DE102009005595A1 - Ventil für Kraftstoffanlagen - Google Patents

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Abstract

Ventil, insbesondere zur Regelung von Volumenströmen in Kraftstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen, umfassend einen Zulauf und einen Ablauf, einen Kanal, welcher den Einlass und den Auslass verbindet und eine seitliche Ablauföffnung aufweist, eine Hülse, welche in dem Kanal verschiebbar angeordnet ist und in einer Position die seitliche Ablauföffnung überdecken kann, wobei die Hülse eine Durchgangsöffnung aufweist, die den Einlass mit dem Auslass verbindet, und ein elastisches Element, welches in dem Kanal angeordnet ist und auf die Hülse eine zum Einlass hin gerichtete Kraft ausübt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Ventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Kraftstoffversorgungsanlagen für Brennkraftmaschinen bekannt, die einen Niederdruckbereich und einen Hochdruckbereich umfassen. Der Niederdruckbereich enthält zum Beispiel eine Niederdruckpumpe und mindestens einen Kraftstofffilter, der gefilterte Kraftstoff wird einer Hochdruckpumpe zugeführt, welche das Einspritzsystem mit Kraftstoff versorgt.
  • Das System ist dabei so oft ausgelegt, dass insbesondere im Teillast- oder Schubbetrieb von der Hochdruckpumpe ein höherer Volumenstrom gefördert wird, als vom Einspritzsystem in die Brennräume abgegeben wird. Der überschüssige Volumenstrom von Einspritzsystem und Hochdruckpumpe wird über einen Rücklauf wieder dem Kraftstoffbehälter zu geführt. Die für die Kompression des Kraftstoffs aufgewendete Energie bleibt damit ungenutzt.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10 2005 021 445 A1 ist ein Mengenregler für Kraftstoffversorgungsanlagen bekannt, der ein Gehäuse aufweist, in welchem ein Mengen-Begrenzungselement verschiebbar angeordnet ist, welches durch Verschieben die Querschnittsfläche eines Durchflusskanals verändert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoffsystem so auszubilden, dass es energieeffizient betrieben werden kann.
  • Dies wird durch ein Ventil gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Ventil umfasst einen Zulauf, einen Ablauf, eine Rohrleitung, eine in der Rohrleitung verschiebbar angeordnete Hülse und eine Feder, welche ebenfalls in der Rohrleitung angeordnet ist und eine entgegen der Durchflussrichtung gerichtete Kraft auf die Hülse ausübt. Die Hülse weist axial einen offenen Querschnitt auf, durch welchen Kraftstoff hindurchfließen kann. Das Ventil weist weiter eine am Umfang der Rohrleitung angeordnete Umgehungsöffnung auf, welche in unbelastetem Zustand von der Hülse zumindest teilweise verdeckt wird.
  • Die Hülse ist vorteilhaft so ausgestaltet, dass sie gegenüber den angrenzenden Bereichen der Rohrleitung teilweise einen geringeren offenen Querschnitt aufweist. Die Hülse kann dadurch vorteilhaft als Drossel wirken. Wird die Hülse von Flüssigkeit durchströmt, wirkt aufgrund des Strömungswiderstandes eine vom Volumenstrom abhängige Kraft in Durchströmungsrichtung auf die Hülse. Die Federkraft der Feder wirkt dieser strömungsinduzierten Kraft entgegen. Überschreitet die strömungsinduzierte Kraft die Federkraft, wird die Hülse in Strömungsrichtung bis zu dem Punkt verschoben, bei welchem ein Gleichgewicht der Kräfte vorhanden ist. Durch das Verschieben der Hülse kann der zuvor von der Hülse verdeckte Öffnungsquerschnitt der Umgehungsöffnung freigegeben werden. Durch diese Umgehungsöffnung kann somit ein Teil des Volumenstroms abfließen.
  • In einer Ausführungsform ist die Hülse als Drossel ausgeführt. Hierzu wird vorteilhaft in einem Bereich der Hülse der Strömungsquerschnitt in Durchflussrichtung reduziert. Besonders vorteilhaft wird die Querschnittsverringerung spiegelbildlich an beiden Enden der Hülse vorgesehen, um keine Einbaurichtung vorgeben zu müssen.
