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Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen – insbesondere einen Nutzfahrzeugreifen – mit einem
Laufstreifenprofil mit radial erhabenen Profilelementen, die durch
eine über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Rille in axialer Richtung
A des Fahrzeugluftreifens voneinander getrennt sind, wobei die Rille
einen über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten Rillengrund und beiderseits
des Rillengrundes jeweils eine Rillenwand aufweist, die sich vom
Rillengrund nach radial außen
bis zu der die Straßenkontaktfläche bildenden
Mantelfläche
des Fahrzeugluftreifens erstreckt und das angrenzende Profilelement
axial begrenzt.
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Derartige
Fahrzeugluftreifen sind bekannt. Beim Befahren von Straßenoberflächen können dabei
Steine in die Rillen eindringen und zwischen den Rillenwänden festklemmen.
Aufgrund der elastischen Deformation der Profilelemente während des Durchlaufen
des Reifenlatsches kann die Deformation der Rillenwände ein
Weiterschieben des Steines nach radial innen Richtung Rillengrund
bewirken, wo die Haltekräfte
durch die Rillenwände
weiter verstärkt sind.
Erst wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges hoch genug ist, dass
die wirkenden Zentrifugalkräfte diese
hohen Haltekräfte übersteigen,
löst sich
der Stein und wird mit unerwünscht
hoher Geschwindigkeit aus dem Profil geschleudert. Neben den hohen Schleudergeschwindigkeit
können
eingeklemmte Stein auch die Fahreigenschaften unerwünscht beeinflussen.
Meist werden Straßenoberflächen, die
mit losen Steinen belegt sind mit geringen Geschwindigkeiten befahren.
Sobald es die Straßenverhältnisse erlauben,
werden die Geschwindigkeiten auf verkehrsübliche Geschwindigkeiten erhöht. Dann
beginnen sich auf grund der Zentrifugalkräfte die Steine zu lösen. Gerade
bei Nutzfahrzeugreifen besteht aufgrund der großen Rillenbreiten ein erhöhtes Risiko, dass
sich Steine in den Rillen festsetzen. Je nach Einsatz des Nutzfahrzeuges
wird dieses Risiko erhöht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde mit einfachen Mitteln
Fahrzeugluftreifen – insbesondere
einen Nutzfahrzeugreifen – mit
einem Laufstreifenprofil mit radial erhabenen Profilelementen, die
durch eine über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Rille in axialer Richtung
A des Fahrzeugluftreifens voneinander getrennt sind, wobei die Rille
einen über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten Rillengrund und beiderseits des
Rillengrundes jeweils eine Rillenwand aufweist, die sich vom Rillengrund
nach radial außen
bis zu der die Straßenkontaktfläche bildenden
Mantelfläche
des Fahrzeugluftreifens erstreckt und das angrenzende Profilelement
axial begrenzt, zu schaffen, bei denen sowohl das Eindringen von
Steinen in die Rille erschwert als auch das frühzeitige Lösen eventuell doch eingedrungener
Steine aus der Rille erleichtert wird.
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Erfindungsgemäß gelöst wird
die Aufgabe durch Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens – insbesondere
einen Nutzfahrzeugreifens – mit
einem Laufstreifenprofil mit radial erhabenen Profilelementen, die
durch eine über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Rille in axialer Richtung
A des Fahrzeugluftreifens voneinander getrennt sind, wobei die Rille
einen über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten Rillengrund und beiderseits
des Rillengrundes jeweils eine Rillenwand aufweist, die sich vom
Rillengrund nach radial außen
bis zu der die Straßenkontaktfläche bildenden
Mantelfläche
des Fahrzeugluftreifens erstreckt und das angrenzende Profilelement
axial begrenzt, gemäß den Merkmalen von
Anspruch 1, wobei in wenigstens einer – insbesondere in beiden – Rillenwand
in radialer Richtung übereinander
angeordnet zwei oder mehr aus der Rillenwand in die Rille hineinragende
rippenförmige
Erhebungen ausgebildet sind, wobei sich die rippenförmigen Erhebungen
längs der
Erstreckung der Rille wenigstens über einen gleichen Umfangsabschnitt der
Rille erstrecken und in den Schnittebenen senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Rille jeweils eine die rippenförmige Erhebung nach radial
außen
und eine die rippenförmige
Erhebung nach radial innen begrenzende Schnittkante aufweisen, wobei
ausgehend von der Rillenwand in Richtung zur Rillenmitte hin jeweils
die obere Schnittkante unter Einschluss eines Winkels α zur Axialen
Richtung A und die untere Schnittkante unter Einschluss eines Winkels β zur Axialen
Richtung A auf einander zulaufen und sich jeweils in einem Punkt
S schneiden, der in der Schnittebene den Punkt der rippenförmigen Erhebung
darstellt, der den größten Abstand
b mit 0,7 mm ≤ b ≤ 5 mm von
der Rillenwand aufweist, wobei für
die Winkel α und β längs der
gesamten Erstreckung der beiden Schnittkanten bis zum Schnittpunkt
S gilt: β > α.
