DE102009008265A1 - Anordnung zur Messung mindestens einer Komponente eines Magnetfeldes - Google Patents
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Abstract
Die Anordnung zur Messung von mindestens einer Komponente eines anliegenden Magnetfeldes umfasst einen in der Chipebene aufgebrachten Flächenbereich weichmagnetischen Materials, der durch einen Spalt in 2 Teilbereiche aufgetrennt ist. Der Spalt ist aus Spaltabschnitten unterschiedlicher Längsrichtung zusammengesetzt und magnetfeldempfindliche Elemente sind in einem oder mehreren zueinander parallelen Spaltabschnitten untergebracht. In bevorzugten Ausführungen bildet die Empfindlichkeitsrichtung der magnetfeldempfindlichen Elemente und die Verbindungslinie der äußeren Spaltöffnung Winkel von 45° oder 90°. In weiteren Anordnungen sind mehrere Flächenbereiche in der Chipebene vorhanden, um die alle Magnetfeldkomponenten vollständig zu erfassen. Als Messelemente sind vorteilhaft magnetoresistive Sensorelemente einsetzbar.
Description
- Die Erfindung betrifft Anordnungen zur Messung einer oder mehrerer Komponenten eines Magnetfeldes. Als magnetfeldempfindliche Messelemente in Schichtform können solche, die auf eine Feldkomponente in der Schichtebene reagieren, z. B. magnetoresistive Schichtwiderstände oder vertikale Hall-Elemente, eingesetzt werden. Richtung und Stärke der einwirkenden Feldkomponenten werden durch weichmagnetische Flussführungen bestimmt. Die Anordnungen eignen sich für die Messung von Magnetfeldern geringerer Intensität, wie z. B. für die Realisierung eines elektronischen Kompass. Anordnungen der genannten Art sind bekannt. So wird im Patent
US 2002/0021124 US 2007/0029998 DE 199 56 361 wird die Verwendung von Vielschicht-GMR-Streifenwiderständen, die in Spalten eines kreisförmigen, in viele Sektoren aufgespaltenen Flusskonzentrators angeordnet sind, beschrieben. Die Vielschicht-GMR-Streifenwiderstände haben zwar eine höhere Feldempfindlichkeit als Hall-Sensoren, ihre Widerstandsänderung ist jedoch unabhängig davon, ob die Feldrichtung positiv oder negativ ist. Damit sind signal verdoppelnde Differenzmessungen ausgeschlossen. Die durch den Sektor förmig aufgeteilten Flusskonzentrator bewirkten Feldverstärkungen in den Spalten sind vom Abstand zum Mittelpunkt und vom Winkel gegenüber dem Feld abhängig und verstärken so die Abweichungen von der Sinusförmigkeit des Signals bei Drehung des Feldes, die bei Vielschicht-GMR-Streifenwiderständen von vornherein nicht gegeben ist. Diese wird jedoch bei der Auswertung vorausgesetzt. Eine Anordnung zur Begrenzung der Verstärkung des Feldes in einem Spalt eines Flusskonzentrators bei hohen Feldstärken wird im PatentUS 2006/0126229 DE 198 30 344 zu entnehmen ist. Es kommt noch erschwerend hinzu, dass die Spin-Valve-Schichtsysteme, deren Antiferromagnet leichter drehbar ist, was den Einstellvorgang der Richtung der gepinnten Schicht vereinfacht, gegenüber thermischen und magnetischen Belastungen oder Störungen, wie sie bei Montage- und Lötarbeiten auftreten, relativ instabil sind. Für stabile Antiferromagneten sind wirtschaftliche Ausrichtungsverfahren nicht bekannt. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Anordnungen zur Messung von einer oder mehreren Komponenten eines Magnetfeldes anzugeben, deren Einsatz auch in einem Kompass erfolgen kann und die ein einfaches Herstellungsverfahren und einen stabilen Betrieb auch nach thermischen und magnetischen Störungen ermöglichen. Diese Aufgabe wird mit Anordnungen gemäß dem Hauptanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen 2–9 angegeben. Die Messung von mehreren Magnetfeldkomponenten ist in Anspruch 10 beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Ausgestaltungen in den nachfolgenden Ansprüchen beschrieben werden. Für die Anordnungen zur Messung einer Magnetfeldkomponente wird ein Flusskonzentrator eingesetzt, der aus einem weichmagnetischen Flächenbereich besteht, der durch einen Spalt in 2 Teilbereiche aufgetrennt ist. Dieser Spalt verläuft nicht in gerader Linie, sondern ist aus mehreren Spaltabschnitten unterschiedlicher Längsrichtung zusammengesetzt. Es gibt mindestens einen Spaltabschnitt, dessen Längsrichtung mit der Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte der Außenumrandung