderen Seite des Chips positioniert, um die Differenz bei dem Magnetfeld zwischen den zwei Orten zu erfassen. Dies könnte für Geschwindigkeitssensoren implementiert werden, wo z. B. der Links- und Rechts-Feldsensor üblicherweise 2,5 mm entfernt sind.
- Es ist ebenfalls möglich, eine einzelne, modifizierte Vertikal-Hall-Brücke zu verwenden, um das Differenzfeld zu erfassen, wie bei dem Hall-Effekt-Bauelement, das in
10 dargestellt ist. Bei dem Hall-Effekt-Bauelement, das in10 dargestellt ist, sind das erste und das zweite Vertikal-Hall-Bauelement200a ,200b auf gegenüberliegenden Seiten eines Halbleiterchips210 positioniert, getrennt um eine Distanz von ungefähr 2,5 mm. Die linke und rechte Magnetfeldrichtung sind durch Pfeile102a bzw.102b angezeigt. - In dem Fall eines homogenen Magnetfeldes wäre das Signal an den Ausgangsanschlüssen B und C dasselbe, B = C. Wenn das Magnetfeld
102a an dem linken Sensor200a in die entgegengesetzte Richtung zu dem Magnetfeld102b an dem rechten Sensor200b zeigt, dann ist die Differenz zwischen den Signalen an den Ausgangsanschlüssen B und C (B – C) proportional zu der Differenz zwischen den zwei Magnetfeldern102a ,102b . - Eine solche Differenz-Vertikal-Hall-Brücke ist nützlich in Kombination mit einer GMR-Brücke (GMR = giant magneto resistor; Giant-Magnetoresistor), wo z. B. die linken GMRs in der Nähe des linken Sensors der Differenz-Vertikal-Hall-Brücke sind und die rechten GMRs in der Nähe des rechten Sensors der Differenz-Vertikal-Hall-Brücke sind. Bei hohen Magnetfeldern geht der GMR in Sättigung, und somit gibt er ansprechend auf ein sich bewegendes Ziel-Rad oder ein permanentes Magnet-Coderad kein nützliches Signal ab. In diesem Fall kann die Differenz-Vertikal-Hall-Brücke ein Signal als eine Art von Notfallbetriebsmodus liefern.
-
11 ist eine Draufsicht, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, das ein erstes und zweites Vertikal-Hall-Bauelement100a ,100b umfasst, wie in1 und2 dargestellt ist. Die Bauelemente100a ,100b sind im Allgemeinen senkrecht zueinander und parallel geschaltet positioniert, so dass der jeweilige erste und zweite Anschluss131 ,132 miteinander gekoppelt sind und der dritte und vierte Anschluss133 ,134 kreuzgekoppelt sind, um die Anschlüsse A – D zu bilden, wie dargestellt ist. - Wenn elektrische Leistung an die Anschlüsse A und C angelegt ist, ist die Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen B und D proportional zu der Stärke des Magnetfeldes
102 mit einer Richtung, wie durch den Pfeil102a dargestellt ist. Die Hall-Bauelemente300a ,300b sind senkrecht zueinander ausgerichtet, so dass sie unterschiedlich auf mechanische Belastung auf den Chip reagieren. Die parallele Verbindung mittelt die Signale beider Bauelemente, wodurch ungewollte Wirkungen reduziert werden, die durch mechanische Belastung verursacht werden, wie z. B. Versatzspannung und Änderung magnetischer Empfindlichkeit aufgrund mechanischer Belastung. -
12 stellt das Bauelement300 mit derart angeschlossenen Anschlüssen dar, dass sowohl der dritte als auch vierte Anschluss133 ,134 der Bauelemente300a ,300b mit ihren jeweiligen Gegenstücken verbunden sind. Wenn sie auf diese Weise verbunden sind, ist die Spannung zwischen den Anschlüssen B und D proportional zu einem Magnetfeld102b , das senkrecht zu dem Magnetfeld102a ist, wie in11 dargestellt ist. Die Kontakte können periodisch geschaltet werden, wie bei den Anordnungen, die in11 und12 dargestellt sind, um beide Komponenten des Magnetfeldes102a und102b zu messen. -
13 und14 stellen ähnliche Anordnungen der Hall-Brücken-Bauelemente200 dar, die in4 und5 dargestellt sind, wobei die Hall-Bauelemente200a und200b im Allgemeinen senkrecht zueinander positioniert sind. In13 sind der dritte und vierte Anschluss133 ,134 , die als die Ausgangsanschlüsse B und D konfiguriert sind, quer verbunden, derart, dass der dritte Anschluss133 des ersten Bauelements200a mit dem vierten Anschluss134 des zweiten Bauelements200b verbunden ist und umgekehrt. Somit ist die Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen B und D proportional zu dem Magnetfeld102b . Die Verbindungen des dritten und vierten Anschlusses133 ,134 sind in14 umgekehrt, so dass das Bauelement das Magnetfeld102a misst.