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Hierdurch
wird die Rille mit einem System von mehreren in radialer Richtung
nacheinander wirkenden Hemm- und Auswurfstufen geschaffen, die jeweils
ein größeres elastisches
Rückstellmoment gegen
Verformung von radial außen
nach radial innen als gegen Verformung von radial innen nach radial
außen
erzeugen, so dass in jeder Stufe eine große Widerstandskraft dem Eindringen
von Steinen entgegenwirkt und nur eine geringere Widerstandskraft
dem Verlassen des Steines entgegenwirkt. Das System von mehreren
derartigen in radialer Richtung hintereinander angeordneter Stufen
bewirkt, dass ein Stein, der zwischen zwei Stufen gelangt ist, von
der radial inneren durch den Stein deformierten Stufe jeweils mit
relativ großer
Auswurfkraft nach außen
gedrückt
wird und die radial äußere, ebenfalls
deformierte Stufe nur eine geringe dieser Auswurfbewegung entgegengerichtete
Widerstandskraft aufbringt. Somit bewirkt das System nicht nur einen
Schutz gegen Eindringen von Steinen in die Profilrille, sondern fördert Steine,
die dennoch eindringen selbständig aktiv
nach draußen.
Das Risiko von verbleibenden Steinen in der Profilrille bei Erhöhen der
Geschwindigkeit ist somit reduziert.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 2 mit einem größten Abstand
b von 1 mm ≤ b ≤ 2,5 mm. Hierdurch
kann besonders wirksam das Eindringen der im Bereich von Straßen anzutreffenden
losen Steinen mit üblichen
Durchmessern von 3 mm bis 12 mm behindert und bei Eindringen deren
aktives Entfernen begünstigt
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 3, wobei sich die rippenförmigen Erhebungen über den
gesamten Umfang der Rille erstrecken. Dies sichert einen vollständigen Schutz
einer umlaufenden Rille gegen Eindringen von Steinen über ihren gesamten
Umfang, wodurch auch das Wandern von Steinen in der Rille vermieden
wird. Die Penetration von Steinen ins Reifeninnere in den besonders
anfälligen
Umfangsrillen kann somit zuverlässig
vermieden werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 4 mit mehreren über
den Umfang des Fahrzeugluftreifens verteilt angeordneten Umfangsabschnitten,
in denen jeweils in wenigstens einer Rillenwand in radialer Richtung übereinander
angeordnet zwei oder mehr aus der Rillenwand in die Rille hineinragende
rippenförmige
Erhebungen ausgebildet sind, die sich längs der Erstreckung der Rille
jeweils über
den jeweiligen Umfangsabschnitt der Rille erstrecken. Hierdurch
kann auch bei Umfangsrillen mit über
den Umfang des Reifens wechselnden Rillenbreiten und/oder Rillenverläufen individuell
abgestimmt zuverlässiger
Schutz in Abhängigkeit
von den individuellen Risiken für
das Eindringen von Steinen unterschiedlicher Umfangsbereiche ermöglicht werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 5, wobei die Umfangsabschnitte in Umfangsrichtung U
des Fahrzeugluftreifens jeweils von einander beabstandet sind. Hierdurch
kann auch bei Umfangsrillen mit über
den Umfang des Reifens wechselnden Rillenbreiten und/oder Rillenverläufen individuell
abgestimmt zuverlässiger
Schutz in den für
das Eindringen von Steinen besonders gefährdeten Umfangsbereichen ermöglicht werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 6, wobei wenigstens eines – insbesondere beide – der durch
Rille von einander beabstandeten radial erhabenen Profilelementen
eine Profilrippe ist, die sich über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckt.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 7, wobei wenigstens eines – insbesondere beide – der durch
die Rille von einander beabstandeten radial erhabenen Profilelementen
eine Profilblockreihe ist, die sich über den gesamten Umfang des
Fahrzeugluftreifens erstreckt und aus in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens
hintereinander angeordneten, jeweils durch eine Quer- oder Schrägrille von
einander getrennt angeordneten Profilblockelementen ausgebildet
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 8, wobei in den Schnittebenen senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Rille ausgehend von der Spitze S längs der gesamten Erstreckung
der rippenförmigen
Erhebung bis zur Rillenwand die obere und die untere Schnittkante
jeweils einen Winkel γ einschließt, wobei über diese
gesamte Erstreckung gilt: 30° ≤ γ ≤ 120°. Hierdurch
kann ausreichende Steifigkeit der Rippe zum Auswerfen von Steinen
sichergestellt werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 9, wobei längs
der Erstreckung der Rille in allen Schnittebenen senkrecht zur Erstreckungsrichtung
der Rille der Abstand b einer rippenförmigen Erhebung konstant ist.
