-
Schaltungsanordnung
zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung,
Nachrüstlampe mit solch einer Schaltungsanordnung, sowie
Beleuchtungssystem.
-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer
Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung, mit einem Eingang,
in den die Eingangswechselspannung eingegeben wird, und einem Ausgang,
an den eine z. B. kapazitive Last anschließbar ist. Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine Nachrüstlampe, sogenannte
Retrofitlampe, mit mindestens einer Leuchtdiode zum Betreiben an einer
Wechselspannung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Beleuchtungssystem
mit einem elektronischen Transformator, der eine amplitudenmodulierte Wechselspannung
erzeugt, für Niedervolt-Halogenlampen.
-
Stand der Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer
Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
-
Aus
der
US 6380693B1 ist
ein paralleler Betrieb von Niedervolt-Halogenlampen und LED-Nachrüstlampen
bekannt. Das Problem der effizienten Strombegrenzung zum Betrieb
der Leuchtdioden wurde dort jedoch nicht gelöst, sondern
es wurden dort lediglich Widerstände zur Strombegrenzung
vorgesehen. Durch den Parallelbetrieb von Leuchtdioden und Niedervolt-Halogenlampen
fällt die aufgenommene Leistung der Leuchtmittel unterhalb
der notwendigen Leistungsaufnahme, die z. B. ein elektronischer
Transformator für Niedervolt-Halogenlampen benötigt,
um funktionieren zu können. Elektronische Transformatoren
für Niedervolt-Halogenlampen weisen üblicherweise
als Ausgangssignal keine Gleichspannung auf, sondern betreiben die
Niedervolt-Halogenlampen mit einer Wechselspannung. Diese Wechselspannung
weist eine hohe Frequenz auf, die üblicherweise der Taktfrequenz
des elektronischen Transformators entspricht, und ist mit der Eingangsnetzfrequenz
amplitudenmoduliert.
-
Aus
der
EP 1 076 476 A2 ist
eine Vorrichtung zum Betreiben mindestens einer Leuchtdiode bekannt,
die an einen elektronischen Transformator für Halogenlampen
angeschlossen werden kann, wobei die Vorrichtung einen Gleichrichter
und einen Speicherkreis enthält.
-
Das
grundsätzliche Problem, eine oder mehrere Leuchtdioden
an einem elektronischen Transformator für Niedervolt-Halogenlampen
zu betreiben besteht darin, dem elektronischen Transformator für Niedervolt-Halogenlampen
eine resistive Last zu bieten. Viele elektronische Transformatoren
für Niedervolt-Halogenlampen sind so geregelt, dass der
Laststrom der Spannung folgen muss, da die Transformatoren sonst
einen Fehlerfall annehmen und abschalten. Der Laststrom kann der
Spannung nur folgen, indem ein resistives Verhalten im System als
Last angenommen wird.
-
Bei
der in der
EP 1 076
476 A2 offenbarten Vorrichtung wird mit beiden Halbwellen
der Eingangswechselspannung U
ET immer ein
Speicherkondensator C1 aufgeladen, der sich dadurch nie komplett
entlädt. Das führt wiederum zu einer pulsförmigen
Stromaufnahme, die bei vielen elektro nischen Transformatoren nicht
funktioniert. Hinzu kommt, dass hier Widerstände zur Strombegrenzung
vorgesehen sind, die Verluste verursachen und somit unerwünscht
sind.
-
Aufgabe
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln
einer Amplitudenmodulierten Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung
anzugeben, mit einem Eingang, in den die Eingangswechselspannung
eingegeben wird, und einem Ausgang, an den eine Last anschließbar
ist, die eine der Spannung folgende Stromaufnahme aufweist.
-
Es
ist ebenfalls Aufgabe der Erfindung, eine Nachrüstlampe
mit mindestens einer Leuchtdiode zum Betreiben an einer Wechselspannung
anzugeben, die ohne zusätzliche herkömmliche Last
(z. B. eine Halogenlampe) an einen elektronischen Transformator
anschließbar ist.
-
Schließlich
ist es Aufgabe der Erfindung, ein Beleuchtungssystem mit einem elektronischen Transformator
für Niedervolt-Halogenlampen anzugeben, das anstatt der
Halogenlampen mit Halbleiterlichtquellen arbeitet.
