DE102009010645A1 - Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr Download PDF

Info

Publication number
DE102009010645A1
DE102009010645A1 DE200910010645 DE102009010645A DE102009010645A1 DE 102009010645 A1 DE102009010645 A1 DE 102009010645A1 DE 200910010645 DE200910010645 DE 200910010645 DE 102009010645 A DE102009010645 A DE 102009010645A DE 102009010645 A1 DE102009010645 A1 DE 102009010645A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
release
coupling
plug
pipe
releasing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910010645
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Welsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraenkische Rohrwerke Gebr Kirchner GmbH and Co KG
Original Assignee
Fraenkische Rohrwerke Gebr Kirchner GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraenkische Rohrwerke Gebr Kirchner GmbH and Co KG filed Critical Fraenkische Rohrwerke Gebr Kirchner GmbH and Co KG
Priority to DE200910010645 priority Critical patent/DE102009010645A1/de
Publication of DE102009010645A1 publication Critical patent/DE102009010645A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/098Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks
    • F16L37/0982Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of flexible hooks with a separate member for releasing the coupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Eine Vorrichtung (70) zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung (20) und einem in diese eingeschobenen Rohr (12) umfasst wenigstens ein Löseelement (72), welches in Anlage an die äußere Umfangsfläche des Rohrs (12) bringbar ist, wobei im Zuge einer axialen, auf die Steckkupplung (20) zu gerichteten Verschiebebewegung der Lösevorrichtung (70) längs des Rohrs (12) das vorauslaufende Ende (72a) des wenigstens einen Löseelements (72) mit wenigstens einem Klemmelement (44a) der Steckkupplung (20) in eine dessen Eingriff mit dem Rohr (12) lösende Wechselwirkung tritt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr.
  • Die deutsche Patentanmeldung 10 2008 048 658.2 offenbart eine Steckkupplung für ein Rohr, umfassend einen Grundkörper mit einem Rohrstutzen, der zum Einführen in einen Endabschnitt des Rohrs bestimmt ist, und mit einer Ringschulter, welche an einem dem freien Ende des Rohrstutzens abgewandten Ende des Rohrstutzens vorgesehen ist, eine Außenhülse, die zumindest teilweise um den Grundkörper herum angeordnet ist und mit diesem einen Aufnahmeraum bildet, in welchen das Rohr einführbar ist, und eine Klemmvorrichtung mit wenigstens einem Klemmelement, welches dazu bestimmt ist, mit einem in den Aufnahmeraum eingeführten Rohr von außen derart in Eingriff zu treten, dass es sich einer Bewegung des Rohrs aus dem Aufnahmeraum heraus widersetzt.
  • Derartige Steckkupplungen werden beispielsweise in der Haustechnik im Heizungs- und Sanitärbereich zum Kuppeln von Kalt- und Warmwasserleitungen oder auch zum Kuppeln von Druckluftleitungen oder dergleichen Leitungen eingesetzt. Sie eignen sich aber auch zum direkten Anschluss an einen Verteiler, beispielsweise einer Fußbodenheizung. Ziel ist es stets, die Verbindung einfach und schnell herzustellen. Die Steckkupplungen können als reine Steckverbinder ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Rohre nach dem Einstecken zusätzlich durch Verpressen zu befestigen.
  • Derartige Steckkupplungen haben den Nachteil, dass sie aufgrund ihrer Unlösbarkeit Montagefehler nicht verzeihen. insbesondere ist es nicht möglich, ein fälschlicherweise in eine derartige Steckkupplung eingeführtes Rohr wieder aus diesem herauszuziehen. Daher muss der Monteur mit höchster Konzentration arbeiten, um jedweden Montagefehler zu vermeiden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösevorrichtung bereitzustellen, welche das beschädigungsfreie Herausziehen eines Rohrs aus der Steckkupplung ermöglicht, nachdem dieses Rohr einmal vollständig in die Steckkupplung eingeführt worden ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Lösevorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, welche wenigstens ein Löseelement umfasst, welches in Anlage an die äußere Umfangsfläche des Rohrs bringbar ist, wobei im Zuge einer axialen, auf die Steckkupplung zu gerichteten Verschiebebewegung der Lösevorrichtung längs des Rohrs das vorauslaufende Ende des wenigstens einen Löseelements mit wenigstens einem Klemmelement der Steckkupplung in eine dessen Eingriff mit dem Rohr lösende Wechselwirkung tritt. Erfindungsgemäß hebt das wenigstens eine Löseelement im Zuge der Verschiebebewegung längs des Rohrs das wenigstens eine Klemmelement, das in die Außenumfangsfläche des Rohrs eingedrungen ist, wieder aus dieser Außenumfangsfläche des Rohrs heraus, so dass es mit dem Rohr nicht mehr in Halteeingriff ist und das Rohr aus der Steckkupplung herausgezogen werden kann. Vorzugsweise werden die Steckkupplung und die Lösevorrichtung bei diesem Herausziehen in einer im Wesentlichen festen Relativpositionierung zueinander verbleiben bzw. gehalten.