Dies ermöglicht
eine einfache, sichere Herstellung mit hoher Sicherheit gegen Steine
fangen.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 10, wobei der Abstand b der radial übereinander ausgebildeten rippenförmigen Erhebungen des
gleichen Umfangsabschnitts in der gleichen Schnittebene senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Rille gleich groß ist. Dies ermöglicht eine
einfache, sichere Herstellung mit hoher Sicherheit gegen Steine fangen.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 11, wobei die radial übereinander ausgebildeten rippenförmigen Erhebungen
des gleichen Umfangsabschnitts in der gleichen Schnittebene senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Rille mit unterschiedlich großem Abstand
b ausgebildet sind, wobei insbesondere die der Straßenkontaktoberfläche nächstgelegene
rippenförmigen
Erhebung mit kleinerem Abstand b ausgebildet ist, als die radial
innere, dem Rillengrund nächstgelegene
rippenförmige
Erhebung. Hierdurch kann im Bereich der Oberfläche ein hohes Volumen zur Aufnahme
von Wasser und Schneematsch mit hoher Schutzwirkung gegen Eindringen
von Steinen und Vermeidung der Penetration des Rillengrundes gewährleistet
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 12, mit wenigstens drei radial übereinander ausgebildeten rippenförmigen Erhebungen
im gleichen Umfangsabschnitt, die in der gleichen Schnittebene senkrecht
zur Erstreckungsrichtung der Rille ausgehend von der der Straßenkontaktoberfläche nächstgelegenen
rippenförmigen
Erhebung nach radial innen hin bis zu der dem Rillengrund nächstgelegenen
rippenförmigen
Erhebungen mit zunehmendem Abstand b ausgebildet sind. Hierdurch
kann im Bereich der Oberfläche
ein hohes Volumen zur Aufnahme von Wasser und Schneematsch mit hoher Schutzwirkung
gegen Eindringen von Steinen und Vermeidung der Penetration des
Rillengrundes gewährleistet
werden.
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Besonders
vorteilhaft bei einfacher Fertigungsmöglichkeit ist die Ausbildung
eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 13, wobei die obere Schnittkante geradlinig ausgebildet ist.
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Besonders
vorteilhaft bei einfacher Fertigungsmöglichkeit ist die Ausbildung
eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 14, wobei die untere Schnittkante geradlinig ausgebildet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens gemäß den Merkmalen
von Anspruch 15, wobei die untere Schnittkante gekrümmt ausgebildet
ist mit einem Krümmungsmittelpunkt
der auf der von der rippenförmigen
Erhebung wegweisenden Seite der Schnittkante liegt. Dies ermöglicht in
einfacher Weise eine zusätzliche
individuelle Feineinstimmung der Steifigkeit der rippenförmigen Erhebungen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden an Hand der in den 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Darin
zeigen
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1 einen
Umfangsabschnitt eines Laufstreifenprofils eines Fahrzeugluftreifens
für Nutzfahrzeuge
in Draufsicht,
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2 Perspektivische
Darstellung eines Ausschnitts des Laufstreifenprofils von 1 zur Darstellung
einer Umfangsrille in einer Schnittebene gemäß Schnitt II-II von 1 durch
den Reifen, die die Achse des Fahrzeugluftreifens enthält,
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3 Umfangsabschnitt
eines Laufstreifenprofils eines Fahrzeugluftreifens für Nutzfahrzeuge
in alternative Ausführung
in Draufsicht,
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4 Perspektivische
Darstellung eines Ausschnitts des Laufstreifenprofils von 3 zur Darstellung
einer Umfangsrille in einer Schnittebene gemäß Schnitt IV-IV von 3 durch
den Reifen, die die Achse des Fahrzeugluftreifens enthält,
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5 Querschnittsdarstellung
einer Umfangsrille gemäß Schnitt
II-II von 1 in alternativer Ausführung zu
der in 2 dargestellten Ausführungen
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6 Querschnittsdarstellung
einer Umfangsrille gemäß Schnitt
II-II von 1 in weiterer alternativer Ausbildung,
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7 Querschnittsdarstellung
einer Umfangsrille gemäß Schnitt
II-II von 1 in weiterer alternativer Ausbildung,
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8 Querschnittsdarstellung
einer Umfangsrille gemäß Schnitt
II-II von 1 in weiterer alternativer Ausbildung,
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9 Querschnittsdarstellung
einer Umfangsrille gemäß Schnitt
II-II von 1 in weiterer alternativer Ausbildung.
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1 zeigt
einen Umfangsabschnitt eines Fahrzeugluftreifens für Nutzfahrzeuge
mit einem Rippenprofil bekannter Art. Das Laufstreifenprofil ist
in bekannter Weise aus in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens – in 1 von
links nach rechts – nebeneinander
angeordneter Schulterrippe 1, Umfangsrippe 2,
Umfangsrippe 3, Umfangsrippe 4 und Schulterrippe 5 ausgebildet.