mit der Mittellinie des Spaltes Winkel bildet, deren Wert entweder annähernd 45° oder 90° beträgt. In diesem Spaltabschnitt ist mindestens ein magnetfeldempfindliches Element vorteilhaft in Streifenform (Maß in Längsrichtung deutlich größer als in Querrichtung) untergebracht. Da dieses magnetfeldempfindliche Element durch geeignete, bekannte Auswerteschaltungen ein Abbild des zu messenden Feldes erzeugt, wird im Folgenden für den Begriff „magnetfeldempfindliches Element” auch der Begriff „messwertbildendes Element” verwendet. Üblicherweise werden die weichmagnetischen Flächenbereiche sowie die magnetfeldempfindlichen Elemente in Dünnschichtverfahren auf ein Trägermaterial (Silizium, Keramik o. ä.) aufgebracht, wobei diese Einheit im Folgenden als Sensor-Chip bezeichnet wird. Das vorgenannte magnetfeldempfindliche Element weist eine Empfindlichkeitsrichtung in einer Ebene parallel zur Chipfläche auf. Vorteilhaft ist die Richtung der maximalen Empfindlichkeitsrichtung weiterhin senkrecht zu dem aufnehmenden Spaltabschnitt gewählt. Ein externes, zu messendes Magnetfeld wird innerhalb des weichmagnetischen Flächenbereiches entsprechend der magnetischen Leitfähigkeit der weichmagnetischen Teilbereiche und des Spaltes geführt und wirkt so, je nach Richtung der Feldlinien des Magnetfeldes bezogen auf die Richtung der Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte des Spaltes mit der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches auf das magnetfeldempfindliche Element im Spalt ein. Stimmt die Richtung der Feldlinien des externen Magnetfeldes mit der Richtung der Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte des Spaltes mit der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches überein, so wird das Magnetfeld im Inneren des Flusskonzentrators ausschließlich in den beiden weichmagnetischen Teilbereichen geführt, ein Übergang von einem weichmagnetischen Teilbereich in den anderen weichmagnetischen Teilbereich über den trennenden Spalt hinweg wird nicht auftreten. Bilden die Richtung der Feldlinien des externen Magnetfeldes mit der mit der Richtung der Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte des Spaltes mit der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches einen Winkel von 90°, so muss das gesamte Magnetfeld im Inneren des Flusskonzentrators über den trennenden Spalt übertreten und kann so von dem magnetfeldempfindlichen Material im Spalt erfasst werden. Für diese Richtung des externen Magnetfeldes wird die Beeinflussung des magnetfeldempfindlichen Materials am größten, d. h. die Anordnung weist für diese Feldrichtung die größte Empfindlichkeit auf. Eine Berechnung des Verlaufes eines extern angelegten Magnetfeldes in einer beispielhaft gewählten erfindungsgemäßen Geometrie eines Flusskonzentrators ist in4 für verschiedene Feldrichtungen dargestellt. Da der Spaltabschnitt, in dem das magnetfeldempfindliche Material angeordnet ist mit der Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte des Spaltes mit der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches einen Winkel von 45° oder 90° bildet und die Richtung der maximalen Empfindlichkeit des magnetfeldempfindlichen Materials senkrecht zur Richtung des Spaltabschnittes steht, bedeutet dies, dass das magnetfeldempfindliche Element dann am stärksten beeinflusst wird, wenn die Richtung des externen Magnetfeldes und die Richtung der maximalen Empfindlichkeit des magnetfeldempfindlichen Materials entgegen dem Stand der Technik gerade nicht übereinstimmen, sondern Winkel von 45° bzw. 90° bilden. Zur beispielhaften Erläuterung dieser Bedingungen wird auf die1 ,2 und9 verwiesen. Der Spalt zwischen den beiden weichmagnetischen Flächenbereichen kann vorteilhaft so gestaltet sein, dass im Spaltbereich in dem das magnetfeldempfindliche Element angeordnet ist, die Spaltbreite erheblich geringer ist als in anderen Spaltabschnitten. Damit stellt der magnetische Flussanteil, der in diesem Spaltabschnitt von dem einen zu dem anderen weichmagnetischen Flächenbereich übertritt, den Hauptanteil des am gesamten Spalt übertretenden magnetischen Flusses dar. Dadurch ist die magnetische Feldstärke in diesem Feldabschnitt gegenüber der des außen angelegten Feldes stark erhöht, und die Richtung