DE102009005885A1 - Servoantrieb und Verfahren zum Herstellen eines Servoantriebs - Google Patents

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Abstract

Ein Servoantrieb weist eine erste Komponente (101) auf, die ausgebildet ist, um sowohl im Zusammenspiel mit einer zweiten Komponente (105) als auch im Zusammenspiel mit einer dritten Komponente (205) eine erste Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen. Der Servoantrieb weist ferner die zweite Komponente oder die dritte Komponente auf, wobei die zweite Komponente ausgebildet ist, um zusätzlich eine zweite Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen und wobei die dritte Komponente ausgebildet ist, um zusätzlich eine dritte Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Servoantrieb und ein Verfahren zum Herstellen eines Servoantriebs, der beispielsweise im Zusammenhang mit Schweißzangen eingesetzt werden kann.
  • Baukastensysteme weisen eine Mehrzahl unterschiedlicher Bausteine auf, die in unterschiedlichen Variationen zusammengefügt werden können. Eine Beschreibung von Baukastensystemen für Maschinen findet sich im Dubbel; Taschenbuch für den Maschinenbau von Heinrich Dubbel; Springer-Verlag GmbH, 2004.
  • DE 698 10 512 T2 beschreibt eine Nutzung eines Baukastensystems bei Spindelantrieben, um bei einzelnen Modulen die jeweils zugehörigen Herstellungstechnologien gezielt und zweckbestimmt anzuwenden. Dadurch wird für einzelne Komponenten mehr Raum und Konstruktionsfreiheit ermöglicht.
  • Die Nutzung eines Baukastensystems bei E-Servozylindern für Schweißzangen-Hauptantriebe ist dagegen nicht bekannt.
  • Bekannte Baukastensysteme sind oft schwerer und raumaufwendiger als eine spezielle Einzelanfertigung. Gerade bei Punktschweißzangen, die von Robotern bewegt werden müssen, sind jedoch der Bauraum und das Gewicht die entscheidenden Einschränkungen und Wettbewerbskriterien. Dies erklärt, warum im Bereich von Servozylindern noch keine Baukastensysteme eingesetzt werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Servozylinder und ein verbessertes Verfahren zum Herstellen eines Servozylinders zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Servoantrieb gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Servozylinders gemäß Anspruch 11 gelöst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass der Bauraum und das Gewicht eines Baukastens optimiert werden kann, wenn die Aufteilung des Baukastens nicht auf für sich eigenständige Komponenten ausgerichtet ist, sondern darauf, dass eine Funktion erst durch den Zusammenbau verschiedener Komponenten erreicht wird. Dabei soll darauf geachtet werden, dass jedes einzelne Gleichteil entsprechend optimiert wird und die Schnittstellenzonen dabei mit einbezogen werden. Somit liegt der Kern der Erfindung in der Nutzung von Gleichteilen.
  • Trotz des einem Baukastensystems widersprechenden Ziels der Bauraum- und Gewichtsminimierung, ermöglicht es der erfindungsgemäße Ansatz, einen Baukasten vorteilhaft zur Kostenoptimierung bei Servoantrieben und insbesondere bei Schweißzangenantrieben zu nutzen.
  • Entgegen bekannter Baukastensystem wird dabei nicht die Nutzung von speziellen Technologien angestrebt, sondern die Minimierung des Bauraums und Weiterverwendbarkeit von Komponenten ohne den Fertigungs- und Variantenaufwand zu erhöhen.
  • Dabei wurde gefunden, dass es bei kostenintensiven Komponenten unter Verwendung von Gleichteilen möglich ist, beispielsweise Spindelantriebe über ein Baukastensystem preisgünstig an spezielle Kundenwünsche und Einsatzfälle anzupassen.
  • Durch das Baukastensystem können die kostenintensiven Komponenten in größerer Stückzahl und folglich preisgünstiger hergestellt werden. Gleichzeitig sinkt der Aufwand für Logistik und Qualitätssicherung.
  • Insbesondere kann durch die Identifizierung eines anwendungsunabhängigen Gleichteils, z. B. eines Bausatzmotors, diese Komponente besonders kostengünstig bereitgestellt werden.