-
Darstellung der Erfindung
-
Die
Lösung der Aufgabe erfolgt in einer ersten Ausführungsform
erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung
zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung,
mit einem Eingang, in den die Eingangswechselspannung eingegeben
wird, und einem Ausgang, an den eine Last anschließbar
ist, wobei die Schaltungsanordnung einen ersten und einen zweiten
Speicherkreis mit je mindestens einer Induktivität und
je mindestens einer Kapazität, sowie ein Diodennetzwerk aufweist.
Dadurch, dass die Schaltungsanordnung zwei Speicherkreise aufweist,
kann immer ein Speicherkreis komplett entladen werden, während
der andere Speicherkreis gerade geladen wird, so dass beim nächsten
Ladevorgang des vorher entladenen Speicherkreises auch schon bei
kleinsten Spannungen ein Ladestrom fließt.
-
Vorzugsweise
ist das Diodennetzwerk so gestaltet, dass der erste Speicherkreis
jeweils bei der positiven Halbwelle der Eingangswechselspannung geladen
wird, sowie bei der negativen Halbwelle der Eingangswechselspannung
entladen wird, und der zweite Speicherkreis jeweils bei der negativen
Halbwelle der Eingangswechselspannung geladen wird, sowie bei der
positiven Halbwelle der Eingangswechselspannung entladen wird. Durch
diese Maßnahme kann Am Ausgang eine gleichmäßige
Leistung entnommen werden, obwohl jedes Speicherelement in den beiden
Speicherkreisen immer zyklisch komplett entladen wird.
-
Bevorzugt
weist das Diodennetzwerk noch einen Vollwellengleichrichter auf,
der wechselspannungsseitig mit dem Eingang und gleichspannungsseitig
mit dem Ausgang verbunden ist. Mit dieser Maßnahme wird
der Ausgang nicht nur über die Speicherkreise mit Leistung
versorgt, sondern auch direkt, somit können die Bauteilewerte
der Speicherkreise klein und kostengünstig dimensioniert
werden.
-
Die
Lösung der Aufgabe erfolgt in einer zweiten Ausführungsform
erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung
zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung,
mit einem Eingang, in den die Eingangswechselspannung eingegeben
wird, und einem Ausgang, an den eine Last anschließbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung zwei Spannungswandler
aufweist, in die die Eingangswechselspannung eingegeben wird, und
die Spannungswandler in Bezug auf die Eingangswechselspannung komplementär
arbeiten und synchron mit ihr getaktet sind. Die komplementäre
Arbeitsweise garantiert eine stetige Stromaufnahme, durch die synchrone
Taktung folgt die Stromaufnahme der Spannung, somit wird auch hier
eine resistive Last simuliert.
-
Als
komplementär arbeitende Spannungswandler werden hier zwei
Spannungswandler angesehen, die wechselseitig arbeiten, d. h. der
Schalter des ersten Spannungswandlers leitet während der positiven
Halbwelle, der Schalter des zweiten Spannungswandlers leitet während
der negativen Halbwelle.
-
Die
Spannungswandler sind bevorzugt Sperrwandler oder Inverswandler.
Dies hat den Vorteil, dass auch Lasten betrieben werden können,
die eine höhere Spannung als die Eingangsspannung benötigen.
Die Spannungswandler können aber auch tiefsetzende Spannungswandler
sein. Damit können dann Lasten betrieben werden, die eine
niedrigere Spannung als die Eingangsspannung benötigen.
Die Schalter der Spannungswandler sind dabei bevorzugt als Transistoren
ausgebildet. Da die Spannungswandler komplementär zueinander
arbeiten, sind die Transistoren der Spannungs wandler bevorzugt ebenfalls
komplementär zueinander. Dadurch wird eine einfache Ansteuerung
sichergestellt.
-
Die
Lösung der Aufgabe bezüglich der Nachrüstlampe
erfolgt mit einer Nachrüstlampe mit mindestens einer Halbleiterlichtquelle
zum Betreiben an einer Wechselspannung, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nachrüstlampe eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen
der ersten Ausführungsform oder eine Schaltungsanordnung
mit den Merkmalen der zweiten Ausführungsform aufweist,
wobei der Eingang der Schaltungsanordnung mit der Wechselspannung
verbunden ist, und am Ausgang der Schaltungsanordnung eine Spannung
zum Betreiben der mindestens einen Leuchtdiode anliegt.
-
Die
Nachrüstlampe ist dabei bevorzugt an einer hochfrequenten
Wechselspannung betreibbar, die von einem elektronischen Transformator
für Niedervolt-Halogenlampen bereitgestellt wird. Elektronische
Transformatoren erzeugen üblicherweise eine Wechselspannung,
die eine hohe modulierte Frequenz aufweist und gleichzeitig mit
einer niedrigen Frequenz amplitudenmoduliert ist. Die hohe Frequenz
ist dabei die Taktfrequenz des Wandlers des elektronischen Trafos,
die niedrige Taktfrequenz ist die Netzfrequenz. Das Ausgangssignal
des elektronischen Transformators hat somit einen AM-Anteil sowie
einen FM-Anteil.
-
Die
Lösung der Aufgabe bezüglich des Beleuchtungssystems
erfolgt mit einem Beleuchtungssystem mit einem elektronischen Transformator
für Niedervolt-Halogenlampen, wobei das Beleuchtungssystem
eine Nachrüstlampe mit oben genannten Merkmalen aufweist,
und die Nachrüstlampe an den elektronischen Transformator
für Niedervolt-Halogenlampen angeschlossen ist
-
Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus
der folgenden Beschreibung.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen
Spannungsverlauf, wie er von einem elektronischen Transformator
ausgegeben wird,
-
2 eine
Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung
in eine Gleichspannung in einer ersten Ausführungsform,
-
3 einige
wichtige Spannungs- und Stromverläufe der Schaltungsanordnung,
-
4 ein
schematisches Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln
einer Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung in einer ersten
Ausbildung einer zweiten Ausführungsform mit einer zweigeteilten
Last,
-
5 ein
schematisches Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln
einer Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung in einer zweiten
Ausbildung einer zweiten Ausführungsform mit einer zweigeteilten
Last,
-
6 ein
Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung
in eine Gleichspannung in einer ersten Ausbil dung einer zweiten
Ausführungsform mit einer zweigeteilten Last und einem
Transistor als Schalter,
-
7 ein
Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung
in eine Gleichspannung in einer zweiten Ausbildung einer zweiten
Ausführungsform mit einer zweigeteilten Last und einem
Transistor als Schalter,
-
8 in
Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung
in eine Gleichspannung in einer zweiten Ausbildung einer zweiten
Ausführungsform mit einer einteiligen Last und einem Transistor
als Schalter,
-
9 ein
Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Eingangswechselspannung
in eine Gleichspannung in einer ersten Ausbildung einer zweiten
Ausführungsform mit einer einteiligen Last und einem Transistor
als Schalter.
-
Bevorzugte Ausführung
der Erfindung
-
Erste Ausführungsform
-
1 zeigt
die typische Ausgangsspannung, wie sie von einem elektronischen
Transformator für Niedervolthalogenlampen ausgegeben wird. Die
Spannung weist einen niederfrequenten amplitudenmodulierten Anteil
und einen hochfrequenten Anteil auf. Die Spannung stellt im Prinzip
eine hochfrequente Rechteckspannung dar, die als Hüllkur ve
eine niederfrequente sinusförmige Spannung aufweist. Die
Frequenz der hochfrequenten Rechteckspannung ist in etwa um den
Faktor 500–1000 höher als die der einhüllenden
niederfrequenten sinusförmigen Spannung.
-
2 zeigt
eine Schaltungsanordnung 20 zum Umwandeln einer Amplitudenmodulierten
Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung in einer ersten Ausführungsform.
Diese erste Ausführungsform ist eine passive Ausführungsform
ohne gesteuerte Bauelemente. Die Schaltungsanordnung 20 weist
einen Eingang auf, an den eine Wechselstromquelle 10 angeschlossen
ist. Diese Wechselstromquelle 10 kann z. B. einelektronischer
Transformator für Niedervolthalogenlampen sein. Die Wechselstromquelle 10 kann
aber ebenfalls ein konventioneller Transformator für Niedervolthalogenlampen sein.
Der Eingang ist an die Wechselspannungsseite eines Vollwellengleichrichters 230 angeschlossen, der
aus den Dioden D2, D3, D6 und D7 besteht. Ein Kondensator C4 ist
parallel zum Gleichspannungsausgang des Vollwellengleichrichters 230 angeschlossen.
Der negative Pol des Gleichspannungsausgangs ist das Bezugspotential
und wird im folgenden auch als Masse bezeichnet. Parallel zum Kondensator
C4 wird die (kapazitive) Last 5 angeschlossen, die z. B.
aus einer oder mehreren Leuchtdioden 51 bestehen kann.
Die Last 5 kann aber ebenfalls aus einer Schaltungsanordnung
bestehen, die wiederum eine oder mehrere Leuchtdioden 51 betreibt.
-
An
je einen Pol des Eingangs der Schaltungsanordnung ist ein Speicherkreis 210, 220 angeschlossen,
dessen anderer Pol auf Masse liegt. Der Speicherkreis 210, 220 besteht
im wesentlichen aus einer Serienschaltung einer Induktivität
und einer Kapazität. Zwischen Speicherkreis und Wechselspannungseingang
ist je eine Diode D5, D8 geschaltet, die eine Gleichrichtung der
Eingangsspannung bewirkt. Je eine weitere Diode D9, D10 ist zwischen
den Verbindungspunkt der Kapazität und der Induktivität
und dem positiven Ausgang des Vollwellengleichrichters 230 geschaltet.
-
3 zeigt
einige wichtige Spannungs- und Stromverläufe der Schaltungsanordnung 20,
die die Arbeitsweise der Schaltung veranschaulichen. Die Kurven
sind zeitlich alle gleich aufgelöst, so dass sich die Arbeitsweise
aus der Lage der Kurven zueinander erschließt. Die Kurve 31 zeigt
die Eingangsspannung der Schaltungsanordnung 20, wie sie
z. B. von einem elektronischen Trafo bereitgestellt wird. Die Zeitachse
ist so gewählt, dass die hochfrequente Rechteckspannung,
nicht aber deren einhüllende niederfrequente sinusförmige
Spannung sichtbar ist. Die Kurve 32 zeigt den Eingangsstrom
der Schaltungsanordnung 20. Es ist gut zu erkennen, dass
die Schaltungsanordnung 20 eine resistive Last darstellt, die
eine gleichmäßige, der Spannung folgende Stromaufnahme
generiert. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
versorgt die Last 5 über zwei Pfade mit Energie.
Jeder dieser Pfade ist doppelt ausgelegt, um in der positiven Halbwelle
und in der negativen Halbwelle getrennt wirken zu können.
Insgesamt weist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
also 4 Pfade auf, von denen jeweils 2 identisch sind und sich nur
darin unterscheiden, dass sie jeweils nur in der positiven beziehungsweise
negativen Halbwelle aktiv sind. In der Kurve 33 ist die
Spannung über einem der Speicherkondensatoren C1 oder C2
dargestellt. Die Spannung zeigt im Verlauf kleine Dellen bei jedem
Kommutieren der Ein gangsspannung 31. Diese kleinen Dellen
sind jedoch nur aufgrund der schlechten zeitlichen Auflösung
der dargestellten Spannung kleine Dellen. In Wirklichkeit wird der
Kondensator beim Kommutieren für kurze Zeit komplett entladen,
um dann nach dem Kommutationszeitpunkt gleich wieder aufgeladen
zu werden. Dadurch findet ein Stromfluss kurz nach der Kommutierung
statt, was eine gleichmäßigere Belastung der Stromversorgung
zur Folge hat. Der Stromfluss ist in der Kurve 34 dargestellt,
die den Strom durch den Kondensator C1 oder den Kondensator C2 zeigt.
Die Kurve 35 zeigt den Stromfluss durch die Induktivität L1.
Der gleiche Stromfluss ereignet sich um eine Halbwelle versetzt
in der Induktivität L2. Durch die Diode D5 und die Induktivität
L1 wird der Kondensator C1 aufgeladen. Zum Zeitpunkt der Kommutierung fließt
die in der Drossel gespeicherte Energie in den Kondensator. Die
Kurve 36 schließlich zeigt den Strom durch die
Diode D6, die zum zweiten Strompfad gehört. Die Diode D6
ist eine der Dioden des Vollwellengleichrichters 230. Hier
ist zu sehen, dass dieser Strompfad, in dem die Energie von der
Stromversorgung 10 über den Vollwellengleichrichter 230 in
die Last 5 fließt, die Hauptenergie während
einer Halbwelle liefert. In der anderen Halbwelle liefert dann der
komplementäre Strompfad über die Diode D7 die
Energie. Während der Kommutierung kann aufgrund der fehlenden
treibenden Spannung der Strompfad keine Energie liefern, daher übernimmt während
der Kommutierung der Strompfad mit dem Speicherkreis die Energieversorgung.
-
Durch
das Kombinieren von direkter Energieversorgung über die
Dioden D6 und D7 und die Energieversorgung über die Speicherkreise 210 und 220 und
die Dioden D9 und D10 wird eine resistive Lastaufnahme der Schaltungsanordnung
erreicht, auch wenn die Last 5 kein resistives Verhalten
zeigt.
-
4 zeigt
ein schematisches Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln
einer Amplitudenmodulierten Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung
in einer ersten Ausbildung einer zweiten Ausführungsform
mit einer zweigeteilten Last. Die zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung baut
auf einem aktiven Prinzip auf, um eine resistive Lastaufnahme zu
erreichen. Die zweite Ausführungsform der Schaltungsanordnung
macht sich ebenso die Tatsache zu nutze, dass elektronische Transformatoren
kein Gleichstromsignal zur Verfügung stellen, sondern ein
mit einer hohen Frequenz getaktetes Wechselstromsignal. Die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung enthält zwei unabhängige,
Buck-Boost Wandler 42, 44, die unmittelbar vom
Ausgangssignal, also dem mit einer hohen Frequenz getaktetem Wechselstromsignal des
elektronischen Transformators 10 gesteuert werden und komplementär
zueinander arbeiten. Die Gleichspannungswandler stellen über
die Dioden D1 beziehungsweise D2 sowie die Kondensatoren C1 beziehungsweise
C2 eine geglättete Ausgangsspannung zur Verfügung,
an die eine Last 5 in Form von einer oder mehrerer Leuchtdioden 51 anschließbar ist.
Durch die Auslegung der Wandler ist eine inhärente Strombegrenzung
gegeben, so dass keine weiteren strombegrenzenden Bauelemente mehr
notwendig sind. Im Schaltbild ist beispielhaft eine Niedervolt-Halogenlampe 55 zur
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung angeordnet.
-
5 zeigt
ein schematisches Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln
einer Amplitudenmodu lierten Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung
in einer zweiten Ausbildung einer zweiten Ausführungsform
mit einer zweigeteilten Last 5. Die zweite Ausbildung verwendet
anstatt der Buck-Boost Wandler 42, 44 zwei Sperrwandler 46, 48,
auch als Flyback Wandler bezeichnet, die die eine oder mehreren
Leuchtdioden 51 der Last 5 mit Energie versorgen.
Die Ausführung als Sperrwandler hat zwei Vorteile: Durch
den Transformator 460, 480 der Sperrwandler 46, 48 ist
die Last Potentialgetrennt, und es ergeben sich dadurch Vorteile
beim mechanischen Aufbau und der Kühlung der Leuchtdioden.
Durch die höhere Ausgangsspannung der Sperrwandler können
mehrere Leuchtdioden in Serie geschaltet werden, als dies bei der
ersten Ausbildung der zweiten Ausführungsform der Fall
ist. Dadurch sind mehrere Leuchtdioden 51 betreibbar und
höhere Leistungen realisierbar.
-
6 zeigt
ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Amplitudenmodulierten
Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung in einer ersten Ausbildung
einer zweiten Ausführungsform mit einer zweigeteilten Last
und einem Transistor als Schalter. Die Transistoren der beiden Wandler
müssen dabei komplementäre Typen sein, damit die
beiden Wandler komplementär zueinander arbeiten. Die Wandler
weisen jeweils eine Entkopplungsdiode D3 beziehungsweise D4 auf,
die verhindert dass die in die Transistoren integrierten Body-Dioden
leitend werden. Dies wiederum stellt sicher, dass die Drosseln L1
beziehungsweise L3 ihre Ladung jeweils an die Last 5 abgeben.
