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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Heizgerät-Faserverdampfer gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Heizgerät-Faserverdampfers
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 7.
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In
mobilen Heizgeräten,
insbesondere in Standheizern und/oder Zuheizern für Fahrzeuge,
wie beispielsweise für
motorbetriebene Landfahrzeuge, werden unter anderem Verdampfer zum
Verdampfen von flüssigem
Brennstoff eingesetzt. Solche Verdampfer weisen dabei in der Regel
eine durchströmbare
Struktur auf, die gleichzeitig eine große Oberfläche bildet, so dass eine effektive
Verdampfung erzielbar ist. Häufig
werden als Verdampfer Metallfaserstrukturen eingesetzt (auch als
Metallfaservlies bezeichnet), da Metallfasern relativ gut für die hohen,
im Bereich des Verdampfers herrschenden Temperaturen geeignet sind.
Je nach Einsatzzweck können
die Metallfaserstrukturen beispielsweise Metallfasern in regelloser
Anordnung aufweisen, ferner können
unterschiedliche Faserstrukturen und/oder Fasergeometrien verwendet
werden. Bei der Herstellung von Verdampfern werden die Metallfasern
in der Regel zusammengepresst und gegebenenfalls gesintert.
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Im
Einsatz wird dem Verdampfer flüssiger Brennstoff
zugeführt.
Die Kapillarwirkung des Verdampfers sorgt für eine gute Durchdringung des
Verdampfers mit Brennstoff. Die zum Verdampfen von Brennstoff benötigte Wärme wird
beim Starten des Heizgerätes
durch einen Glühstift
bereitgestellt. Der aus dem Verdampfer austretende, gasförmige Brennstoff
wird anschließend
in einer Brennkammer, die in der Regel angrenzend an den Verdampfer
angeordnet ist, zusammen mit zugeführter Brennluft unter Erzeugung
von Wärme
verbrannt. Nach einer Startphase kann der Glühstift abgeschaltet werden und
die zum Verdampfen erforderliche Wärme wird durch den Verbrennungsvorgang
von Brennstoff mit Brennluft in der Brennkammer bereitgestellt.
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Da
bei den Heizgeräten
der oberhalb beschriebenen Art die Verbrennung in unmittelbarer Nähe zu dem
Verdampfer abläuft,
ist der Verdampfer hohen thermischen Belastungen ausgesetzt. Bei
einem Verdampfer, der eine Metallfaserstruktur aufweist, führen diese
hohen thermischen Belastungen teilweise über die Einsatzzeit zu Formveränderungen des
Verdampfers, zum Ablösen
einzelner oder mehrerer Metallfasern oder zu einer verminderten
Festigkeit des gesamten Faserverbundes. Dadurch wird die Lebensdauer
des Verdampfers eingeschränkt.
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Dementsprechend
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Heizgerät-Faserverdampfer für ein mobiles
Heizgerät
bereitzustellen, der über
lange Einsatzzeiten einsetzbar ist und der wenig empfindlich gegenüber den
hohen, im Bereich des Verdampfers herrschenden Temperaturen ist.
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Die
Aufgabe wird durch einen Heizgerät-Faserverdampfer
für ein
mobiles Heizgerät
gemäß Anspruch
1 sowie durch ein Verfahren zum Herstellen eines Heizgerät-Faserverdampfers
für ein
mobiles Heizgerät
gemäß Anspruch
7 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Heizgerät-Faserverdampfer
für ein
mobiles Heizgerät,
der zumindest teilweise durch eine Metallfaserstruktur gebildet
wird, bereitgestellt, wobei Fasern der Metallfaserstruktur des Heizgerät-Faserverdampfers
miteinander verschweißt
sind.
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Durch
die, durch das Verschweißen
von Fasern der Metallfaserstruktur bedingte, verbesserte Verbindung
der Fasern untereinander wird eine erhöhte Widerstandskraft des Heizgerät-Faserverdampfers
gegenüber
thermischen und auch mechanischen Belastungen erzielt. Es hat sich
gezeigt, dass die erfindungsgemäß ausgebildeten
Heizgerät-Faserverdampfer
im Betrieb weniger dazu neigen, dass sich einzelne oder mehrere
Fasern lokal oder über
die gesamte Verdampferfläche
voneinander lösen,
was auch als „Aufgehen
des Verdampfers” bezeichnet
wird. Ferner zeigen die erfindungsgemäßen Heizgerät-Faserverdampfer im Einsatz
eine geringere Durchwölbung.
