DE102009006160A1 - Verringern von Kraftstoffdampfemissionen durch Vortexeffekt - Google Patents

Verringern von Kraftstoffdampfemissionen durch Vortexeffekt Download PDF

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DE102009006160A1
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DE102009006160A
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English (en)
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Shane Ypsilanti Elwart
Michael Igor Oak Park Kluzner
James Michael Trenton Kerns
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Ford Global Technologies LLC
Original Assignee
Ford Global Technologies LLC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/08Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M33/00Other apparatus for treating combustion-air, fuel or fuel-air mixture
    • F02M33/02Other apparatus for treating combustion-air, fuel or fuel-air mixture for collecting and returning condensed fuel

Abstract

Ein System zum Handhaben von in einem Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs erzeugten Kraftstoffdämpfen, wobei das einen Kraftstofftank umfassende Kraftstoffsystem umfasst: einen Strömungsteiler mit einem Einlass, an dem ein Kraftstoffdämpfe aufweisender Gasstrom eingelassen wird, mit mindestens zwei Auslässen und einem Innenhohlraum, wobei der Einlass, die Auslässe und der Innenhohlraum dafür ausgelegt sind, den Gasstrom zu teilen, wobei mindestens ein Auslassstrom wärmer wird und mindestens ein Auslassstrom kühler wird als der Einlassstrom; einen den wärmeren Auslass mit einem Motor des Fahrzeugs verbindenden ersten Pfad; einen den kühleren Auslass mit dem Kraftstofftank verbindenden zweiten Pfad; und einen den Kraftstoffpfad mit dem Einlass verbindenden dritten Pfad.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet von Verdunstungsemissionskontrolle für Verbrennungsmotoren.
  • Hintergrund
  • Fahrzeugmotor-Kraftstoffsysteme können ein Kraftstoffdampfspeicher- und Kraftstoffdampfspülsystem zum Verringern von Verdunstungsemissionen nutzen. Das System kann einen mit einem Kraftstofftank in Verbindung stehenden, mit Adsorptionsmittel gefüllten Behälter umfassen, wobei das Adsorptionsmittel in dem Behälter Kraftstoffdämpfe aus dem Kraftstofftank adsorbiert. Das System kann regelmäßig eine Behälterspülung auslösen, wobei es Frischluft in den Adsorptionsmittelbehälter saugt. Dieser Vorgang bewirkt, dass der adsorbierte Kraftstoff in dem Behälter desorbiert und als Dampf in den Motoreinlass strömt.
  • Ein beispielhaftes Vorgehen zum Steuern von Kraftstoffdampfspülen wird in U.S. Patent 6,237,574 beschrieben. Im Einzelnen wird ein Vorgehen zum Verbessern der Steuerung des Kraftstoff/Luft-Verhältnisses während Kraftstoffdampfspülen durch Glätten der Kraftstoffdampfspitzen beschrieben, die bei Spülen eines gesättigten Adsorptionsmittelbehälters auftreten, wenn der Kraftstofftank gleichzeitig voll mit Kraftstoffdampf ist. Der darin beschriebene Adsorptionsmittelbehälter ist so auslegbar, dass ein Teil des Adsorptionsmittels zum Puffern von Dämpfen verwendet werden kann, die direkt aus dem Kraftstofftank gesaugt werden.
  • Während pufferbasierte Verfahren die Steuerung des Kraftstoff/Luft-Gemisches unter Spülbedingungen verbessern können, können sie auch die Fähigkeit des Systems mindern, eine ausreichende Dampfmenge zu spülen, was zu verlängerter Spülzeit führt. Eine solche verlängerte Spülzeit kann aber aufgrund anderer Systemanforderungen eventuell nicht verfügbar sein, beispielsweise Krümmerunterdruckwerte, adaptives Lernen, Motor- und/oder Zylinderabschaltung, Betrieb des elektrischen Antriebs, etc. Die vorliegenden Erfinder haben die vorstehenden Probleme erkannt und verschiedene Vorgehen entwickelt, die zusätzlich oder alternativ zu diesen Vorgehen verwendet werden können.