  • Aus einer ganzen Reihe von Gründen ist es vorteilhaft, wenn das wenigstens eine Löseelement von einer dünnen Löseklinge gebildet ist. Zum einen steht bei mit der Steckkupplung verbundenem Rohr zwischen dem Rohr und der Außenhülse der Steckkupplung unter Berücksichtigung des Bauraums, den das wenigstens eine Klemmelement einnimmt, nicht viel Bauraum zur Verfügung. Und zum anderen kann das Lösen des Eingriffs des wenigstens einen Klemmelements mit dem Rohr in vorteilhafter Weise dadurch bewerkstelligt werden, dass das vorauslaufende Ende des wenigstens einen Löseelements im Zuge der axialen, auf die Steckkupplung zu gerichteten Ver schiebebewegung der Lösevorrichtung längs des Rohrs gegen eine Schrägfläche des wenigstens einen Klemmelements anläuft, was mit einer dünnen Löseklinge besonders einfach zu realisieren ist. Die Löseklinge kann beispielsweise aus Stahlblech gefertigt sein, dessen Dicke vorzugsweise höchstens 0,2 mm, noch bevorzugter höchstens 0,1 mm, beträgt.
  • Um unabhängig von der Umfangsorientierung der Lösevorrichtung relativ zu dem Rohr bzw. relativ zu der Steckkupplung zuverlässig sicherstellen zu können, dass sämtliche Klemmelemente der Steckkupplung außer Eingriff mit der Umfangsfläche des Rohrs gebracht werden, wird vorgeschlagen, dass die Lösevorrichtung eine vorbestimmte Mehrzahl von Löseelementen umfasst, die im Wesentlichen zylindersegmentförmig ausgebildet sind, wobei die Löseelemente zusammen vorzugsweise einen Umfangswinkel von annähernd 360° überdecken.
  • Wenn die Löseelemente mittels wenigstens einer Scharnieranordnung miteinander verbunden sind, so können sie in einfacher Weise in eine Lösevorbereitungsstellung gebracht werden, in welcher sie das Rohr im Wesentlichen vollständig umgebend sich in Anlage an der Umfangsfläche des Rohrs befinden.
  • Um sicherstellen zu können, dass sich die Löseelemente weder in der Lösevorbereitungsstellung noch während des Lösevorgangs ungewollt wieder von der Rohrumfangfläche abgehoben werden können, kann zudem wenigstens eine Verschlussanordnung vorgesehen sein, mittels derer die Mehrzahl von Löseelementen miteinander zu einem geschlossenen Ring verbindbar ist.
  • Um einen sicheren Halt für das wenigstens eine Löseelement gewährleisten zu können, wird vorgeschlagen, dass das wenigstens eine Löseelement an einer Basiseinheit befestigt ist. Dabei kann die Basiseinheit beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein, vorzugsweise als Spritzgussteil. Ferner kann die wenigstens eine Scharnieranordnung oder/und die wenigstens eine Verschlussanordnung an der Basiseinheit ausgebildet sein. Dabei kann die Scharnieranordnung beispielsweise als Filmscharnier ausgebildet sein, während die Verschlussanordnung beispielsweise als Rastverschluss ausgebildet sein kann.
  • Zum Schutz des wenigstens einen Löseelements vor unbeabsichtigter Beschädigung kann ferner vorgesehen sein, dass die Basiseinheit zumindest teilweise um das wenigstens eine Löseelement herum angeordnet ist, wobei vorzugsweise die axiale Länge der Basiseinheit wenigstens gleich groß ist wie die axiale Länge des wenigstens einen Löseelements.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein zwischen der Basiseinheit und dem wenigstens einen Löseelement vorgesehener Raum derart bemessen ist, dass eine die Außenhülse der Steckkupplung, welche das wenigstens eine Klemmelement der Steckkupplung umgibt, in diesen Raum eingeführt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Lösevorrichtung bei der Verschiebebewegung längs des Rohrs auf die Steckkupplung bzw. deren Außenhülse aufzuschieben.