Eine Durchwölbung
bedeutet dabei bei scheibenförmigen
Heizgerät-Faserverdampfern,
dass sich die gesamte Verdampferscheibe konvex nach innen oder außen durchwölbt. Gegenüber dem
oberhalb erläuterten
ausschließlichen
Sintern der Metallfaserstruktur hat die Vorsehung von Schweißverbindungen
zwischen Fasern der Metallfaserstruktur den Vorteil, dass solche
Schweißverbindungen
stabiler und auch nur lokal an gewünschten Stellen oder Abschnitten
ausgebildet werden können.
Das Verschweißen
von Fasern der Metallfaserstruktur lässt sich auf einfache Weise
in den Herstellungsprozess von Heizgerät-Faserverdampfern integrieren.
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Die
Schweißverbindungen
der Fasern sollten dabei zum Einen stabil genug ausgebildet sein, um
eine ausreichende Stabilität
des Heizgerät-Faserverdampfers
zu erzielen, zum anderen sollte der Heizgerät-Faserverdampfer noch eine
ausreichende Durchlässigkeit
für Brennstoff
aufweisen. Je nach Material der Metallfaserstruktur und je nach Schweißverfahren
kann ein Fachmann nach diesen Kriterien die bei der Durchführung des
Schweißverfahrens
relevanten Parameter einstellen. Ferner ist nicht zwingend erforderlich,
dass sämtliche
Fasern der Metallfaserstruktur jeweils an allen Stellen, an denen
sie in Kontakt mit einer oder mehreren Fasern stehen, verschweißt sind.
Vielmehr kann auch nur ein Anteil der Fasern miteinander verschweißt sein.
Die konkrete Ausbildung der Schweißverbindungen hängt von
der Art des Schweißverfahrens,
von den jeweils gewählten
Schweißparametern
sowie davon ab, ob das Schweißverfahren
an dem gesamten Heizgerät-Faserverdampfer
oder nur an Abschnitten desselben angewendet wird. Bei der vorliegenden Erfindung
ist bevorzugt, dass der Heizgerät-Faserverdampfer vollständig durch
eine Metallfaserstruktur gebildet wird.
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Unter
einem „mobilen
Heizgerät” wird in
diesem Zusammenhang ein Heizgerät
verstanden, das für
den Einsatz in mobilen Anwendungen ausgelegt und dementsprechend
angepasst ist. Dies bedeutet insbesondere, dass es transportabel
ist (ggf. in einem Fahrzeug fest eingebaut oder lediglich für den Transport
darin untergebracht) und nicht ausschließlich für einen dauerhaften, stationären Einsatz,
wie es beispielsweise bei der Beheizung eines Gebäudes der Fall
ist, ausgelegt ist. Dabei kann das mobile Heizgerät auch fest
in einem Fahrzeug (Landfahrzeug, Schiff, etc.), insbesondere in
einem Landfahrzeug, installiert sein. Insbesondere ist es zur Beheizung
eines Fahrzeug-Innenraums, wie beispielsweise eines Land-, Wasser-
oder Luftfahrzeugs, sowie eines teiloffenen Raumes, wie er beispielsweise
auf Schiffen, insbesondere Yachten, aufzufinden ist, ausgelegt. Das
mobile Heizgerät
kann auch vorübergehend
stationär
eingesetzt werden, wie beispielsweise in großen Zelten, Containern (zum
Beispiel Baucontainern), etc.. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist
das mobile Heizgerät
als Stand- oder Zuheizer für ein
Landfahrzeug, wie beispielsweise für einen Wohnwagen, ein Wohnmobil,
einen Bus, einen Pkw, etc., ausgelegt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind Fasern der Metallfaserstruktur
nur an einem einzelnen Abschnitt oder an einzelnen Abschnitten des Heizgerät-Faserverdampfers
miteinander verschweißt.
Dementsprechend können
Schweißverbindungen
gezielt an solchen Ab schnitten des Heizgerät-Faserverdampfers vorgesehen
werden, an denen eine erhöhte
Stabilität
der Metallfaserstruktur effektiv eine Verformung des Heizgerät-Faserverdampfers, insbesondere
ein Ablösen
von Fasern, verhindert. Ferner können
an den Abschnitten, an denen Fasern der Metallfaserstruktur verschweißt werden,
die einzelnen Fasern stärker
verschmolzen werden, da an diesen (lokalen) Abschnitten nicht zwingend
eine hohe Durchlässigkeit
bzw. gegebenenfalls überhaupt eine
Durchlässigkeit
für Brennstoff
gegeben sein muss. Wie oberhalb erläutert wird, ist auch bei dieser Weiterbildung
nicht zwingend erforderlich, dass in den betreffenden Abschnitten,
in denen Fasern der Metallfaserstruktur verschweißt sind,
sämtliche
Fasern der Metallfaserstruktur jeweils an allen Stellen, an denen
sie in Kontakt mit einer oder mehreren Fasern stehen, verschweißt sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung bildet/bilden der/die Abschnitt(e) mit
verschweißten
Fasern (eine) Teilfläche(n)
bezüglich
einer Gesamterstreckungsfläche
des Heizgerät-Faserverdampfers und
erstreckt/erstrecken sich jeweils über eine Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers.
Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass eine erhöhte
Stabilität über die
gesamte Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers erzielt
wird. Insbesondere wird dadurch verhindert, dass sich einzelne Schichten
bzw. Fasern der Metallfaserstruktur in der Richtung senkrecht zu
der Gesamterstreckungsfläche
lösen und/oder
abheben. Die „Gesamterstreckungsfläche” des Heizgerät-Faserverdampfers
hängt dabei
von der äußeren Form des
Heizgerät-Faserverdampfers
ab. Häufig
ist der Heizgerät-Faserverdampfer
scheibenförmig
ausgebildet, so dass die Gesamterstreckungsfläche eben ist. Es sind jedoch
auch andere Formen möglich,
solange gewährleistet
wird, dass zugeführter
Brennstoff, der in der Regel auf der von der Brennkammer abgewandten
Seite des Heizgerät-Faserverdampfers zugeführt wird,
zunächst
den Heizgerät-Faserverdampfer
passieren muss, bevor er die Brennkammer erreicht. Beispielsweise
sind auch Heizgerät-Faserverdampfer
in der Form eines, zu der Brennkammer hin geschlossenen Zylinders
möglich,
wobei eine Brennstoff-Zufuhr innerhalb des geschlossenen Zylinders
mündet.
Allgemein sind auch Formen des Heizgerät-Faserverdampfers möglich, bei
denen die Gesamterstreckungsfläche
nicht eben, sondern beispielsweise gekrümmt, verläuft.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind die Abschnitte mit verschweißten Fasern über die
Gesamterstreckungsfläche
des Heizgerät-Faserverdampfers
verteilt. Durch eine solche Verteilung, insbesondere durch eine
gleichmäßige Verteilung, dieser
Abschnitte über
die Ge samterstreckungsfläche
ist eine hohe Stabilität
bei gleichzeitig guter Durchlässigkeit
des Heizgerät-Faserverdampfers
erzielbar.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind über die gesamte Gesamterstreckungsfläche des
Heizgerät-Faserverdampfers
Fasern der Metallfaserstruktur miteinander verschweißt. Auf
diese Weise kann eine, über
die gesamte Gesamterstreckungsfläche
gleichmäßige Stabilität des Heizgerät-Faserverdampfers
erzielt werden. Vorzugsweise sind dabei auch über die gesamte Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers
Fasern der Metallfaserstruktur miteinander verschweißt, so dass
verhindert wird, dass sich einzelne Schichten bzw. Fasern der Metallfaserstruktur
in der Richtung senkrecht zu der Gesamterstreckungsfläche lösen und/oder
abheben. Wie oberhalb erläutert
wird, ist auch bei dieser Weiterbildung nicht zwingend erforderlich,
dass sämtliche
Fasern der Metallfaserstruktur jeweils an allen Stellen, an denen
sie in Kontakt mit einer oder mehreren Fasern stehen, verschweißt sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung ist der Heizgerät-Faserverdampfer scheibenförmig, insbesondere
in Form einer runden Scheibe, ausgebildet. Diese Form eines Heizgerät-Faserverdampfers wird
häufig
eingesetzt und eignet sich gut für
die Anwendung eines Schweißverfahrens,
insbesondere eines Widerstandsschweißverfahrens, da der Heizgerät-Faserverdampfer sehr
gut von beiden Seiten her zugänglich
ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung sind die Metallfasern der Metallfaserstruktur
gepresst und/oder gesintert. Auf diese Weise kann die Festigkeit
und Stabilität
des Heizgerät-Faserverdampfers weiter
erhöht
werden. Vorzugsweise erfolgt das Pressen und/oder Sintern bei der
Herstellung des Heizgerät-Faserverdampfers
vor der Durchführung des
Schweißverfahrens.
Auf diese Weise wird verhindert, dass durch einen nachgeschalteten
Bearbeitungsschritt, wie beispielsweise durch Zusammenpressen, die
bei der Durchführung
des Schweißverfahrens
hergestellten Schweißverbindungen
zwischen Fasern der Metallfaserstruktur wieder gelöst werden.
Alternativ oder zusätzlich
zu einem Pressen im Voraus können
die Metallfasern auch während
der Durchführung
des Schweißverfahrens
zusammengepresst werden, um die Ausbildung von Schweißverbindungen
zu unterstützen.
Dies ist insbesondere bei Anwendung eines Widerstandsschweißverfahrens vorteilhaft.