Die Schulterrippen 1 und 5 sowie die Umfangsrippen 2, 3 und 4 erstrecken sich
jeweils in Umfangsrichtung U über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens. Die linke Schulterrippe 1 ist
von der benachbarten Umfangsrippe 2 durch eine in Umfangsrichtung
U des Fahrzeugluftreifens gerichtete und über den gesamten Umfang erstreckte
Umfangsrille 6 axial voneinander getrennt. Die Umfangsrippe 2 und
die benachbarte Umfangsrippe 3 sind in axialer Richtung
A durch eine in Umfangsrichtung U ausgerichtete und über den
gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Umfangsrille 7 axial
voneinander getrennt. Die Umfangsrippe 3 und die benachbarte
Umfangsrippe 4 sind in axialer Richtung A durch eine in
Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens ausgerichtete und über den gesamten
Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Umfangsrille 8 voneinander
getrennt. Die Umfangsrippe 4 und die benachbarte rechte
Schulterrippe 5 sind in axialer Richtung A durch eine in
Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens ausgerichtete und über den
gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckte Umfangsrille 9 voneinander
getrennt. Die Schulterrippen 1 und 5 sowie Umfangsrippen 2, 3 und 4 die
sind bekannter Weise mit längs
ihres Verlaufs in Umfangsrichtung U über den Umfang verteilt angeordneten
Feineinschnitten 10 ausgebildet, die sich jeweils in axialer
Richtung A über
die jeweilige Schulterrippe 1 bzw. 5 bzw. Umfangsrippe 2 bzw. 3 bzw. 4 erstrecken.
Die Feineinschnitte 10 sind längs ihres Verlaufs in axialer
Richtung A jeweils mit mehreren Knickstellen versehen, so dass sie über die axiale
Erstreckung der jeweiligen Rippe 1, 2, 3, 4 bzw. 5 hinweg
mit einem Versatz in Umfangsrichtung U ausgebildet sind. Die Feineinschnitte 10 münden jeweils
mit einem axialen Erstreckungsabschnitt, der im Wesentlichen in
axialer Richtung A verläuft,
in die jeweils benachbarte Umfangsrille 6, 7, 8 bzw. 9.
Im Bereich der Umfangsrippen 2, 3 und 4 sind
jeweils zwei in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete parallel
verlaufende Feineinschnitte 10 durch weitere Feineinschnitte
miteinander verbunden.
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Wie
in 2 am Beispiel der Umfangsrille 6 dargestellt
ist, sind die Umfangsrillen 6, 7, 8 und 9 jeweils
mit einem in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens über den
gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstreckten Rillengrund 13 ausgebildet,
der sich in axialer Richtung A des Fahrzeugluftreifens über eine
Breite BG erstreckt und die Rille in radialer
Richtung R nach innen zum Reifen hin begrenzt. Beiderseits des Rillengrundes 13 begrenzt
jeweils eine Rillenwand 11 bzw. 12 somit die Umfangsrille 6, 7, 8 bzw. 9 in
axialer Richtung A zur jeweiligen benachbarten Profilrippe 1, 2, 3, 4 bzw. 5.
Die Rillenwände 11 und 12 erstrecken
sich ausgehend vom Rillengrund 13 jeweils in radialer Richtung
R nach außen
bis zu der die jeweils angrenzende Profilrippe – im in 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
die Schulterprofilrippe 1 und die Profilrippe 2 – nach radial
außen
begrenzenden, die Straßenkontaktfläche bildenden
Oberfläche.
Die Breite der Umfangsrille 6, 7, 8 bzw. 9 in
axialer Richtung A ist in der radial äußeren die Straßenkontaktfläche bildenden
Oberfläche
B0.
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Wie
in 2 am Beispiel der Umfangsrille 6 zu erkennen
ist, sind in beiden Rillenwänden 11 und 12 jeweils
in radialer Richtung R verteilt angeordnet und jeweils beabstandet
zueinander mehrere rippenförmige
Erhebungen 14 ausgebildet, die sich aus der ebenen Fläche der
jeweiligen Rillenwand 11 bzw. 12 heraus in axialer
Richtung A zur axialen Rillenmitte der Umfangsrille 6 erhaben
und in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens, d. h. entlang
der Längserstreckungsrichtung
der Rille 6 erstrecken.
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Wie
in 2 und in 5 zu erkennen
ist, sind die rippenförmigen
Erhebungen 14 in den Schnittebenen senkrecht zur Erstreckungsrichtung der
Umfangsrille 6 jeweils mit einer dreieckförmigen Schnittkontur
ausgebildet mit zwei Schenkeln 15 und 16, die
sich in einem Schnittpunkt S schneiden, wobei der Schenkel 15 die
rippenförmige
Erhebung in radialer Richtung R des Fahrzeugluftreifens nach außen und
der Schenkel 16 die rippenförmige Erhebung 14 in
radialer Richtung nach innen zum Fahrzeugluftreifen hin begrenzt.
Die dritte Seite des Dreiecks ist gebildet durch die Verbindungslinie
aus dem Schnittpunkt des Schenkels 15 mit der der rippenförmigen Erhebung
zuzuordnenden ebenen Rillenwand 11 bzw. 12 und
dem Schnittpunkt aus dem Schenkel 16 mit der gleichen ebenen
Rillenwand 11 bzw. 12. Der Schenkel 14 schließt in den
Schnittebenen senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Umfangsrille 6 jeweils
einen Winkel α zur
axialen Richtung A, der Schenkel 16 jeweils einen Winkel β zur axialen
Richtung A ein, wobei β > α. Der Schenkel 15 schließt mit dem
Schenkel 16 jeweils einen Winkel γ ein. Der Winkel γ ist so gewählt, dass
für γ gilt: 30° ≤ γ ≤ 120°. Die Spitze
S der rippenförmigen Erhebungen
ist in der jeweiligen Querschnittsebene jeweils im Abstand b zur
ebenen Fläche
der Rippenwand 11 bzw. 12 ausgebildet.