  • In einer Ausführungsform ist der Umfang der Hülse über ihre gesamte Länge geschlossen ausgeführt und die Hülse so angeordnet, dass durch Verschieben der Hülse in Strömungsrichtung die Umgehungsöffnung stromauf der Hülse freigegeben wird.
  • In einer Ausführungsform weist die Hülse an ihrem Umfang eine Öffnung auf. Die Öffnung ist dabei vorteilhaft so positioniert, dass sie durch Verschieben der Hülse in Durchflussrichtung mit der Umgehungsöffnung der Rohrleitung in Überdeckung gebracht werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist das Ventil Teil eines Kraftstoffkanals, wobei der dem Ventil zugeordnete Teil der Rohrleitung durch einen geraden Bereich mit im Wesentlichen konstantem Querschnitt gebildet wird, wobei der Bereich so ausgeführt ist, dass die Bestandteile des Ventils von einer Seite eingefügt werden können. Das Ventil kann dabei vorteilhaft in einem Guss- oder Spritzgussteil aus Metall oder Kunststoff angeordnet sein, zum Beispiel in einem Kraftstofffiltermodul.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Teil der Kraftstoffleitung, in welchem das Ventil angeordnet ist, als Senkbohrung in einen Kanal ausgeführt, welche den Querschnitt des Kanals erweitert, wobei das Ende der Bohrung als Anschlag für die Feder dient und am stromauf gelegenen Ende des für das Ventil vorgesehenen Bereichs eine Aufnahme für ein Sicherungsmittel vorgesehen ist. Die Aufnahme kann z. B. als Innengewinde oder Nut ausgeführt sein.
  • In einer Ausführungsform ist der Durchmesser der Kraftstoffleitung über die gesamte Länge des Ventils konstant. Ablaufseitig wird das Ventil vorteilhaft von einem Absatz in Form einer Querschnittsverminderung oder eines Sicherungsrings begrenzt, auf welchem sich die Feder abstützt.
  • In einer Ausführungsform umfasst das Ventil ein Sicherungsmittel, z. B. einen Sicherungsring, welcher in eine Nut eingebracht wird, oder eine Hülse mit Außengewinde, welche in die Rohrleitung eingeschraubt wird. Das Sicherungsmittel bildet stromauf der Hülse einen Anschlag für die Hülse, um diese am Herausfallen zu hindern.
  • In einer Ausführungsform ist die Hülse mit der Feder verbunden, wodurch Hülse und Feder in einem Arbeitsschritt montiert werden können. Die Verbindung erfolgt zum Beispiel durch Verklemmen der Feder, beispielsweise auf der Außenseite oder der Innenseite der Hülse.
  • In einer Ausführungsform ist das Sicherungsmittel mit der Hülse verbunden, wodurch Sicherungsmittel und Hülse in einem Arbeitsschritt montiert werden können. Die Verbindung erfolgt zum Beispiel durch Verklemmen des Sicherungsmittels mit der Hülse.
  • In einer Ausführungsform ist das Sicherungsmittel einstückig mit der Hülse ausgeführt. Vorteilhaft wird bei einer solchen Ausführungsform das Sicherungsmittel beim Montagevorgang von der Hülse getrennt. Der das Sicherungsmittel und die Hülse verbindende Querschnitt ist dabei besonders vorteilhaft als Sollbruchstelle ausgeführt. Dies kann zum Beispiel durch kleine Stege oder sehr dünne kreisringförmige Verbindungsabschnitte realisiert sein.
  • Vorteilhaft sind zur Montage Feder, Hülse und Sicherungsmittel verbunden und besonders vorteilhaft in einem Arbeitsgang montierbar. Bei der Montage wird der Verbund in den Kanal eingeführt und mit dem Sicherungsmittel (z. B. durch Einschnappen des Sicherungsrings oder Verschrauben der Gewindehülse) fixiert. In einem nächsten Teil-Arbeitsschritt kann anschließend durch ein weiteres Hineindrücken der Hülse, z. B. mit einem Dorn, die Verbindung zwischen Hülse und Sicherungsmittel gelöst werden.