Ferner kann das Pressen und/oder Sintern, je nach Fertigungsprozess,
prinzipiell auch nach Durchführung
des Schweißverfahrens
durchgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen Verdampferbrenner für ein mobiles
Heizgerät, der
einen Heizgerät-Faserverdampfer
gemäß einer der
oberhalb erläuterten
Varianten zur Verdampfung von zugeführtem, flüssigem Brennstoff, und eine,
angrenzend an den Heizgerät-Faserverdampfer angeordnete
Brennkammer zur Verbrennung von verdampftem Brennstoff und zugeführter Brennluft
aufweist. Verdampfer des oberhalb beschriebenen Typs werden in der
Regel in Verdampferbrennern eingesetzt, in denen verdampfter Brennstoff
und zugeführte
Brennluft in einer Brennkammer eines Brenners in einer flammenden
Verbrennung unter Erzeugung von Heizwärme umgesetzt werden. Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein mobiles Heizgerät, insbesondere
ein Fahrzeug-Heizgerät,
wie beispielsweise einen Standheizer und/oder einen Zuheizer, das/der einen
solchen Verdampferbrenner aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen
eines Heizgerät-Faserverdampfers
für ein
mobiles Heizgerät,
der zumindest teilweise durch eine Metallfaserstruktur gebildet
wird, wobei das Verfahren nachfolgenden Schritt aufweist: Verschweißen von
Fasern der Metallfaserstruktur des Heizgerät-Faserverdampfers. Durch das
erfindungsgemäße Verfahren
sind die oberhalb, in Bezug auf den erfindungsgemäßen Heizgerät-Faserverdampfer erläuterten
Vorteile in entsprechender Weise realisierbar. Auch sind bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren
die oberhalb, in Bezug auf den erfindungsgemäßen Heizgerät-Faserverdampfer erläuterten Weiterbildungen und
Varianten in entsprechender Weise realisierbar, wobei die Merkmale
teilweise in entsprechender Weise als Verfahrensschritte realisierbar
sind. Auch in umgekehrter Weise sind die nachfolgend erläuterten
Weiterbildungen und Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens in entsprechender
Weise bei dem erfindungsgemäßen Heizgerät-Faserverdampfer
realisierbar.
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Wie
oberhalb in Bezug auf den erfindungsgemäßen Heizgerät-Faserverdampfer erläutert wird, sollte
das Verschweißen
von Fasern derart erfolgen, dass die Schweißverbindungen der Fasern zum
Einen stabil genug ausgebildet werden, um eine ausreichende Stabilität des Heizgerät-Faserverdampfers zu
erzielen, zum Anderen sollte der Heizgerät-Faserverdampfer noch eine
ausreichende Durchlässigkeit für Brennstoff
aufweisen. Je nach Material und Struktur der Metallfaserstruktur
und je nach Schweißverfahren
kann ein Fachmann nach diesen Kriterien die bei der Durchführung des
Schweißverfahrens
relevanten Parameter einstellen. Ferner ist nicht zwingend erforderlich,
dass sämtliche
Fasern der Metallfaserstruktur jeweils an allen Stellen, an denen
sie in Kontakt mit einer oder mehreren Fasern stehen, verschweißt werden.
Vielmehr kann auch nur ein Anteil der Fasern miteinander verschweißt werden.
Dies kann beispielsweise durch ein entsprechend kurzes Anwenden
des Schweißverfahrens
derart erzielt werden, dass die Fasern nicht an allen Kontaktstellen aufgeschmolzen
und durch eine Schweißverbindung miteinander
verbunden werden sondern nur ein gewünschter, gleichmäßig verteilter
Anteil derselben. Ferner kann das Schweißverfahren zusätzlich oder alternativ
auch nur lokal angewendet werden, so dass nur in diesem lokalen
Bereich Schweißverbindungen
ausgebildet werden. Die konkrete Ausbildung der Schweißverbindungen
hängt folglich
unter anderem von dem Material und der Struktur der Metallfaserstruktur,
der Art des Schweißverfahrens,
der jeweils gewählten
Schweißparameter
sowie davon ab, ob das Schweißverfahren
an dem gesamten Heizgerät-Faserverdampfer
oder nur an einzelnen Abschnitten desselben angewendet wird.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung wird das Verschweißen ohne Zugabe eines Schweißzusatzwerkstoffes
durchgeführt.
Dies bedeutet, dass die Schweißverbindungen
zwischen den einzelnen Fasern ausschließlich durch Aufschmelzen der
Fasern und dementsprechend ausschließlich aus dem Material der
Fasern gebildet werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung erfolgt das Verschweißen durch
ein Widerstandsschweißverfahren
(ohne Zugabe eines Schweißzusatzwerkstoffes).