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5 zeigt
eine Ausführung
einer Umfangsrille, bei der in jeder Rillenwand 11 bzw. 12 jeweils sechs
in radialer Richtung R gleichmäßig verteilt
und voneinander beabstandet angeordnete rippenförmige Erhebungen 14 sich
jeweils über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens erstrecken. 2 zeigt
eine alternative Ausführung,
bei der in jeder Rillenwand 11 bzw. 12 jeweils
vier in radialer Richtung R gleichmäßig verteilt und voneinander
beabstandet angeordnete rippenförmige
Erhebungen ausgebildet sind, die sich über den gesamten Umfang des
Fahrzeugluftreifens erstrecken.
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Das
Maß b,
das den Abstand des Punktes S von der ebenen Rillenwand angibt,
ist so gewählt, dass
für b gilt:
0,7
mm ≤ b ≤ 5 mm. In
den dargestellten Ausführungen
ist b so gewählt,
dass
1 mm ≤ b ≤ 2,5 mm gilt.
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In
den in 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist β jeweils
mit β =
45° und α = 15° und γ mit γ = (α + β) = 60° gewählt.
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Die
Abstände
d zwischen den einzelnen, radial übereinander angeordneten benachbarten
Spitzen S sind in den in 2 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen
jeweils so gewählt,
dass der Abstand d zwischen zwei Spitzen S der radial übereinander
angeordneten benachbarten rippenförmigen Erhebungen jeweils gleich
groß gewählt ist.
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In
den 2 und 5 sind Ausführungsbeispiele dargestellt,
bei denen der Abstand b aller einzelnen Spitzen S der radial übereinander
angeordneten rippenförmigen
Erhebungen zur ebenen Fläche
der jeweils zugeordneten Rillenwand 11 bzw. 12 gleich
groß gewählt ist.
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In
den 2 und 5 sind Ausführungsbeispiele dargestellt,
bei denen b = 1 mm gewählt
ist.
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In 2 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem die Rillenwände 11 und 12 jeweils ohne
Neigung zur radialen Richtung R des Fahrzeugluftreifens und somit
mit gleicher Breite BG im Rillengrund 13 und
Breite B0 an der radialen Außenseite der
Rille ausgebildet ist, d. h. mit BG = B0.
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In 5 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, bei dem beide Rillenwände 11 und 12 jeweils mit
einem Neigungswinkel zur radialen Richtung R ausgebildet sind, d.
h. die Rillenwand 11 ist mit einem Öffnungswinkel δ zur axialen
Richtung A mit δ ≠ 90° und die
Rillenwand 12 ist mit einem Öffnungswinkel ε zur axialen
Richtung A ausgebildet mit ε ≠ 90°. In dem
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist δ > 90° und ε > 90° gewählt. In
diesem Ausführungsbeispiel
ist B0 > BG.
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Im
konkret dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Profiltiefe PT = 15 mm, die axiale
Breite im Rillengrund BG = 6 mm, die axiale
Breite B0 = 11 mm und δ = 95° gewählt.
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Die 2 und 5 zeigen
jeweils Ausführungen,
bei denen vier bzw. sechs rippenförmige Erhebungen 14 in
radialer Richtung übereinander gleichmäßig verteilt
ausgebildet angeordnet sind. Die 6, 7, 8 und 9 zeigen
Ausführungsbeispiele,
bei denen jeweils nur drei rippenförmige Erhebungen 14 in
einer Rillenwand 11 bzw. 12 übereinander verteilt angeordnet
ausgebildet sind.
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Die
in den 2 und 5 dargestellten Ausführungen
zeigen Ausführungen,
bei denen in beiden Rillenwänden 11 und 12 einer
Umfangsrille der Abstand b einer jeden Spitze S einer rippenförmigen Erhebung 14 zur
jeweiligen ebenen Fläche
der zugehörigen
Rillenwand gleich groß gewählt ist. 6 zeigt
ein alternative Ausbildung, bei dem die Abstände b einer jeden Spitze S
der rippenförmigen Erhebungen 14,
die in der Rillenwand 11 ausgebildet sind, zur ebenen Fläche der
zugehörigen
Rillenwand 11 größer sind
als die Abstände
b einer jeden Spitze S der rippenförmigen Erhebungen 14,
die in den Rillenwänden 12 ausgebildet
sind, zur ebenen Fläche der
zugehörigen
Rillenwand 12.
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8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die dargestellten radial übereinander angeordneten rippenförmigen Erhebungen 14 in
einer Rillenwand 11 bzw. 12 jeweils mit unterschiedlichem
axialen Abstand b ihrer Spitzen S zur ebenen Fläche der zugeordneten Rillenwand 11 bzw. 14 ausgebildet sind.