Claims (13)
- Halbleiterbauelement, das folgende Merkmale aufweist: ein erstes und ein zweites Hall-Effekt-Bauelement (
200a ,200b ), die folgende Merkmale aufweisen: ein Substrat (110 ) mit einem ersten Leitfähigkeitstyp; eine Epitaxialschicht (112 ) mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, die Hall-Effekt-Abschnitte (112 ) definiert; eine leitfähige, vergrabene Schicht (114 ) mit dem zweiten Leitfähigkeitstyp, die zwischen der Epitaxialschicht (112 ) und dem Substrat (110 ) positioniert ist; und jeweils einen ersten (131 ), zweiten (132 ), dritten (133 ) und vierten (134 ) Anschluss, wobei der zweite Anschluss (132 ) mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht (114 ) gekoppelt ist, und wobei der dritte Anschluss (133 ) auf einer Seite des ersten Anschlusses (131 ) und der vierte Anschluss (134 ) auf der anderen Seite des ersten Anschlusses (131 ) positioniert ist; wobei das erste und das zweite Hall-Effekt-Bauelement senkrecht zueinander angeordnet sind, derart, dass die Anschlüsse des ersten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer ersten Richtung angeordnet sind und die Anschlüsse des zweiten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der ersten Richtung ist, wobei der erste Anschluss (131 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem ersten Anschluss (131 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements verbunden ist, wobei der zweite Anschluss (132 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem zweiten Anschluss (132 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements verbunden ist, und wobei einer des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit einem des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist, und wobei der andere des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem anderen des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist. - Halbleiterbauelement, das folgende Merkmale aufweist: ein erstes und ein zweites Hall-Effekt-Bauelement (
200a ,200b ), die jeweils Merkmale aufweisen: ein Substrat (110 ) mit einem ersten Leitfähigkeitstyp; eine Epitaxialschicht (112 ) mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, die einen Hall-Effekt-Abschnitt (112 ) definiert; eine leitfähige, vergrabene Schicht (114 ) mit dem zweiten Leitfähigkeitstyp, die zwischen der Epitaxialschicht (112 ) und dem Substrat (110 ) positioniert ist; und jeweils einen ersten (131 ), zweiten (132 ), dritten (133 ) und vierten (134 ) Anschluss, wobei der erste Anschluss (131 ) und zweite Anschluss (132 ) mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht (114 ) gekoppelt ist; wobei das erste und das zweite Hall-Effekt-Bauelement senkrecht zueinander angeordnet sind, derart, dass die Anschlüsse des ersten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer ersten Richtung angeordnet sind und die Anschlüsse des zweiten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der ersten Richtung ist, und wobei einer des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit einem des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist, und wobei der andere des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem anderen des dritten und des vierten Anschlusses (133 ,134 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist. - Halbleiterbauelement gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste Leitfähigkeitstyp ein p-Typ ist.
- Halbleiterbauelement gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem der zweite Leitfähigkeitstyp ein n-Typ ist.
- Halbleiterbauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, das ferner eine Isolationsstruktur (
116 ) aufweist, die den Hall-Effekt-Abschnitt (112 ) umgibt. - Halbleiterbauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der zweite Anschluss (
132 ) mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht (114 ) durch ein leitfähiges Bauglied gekoppelt ist, und das ferner eine Isolationsstruktur (140 ) zwischen dem dritten (133 ) und vierten Anschluss (134 ) und dem leitfähigen Bauglied aufweist. - Halbleiterbauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem: der dritte Anschluss (
133 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem vierten Anschluss (134 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist; und der vierte Anschluss (134 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem dritten Anschluss (133 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist, und bei dem das erste und zweite Hall-Effekt-Bauelement durch eine Isolationsstruktur getrennt sind. - Halbleiterbauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem: der dritte Anschluss (
133 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem dritten Anschluss (133 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist; und der vierte Anschluss (134 ) des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem vierten Anschluss (134 ) des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist, und bei dem das erste und zweite Hall-Effekt-Bauelement beabstandet voneinander an gegenüberliegenden Enden eines Halbleiterchips angeordnet sind. - Verfahren zum Betrieb eines Halbleiterbauelements gemäß Anspruch 1, bei dem in einer ersten Periode der dritte Anschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem dritten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements und der vierte Anschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem vierten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist, und in einer zweiten Periode der dritte Anschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem vierten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements und der vierte Anschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem dritten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements gekoppelt ist.