Bei einem Widerstandsschweißverfahren
werden (mindestens) zwei Schweißelektroden beidseitig
an den Heizgerät-Faserverdampfer angebracht
und gegebenenfalls mit einem Pressdruck zusammengedrückt. Zwischen
den Schweißelektroden wird
ein elektrischer Strom geleitet. Dies führt dazu, dass sich insbesondere
die Stellen zwischen den beiden Schweißelektroden mit hohem elektrischen
Widerstand erwärmen.
Dementsprechend werden bei Wahl geeigneter Schweißparameter
insbesondere die Fasern in den Bereichen aufgeschmolzen, an denen
sie eine oder mehrere Fasern berühren
oder sehr nahe zu diesen angeordnet sind. Dies führt zu der Ausbildung von Schweißverbindungen
im Bereich solcher Kontaktstellen. Schweißparameter, die sich bei Anwendung
eines Widerstandsschweißverfahrens
auf die Schweißverbindungen
auswirken, sind insbesondere die Geometrie der Schweißelektroden,
die Presskraft, die während
des Schweißvorganges
ausgeübt
wird, die Stromstärke
des Schweißstromes,
die Einwirkzeit des Schweißstromes
und das Material und die Struktur der Metallfaserstruktur (insbesondere
dessen elektrischer Widerstand und dessen Schmelztemperatur).
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Wie
oberhalb erläutert
wird, zeichnet sich das Widerstandsschweißverfahren durch eine relativ problemlose
und einfache Anwendbarkeit zur Erzielung der gewünschten Schweißverbindungen
aus. Ferner hat das Widerstandsschweißverfahren den Vorteil, dass
durch die Geometrie der Schweißelektroden
(insbesondere deren Anlagefläche
an den Heizgerät-Faserverdampfer)
gleichzeitig auch der Bereich des Heizgerät-Faserverdampfers, in dem Fasern
miteinander verschweißt
werden, festgelegt werden kann. Je nach Anwendung können folglich entsprechend
angepasste Geometrien der Schweißelektroden eingesetzt werden.
Daneben können
aber auch andere Schweißverfahren,
wie beispielsweise ein Laserschweißverfahren oder ein Elektronenstrahlschweißverfahren
eingesetzt werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung wird der Heizgerät-Faserverdampfer während des Verschweißens zusammengepresst.
Durch das Zusammenpressen werden die einzelnen Fasern in engeren
Kontakt gebracht, so dass hierdurch die Ausbildung von Schweißverbindungen
zwischen den Fasern unterstützt
wird. In der Praxis hat sich gezeigt, dass bereits Drücke im Bereich
von 0,3 bis 5 N/mm2 (Newton pro Quadratmillimeter)
ausreichend sind, wobei die Drücke
unter anderem von der eingesetzten Metallfaserstruktur abhängig sind.
Das Zusammenpressen muss dabei nicht zwingend während der gesamten Dauer des
Schweißvorganges
erfolgen. Beispielsweise kann das Zusammenpressen auch erst gegen
Ende des Schweißvorganges
und/oder mit ansteigendem Druck erfolgen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung erfolgt das Zusammenpressen des Heizgerät-Faserverdampfers
während
des Verschweißens
durch Schweißelektroden,
die zum Verschweißen
eingesetzt werden. Dadurch wird gewährleistet, dass in dem zu verschweißenden Bereich
eine Presskraft ausgeübt
wird, ohne dass hierfür
ein zusätzliches Bauteil
erforderlich ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung wird die Metallfaserstruktur des Heizgerät-Faserverdampfers
vor dem Schritt des Verschweißens
gepresst und/oder gesintert. Auf diese Weise kann die Festigkeit
und Stabilität
des Heizgerät-Faserverdampfers
weiter erhöht
werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung wird das Verschweißen von Fasern der Metallfaserstruktur
nur an einem einzelnen Abschnitt oder an einzelnen Abschnitten des
Heizgerät-Faserverdampfers
durchgeführt.
Bezüglich
der Vorteile und Varianten bei solch einer, auf Abschnitte begrenzten
Ausbildung von Schweißverbindungen
wird auf die oberhalb erläuterten
Vorteile und Varianten verwiesen. Vorzugsweise werden hierzu Schweißelektroden
eingesetzt, die bereits eine gewünschte, äußere Form bzw.
Geometrie aufweisen, welche den auszubildenden Abschnitten, in denen
Fasern verschweißt
werden sollen, entspricht.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung bildet/bilden der/die Abschnitt(e),
an dem/denen ein Verschweißen
von Fasern der Metallfaserstruktur erfolgt, (eine) Teilfläche(n) bezüglich einer
Gesamterstreckungsfläche
des Heizgerät-Faserverdampfers und
erstreckt/erstrecken sich jeweils über eine Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers.