  • Um eine Verliersicherung für die Lösevorrichtung bereitstellen zu können, kann die Lösevorrichtung zur Anbringung an einem Ring, einer Kette oder dergleichen ausgebildet sein. Hierzu kann die Lösevorrichtung, vorteilhafter Weise deren Basiseinheit, mit einem Loch versehen sein, durch welches der Ring, die Kette oder dergleichen hindurch geführt werden kann. Dies ermöglicht es dem Monteur beispielsweise, die Lösevorrichtung als Schlüsselanhänger zu benutzen.
  • Nach einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die Erfindung eine Kombination, umfassend eine Steckkupplung für ein Rohr mit wenigstens einem der in der deutschen Patentanmeldung 10 2008 048 658.2 beschriebenen Steckkupplungsmerkmalen und eine erfindungsgemäße Lösevorrichtung.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Lösevorrichtung im geöffneten Zustand;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Lösevorrichtung gemäß 1 im geschlossenen Zustand;
  • 3a bis 3d eine Abfolge von perspektivischen Darstellungen zur Erläuterung der Funktion der erfindungsgemäßen Lösevorrichtung; und
  • 4 ein Schnittdarstellung zur Erläuterung der sich beim Lösen des Rohrs im Inneren der Steckkupplung abspielenden Vorgänge.
  • In den 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße Lösevorrichtung ganz allgemein mit 70 bezeichnet. Sie umfasst zwei Löseelemente 72, die an einer Basiseinheit 74, beispielsweise durch Kleben, befestigt sind.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedes der Löseelemente zylindersegementartig ausgebildet und erstreckt sich, wie insbesondere in 2 zu erkennen ist, über einen Umfangswinkel um die Achse A von annähernd 180°. Beide Löseelemente sind aus einem dünnen Stahlblech gefertigt, dessen Dicke D höchstens 0,2 mm, vorzugsweise höchstens 0,1 mm, beträgt.
  • Die Basiseinheit 74, die vorzugsweise als Spritzgussteil aus Kunststoff gefertigt ist, umfasst ihrerseits zwei im Wesentlichen zylindersegmentförmig ausgebildete Halbschalen 76, die sich in Umfangsrichtung um die Achse A über im Wesentlichen 180° erstrecken und über ein Filmscharnier 78 miteinander verbunden sind. An einem axialen Längsende 76a weisen die beiden Halbschalen 76 einen radial nach innen vorspringenden Kragen 80 auf, an dem die Löseelemente 72, beispielsweise durch Kleben, befestigt sind.
  • Die Löseelemente 72 und die Halbschalen 76 verlaufen bezüglich der Achse A im Wesentlichen koaxial zueinander, wobei die axiale Länge L der Halbschalen 76 größer ist als die axiale Länge l der Löseelemente 72 (siehe insbesondere 4). Dabei schließen die Halbschalen 76 und die Löseelemente 72 im Bereich des Kragens 80 in axialer Richtung im Wesentlichen bündig ab, so dass die Halbschalen 76 an ihrem dem Kragen 80 abgewandten Längsende über die Löseelemente 72 hinausragen. Auf diese Weise ist das freie Ende der Löseelemente 72 durch die von den Halbschalen 76 gebildete Hülse vor unerwünschtem Eingriff und somit unabsichtlicher Beschädigung geschützt.
  • Wie eingangs erwähnt, dient die Lösevorrichtung 70 zum Lösen des Eingriffs eines Rohrs 12 (siehe 4) mit einer Steckkupplung 20 einer Kupplungsvorrichtung 10 (siehe 3a), die zwei derartige Steckkupplungen 20 aufweist. Der genaue Aufbau der Steckkupplung ist in der deutschen Patentanmeldung 10 2008 048 658.2 beschrieben, deren diesbezügliche Offenbarung hiermit voll inhaltlich in Bezug genommen und zum Teil der hiesigen Offenbarung gemacht wird.