Im konkreten dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Abstand b der am weitesten radial innen gelegenen rippenförmigen Erhebung 14 bri, der radiale Abstand b der radial nach
außen
nächstgelegenen benachbarten
rippenförmigen
Erhebung 14 brm und der Abstand
b der nach radial außen
nächst
gelegenen radial äußeren – in diesem
Falle der radial am weitesten außen gelegenen – rippenförmigen Erhebung 14 bra mit bri > brm > bra.
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In
den in den 2, 5 und 8 dargestellten
Ausführungsbeispielen
sind die Winkel α, β und γ einer jeden
radialen Erhebung jeweils so gewählt,
dass gilt: γ =
(α + β) mit α ≠ 0 und mit β ≠ 0.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist α = 0
gewählt.
Ein solches Ausführungsbeispiel
ist in 6 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel ist α = 0 und γ = β.
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9 zeigt
ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel,
in dem sowohl der Schenkel 15 als auch der Schenkel 16 ausgehend
von der zugehörigen
Rillenwand 11 bzw. 12 jeweils in axiale Richtung zur
Rillenmitte hin bis zum Schnittpunkt der beiden Schenkel 15 und 16 in
radialer Richtung R ansteigt. In diesem Ausführungsbeispiel, bei dem die
beiden Schenkel 15 und 16 somit – anders
als in den 2, 5 und 8 dargestellt – längs der
axialen Erstreckung mit einer in axialer Richtung zum Schnittpunkt
S hin beide ansteigen uns somit beide eine positive Neigung längs der
axialen Erstreckung zum Schnittpunkt S hin aufweisen, ist der von
den beiden Schenkeln 15 und 16 eingeschlossene
Winkel = (β – α).
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In
den in den 2, 5, 6, 8 und 9 dargestellten
Ausführungsbeispielen
sind die Schenkel 15, 16 jeweils geradlinig ausgebildet
und die Winkel α und β stellen über die
gesamte axiale Erstreckung der Schenkel 15 und 16 jeweils
einen konstanten Neigungswinkel des jeweiligen Schenkels gegenüber der
axialen Richtung A dar. In einer anderen Ausführung ist – wie beispielsweise in 7 dargestellt
ist – der
radial die rippenförmige
Erhebung 14 nach innen begrenzende Schenkel 16 jeweils
gekrümmt
mit einem Krümmungsradius
Rk um einen Krümmungsmittelpunkt Rm, der auf der von der zugehörigen Rillenwand 11 bzw. 12 wegweisenden
zur Rillenmitte hin gerichteten Seite des Schenkels 16 liegt
ausgebildet. Der Schenkel 16 ist damit längs seiner
axialen Erstreckung vom Schnittpunkt S in Richtung zur zugehörigen Rillenwand 11 bzw. 12 mit
einem stetig zunehmenden Neigungswinkel β zur axialen Richtung A des
Fahrzeugluftreifens ausgebildet. Da in diesem Ausführungsbeispiel
der Schenkel 15 geradlinig verläuft und somit der Neigungswinkel α über die
gesamte Erstreckung des Schenkels 15 konstant ist, ist
der von den Schenkeln 15 und 16 eingeschlossene
Winkel γ ebenso
mit ausgehend von der Spitze S der rippenförmigen Erhebung 14 in
Richtung zur zugehörigen
Rillenwand 11 bzw. 12 stetig zunehmender Größe ausgebildet.
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In
den obigen Darstellungen und Beschreibungen erstrecken sich die
radial übereinander
angeordneten rippenförmigen
Erhebungen 14 jeweils über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens.
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In
anderer – nicht
dargestellter – Ausführung sind
eine oder mehrere Umfangsrillen des Fahrzeugluftreifens über den
Umfang des Fahrzeugluftreifens verteilt jeweils mit Umfangsabschnitten
ausgebildet, in denen sich derartige radial übereinander angeordnete rippenförmige Erhebungen 14 über den
Umfangsabschnitt hinweg erstrecken.
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In
einer – nicht
dargestellten – Ausführung sind
in wenigstens einer derartigen Umfangsrille zwischen den einzelnen
Umfangsabschnitten, die mit derartigen radial übereinander angeordneten rippenförmigen Erhebungen 14 ausgebildet
sind, jeweils Umfangsabschnitte ausgebildet, die frei von derartigen
rippenförmigen
Erhebungen ausgebildet sind.
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In
einer anderen – nicht
dargestellten – Ausführung ist
wenigstens eine Umfangsrille mit ersten Umfangsabschnitten über den
Umfang des Fahrzeugluftreifens verteilt ausgebildet, in denen derartige
rippenförmige
Erhebungen 14 radial übereinander angeordnet
sind, und zwischen diesen ersten Umfangsabschnitten jeweils mit
zweiten Umfangsabschnitte ausgebildet, in denen ebenfalls radial übereinander
angeordnete derartige rippenförmige Erhebungen 14 ausgebildet
sind. Dabei sind die ersten und die zweiten wechselweise ausgebildeten
Umfangsabschnitten mit unterschiedlich ausgebildeten Ausführungsvarianten
der oben erläuterten
und/oder in den 2, 5, 6, 7, 8 oder 9 dargestellten
rippenförmigen
Erhebungen 14 ausgebildet. Beispielsweise sind in einer
ersten Ausführung in
den ersten und in den zweiten Umfangsabschnitten jeweils eine unterschiedliche
Anzahl von radial übereinander
ausgebildeten rippenförmigen
Erhebungen 14 ausgebildet. In einer anderen Ausführung sind
die gewählten
Neigungswinkel α, β, γ zumindest zum
Teil in den ersten und zweiten Umfangsabschnitten unterschiedlich
groß ausgebildet.
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In
den 3 und 4 ist ein Ausführungsbeispiel
des Laufstreifenprofils mit Blockprofil eines Fahrzeugluftreifens
für Nutzfahrzeuge
dargestellt. Das Laufstreifenprofil ist in 3 in axialer
Richtung A von links nach rechts nebeneinander angeordnet mit einer
linken Schulterprofilblockreihe 20, mit einer Profilblockreihe 21,
mit einer Profilblockreihe 22, mit einer Profilblockreihe 23,
mit einer Profilblockreihe 24 und mit einer rechten Schulterprofilblockreihe 25 ausgebildet.
Die Schulterprofilblockreihe 20 erstreckt sich in Umfangsrichtung
U des Fahrzeugluftreifens über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und ist mit in Umfangsrichtung
U hintereinander und jeweils durch eine Querrille 31 in
Umfangsrichtung U voneinander getrennt angeordneten Profilblockelementen 37 ausgebildet.
Die Profilblockreihe 21 erstreckt sich in Umfangsrichtung
U des Fahrzeugluftreifens über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und ist mit in Umfangsrichtung
U hintereinander und jeweils durch eine Querrille 32 in
Umfangsrichtung U voneinander getrennt angeordneten Profilblockelementen 38 ausgebildet.
Die Profilblockreihe 22 erstreckt sich in Umfangsrichtung
U des Fahrzeugluftreifens über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und ist mit in Umfangsrichtung
U hintereinander und jeweils durch eine Querrille 33 in Umfangsrichtung
U voneinander getrennt angeordneten Profilblockelementen 39 ausgebildet.
Die Profilblockreihe 23 erstreckt sich in Umfangsrichtung
U des Fahrzeugluftreifens über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und ist mit in Umfangsrichtung
U hintereinander und jeweils durch eine Querrille 34 in
Umfangsrichtung U voneinander getrennt angeordneten Profilblockelementen 40 ausgebildet.
Die Profilblockreihe 24 erstreckt sich in Umfangsrichtung U
des Fahrzeugluftreifens über
den gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und ist mit in Umfangsrichtung
U hintereinander und jeweils durch eine Querrille 35 in
Umfangsrichtung U voneinander getrennt angeordneten Profilblockelementen 41 ausgebildet.
Die Schulterprofilblockreihe 25 erstreckt sich in Umfangsrichtung
U des Fahrzeugluftreifens über den
gesamten Umfang des Fahrzeugluftreifens und ist mit in Umfangsrichtung
U hintereinander und jeweils durch eine Querrille 36 in
Umfangsrichtung U voneinander getrennt angeordneten Profilblockelementen 42 ausgebildet.
-
Die
linke Schulterprofilblockreihe 20 ist von der benachbarten
Profilblockreihe 21 durch eine in Umfangsrichtung U des
Fahrzeugluftreifens gerichtete und über den gesamten Umfang erstreckte
Umfangsrille 28 axial voneinander getrennt. Die Profilblockreihe 21 ist
von der benachbarten Profilblockreihe 22 durch eine in
Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gerichtete und über den
gesamten Umfang erstreckte Umfangsrille 26 axial voneinander getrennt.
Die Profilblockreihe 22 ist von der benachbarten Profilblockreihe 23 durch
eine in Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gerichtete und über den
gesamten Umfang erstreckte Umfangsrille 29 axial voneinander
getrennt. Die Profilblockreihe 23 ist von der benachbarten
Profilblockreihe 24 durch eine in Umfangsrichtung U des
Fahrzeugluftreifens gerichtete und über den gesamten Umfang erstreckte Umfangsrille 27 axial
voneinander getrennt. Die Profilblockreihe 24 ist von der
benachbarten Schulterprofilblockreihe 25 durch eine in
Umfangsrichtung U des Fahrzeugluftreifens gerichtete und über den
gesamten Umfang erstreckte Umfangsrille 30 axial voneinander
getrennt.
-
Die
Querrillen 31 erstrecken sich von einer axialen Position
axial außerhalb
der Bodenaufstandsfläche
des Fahrzeugluftreifens durch die Schulterprofilblockreihe 20 bis
in die Umfangsrille 28 hinein. Die Querrillen 32 der
Profilblockreihe 21 erstrecken sich in axialer Richtung
A ausgehend von der Umfangsrille 28 bis in die Umfangsrille 26 hinein. Die
Querrillen 33 der Profilblockreihe 22 erstrecken sich
in axialer Richtung A ausgehend von der Umfangsrille 26 bis
in die Umfangsrille 29 hinein. Die Querrillen 34 der
Profilblockreihe 23 erstrecken sich in axialer Richtung
A ausgehend von der Umfangsrille 29 bis in die Umfangsrille 27 hinein.