  • In einer Ausführungsform ist die Hülse aus Kunststoff im Spritgießverfahren hergestellt, besonders vorteilhaft einstückig mit dem Sicherungsmittel.
  • In einer anderen Ausführungsform ist die Hülse aus Metall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung oder Stahl gefertigt.
  • In einer Ausführungsform ist der Zulauf des Ventils mit dem Rücklauf eines Kraftstoffeinspritzsystems (z. B. Rücklauf der Einspritzventile oder Rücklauf des sog. Common rails) und/oder dem Rücklauf der Kraftstoffhochdruckpumpe verbunden.
  • In einer Ausführungsform ist das Ventil in ein Kraftstofffiltermodul integriert, wobei Ventilfeder, Hülse und Sicherungsmittel in einen dafür vorgesehenen Teil eines Kraftstoffkanals eingesetzt werden, wobei der Kraftstoffkanal in diesem Bereich Mittel zum Abstützen der Feder (z. B. einen Absatz), einen konstanten Durchmesser, in welchem die Hülse aufnehmbar ist, eine Umgehungsöffnung und Mittel zur Aufnahme des Sicherungsmittels (z. B. Nut zur Aufnahme eines Sprengrings oder Gewinde zur Aufnahme einer einschraubbaren Hülse) aufweist.
  • In einer Ausführungsform ist die Umgehungsöffnung des Ventils mit einem Rücklauf zum Kraftstofftank verbunden.
  • In einer Ausführungsform ist der Ablauf des Ventils mit dem Zulauf eines Kraftstoffvorfilters oder dem Zulauf einer Niederdruckpumpe verbunden.
  • Die Erfindung betrifft weiter ein Kraftstoffversorgungssystem für Brennkraftmaschinen und ein Filtermodul für ein solches Kraftstoffversorgungssystem, umfassend ein Ventil gemäß einer der beschriebenen Ausführungsformen sowie eine Hoch- und eine Niederdruckpumpe, einen Vorfilter und einen Hauptfilter.
  • Das erfindungsgemäße Ventil hat den Vorteil, dass auf günstige Weise ein volumenstromgeregeltes Umgehungsventil realisiert wird. Dieses ermöglicht es, den die Hülse durchfließenden Volumenstrom auf einen bei der Auslegung festgelegten Wert zu beschränken. Wird der Ablauf des Ventils mit dem Zulauf von Vorfilter oder Niederdruckpumpe verbunden, kann der rückgeführten Volumenstrom auf einen Maximalwert beschränkt werden. Dadurch wird erreicht, dass dem System neben dem erhitzten Volumenstrom, welcher von Hochdruckpumpe oder Einspritzsystem zurückgeführt wird auch kontinuierlich ein kühlerer Teilvolumenstrom aus dem Kraftstofftank zugeführt wird. Damit verbleibt einerseits ein möglichst großer Teil der für die Kompression des Kraftstoffs aufgewendeten Energie im System, wobei gleichzeitig ein Überhitzen des Kraftstoffversorgungssystems verhindert wird.
  • Wird z. B. bei Schubbetrieb der Brennkraftmaschine ein hoher Volumenstrom von Hochdruckpumpe und/oder Einspritzsystem rückgeführt, kann der rückgeführte Volumenstrom schnell einen Maximalwert übersteigen. Sobald dieser Maximalwert am Ventil erreicht wird, öffnet das Ventil die Umgehungsöffnung und ein Teil des Volumenstroms kann in den Vorratsbehälter abfließen. Liegt der rückgeführte Volumenstrom unter dem Maximalwert, wird er vollständig über den Ablauf des Ventils dem Vorfilter oder der Niederdruckpumpe zugeführt. Liegt der rückgeführte Volumenstrom über dem Maximalwert, wird nur der maximal zulässige Volumenstrom rückgeführt.