Vorzugsweise sind diese Abschnitte über die Gesamterstreckungsfläche des
Heizgerät-Faserverdampfers
verteilt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung wird das Verschweißen von Fasern der Metallfaserstruktur über die
gesamte Gesamterstreckungsfläche des
Heizgerät-Faserverdampfers
durchgeführt.
Vorzugsweise werden dabei auch über
die gesamte Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers
Fasern der Metallfaserstruktur miteinander verschweißt.
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Auch
bezüglich
der vorhergehenden, beiden Weiterbildungen wird hinsichtlich der
Vorteile und Varianten auf die oberhalb, in Bezug auf den Heizgerät-Faserverdampfer
erläuterten
Vorteile und Varianten verwiesen.
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Weitere
Vorteile und Zweckmäßigkeiten
der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. Von den Figuren zeigen:
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1:
eine schematische Querschnittsansicht eines mobilen Heizgerätes;
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2:
eine schematische Darstellung der Anwendung eines Schweißverfahrens
auf einen Heizgerät-Faserverdampfer
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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3:
eine schematische Draufsicht auf einen Heizgerät-Faserverdampfer, der bei
Anwendung des Schweißverfahrens
gemäß 2 erhalten
wurde;
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4:
eine schematische Darstellung der Anwendung eines Schweißverfahrens
auf einen Heizgerät-Faserverdampfer
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
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5:
eine schematische Draufsicht auf einen Heizgerät-Faserverdampfer, der bei
Anwendung des Schweißverfahrens
gemäß 4 erhalten
wurde;
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6:
eine schematische Darstellung der Anwendung eines Schweißverfahrens
auf einen Heizgerät-Faserverdampfer
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung; und
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7:
eine schematische Draufsicht auf einen Heizgerät-Faserverdampfer, der bei
Anwendung des Schweißverfahrens
gemäß 6 erhalten
wurde.
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In 1 ist
eine Querschnittsansicht eines mobilen, brennstoffbetriebenen Heizgerätes 2,
das einen Standheizer für
ein motorbetriebenes Landfahrzeug bildet, dargestellt. Als wesentliche
Bauelemente weist das Heizgerät 2 einen
Verdampferbrenner 4, ein Brennluftgebläse 6 zur Zuführung von Brennluft
an den Verdampferbrenner 4 und einen, den Verdampferbrenner 4 umgebenden
Wärmetauscher 8,
in dem Wärme
von den Verbrennungsgasen auf ein zweites Medium, wie beispielsweise
auf eine Flüssigkeit
oder auf Luft, übertragen
wird, auf.
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Der
Verdampferbrenner 4 weist mehrere Brenner-Gehäusebauteile
auf, die eine Brennkammer 10 begrenzen. Insbesondere weist
der Verdampferbrenner 4 als Brenner-Gehäusebauteil eine schalenförmige Verdampferaufnahme 12 auf,
in welcher ein kreisrunder, scheibenförmiger Heizgerät-Faserverdampfer 14,
der aus einer Metallfaserstruktur gebildet wird, aufgenommen ist.
An den Boden 18 der Verdampferaufnahme 12 führt zentral
ein Anschluss für
eine Brennstoff-Zufuhrleitung 20, über die dem Heizgerät-Faserverdampfer 14 mittels
einer (nicht dargestellten) Dosierpumpe flüssiger Brennstoff zuführbar ist.
In dem Heizgerät-Faserverdampfer 14 verdampft
der Brennstoff und tritt auf der, der Brennkammer 10 zugewandten
Seite aus dem Heizgerät-Faserverdampfer 14 aus.
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Innerhalb
der Verdampferaufnahme 12 ist in der Nähe des Verdampfers 14 ein
Glühstift 21 angeordnet,
der während
einer Startphase des Heizgerätes 2 die
zum Verdampfen von Brennstoff benötigte Wärme bereitstellt. Nach der
Startphase kann über den
Glühstift 21 die
Temperatur innerhalb der Brennkammer 10 überwacht
werden, so dass der Glühstift 21 dann
als Flammwächter
dient.
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An
der schalenförmigen
Verdampferaufnahme 12 ist als weiteres Brenner-Gehäusebauteil
ein zylindrisches Brennrohr 22 angeschweißt, so dass innerhalb
der Verdampferaufnahme 12 und dem Brennrohr 22 eine
im Wesentlichen zylindrische Brennkammer 10 gebildet wird.