  • Wie insbesondere in 4 zu sehen ist, umfasst die Steckkupplung 20 einen Grundkörper 22 mit einem Rohrstutzen 24, der in dem mit dem Rohr 12 verbundenen Zustand in die Außenumfangsfläche des Rohrs 12 eingreift. Der Rohrstutzen 24 ist mit einem Basisteil 26 des Grundkörpers 22 einstückig ausgebildet, wobei am Übergang von dem Rohrstutzen 24 zu dem Basisteil 26 eine Ringrippe 28 vorgesehen ist. Die Steckkupplung 20 umfasst ferner eine Außenhülse 30, die zusammen mit dem Rohrstutzen 24 einen Aufnahmeraum 32 für das Rohr 12 umgrenzt, d. h. die Außenhülse 30 umgreift das Rohr 12 von außen. Zur Befestigung der Außenhülse 30 an dem Grundkörper 22 hintergreifen Eingriffselemente 34 der Außenhülse 30 die Ringrippe 28.
  • In dem Aufnahmeraum 32 ist ferner eine Klemmvorrichtung 40 angeordnet, die einen Basiszylinder 42 und eine Mehrzahl von vom Basiszylinder 42 ausgehenden Armen 44 aufweist. Am freien Ende jedes Arms 44 ist ein von diesem nach radial innen abstehendes widerhakenartiges Klemmelement 44a ausgebildet. Der Durchmesser der Klemmhülse 40 und die Erstreckung der Klemmelemente 44a sind derart bemessen, dass die Klemmelemente 44a beim Einschieben des Rohres 12 in den Aufnahmeraum 32 durch das Rohr 12 nach radial außen ausgelenkt werden. Dabei erfahren die Arme 44 aufgrund der ihnen inhärenten Elastizität eine Vorspannung, die die Klemmelemente 44a in die Außenumfangsfläche des Rohres 12 hineinzudrücken versucht. Dieser Widerhakeneffekt wird dann noch verstärkt, wenn man versucht, das Rohr 12 wieder aus der Aufnahme 32 herauszuziehen.
  • Mit Bezug auf die 3a bis 3d wird im Folgenden beschrieben, wie zum Lösen des Eingriffs zwischen den Klemmelementen 44a der Klemmvorrichtung 40 vorzugehen ist:
    Zunächst führt man die Lösevorrichtung 70 gemäß 3a derart an das Rohr 12 heran, dass eines der Löseelemente 72 sich eng an die Außenumfangsfläche des Rohrs 12 anlegt. Hierzu sind der Biegeradius R des Löseelements 72 (siehe 2) und der Radius r der Außenumfangsfläche des Rohrs 12 (siehe 4) derart aufeinander abgestimmt, dass sie bis auf geringfügige Toleranzabweichungen den gleichen Wert aufweisen.
  • Nun klappt man mittels des Filmscharniers 78 die zweite Halbschale 76 der Lösevorrichtung 70 herunter, so dass sich das zugeordnete Löseelement 72 ebenfalls eng an die Außenumfangsfläche des Rohrs 12 anlegt (siehe 3b). Der geschlossene Zustand gemäß 3b wird durch eine Verschlussvorrichtung 82 gesichert, die ein an der einen Halbschale 76 angeordnetes Rastelement 82a und eine an der anderen Halbschale 76 ausgebildete Rastöffnung 82b umfasst. Im Zuge des vorstehend geschilderten Herunterklappens wird das Rastelement 82a automatisch in die Rastausnehmung 82b eingeführt, so dass die beiden Halbschalen 76 miteinander verrastet werden.
  • Im nächsten Schritt (siehe 3c) wird die Lösevorrichtung 70 aus der Lösevorbereitungsstellung gemäß 3b axial in Richtung des Pfeils P1 auf die Steckkupplung 20 zu verschoben. Dabei werden die beiden Löseelemente 72 in die Außenhülse 30 der Steckkupplung 20 eingeführt (siehe 4) und laufen mit ihrem freien Ende 72a gegen eine Schrägfläche 44a1 der Klemmelemente 44a an. Infolge dieses Eingriffs werden die Klemmelemente 44a aus dem Rohr 12 herausgehoben, so dass sie dieses nicht mehr in der Steckkupplung 20, genauer gesagt im Aufnahmeraum 32 der Steckkupplung 20, halten können.
  • Wie man insbesondere in 4 erkennt, wird im Zuge der vorstehend beschriebenen Verschiebebewegung der Lösevorrichtung 70 die Außenhülse 30 in den zwischen den Halbschalen 76 und den Löseelemente 72 ausgebildeten Raum 84 der Lösevorrichtung 70 eingeführt. Erkennt man durch Fenster 86, die in beiden Halbschalen 76 der Lösevorrichtung 70 ausgebildet sind, die Außenhülse 30 der Steckkupplung 20, so kann man sicher sein, dass man die in 3c dargestellte Lösestellung erreicht hat, in welcher die Klemmelemente 44a durch die Löseelemente 72 aus dem Rohr 12 herausgehoben worden sind.