  • Die einfache Ausführung einer Ausgestaltung des Ventils erlaubt vorteilhaft in einem Arbeitsgang die Montage der Einzelteile von einer Seite aus. Durch die Anordnung des Ventils in einem bestehenden Teil der Kraftstoffleitung entstehen keine Kosten für den Ventilkörper und kein zusätzlicher Bauraumbedarf. Für die Integration des Ventils sind lediglich z. B. eine Senkbohrung, ein zusätzliches Innengewinde sowie eine Verbindungsöffnung zwischen Kraftstoffleitung und Ablauf nötig. Durch eine Standardisierung der Außenmaße des Ventils mit der Kombination von Federn unterschiedlicher Federkonstante und Hülsen mit unterschiedlichem Durchflussquerschnitt lässt sich ein standardisiertes, an die jeweiligen Einsatzbedingungen anpassbares Standard-Konstruktionselement realisieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1a zeigt eine Ausführungsform eines Ventils mit geschlossener Umgehungsöffnung.
  • 1b zeigt eine Ausführungsform eines Ventils mit offener Umgehungsöffnung.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Ventils mit geschlossener Umgehungsöffnung.
  • 3 zeigt schematisch einen Teil des Kraftstoffversorgungssystems einer Brennkraftmaschine.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Ventils.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1a + b zeigen ein erfindungsgemäßes Ventil, wobei in 1a das Ventil mit geschlossener Umgehungsöffnung und 1b das Ventil mit offener Umgehungsöffnung gezeigt ist. Das Ventil 1 umfasst einen geraden, rohrförmigen Teil der Kraftstoffleitung 2, welcher gegenüber dem stromabwärts gelegenen Teil der Leitung einen größeren Querschnitt aufweist, einen Zulauf 8 und einen Ablauf 9, sowie eine Ventilfeder 3 und eine Hülse 4, welche in die Kraftstoffleitung eingeschoben werden. Die Hülse weist in einem Bereich einen in Strömungsrichtung kleiner werdenden Querschnitt auf. Das Ventil umfasst weiter ein Sicherungselement 5, welches stromauf der Hülse in die Kraftstoffleitung eingeschraubt ist und die Hülse am Herausrutschen hindert. Abzweigend von der Kraftstoffleitung ist eine Umgehungsöffnung 6 angeordnet, deren Öffnung in 1a von der Hülse verdeckt wird.
  • Wird die Hülse von einem Fluid durchströmt, entsteht ein dynamischer Druck, durch welchen die Hülse entgegen der Kraft der Feder 3 in Strömungsrichtung 7 verschoben wird.
  • In 1b ist die auf diese Weise um einen Weg s verschobene Hülse dargestellt, die einen Teil der Umgehungsöffnung 6 freigibt, wodurch ein Teil des Volumenstroms durch die Umgehungsöffnung 6 abfließt. Die Montage von Feder, Hülse und Sicherungselement erfolgt von einer Seite.
  • 2 zeigt analog zu 1 ein erfindungsgemäßes Ventil, mit einem Sicherungsring als Sicherungselement 5 und mit einer Hülse 4, welche einen zur ihrer senkrechten Mittelebene spiegelsymmetrischen Querschnittsverlauf aufweist.
  • 3 zeigt schematisch die Anordnung eines erfindungsgemäßen Ventils in einem Kraftstoffversorgungssystem 100. Das Ventil 1 ist in einem Filtermodul 101 angeordnet, welches weiter einen Vorfilter 102, eine Niederdruckpumpe 103, einen Hauptfilter 104 und eine Hochdruckpumpe 105 umfasst. Der Zulauf des Vorfilters 102 und die Umgehungsöffnung 6 des Ventils 1 sind jeweils mit einem Vorratsbehälter 106 verbunden. Der Zulauf 8 des Ventils 1 ist mit dem Rücklauf 107 der Hochdruckpumpe 105 sowie mit dem Rücklauf 108 des Hochdruckeinspritzsystems 109 verbunden. Wird z. B. bei Schubbetrieb der Brennkraftmaschine ein hoher Volumenstrom von Hochdruckpumpe 105 und Einspritzsystem 109 rückgeführt, kann der rückgeführte Volumenstrom schnell einen Maximalwert übersteigen. Sobald dieser Maximalwert am Ventil 1 erreicht wird, öffnet das Ventil die Umgehungsöffnung 6 und ein Teil des Volumenstroms kann in den Vorratsbehälter 106 abfließen. Liegt der rückgeführte Volumenstrom unter dem Maximalwert, wird er vollständig über den Ablauf 9 des Ventils 1 dem Vorfilter 102 zugeführt. Liegt der rückgeführte Volumenstrom über dem Maximalwert, wird nur der maximal zulässige Volumenstrom rückgeführt.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Ventils. Bei dieser weist die Hülse 4 an ihrem Umfang eine Öffnung 11 auf. Die Öffnung 11 ist dabei so positioniert, dass sie durch Verschieben der Hülse 4 in Durchflussrichtung mit der Umgehungsöffnung 6 der Rohrleitung in Überdeckung gebracht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005021445 A1 [0004]