Am (in 1) oberen Ende des Brennrohres 22 weist
dieses einen Auslass 24 für die Verbrennungsgase auf,
so dass die Verbrennungsgase nach Verlassen der Brennkammer 10 durch
den Auslass 24 in den Wärmetauscher 8 eintreten
können.
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Für die Zuführung von
Brennluft, die über das
Brennluftgebläse 6 gefördert wird,
in die Brennkammer 10 sind entsprechende Brennluft-Zufuhröffnungen 26 in
dem Brennrohr 22 sowie in einer umlaufenden Wand 16 der
Verdampferaufnahme 12 vorgesehen.
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Im
Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 7 die
Anwendung eines Widerstandsschweißverfahrens auf Heizgerät-Faserverdampfer-Rohlinge
gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
erläutert.
Ferner werden die jeweils bei den verschiedenen Verfahren erhaltenen
Heizgerät-Faserverdampfer
beschrieben. Die Heizgerät-Faserverdampfer-Rohlinge, die durch
eine Metallfaserstruktur gebildet werden und auf die das Widerstandsschweißverfahren
angewendet wird, liegen als bereits gepresste, kreisrunde Scheiben
vor. Gegebenenfalls können
diese Scheiben zusätzlich
auch gesintert sein.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird ein Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 30 zwischen zwei
Schweißelektroden 32, 34 eines
Widerstandsschweißgerätes 36 eingebracht.
Die Schweißelektroden 32, 34 sind
dabei zumindest in dem Bereich, in dem der Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 30 zwischen
ihnen aufgenommen ist, eben und parallel ausgebildet, so dass sie
beim Zusammenführen
derselben beidseitig planar an dem Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 30 anliegen.
Durch die beiden Schweißelektroden 32, 34 wird
ein elektrischer Strom geleitet. Gleichzeitig werden die Schweißelektroden 32, 34 mit
einer einstellbaren Presskraft zusammengedrückt, wie in 2 schematisch
durch die Pfeile dargestellt ist. In dem Bereich zwischen den beiden Schweißelektroden 32, 34 erwärmen sich
die Fasern der Metallfaserstruktur, wie oberhalb erläutert wird, insbesondere
an den Stellen, an denen sie in Kontakt mit Fasern stehen oder in
unmittelbarer Nähe
zu solchen Fasern angeordnet sind. Hierdurch werden die Fasern in
dem Bereich solcher Kontaktstellen aufgeschmolzen und es entstehen
Schweißverbindungen zwischen
den einzelnen Fasern. Wie oberhalb erläutert wird, werden die Schweißparameter,
insbesondere die Presskraft, die während des Schweißvorganges
ausgeübt
wird, die Stromstärke
des Schweißstromes
und die Einwirkzeit des Schweißstromes,
in Abhängigkeit
von dem Material und der Struktur der Metallfaserstruktur, in Abhängigkeit
von der Anlagefläche
bzw. Geometrie der Schweißelektroden 32, 34 sowie
in Abhängigkeit
von einer gewünschten
Stärke
der Schweißverbindungen
gewählt.
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In 3 ist
eine schematische Draufsicht auf einen, nach Anwendung des Widerstandsschweißverfahrens
gemäß 2 erhaltenen
Heizgerät-Faserverdampfers 30' dargestellt.
Dabei sind jeweils die Bereiche, an denen Fasern der Metallfaserstruktur miteinander
verschweißt
sind, schraffiert dargestellt. Wie anhand der 3 ersichtlich
ist, sind gleichmäßig über die
Gesamterstreckungsfläche
des Heizgerät-Faserverdampfers 30' Fasern der
Metallfaserstruktur miteinander verschweißt. Ferner sind auch gleichmäßig über die
gesamte Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers 30' Fasern der
Metallfaserstruktur miteinander verschweißt.
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Bei
der Erläuterung
der zweiten und dritten Ausführungsform
wird jeweils nur auf die Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform
eingegangen. Bei der zweiten Ausführungsform ist die Geometrie
der Schweißelektroden 42, 44 des
Widerstandsschweißgerätes 46 derart
gewählt,
dass diese den Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 40 nur
an Teilflächen
bezüglich
einer Gesamterstreckungsfläche des
Heizgerät-Faserverdampfer-Rohlings 40 berühren. Die
Schweißelektroden 42, 44 sind
dabei spiegelbildlich ausgebildet, so dass sie den Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 40,
wenn er zwischen die Schweißelektroden 42, 44 eingebracht
ist, jeweils an einander gegenüberliegenden
Teilflächen
spiegelbildlich berühren,
wie in 4 dargestellt ist. Bei der zweiten Ausführungsform
weisen die Schweißelektroden 42, 44 jeweils
vier, im Wesentlichen kreisrunde Stifte auf, die im Wesentlichen
gleichmäßig über eine,
dem Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 40 entsprechende
Fläche
verteilt sind. Das Widerstandsschweißverfahren wird in entsprechender Weise,
wie es oberhalb unter Bezugnahme auf 2 erläutert ist,
durchgeführt.
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In 5 ist
eine schematische Draufsicht auf einen, nach Anwendung des Widerstandsschweißverfahrens
gemäß 4 erhaltenen
Heizgerät-Faserverdampfers 40' dargestellt.
Dabei sind jeweils die Bereiche, an denen Fasern der Metallfaserstruktur miteinander
verschweißt
sind, schraffiert dargestellt. Wie anhand der 5 ersichtlich
ist, sind Fasern der Metallfaserstruktur jeweils nur an Abschnitten
des Heizgerät-Faserverdampfers 40', die den Stiften
der Schweißelektroden 42, 44 entsprechen,
miteinander verschweißt.
Die Abschnitte werden dabei durch vier kreisrunde Teilflächen 48 gebildet,
die gleichmäßig über eine
Gesamterstreckungsfläche
des Heizgerät-Faserverdampfers 40' verteilt sind
und sich jeweils über
die Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers 40' erstrecken.
In den Bereichen außerhalb
der kreisrunden Teilflächen 48 wird
der Heizgerät-Faserverdampfer 40' durch die gepresste
Metallfaserstruktur gebildet, die im Wesentlichen der Struktur des Heizgerät-Faserverdampfer-Rohlings 40 entspricht.
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Bei
der dritten Ausführungsform
ist die Geometrie der Schweißelektroden 52, 54 des
Widerstandsschweißgerätes 56 derart
gewählt,
dass diese den Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 50 nur
an einer Teilfläche
bezüglich
einer Gesamterstreckungsfläche
des Heizgerät-Faserverdampfer-Rohlings 50 berühren. Die
Schweißelektroden 52, 54 sind
dabei wiederum spiegelbildlich ausgebildet, so dass sie den Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling 50,
wenn er zwischen die Schweißelektroden 52, 54 eingebracht ist,
jeweils an einander gegenüberliegenden
Teilflächen
spiegelbildlich berühren,
wie in 6 dargestellt ist. Bei der zweiten Ausführungsform
weisen die Schweißelektroden 52, 54 jeweils
eine ringförmige Geometrie
auf. Das Widerstandsschweißverfahren wird
in entsprechender Weise, wie es oberhalb unter Bezugnahme auf 2 erläutert ist,
durchgeführt.
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In 7 ist
eine schematische Draufsicht auf einen, nach Anwendung des Widerstandsschweißverfahrens
gemäß 6 erhaltenen
Heizgerät-Faserverdampfers 50' dargestellt.
Dabei sind jeweils die Bereiche, an denen Fasern der Metallfaserstruktur miteinander
verschweißt
sind, schraffiert dargestellt. Wie anhand der 7 ersichtlich
ist, sind Fasern der Metallfaserstruktur jeweils nur an einem Abschnitt des
Heizgerät-Faserverdampfers 50', welche der Ringform
der Schweißelektroden 52, 54 entspricht, miteinander
verschweißt.
Der Abschnitt wird dabei durch eine ringförmige Teilfläche 58,
die konzentrisch zu der Gesamterstreckungsfläche des Heizgerät-Faserverdampfers 50' angeordnet
ist, gebildet. Der Abschnitt mit verschweißten Fasern erstreckt sich
ferner über
die Dicke des Heizgerät-Faserverdampfers 50'. In den Bereichen
neben der ringförmigen
Teilfläche 58 wird
der Heizgerät-Faserverdampfer 50' durch die gepresste
Metallfaserstruktur gebildet, die im Wesentlichen der Struktur des
Heizgerät-Faserverdampfer-Rohlings 50 entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die, unter Bezugnahme auf die
Figuren erläuterten
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Insbesondere kann die Anwendung von Pressdruck wäh rend der Durchführung des
Schweißverfahrens
davon abhängen,
ob der Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling
bereits im Voraus gepresst und/oder gesintert wurde. Auch die Stärke des
Pressdruckes kann in Abhängigkeit
davon variieren, ob und wie stark der Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling bereits
im Voraus gepresst wurde.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
sind die Schweißelektroden
zumindest in dem Bereich, in dem der Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling zwischen
ihnen aufgenommen ist, eben und parallel ausgebildet, so dass sie
beim Zusammenführen
derselben beidseitig planar an dem Heizgerät-Faserverdampfer-Rohling anliegen.
Solch eine ebene und parallele Ausbildung der Schweißelektroden
ist aber nicht zwingend erforderlich. Insbesondere können die
Elektroden in diesem Bereich auch anderweitig, wie beispielsweise
leicht konisch oder konvex, geformt sein.