  • Durch die Identifizierung von Gleichteilen zwischen verschiedenen Varianten ist es auch möglich, diese Teile für die betroffenen Varianten gleichzeitig herzustellen. Dadurch reduzieren sich sowohl die Rüstkosten als auch die Lagerhaltung. Außerdem können wegen der größeren Fertigungsstückzahlen einzelne Komponenten auch mit günstigeren Fertigungsmethoden hergestellt werden.
  • Jedes gefundene Gleichteil verringert die Lagerhaltung und den Aufwand an Logistik und Qualitätssicherung. Neue Kundenwünsche oder Anwendungen lassen sich nicht nur durch Änderung einer einzelnen Komponente, sondern eventuell auch durch eine neue Kombination bereits vorhandener Gleichteile bedienen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Servoantrieb, mit folgenden Merkmalen: einer ersten Komponente, die ausgebildet ist, um sowohl im Zusammenspiel mit einer zweiten Komponente als auch im Zusammenspiel mit einer dritten Komponente eine erste Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen; und der zweiten Komponente oder der dritten Komponente, wobei die zweite Komponente ausgebildet ist, um zusätzlich eine zweite Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen und wobei die dritte Komponente ausgebildet ist, um zusätzlich eine dritte Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen.
  • Der erfindungsgemäße modulare Aufbau beansprucht wesentlich weniger Bauraum, als ein Baukastensystem bekannter Art. Dies wird dadurch erreicht, dass die einzelnen Komponenten des Servoantriebs erst miteinander zusammengebaut eine Funktionseinheiten bilden. Beispielseise können die Lager des Motors des Servozylinders im Bremsenteil und im Sensorteil angeordnet sein.
  • Die zweite Komponente und die dritte Komponente können eine identische Schnittstelle zu der ersten Komponente aufweisen, so dass die erste Komponente sowohl mit der zweiten Komponente als auch mit der dritten Komponente gekoppelt werden kann. Durch die identischen Schnittstellen sind die zweite und die dritte Komponente austauschbar.
  • Beispielsweise kann zumindest eine der Komponenten einen Motor, ein Lager und/oder eine Gebereinrichtung umfassen. Auf diese Weise können wesentliche Funktionseinheiten des Servoantriebs in den erfindungsgemäßen Aufbau mit einbezogen werden.
  • Somit kann zumindest eine der Teilfunktionalitäten eine Antriebsfunktionalität, eine Lagerfunktionalität, eine Geberfunktionalität, eine Bremsfunktionalität und/oder eine Aufhängfunktionalität umfassen. Somit können erfindungsgemäß wichtige Funktionseinheiten eines Servoantriebs durch ein Zusammenspiel mehrerer Komponenten gebildet werden. Dies führt zu einer Einsparung von Bauraum.
  • Beispielsweise kann die erste Komponente ein Lager, die zweite Komponente einen Motor mit einer ersten Baugröße und die dritte Komponente einen Motor mit einer zweiten Baugröße aufweisen, so dass die erste Teilfunktionalität eine Lagerfunktion, die zweite Teilfunktionalität eine erste Antriebsfunktion und die dritte Teilfunktionalität eine zweite Antriebsfunktion umfasst. Je nach Anwendungsfall können somit unterschiedliche Motoren im Baukastensystem verbaut werden.
  • Dabei können die erste Baugröße und die zweite Baugröße unterschiedliche Längen und/oder Durchmesser definieren.
  • Auch kann die erste Komponente einen Rotor eines Motors und die zweite Komponente und die dritte Komponente jeweils ein Lagerschild für den Rotor aufweisen und die erste Teilfunktionalität kann eine Antriebsfunktion umfassen.
  • Dazu kann die zweite Komponente ferner eine Bremse aufweisen, so dass die zweite Teilfunktionalität eine Bremsfunktion bereitstellen kann. Dadurch kann sowohl der Bauraum minimiert werden, als auch der Fertigungs- und Variantenaufwand.
