DE102009014195A1 - Heckablagenmodul - Google Patents

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DE102009014195A1
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DE200910014195
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Eckhard Dipl.-Ing. Reese (Fh)
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Daimler AG
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Heckablagenmodul (10) für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Trägerelement (11), an welchem wenigstens eine Halteeinrichtung für ein an dem Heckablagenmodul (10) befestigbares Funktionselement (12) angeordnet ist, wobei die Halteeinrichtung zumindest ein Scharnierlager (12) und/oder einen Scharnierhebel (14) zur Lagerung eines Heckdeckels der Karosserie des Personenkraftwagens umfasst sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Heckablagenmoduls (10) für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, bei welchem an einem Trägerelement (11) wenigstens eine Halteeinrichtung für ein an dem Heckablagenmodul (10) befestigbares Funktionselement (12) angeordnet wird, wobei für die Halteeinrichtung zumindest ein Scharnierlager (12) und/oder ein Scharnierhebel (14) zur Lagerung eines Heckdeckels der Karosserie des Personenkraftwagens an dem Trägerelement (11) angeordnet wird bzw. werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heckablagenmodul für eine Karosserie eines Personenkraftwagens nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Herstellen eines Heckablagenmoduls nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 10 sowie ein Verfahren zur Montage eines Heckablagenmoduls nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 12.
  • Heckablagen für eine Karosserie eines Personenkraftwagens sind allgemein bekannt. Sie werden meist als Strukturteile in der Karosserie des Personenkraftwagens befestigt und danach mit Funktionselementen ausgestattet. Weiterhin sind Heckablagen bekannt, welche einen umlaufenden Rahmen als tragendes Element aufweisen, der als Hohlprofil ausgebildet ist und eine Verbindungsstabilität erhöht.
  • Darüber hinaus sind Heckablagen mit Fächern für Funktionselemente wie beispielsweise ein Sonnenrollo, Lautsprecher, Aufbewahrungselemente und weitere Funktionselemente bekannt. Die bekannten Heckablagen weisen die Nachteile auf, dass sie in einem Heckbereich der Karosserie des Personenkraftwagens mit den genannten Funktionselementen aufwendig und unergonomisch zu montieren sind. Des Weiteren erhöhen hohe Fertigungstoleranzen einen Aufwand an manuellen Arbeiten und an Justierarbeiten. Darüber hinaus erhöhen metallische Blechgeometrieträgerstrukturen den Aufwand einer Funktionsintegration.
  • Bei einer Heckablage, die als Strukturbauteil an die Karosserie montiert wird, lassen sich die Funktionselemente nur mit großem Aufwand an die Karosserie bzw. an die Heckablage montieren. An vielen Montagesituationen während einer Endmontage der Karosserie des Personenkraftwagens müssen Anbauteile in Form der Funktionselemente einzeln in die Karosserie des Personenkraftwagens gebracht und aufwendig unter ergonomisch ungünstigen Verhältnissen montiert werden.
  • Auch elektrische Leitungen und Kabelbäume müssen aufwendig verlegt und eingefädelt werden aufgrund von engen Durchbrüchen und engen Querschnitten. Heckdeckel, Scharniere und Hebel sind nur mit mehreren Mitarbeitern der Endmontage sehr aufwendig zu montieren, was auch Kosten des Montagevorgangs negativ beeinflusst.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Heckablage der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass sowohl eine Reduzierung des Montageaufwands als auch eine Kostenreduzierung im Bereich der Heckablage ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Heckablagenmodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Herstellen eines Heckablagenmoduls mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 und durch ein Verfahren zur Montage eines Heckablagenmoduls mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 gelöst.
  • Bei einem Heckablagenmodul für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Trägerelement, an welchem wenigstens eine Halteeinrichtung für ein an dem Heckablagenmodul befestigbares Funktionselement angeordnet ist, umfasst die Halteeinrichtung erfindungsgemäß zumindest ein Scharnierlager und/oder ein Scharnierhebel zur Lagerung eines Heckdeckels der Karosserie des Personenkraftwagens. Dadurch kann das Heckablagenmodul parallel zu einer Montage der Karosserie des Personenkraftwagens vormontiert und beispielsweise an ein Fließband der Endmontage zeitgenau angeliefert und somit als Modul montiert werden. Dies spart sowohl Montageschritte und damit Montagezeit ein und reduziert somit Kosten des Montageprozesses.
  • Das derartige Heckablagenmodul ist also mit allen Funktionsteilen in der Karosserie des Personenkraftwagens montierbar. Es umfasst bereits vormontierte Funktionsteile wie beispielsweise Sicherheitsgurte, Kopfstützen, Akustikeinleger, Lautsprecher, Sonnenrollos, Motoren für eine elektrische Kopfstützenverstellung und eben Scharnierlager und/oder Scharnierhebel zur Lagerung des Heckdeckels. Somit entfallen für einen Monteur unergonomische, umständliche und aufwändige Schritte zum Anbringen und zum Montieren der Funktionselemente in der Karosserie. Hierbei ist es denkbar, dass manche Funktions- oder Anbauteile überhaupt erst infolge der Modularisierung angebracht werden können und/oder andere funktionellere Platzierungen der Funktions- oder Anbauteile als es bisher bekannt und möglich war bestimmt werden können, da nun zur Anbringung die freie Zugänglichkeit gegeben ist. Weiterhin kann die Einzeljustage der Anbauteile entfallen, was Aufwand und Montagezeit spart. Außerdem sind die Montagetoleranzen wesentlich geringer, so dass mit deutlich höherer Qualität gefertigt werden kann.
  • Das Heckablagenmodul kann beispielsweise sogar außerhalb einer Fertigungshalle der Karosserie des Personenkraftwagens vormontiert und an das Fließband der Endmontage angeliefert werden. Dadurch können weitere Kosten eingespart werden. Weiterhin vorteilhaft ist auch, dass das Heckablagenmodul nicht die Tauchlackierung des Rohbaus durchlaufen muss, da es keinen korrosionsgefährdenden Kontakt nach außen besitzt und somit keinen besonderen Schutz benötigt. Hierdurch werden zudem Lackressourcen geschont und die Tauchlackierung für den restlichen Rohbau vereinfacht und der Schutzeffekt verbessert, da aufgrund der fehlenden Heckablage in diesem Bereich keine Lackierungsschatten entstehen können.
  • Aufgrund der beschriebenen modulhaften Ausgestaltung des Heckablagenmoduls ist auch eine Gewichtseinsparung ermöglicht, nämlich dadurch, dass zusätzliche Befestigungselemente vermeidbar sind. Derartige Befestigungselemente sind beispielsweise bereits im Heckablagenmodul beispielsweise in Form von Clips- und/oder Steckverbindungen integriert.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Heckablagenmoduls besteht darin, dass die Montage des Heckablagenmoduls in die Karosserie des Personenkraftwagens bezüglich einer Ergonomie und einer Automatisierbarkeit des Montagesprozesses deutlich verbessert ist. Der Grund dafür ist der, dass eine Montage bzw. eine Bestückung des Heckablagenmoduls mit den erwähnten Funktionselementen außerhalb der Karosserie erfolgen kann, was eine deutliche Erleichterung für einen Monteur bedeutet.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Heckablagenmoduls weist das Heckablagenmodul ein Wandelement auf, welches als Rückwand zur Abtrennung eines Fahrgastraums der Karosserie des Personenkraftwagens von einem heckseitigen Stauraum des Personenkraftwagens ausgebildet ist. Somit wird durch das Heckablagenmodul zusätzlich der Stauraum in Form eines Kofferraums oder in Form eines Motorraums im Heckbereich des Personenkraftwagens von dem Fahrgastraum abgetrennt. Die Montage des Heckablagenmoduls umfasst damit gleichzeitig die Montage der Rückwand, wodurch eine weitere Kostenreduzierung ermöglicht, da zumindest ein Montageschritt und damit zusätzliche Montagezeit eingespart werden kann. Die dadurch erreichte Erweiterung einer Modularität des Heckablagenmoduls ermöglicht somit weiterhin eine leichtere Realisierung einer Funktionsintegration.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Trägerelement des Heckablagenmoduls und das Wandelement einstückig ausgebildet. Durch diese einstückige Ausbildung können eine Teileanzahl und damit Materialkosten gering gehalten werden, was sich auch auf Gesamtkosten für den Personenkraftwagen positiv auswirkt. In diesem Zusammenhang ist es aber ebenfalls vorstellbar, dass das Heckablagenmodul ein Wandelement in Form einer Rückwand aufweist, wobei das Trägerelement und das Wandelement jedoch nicht einstückig ausgebildet sind. In diesem Falle sind das Trägerelement und das Wandelement über bekannte Verbindungstechniken miteinander verbunden, beispielsweise über eine Schweiß- und/oder eine Niet- und/oder Steck- und/oder Clipsverbindung. Eine derartige Ausführungsform kann beispielsweise ein Handling in der Montage erleichtern.
  • Weist das erwähnte Wandelement des Heckablagenmoduls zumindest eine Durchgangsöffnung vom Fahrgastraum zum heckseitigen Stauraum auf, ergibt sich daraus der Vorteil, dass eine Möglichkeit einer Durchladevorrichtung geschaffen ist. Dies bedeutet insbesondere dann einen hohen Nutzen für einen Nutzer des Personenkraftwagens, wenn der heckseitige Stauraum als ein Kofferraum ausgebildet ist und der Nutzer des Personenkraftwagens einen länglichen Gegenstand wie beispielsweise ein Paar Ski transportieren will. Durch die beschriebene vorteilhafte Durchgangsöffnung im Wandelement ist es somit ermöglicht, dass der Nutzer des Personenkraftwagens den länglichen zu transportierenden Gegenstand problemlos so positionieren kann, dass er sich sowohl bereichsweise im Fahrgastraum als auch im Stauraum, d. h. im Kofferraum, erstrecken kann, wobei der Nutzer des Personenkraftwagens immer noch in der Lage ist, den Heckdeckel der Karosserie des Personenkraftwagens zu schließen, was wiederum einen sicheren und bei schlechten Witterungsverhältnissen sauberen und trockenen Transport des länglichen Objekts ermöglicht.
  • Dabei ist es vorstellbar, dass diese Durchgangsöffnung durch ein weiteres Funktionselement verschließ- und offenbar ist.
  • Die Vorteile bezüglich der Reduzierung des Montageaufwands und der Montagekosten werden dadurch weiter verstärkt, dass das Heckablagemodul in einer vorteilhaften Ausführungsform an einer gegebenenfalls schon existierenden Rückwand in der Karosserie des Personenkraftwagens und/oder an einer Seitenwand und/oder an einem Dämpferdom und/oder an einem Scheibenrahmen der Karosserie des Personenkraftwagens befestigbar ist. Dadurch lassen sich aufwändige und kostenintensive Anbringungsvorrichtungen des Heckablagenmoduls in der Karosserie des Personenkraftwagens vermeiden.
  • Optimalerweise ist das Heckablagenmodul nur an wenigen Stellen mittels einer entsprechenden Verbindungstechnik beispielsweise durch Punktschweißen und/oder Nieten in der Karosserie zeit- und kostenunaufwändig befestigbar. Durch diese Montage des Heckablagenmoduls mit oder ohne das beschriebene Wandelement und mit den Funktionselementen als Modul in die Karosserie des Personenkraftwagens lassen sich die Montagezeiten in der beschriebenen Art und Weise erheblich verkürzen. Die Montage kann dabei entweder manuell oder mit Hilfe von Robotern erfolgen.
  • Des Weiteren ist das erfindungsgemäße Heckablagenmodul insofern vorteilbehaftet, als dass ein Einbau des Heckablagenmoduls durch einen offenen Heckbereich der Karosserie des Personenkraftwagens erfolgen kann, was die Automatisierbarkeit und die Ergonomie des Montageprozesses positiv beeinflusst. Bei einem Aspekt sind Randbedingungen der Montage hinsichtlich Zugänglichkeit und Montierbarkeit für den Monteur deutlich verbessert. Auch ermöglicht die Offenheit des Heckbereichs eine größere Flexibilität bezüglich eines Einsatzes von Robotern zur Montage des Heckablagenmoduls. Aufwändige, zu programmierende Bewegungsabläufe von Roboterarmen sind dadurch nicht nötig, was einen Programmieraufwand und somit Prozesskosten gering hält.
  • Zur Reduzierung eines Gewichts des Heckablagenmoduls und damit der Karosserie des Personenkraftwagens insgesamt erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Trägerelement im Wesentlichen aus einem Kunststoff gebildet ist. In diesem Falle können beispielsweise auch die Haltereinrichtungen für die Funktionselemente und für ein Scharnierlager und/oder einen Scharnierhebel während der Herstellung des Heckablagenmoduls aus Kunststoff mitausgebildet werden, was eine Anzahl an Prozessschritten und damit Prozesskosten reduziert.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist das Trägerelement des Heckablagenmoduls im Wesentlichen aus einem metallischen Werkstoff, beispielsweise Stahl, gebildet. Dies kann beispielsweise dann erforderlich sein, wenn eine zusätzliche Versteifung der Karosserie des Personenkraftwagens in Querrichtung durch eben das Heckablagenmodul nötig ist.
  • Dabei bietet Stahl das größte Potential für eine derartige Versteifung. Um in diesem Falle das Gewicht des Heckablagenmoduls und der Karosserie des Personenkraftwagens insgesamt dennoch in einem gewissen Rahmen gering zu halten, kann das Trägerelement beispielsweise aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium, gebildet sein. Aluminium, besonders in Kombination mit einer Leichtbauweise, bietet dabei einen bestmöglichen Kompromiss aus der nötigen Versteifung der Karosserie einerseits und einem geringen Gewicht derselbigen andererseits. In diesem Zusammenhang sind insbesondere beispielsweise Sandwichstrukturen mit einem Honigwabenkern denkbar, die sowohl sehr leicht als auch sehr steif sind.
  • Um die beschriebene Kombination aus Steifigkeit und Leichtigkeit des Heckablagenmoduls und damit der Karosserie des Personenkraftwagens insgesamt positiv zu gestalten, ist das Trägerelement in einer alternativen Ausführungsform als ein Hybridbauteil ausgebildet. Dabei kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Heckablagenmodul teilweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet, der vornehmlich den Zweck erfüllt, dem Heckablagenmodul und damit der Karosserie eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. Zur Ausbildung von Möglichkeiten zur Aufnahme von Haltereinrichtungen für die Funktionselemente ist der metallische Teil des Trägerelements durch Kunststoff zu einem Hybridbauteil ergänzt. Diese Ergänzung kann beispielsweise durch eine Umspritzung des metallischen Teils des Trägerelements beispielsweise in einem Spritzgussverfahren erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Trägerelement aus zumindest einem Blech und/oder einem Rohrelement gebildet, welches bzw. welche zumindest bereichsweise von zumindest einem Kunststoffteil zu einem Hybridbauteil ergänzt ist bzw. sind. Diese konkrete Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass das Blech bzw. das Rohrelement für die erwähnte nötige Steifigkeit sorgt, wobei das Blech bzw. das Rohrelement selbst kein allzu hohes Gewicht aufweist. Die Verwendung von Kunststoff in beschriebenem Zusammenhang hält das Gesamtgewicht des Heckablagenmoduls weiter gering, was sich auch positiv für das Gesamtgewicht der Karosserie des Personenkraftwagens und für den Personenkraftwagen insgesamt positiv auswirkt. Durch das damit erreichte geringe Gewicht gerade gegenüber konventionellen Heckablagen kann ein Kraftstoffverbrauch des Personenkraftwagens bzw. dessen Verbrennungskraftmaschine und damit CO2-Emissionen gering gehalten werden, was sowohl positiv für die Umwelt als auch positiv für einen Nutzer des Personenkraftwagens ist.
  • Bei der erwähnten Ausführungsform des Heckablagenmoduls mit einem Rohrelement weist das Rohrelement vorteilhafterweise einen geschlossenen Querschnitt auf. Dadurch ist das Gewicht des Rohres selbst sehr gering bei gleichzeitiger Realisierung einer sehr hohen Steifigkeit, die geschlossene Hohlprofile aufweisen, was allgemein bekannt ist.
  • Nichtsdestoweniger kann anstelle des Rohrelements oder anstelle des Blechs aber auch ein massiver Träger, der gegebenenfalls auch eckig und insbesondere mehreckig ausgebildet sein kann, eingesetzt werden. Eine Gestaltung des Trägerelements bzw. des Trägerelements als Hybridbauteil sollte wie angedeutet vor dem Hintergrund geschehen, einerseits eine gewisse Steifigkeit für das Heckablagenmodul und damit für die Karosserie des Personenkraftwagens vorzusehen, ohne das Gewicht des Heckablagenmoduls zu sehr anwachsen zu lassen, um beispielsweise den Kraftstoffverbrauch des Personenkraftwagens nicht negativ zu beeinflussen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Heckablagenmoduls für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, bei welchem an einem Trägerelement wenigstens eine Halteeinrichtung für ein an dem Heckablagenmodul befestigbares Funktionselement angeordnet wird, sieht erfindungsgemäß vor, dass für die Halteeinrichtung zumindest ein Scharnierlager und/oder ein Scharnierhebel zur Lagerung eines Heckdeckels der Karosserie des Personenkraftwagens an dem Trägerelement angeordnet wird.
  • Dies bedeutet, dass wie schon in Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Heckablagenmodul beschrieben, ein Scharnierlager und/oder ein Scharnierhebel mittels einer Halteeinrichtungen an dem Trägerelement des Heckablagenmoduls angeordnet wird, wodurch die Modularität des Heckablagenmoduls und die Funktionsintegration desselbigen vergrößert wird.
  • Das Scharnierlager und/oder der Scharnierhebel als auch die Funktionselemente können dabei wie angedeutet über eine Halteeinrichtung am Trägerelement befestigt werden, wobei die Halteeinrichtung entweder ein die Verbindung zwischen den erwähnten Komponenten und dem Trägerelement herstellendes separates Teil ist oder aber beispielsweise in Form einer Schraub- und/oder ein Niet- und/oder einer Clips- und/oder einer Steckverbindung oder allgemein als eine Schnellmontageverbindung ausgebildet ist. Dadurch wird die Montagezeit und damit werden die Kosten reduziert. In diesem Zusammenhang kann die erwähnte Halteeinrichtung auch in einer anderen Form beispielsweise als eine Schweißverbindung ausgeführt sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens zum Herstellen eines Heckablagenmoduls wird das Trägerelement im Wesentlichen aus einem metallischen Werkstoff gebildet und mittels eines Spritzgussverfahrens zu einem Hybridbauteil ergänzt. Durch das Spritzgussverfahren kann die Ergänzung zu dem Hybridbauteil schnell und damit kostengünstig erfolgen. Des Weiteren ist durch einen Einsatz des Spritzgussverfahrens ermöglicht, die erwähnten Halteeinrichtungen bereits während des Spritzgussverfahrens auszubilden. Diese Tatsache reduziert einerseits die Montagezeit und andererseits die Teileanzahl, wodurch wiederum Kosten eingespart werden durch Vermeidung von zusätzlichen Befestigungselementen beispielsweise in Form von Nieten und/oder Schraubelementen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines erfindungsgemäßen Heckablagenmoduls nach einer oder mehrerer der beschriebenen Ausführungsformen werden zunächst alle vorgesehenen Funktionselemente am Trägerelement befestigt und gegebenenfalls nötige Verkabelungen durchgeführt. Dabei werden notwendige elektrische Leitungen für beispielsweise Lautsprecher, Sonnenrollos und/oder elektrisch betätigbare Kopfstützen vor dem Einbau des Heckablagenmoduls verlegt, wobei das Verlegen aufgrund des noch ausgebauten Zustands des Heckablagenmoduls sehr günstig hinsichtlich der Ergonomie und der Automatisierbarkeit erfolgen kann. Zur Bildung des Hybridbauteils wird idealerweise ein mittels Innenhochdruck umgeformtes Hohlprofil verwandt, an dem die restliche plattenartige Form des Trägerelements in Kunststoff angespritzt wird. Bei Bedarf kann diese Form auch teilweise mit Blecheinlegern ergänzt oder ersetzt sein, die gemeinsam mit dem Hohlprofil umspritzt werden.
  • So steht dem Monteur bzw. dem Roboter viel Platz für seine Bewegungen und für seine Montagetätigkeiten zur Verfügung. Das Heckablagenmodul wird also als eigenständiges Modul an das Fließband der Endmontage der Karosserie des Personenkraftwagens geliefert, wo es in der beschriebenen Art und Weise einfach und schnell von einem Monteur oder eben einem Roboter in die Karosserie eingebaut werden kann.
  • Dieser Einbau wird des Weiteren dadurch erleichtert, dass der Einbau durch einen offenen Heckbereich oder über den Türausschnitt erfolgen kann, wobei keine engen Durchbrüche existieren, die den Einbau behindern könnten. Dies spart nicht nur Zeit und damit Kosten eines Einbauprozesses ein, sondern schont durch die beschriebenen günstigen ergonomischen Randbedingungen auch eine Gesundheit des Monteurs. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage des Heckablagenmoduls wird also nach Durchführung der Verkabelung das Heckablagenmodul in die Karosserie des Personenkraftwagens eingesetzt und mit dieser verbunden. Gegebenenfalls wird daraufhin eine dekorative Abdeckung am Heckablagenmodul und/oder an der Karosserie des Kraftwagens befestigt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird das Heckablagemodul mittels einer Fügetechnik beispielsweise durch Schweißen, Nieten oder Kleben in der Karosserie befestigt. Auch eine Schraubverbindung ist in diesem Zusammenhang möglich. Dies beschleunigt den Montagevorgang und hält die Kosten weiter gering.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Heckablagenmodul mittels einer Hybridfügetechnik in der Karosserie des Personenkraftwagens befestigt werden. Eine derartige Hybridfügetechnik ist beispielsweise ein Stanznieten-Kleben. Derartige Hybridfügetechniken verknüpfen Vorteile der konventionellen Fügetechnik, am Beispiel des Stanznieten-Klebens bedeutet dies, dass eine großflächige Verbindung und eine Dichtwirkung der Klebeverbindung mit einer festen weil formschlüssigen Verbindung durch das Stanznieten verknüpft wird. Andere derartig vorteilbehaftete Hybridfügetechniken sind in diesem Zusammenhang aber ebenso denkbar.
  • Zur weiteren Beschleunigung des Montageprozesses und vor allem zur Vermeidung von Nacharbeiten infolge einer etwaigen Fehlmontage ist in einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Heckablagemodul an zwei Aufnahmedomen und einem Loch ausgerichtet und/oder aufgenommen wird, wobei das Loch insbesondere als ein Langloch ausgebildet ist. Hierbei ist es günstig, wenn die Aufnahmedome am Trägerelement des Moduls ausgebildet oder angebracht sind, die in eine Langloch des Rohbaus eingreifen.
  • Dadurch ist auch eine höhere Qualität bei geringen Fertigungstoleranzen erreicht, da eine aufwändige Justage entfallen kann.
  • An die Montage bzw. die Befestigung des Heckablagenmoduls schließt sich idealerweise die Endmontage des Heckdeckel an das bereits am Trägerelement des Moduls angebrachten Scharnierlager bzw. an den Scharnierhebel und ein Anbringen von Kopfstützenüberzügen an. Ist eine dekorative Abdeckung noch nicht montiert worden, so erfolgt in diesem Schritt die Montage derselbigen am Heckablagenmodul bzw. an dem Trägerelement und/oder an der Karosserie des Personenkraftwagens.
  • Durch das erfindungsgemäße Heckablagenmodul und die erfindungsgemäßen Verfahren ist somit eine Kosten- und Gewichtsreduzierung durch eine geringe Anzahl an Arbeitsschritten und eine geringere Montagezeit sowie durch einen Einsatz eines Werkstoffmixes und durch eine Reduzierung der Teileanzahl erreicht, womit eine Reduzierung des Montageaufwandes und eine Erhöhung der Ergonomie und der Automatisierbarkeit für einen Monteur und/oder einen Roboter zur Montage des Heckablagenmoduls einhergeht, bei gleichzeitiger leichterer Realisierung einer Funktionsintegration in das Heckablagenmodul.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Beschreibungen zweier Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Heckablagenmoduls für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Trägerelement, an welchem eine Mehrzahl von Funktionselementen und Möglichkeiten zur Anbringung von weiteren Funktionselementen vorgesehen sind und
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Heckablagenmoduls für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Trägerelement, an welchem eine Mehrzahl von Funktionselementen und Möglichkeiten zur Anbringung von weiteren Funktionselementen vorgesehen sind, wobei das Heckablagenmodul eine Rückwand aufweist.
  • Während 1 ein Heckablagenmodul zeigt, welches ein Trägerelement umfasst, an welchem einerseits Funktionselemente angebracht sind und welches andererseits Möglichkeiten zur Anbringung weiterer Funktionselemente aufweist, ist in 2 eine alternative Ausführungsform des Heckablagemoduls gemäß 1 dargestellt, wobei das Heckablagemodul in 2 zusätzlich eine Rückwand aufweist, mittels welcher ein Stauraum in einem Heck einer Karosserie eines Personenkraftwagens von einem Fahrgastinnenraum der Karosserie des Personenkraftwagens separierbar ist.
  • Ein Heckablagemodul 10 für eine Karosserie eines Personenkraftwagens in 1 umfasst ein Trägerelement 11, an welchem Scharnierlager 12 mittels einer Halteeinrichtung befestigt sind. Die Halteeinrichtung kann dabei beispielsweise als eine Schraubverbindung oder aber auch als eine Punktschweißverbindung ausgebildet sein. An den Scharnierlagern 12 sind Scharnierhebel 14 gelagert. An den Scharnierhebeln 14 wiederum ist ein Heckdeckel für die Karosserie des Personenkraftwagens befestigbar. Dabei sind die Scharnierhebel 14 drehbar mittels der Scharnierlager 12 gelagert, wodurch eine Schwenkbewegung des Heckdeckels zum Öffnen und Schließen desselbigen ermöglicht ist.
  • Eine derartige Anordnung von Scharnierlagern 12 und Scharnierhebeln 14 an das Trägerelement 11 des Heckablagemoduls 10 erleichtert eine Montage und reduziert damit Kosten für einen Montageprozess.
  • Die beschriebene Funktionsintegration in Form der Anbringung von Scharnierlagern und Scharnierhebeln am Trägerelement 11 des Heckablagenmoduls 10 wird dadurch erweitert, dass weitere Funktionselemente am Trägerelement 11 anbringbar sind bzw. weitere Möglichkeiten bzw. Halteeinrichtung zur Anbringung weiterer Funktionselemente am Trägerelement 11 vorgesehen sind.
  • Das Heckablagemodul 10 umfasst zudem einen Lautsprecher 16, der in einer Ausnehmung des Trägerelements 11 angeordnet ist. Eine Befestigung des Lautsprechers 16 am Trägerelement 11 kann beispielsweise mittels einer Schraub- oder aber auch einer Steckverbindung erfolgen. Dies gilt im Übrigen für alle am Trägerelement 11 befestigbaren Funktionselemente. Diese werden mittels einer Halteeinrichtung am Trägerelement 11 befestigt. Die Halteeinrichtung der Scharnierlager 12 beispielsweise kann die Form einer Punktschweißverbindung oder aber auch einer Schraubverbindung aufweisen. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise denkbar, dass der Lautsprecher 16 mit separaten Halteeinrichtungen beispielsweise mittels Bügelverbindungen am Trägerelement 11 befestigt ist. Nichtsdestoweniger können auch andere Arten von Schnellverschlussverbindungen vorgesehen sein, die nicht als separate Bauteile ausgebildet sind.
  • Zur weiteren Vergrößerung der Funktionsintegration in das Heckablagenmodul 10 umfasst dasselbige einen Sonnenrollo 18, der in Querrichtung des Heckablagenmoduls 10 bzw. des Trägerelements 11 und damit in Querrichtung der Karosserie des Personenkraftwagens verläuft und den Zweck hat, beispielsweise während des Sommers eine zu starke Aufheizung eines Fahrgastraums der Karosserie des Personenkraftwagens zu vermeiden. Zu diesem Zwecke wird der Sonnenrollo 18 aus einer in 1 dargestellten aufgewickelten Verstauposition abgewickelt und an einem nicht dargestellten Halteelement in einem Dachbereich der Karosserie befestigt. Gerade im Zusammenhang mit dem Sonnenrollo 18 wird eine Erleichterung und eine Beschleunigung der Montage des Heckablagemoduls 10 deutlich, da gerade ein sperriges Teil wie der Sonnenrollo 18 besonders vorteilhaft außerhalb der Karosserie des Personenkraftwagens am Trägerelement 11 des Heckablagemoduls 10 zu montieren ist, und als ein Bestandteil des Heckablagenmoduls 10 in der Karosserie des Personenkraftwagens verbaut wird. Gerade im ausgebauten Zustand des Heckablagenmoduls 10 stören somit beispielsweise Seitenwände und/oder Dachelemente der Karosserie nicht beim Einbau des Sonnenrollos 18.
  • Gleiches gilt auch für weitere Funktionselemente, welche vom Heckablagenmodul 10 umfasst werden. Dazu zählt beispielsweise ein Gurt 20 und eine Gurtstütze 22, die ebenfalls wie der Sonnenrollo 18 außerhalb der Karosserie am Trägerelement 11 des Heckablagenmoduls 10 befestigt werden können und erst als weitere Bestandteile des Heckablagenmoduls 10 gesamtheitlich in die Karosserie eingesetzt und mit dieser verbunden werden können. Gerade bei der Montage des Gurts 20 und der Gurtstütze 22 innerhalb der Karosserie erweist sich im Regelfall eine C-Säule der Karosserie als äußerst hinderlich, weswegen sich eine Montage der genannten Teile für einen Monteur als besonders belastend für seine Gesundheit aufgrund einer nicht ergonomischen Montage erweist. Dies kann durch ein Heckablagenmodul vermieden werden, da dadurch eine Montage des Gurts 20 und der Gurtstütze 22 außerhalb der Karosserie erfolgen kann, wodurch viel Platz für die Montage zur Verfügung steht. In diesem Zusammenhang ist es auch denkbar, die Montage der Funktionselemente beispielsweise durch einen Roboter durchführen zu lassen, dem gerade für seinen Roboterarm somit ausreichend Platz zur Verfügung steht.
  • Das Bezugszeichen 24 in 1 deutet an, dass ebenso eine Befestigung einer nicht dargestellten PUR-Durchstrahlungsdämmung möglich ist, wodurch Hitze und/oder Geräusche gehindert werden, von Richtung eines Fahrbahnbelags in einen Fahrgastraum einzudringen. Auch die Montage einer derartigen PUR-Durchstrahlungsdämmung gestaltet sich bei dem Heckablagenmodul 10 in der beschriebenen Weise als äußerst vorteilhaft.
  • Weiterhin weist das Heckablagenmodul 10 als funktionsintegrierende Elemente Halteeinrichtungen 26 für Kopfstützen einer Heckbank des Personenkraftwagens auf. In diesem Zusammenhang kann beispielsweise vorgesehen sein, bereits etwaige Motoren für elektrisch betätigbare Kopfstützen am Trägerelement 11 vor der Montage des Heckablagenmoduls 10 anzubringen. Gerade die Montage derartiger Funktionselemente erweist sich als äußerst kompliziert, falls sie im Inneren der Karosserie stattfindet, was durch das Heckablagenmodul 10 allerdings vermeidbar ist.
  • Darüber hinaus kann am Heckablagenmodul 10 eine nicht dargestellte Abstrahlungsmatte 28 angebracht werden, die weiterhin Hitze und Schall vom Fahrgastinnenraum fernhält. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich ein Umfang der in Zusammenhang mit 1 beschriebenen Funktionselemente mit der Figurenbeschreibung nicht erschöpft. Das soll heißen, dass weitere Funktionselemente durchaus vorstellbar sind, am Trägerelement 11 des Heckablagenmoduls 10 angebracht zu werden, um den Funktionsumfang des Heckablagenmoduls 10 weiterhin zu vermeiden und den Montageaufwand und die Montagekosten weiter zu reduzieren.
  • Die 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Heckablagenmoduls 10' im Vergleich zum Heckablagenmodul 10 aus 1. Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente.
  • Das Heckablagenmodul 10' in 2 umfasst ebenso wie das Heckablagenmodul 10 in 1 ein Trägerelement 11 an dem eine Mehrzahl von Funktionselementen mittels Halteeinrichtungen befestigt sind. Auch für das Heckablagenmodul 10' der 2 gelten alle Vorteile in Zusammenhang mit der Anbringung der Funktionselemente am Trägerelement 11, die auch schon für das Heckablagenmodul 10 in 1 beschrieben sind.
  • Das Heckablagenmodul 10' umfasst zudem eine Rückwand 30, die einen Stauraum der Karosserie des Personenkraftwagens von einem Fahrgastinnenraum abtrennt. Die Vorsehung der Rückwand 30 am Heckablagenmodul 10' bedeutet eine sehr große Erweiterung der Funktionsintegration, da beim Montieren des Heckablagenmoduls 10' in der Karosserie des Personenkraftwagens gleichzeitig ein großes Bauteil in Form der Rückwand 30 in der Karosserie verbaut wird. Diese derartige Integration der Rückwand 30 in das Heckablagenmodul 10' reduziert sowohl eine Teileanzahl als auch eine Anzahl an nötigen Montageschritten, womit eine Reduzierung der Kosten des Montageprozesses und damit des Personenkraftwagens insgesamt einhergeht.
  • Die Rückwand 30 ist mit dem Trägerelement 11 einstückig ausgebildet, wodurch die Teileanzahl weiter gering gehalten wird. Alternativ kann die Rückwand 30 auch mittels einer Schweiß- und/oder einer Nietverbindung bzw. einer Mehrzahl derartiger Verbindungen mit dem Trägerelement 11 verbunden sein. In diesem Zusammenhang kann auch eine Hybridbauweise für das Heckablagenmodul 10 bzw. für das Trägerelement 11 und/oder die Rückwand 30 vorgesehen sein, bei dem eine Grundstruktur von einem metallischen Trägerelement gebildet wird, das mittels beispielsweise eines Spritzgussverfahrens um ein Kunststoffteil erweitert und somit zu einem Hybridbauteil ergänzt wird. Diese mögliche Ausführungsform trifft in vollem Umfange auch für das Heckablagenmodul 10 aus 1 zu.
  • In der Rückwand 30 in 2 ist eine Durchgangsöffnung 32 vorgesehen, mittels der ein Durchgang vom Fahrgastraum zum Stauraum im Heckbereich der Karosserie des Personenkraftwagens ermöglicht ist. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Stauraum als ein Kofferraum ausgebildet ist. Dadurch ist es einem Nutzer des Personenkraftwagens ermöglicht, längliche Objekte wie beispielsweise ein Paar Ski derart zu transportieren, dass sich das längliche Objekt bereichsweise im Fahrgastraum als auch im Kofferraum erstrecken kann. Auf diese Weise ist der über die Scharnierhebel 12 mit dem Heckablagenmodul 10' verbundene Heckdeckel trotz des länglichen Objekts schließbar, wodurch ein bei entsprechenden Witterungsverhältnissen trockener und besonders sicherer Transport des länglichen Objekts ermöglicht ist, da ein geschlossener Heckdeckel ein Herausrutschen während einer Fahrt des Personenkraftwagens des länglichen Objekts verhindert.
  • Wie in 1 und 2 deutlich zu sehen ist, ermöglicht ein Heckablagenmodul der dargestellten Ausführungsformen eine Kosteneinsparung in Folge einer Reduzierung von Arbeitsschritten und einer Zeit der Montage als auch die Erleichterung der Montage in Folge einer besseren Ergonomie für den Monteur und eine Verbesserung einer Automatisierbarkeit, da durch die Montage des Heckablagenmoduls außerhalb der Karosserie des Personenkraftwagens mehr Platz für einen Roboter zur Verfügung steht.

Claims (17)

  1. Heckablagenmodul (10) für eine Karosserie eines Personenkraftwagens mit einem Trägerelement (11), an welchem wenigstens eine Halteeinrichtung für ein an dem Heckablagenmodul (10) befestigbares Funktionselement (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung zumindest ein Scharnierlager (12) und/oder einen Scharnierhebel (14) zur Lagerung eines Heckdeckels der Karosserie des Personenkraftwagens umfasst.
  2. Heckablagenmodul (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Heckablagenmodul (10) ein Wandelement (30) aufweist, welches als Rückwand (30) zur Abtrennung eines Fahrgastraums von einem heckseitigen Stauraum des Personenkraftwagens ausgebildet ist.
  3. Heckablagenmodul (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) und das Wandelement (30) einstückig ausgebildet sind.
  4. Heckablagenmodul (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (30) zumindest eine Durchgangsöffnung (32) vom Fahrgastinnenraum zum heckseitigen Stauraum aufweist.
  5. Heckablagenmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckablagenmodul (10) an einer Rückwand und/oder an einer Seitenwand und/oder an einem Dämpferdom und/oder an einem Scheibenrahmen der Karosserie des Personenkraftwagens befestigbar ist.
  6. Heckablagenmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) im Wesentlichen aus einem Kunststoff gebildet ist.
  7. Heckablagenmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche außer Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) im Wesentlichen aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminium und/oder Stahl gebildet ist.
  8. Heckablagenmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) als ein Hybridbauteil ausgebildet ist.
  9. Heckablagenmodul (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) zumindest einem Blech und/oder einem Rohrelement gebildet ist, welches bzw. welche zumindest bereichsweise von zumindest einem Kunststoffteil zu einem Hybridbauteil ergänzt ist bzw. sind.
  10. Heckablagenmodul (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohrelement einen geschlossenen Querschnitt aufweist.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Heckablagenmoduls (10) für eine Karosserie eines Personenkraftwagens, bei welchem an einem Trägerelement (11) wenigstens eine Halteeinrichtung für ein an dem Heckablagenmodul (10) befestigbares Funktionselement (12) angeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass für die Halteeinrichtung zumindest ein Scharnierlager (12) und/oder ein Scharnierhebel (14) zur Lagerung eines Heckdeckels der Karosserie des Personenkraftwagens an dem Trägerelement (11) angeordnet wird bzw. werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (11) im Wesentlichen aus einem metallischen Werkstoff gebildet wird, welches mittels eines Spritzgussverfahrens zu einem Hybridbauteil ergänzt wird.
  13. Verfahren zur Montage eines Heckablagenmoduls (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei zunächst alle vorgesehenen Funktionselemente (12) am Trägerelement (11) befestigt und gegebenenfalls nötige Verkabelungen durchgeführt werden, worauf das Heckablagenmodul (10) in die Karosserie des Personenkraftwagens eingesetzt und mit dieser verbunden wird und worauf gegebenenfalls eine dekorative Abdeckung am Heckablagenmodul (10) und/oder an der Karosserie des Personenkraftwagens befestigt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckablagenmodul (10) mittels einer Fügetechnik in der Karosserie des Personenkraftwagens befestigt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckablagenmodul (10) mittels einer Hybridfügetechnik in der Karosserie des Personenkraftwagens befestigt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Heckablagenmodul (10) an zwei Aufnahmedomen und einem Loch, insbesondere einem Langloch, ausgerichtet und/oder aufgenommen wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Befestigung des Heckablagenmoduls (10) ein Heckdeckel und Kopfstützenüberzüge montiert werden.
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DE102012008695A1 (de) 2012-04-28 2013-10-31 Daimler Ag Rückwandmodul in Hybridbauweise für einen Aufbau eines Kraftwagens

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