des Feldes bildet mit der Längsrichtung des Spaltabschnittes einen Winkel, der nur unerheblich von 90° abweicht. Um eine möglichst sinusförmige Abhängigkeit der durch die Anordnung erzeugten Messwerte von der Richtung des externen Magnetfeldes zu erhalten, wird die Spaltbreite in der Nähe der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches in einer vorteilhaften Anordnung sehr gering bemessen, wobei diese geringe Spaltbreite aber nur für einen möglichst geringen Längenanteil des Spaltes gewählt wird, damit der hier übertretende Streufluss minimiert wird. Als Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches ist ein Kreis oder eine Linie, die nur wenig von der Kreisform abweicht, vorteilhaft, um die Abweichungen vom sinusförmigen Verlauf der Feldstärke im geraden Spaltabschnitt mit den magnetfeldempfindlichen Elementen bei Drehung der Anordnung gegenüber dem zu messenden Magnetfeld zu minimieren. Generell ist bei der Gestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung ein möglichst symmetrischer Aufbau des Flächenbereiches mit den eingebrachten Spaltabschnitten vorteilhaft, um bei Verdrehung der Anordnung in einem zu messenden Magnetfeld einen möglichst optimalen sinusförmigen Verlauf der Feldstärke im geraden Spaltabschnitt zu erhalten. Bei kreisförmiger Gestaltung des Flächenbereiches ist eine Punktsymmetrie auch des Spaltes bezogen auf den Kreismittelpunkt besonders vorteilhaft. Um die 2 in einer Ebene liegenden, senkrecht aufeinander stehenden Komponenten eines zu messenden Magnetfeldes zu erfassen ist es weiterhin vorteilhaft 2 Flächenbereiche mit den vorgenannten Merkmalen auf dem Chip vorzusehen, wobei die beiden Flächenbereiche um 90° zueinander verdrehte maximale Empfindlichkeitsrichtungen aufweisen. Eine mögliche Ausführungsform dazu ist in3 dargestellt, wobei hier als weiterer Vorteil realisiert wurde, dass die Empfindlichkeitsrichtungen der eingebrachten magnetfeldempfindlichen Elemente in beiden Flächenbereiche identisch sind. Zur Messung aller 3 orthogonal zueinander stehenden Komponenten des externen Magnetfeldes werden in einer weiteren Ausführungsform mindestens 2 weitere magnetfeldempfindliche Elemente mit gleicher Empfindlichkeitsrichtung gegenüberliegend neben einem weichmagnetischen Flächenbereich vorgesehen. Diese weiteren 2 magnetfeldfeldempfindlichen Elemente werden zur Erfassung der zur Chipebene senkrecht stehenden Komponente des Magnetfeldes genutzt. Senkrecht zur Chipebene stehende Komponenten des Magnetfeldes werden durch das weichmagnetische Material zumindest teilweise in der Ebene des magnetfeldempfindlichen Material geführt, wobei die Projektionen der lokalen Flussvektoren in die Chipebene am Ort der magnetfeldempfindlichen Elemente unterschiedliche Vorzeichen, aber idealerweise identische Amplituden aufweisen. Für Komponenten eines externen Magnetfeldes parallel zur Chipebene ergibt sich durch das weichmagnetische Material des Flusskonzentrators die Situation, dass Projektionen der lokalen Flußvektoren in die Sensorebene gleiche Vorzeichen, und nahezu identische Amplituden ausweisen. Durch Differenzbildung der durch die magnetfeldempfindlichen Elemente erzeugten Messsignale werden also die in der Chipebene liegenden Komponenten unterdrückt, während die senkrecht dazu stehenden Komponenten verstärkt abgebildet werden. Zur beispielhaften Erläuterung wird auf die nachfolgend beschriebenen5 und6 verwiesen. In den geraden Spaltabschnitten werden in allen Anordnungen magnetfeldempfindliche Elemente angeordnet, deren Empfindlichkeitsrichtung rechte Winkel mit deren Längsrichtung bilden und in der Chipebene liegt. Bevorzugt werden dazu magnetoresistive Widerstände benutzt, die aus Dünnschichtstreifen bestehen. Es können auch mehrere Schichtstreifen oder Widerstände in einem Spaltabschnitt untergebracht sein. Werden Widerstände, deren Widerstandsänderung durch den anisotropen magnetoresistiven (AMR) Effekt bedingt ist, eingesetzt, sollten diese zur Linearisierung der Kennlinie in bekannter Weise mit einer Barberpol-Struktur von hochleitfähigen Schichten versehen sein. Bei Verwendung einer Barberpol-Struktur mit gleichem Neigungswinkel für alle AMR-Schichtstreifen können Halbbrückenschaltungen aus je einem im Spalt angeordneten Widerstand und einem oberhalb oder unterhalb der weichmagnetischen Flächenbereiche angeordneten realisiert werden. Bei Verwendung von Barberpol-Strukturen mit entgegengesetzt gleichem Neigungswinkel ist die Änderung des Widerstandes im Magnetfeld gegenläufig und Halbbrücken können aus zwei in einem Spalt angeordneten Widerständen bestehen. Werden zwei oder mehr gerade parallele Spaltabschnitte angeordnet, kann das in jeweils zwei nebeneinanderliegenden Spaltabschnitten auftretende Magnetfeld genutzt werden, um die gegenläufige Änderung der Widerstände der Halbbrücken bei gleichem Neigungswinkel der Barberpol-Struktur zu bewirken. Brücken mit Barberpol-Strukturen gleicher Neigung weisen vorteilhafterweise geringere Offset-Spannungswerte auf. Da die erfindungsgemäßen Messanordnungen für zwei oder drei Feldkomponenten so gestaltet sind, dass alle magnetoresistiven Schichtstreifen parallel liegen und dieselbe Empfindlichkeitsrichtung aufweisen können, tritt dieser Vorteil auch in allen Mehrkomponentenanordnungen auf. Als magnetfeldempfindliche Elemente sind ebenfalls Schichtwiderstände einsetzbar, deren Widerstandsänderung durch den ”Gigantischen Magnetoresistiven” (GMR) Effekt bewirkt wird. Vorzugsweise werden Spin-Valve-Schichtsysteme verwendet, die eine gepinnte Schicht mit fest einstellbarer Magnetisierungsrichtung und eine freie Schicht mit durch ein angelegtes Magnetfeld einzustellender Magnetisierungsrichtung enthalten. Der Widerstandswert der Schicht variiert mit dem Winkel zwischen beiden Magnetisierungsrichtungen. Um einen linearen Kennlinienbereich in der Umgebung des Magnetfeldes null zu erreichen, sind Schichtstreifen parallel zur Längsrichtung der geraden Spaltabschnitte anzuordnen, und die Magnetisierungsrichtung der gepinnten Schicht ist quer dazu einzustellen. Wie bereits für den Fall des Einsatzes von AMR-Sensoren dargestellt, sind die erfindungsgemäßen weichmagnetischen Schichtbereiche so geformt, dass Halb- und Vollbrückenanordnungen mit Streifenwiderständen einer einzigen Empfindlichkeitsrichtung realisierbar sind. Das gilt vorteilshafterweise sowohl für Anordnungen zur Einkomponenten-, Zweikomponenten- und Dreikomponentenmessung von Magnetfeldern. Für Spin-Valve-Sensoren ist das von besonderer Bedeutung, da hier die Einstellung der entgegengesetzt gerichteten Empfindlichkeit die Ummagnetisierung der gepinnten Schicht erfordern würde. Diese Einstellung ist aufwendig und kompliziert, besonders im Falle von gepinnten Schichten, die stabil gegen magnetische und thermische Störungen beim Aufbau und im Einsatz der Messanordnungen sind. Bei den erfindungsgemäßen Anordnungen kann die Einstellung der Magnetisierung der gepinnten Schicht einfach beim Herstellungsprozess erfolgen. Sollte doch eine Änderung dieser Einstellung auftreten, kann der Ausgangszustand durch einen einfachen Tempervorgang des gesamten Sensorchips im Magnetfeld wiederhergestellt werden, ohne dass lokale Aufheizungen oder lokal unterschiedliche Magnetfelder einzusetzen sind. Die Flächenbereiche weichmagnetischen Materials bestehen bevorzugt aus einer galvanisch abgeschiedenen Eisen-Nickel-Legierung Solche Schichten können mit Dicken von etwa 30 Mikrometern hergestellt werden. Damit ist die Schichtdicke des weichmagnetischen Materials sehr viel größer als die Dicke der Schichtstreifen der magnetoresistiven Widerstände, was insbesondere für die Messung der zur Chipebene senkrecht stehenden Magnetfeldkomponente von Vorteil ist. Die Anordnung von feldempfindlichen Elementen in benachbarten parallelen geraden Spaltabschnitten ermöglicht das Eliminieren von Messfehlern, die sich infolge der leicht von der Querrichtung abweichenden Feldrichtung in den Spaltabschnitten in den einzelnen Widerständen einstellen. Die Symmetrie der Anordnungen erleichtert die Herstellung von Messanordnungen für unterschiedliche Komponenten mit gleichen Eigenschaften. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Beigefügt sind folgende Zeichnungen: -
1 : Erfindungsgemäßes Prinzip zur Messung von einer in der Chipebene liegenden Komponente eines Magnetfeldes. -
2 : Stand der Technik zur Erfassung von einer in der Chipebene liegenden Komponente eines Magnetfeldes unter Einsatz von Flussführungen bzw. -konzentratoren. -
3 : Erfindungsgemäße Anordnung zur Messung von 2 orthogonalen in der Chipebene liegenden Komponenten eines Magnetfeldes. -
4 : Feldlinienverläufe in einem erfindungsgemäßen weichmagnetischen Flächenbereich bei Magnetfeldern unterschiedlicher Richtung. -
5 : Anordnung zur Messung der senkrecht zur Chipebene liegenden Komponente des Magnetfeldes. -
6 . Verlauf der Magnetfeldlinien an einer dicken weichmagnetischen Schicht mit benachbarten magnetfeldempfindlichen Schichtstreifen bei zur Chipebene senkrechtem und parallelem Feld. -
7 : Komplette Anordnung zur Messung von zwei in der Chipebene liegenden Komponenten eines Magnetfeldes, jeweils mit magnetoresistiver Vollbrücke. -
8 : Prinzip zur Messung von einer Feldkomponente in der Chipebene und einer dazu senkrechten Feldkomponente. -
9 : Weitere Anordnung zur Messung einer Feldkomponente mittels Vollbrücke -
10 : Komplette Anordnung zur Messung von zwei in der Chipebene liegenden Komponenten eines Magnetfeldes, jeweils mit magnetoresistiver Vollbrücke und magnetoresistiven Widerständen in drei parallelen geraden Spaltabschnitten. -
1 zeigt in einer Skizze eine beispielhafte Anordnung zur Messung einer Magnetfeldkomponente in der Ebene eines Sensorchips1 mit Hilfe eines magnetfeldempfindlichen Elementes2 . Die Ebene des Sensorchips1 ist die x- y-Ebene. Die z-Richtung steht senkrecht auf der Ebene des Sensorchips1 und zeigt hier nach oben. Eine zunächst kreisförmige Fläche aus weichmagnetischem Material wird durch einen Spalt6 in 2 Teilbereiche5 getrennt. Der Spalt6 ist aus mehreren Spaltabschnitten zusammengesetzt, die voneinander abweichende Richtungen aufweisen. In einem Spaltabschnitt ist das magnetfeldempfindliche Messelement angeordnet, dessen Empfindlichkeitsrichtung4 senkrecht zur Ausdehnungsrichtung des aufnehmenden Spaltes ist. Die Ausdehnungsrichtung dieses aufnehmenden Spaltabschnittes und die Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte des Spaltes mit der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches bilden einen Winkel8 von 45°. Das externe, zu messende Magnetfeld9 wird im weichmagnetischen Material geführt und tritt von einem Teilbereich5 über den Spalt6 in den gegenüberstehenden zweiten Teilbereich5 über und kann im Spalt6 mittels des magnetfeldempfindlichen Schichtstreifens2 detektiert werden. Diese Anordnung weist gerade in der gezeigten Richtung9 die maximale Empfindlichkeit auf, wobei die Empfindlichkeitsrichtung4 des magnetfeldempfindlichen Schichtstreifens zu dieser Richtung9 einen Winkel von 45° aufweist. Für die Erläuterung der maximalen Empfindlichkeiten bei erfindungsgemäß vergleichbaren Anordnungen sei hier auf die4 verwiesen. Die Außenumrandung der Anordnung in1 ist nahezu kreisförmig. Vorteilhaft ist hier auch die Punktsymmetrie der Anordnung um den Mittelpunkt des ursprünglichen Kreises. Bei Verdrehung der Anordnung um 360° wird somit ein sinusförmiger Verlauf des vom magnetfeldempfindlichen Schichtstreifen2 gebildeten Messwertes erreicht. In2 ist eine beispielhafte Anordnung einer Flussführung und Verstärkung zur Messung eines Magnetfeldes gemäß dem Stand der Technik dargestellt. Im Spalt6 zwischen 2 weichmagnetischen Flächen5 ist ein magnetfeldempfindliches Element2 angeordnet. Der Spalt6 ist entgegen der Merkmale in Anspruch 1 nicht aus mehreren Spaltabschnitten unterschiedlicher Richtung zusammengesetzt sondern gerade. Die Empfindlichkeitsrichtung4 des magnetfeldempfindlichen Elementes2 ist auch hier senkrecht zur Längsausdehnung des magnetfeldempfindlichen Elementes2 . Bedingt durch die realisierte Gesamtstruktur der Anordnung sind jedoch die maximale Empfindlichkeitsrichtung der Anordnung gemäß Richtung9 und der Empfindlichkeitsrichtung4 des magnetfeldempfindlichen Elementes identisch. Bei Verdrehung der Anordnung um 360° lässt sich erkennen, dass minimale und maximale Empfindlichkeit der Anordnung auch hier um jeweils 90° versetzt sind, allerdings zeigen die vom Element2 gebildeten Messwerte aufgrund der geometrischen Form der weichmagnetischen Teilbereiche5 hier keinen sinusförmigen Verlauf. In3 Ist eine beispielhafte Anordnung zur Erfassung der beiden orthogonalen, in der Chipebene liegenden Richtungen eines Magnetfeldes gezeigt. Jedes der beiden gezeigten Elemente mit nahezu kreisförmiger Außenumrandung weist die genannten Merkmale auf, dass ein Flächenbereich aus weichmagnetischem Material durch einen Spalt in jeweils 2 Teilbereiche5 aufgetrennt wird. Der Spalt ist jeweils aus mehreren Spaltabschnitten zusammengesetzt, die unterschiedliche Längsrichtungen aufweisen. Die Richtung der maximalen Empfindlichkeit4 für die eingebrachten magnetfeldempfindlichen Elemente2 ist für beide Elemente gleich, was fertigungstechnisch deutliche Vorteile bietet. Die Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte der Außenumrandung mit der Mittellinie des Spaltes6 bildet in beiden Elementen Winkel von jeweils 45° mit der Längsrichtung des das magnetfeldempfindliche Element2 aufnehmenden Spaltabschnittes. Allerdings ist der Spalt des rechten Elementes spiegelsymmetrisch zum Spalt im linken Element eingebracht, sodass die Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte der Außenumrandung mit der Mittellinie des Spaltes des linken Elementes und die Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte der Außenumrandung mit der Mittellinie des Spaltes des rechten Elementes rechtwinklig aufeinander stehen. Praktisch bedeutet dies, dass die beiden Elemente senkrecht zueinander stehende maximale Empfindlichkeitsrichtungen9 aufweisen. Das linke Element ist somit für die Erfassung der Y-Komponente und das rechte Element für die Erfassung der x-Komponente eines auf die Anordnung wirkenden Magnetfeldes geeignet. Vorteilhaft weisen die Spaltbereiche in jedem Element unterschiedliche Spaltbreiten auf, was insbesondere mögliche Fehlereinflüsse aufgrund von unerwünschtem übertretenden Magnetfluss abseits der magnetfeldempfindlichen Elemente2 minimiert. In4 sind für die Basistruktur aus3 drei verschiedene Konstellationen bzgl. der Flussführung im Sensor-Element in Abhängigkeit von der Richtung des externen Magnetfeldes dargestellt. In4a stehen Richtung des Magnetfeldes und die Verbindungslinien der Spaltöffnungen senkrecht zueinander. In diesem Fall müssen alle Feldlinien im Sensor-Element von einem weichmagnetischen Teilbereich über den Spalt in den zweiten weichmagnetischen Teilbereich übertreten. Im Bereich des inneren Spaltabschnittes, in dem beispielhaft die magnetfeldempfindlichen Elemente untergebracht sind stehen die Feldlinien senkrecht zu Richtung des Spaltbereiches. Für diese Konstellation ist die Empfindlichkeit des Sensorelementes maximal. Stehen Magnetfeld und die Verbindungslinien der Spaltöffnungen im Winkel von 45° zueinander (4b ), so wird ein Teil des Magnetflusses ausschließlich in dem weichmagnetischen Bereich geführt und ein Teil wird vorrangig im Bereich des inneren Spaltabschnittes über den Spalt zwischen den beiden weichmagnetischen Flächenbereichen geführt. Haben externes Magnetfeld und die Verbindungslinien der Spaltöffnungen gemäß4c die gleiche Richtung, so wird das Magnetfeld ausschließlich in den weichmagnetischen Bereichen geführt. Ein Übergang über den Spaltbereich hinweg tritt nicht auf, evtl. in den Spalt eingebrachte magnetfeldempfindliche Elemente werden keine Beeinflussung erfahren. Somit ist das Sensorelement unempfindlich für Magnetfeld-Komponenten in dieser dargestellten Richtung. Für die Messung der z-Komponente eines externen Magnetfeldes ist eine beispielhafte Anordnung in5 dargestellt. In der Chipebene ist eine Fläche weichmagnetisches Material11 aufgebracht, an dessen Rand zwei magnetfeldempfindliche Elemente2 parallel ebenfalls in der X-Y-Ebene (Chipebene) mit identischen Empfindlichkeitsrichtungen4 angeordnet sind. Die nachfolgende6 zeigt die Beeinflussung der beiden magnetfeldempfindlichen Elemente bei vorhandenem externem Magnetfeld H. In6a wirkt das Magnetfeld in z-Richtung auf die Anordnung ein. Bedingt durch die Flussführung im weichmagnetischen Material entstehen in diesem Fall am Ort der beiden magnetfeldempfindlichen Elemente2 Flussvektoren12 , die symmetrisch zu einer Ebene senkrecht zur Chipebene1 sind. Die beiden magnetfeldempfindlichen Elemente werden also genau von entgegengesetzt gerichteten Flussanteilen beeinflusst. Ist das zu messende Magnetfeld parallel zur Chipebene, so wirken am Ort der magnetfeldempfindlichen Materialstreifen2 Flussvektoren deren Komponenten in der Chipebene gleich gerichtet sind. Bilden die Materialstreifen externe Magnetfeldkomponenten in der Ebene hinsichtlich Amplitude und Richtung getreu ab, so wird durch Differenzbildung erreicht, dass Magnetfeldkomponenten senkrecht zur Chipebene erfasst werden, während die Magnetfeldkomponenten parallel zur Chipebene sich nach der Differenzbildung gerade aufheben. In den bisher beschriebenen1 –6 ist nur die Verwendung eines oder von zwei magnetoresistiven Widerständen für jede Feldkomponente vorgesehen. Der Stand der Technik zeigt jedoch, dass deutlich bessere Messergebnisse mit Brückenschaltungen aus solchen Widerständen erhalten werden können. Der7 ist zu entnehmen, wie Brückenschaltungen in die erfindungsgemäße Lösung einzubeziehen sind. Dargestellt sind die gleichen Flusskonzentratoren aus jeweils zwei weichmagnetischen Flächenbereichen wie in3 . Die Wheatstone-Brücke für die x-Komponente des Feldes ist aus vier parallelen magnetoresistiven Brückenelementen aufgebaut. Zwei der Brückenelemente2 sind jeweils nebeneinander im geraden Spaltabschnitt angeordnet. Die beiden anderen Brückenelemente befinden sich auf dem Sensorchip1 unterhalb der weichmagnetischen Flächenbereiche. Die Brückenelemente im Spaltabschnitt sind dem dort vorhandenen verstärkten Feld ausgesetzt, während die Brückenelemente unter der weichmagnetischen Fläche wegen ihrer unmittelbaren Nähe zu dieser vom äußeren Feld abgeschirmt sind. Sie tragen also nichts zum Brückensignal bei und werden nur zur Einstellung eines geringen Brückenoffsets und dessen geringer Temperaturabhängigkeit benötigt. Der Aufbau der Brücke für die y-Komponente des Feldes ist spiegelsymmetrisch zur beschriebenen. Alle magnetfeldempfindlichen Richtungen4 der Brückenelemente sind gleich. Ihre Realisierung durch Spin-Valve.-Schichtwiderstände ist also wieder vorteilhaft. Das Prinzip einer Anordnung zur Messung einer Feldkomponente x in der Ebene des Sensorchips1 und der dazu senkrechten Komponente zeigt8 . Die x-Komponente wird wie bisher erläutert durch das im Spalt liegende magnetfeldempfindliche Element2 ermittelt. Zur Bestimmung der z-Komponente dient ein zusätzliches magnetfeldempfindliches Element2 , das unmittelbar am Rand des weichmagnetischen Bereiches5 angeordnet ist und dieselbe magnetfeldempfindliche Richtung aufweist wie das Element im Innern des Spaltes.9 zeigt eine weitere Anordnung zur Messung einer in der Chipebene liegenden Komponente eines Magnetfeldes. In den Spaltabschnitten sind wiederum nur magnetfeldempfindliche Elemente eingebracht, die eine identische Empfindlichkeitsrichtung aufweisen und zu einer Messbrücke verschaltet sind. Zu beachten ist, dass entgegen dem beispielsweise in2 beschriebenen Stand der Technik die Empfindlichkeitsrichtung4 der magnetfeldempfindlichen Elemente und die Empfindlichkeitsrichtung9 der Anordnung (= Sensors) einen Winkel von 90° bilden. Eine Verbesserung der Empfindlichkeit und der Messgenauigkeit der Anordnung kann durch eine weiter verbesserte Spaltgeometrie erreicht werden.10 zeigt dazu beispielhaft eine Anordnung für die Bestimmung der Feldkomponenten x, y in der Ebene des Sensorchips1 . Der Spalt enthält hier drei parallele gerade Spaltabschnitte. Die Feldrichtung in den Spaltabschnitten steht auch hier wieder quer zur Längsrichtung der Spaltabschnitte, sie stimmt im ersten und dritten parallelen Spaltabschnitt überein und ist im mittleren dazu entgegengesetzt. Dadurch wird es möglich, alle vier magnetoresistive Widerstände der Brücke trotz gleicher Kennlinie und Empfindlichkeitsrichtung in dem Spalt unterzubringen und eine gegenläufige Widerstandsänderung der Widerstände jeder Halbbrücke zu erzielen. Diese Anordnung hat neben der höheren Empfindlichkeit noch den Vorteil, dass der Einfluss eines nicht genau um 90° gegen die Längsrichtung des geraden Spaltabschnittes gedrehten Magnetfeldes hier herausgemittelt wird. Es wird hier nochmals darauf hingewiesen, dass bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen vorteilhaft nur magnetoresistive Sensorelemente mit übereinstimmender Empfindlichkeitsrichtung benutzt werden. Damit erübrigt sich beim Einsatz von Spin-Valve-Sensoren das aufwendige Ausrichten der Magnetisierungsrichtung der gepinnten Schicht einiger Sensorelemente in entgegen gesetzte Richtungen. Außerdem werden für eine Anordnung zur Messung aller drei Feldkomponenten nur Funktionsteile eingesetzt, die alle direkt auf einer Chipebene gefertigt werden können. -
- 1
- Sensorchip
- 2
- Magnetfeldempfindliches Element
- 3
- Koordinatensystem (X-Achse und Y-Achse in Chipebene, Z-Achse senkrecht dazu)
- 4
- Empfindlichkeitsrichtung des magnetfeldempfindlichen Elementes
- 5
- weichmagnetische Teilbereiche
- 6
- Spalt
- 7
- Länge eines magnetfeldempfindlichen Element im Spaltbereich
- 8
- Winkel zwischen der Verbindungslinie der beiden Schnittpunkte des Spaltes mit der Außenumrandung des weichmagnetischen Flächenbereiches und der Richtung des aufnehmenden Spaltbereiches
- 9
- Richtungsvektor eines externen Magnetfeldes
- 10
- Anschlussflächen zur Kontaktierung der Messelemente oder der Messbrücke
- 11
- Querschnittansicht des weichmagnetischen Materials
- 12
- resultierende Feldvektoren am Ort des magnetfeldempfindlichen Materials
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (12)
- Anordnung zur Messung mindestens einer Komponente eines Magnetfeldes (
9 ) mit mindestens einem auf einem Sensorchip (1 ) angeordneten, für Richtungen in der Chipebene magnetfeldempfindlichen Element (2 ) und einem Flächenbereich weichmagnetischen Materials (5 ), dadurch gekennzeichnet, dass – der Flächenbereich weichmagnetischen Materials durch einen Spalt, der kein weichmagnetisches Material aufweist in 2 Teilbereiche (5 ) aufgetrennt wird und – der Spalt aus Spaltabschnitten zusammengesetzt ist, die mehrere unterschiedliche Längsrichtungen aufweisen und – mindestens ein magnetfeldempfindliches Element (2 ) in den Spaltabschnitten angeordnet ist und – die Empfindlichkeitsrichtung (4 ) von dem mindestens einen eingebrachten magnetfeldempfindlichen Element nicht mit der Längsrichtung des aufnehmenden Spaltabschnittes übereinstimmt. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinie (
6 ) zwischen den äußeren Spaltöffnungen und der Empfindlichkeitsrichtungen der magnetfeldempfindlichen Elementen einen Winkel (8 ) von annähernd 45° oder 90° aufweist. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle magnetfeldempfindlichen Elemente eine identische Empfindlichkeitsrichtung (
4 ) aufweisen. - Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der maximalen Magnetfeldempfindlichkeit (
9 ) der Anordnung nicht mit der Empfindlichkeitsrichtung (4 ) des magnetfeldempfindlichen Elementes übereinstimmt. - Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die minimale Empfindlichkeitsrichtung und die maximale Empfindlichkeitsrichtung der Anordnung um 90° zueinander verdreht sind.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich weichmagnetischen Materials eine Rotations- oder Achsensymmetrie aufweist.
- Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenbereich annähernd kreisförmig ist.
- Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfeldempfindlichen Elemente magnetoresistive Widerstände sind, die auf dem AMR-, GMR- oder TMR-Effekt basieren.
- Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere magnetfeldempfindliche Elemente in den Spaltabschnitten vorhanden sind, die zu einer Wheatstonschen Brücke verschaltet sind.
- Anordnung zur Messung von 2 in der Chipebene liegenden Magnetfeldkomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass 2 Flächenbereiche weichmagnetischen Materials (
5 ) auf der Chipebene vorhanden sind, die jeweils durch einen Spalt, der kein weichmagnetisches Material aufweist in 2 Teilbereiche (5 ) aufgeteilt werden und dass die beiden Verbindungslinien (6 ) zwischen den jeweiligen äußeren Spaltöffnungen einen Winkel von 90° aufweisen und magnetfeldempfindliche Elemente (2 ) in den Spaltöffnungen eingebracht sind, die eine identische Empfindlichkeitsrichtung (4 ) aufweisen. - Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeitsrichtung der magnetfeldempfindlichen Elemente und der jeweiligen Spaltöffnungen Winkel von annähernd 45° aufweisen.
- Anordnung nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche magnetfeldempfindliche Messelemente neben mindestens einem Flächenbereich weichmagnetischen Materials angeordnet sind, mit denen senkrecht zum Sensorchip wirkende Komponenten eines externen Magnetfeldes erfasst werden.
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