  • Ist die Lösestellung gemäß 3c erreicht, so kann mit dem Herausziehen des Rohrs 12 aus der Steckkupplung 20 begonnen werden (siehe Pfeil P2). Dabei werden die Klemmelemente 44 durch die Löseelemente 72 in ihrer radial aufgeweiteten Stellung gehalten, so dass eine Beschädigung des Rohrs 12 sicher vermieden werden kann. Ist das Rohr 12 vollständig aus der Steckkupplung 20 herausgezogen worden, so kann auch die Lösevorrichtung 70 wieder aus der Steckkupplung herausgezogen werden, wodurch diese für das erneute Einführen eines Rohrs 12 bereit ist.
  • Um die Lösevorrichtung 70 für den nächsten Lösevorgang vorbereiten zu können, braucht lediglich die Verrastung 82a/82b von Hand gelöst zu werden, woraufhin die beiden Halbschalen 76 der Basiseinheit 74 in den in 1 dargestellten geöffneten Zustand aufgeklappt werden können.
  • In 2 erkennt man noch eine Öse 88, mittels derer die Lösevorrichtung 70 beispielsweise an einem Ring, einer Kette oder dergleichen befestigt werden kann, um sie, vorzugsweise in der geschlossenen Stellung gemäß 2, beispielsweise als Schlüsselanhänger, verwenden zu können. Auf diese Weise wird die relativ kleine Lösevorrichtung 70 vor unbeabsichtigtem Verlieren geschützt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008048658 [0002, 0015, 0025]

Claims (13)

  1. Vorrichtung (70) zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung (20) und einem in diese eingeschobenen Rohr (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (70) wenigstens ein Löseelement (72) umfasst, welches in Anlage an die äußere Umfangsfläche des Rohrs (12) bringbar ist, wobei im Zuge einer axialen, auf die Steckkupplung (20) zu gerichteten Verschiebebewegung der Lösevorrichtung (70) längs des Rohrs (12) das vorauslaufende Ende (72a) des wenigstens einen Löseelements (72) mit wenigstens einem Klemmelement (44a) der Steckkupplung (20) in eine dessen Eingriff mit dem Rohr (12) lösende Wechselwirkung tritt.
  2. Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Löseelement (72) von einer dünnen Löseklinge gebildet ist.
  3. Lösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vorauslaufende Ende (72a) des wenigstens einen Löseelements (72) im Zuge der axialen, auf die Steckkupplung (20) zu gerichteten Verschiebebewegung der Lösevorrichtung (70) längs des Rohrs (12) gegen eine Schrägfläche (44a1) des wenigstens einen Klemmelements (44a) anläuft.
  4. Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine vorbestimmte Mehrzahl von Löseelementen (72) umfasst, die im Wesentlichen zylindersegmentförmig ausgebildet sind, wobei die Löseelemente (72) zusammen vorzugsweise einen Umfangswinkel von annähernd 360° überdecken.
  5. Lösevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Löseelemente (72) mittels wenigstens einer Scharnieranordnung (78) miteinander verbunden sind.
  6. Lösevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verschlussanordnung (82) vorgesehen ist, mittels derer die Mehrzahl von Löseelementen (72) miteinander zu einem geschlossenen Ring verbindbar ist.
  7. Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Löseelement (72) an einer Basiseinheit (74) befestigt ist.
  8. Lösevorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Scharnieranordnung (78) oder/und die wenigstens eine Verschlussanordnung (82) an der Basiseinheit (74) ausgebildet ist.
  9. Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (74) zumindest teilweise um das wenigstens eine Löseelement (72) herum angeordnet ist.
  10. Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge (L) der Basiseinheit (74) wenigstens gleich groß, vorzugsweise größer, ist als die axiale Länge (l) des wenigstens einen Löseelements (72).
  11. Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der Basiseinheit (74) und dem wenigstens einen Löseelement (72) vorgesehener Raum (84) derart bemessen ist, dass eine die Außenhülse (30) der Steckkupplung (20), welche das wenigstens eine Klemmelement (44a) der Steckkupplung (20) umgibt, in diesen Raum (84) eingeführt werden kann.
  12. Lösevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Anbringung an einem Ring, einer Kette oder dergleichen ausgebildet ist (bei 88).