  • Kurzdarlegung
  • In einem Beispiel können die vorstehenden Probleme durch ein System zum Bewältigen von in einem Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs erzeugten Kraftstoffdämpfen angegangen werden, wobei das Kraftstoffsystem einen Kraftstofftank umfasst. Das System kann umfassen: einen Strömungsteiler mit einem Einlass, zu dem ein Kraftstoffdämpfe aufweisender Gasstrom eingelassen wird, mit mindestens zwei Auslässen und einem Innenhohlraum, wobei der Einlass, die Auslässe und der Innenhohlraum dafür ausgelegt sind, den Gasstrom zu teilen, wobei mindestens ein Auslassstrom warmer wird und mindestens ein Auslasstrom kühler als der Einlassstrom wird, mit einem ersten Pfad, der den wärmeren Auslass mit einem Motor des Fahrzeugs verbindet, einem zweiten Pfad, der den kühleren Auslass mit dem Kraftstofftank verbindet, und einem dritten Pfad, der den Kraftstofftank mit dem Einlass verbindet. Auf diese Weise kann durch Trennen der Ströme in einen wärmeren und kühleren Dampfstrom ein Teil der Kraftstoffdämpfe zu dem Kraftstofftank zurückgeleitet werden, wodurch die Menge an Dämpfen verringert wird, die dem Motor zugeführt wird. Ferner kann eine Abnahme der Größenordnung unerwarteter Änderungen der Dampfmenge in dem in den Motor eindringenden wärmeren Strom somit zu einer verbesserten Steuerung des Kraftstoff/Luft-Verhältnisses und einer verbesserten Verträglichkeit gegenüber Kraftstoffdampfspülen führen.
  • In einem anderen Beispiel sind ein Strömungsteiler und ein Kondensator in einer Spülleitung eingebaut, die einen Adsorptionsmittelbehälter eines Kraftfahrzeugs mit dessen Lufteinlass verbindet. Aus dem Adsorptionsmittelbehälter während Behälterspülung gesaugte Kraftstoffdämpfe werden zu dem Strömungsteiler eingelassen. In diesem Beispielt teilt der Strömungsteiler den Spülstrom in zwei unterschiedliche Ströme: einen wärmeren Strom geringen Volumens und einen kühleren Strom hohen Volumens. Bei Auslassen aus dem Strömungsteiler kondensiert ein Teil des Kraftstoffdampfes in dem kühleren Strom in dem Kondensator und wird dort zur Rückleitung zu dem Kraftstofftank gespeichert. Derweilen wird Restgas in dem kühleren Strom mit dem wärmeren Strom vereint und wird in den Einlass gesaugt. Dieser Strom enthält im Verhältnis zum ursprünglichen Spülstrom einen verringerten Kraftstoffdampfanteil, da ein Teil des ursprünglichen Kraftstoffdampfs kondensiert wurde. Nach dem Spülen des Behälters wird der kondensierte Kraftstoff zum Kraftstofftank zurückgeleitet.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Kraftstoffdampfsteuersystem, das einen Strömungsteiler und einen Kondensator umfasst.
  • 2 zeigt Einzelheiten eines beispielhaften Strömungsteilers.
  • 3 zeigt Einzelheiten eines beispielhaften Kondensators.
  • 4 veranschaulicht Systembetriebsmodi eines beispielhaften Kraftstoffdampfsteuersystems.
  • 5 veranschaulicht Betriebe eines beispielhaften elektronischen Steuersystems.
  • 6 zeigt in einem Beispiel einen prophetischen Ablaufplan einer Kraftstoffzufuhr zu Kraftstoffeinspritzventilen bei drei unterschiedlichen Kondensatortemperaturen (T1, T2, T3).
  • Eingehende Beschreibung
  • 1 zeigt eine Konfiguration von Fahrzeugkomponenten, die ein Kraftstoffdampfsteuersystem in einer beispielhaften Ausführungsform umfasst. Insbesondere zeigt 1 einen Motor 102 mit einer Einlassöffnung 104, einer Zündanlage 106 und einem Satz von Kraftstoffeinspritzventilen 108. Eine Kraftstoffleitung 110 leitet Kraftstoff von einem Kraftstofftank 112 zu den Kraftstoffeinspritzventilen 108. 1 zeigt den Strömungsteiler 114, der einen Strömungsteilereinlass 116, einen Strömungsteiler-Warmauslass 118 und einen Strömungsteiler-Kaltauslass 120 umfasst. 1 zeigt einen Kondensator 122, der einen Kondensatoreinlass 124, einen Kondensatorgasauslass 126, einen Kondensatorflüssigkeitsauslass 128 und ein Kondensatorrückführventil 128 umfasst. 1 zeigt auch einen Adsorptionsmittelbehälter 132, der einen Adsorptionsmittelbehälter-Lufteinlass 142, einen Adsorptionsmittelbehälter-Dampfeinlass 136 und einen Adsorptionsmittelbehälter-Auslass 138 umfasst. Während dieses Beispiel einen Adsorptionsmittelbehälter zum Speichern und Freisetzen von Kraftstoffdämpfen zeigt, können verschiedene andere Vorrichtungen verwendet werden.
  • In der beispielhaften Ausführungsform von 1 steht der Adsorptionsmittelbehälterauslass 138 mit dem Strömungsteilereinlass 116 in Verbindung, und der Strömungsteiler-Kühlauslass 120 steht mit dem Kondensatoreinlass 124 in Verbindung. Der Kondensatorgasauslass 126 und der Strömungsteiler-Warmauslass 118 stehen beide durch ein Spülventil 112 mit der Einlassöffnung 104 in Verbindung. Der Kraftstofftank 112 steht durch ein Kondensatorrückführventil 130 mit einem Kondensatorflüssigkeitsauslass 128 und durch ein Kraftstoffdampfsteuerventil 140 mit einem Adsorptionsmittelbehälter-Dampfeinlass 136 in Verbindung. Der Adsorptionsmittelbehälter-Lufteinlass 142 steht durch eine Matrix 144 und einen Leckdetektor 146 mit einem Luftfilter 140 in Verbindung.
  • 2 ist ein Schnittbild eines Strömungsteilers 114 in einer beispielhaften Ausführungsform. Diese Zeichnung zeigt den Innenhohlraum 202 des Strömungsteilers, ein Verstellventil 204 und andere vorstehend genannte Komponenten. Die Formen, Größen und relativen Positionen des Innenhohlraums, des Einlasses und der Auslässe sind solcher Art, dass sie einen in den Einlass eindringenden Gasstrom in zwei Ströme teilen, die aus den Auslässen austreten, wobei der Strom durch den Strömungsteiler-Warmauslass 118 wärmer wird als der Einlassstrom und der Strom durch den Strömungsteiler-Kühlauslass 120 kühler wird als der Einlassstrom. In diesem Beispiel kann ein gleichzeitiges Erwärmen und Kühlen mit Hilfe des so genannten Vortexeffekts erreicht werden, einem Phänomen in dem Gebiet der Fluiddynamik. Der Strömungsteiler kann in einem Beispiel in Rohrform ausgebildet sein. Weiterhin kann der Einlassgasstrom verglichen mit einem oder beiden Auslässen bei einem höheren Druck zugeführt werden, wie er beispielsweise durch ein an einem der Auslässe angelegten Ansaugkrümmerunterdruck erzeugt wird. Der Einlassstrom kann tangential in eine Wirbelkammer in dem Rohr zugeführt und auf eine höhere Rotationsgeschwindigkeit beschleunigt werden. Ferner befindet sich eine konische Düse an dem Ende des Rohrs, so dass nur der Außenmantel des Gases höheren Drucks an einem Ende entweichen kann. Der Rest des Gases wird gezwungen, in einem Innenvortex verringerten Durchmessers in dem äußeren Vortex zum gegenüberliegenden Ende des Rohrs zurückzukehren. Weiterhin kann der Teiler in einigen Beispielen dazu dienen, Änderungen der aus dem Behälter ausgestoßenen Dampfkonzentration etwas zu Puffern.
  • Es versteht sich auch, dass Strömungsteiler anderer Formen und Auslegungen an Stelle des in 2 gezeigten verwendet werden können.
  • Weiterhin sind die Auslegungen der 1 und 2 eine beispielhafte Ausführungsform, die auf verschiedene Weise abgewandelt werden kann. Zum Beispiel können verschiedene Ventilstellungen bewegt werden und/oder es kann auf Ventile verzichtet werden und/oder es können zusätzliche Ventile hinzugefügt werden. Ferner können verschiedene zusätzliche Elemente in den verschiedenen Strömpfaden hinzugefügt werden. Nur als Bespiel kann insbesondere auf das zum Steuern von Strömungsteilung in dem System verwendete Verstellventil 204 verzichtet werden.
  • Während 1 verschiedene beispielhafte Pfade von dem Kraftstofftank zu dem Teiler und zurück sowie von dem Teiler zu der Einlassöffnung des Motors zeigt, können zusätzlich verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden. Zum Beispiel kann der kühlere Auslass des Teilers in einem Beispiel direkt zurück an dem Kraftstofftank angeschlossen werden. Als weiteres Beispiel kann der wärmere Auslass des Teilers direkt an einem Ansaugkrümmer des Motors (z. B. stromabwärts einer Drosselklappe in dem Motoreinlasssystem) angeschlossen sein.
  • 3 ist ein Schnittbild des Kondensators 122 in einer beispielhaften Ausführungsform. Diese Zeichnung zeigt einen Innenhohlraum 302 und andere vorstehend erwähnte Komponenten. In diesem Beispiel enthält der Innenhohlraum 302 perforierte Schwallbleche, um Fläche zur Unterstützung der Verflüssigung von Kraftstoffdampfbestandteilen vorzusehen. In diesem Beispiel besteht der Kondensator 122 aus einem wärmeleitfähigen Material, beispielsweise Aluminium, um die Übertragung von Wärme von dem kondensierenden Dampf auf die Umgebung zu fördern. Es versteht sich jedoch, dass andere Kondensatorstrukturen an einem Raum für das Verflüssigen von Kraftstoffdampf verwendet werden können. Zum Beispiel kann der Rückführpfad für den kühleren Strom zu dem Kraftstofftank mit Rohren in einer solchen Auslegung ausgelegt sein, dass Umgebungsluft ausreichende Kühlung zum Kondensieren von Kraftstoffdämpfen und Zuführen derselben zu dem Tank mittels Schwerkraft vorsieht.
  • Zurück zur Beschreibung von 1 umfasst die beispielhafte Ausführungsform zwei Temperatursensoren: einen Spülventiltemperatursensor 148, der die Temperatur des Spülventils 112 erfasst, und einen Kondensatortemperatursensor 150, der die Temperatur des Kondensators 122 erfasst. Ferner ist in 1 ein elektronisches Steuersystem 152 gezeigt, das zum Aufnehmen und Verarbeiten von Daten von den Sensoren in dem Fahrzeug, die die Temperatursensoren 148 und 150 sowie den Abgasstromsauerstoffsensor 154 umfassen, ausgelegt ist. Das elektronische Steuersystem 152 ist auch dafür ausgelegt, bestimmte elektronisch gesteuerte Ventile in dem Fahrzeug zu betätigen, welche Kraftstoffeinspritzventile 108, das Spülventil 112, ein Kraftstoffdampfsteuerventil 140 und ein Kondensatorrückführventil 128 umfassen. Die vorstehend aufgeführten elektronisch gesteuerten Ventile können solenoidgesteuerte Ventile sein oder können pneumatische oder unterdruckbetätigte Ventile oder bestimmte Kombinationen derselben sein. Ferner können ein oder mehrere der Ventile durch elektronisch gesteuerte Schrittmotoren betätigt sein. Die Betätigung von elektronisch gesteuerten Ventilen und das Funktionieren des elektronischen Steuersystems 152 werden unter Bezug auf die jeweiligen Betriebsmodi des Systems in 5 und nachstehend beschrieben.
  • Der Adsorptionsmittelbehälter 132 ist in 1 schematisch mit einer einzigen spülbaren Kammer dargestellt, die Aktivkohlegranulat enthält. Es können aber auch andere Strukturen verwendet werden, einschließlich Behälter mit mehreren Kammern und Behälter, die unterschiedliche Adsorptionsmittel enthalten. In anderen Ausführungsformen kann der in 1 gezeigte einzelne Behälter durch mehrere Adsorptionsmittelbehälter ersetzt sein, die in Reihe oder parallel verbunden sind.
  • Die in 1 gezeigten Fahrzeugkomponenten können so ausgelegt sein, dass sie in Verbindung mit Speichern und Spülen von Kraftstoffdampf mindestens drei unterschiedliche Betriebsmodi ermöglichen. Solche Modi umfassen einen Adsorptionsmodus, einen Behälterspülmodus und einen Kondensatrückführmodus. Die funktionellen Merkmale dieser Modi gemäß einer beispielhaften Ausführungsform werden schematisch in 4 gezeigt und hierin weiter beschrieben. Das Funktionieren des elektronischen Steuersystems 152 in jedem Modus nach der gleichen beispielhaften Ausführungsform wird in 5 mittels eines Flussdiagramms gezeigt.
  • Die Positionen 402404 von 4 veranschaulichen den Adsorptionsmodus, bei dem Kraftstoffdampf aus dem flüssigen Kraftstoff in dem Kraftstofftank 112 ständig oder zeitweilig ausgestoßen wird. Bei diesem Modus wird das Spülventil 112 geschlossen gehalten. Wenn das Spülventil 112 geschlossen ist, strömt Kraftstoffdampf enthaltendes Gas durch das Kraftstoffdampfsteuerventil 140 und in den Dampfeinlass 136 des Adsorptionsmittelbehälters 132, wo Kraftstoffdämpfe durch das darin enthaltene Adsorptionsmittel adsorbiert werden. Der Druck in dem Adsorptionsmittelbehälter wird nahe dem Atmosphärendruck gehalten, da der Lufteinlass 142 des Adsorptionsmittelbehälters mit dem Lufteinlassfilter 140 in Verbindung steht. Während dieses Modus kann das Ventil 140 so verstellt werden, dass es die zu dem Behälter 132 eingelassene Strömmenge verändert.
  • Die Positionen 406424 von 4 veranschaulichen den Behälterspülmodus. In diesem Modus strömt Gas von dem Warmauslass 118 des Strömungsteilers und dem Gasauslass 126 des Kondensators durch das Spülventil 112 und wird zu der Einlassöffnung 104 eingelassen, wo es durch den Motor 102 bei einem verringerten Druck gehalten wird. Dadurch strömt Luft aus der Atmosphäre in den Lufteinlassfilter 140, durch den Leckdetektor 146 und die Matrix 144 und in den Adsorptionsmittelbehälter 132. Ein solcher Luftstrom bewirkt eine Desorption von adsorbiertem Kraftstoff aus dem Adsorptionsmittel. Die nun mit desorbiertem Kraftstoffdampf gemischte strömende Luft wird als Spülstrom bezeichnet. Der Spülstrom tritt durch einen Adsorptionsmittelbehälterauslass 138 aus dem Adsorptionsmittelbehälter aus und dringt in den Strömungsteilereinlass 116 ein. Von dort dringt der Spülstrom in den Innenhohlraum 202 des Strömungsteilers ein, wo er in zwei Ströme geteilt wird: einen Strom geringeren Volumens, der aus dem Warmauslass 118 des Strömungsteilers austritt, und einen Strom größeren Volumens, der aus dem Kühlauslass 120 des Strömungsteilers austritt. Aufgrund des Vortexeffekts ist der Strom geringeren Volumens aus dem Warmauslass wärmer als der eingelassene Spülstrom, und der Strom größeren Volumens aus dem Kühlauslass ist kühler als der eingelassene Spülstrom.
  • Ferner strömt während eines Behälterspulens ein Abfluss aus dem Kühlauslass 120 des Strömungsteilers von dem Kondensatoreinlass 124 durch den Kondensator 122 zum Kondensatorgasauslass 126. Durch die Wirkung des Strömungsteilers 114 kann sich dieser Abfluss auf Temperaturen abgekühlt haben, bei denen die Kondensation von einem oder mehreren Kraftstoffdampfbestandteilen bei im Kondensator 122 auftretenden Drücken spontan ist. Ist dies der Fall, können sich solche Kraftstoffdampfbestandteile in dem Kondensator verflüssigen. Während eines Behälterspulens bleibt das Kondensatrückführventil 128 geschlossen, was zu einem Ansammeln von Kraftstoffkondensat in dem Kondensator 122 führt. Ferner wird während eines Behälterspulens Abfluss aus dem Kondensatorgasauslass 126 mit Abfluss aus dem Warmauslass 118 des Strömungsteilers vereint und durch das Spülventil 112 zu der Einlassöffnung 104 eingelassen, woraufhin nicht kondensierter Kraftstoffdampf von dem Spülstrom in dem Motor 102 aufgebraucht wird. Während dieses Modus kann die dem Motor zugeführte Strömmenge durch Verändern des Betriebs des Ventils 112 angepasst werden.
  • Somit wird in diesem Beispiel der Strömungsteiler 114 zum Kühlen eines Teils des Spülstroms verwendet und der Kondensator 122 wird zum Verflüssigen von Kraftstoffdampf aus dem gekühlten Teil des Spülstroms verwendet. Auf diese Weise ist es möglich, die während des Behälterspulens eingelassene Menge an Kraftstoffdampf zu verringern, während ausreichende Dampfspeicherkapazität beibehalten wird.
  • 4, Position 426, veranschaulicht den Kondensatrückführmodus, wobei das gesammelte Kraftstoffkondensat dem Kraftstofftank 112 unter der Schwerkraft oder durch Pumpen zugeführt wird, wodurch ein Teil des Kraftstoffs, der aufgrund von Verdampfung entwichen war, zu dem Kraftstofftank zurückgeführt wird.
  • Es versteht sich, dass zwar nachstehend drei Modi beschrieben werden, das System aber in einer alternativen Ausführungsform in nur ein oder zwei der beschriebenen Modi arbeiten kann. Alternativ kann das System noch weitere Betriebsmodi umfassen. Zusätzlich können nur einige der Schritte und/oder Funktionen eines oder mehrerer Modi in einem vorgegebenen Betriebsmodus ausgeführt werden. Zum Beispiel kann der Kondensatrückführmodus in manchen Beispielen abgewandelt oder ausgelassen werden.
  • Die Positionen 502508 von 5 veranschaulichen die Funktionsweise des elektronischen Steuersystems 152 während des Adsorptionsmodus. Im Adsorptionsmodus verarbeitet das elektronische Steuersystem 152 wiederholt Zeit- und Temperaturdaten von relevanten Fahrzeugsensoren und verfeinert eine Schätzung, wann die nächste Behälterspülung erforderlich ist. Wenn es Zeit ist, eine Behälterspülung auszulösen, öffnet das elektronische Steuersystem 152 das Spülventil 112 und wechselt zum Behälterspülmodus.
  • Die Positionen 510524 von 5 veranschaulichen die Funktionsweise des elektronischen Steuersystems 152 während des Behälterspülmodus. In diesem Modus senkt das elektronische Steuersystem 152 die Rate der Kraftstoffzufuhr zu den Kraftstoffeinspritzventilen 108, um ein überfettes Laden des Motors zu vermeiden. Beim Ermitteln der Menge, um die die Sollrate der Kraftstoffzufuhr während der Behälterspülung verringert wird, verarbeitet das elektronische Steuersystem 152 Daten, die die verstrichene Zeit des aktuellen Spülzyklus sowie Daten von dem Abgasstromsauerstoffsensor 154 und Kondensatortemperatursensor 150 umfassen. In 6 werden prophetische Kraftstoffzufuhrabläufe bei drei unterschiedlichen Werten der Kondensatortemperatur gezeigt (vide infra).
  • Wenn während des Behälterspülens der Strömungsteiler mit der Motoreinlassöffnung in Verbindung steht, wird der Spülstrom einem Erwärmen und Kühlen von Systemkomponenten, die den Strömungsteiler 114 umfassen, unterzogen. Da transiente Temperaturschwankungen an der Einlassöffnung eines Motors wie aus dem Stand der Technik bekannt die Wahrscheinlichkeit von Frühzündung oder Klopfen bei Fremdzündungsmotorsystemen erhöhen und da solche Phänomene durch Verzögerung der Zündfunkenzufuhr zum Zylinder gemindert werden können, kann das elektronische Steuersystem 152 dafür ausgelegt werden, die Steuerzeiten der Zündanlage 106 als Reaktion auf die Temperatur des Spülventiltemperatursensors 148 (5, 518) und den Betrieb des Teilers anzupassen. In anderen Ausführungsformen kann der Motor 104 nach einem Kompressionszündungsmodus arbeiten und würde weder die Zündanlage 106 noch eine elektronische Steuerung derselben erfordern, und in einem solchen Fall können die Steuerzeiten der Kraftstoffzufuhr als Reaktion auf die Temperatur des von dem Teiler zu der Einlassöffnung gelieferten Kraftstoffdampf-Spülstroms angepasst werden.
  • Nach Verstreichen der vorgeschriebenen Behälterspülzeit schließt das elektronische Steuersystem 152 das Spülventil 112, öffnet das Kondensatrückführventil 130 und leitet den Kondensatrückführmodus (5, 514516) ein. Dieser Schritt lässt angesammeltes Kraftstoffkondensat unter der Schwerkraft in den Kraftstofftank 112 strömen. Nach Abwarten eines vorgeschriebenen Zeitraums zum Zurücklaufen von Kraftstoffkondensat in den Kraftstofftank 112 schließt das elektronische Steuersystem 152 das Kondensatrückführventil und wechselt zurück zum Adsorptionsmodus (5, 526530). In diesem Beispiel wird angesammeltes Kraftstoffkondensat durch Schwerkraft zurück in den Kraftstofftank 112 geleitet, doch in anderen Ausführungsformen kann eine durch das elektronische Steuersystem 152 betätigte Pumpe verwendet werden, um während des Kondensatrückführmodus Kraftstoff zum Kraftstofftank zurückzuleiten. Ferner kann das Steuersystem nach Abwarten eines vorgeschriebenen Zeitraums das Rückführventil schließen und die Betriebsmodi beruhend auf anderen Sensormesswerten und/oder Betriebsbedingungen ändern, beispielsweise beruhend darauf, ob der Behälter zum Beispiel eine vorbestimmte Speicherkapazität erreicht hat.
  • Unter Bezug auf 6 zeigt diese einige beispielhafte Kraftstoffzufuhrabläufe während des Behälterspülmodus. Die Rate (I) der Kraftstoffzufuhr zu Kraftstoffeinspritzventilen eines Fahrzeugs kann einem Korrekturterm (C) unterliegen, der die der Einlassöffnung während Behälterspülung zugeführte Kraftstoffdampfmenge wiedergibt. Das elektronische Steuersystem des Fahrzeugs kann C als Funktion von verschiedenen Systemvariablen schätzen. Diese können die Zeit seit dem letzten Behälterspülen, die Temperatur des Adsorptionsmittelbehälters, die verstrichene Zeit einer aktuellen Behälterspülung und den Messwert eines Abgasstromsauerstoffsensors umfassen. Typischerweise kann C zu Beginn der Behälterspülung maximal sein, dann allmählich mit der Zeit sinken, wenn der Kraftstoffdampfgehalt des Adsorptionsmittelbehälters erschöpft wird. Bei der hypothetischen Konfiguration, bei der der Adsorptionsmittelbehälterauslass 138 direkt mit dem Spülventil 112 verbunden wird, ist C nominell und führt zu einer Sollrate der Kraftstoffzufuhr. I = N – C, (1)wobei N eine Sollforderungsrate ist – eine Funktion von Motorlast, Gaspedaltreten etc.
  • Wenn der Strömungsteiler 114 und der Kondensator 122 in der Konfiguration von Fahrzeugkomponenten enthalten sind, wie in 1, kann C um einen Faktor R verringert sein, dem Verzweigungsverhältnis von zu dem Motor 102 eingelassenen Kraftstoffdampf zu aus dem Adsorptionsmittelbehälter 132 abgelassenem Kraftstoffdampf. In diesem Fall: I = N – C/R, (2) kann R von der Spülstromrate und von der Temperaturdifferenz zwischen dem Adsorptionsmittelbehälter 132 und dem Kondensator 122 abhängen. Für einen konstanten Wert der Spülstromrate und einen konstanten Wert der Temperatur des Adsorptionsmittelbehälters 132 kann R (von Eins) mit sinkender Temperatur des Kondensators 122 sinken. Wenn daher der Strömungsteiler 114 und der Kondensator 122 in der Konfiguration der Fahrzeugkomponenten enthalten sind, kann die Rate der Kraftstoffzufuhr zu den Kraftstoffeinspritzventilen 108 gegenüber ihrem Sollablauf angehoben werden. Somit kann das elektronische Steuersystem 152 so ausgelegt werden, dass es die Kraftstoffzufuhr zu Kraftstoffeinspritzventilen 108 als Reaktion auf eine sinkende Temperatur des Kondensators 122 verstärkt und die Kraftstoffzufuhr als Reaktion auf eine steigende Temperatur senkt, wie in 6 gezeigt wird.
  • Zu beachten ist, dass die hierin enthaltenen beispielhaften Steuer- und Schätzroutinen mit verschiedenen Motor- und/oder Fahrzeugsystemkonfigurationen verwendet werden können. Die hierin beschriebenen spezifischen Routinen können eine oder mehrere einer Reihe von Verarbeitungsstrategien darstellen, beispielsweise ereignisgesteuert, unterbrechungsgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen. Daher können verschiedene gezeigte Schritte, Betriebe oder Funktionen in der gezeigten Abfolge oder parallel ausgeführt oder in manchen Fällen ausgelassen werden. Analog ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht unbedingt erforderlich, um die Merkmale und Vorteile der hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungen zu verwirklichen, wird aber zur besseren Veranschaulichung und Beschreibung vorgesehen. Einer oder mehrere der gezeigten Schritte, Funktionen oder Handlungen können abhängig von der jeweils eingesetzten Strategie wiederholt ausgeführt werden. Weiterhin können die beschriebenen Schritt, Funktionen und/oder Handlungen einen in ein maschinenlesbares Speichermedium in dem Motosteuersystem einzuprogrammierenden Code graphisch darstellen.
  • Es versteht sich, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungen nicht einschränkend aufgefasst werden dürfen, da zahlreiche Abänderungen möglich sind. Zum Beispiel kann die obige Technologie auf V-6, I-4, I-6, V-12, Gegenkolben- und andere Motorausführungen angewendet werden. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
  • Die folgenden Ansprüche zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden. Diese Ansprüche können auf „ein" Element oder „ein erstes" Element oder eine Entsprechung desselben verweisen. Diese Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer solcher Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente weder fordern noch ausschließen. Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung der vorliegenden Ansprüche oder durch Vorlage neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche werden, ob sie nun gegenüber dem Schutzumfang der ursprünglichen Ansprüche breiter, enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6237574 [0003]

Claims (19)

  1. System zum Handhaben von in einem Kraftstoffsystem eines Fahrzeugs erzeugten Kraftstoffdämpfen, wobei das Kraftstoffsystem einen Kraftstofftank umfasst, wobei das System umfasst: einen Strömungsteiler mit einem Einlass, an dem ein Kraftstoffdämpfe aufweisender Gasstrom eingelassen wird, mit mindestens zwei Auslässen und einem Innenhohlraum, wobei der Einlass, die Auslässe und der Innenhohlraum dafür ausgelegt sind, den Gasstrom zu teilen, wobei mindestens ein Auslasstrom wärmer wird und mindestens ein Auslassstrom kühler wird als der Einlassstrom; einen den wärmeren Auslass mit einem Motor des Fahrzeugs verbindenden ersten Pfad; einen den kühleren Auslass mit dem Kraftstofftank verbindenden zweiten Pfad; und einen den Kraftstoffpfad mit dem Einlass verbindenden dritten Pfad.
  2. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst: einen ersten Raum zum Verflüssigen von Kraftstoffdampf; ein erstes Ventil, durch das ein Kraftstoffkondensat von dem ersten Raum zu dem Kraftstofftank des Fahrzeugs entlang des zweiten Pfads steuerbar eingelassen wird; ein zweites Ventil, durch das der wärmere Auslassstrom zum Motor des Fahrzeugs entlang des ersten Pfads steuerbar eingelassen wird; und eine spülbare, Kraftstoffdampf adsorbierende Vorrichtung, wobei die Vorrichtung mit dem Einlass in dem dritten Pfad in Verbindung steht.
  3. System nach Anspruch 2, welches weiterhin ein dafür ausgelegtes elektronisches Steuersystem umfasst, eine Temperatur des Systems zu erfassen und eine Rate der Kraftstoffzufuhr zu Kraftstoffeinspritzventilen des Motors als Reaktion auf die Temperatur anzupassen.
  4. System nach Anspruch 2, welches weiterhin ein dafür ausgelegtes elektronisches Steuersystem umfasst, eine Temperatur des Systems zu erfassen und Steuerzeiten einer Zündanlage in dem Fahrzeug anzupassen.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem die Zündsteuerzeiten als Reaktion darauf anpasst, ob der Strömungsteiler mit einer Einlassöffnung des Motors zum Zuführen von Dämpfen zu dem Motor in Verbindung steht.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuersystem die Zündsteuerzeiten als Reaktion auf Spülen von Kraftstoffdämpfen in den Motor anpasst.
  7. Verfahren zum Zurückführen von verdampftem Kraftstoff zu einem Kraftstofftank eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren umfasst: Einlassen eines Kraftstoffdampf enthaltenden Gasstroms zu einem Strömungsteiler mit einem Einlass, zu dem der Gasstrom eingelassen wird, mit mindestens zwei Auslässen und einem Innenhohlraum, wobei der Einlass, die Auslässe und der Innenhohlraum dafür ausgelegt sind, den Gasstrom zu teilen, wobei mindestens ein Auslassstrom warmer wird und mindestens ein Auslassstrom kühler wird als der Einlassstrom; Kondensieren von Kraftstoffdampf aus dem kühleren Auslassstrom; und Zuführen eines Kraftstoffkondensats zu dem Kraftstofftank.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiterhin das Einlassen von Gasstrom von einer spülbaren, Kraftstoffdampf adsorbierenden Vorrichtung zu dem Strömungsteiler umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiterhin das Erfassen einer Temperatur und das Anpassen einer Rate von Kraftstoffzufuhr zu Kraftstoffeinspritzventilen als Reaktion auf die Temperatur umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiterhin Steuerzeiten einer Zündanlage des Fahrzeugs als Reaktion auf Spülen von Kraftstoffdämpfen in den Motor anpasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, welches weiterhin das Einlassen des wärmeren Auslassstroms zu einer Einlassöffnung des Motors umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, welches weiterhin das Anpassen von Steuerzeiten einer Zündanlage des Fahrzeugs als Reaktion darauf umfasst, ob der Strömungsteiler mit einer Einlassöffnung des Motors in Verbindung steht.
  13. Verfahren zum Zuführen von Kraftstoff zu einem Motor eines Fahrzeugs, wobei das Verfahren umfasst: Einlassen eines Kraftstoffdampf enthaltenden Gasstroms zu einem Strömungsteiler mit einem Einlass, zu dem der Gasstrom eingelassen wird, mit mindestens zwei Auslässen und einem Innenhohlraum, wobei der Einlass, die Auslässe und der Innenhohlraum dafür ausgelegt sind, den Gasstrom zu teilen, wobei mindestens ein Auslassstrom wärmer wird und mindestens ein Auslassstrom kühler wird als der Einlassstrom; Kondensieren von Kraftstoffdampf aus dem kühleren Auslassstrom; und Einlassen des wärmeren Auslassstroms zu einer Einlassöffnung des Motors.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasstrom von einer spülbaren, Kraftstoffdampf adsorbierenden Vorrichtung kommt.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, welches weiterhin das Erfassen einer Temperatur und das Anpassen einer Rate von Kraftstoffzufuhr zu Kraftstoffeinspritzventilen als Reaktion auf die Temperatur umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, welches weiterhin das Erfassen einer Temperatur und das Anpassen von Steuerzeiten einer Zündanlage des Fahrzeugs als Reaktion auf die Temperatur umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, welches weiterhin das Anpassen von Steuerzeiten einer Zündanlage des Fahrzeugs als Reaktion darauf umfasst, ob der Strömungsteiler mit einer Einlassöffnung des Motors in Verbindung steht.
  18. Verfahren nach Anspruch 13, welches weiterhin das Zuführen eines Kraftstoffkondensats zu einem Kraftstofftank des Fahrzeugs umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 13, welches weiterhin das Teilen des Gasstroms durch Vortexteilung in dem Teiler umfasst.
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