Die Schaltungsanordnung verwendet das Ausgangssignal des elektronischen
Transformators 10 direkt als Eingangssignal für
die Transistoren. Dies ver einfacht die Schaltung erheblich, so dass
sie sehr kostengünstig hergestellt werden kann.
-
7 zeigt
ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Amplitudenmodulierten
Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung in einer zweiten
Ausbildung einer zweiten Ausführungsform mit einer zweigeteilten
Last und einem Transistor als Schalter. Auch hier müssen
die Transistoren der beiden Sperrwandler 46, 48 dabei komplementäre
Typen sein, damit die beiden Sperrwandler 46, 48 komplementär
zueinander arbeiten. Die Sperrwandler 46, 48 weisen
jeweils eine Entkopplungsdiode D3 beziehungsweise D4 auf, die verhindert
dass die in die Transistoren integrierten Body-Dioden leitend werden.
Dies bewirkt, dass sich die Transformatoren 460, 480 der
beiden Sperrwandler 46, 48 über ihre
jeweiligen Sekundärwicklungen entmagnetisieren, und somit
die Energie zur Last fließen kann. Auch die zweite Ausbildung
verwendet das Ausgangssignal des elektronischen Transformators 10 direkt
als Eingangssignal für die Transistoren Q3 und Q4. Dies
vereinfacht die Schaltung ebenfalls erheblich, so dass sie sehr
kostengünstig hergestellt werden kann.
-
8 schließlich
zeigt ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer
Amplitudenmodulierten Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung
in einer ersten Ausbildung einer zweiten Ausführungsform
mit einer einteiligen Last und einem Transistor als Schalter. Hier
wirken beide Drosseln wechselseitig auf den Stützkondensator C1.
Parallel zum Stützkondensator ist die Last 5 mit den
Leuchtdioden 51 geschaltet. Die beiden Buck-Boost Wandler
weisen an ihrem Eingang einen Koppelkondensator Ck auf,
der sicherstellt, dass der Betrieb der erfin dungsgemäßen
Schaltungsanordnung an einem konventionellen Transformator keine Schäden
verursacht. Die beiden Dioden D3 und D4 dienen wiederum der Entkopplung
der Dioden vom Eingang
-
9 zeigt
ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zum Umwandeln einer Amplitudenmodulierten
Eingangswechselspannung in eine Gleichspannung in einer zweiten
Ausbildung einer zweiten Ausführungsform mit einer einteiligen
Last und einem Transistor als Schalter. Die Ausgänge der
beiden Sperrwandler 46, 48 wirken hier beide auf
den Speicher- oder Stützkondensator C1, dem wieder die
Last 5 mit den Leuchtdioden 51 parallelgeschaltet
ist. Auch hier dient wieder ein Koppelkondensator Ck der Entkopplung
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit
einem vorgeschalteten Transformator.
-
- 10
- Wechselstromquelle
- 20
- erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung
- 230
- Vollwellengleichrichter
- 210
- Speicherkreis
- 220
- Speicherkreis
- 31
- Eingangsspannung
der Schaltungsanordnung
- 32
- Eingangsstrom
der Schaltungsanordnung
- 33
- Spannung über
dem Kondensator C1 beziehungsweise C2
- 34
- Strom
durch den Kondensator C1 beziehungsweise C2
- 35
- Strom
durch die Induktivität L1 beziehungsweise L2
- 36
- Strom
durch die Diode D6 beziehungsweise D7
- 42
- Buck-Boost
Wandler
- 44
- Buck-Boost
Wandler
- 46
- Sperrwandler
- 460
- Sperrwandlertransformator
- 48
- Sperrwandler
- 480
- Sperrwandlertransformator
- 5
- Last
- 51
- Leuchtdioden
- 55
- Niedervolt-Halogenlampe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6380693
B1 [0004]
- - EP 1076476 A2 [0005, 0007]