Die Querrillen 35 der Profilblockreihe 24 erstrecken
sich in axialer Richtung A ausgehend von der Umfangsrille 27 bis
in die Umfangsrille 30 hinein. Die Querrillen 36 der Schulterprofilblockreihe 25 erstrecken
sich in axialer Richtung A ausgehend von der Umfangsrille 30 durch die
Profilblockreihe 42 bis in eine axiale Position außerhalb
der Bodenaufstandsfläche
des Fahrzeugluftreifens.
-
In
den Profilblockelementen 37, 38, 39, 40, 41, 42 sind
jeweils Feineinschnitte bekannter Art ausgebildet, die sich in axialer
Richtung A durch das jeweilige Profilblockelement 37, 38, 39, 40, 41 bzw. 42 hindurch
erstrecken. Die Profilblockelemente 37 und 38 der
Schulterprofilblockreihe 20 und der Profilblockreihe 21 sind
in Umfangsrichtung U versetzt zueinander ausgebildet, so dass die
Querrillen 32 in axialer Verlängerung über die Umfangsrille 28 hinweg
in einen Feineinschnitt in der Profilblockreihe 20 münden und
die Querrillen 31 in axialer Verlängerung über die Umfangsrille 28 hinweg
in einen Feineinschnitt in der Profilblockreihe 21 münden. Ebenso sind
die Profilblockelemente 39 und 40 der Profilblockreihen 22 und 23 in
Umfangsrichtung U so versetzt zueinander ausgebildet, dass die Querrillen 34 der
Profilblockreihe 23 in axialer Verlängerung über die Umfangsrille 29 hinweg
jeweils in einen Feineinschnitt der Profilblockreihe 22 und
die Querrillen 33 der Profilblockreihe 22 in axialer
Verlängerung über die
Umfangsrille 29 hinweg in einen Feineinschnitt der Profilblockelemente 40 der
Profilblockreihe 23 münden.
Ebenso sind die Profilblockelemente 41 der Profilblockreihe 24 und
die Profilblockelemente 42 der Schulterprofilblockreihe 25 in
Umfangsrichtung U so versetzt zueinander angeordnet, dass jeweils
die Querrillen 36 der Schulterprofilblockreihe 25 in
axialer Verlängerung über die
Umfangsrille 30 hinweg in einen Feineinschnitt der Profilblockelemente 41 der Profilblockreihe 24 und
die Querrillen 35 der Profilblockreihe 24 in axialer
Verlängerung über die
Umfangsrille 30 hinweg in einen Feineinschnitt der Profilblockelemente 42 der
Schulterprofilblockreihe 25 münden.
-
Die
Umfangsrillen 28, 29 und 30 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel
mit geringer axialer Breite ausgebildet. Die Breite dieser Umfangsrille
ist so klein gewählt,
dass bei bestimmungsgemäßem Einsatz
dieses Fahrzeugreifens die Gefahr des Einfangens von Steinen in
diese Umfangsrillen sehr klein ist. Die Umfangsrillen 26 und 27 sind
mit größerer axialer
Breite ausgebildet. Diese beiden Umfangsrillen 26 und 27 sind – wie in 4 am
Beispiel der Umfangsrille 26 dargestellt ist – mit in
den Rillenwänden 11 und 12 radial übereinander
angeordneten rippenförmigen
Erhebungen 14 ausgebildet. Diese beiden Umfangsrillen 26 und 27 sind
analog zu den oben im Zusammenhang mit Rippenprofilen von 1 und
in den 2, 5 bis 9 dargestellten
und/oder erläuterten
Ausführungen
ausgebildet.
-
- 1
- Schulterrippe
- 2
- Umfangsrippe
- 3
- Umfangsrippe
- 4
- Umfangsrippe
- 5
- Schulterrippe
- 6
- Umfangsrille
- 7
- Umfangsrille
- 8
- Umfangsrille
- 9
- Umfangsrille
- 10
- Feineinschnitt
- 11
- Rillenwand
- 12
- Rillenwand
- 13
- Rillengrund
- 14
- Rippenförmige Erhebung
- 15
- Obere
Rippenfläche
- 16
- Untere
Rippenfläche
- 17
-
- 18
-
- 19
-
- 20
- Schulterprofilblockreihe
- 21
- Profilblockreihe
- 22
- Profilblockreihe
- 23
- Profilblockreihe
- 24
- Profilblockreihe
- 25
- Schulterprofilblockreihe
- 26
- Umfangsrille
- 27
- Umfangsrille
- 28
- Umfangsrille
- 29
- Umfangsrille
- 30
- Umfangsrille
- 31
- Querrille
- 32
- Querrille
- 33
- Querrille
- 34
- Querrille
- 35
- Querrille
- 36
- Querrille
- 37
- Profilblockelement
- 38
- Profilblockelement
- 39
- Profilblockelement
- 40
- Profilblockelement
- 41
- Profilblockelement
- 42
- Profilblockelement