Claims (12)

  1. Ventil 1, insbesondere zur Regelung von Volumenströmen in Kraftstoffversorgungsanlagen von Brennkraftmaschinen, umfassend a. einen Zulauf 8 und b. einen Ablauf 9, c. einen Kanal 2, welcher den Zulauf 8 und den Ablauf 9 verbindet und eine Umgehungsöffnung 6 aufweist, d. eine Hülse 4, welche in dem Kanal 2 verschiebbar angeordnet ist und in einer Position die Umgehungsöffnung 6 überdeckt, wobei die Hülse 4 eine axiale Durchgangsbohrung 10 aufweist, die den Einlass mit dem Auslass verbindet, e. ein elastisches Element 3, welches in dem Kanal 2 angeordnet ist und auf die Hülse 4 eine zum Zulauf 8 hin gerichtete Kraft ausübt.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgehungsöffnung 6 seitlich am Umfang des Kanals 2 angeordnet ist, wobei die Hülse 4, welche in dem Kanal 2 verschiebbar angeordnet ist in einer Position die seitliche Umgehungsöffnung 6 überdeckt.
  3. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung 10 der Hülse in einem Bereich einen in Durchflussrichtung abnehmenden Querschnitt aufweist.
  4. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in strömungslosem Zustand das elastische Element 3 die Hülse 4 gegen einen Anschlag drückt, wobei die Umgehungsöffnung 6 von der Hülse überdeckt wird.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Hülse 4 in durchströmtem Zustand eine aus dem Strömungswiderstand der Hülse resultierende Kraft entgegen der Kraft des elastischen Elements 3 wirkt.
  6. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ab einem bestimmten Volumenstrom, beispielsweise ab 10–1000 l/h, bevorzugt ab einem Volumenstrom im Bereich von 300–600 l/h, besonders bevorzugt ab 500 +/– 50 l/h, die Gegenkraft die Kraft des elastischen Elements 3 übersteigt, wodurch die Hülse 4 in Strömungsrichtung bewegt und die Umgehungsöffnung 6 freigegeben wird.
  7. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgehungsöffnung 6 mit einem Rücklauf zu einem Vorratstank 106 verbunden ist.
  8. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse an ihrem Umfang eine Öffnung aufweist, die durch Verschieben der Hülse in oder gegen die Durchflussrichtung mit der Umgehungsöffnung 6 der Rohrleitung in Überdeckung bringbar ist.
  9. Flüssigkeitsfilter, insbesondere zur Filterung von Kraftstoff für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, mit einem Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Kraftstoffversorgungssystem einer Brennkraftmaschine, umfassend einen Vorfilter 102, einen Hauptfilter 104, eine Niederdruckpumpe 103, eine Hochdruckpumpe 105 und ein Ventil 1 gemäß einem der Ansprüche 1–8.
  11. Kraftstoffversorgungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf 8 des Ventils 1 mit dem Rücklauf 108 eines Kraftstoffeinspritzsystems (z. B. Rücklauf der Einspritzventile oder Rücklauf des sog. Common rails) und/oder dem Rücklauf 107 der Kraftstoffhochdruckpumpe verbunden ist, die Umgehungsöffnung 6 mit einem Rücklauf zum Kraftstofftank 106 verbunden ist und der Ablauf 9 des Ventils 1 mit dem Zulauf eines Kraftstoffvorfilters 102 oder dem Zulauf der Niederdruckpumpe 103 verbunden ist.
  12. Filtermodul zur Filtrierung von Kraftstoff für Brennkraftmaschinen, umfassend die Merkmale eines Kraftstoffversorgungssystems gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11.
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