  • Auch kann die dritte Komponente eine Zylinderaufhängung aufweisen, so dass die dritte Teilfunktionalität eine Zylinderaufhängung bereitstellen kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Servoantrieb als Schweißzangenantrieb geeignet.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Servoantriebs, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer ersten Komponente, die ausgebildet ist, um sowohl im Zusammenspiel mit einer zweiten Komponente als auch im Zusammenspiel mit einer dritten Komponente eine erste Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen; Entscheiden, ob der Servoantrieb neben der ersten Teilfunktionalität eine zweite Teilfunktionalität oder eine dritte Teilfunktionalität bereitstellen soll; Bereitstellen der zweiten Komponente, wenn der Servoantrieb die zweite Teilfunktionalität bereitstellen soll oder Bereitstellen der dritten Komponente, wenn der Servoantrieb die dritte Teilfunktionalität bereitstellen soll; und Koppeln der ersten Komponente mit der zweiten Komponente oder der dritten Komponente.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung von Komponenten eines Servoantriebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine schematische Darstellung von Komponenten eines Servoantriebs, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Servoantriebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren durch gleiche oder ähnliche Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnungen, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht explizit beschriebenen Kombinationen zusammengefasst werden können.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung von Komponenten 101, 103, 105, 107, 109 eines Servoantriebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Erfindungsgemäß sind die Komponenten 101, 103, 105, 107, 109 Teil eines Baukastensystems. Das Baukastensystem ermöglicht es, Servoantriebe mit unterschiedlichen Funktionalitäten bereitzustellen. Bei zumindest einigen der Komponenten 101, 103, 105, 107, 109 kann es sich um Gleichteile handeln. Mögliche Gleichteile sind beispielsweise ein Stator, ein Rotor, ein Lager oder eine Welle des Servoantriebs. Zumindest einige der Komponenten 101, 103, 105, 107, 109 können eine spezielle Zusatzfunktionalität bereitstellen. Beispielsweise kann es sich bei den Komponenten 103, 105 um Lagerschilder handeln, die in unterschiedlichen Ausführungsvarianten vorgesehen werden können. Unterschiedliche Lagerschilde 103, 105 können dabei beispielsweise mit einem Drehgeber, mit einer Schwenklagerung, mit einem Resolver oder mit einer Bremse ausgeführt sein.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann es sich bei der Komponente 101 um einen Motor, bei den Komponenten 103, 105 um Lagerschilde und bei den Komponenten 107, 109 um Lager des Servoantriebs handeln. Die Lager 107, 109 des Motors 101 können dabei beispielsweise im Bremsenteil oder im Sensorteil des Servoantriebs angeordnet sein. Ferner kann eine Geberbox als weitere Grundkomponente des Servoantriebs vorgesehen sein.
  • Der Motor 101 kann einen Stator und eine Drehwelle aufweisen, die mittels der Lager 107, 109 gelagert werden kann. Durch eine Bewegung der Drehwelle kann beispielsweise ein Antrieb für eine Schweißzange bereitgestellt werden.
  • Der Motor 101 kann dabei als Mittelteil zwischen den Lager 107, 109 fungieren. Die Lager 107, 109 können separat standardisiert und zu verschiedenen Motoren 101 kombiniert werden.
  • Der Motor 101 kann unterschiedliche Baugrößen aufweisen, die sich in Durchmesser und/oder Länge unterscheiden können. Dabei können die Lagerschilde 103, 105 identisch ausgeführt sein, obwohl sich beispielsweise die Länge des Motors 101 unterscheiden kann.
  • Der Motor 101 kann erfindungsgemäß als Bausatzmotor identifiziert werden und ist über verschiedene Anwendungen und Funktionsvarianten innerhalb einer Leistungsklasse gleich. Der Motor 101 kann nicht eigenständig funktionieren, weil er keine Lagerung des Rotors des Motors 101 beinhaltet.
  • Die Lagerung wird von angrenzenden Modulen 107, 109 bereit gestellt, die noch weitere Zusatzfunktionen erfüllen können. So kann das A-seitige Lagerschild 103 als weiteres Gleichteil mit und ohne Bremse, aber auch als Zylinderaufhängung ausgeführt sein.
  • Das Ziel der Kostenoptimierung wird dadurch erreicht, dass im Baukastensystem, das mehrere in Funktion, Anwendung und Leistungsklassen verschiedene Varianten bilden soll, möglichst viele Gleichteile identifiziert werden. Je mehr Gleichteilezwischen den verschiedenen Varianten gefunden werden, desto größer ist das Potenzial der Kostenersparnis. Die Kostenersparnis ergibt sich hauptsächlich durch die Vergrößerung der Herstellungsstückzahlen der Gleichteil-Komponenten.
  • Durch die eigenständige Definition eines Gleichteils, z. B. des Bausatzmotors 101, mittels eines separaten Lasten- und Pflichtenheftes, kann ein über eine gerade konkrete Anwendung hinaus weiter nutzbares Produktpotential eröffnet werden. Das Gleichteil, bzw. der Bausatzmotor 101, kann in noch ganz anderen Anwendungen oder Projekten eingesetzt und weiter verkauft werden.
  • Entsprechende Schnittstellen zwischen den Komponenten 101, 103, 105, 107, 109 können standardisiert sein. So kann eine Schnittstelle zwischen dem Motor 101 und dem Lagerschild 105 so ausgebildet sein, dass anstelle des gezeigten Motors 101 ein anderer Motor und anstelle des gezeigten Lagerschilds 105 ein anderes Lagerschild eingesetzt werden kann. Durch den Einsatz des anderen Motors bzw. des anderen Lagerschilds können andere Teilfunktionalitäten realisiert werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung von Komponenten 101, 103, 205, 107, 109 eines Servoantriebs, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Servoantrieb ist das in 1 gezeigte Lagerschild durch ein anderes Lagerschild 205 ersetzt worden. Das andere Lagerschild 205 kann im Zusammenspiel mit dem Motor 101 eine erste Teilfunktionalität bereitstellen, die auch von dem in 1 gezeigten Lagerschild bereitgestellt werden kann. Zusätzlich kann das andere Lagerschild 205 eine zusätzliche Funktionalität bereitstellten, die sich von einer zusätzlichen Funktionalität des in 1 gezeigten Lagerschilds unterscheidet. In entsprechender Weise können auch die übrigen Komponenten 101, 103, 107, 109 durch entsprechende Ersatzkomponenten mit einem anderen Funktionsumfang ersetzt werden.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen eines Servoantriebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In einem ersten Schritt erfolgt ein Bereitstellen 310 einer ersten Komponente des Servoantriebs. Die erste Komponente kann eine erste Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitstellen, wenn sie mit einer zweiten Komponente oder einer dritten Komponente des Servoantriebs zusammenwirkt. Bei der ersten Komponente kann es sich beispielsweise um einen Motor handeln. Der Motor kann eine Antriebsfunktionalität nur Bereitstellen, wenn er mit weiteren Komponenten, beispielsweise einem Lager zusammenwirkt.
  • In einem zweiten Schritt erfolgt ein Entscheiden 312, ob der Servoantrieb neben der ersten Teilfunktionalität eine zweite Teilfunktionalität oder eine dritte Teilfunktionalität bereitstellen soll. Soll als weitere Teilfunktion beispielsweise eine Bremsfunktion bereitgestellt werden, so kann als weitere Komponente ein Lager oder ein Lagerschild mit einer Bremse ausgewählt werden. Soll dagegen als weitere Teilfunktion beispielsweise eine Zylinderaufhängung bereitgestellt werden, so kann als weitere Komponente ein Lager oder ein Lagerschild ausgewählt werden, das eine Zylinderaufhängung bereitstellt.
  • Abhängig von dem Entscheidungsergebnis erfolgt in einem weiteren Schritt ein Bereitstellen 314 der zweiten Komponente oder aber der dritten Komponente. So kann die zweite Komponente bereitgestellt werden, wenn der Servoantrieb die zweite Teilfunktionalität bereitstellen soll und die dritte Komponente kann bereitgestellt werden, wenn der Servoantrieb die dritte Teilfunktionalität bereitstellen soll.
  • In einem nachfolgenden Schritt erfolgt ein Koppeln 316 oder Zusammenfügen der ersten Komponente mit der zweiten Komponente oder der dritten Komponente, je nachdem ob die zweite Komponente oder die dritte Komponente bereitgestellt wurde.
  • In entsprechender Weise können weitere Komponenten ausgewählt und mit den bereits bestehenden Komponenten zusammengefügt werden.
  • Auch wenn die Ausführungsbeispiele auf das spezielle Gebiet eines Elektro-Servo-Zylinders als Hauptantrieb einer Punktschweißzange gerichtet sind, so ist der prinzipielle Gedanke der Erfindung ganz allgemein auf jegliche Art von Maschinen übertragbar. Insbesondere kann sich das Anwendungsgebiet der Erfindung auf Spindelantriebe, Funktionsmodule und Variantenentwicklungen erstrecken.
  • Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt und können miteinander kombiniert werden. Auch können weitere Komponenten vorgesehen werden. Sowohl diese weiteren Komponenten als auch die beschriebenen Komponenten können weitere Teilfunktionen allein oder aber im Zusammenspiel mit anderen Komponenten ausführen.
  • 101, 103, 105, 107, 109
    Komponenten eines Servoantriebs
    205
    Alternative Komponente des Servoantriebs
    310, 312, 314, 316
    Schritte zum Herstellen eines Servoantriebs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 69810512 T2 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Dubbel; Taschenbuch für den Maschinenbau von Heinrich Dubbel; Springer-Verlag GmbH, 2004 [0002]

Claims (11)

  1. Servoantrieb, mit folgenden Merkmalen: einer ersten Komponente (101), die ausgebildet ist, um sowohl im Zusammenspiel mit einer zweiten Komponente (105) als auch im Zusammenspiel mit einer dritten Komponente (205) eine erste Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen; und der zweiten Komponente oder der dritten Komponente, wobei die zweite Komponente ausgebildet ist, um zusätzlich eine zweite Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen und wobei die dritte Komponente ausgebildet ist, um zusätzlich eine dritte Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen.
  2. Servoantrieb gemäß Anspruch 1, bei dem die zweite Komponente (105) und die dritte Komponente (205) eine identische Schnittstelle zu der ersten Komponente (101) aufweisen, so dass die erste Komponente sowohl mit der zweiten Komponente als auch mit der dritten Komponente gekoppelt werden kann.
  3. Servoantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine der Komponenten (101, 103, 105, 107, 109) einen Motor, ein Lager und/oder eine Gebereinrichtung umfasst.
  4. Servoantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem zumindest eine der Teilfunktionalitäten eine Antriebsfunktionalität, eine Lagerfunktionalität, eine Geberfunktionalität, eine Bremsfunktionalität und/oder eine Aufhängfunktionalität umfasst.
  5. Servoantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste Komponente ein Lager (107, 109), die zweite Komponente einen Motor (101) mit einer ersten Baugröße und die dritte Komponente einen Motor mit einer zweiten Baugröße aufweisen, so dass die erste Teilfunktionalität eine Lagerfunktion, die zweite Teilfunktionalität eine erste Antriebsfunktion und die dritte Teilfunktionalität eine zweite Antriebsfunktion umfasst.
  6. Servoantrieb gemäß Anspruch 5, bei dem die erste Baugröße und die zweite Baugröße unterschiedliche Längen und/oder Durchmesser definieren.
  7. Servoantrieb gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die erste Komponente einen Rotor eines Motors (101) und die zweite Komponente und die dritte Komponente jeweils ein Lagerschild (105, 205) für den Rotor aufweisen und wobei die erste Teilfunktionalität eine Antriebsfunktion umfasst.
  8. Servoantrieb gemäß Anspruch 7, bei dem die zweite Komponente (105) ferner eine Bremse aufweist, so dass die zweite Teilfunktionalität eine Bremsfunktion bereitstellt.
  9. Servoantrieb gemäß einem der Ansprüche 7 oder 8, bei dem die dritte Komponente (205) eine Zylinderaufhängung aufweist, so dass die dritte Teilfunktionalität eine Zylinderaufhängung bereitstellt.
  10. Servoantrieb gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, der als Schweißzangenantrieb geeignet ist.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Servoantriebs, das die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen (310) einer ersten Komponente, die ausgebildet ist, um sowohl im Zusammenspiel mit einer zweiten Komponente als auch im Zusammenspiel mit einer dritten Komponente eine erste Teilfunktionalität des Servoantriebs bereitzustellen; Entscheiden (312), ob der Servoantrieb neben der ersten Teilfunktionalität eine zweite Teilfunktionalität oder eine dritte Teilfunktionalität bereitstellen soll; Bereitstellen (314) der zweiten Komponente, wenn der Servoantrieb die zweite Teilfunktionalität bereitstellen soll oder Bereitstellen der dritten Komponente, wenn der Servoantrieb die dritte Teilfunktionalität bereitstellen soll; und Koppeln (316) der ersten Komponente mit der zweiten Komponente oder der dritten Komponente.
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