DE102009009947A1 - Verfahren zur Adresszuordnung und Datenverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Adresszuordnung für eine Hardware (4.1...4.n) und Software (3.1...3.n) aufweisende Komponente (1.1...1.n) eines Datenverarbeitungssystems, sowie ein zur Durchführung des Verfahrens geeignetes Datenverarbeitungssystem, wobei zur Vermeidung unbeabsichtigter Adressänderungen oder -löschungen die Adresse nicht der Software (3.1...3.n), sondern der Hardware (4.1...4.n) zugeordnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Adresszuordnung für eine Hardware- und Software aufweisende Komponente eines Datenverarbeitungssystems sowie ein Datenverarbeitungssystem zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Adressen der, insbesondere als Rechner fungierenden, Komponenten eines Datenverarbeitungssystems sind bei bekannten Systemen prinzipiell der auf der Komponente ablaufenden Software zugeordnet. Üblicherweise wird bei der Installation der Software auf der Komponente eine komponentenspezifische TCP/IP(Transmission Control Protocol/Internet Protocol)-Adresse mit SUBNET-Maske festgelegt oder per DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) dynamisch bei der Aktivierung der TCP/IP-Datenaustausch-Software vergeben. Problematisch bei der Software-Adressierung ist vor allem die Veränderbarkeit oder Löschbarkeit der Adresse durch beabsichtigte oder unbeabsichtigte Eingriffe in die Software.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und ein Verfahren sowie ein Datenverarbeitungssystem anzugeben, welche eine Adressmanipulation ausschließen oder erheblich erschweren.
  • Verfahrensgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Adresse der Hardware zugeordnet wird.
  • Bei einem zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Datenverarbeitungssystem ist die Adresse folglich als Hardwareausprägung ausgebildet.
  • Auf diese Weise kann die Adresse nur durch Eingriffe in die Hardware – nicht aber durch Softwareeingriffe – verändert werden. Vorzugsweise wird die Adresse, insbesondere TCP/IP-Adresse mit Subnet-Masken-Adresse, vor der Lieferung der Komponente des Datenverarbeitungssystems mit dem Kunden vereinbart.
  • Dadurch, dass die Adresse der Komponente als Hardwareausprägung ausgebildet ist, kann sie als nahezu unverlierbare Eigenschaft eingestuft werden. Insbesondere bei Datenverarbeitungssystemen mit sicherheitsrelevanter Bedeutung, beispielsweise für Schienenverkehrssysteme, wird die Sicherheits-Nachweisführung für die korrekte Ermittlung des Ziel-Rechners für Datenfernübertragungen aller Art wesentlich vereinfacht, weil die komplexeren Umwege für die Software-Adressierung mittels MAC(Media Access Control)-Adresse, Rechner-ID usw. ganz entfallen. Damit entfällt bei der Sicherheits-Nachweisführung ein erheblicher, bei Software-Adressierung zu beantwortender Fragenkomplex im Fehlerbaum. Letztlich ergeben sich erhebliche Kosteneinsparungen in Verbindung mit vereinfachter Sicherheits-Argumentation und erhöhter Akzeptanz bei Zulassungsbehörden und Systembetreibern.
  • Gemäß Anspruch 3 ist die Adresse als Ausprägung eines RFID(Radio Frequency Identification)-Chip ausgebildet. Dieser Chip wird fest mit der zu adressierenden Komponente verbunden. Die Software für den Datenaustausch mit anderen Komponenten liest die Adresse der Ziel-Komponente von deren RFID-Chip und verwendet nur diese für den Datenaustausch.
  • Gemäß Anspruch 4 besteht die Adresse aus einer TCP/IP-Adresse und einer Subnet-Masken-Adresse. Mittels der IP-Adresse und der Subnet-Maske können Rechner bzw. Komponenten innerhalb eines Netzwerkes in Subnetze gruppiert werden. Auf dieser Basis ist es möglich, Komponenten in größeren Netzwerken zu adressieren und eine Logik für das Routing der Netzwerkpakete oder Netzwerktelegramme aufzubauen. Das Internetprotokoll als Grundlage des Internets unterstützt dabei die eindeutige Identifizierung der anzusprechenden Komponenten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer figürlichen Darstellung näher erläutert.
  • Die Figur zeigt das Funktionsprinzip der Adressvergabe.
  • Ein Datenverarbeitungssystem besteht üblicherweise aus n Rechner-Komponenten 1.1 bis 1.n, welche über ein Bussystem 2, beispielsweise WLAN (Wireless Low Area Network), Ethernet oder Cheapernet miteinander kommunizieren. Dazu sind die Komponenten 1.1 bis 1.n mit Datenaustausch-Software 3.1 bis 3.n ausgestattet. Diese Software 3.1 bis 3.n liest eine für den Datenaustausch benötigte TCP/IP-Adresse und eine Subnet-Masken-Adresse von einem Hardware-Bestandteil 4.1 bis 4.n, beispielsweise einem RFID-Chip, des jeweiligen Ziel-Rechners 1.1 bis 1.n. Ein Lade-Rechner 5 aktiviert die Ziel-Rechner 1.1 bis 1.n derart, dass die Hardware 4.1 bis 4.n für den Zugriff durch die Datenaustausch-Software 3.1 bis 3.n freigegeben wird. Die TCP/IP-Adresse und die Subnet-Masken-Adresse sind nicht Bestandteil der Software 3.1 bis 3.n, sondern der Hardware 4.1 bis 4.n der Rechner-Komponenten 1.1 bis 1.n, so dass die Adressierung nicht durch Software-Eingriff veränderbar ist.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Adresszuordnung für eine Hardware (4.1...4.n) und Software (3.1...3.n) aufweisende Komponente (1.1...1.n) eines Datenverarbeitungssystems, dadurch gekennzeichnet, dass die Adresse der Hardware (4.1...4.n) zugeordnet wird.
  2. Datenverarbeitungssystem mit mindestens einer Hardware (4.1...4.n) und Software (3.1...3.n) aufweisenden Komponente (1.1...1.n), welcher eine Adresse zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Adresse als Hardware-Ausprägung ausgebildet ist.
  3. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Adresse als Ausprägung eines RFID(Radio Frequency Identification)-Chip ausgebildet ist.
  4. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Adresse aus einer TCP(Transmission Control Protocol)/IP(Internet Protocol)-Adresse und einer Subnet-Masken-Adresse besteht.
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