  13. Kombination, umfassend eine Steckkupplung (20) für ein Rohr (12) mit den Steckkupplungsmerkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Lösevorrichtung (70) mit den Lösevorrichtungsmerkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE200910010645 2009-02-27 2009-02-27 Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr Withdrawn DE102009010645A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910010645 DE102009010645A1 (de) 2009-02-27 2009-02-27 Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910010645 DE102009010645A1 (de) 2009-02-27 2009-02-27 Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009010645A1 true DE102009010645A1 (de) 2010-09-02

Family

ID=42371730

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910010645 Withdrawn DE102009010645A1 (de) 2009-02-27 2009-02-27 Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009010645A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4927185A (en) * 1989-03-07 1990-05-22 Huron Products Corporation Release tool for fluid quick connectors
DE9400905U1 (de) * 1994-01-20 1994-03-31 Adam Gerich Werkzeugbau Apparatebau u. Kunststoffverarbeitung GmbH, 74405 Gaildorf Steckschnellkupplungs-Vorrichtung
DE19615442A1 (de) * 1996-04-19 1997-10-23 Adam Gerich Steckschnellkupplungs-Vorrichtung
DE102008048658A1 (de) 2008-09-24 2010-03-25 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh & Co. Kg Steckkupplung für Rohre, sowie Kupplungseinrichtung mit wenigstens zwei solchen Steckkupplungen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4927185A (en) * 1989-03-07 1990-05-22 Huron Products Corporation Release tool for fluid quick connectors
DE9400905U1 (de) * 1994-01-20 1994-03-31 Adam Gerich Werkzeugbau Apparatebau u. Kunststoffverarbeitung GmbH, 74405 Gaildorf Steckschnellkupplungs-Vorrichtung
DE19615442A1 (de) * 1996-04-19 1997-10-23 Adam Gerich Steckschnellkupplungs-Vorrichtung
DE102008048658A1 (de) 2008-09-24 2010-03-25 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner Gmbh & Co. Kg Steckkupplung für Rohre, sowie Kupplungseinrichtung mit wenigstens zwei solchen Steckkupplungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3933589C2 (de)
EP1559944A1 (de) Steckkupplung zum Verbinden einer Fluidleitung mit einem Rohr
EP2169293B1 (de) Steckkupplung für Rohre, sowie Kupplungseinrichtung mit wenigstens zwei solchen Steckkupplungen
EP3631275B1 (de) Kupplungselement zum verbinden einer ersten fluidführenden leitung mit einer zweiten fluidführenden leitung sowie kupplungsanordnung
DE102011085398A1 (de) Verbindungseinheit
DE102020108073A1 (de) Steckverbinder mit Vormontagesicherung
DE10261595A1 (de) Rohrverbinder
DE202020101638U1 (de) Steckverbinder mit Vormontagesicherung
DE102005011777B4 (de) Schnellkupplung für ein Rohrsystem
DE102005044751B4 (de) Steckverbinder für Medienleitungen
EP1290370B1 (de) Lösbare schnellkupplung mit sicherheitsklammer
DE3705610A1 (de) Loesbare steckverbindung fuer rohrleitungen
DE10304074B3 (de) Lösbare Steckverbindung für Hochdruckleitungen
CH581273A5 (en) Snap connection between hose ends - has inner and outer sleeves with O-ring seal and finger with ridge and groove
DE102011001607A1 (de) Schnellverbinder zur Herstellung lösbarer Schlauch- und/oder Rohrverbindungen
DE102009010645A1 (de) Vorrichtung zum Lösen des Eingriffs zwischen einer Steckkupplung und einem in diese eingeschobenen Rohr
DE4422564C1 (de) Zugfeste Rohrverbindung und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3043101B1 (de) Dichtungsmuffe
EP1186823A2 (de) Schnellkupplung zum Verbinden von Leitungsenden
DE102013103534A1 (de) "Steckverbindungsteil für einen Leitungsverbinder, insbesondere für eine konfektionierte Medienleitung"
EP3153757B1 (de) Lösbare steckverbindung für rohrleitungen
EP0687848B1 (de) Kupplung, insbesondere für Sanitär- und Versorgungseinrichtungen und -leitungen oder dergleichen
WO2015090675A1 (de) Verschlussstopfen für eine schnellkupplung
EP0690257B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer zugfesten Rohrverbindung
DE19755531A1 (de) Lösbare Steckverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee