DE102009002791A1

DE102009002791A1 - Device for processing workpiece i.e. bar, has erecting device that individually and automatically erects workpiece from orientation into another orientation, where erecting device is pivotable around axis of rotation

Info

Publication number: DE102009002791A1
Application number: DE200910002791
Authority: DE
Inventors: Vitali Gitt
Original assignee: Friz Kaschiertechnik GmbH
Current assignee: Friz Kaschiertechnik GmbH
Priority date: 2009-05-04
Filing date: 2009-05-04
Publication date: 2010-11-11

Abstract

The device (10) has a workpiece magazine (12) providing a workpiece i.e. bar (1), in an orientation, where the workpiece is receptiable in the magazine. A workpiece conveyor (16) individually conveys the workpiece in another orientation for subsequent processing of the workpiece. An erecting device (14) individually and automatically erects the workpiece from the former orientation into a third orientation. The erecting device is pivotable around an axis of rotation. The workpiece is moved from the magazine to the erecting device by an input device i.e. pushing device (4). An independent claim is also included for a method for processing a workpiece.

Description

Technisches GebietTechnical area

Die Erfindung betrifft eine Verarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines Werkstücks, insbesondere einer Leiste zumindest abschnittsweise aus Holz oder einem holzähnlichen Material, die ein Werkstückmagazin zum Bereitstellen eines von einer Mehrzahl von in dem Werkstückmagazin aufnehmbaren Werkstücken und eine Werkstückfördervorrichtung zum einzelnen Fördern des Werkstücks für eine nachfolgende Verarbeitung des Werkstücks umfasst. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Aufrichtvorrichtung für eine solche Verarbeitungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks.The The invention relates to a processing device for processing a workpiece, in particular a strip at least partially made of wood or a wood-like Material that is a workpiece magazine for providing one of a plurality of in the workpiece magazine receivable workpieces and a workpiece conveying device for individual conveying of the workpiece for a subsequent one Processing of the workpiece includes. About that In addition, the invention relates to a erecting device for such Processing device and a method for processing a Workpiece.

Stand der TechnikState of the art

Einige der dem oben genannten technischen Gebiet zugehörigen Verarbeitungsvorrichtungen werden in der Herstellung winkelförmiger Bauteile aus Holz oder holzähnlichen Materialien durch Zusammenfügen von horizontal orientierten Leisten mit vertikal orientierten Leisten verwendet. In einem Durchlaufverfahren werden dabei Leisten entlang ihrer Längsseiten paarweise derart zusammengeklebt oder anderweitig verbunden, dass ein winkelförmiges Bauteil entsteht. Hierfür ist es üblich, dass aufgerichtete, vertikal orientierte Werkstücke mit liegenden, horizontal Werkstücken verbunden werden, um das Winkelbauteil zu erzeugen.Some the processing devices associated with the above-mentioned technical field are used in the manufacture of angular wooden or wood components Composite wood Materials by joining together horizontally oriented strips with vertically oriented strips used. In a continuous process thereby strips along their long sides glued together in pairs or otherwise connected that an angular component arises. Therefor it is usual, that erect, vertically oriented workpieces with horizontal, horizontal workpieces be connected to produce the angular component.

Maschinen und Vorrichtungen, die diese Funktion erfüllen, sind im Stand der Technik bereits bekannt. Die horizontalen Bauteile bewegen sich dabei in einer Transportebene entlang einer Beleimeinrichtung. Dabei wird eine vertikale Längsseite des horizontalen Bauteils (eine schmale Seite) beleimt. Die aufgerichteten, vertikal orientierten Leisten werden aus einem Magazin heraus einer nachfolgenden Montagevorrichtung zugeführt, in der die vertikalen Leisten und die horizontalen Leisten miteinander verklebt werden.machinery and devices that perform this function are well known in the art already known. The horizontal components move in a transport plane along a Beleimeinrichtung. It will a vertical long side of the horizontal component (a narrow side) glued. The erect, vertically oriented strips become one magazine out fed to subsequent mounting device in which the vertical strips and the horizontal strips are glued together.

Die aufrechten Leisten werden dabei herkömmlich in einem Magazin in der Montageausrichtung als Stapel abgelegt. Das bedeutet, dass die vertikalen Leisten in ihrer aufgerichteten Orientierung magaziniert werden. Dieser Stapel wird im Stand der Technik beispielsweise durch pneumatische Elemente in horizontaler Richtung gegen einen Anschlag gedrückt. Transportrollen ziehen immer die jeweils erste vertikale Leiste des Stapels heraus und führen diese der weiteren Verarbeitung in der Montagevorrichtung zu. Aus dieser Technologie ergeben sich für den flüssigen und kontinuierlich durchgeführten Produktionsprozess folgende Nachteile:
Um einen sicheren Transport der vertikalen Leiste aus dem unter ständigem pneumatischen Druck stehenden Magazinstapel heraus sicherzustellen, müssen mehrere Transportrollen oder Transportwalzen entlang der Transportebene der vertikalen Leisten angeordnet werden. Darüber hinaus müssen die Transportwalzen mit einer Oberfläche versehen sein, die aufgrund ihrer geometrischen und physikalischen Beschaffenheit einen bestimmten Form- oder Kraftschluss mit der Oberfläche der aufrechten Leisten ermöglichen. Beispiele hierfür sind Stachelwalzen. Ein zu hoher pneumatischer Druck auf den Leistenstapel oder auch sehr raue Oberflächen der aufrechten Leisten führen bei dieser Ausgestaltung der Magazine zu Fehlfunktionen, die durch sehr hohe Haftreibungskräfte der vertikalen Leisten untereinander und/oder durch Schlupf der Transportwalzen begründet sind.The upright strips are traditionally stored in a magazine in the mounting orientation as a stack. This means that the vertical bars are stored in their upright orientation. This stack is pressed in the prior art, for example, by pneumatic elements in the horizontal direction against a stop. Transport rollers always pull out the first vertical bar of the stack and lead them to further processing in the mounting device. This technology results in the following disadvantages for the liquid and continuous production process:
In order to ensure a safe transport of the vertical bar from the standing under constant pneumatic pressure magazine stack out, several transport rollers or transport rollers along the transport plane of the vertical bars must be arranged. In addition, the transport rollers must be provided with a surface that allow a certain form or adhesion with the surface of the upright strips due to their geometric and physical nature. Examples include spiked rollers. Too high a pneumatic pressure on the strip of piles or very rough surfaces of the upright strips lead to malfunctions in this embodiment of the magazines, which are due to very high static friction forces of the vertical strips with each other and / or due to slippage of the transport rollers.

Ein weiterer Nachteil für die Durchführung einer kontinuierlichen Produktion ergibt sich aus dem Umstand, dass derartige Magazine nicht im laufenden Produktionsprozess aufgefüllt werden können, d. h., dass kein kontinuierliches Auffüllen der Magazine möglich ist. Um weitere vertikale Leisten nachlegen zu können, müssen die pneumatischen Druckelemente abgeschaltet und wieder in ihre Ausgangslage zurückgezogen werden. Erst danach können neue vertikale Leisten eingelegt und mit dem pneumatischen Druck beaufschlagt werden. Durch den Wegfall der Andruckkräfte im restlichen Magazinstapel können die Transportwalzen während dieser Zeit jedoch ihren Förderbetrieb nicht fortsetzen, so dass ein Produktionsprozess mit jedem Nachlegen vertikaler Leisten unterbrochen wird.One further disadvantage for the implementation continuous production results from the fact that Such magazines are not filled in the current production process can, d. h., That no continuous filling of the magazines is possible. To reload further vertical strips, the pneumatic pressure elements must be switched off and withdrawn back to their original position. Only after can new vertical strips inserted and with the pneumatic pressure be charged. By eliminating the pressure forces in the rest Magazine stack can the transport rollers during This time, however, their production operation do not resume, leaving a production process with each refill vertical bars is interrupted.

In der Folge dieses Nachteils ist darüber hinaus eine mechanisierte oder automatisierte Beschickung der Magazine mit vertikalen Leisten nicht ohne weiteres möglich, wodurch insbesondere auch die Möglichkeit zur Verkettung von solchen Kantenanleimmaschinen mit anderen Bearbeitungsvorrichtungen wesentlich eingeschränkt wird.In The consequence of this disadvantage is moreover a mechanized one or automated loading of magazines with vertical bars not readily possible, whereby in particular the possibility for linking such edgebanders with other processing devices significantly limited becomes.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verarbeitungsvorrichtung gemäß dem obigen technischen Gebiet zur Verfügung zu stellen, durch die eine prozesssichere, effiziente und automatisierbare Verarbeitung von Werkstücken in einem Werkstückmagazin ermöglicht wird.The The object of the present invention is a processing device according to the above technical area available through which a process-reliable, efficient and automatable Processing of workpieces in a workpiece magazine allows becomes.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Eine erfindungsgemäße Verarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines Werkstücks, insbesondere einer Leiste zumindest abschnittsweise aus Holz oder einem holzähnlichen Material umfasst ein Werkstückmagazin zum Bereitstellen eines von einer Mehrzahl von in dem Werkstückmagazin aufnehmbaren Werkstücken in einer ersten Orientierung, wobei die erste Orientierung bevorzugt eine als waagerecht bezeichnete Orientierung in dem Werkstückmagazin ist, und eine Werkstückfördervorrichtung zum einzelnen Fördern des Werkstücks in einer dritten Orientierung, wobei die dritte Orientierung bevorzugt eine als senkrecht bezeichnete Orientierung in der Werkstückfördervorrichtung ist, für eine nachfolgende Verarbeitung des Werkstücks sowie eine Aufrichtvorrichtung zum einzelnen, bevorzugt automatischer Aufrichten des Werkstücks aus der ersten Orientierung in eine zweite Orientierung, wobei die zweite Orientierung bevorzugt eine als senkrecht bezeichnete Orientierung in der Aufrichtvorrichtung ist.According to the invention the object is achieved by the subject matter of claim 1. A processing device according to the invention for processing a workpiece, in particular a strip at least partially made of wood or a wood-like material comprises a workpiece magazine for providing one of a plurality of recordable in the workpiece magazine workpieces in a first orientation, wherein the first Orientie tion is preferred as a horizontal orientation in the workpiece magazine, and a workpiece conveying device for individually conveying the workpiece in a third orientation, the third orientation is preferably a perpendicular orientation in the workpiece conveying device, for subsequent processing of the workpiece and a Aufrichtvorrichtung for single, preferably automatic erecting of the workpiece from the first orientation to a second orientation, wherein the second orientation is preferably an orientation designated as perpendicular in the erecting device.

Die Verarbeitungsvorrichtung eignet sich grundsätzlich zur Verarbeitung einer Vielzahl verschiedener Werkstücke, wobei Leisten und quader- oder plattenförmige Werkstücke hierfür besonders gut geeignet sind und zu den bevorzugten Anwendungen der Verarbeitungsvorrichtung gehören. Bei Leisten und quader- oder plattenförmigen Werkstücken lassen sich ohne Schwierigkeiten verschiedene Orientierungen, beispielsweise eine vertikale und eine horizontale Orientierung identifizieren. Bei anders geformten Werkstücken kann eine Orientierung der Werkstücke jedoch ebenfalls definiert werden.The Processing device is basically suitable for processing a Variety of different workpieces, where strips and cuboid or plate-shaped workpieces for this particularly well are suitable and to the preferred applications of the processing device belong. For strips and cuboid or plate-shaped workpieces let without difficulty different orientations, for example identify a vertical and a horizontal orientation. For differently shaped workpieces However, an orientation of the workpieces can also be defined become.

Werkstücke, die durch die Verarbeitungsvorrichtung zu verarbeiten sind, können insbesondere im Fall von leisten- oder plattenähnlicher Formen eine flachliegende, horizontale und zwei aufgerichtete, vertikale Orientierungen einnehmen. Ein entsprechendes Werkstück kann also in einer ”liegenden” Orientierung und in zwei ”stehenden”, d. h., aufgerichteten Orientierungen vorliegen. Daneben sind natürlich auch weitere Orientierungen eines Werkstücks möglich, die sich jedoch als Überlagerungen der drei genannten Orientierungen darstellen lassen. Die genannten drei Orientierungen stehen im Wesentlichen paarweise senkrecht aufeinander. Um das gemeinte zu verdeutlichen, sei auf einen quaderförmigen Körper verwiesen, der drei verschieden große, jeweils rechteckige, jedoch nicht quadratische Flächenpaare, also insgesamt sechs Flächen, von denen jeweils zwei Flächen gleich sind, enthält. Der quaderförmige Körper kann auf jeder der Flächen aufliegen, wobei ein Aufliegen auf einer der beiden Flächen mit dem größten Flächeninhalt als horizontale Orientierung bzw. als ”liegen” zu bezeichnen ist und ein Aufliegen auf einer der beiden Flächen des mittleren Flächeninhalts sowie auf einer der beiden Flächen des kleinsten Flächeninhalts als aufrechte, vertikale Orientierung bzw. als ”stehen” zu bezeichnen ist. Die zu verarbeitenden Werkstücke sind bevorzugt im Wesentlichen quaderförmig ausgeführt, wobei auch andere geometrische Formen durch die Verarbeitungsvorrichtung verarbeitbar sind. So lassen sich insbesondere auch andere Parallelepipede, andere Polyeder und auch Körper mit gekrümmten oder gebogenen Flächen grundsätzlich durch die Verarbeitungsvorrichtung verarbeiten.Workpieces that can be processed by the processing device, in particular in Case of affordability or plate-like Forms a flat, horizontal and two erect, vertical Take orientations. A corresponding workpiece can So in a "lying" orientation and in two "standing", d. H., established orientations. Besides, of course, too Further orientations of a workpiece are possible, which, however, overlaps of the three mentioned orientations. The mentioned three orientations are essentially in pairs perpendicular to each other. In order to clarify the intention, reference is made to a cuboid body, the three different sizes, each rectangular but not square pairs of surfaces, So a total of six surfaces, each of which has two surfaces are equal, contains. The cuboid body can on each of the surfaces rest, with a resting on one of the two surfaces with the largest surface area is to be described as a horizontal orientation or as "lying" and a Resting on one of the two surfaces of the middle surface as well as on one of the two surfaces of the smallest area is to be described as an upright, vertical orientation or as "standing". The too processing workpieces are preferably executed substantially parallelepiped, with other geometric Forms are processed by the processing device. So In particular, other parallelepipeds, other polyhedra and also body with curved or curved surfaces in principle process through the processing device.

Das Werkstückmagazin der Verarbeitungsvorrichtung ist dazu geeignet, eine Mehrzahl von Werkstücken in einer ersten Orientierung bereitzustellen. Die erste Orientierung, in der die Werkstücke in dem Werkstückmagazin lagern, kann dabei bevorzugt die horizontale, ”liegende” Orientierung sein, also eine Orientierung, in der die Werkstücke aufeinander gestapelt möglichst wenig Raum in der Höhenrichtung einnehmen. Somit wird eine besonders effiziente Magazinierung der Werkstücke in dem Werkstückmagazin ermöglicht.The Workpiece magazine the processing device is adapted to a plurality of workpieces in to provide a first orientation. The first orientation, in which the workpieces in the workpiece magazine store, may be preferably the horizontal, "lying" orientation, so one Orientation in which the workpieces stacked on each other as possible little room in the height direction taking. Thus, a particularly efficient storage of the workpieces in the workpiece magazine allows.

Die Werkstückfördervorrichtung ist zum einzelnen Fördern der Werkstücke in einer dritten Orientierung für eine nachfolgende Verarbeitung der Werkstücke geeignet. Bei der dritten Orientierung handelt es sich um eine andere als die erste Orientierung, d. h., dass ein Werkstück in der dritten Orientierung nicht ”liegend” orientiert, sondern zumindest teilweise aufgerichtet ist. Bevorzugt ist das Werkstück in der dritten Orientierung vollständig aufgerichtet, d. h. vertikal orientiert, d. h., dass das Werkstück auf einer der zwei kleineren Flächenpaar-Flächen aufliegend orientiert ist.The Workpiece conveyor is to the individual promoting the workpieces in a third orientation for a subsequent processing of the workpieces suitable. At the third Orientation is a different orientation than the first, d. h. that a workpiece in the third orientation not "lying" oriented, but at least partly erected. Preferably, the workpiece is in the third Orientation completely set up, d. H. vertically oriented, d. h., that the workpiece on one of the two smaller surface pairs surfaces resting is oriented.

”Aufliegen” in Bezug auf die Definition der Orientierung des Werkstücks bedeutet hierbei nicht, dass das Werkstück auf der entsprechenden Fläche tatsächlich aufliegen muss. Das Werkstück kann vielmehr auch derart gehalten, getragen oder teilweise aufliegend sein, dass es unter der Annahme einer horizontalen Auflageebene mit der entsprechenden Fläche auf der Ebene aufliegen könnte, ohne seine Orientierung im Raum zu ändern. Das Werkstück befindet sich in der dritten Orientierung also bevorzugt in einer aufrechten Orientierung, in der es durch die Werkstückfördervorrichtung beispielsweise einer nachfolgenden Montagevorrichtung zur weiteren Bearbeitung zugeführt werden kann."Resting" in relation on the definition of the orientation of the workpiece does not mean that the workpiece actually rest on the appropriate surface got to. The workpiece Rather, it can also be held, worn or partly resting be that assuming a horizontal support level with the appropriate area could rest on the plane, without changing his orientation in the room. The workpiece is located in the third orientation, therefore, preferably in an upright position Orientation in which it by the workpiece conveyor, for example a subsequent mounting device for further processing supplied can be.

Die Aufrichtvorrichtung ist dazu geeignet, einzelne Werkstücke bevorzugt automatisch aufzurichten aus der ersten Orientierung in eine zweite Orientierung. Die zweite Orientierung unterscheidet sich dabei von der ersten Orientierung, so dass es sich bei der zweiten Orientierung, wie bei der dritten Orientierung um eine zumindest teilweise aufrechte Orientierung im Sinne einer ”nicht liegenden” Orientierung handelt. Die Aufrichtvorrichtung ist also dazu geeignet, in der ersten Orientierung bereitgestellte Werkstücke aufzunehmen und sie in eine zweite Orientierung zu bringen, um sie anschließend durch die Werkstückfördervorrichtung in einer dritten Orientierung für eine nachfolgende Verarbeitung der Werkstücke fördern zu lassen. Die zweite Orientierung muss dabei grundsätzlich nicht verschieden von der dritten Orientierung sein, sondern ist bevorzugt gleich der dritten Orientierung.The Erector is suitable, individual workpieces preferred automatically set up from the first orientation to a second one Orientation. The second orientation differs from the first orientation, so that at the second orientation, as in the third orientation to an at least partially upright Orientation in the sense of a "not lying "orientation is. The erector is therefore suitable in the to receive the first orientation provided workpieces and in to bring a second orientation to it then through the workpiece conveyor in a third orientation for to encourage subsequent processing of the workpieces. The second Orientation must be fundamental not different from the third orientation, but is preferably equal to the third orientation.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zweite und dritte Orientierung zumindest in der Aufrichtrichtung im Wesentlichen gleich. Die ”Aufrichtrichtung” ist dabei als diejenige Richtung zu verstehen, die senkrecht auf der definitionsgemäßen Auflagefläche steht. D. h., dass gemäß der bevorzugten Ausführungsform ein Werkstück durch die Aufrichtvorrichtung in eine zweite Orientierung aufgerichtet werden kann, wobei das Aufrichten durch Rotation um eine bevorzugt waagrecht verlaufende Drehachse geschieht. Sofern die zweite und dritte Orientierung in der bevorzugten Ausführungsform nicht identisch sind, ist bevorzugt für einen Übergang zwischen der zweiten und dritten Orientierung jedenfalls keine erneute Rotation um dieselbe waagerechte Achse erforderlich.In a preferred embodiment are the second and third orientation at least in the erection direction essentially the same. The "erection direction" is included to understand as that direction which is perpendicular to the support surface according to the definition. That is, according to the preferred embodiment a workpiece be erected by the erector in a second orientation can, with the erection by rotation of a horizontally preferred running axis of rotation happens. Unless the second and third orientation in the preferred embodiment are not identical, is preferred for a transition between the second In any case, the third orientation does not revolve around it horizontal axis required.

Alternativ ist es auch möglich, dass die zweite und dritte Orientierung sich voneinander in der Aufrichtrichtung unterscheiden, d. h., dass ein Übergang von der zweiten zur dritten Orientierung bzw. der umgekehrte Übergang eine erneute Rotation um dieselbe waagerechte Drehachse erfordert, um die das Werkstück bereits beim Übergang von der ersten zur zweiten Orientierung rotiert wurde. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn das Werkstück in der zweiten Orientierung nicht stabil steht und nach einem Verlassen der Aufrichtvorrichtung in die dritte Orientierung kippt oder entsprechende Führungseinrichtungen vorhanden sind, die das Werkstück von der zweiten Orientierung in die dritte Orientierung umstellen.alternative it is also possible that the second and third directions are different from each other in the Distinguish erection direction, d. h., that a transition from the second to the third orientation or the reverse transition a renewed rotation requires the same horizontal axis of rotation about which the workpiece already at the transition was rotated from the first to the second orientation. This can For example, be the case when the workpiece in the second orientation not stable and after leaving the erector in the third orientation tilts or corresponding guide devices present are the workpiece change from the second orientation to the third orientation.

Mit Vorteil ist das Werkstück durch eine Eingabevorrichtung, insbesondere durch eine Schubvorrichtung, bevorzugt durch zwei Schubvorrichtungen von dem Werkstückmagazin zu der Aufrichtvorrichtung bewegbar. Eine Eingabevorrichtung ermöglicht es also, dass das Werkstück von dem Werkstückmagazin in die Aufrichtvorrichtung bewegt wird, ohne dass das Werkstückmagazin oder die Aufrichtvorrichtung selbst einen entsprechenden Mechanismus aufweisen müssen. Eine Schubvorrichtung stellt hierbei eine besonders einfache Ausgestaltung einer Eingabevorrichtung dar, wobei das bevorzugte Vorsehen von zwei Schubvorrichtungen dabei eine besonders sichere Prozessführung ermöglicht, da so bei länglichen Werkstücken, wie beispielsweise Leisten, ein Verkanten oder ungleichmäßiges Eingeben des Werkstücks in die Aufrichtvorrichtung zuverlässig verhindert werden kann.With Advantage is the workpiece by an input device, in particular by a pusher, preferably by two pushers from the workpiece magazine movable to the erector. An input device makes it possible so that the workpiece from the workpiece magazine is moved into the righting device without the workpiece magazine or the erector itself a corresponding mechanism must have. A pusher here represents a particularly simple embodiment an input device, wherein the preferred provision of two pushers enable a particularly secure process control, because so elongated Workpieces, such as inguinal, cant, or uneven typing of the workpiece can be reliably prevented in the erector.

Bevorzugt ist das Werkstück durch die Aufrichtvorrichtung um eine Drehachse, bevorzugt um 90° drehbar, die insbesondere parallel zu der Längsrichtung der Leiste verläuft, wobei die Aufrichtvorrichtung um die Drehachse drehbar ist. In der bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Aufrichtvorrichtung selbst um diese Drehachse drehbar, so dass das Werkstück besonders sicher aufgerichtet werden kann. Dies ermöglicht ein besonders platzsparendes Aufrichten und vereinfacht die weitere Förderung des Werkstücks durch die Werkstückfördervorrichtung, beispielsweise in eine nachfolgende Montagevorrichtung zur Erstellung eines Winkelbauteils.Prefers is the workpiece by the erecting device about an axis of rotation, preferably rotatable by 90 °, which runs in particular parallel to the longitudinal direction of the strip, wherein the erecting device is rotatable about the axis of rotation. In the preferred embodiment while the erecting device itself is rotatable about this axis of rotation, so that the workpiece can be set up especially safe. This allows a particularly space-saving erection and simplifies the others advancement of the workpiece through the workpiece conveying device, for example in a subsequent mounting device for creating an angular component.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Werkstück durch die Aufrichtvorrichtung in der ersten Orientierung auf einer ersten Ebene aufliegend aufnehmbar und in der zweiten Orientierung auf einer zweiten, zur ersten Ebene parallelen Ebene aufliegend entnehmbar. Dies bedeutet, dass das Werkstück auf einer ersten Ebene aufliegt, wenn es beispielsweise durch eine Eingabevorrichtung in die Aufrichtvorrichtung eingegeben und/oder von dieser aufgenommen wird. Die Aufrichtvorrichtung ist folglich derart ausgeführt, dass ein auf einer Ebene liegendes Werkstück durch die Aufrichtvorrichtung aufgenommen werden kann. Dasselbe gilt entsprechend für das Entnehmen bzw. Herausgeben des Werkstücks in der zweiten Orientierung, in dem nämlich das Werkstück auf einer zur ersten Ebene parallelen Ebene aufliegend entnommen werden kann. Dabei wird bevorzugt, dass die erste und zweite Ebene zusammenfallen.In a further preferred embodiment is the workpiece through the erecting device in the first orientation on one first level superimposed receivable and in the second orientation a second, parallel to the first plane level removable. This means that the workpiece is at a first level, if for example by a Input device entered into the erector and / or is absorbed by this. The erecting device is therefore executed in such a way that a lying on a plane workpiece through the erector can be included. The same applies accordingly to the removal or issuing the workpiece in the second orientation, namely in which the workpiece on a can be removed lying on the first level parallel plane. there it is preferred that the first and second planes coincide.

Mit Vorteil ist die Verarbeitungsvorrichtung derart eingerichtet, dass das Werkstück in der ersten und zweiten und bevorzugt in der dritten Orientierung auf einer ebenen Oberfläche, insbesondere einem Magazintisch aufliegt. Die Verarbeitungsvorrichtung, insbesondere die Aufrichtvorrichtung, ist also dazu eingerichtet, das Werkstück, das vor und nach der Verarbeitung auf derselben Oberfläche liegt, lediglich zu rotieren und gegebenenfalls auf der Oberfläche umzupositionieren. Die Oberfläche kann dabei bevorzugt durch einen Magazintisch gebildet werden, auf dem das Werkstück bewegt wird. Die Aufrichtvorrichtung ist also derart zum Magazintisch oder einer entsprechenden Oberfläche positioniert, dass ein Werkstück, dass in der Aufrichtvorrichtung in einer der genannten Orientierungen aufgenommen ist, auf der Oberfläche aufliegt. D. h., dass das Werkstück in der ersten und zweiten Orientierung in die Aufrichtvorrichtung eingebbar oder von dieser aufnehmbar bzw. von dieser entnehmbar ist, ohne, dass ein Anheben des Werkstücks oder eine ähnliche Operation nötig ist.With Advantage, the processing device is set up such that the workpiece in the first and second and preferably in the third orientation a flat surface, especially rests on a magazine table. The processing device, in particular the erecting device, so is set up the workpiece, the before and after processing is on the same surface, merely to rotate and if necessary to reposition on the surface. The surface can preferably be formed by a magazine table, on the workpiece is moved. The erecting device is so to the magazine table or a corresponding surface positioned that a workpiece, in the erecting device in one of the mentioned orientations is recorded on the surface rests. That is, that the workpiece in the first and second orientation in the erector can be entered or taken from this or removed from this is, without, that a lifting of the workpiece or a similar one Operation needed is.

Bevorzugt umfasst die Aufrichtvorrichtung zumindest ein, bevorzugt zwei Wendemittel. Das Wendemittel kann dabei beispielsweise durch eine Wendescheibe oder durch einen oder mehrere drehbar gelagerte Greifer gebildet sein, die zum Aufrichten des Werkstücks eingerichtet sind.Prefers the erecting device comprises at least one, preferably two turning means. The turning means can, for example, by a turning disc or formed by one or more rotatably mounted gripper be set up to erect the workpiece.

Bevorzugt sind durch die Aufrichtvorrichtung zwei Werkstücke gleichzeitig aufnehmbar. Die Aufrichtvorrichtung kann in dieser bevorzugten Ausführungsform gegebenenfalls auch mehr als zwei Werkstücke aufnehmen. Eine Eignung zur Aufnahme von mehr als einem Werkstück erhöht insgesamt die Effizienz der Verarbeitungsvorrichtung. Beispielsweise ist es möglich, dass in einer bestimmten Position der Aufrichtvorrichtung sowohl ein Werkstück aufgenommen ist, das sich in der ersten Orientierung befindet und beispielsweise gerade durch eine Eingabevorrichtung von dem Werkstückmagazin in die Aufrichtvorrichtung eingegeben wurde, und gleichzeitig ein Werkstück in der zweiten Orientierung in der Aufrichtvorrichtung aufgenommen ist, welches nachfolgend durch die Werkstückfördervorrichtung weitergefördert wird.Preferably, two workpieces can be accommodated simultaneously by the erecting device. The erecting device may in this preferred embodiment optionally also more than two factory record pieces. Suitability for accommodating more than one workpiece generally increases the efficiency of the processing device. For example, it is possible that in a particular position of the erector both a workpiece is located, which is in the first orientation and has been just entered by an input device from the workpiece magazine in the erector, and at the same time a workpiece in the second orientation in the Aufrichtvorrichtung is received, which is subsequently further promoted by the workpiece conveyor.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Werkstückfördervorrichtung als Rollentransport ausgeführt und weist mindestens eine Transportrolle und bevorzugt mindestens eine Gegendruckrolle auf. Eine als Rollentransport ausgeführte Werkstückfördervorrichtung ermöglicht eine besonders effiziente und einfache Förderung von Werkstücken in einem kontinuierlichen Verarbeitungsprozess. Die Ausgestaltung mit einer Transportrolle und bevorzugt einer Gegendruckrolle stellt dafür eine besonders zuverlässige und gleichzeitig einfache Realisierung der Werkstückfördervorrichtung dar. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform, besonders für den Transport von Werkstücken die besonders lang oder, z. B. auf Grund ihres Materials besonders schwer sind, sind jeweils mehr als einer Transport-Gegendruckrolle vorhanden.In a preferred embodiment is the workpiece conveyor designed as a roller transport and has at least one transport roller and preferably at least a counter-pressure roller on. A designed as a roller transport workpiece conveyor allows a particularly efficient and easy conveyance of workpieces in a continuous processing process. The design with a transport roller and preferably a counter-pressure roller provides for one particularly reliable and at the same time easy realization of the workpiece conveyor In a further preferred embodiment, especially for transport of workpieces the extra long or, for. B. due to their material especially are heavy, each have more than one transport counter-pressure roller available.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Werkstückmagazin eingerichtet, eine Mehrzahl aufeinander gestapelter Werkstücke zu enthalten, und weist das Werkstückmagazin bevorzugt eine Leiteinrichtung zum Leiten der Mehrzahl gestapelter Werkstücke entlang einer Stapelrichtung, die bevorzugt im Wesentlichen vertikal verläuft, auf. Die Leiteinrichtung ist dabei derart ausgeführt, dass nur das unterste Werkstück in einer von der Stapelrichtung verschiedenen und bevorzugt dazu senkrechten Richtung bewegbar ist. Bei einer derartigen Ausführungsform der Verarbeitungsvorrichtung ist eine besonders platzsparende, prozesssichere und automatisierbare Realisierung der Verarbeitungsvorrichtung gegeben. Das Werkstückmagazin, das entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform eingerichtet ist, ermöglicht einerseits, die Werkstücke effizient zu lagern, andererseits wird kein zusätzlicher Mechanismus benötigt, um die Werkstücke mit Druck zu beaufschlagen. Somit ist es ohne weiteres möglich, auf den Werkstückstapel in dem Werkstückmagazin Werkstücke nachzulegen und somit ein kontinuierliches Verarbeiten der Werkstücke durchzuführen. Die Leiteinrichtung, die das Werkstückmagazin bevorzugt aufweist, führt zusätzlich zu gesteigerter Prozesssicherheit, indem die Stapelrichtung hierdurch besonders sicher definiert wird. Die Leiteinrichtung ermöglicht es darüber hinaus, dass kontrolliert ein einzelnes Werkstück, nämlich das unterste Werkstück des Werkstückstapels zum Beispiel durch eine Eingabevorrichtung, wie etwa eine Schubvorrichtung aus dem Werkstückstapel entnommen und der Aufrichtvorrichtung zugeführt wird.In a preferred embodiment is the workpiece magazine arranged to contain a plurality of stacked workpieces, and points the workpiece magazine preferably a guide for guiding the plurality of stacked workpieces along a stacking direction, which is preferably substantially vertical, on. The guide is designed such that only the lowest workpiece in a different direction from the stacking direction and preferred vertical direction is movable. In such an embodiment the processing device is a particularly space-saving, process-safe and automatable realization of the processing device given. The workpiece magazine, that is set up in accordance with this preferred embodiment allows, on the one hand, the workpieces on the other hand, no additional mechanism is needed to the workpieces to apply pressure. Thus, it is easily possible on the Workpiece stack Add workpieces in the workpiece magazine and thus to carry out a continuous processing of the workpieces. The guiding device, the workpiece magazine preferably has leads additionally to increased process reliability, thereby making the stacking direction particularly is securely defined. The guide also makes it possible to that controls a single workpiece, namely the lowest workpiece of the workpiece stack for example, by an input device such as a pusher the workpiece stack removed and fed to the erector.

Eine erfindungsgemäße Aufrichtvorrichtung für eine oben beschriebene Verarbeitungsvorrichtung zum Aufrichten eines Werkstücks umfasst zumindest ein Wendemittel mit zumindest einer Aufnahme für ein Werkstück, wobei das Wendemittel um eine Drehachse drehbar ist, um durch Drehen um die Drehachse über einen Kreisbogen die Orientierung des Werkstücks zu ändern, und wobei die Aufnahme derart ausgeführt und positioniert ist, dass das Werkstück durch Drehen um die Drehachse über einen Kreisbogen von einer ersten Position in einer ersten Orientierung in eine zweite Position in einer zweiten Orientierung überführbar ist. Dabei befinden sich die erste und zweite Position bevorzugt auf einer gemeinsamen Ebene.A Erecting device according to the invention for a top described processing device for erecting a workpiece at least one turning means with at least one receptacle for a workpiece, wherein the turning means is rotatable about an axis of rotation to rotate about the axis of rotation over a circular arc to change the orientation of the workpiece, and wherein the recording such accomplished and is positioned that the workpiece by rotating about the axis of rotation about a circular arc from a first position in a first orientation to a second position Position can be transferred in a second orientation. There are the first and second positions preferably on a common plane.

Die erfindungsgemäße Aufrichtvorrichtung ermöglicht ein besonders effizientes und prozesssicheres Aufrichten des Werkstücks, wobei das Werkstück durch eine Aufnahme eines Wendemittels aufgenommen und durch das Wendemittel um eine Drehachse gedreht wird. Dieses Drehen um die Drehachse bewirkt das Aufrichten des Werkstücks. Dabei verläuft die Drehung über einen Kreisbogen, um die Orientierung des Werkstücks zu ändern.The Aufrichtvorrichtung invention allows a particularly efficient and reliable erection of the workpiece, wherein the workpiece taken up by a recording of a turning means and by the Turning means is rotated about a rotation axis. This turning around the rotation axis causes the erection of the workpiece. It runs the Turn over a circular arc to change the orientation of the workpiece.

Erfindungsgemäß kann die zweite Position auch auf die erste Position fallen, so dass das Werkstück durch die Aufrichtvorrichtung lediglich aufgerichtet und nicht umpositioniert wird. Die Aufnahme ist jedoch bevorzugt derart ausgeführt, dass gleichzeitig mit dem Aufrichten eine Umpositionierung des Werkstücks stattfindet, was für die Prozesse, die das Werkstück vor und nach dem Aufrichten durchläuft, vorteilhaft ist. Semit wird das Werkstück an einer ersten Position zum Aufrichten aufgenommen und an einer zweiten Position zum Fördern und Weiterbearbeiten abgegeben.According to the invention, the second position also fall to the first position, so the workpiece merely erected by the erector and not repositioned becomes. However, the receptacle is preferably designed such that a repositioning of the workpiece takes place simultaneously with the raising, what kind of the processes that the workpiece goes through before and after straightening, is beneficial. Semite becomes the workpiece taken up at a first position for erecting and at a second position for conveying and further processing.

Bevorzugt weist das zumindest eine Wendemittel vier Aufnahmen für je ein Werkstück auf, wobei die Aufnahmen um jeweils 90° zueinander gedreht ausgerichtet sind. Eine entsprechende Ausführung des Wendemittels ermöglicht besonders effizient eine gleichzeitige Aufnahme von zumindest zwei Werkstücken. Ein erstes Werkstück kann dabei in der ersten Orientierung in einer ersten Aufnahme aufgenommen werden, wobei gleichzeitig ein zweites Werkstück um 90° zu dem ersten Werkstück gedreht, d. h. aufgerichtet, in einer zweiten Aufnahme zur Entnahme zur Verfügung steht. Bei einem Wendemittel mit vier Aufnahmen, die entsprechend zueinander ausgerichtet sind, ist zudem eine kontinuierliche Verarbeitung von mehr als einem Werkstück gleichzeitig möglich, weil sich das Wendemittel stetig schrittweise in eine Richtung drehen und dabei jeweils ein Werkstück aufrichten kann, ohne dass das Wendemittel zwischen den Aufrichtarbeitsgängen zurückfahren muss. Bevorzugt weist die Aufrichtvorrichtung zwei Wendemittel auf, die besonders bevorzugt mit je vier Aufnahmen für ein Werkstück versehen sind.The at least one turning means preferably has four receptacles for one workpiece each, wherein the receptacles are aligned rotated by 90 ° to each other. A corresponding embodiment of the turning means allows a particularly efficient simultaneous recording of at least two workpieces. A first workpiece can be received in the first orientation in a first recording, wherein at the same time a second workpiece rotated by 90 ° to the first workpiece, ie erect, is available for removal in a second receptacle available. In addition, in a four-pickup turning means that are aligned with each other, continuous processing of more than one work piece is simultaneous possible because the turning means continuously stepwise rotate in one direction and can erect a workpiece in each case, without that the turning means between the erection operations must go back. The erecting device preferably has two turning means, which are particularly preferably provided with four receptacles each for a workpiece.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Wendemittel ein flächiges Element, bevorzugt ein kreisförmiges Element auf, in dem die zumindest eine Aufnahme länglich ausgeführt ist. Das Wendemittel kann beispielsweise also eine Scheibe sein, die entsprechend den aufzurichtenden Werkstücken mit Schlitzen versehen ist, die zur Aufnahme der Werkstücke geeignet sind. Die Scheibe kann hierbei bevorzugt kreisförmig sein, so dass ihre radiale Ausdehnung gegenüber der Drehachse konstant ist, wenn die Drehachse durch den Kreismittelpunkt des Wendemittels und senkrecht zu der Fläche des Wendemittels verläuft. Dies hat insbesondere Vorteile für eine Anordnung des Wendemittels in einem Magazintisch, auf dem das Werkstück jeweils durch eine Schubvorrichtung oder eine ähnliche Vorrichtung in die Aufnahme der Aufrichtvorrichtung aufgerichtet und anschließend durch die Werkstückfördervorrichtung abgefördert wird.In a further preferred embodiment the turning means has a planar Element, preferably a circular one Element on, in which the at least one receptacle is elongated. The Turning means may for example be a disc, the corresponding the erected workpieces provided with slots suitable for receiving the workpieces are. The disk may in this case preferably be circular, so that its radial Expansion opposite the axis of rotation is constant when the axis of rotation through the center of the circle of the turning means and perpendicular to the surface of the turning means. This has particular advantages for an arrangement of the turning means in a magazine table on which the workpiece each by a pusher or similar device in the Take up the erecting device erected and then through the workpiece conveyor carried away becomes.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Verarbeiten eines Werkstücks, insbesondere einer Leiste zumindest abschnittsweise aus Holz oder einem holzähnlichen Material umfasst die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Werkstücks, bevorzugt von einer Mehrzahl von Werkstücken in einem Werkstückmagazin, wobei bevorzugt die Mehrzahl von Werkstücken aufeinander gestapelt gelagert werden, Aufrichten des Werkstücks aus einer ersten Orientierung in eine zweite Orientierung durch eine Aufrichtvorrichtung und Abfördern des Werkstücks durch eine Werkstückfördervorrichtung für eine nachfolgende Verarbeitung des Werkstücks.One inventive method for processing a workpiece, in particular a strip at least partially made of wood or a wood-like Material includes the following steps: Providing a workpiece, preferably from a plurality of workpieces in a workpiece magazine, wherein preferably the plurality of workpieces stacked on each other be stored, erecting the workpiece from a first orientation in a second orientation by a righting device and conveying the workpiece by a workpiece conveyor for one subsequent processing of the workpiece.

Bevorzugt umfasst das Verfahren ferner ein Eingeben des Werkstücks aus dem Werkstückmagazin in die Aufrichtvorrichtung durch eine Eingabevorrichtung, insbesondere durch eine Schubvorrichtung, bevorzugt durch zwei Schubvorrichtungen. Ein derartiger Schritt erhöht die Effizienz des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verarbeiten des Werkstücks und stellt insbesondere beim Eingeben durch eine und bevorzugt zwei Schubvorrichtungen eine besonders prozesssichere Möglichkeit der Verarbeitung des Werkstücks dar. Zwei Schubvorrichtungen können beispielsweise durch zwei parallel zueinander verlaufende teleskopierbare Schieber bereitgestellt werden, die an zwei seitlich voneinander beabstandeten Stellen auf das Werkstück einwirken.Prefers The method further comprises inputting the workpiece the workpiece magazine in the erector by an input device, in particular by a pusher, preferably by two pushers. Such a step increases the efficiency of the method according to the invention for processing the workpiece and especially when inputting by one and preferably two Pushers a particularly reliable process the processing of the workpiece For example, two pushers can be used by two mutually parallel telescopic slides be provided, which at two laterally spaced locations on the workpiece act.

Weitere Vorteile und bevorzugte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung sowie der Gesamtheit der Ansprüche.Further Advantages and preferred features of the invention will become apparent the following description of the figures and the entirety of the claims.

Kurze FigurenbeschreibungShort description of the figures

1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Verarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines Werkstücks. 1 shows a preferred embodiment of a processing device for processing a workpiece.

2 zeigt eine bevorzugte Aufrichtvorrichtung, die in einen Magazintisch eingelassen ist. 2 shows a preferred erecting device, which is embedded in a magazine table.

3 zeigt die Aufrichtvorrichtung aus 2 mit einer eingezeichneten Drehachse. 3 shows the erector 2 with a marked axis of rotation.

4 zeigt die Verarbeitungsvorrichtung aus 1 in einer Seitenansicht. 4 shows the processing device 1 in a side view.

5 zeigt die Verarbeitungsvorrichtung aus 1 und 4 in einer Draufsicht. 5 shows the processing device 1 and 4 in a top view.

Wege zur Ausführung der ErfindungWays to carry out the invention

1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Verarbeitungsvorrichtung 10 zum Verarbeiten einer Leiste 1. Ein Werkstückmagazin 12 beinhaltet einen Stapel aufeinanderliegender Leisten 1, die durch Leiteinrichtungen 9a1, 9a2, 9i1, 9i2 in ihrer Stapelrichtung geleitet werden. Die Leiteinrichtungen 9a1, 9a2, 9i1, 9i2 werden dabei durch im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Leisten gebildet, die eine seitliche Stütze für die Leisten 1 in dem Werkstückmagazin 12 bilden. Jede der Leisten 1 liegt also an zumindest einer Seite an einer der Leiteinrichtungen 9a1, 9a2, 9i1, 9i2 an. Die Leiteinrichtungen 9a1, 9a2 liegen dabei auf einer ersten Seite der Leisten 1 und die Leiteinrichtungen 9i1, 9i2 befinden sich auf der gegenüberliegenden, zweiten Seite der Leisten 1. Die Leiteinrichtungen 9i1 und 9i2 enden oberhalb der untersten Leiste 1 des Stapels in dem Werkstückmagazin 12. Dadurch wird die jeweils unterste Leiste 1 des Stapels, der durch die Leiteinrichtungen in dem Werkstückmagazin 12 gehalten wird, nur auf der ersten Seite durch die Leiteinrichtungen 9a1 und 9a2 gehalten. In Richtung der zweiten Seite ist diese unterste Leiste jedoch frei verschiebbar. Somit kann die unterste Leiste 1 von dem Werkstückstapel in die Richtung der zweiten Seite, auf der die Leiteinrichtungen 9i1, 9i2 zur Stütze der weiter oben gelegenen Leisten 1 angebracht sind, verschoben werden. 1 shows a preferred embodiment of a processing device 10 to process a bar 1 , A workpiece magazine 12 contains a stack of superimposed strips 1 passing through guiding devices 9a1 . 9a2 . 9i1 . 9i2 be conducted in their stacking direction. The guiding devices 9a1 . 9a2 . 9i1 . 9i2 are formed by substantially vertically aligned strips that provide lateral support for the strips 1 in the workpiece magazine 12 form. Each of the strips 1 is therefore on at least one side of one of the guide devices 9a1 . 9a2 . 9i1 . 9i2 at. The guiding devices 9a1 . 9a2 lie on a first page of the strips 1 and the guiding devices 9i1 . 9i2 are on the opposite, second side of the ledges 1 , The guiding devices 9i1 and 9i2 ends above the bottom bar 1 of the stack in the workpiece magazine 12 , This will become the lowest bar 1 of the stack passing through the baffles in the workpiece magazine 12 is held, only on the first side by the baffles 9a1 and 9a2 held. In the direction of the second page, however, this lowest bar is freely movable. Thus, the lowest bar 1 from the stack of workpieces in the direction of the second side on which the baffles 9i1 . 9i2 to support the strips above 1 are attached, be moved.

Die Verschiebung der untersten Leiste 1 wird dabei durch eine Eingabevorrichtung 4, nämlich durch eine teleskopierbare Schubvorrichtung bewirkt. Die Schubvorrichtung 4 liegt auf der ersten Seite der jeweils untersten Leiste 1, auf der die Leiteinrichtungen 9a1, 9a2 vorgesehen sind. In 1 nicht gezeigt ist eine zweite Schubvorrichtung, die an dem anderen Ende der jeweils untersten Leiste 1 auf derselben, ersten Seite der Leisten angeordnet ist, so dass die jeweils unterste Leiste 1 durch zwei Schubvorrichtungen 4 synchron und prozesssicher in Richtung E verschiebbar ist. Die Richtung E, in der die jeweils unterste Leiste 1 des Werkstückstapels durch die Schubvorrichtungen 4 verschoben wird, verläuft senkrecht zur Stapelrichtung des Werkstückstapels in dem Werkstückmagazin 12.The shift of the lowest bar 1 is doing by an input device 4 , caused by a telescopic pusher. The pusher 4 lies on the first page of the lowest bar 1 on which the guiding devices 9a1 . 9a2 are provided. In 1 not shown is a second pusher at the other end of the lowermost strip 1 arranged on the same, first side of the ledges, so that the lowest bar 1 through two pushers 4 synchronously and reliably in the direction of E is displaced. The direction E, in which the lowest bar 1 of the workpiece stack by the pushers 4 is moved perpendicular to the stacking direction of the workpiece stack in the workpiece magazine 12 ,

Die Leisten 1 in dem Werkstückmagazin 12 sind in ihrer „liegenden” Orientierung angeordnet, d. h., dass die Leisten 1 jeweils auf ihrer größten Fläche, genauer gesagt auf einer Fläche des Flächenpaars mit dem größten Flächeninhalt, aufliegen. Diese horizontale Orientierung der Leisten 1 entspricht der ersten Orientierung der Leisten. Die Orientierung der Leisten 1 führt zu einer besonders effizienten Stapelfähigkeit der Leisten 1 in dem Magazin 12.The strips 1 in the workpiece magazine 12 are arranged in their "lying" orientation, ie, that the bars 1 each on its largest surface, more precisely on a surface of the surface pair with the largest surface area, rest. This horizontal orientation of the strips 1 corresponds to the first orientation of the strips. The orientation of the strips 1 leads to a particularly efficient stackability of the strips 1 in the magazine 12 ,

Die jeweils unterste Leiste 1 des Werkstückstapels wird, wie oben beschrieben, durch die Schubvorrichtungen 4 in Richtung E verschoben und damit in eine Aufnahme einer Aufrichtvorrichtung 14 hineingeschoben. Die Aufrichtvorrichtung 14 weist in der in 1 gezeigten Ausführungsform zwei im Wesentlichen kreisförmige Wendescheiben 6.1, 6.2 auf, die im Zusammenhang mit den 2 und 3 detailliert beschrieben werden. In 1 ist zu erkennen, dass eine Leiste 1.2 in einer jeweils ersten Aufnahme der Wendescheiben 6.1, 6.2 aufgenommen ist. Die Wendescheiben 6.1, 6.2, die einen Teil der Aufrichtvorrichtung 14 bilden, lassen sich um eine Rotationsachse 8 drehen und können somit die Leiste 1.2 aus ihrer ersten, horizontalen Orientierung in eine zweite, vertikale Orientierung überführen. In 1 ist eine weitere Leiste 1.3 in der zweiten, vertikalen Orientierung dargestellt.The lowest bar 1 of the workpiece stack, as described above, by the pushers 4 moved in the direction of E and thus in a recording of a righting device 14 pushed. The erecting device 14 points in the in 1 shown embodiment, two substantially circular turning discs 6.1 . 6.2 on that in connection with the 2 and 3 be described in detail. In 1 is to realize that a bar 1.2 in a respective first recording of the turning discs 6.1 . 6.2 is included. The turning discs 6.1 . 6.2 that is part of the righting device 14 form, can be around a rotation axis 8th turn and thus can the bar 1.2 from their first, horizontal orientation into a second, vertical orientation. In 1 is another bar 1.3 shown in the second, vertical orientation.

Die zweite Orientierung der Leiste 1.3 ist um 90° gegenüber der ersten Orientierung der Leiste 1.2 und der in dem Werkstückstapel befindlichen Leisten 1 um die Rotationsachse 8 gedreht. Die zweite Orientierung der Leiste 1.3 entspricht somit einer „aufrechten” Position der Leiste, weil die Leiste nicht auf einer ihrer größten Flächen aufliegt, sondern auf einer der beiden Flächen des Flächenpaars aufliegt, welche die mittlere Größe, also den mittleren Flächeninhalt haben.The second orientation of the bar 1.3 is about 90 ° to the first orientation of the bar 1.2 and the strips located in the workpiece stack 1 around the axis of rotation 8th turned. The second orientation of the bar 1.3 thus corresponds to an "upright" position of the bar, because the bar does not rest on one of its largest surfaces, but rests on one of the two surfaces of the pair of surfaces, which have the average size, ie the mean surface area.

Durch Drehen der Wendescheiben 6.1, 6.2 in Richtung R wird somit eine Leiste 1.2, die in einer ersten Orientierung in einer der Aufnahmen der Wendescheiben 6.1, 6.2 aufgenommen ist, in eine zweite Orientierung überführt, in der sich die in 1 gezeigte Leiste 1.3 befindet. Die Leiste 1.3 in der zweiten Orientierung ist in dieser Orientierung durch die Werkstückfördervorrichtung 16 aus der Aufrichtvorrichtung 14 entnehmbar.By turning the turning discs 6.1 . 6.2 in the direction of R thus becomes a bar 1.2 that in a first orientation in one of the shots of the turning discs 6.1 . 6.2 taken in a second orientation, in which the in 1 bar shown 1.3 located. The bar 1.3 in the second orientation is in this orientation by the workpiece conveyor 16 from the erecting device 14 removable.

Die Werkstückfördervorrichtung 16 wird dabei durch eine Transportrolle 18 sowie eine Gegendruckrolle 20 gebildet, die auf sich gegenüberliegenden Seiten einen Kontakt mit dem Werkstück, nämlich der aufrechten Leiste 1.3 herstellen. Durch eine Rotationsbewegung der Rollen kann die Leiste 1.3 in der Transportrichtung T aus der Aufrichtvorrichtung 14 entnommen werden. Sobald die Leiste 1.3 aus der Aufrichtvorrichtung 14, genauer gesagt aus der Aufnahme der Wendescheiben 6.1, 6.2 entfernt ist, können sich die Wendescheiben 6.1, 6.2 weiter in Richtung R um die Rotationsachse 8 drehen und damit die Leiste 1.2 aus ihrer ersten Orientierung in ihre zweite Orientierung überführen. Dabei wird die Leiste 1.2 zusätzlich zu ihrer Aufrichtung umpositioniert.The workpiece conveyor 16 is doing by a transport role 18 and a counter-pressure roller 20 formed on opposite sides of a contact with the workpiece, namely the upright bar 1.3 produce. By a rotation of the rollers, the bar 1.3 in the transporting direction T from the erecting device 14 be removed. Once the bar 1.3 from the erecting device 14 , more precisely from the recording of the turning discs 6.1 . 6.2 is removed, the turning discs can 6.1 . 6.2 continue in the direction of R around the axis of rotation 8th turn and thus the bar 1.2 from their first orientation into their second orientation. This is the bar 1.2 repositioned in addition to their erection.

Gleichzeitig oder zeitlich versetzt zu dem Ausfördern der Leiste 1.3 durch die Werkstückfördervorrichtung 16 wird ein weiteres Werkstück, nämlich eine liegend orientierte Leiste 2 in einer zweiten Transportrichtung W neben die ausgeförderte Leiste 1.3 bewegt. Die senkrecht zueinander orientierten Werkstücke, von denen ein Werkstück, insbesondere die liegend ausgerichtete Leiste 2, an ihrer dem anderen Werkstück, insbesondere also der aufrechten Leiste 1.3, zugewandten Seite beleimt sind, werden anschließend bevorzugt miteinander verbunden. Durch das Zusammenfügen der aufrechten Leiste 1.3 aus der Aufrichtvorrichtung 14 und der liegenden Leiste 2 wird somit ein winkelförmiges Werkstück 3 hergestellt.Simultaneously or temporally offset to the conveyance of the bar 1.3 through the workpiece conveyor 16 becomes another workpiece, namely a lying-oriented bar 2 in a second transport direction W next to the conveyed bar 1.3 emotional. The mutually perpendicular workpieces, of which a workpiece, in particular the horizontally oriented bar 2 , on her the other workpiece, in particular so the upright bar 1.3 , facing side glued, are then preferably connected together. By joining the upright bar 1.3 from the erecting device 14 and the lying bar 2 thus becomes an angular workpiece 3 produced.

2 zeigt eine bevorzugte Aufrichtvorrichtung 14, die in einen Magazintisch 5 eingelassen ist. Die Aufrichtvorrichtung 14 weist eine Wendescheibe 6 auf, die den Wendescheiben 6.1, 6.2 aus 1 entspricht. Die Wendescheibe 6 weist vier schlitzförmige Aufnahmen 22.1 bis 22.4 auf, die jeweils in rechtwinkliger Beziehung zueinander stehen. Es sind also benachbarte Aufnahmen jeweils um 90° zueinander gekippt und gegenüberliegende Aufnahmen verlaufen in ihrer Längsrichtung in dieser bevorzugten Ausführungsform paarweise parallel zueinander. Die Aufnahmen 22.1 bis 22.4 dehnen sich dabei vom Rand der kreisförmigen Wendescheibe 6 aus ins innere der Wendescheibe 6 aus. Die Aufnahmen 22.1 bis 22.4 sind dabei gegenüber einer radialen Strecke vom Rand der im Wesentlichen kreisförmigen Wendescheibe 6, d. h. einer direkten Strecke zwischen dem Rand der kreisförmigen Wendescheibe 6 zu deren Zentrum, parallel verschoben. Das bedeutet, dass die vier Aufnahmen 22.1 bis 22.4 nicht auf einen gemeinsamen Punkt hinzulaufen, sondern gegenüber derjenigen Radiusstrecke, welche der Ausrichtung der jeweiligen Ausnehmung 22.1 bis 22.4 entspricht, seitlich beabstandet und parallel dazu ausgerichtet ist. 2 shows a preferred erecting device 14 in a magazine table 5 is admitted. The erecting device 14 has a turning disc 6 on, the turning slices 6.1 . 6.2 out 1 equivalent. The turning disc 6 has four slot-shaped shots 22.1 to 22.4 each in a right angle relationship. Thus, adjacent receptacles are each tilted by 90 ° to each other and opposite receptacles extend in their longitudinal direction in this preferred embodiment in pairs parallel to each other. The pictures 22.1 to 22.4 stretch from the edge of the circular turning disc 6 out into the turning disc 6 out. The pictures 22.1 to 22.4 are opposite to a radial distance from the edge of the substantially circular turning disc 6 , ie a direct distance between the edge of the circular turning disc 6 to its center, moved in parallel. That means the four shots 22.1 to 22.4 not to run towards a common point, but with respect to that radius path, which the orientation of the respective recess 22.1 to 22.4 corresponds, laterally spaced and aligned parallel thereto.

Eine derartige Ausgestaltung der Wendescheibe 6 in Verbindung mit ihrer Anordnung gegenüber dem Magazintisch 5, der in 2 gezeigt ist, führt dazu, dass eine Leiste oder ein anders geformtes Werkstück auf dem Magazintisch 5 liegend in die Aufnahme 22.1 der Wendescheibe 6 einführbar ist und durch eine seitlichen Randflächen der Aufnahme 22.1 gehalten werden kann.Such a configuration of the turning disc 6 in conjunction with their arrangement opposite the magazine table 5 who in 2 Shown causes a ledge or a different shape tes workpiece on the magazine table 5 lying in the receptacle 22.1 the turning disc 6 is insertable and by a lateral edge surfaces of the recording 22.1 can be held.

Eine Rotation der Wendescheibe 6 in der Drehrichtung R überführt das Werkstück in der Aufnahme 22.1 in eine aufrechte Position, in der sich in 2 die Aufnahme 22.2 befindet. Das Werkstück schlägt dann in der in 2 gezeigten Ausführungsform der Aufrichtvorrichtung 14 gegen einen seitlichen Anschlag an, der durch eine senkrecht zum Magazintisch ausgerichtete Leiste 7 gebildet wird. Das Werkstück ist in seiner aufgerichteten Orientierung gegenüber seiner liegenden Orientierung durch das Drehen der Wendescheibe 6 in Richtung R neben dem Aufrichten zusätzlich auf dem Magazintisch 5 verschoben. D. h., durch die in 2 gezeigte Ausführung der Wendescheibe 6, insbesondere durch die Aufrichtung und Positionierung der Aufnahmen 22.1 bis 22.4 findet beim Betrieb der Wendescheibe 6, d. h., einer Rotation um die Drehachse 8 in Richtung R einerseits eine Änderung der Orientierung im Sinne eines Aufrichtens des Werkstücks und andererseits eine Umpositionierung des Werkstücks von einer ersten Position in eine zweite Position auf dem Magazintisch 5 statt. Es ist jedoch zu beachten, dass das Werkstück in der in 2 gezeigten Ausführungsform sowohl in der ersten als auch in der zweiten Orientierung auf dem Magazintisch 5 aufliegt, also leicht durch Verschieben auf dem Magazintisch 5 in die entsprechende Aufnahme der Wendescheibe 6 einführbar und aus dieser wieder entnehmbar ist.A rotation of the turning disc 6 in the direction of rotation R transfers the workpiece in the recording 22.1 in an upright position, in which 2 the recording 22.2 located. The workpiece then hits in the 2 shown embodiment of the erector 14 against a lateral stop, by a perpendicular to the magazine table aligned bar 7 is formed. The workpiece is in its upright orientation with respect to its lying orientation by the turning of the turning disc 6 in the direction of R next to the straightening additionally on the magazine table 5 postponed. That is, through the in 2 shown embodiment of the turning disc 6 , in particular by the erection and positioning of the recordings 22.1 to 22.4 takes place during operation of the turning disc 6 , ie, a rotation about the axis of rotation 8th in direction R on the one hand a change of orientation in the sense of erecting the workpiece and on the other hand a repositioning of the workpiece from a first position to a second position on the magazine table 5 instead of. It should be noted, however, that the workpiece is in the in 2 shown embodiment in both the first and in the second orientation on the magazine table 5 rests, so easily by moving on the magazine table 5 in the corresponding recording of the turning disc 6 insertable and can be removed from this again.

3 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Wendescheibe 6 aus 1 und 2 ohne den Magazintisch 5 aus 2. Die Drehachse 8 ist in der in 3 gezeigten Ausführungsform besonders gut sichtbar, außerdem ist die symmetrische Ausgestaltung der Wendescheibe 6 in 3 gut zu erkennen. Eine Drehung der Wendescheibe 6 um die Drehachse 8, die durch die Mitte der Wendescheibe 6 verläuft, um jeweils 90° überführt die Wendescheibe 6 in eine jeweils gleich wirkende und gleich aussehende Orientierung. Das bedeutet, dass die Wendescheibe 6 vierfach punktsymmetrisch ist, d. h. durch jeweils eine viertel Drehung um die Drehachse 8 durch den Mittelpunkt der im Wesentlichen kreisförmigen Wendescheibe 6 in eine gleiche Position bringbar ist. Dies betrifft die Orientierungen der Aufnahmen 22.1 bis 22.4 in der Wendescheibe 6. Die Wendescheibe 6 weist in der bevorzugten Ausführungsform, die in 2 und 3 dargestellt ist, durch die bevorzugte Ausführung der Aufnahmen 22.1 bis 22.4, die auch im Zusammenhang mit 2 beschrieben wurde, die Form einer Swastika mit einseitig abgerundeten Enden auf. 3 shows the preferred embodiment of the turning disc 6 out 1 and 2 without the magazine table 5 out 2 , The rotation axis 8th is in the in 3 embodiment shown particularly well visible, also is the symmetrical configuration of the turning disc 6 in 3 clearly visible. A turn of the turning disc 6 around the axis of rotation 8th passing through the middle of the turning disc 6 runs, by 90 ° transferred to the turning disc 6 in a similar and similar looking orientation. That means the turning disc 6 quadruple point-symmetrical, ie by a quarter turn around the axis of rotation 8th through the center of the substantially circular turning disc 6 in a same position can be brought. This concerns the orientations of the pictures 22.1 to 22.4 in the turning disc 6 , The turning disc 6 In the preferred embodiment shown in FIG 2 and 3 is shown by the preferred embodiment of the recordings 22.1 to 22.4 that also related to 2 described the shape of a swastika with unilaterally rounded ends.

4 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 1 und 5 zeigt diese Vorrichtung in einer Draufsicht. Die Bezugszeichen in diesen Figuren entsprechen denen aus 1, 2 und 3 und werden hier nicht erneut aufgezählt. 4 shows a side view of the device 1 and 5 shows this device in a plan view. The reference numerals in these figures correspond to those of 1 . 2 and 3 and will not be listed again here.

Die Aufrichtvorrichtung kann auch anders als die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen realisiert werden. Es ist beispielsweise möglich, dass eine Wendescheibe entsprechend den Wendescheiben 6.1, 6.2, 6 in den 1 bis 3 nur eine Aufnahme für ein Werkstück aufweist, die darüber hinaus auch anders geformt sein kann, als in den dargestellten Ausführungsformen. Die Aufnahme bzw. Aufnahmen in der Wendescheibe bzw. den Wendescheiben entspricht bzw. entsprechen bevorzugt den Abmessungen und der Form eines aufzurichtenden Werkstücks. Somit können auch andere als rechteckige oder schlitzförmige Aufnahmen in der Aufrichtvorrichtung vorhanden sein. Daneben ist es auch möglich, dass mehrere oder weniger Aufnahmen in der Aufrichtvorrichtung vorgesehen sind, wobei es auch denkbar, dass ein Werkstück nicht um 90°, sondern um einen anderen Winkel, zum Beispiel 120°, um eine Rotationsachse aufgerichtet werden soll, um für eine abweichende Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stehen.The erecting device can also be realized differently than the embodiments shown in the figures. It is for example possible that a turning disc corresponding to the turning discs 6.1 . 6.2 . 6 in the 1 to 3 has only one receptacle for a workpiece, which may also be shaped differently than in the illustrated embodiments. The recording or recordings in the turning disc or the turning discs corresponds or preferably correspond to the dimensions and the shape of a workpiece to be erected. Thus, other than rectangular or slot-shaped receptacles may be present in the erector. In addition, it is also possible that several or fewer shots are provided in the erecting device, wherein it is also conceivable that a workpiece should not be erected by 90 °, but by another angle, for example 120 °, about an axis of rotation, for a different processing to be available.

In dem Fall einer entsprechenden andersartigen Aufrichtung der Werkstücke sind gegebenenfalls angepasste Ausführungen der Aufrichtvorrichtung zu bevorzugen. Eine andersartige Aufrichtung kann beispielsweise dann vorliegen, wenn zwischen der ersten und der zweiten Orientierung ein Winkel von mehr oder weniger als 90° um die Rotationsachse liegt. Dies ist beispielsweise im Fall von nicht quaderförmigen Werkstücken oder einer „gekippten” zweiten Orientierung denkbar. Beispielsweise kann im Fall einer Aufrichtung im Sinne einer Drehung um 120° um die Rotationsachse der Aufrichtvorrichtung eine Winkelbeabstandung der Aufnahmen von jeweils 120° zu benachbarten Aufnahmen von Vorteil sein, so dass in diesem Fall beispielsweise eine kreisförmige Wendescheibe mit drei gleichmäßig beabstandeten Aufnahmen vorgesehen sein kann.In in the case of a corresponding other type of erection of the workpieces possibly adapted versions to prefer the erecting device. A different kind of erection can for example, if present between the first and the second orientation an angle of more or less than 90 ° about the axis of rotation lies. This is for example in the case of non-cuboid workpieces or a "tilted" second Orientation conceivable. For example, in the case of an erection in the sense of a rotation of 120 ° the rotation axis of the erector angular spacing the shots of each 120 ° to adjacent recordings will be beneficial, so in this case for example, a circular Turning disc with three evenly spaced Shooting can be provided.

Daneben ist es auch möglich, dass ein Greifer oder eine Zusammenstellung mehrerer Greifer als Aufrichtvorrichtung dient.Besides it is also possible that a gripper or a combination of several grippers as Aufrichtvorrichtung serves.

Claims

Processing device ( 10 ) for processing a workpiece ( 1 ), in particular a strip at least in sections of wood or a wood-like material, comprising a workpiece magazine ( 12 ) for providing one of a plurality of workpieces receivable in the workpiece magazine ( 1 ) in a first orientation and a workpiece conveying device ( 16 ) for individually conveying the workpiece ( 1 ) in a third Orientie tion for subsequent processing of the workpiece ( 1 ) and a straightening device ( 14 ) for the single, preferably automatic erecting of the workpiece ( 1 ) from the first orientation to a second orientation.

Processing device ( 10 ) according to claim 1, wherein the second and third orientations are substantially equal at least in the erecting direction.

Processing device ( 10 ) according to claim 1 or 2, wherein the workpiece ( 1 ) by an input device ( 4 ), in particular by a pusher, preferably by two pushers of the workpiece magazine ( 12 ) to the erecting device ( 14 ) is movable.

Processing device ( 10 ) according to any one of the preceding claims, wherein the workpiece ( 1 ) by the erector ( 14 ) about a rotation axis ( 8th ), preferably rotatable by 90 °, in particular parallel to the longitudinal direction of the strip ( 1 ), wherein the erector ( 14 ) about the axis of rotation ( 8th ) is rotatable.

Processing device ( 10 ) according to any one of the preceding claims, wherein the workpiece ( 1 ) by the erector ( 14 ) is receivable in the first orientation on a first plane and can be removed lying in the second orientation on a second, parallel to the first plane plane.

Processing device ( 10 ) according to one of the preceding claims, which is arranged such that the workpiece ( 1 ) in the first and second and preferably in the third orientation on a flat surface, in particular a magazine table ( 5 ), rests.

Processing device ( 10 ) according to any one of the preceding claims, wherein the erector device ( 14 ) at least one, preferably two turning means ( 6 . 6.1 . 6.2 ).

Processing device ( 10 ) according to any one of the preceding claims, wherein by the erector ( 14 ) two workpieces ( 1.2 . 1.3 ) are receivable simultaneously.

Processing device ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the workpiece conveying device ( 16 ) is designed as a roller transport and a transport roller ( 18 ) and preferably a counter-pressure roller ( 20 ) having.

Processing device ( 10 ) according to one of the preceding claims, wherein the workpiece magazine ( 12 ) is arranged, a plurality of stacked workpieces ( 1 ) and wherein the workpiece magazine ( 12 ) preferably a guide ( 9a1 . 9a2 . 9i1 . 9i2 ) for guiding the plurality of stacked workpieces ( 1 ) along a stacking direction, wherein the guiding device ( 9a1 . 9a2 . 9i1 . 9i2 ) is designed such that only the lowest workpiece ( 1 ) is movable in a direction different from the stacking direction, preferably perpendicular thereto (E).

Erecting device ( 14 ) for a processing device ( 10 ) according to one of the preceding claims for erecting a workpiece ( 1 ), comprising at least one turning means ( 6 . 6.1 . 6.2 ) with at least one recording ( 22.1 - 22.4 ) for a workpiece ( 1 ), wherein the turning means ( 6 ) about a rotation axis ( 8th ) is rotatable to rotate the axis of rotation about a circular arc, the orientation of the workpiece ( 1 ) and the recording ( 22.1 - 22.4 ) is designed and positioned such that the workpiece ( 1 ) is translatable by rotating about the axis of rotation about a circular arc from a first position in a first orientation to a second position in a second orientation, wherein the first and second positions are preferably on a common plane.

Erecting device ( 14 ) according to claim 11, wherein said turning means ( 6 . 6.1 . 6.2 ) four shots ( 22.1 - 22.4 ) for each workpiece ( 1 ), wherein the recordings ( 22.1 - 22.4 ) are aligned rotated by 90 ° to each other.

Erecting device ( 14 ) according to claim 11 or 12, wherein the turning means ( 6 . 6.1 . 6.2 ) has a planar element, preferably a circular element, in which the at least one receptacle ( 22.1 - 22.4 ) is elongated.

Method for processing a workpiece ( 1 ), in particular a strip at least in sections of wood or a wood-like material, comprising the following steps: providing the workpiece ( 1 ), preferably of a plurality of workpieces ( 1 ) in a workpiece magazine ( 12 ), wherein preferably the plurality of workpieces ( 1 ) are stored stacked on each other, erecting the workpiece ( 1 ) from a first orientation to a second orientation through a straightening device ( 14 ) and conveying the workpiece through a workpiece conveying device ( 16 ) for a subsequent processing machining the workpiece ( 1 ).

The method of claim 14, further comprising inputting the workpiece ( 1 ) from the workpiece magazine ( 12 ) in the erecting device ( 14 ) by an input device ( 4 ), in particular by a pusher, preferably by two pushers.