- Magneterfassungsverfahren, das folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines ersten Hall-Effekt-Bauelements, das einen Hall-Effekt-Abschnitt (
112 ) und eine leitfähige, vergrabene Schicht (114 ) zwischen dem Hall-Effekt-Abschnitt und einem Substrat (110 ) umfasst; Koppeln eines ersten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem Hall-Effekt-Abschnitt des ersten Hall-Effekt-Bauelements; Koppeln eines zweiten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht des ersten Hall-Effekt-Bauelements; Koppeln eines dritten und vierten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements als Ausgangsanschlüsse mit dem Hall-Effekt-Abschnitt auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements; Verbinden des ersten und des zweiten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit einem ersten und zweiten entsprechenden Spannungspotential; Bereitstellen eines zweiten Hall-Effekt-Bauelements, das einen Hall-Effekt-Abschnitt (112 ) und eine leitfähige, vergrabene Schicht (114 ) zwischen dem Hall-Effekt-Abschnitt und dem Substrat (110 ) umfasst; Koppeln eines ersten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements mit dem Hall-Effekt-Abschnitt des zweiten Hall-Effekt-Bauelements; Koppeln eines zweiten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht des zweiten Hall-Effekt-Bauelements; Koppeln eines dritten und vierten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements mit dem Hall-Effekt-Abschnitt des zweiten Hall-Effekt-Bauelements auf gegenüberliegenden Seiten des ersten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements; Verbinden des ersten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem ersten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements und Verbinden des zweiten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem zweiten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements, so dass eine Verbindung des ersten und des zweiten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements mit dem ersten und zweiten entsprechenden Spannungspotential vorliegt; Koppeln von einem des dritten und vierten Anschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit einem des dritten und vierten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements und Koppeln des anderen des dritten und vierten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem anderen des dritten und vierten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements; Bestimmen der Spannungen an dem dritten und vierten Ausgangsanschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements ansprechend auf ein Magnetfeld (102 ), wobei das erste und das zweite Hall-Effekt-Bauelement senkrecht zueinander angeordnet sind, derart, dass die Anschlüsse des ersten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer ersten Richtung angeordnet sind und die Anschlüsse des zweiten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der ersten Richtung ist. - Verfahren gemäß Anspruch 10, bei dem entweder das erste oder zweite Spannungspotential Masse ist.
- Magneterfassungsverfahren, das folgende Schritte aufweist: Bereitstellen eines ersten und zweiten Hall-Effekt-Bauelements, die jeweils einen Hall-Effekt-Abschnitt (
112 ) und eine leitfähige, vergrabene Schicht (114 ) zwischen dem Hall-Effekt-Abschnitt (112 ) und einem Substrat (110 ) umfassen, wobei jeweils ein erster (131 ) und ein zweiter (132 ) Anschluss mit der leitfähigen, vergrabenen Schicht (114 ) gekoppelt sind, und ein dritter (133 ) und ein vierter (134 ) Anschluss mit dem Hall-Effekt-Abschnitt (122 ) gekoppelt sind; Koppeln des dritten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem vierten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements; Koppeln des vierten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit dem dritten Anschluss des zweiten Hall-Effekt-Bauelements; Verbinden des ersten Anschlusses des ersten Hall-Effekt-Bauelements mit einem ersten Spannungspotential und des zweiten Anschlusses des zweiten Hall-Effekt-Bauelements mit einem zweiten Spannungspotential; und Bestimmen der Spannungen an dem dritten und vierten Anschluss des ersten Hall-Effekt-Bauelements ansprechend auf ein Magnetfeld (102 ), wobei das erste und das zweite Hall-Effekt-Bauelement senkrecht zueinander angeordnet sind, derart, dass die Anschlüsse des ersten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer ersten Richtung angeordnet sind und die Anschlüsse des zweiten Hall-Effekt-Bauelements entlang einer zweiten Richtung angeordnet sind, die senkrecht zu der ersten Richtung ist. - Verfahren gemäß Anspruch 12, bei dem das erste und zweite Hall-Effekt-Bauelement durch eine Isolationsstruktur getrennt sind.
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