DE102009002240A1 - Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102009002240A1
DE102009002240A1 DE102009002240A DE102009002240A DE102009002240A1 DE 102009002240 A1 DE102009002240 A1 DE 102009002240A1 DE 102009002240 A DE102009002240 A DE 102009002240A DE 102009002240 A DE102009002240 A DE 102009002240A DE 102009002240 A1 DE102009002240 A1 DE 102009002240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surface coating
lining
friction
clutch disc
carrier element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009002240A
Other languages
English (en)
Inventor
Anita Radic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE102009002240A priority Critical patent/DE102009002240A1/de
Publication of DE102009002240A1 publication Critical patent/DE102009002240A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D2069/005Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces having a layered structure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • F16D2069/0425Attachment methods or devices
    • F16D2069/0433Connecting elements not integral with the braking member, e.g. bolts, rivets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/04Attachment of linings
    • F16D2069/0425Attachment methods or devices
    • F16D2069/045Bonding
    • F16D2069/0466Bonding chemical, e.g. using adhesives, vulcanising
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2250/00Manufacturing; Assembly
    • F16D2250/0038Surface treatment
    • F16D2250/0046Coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe (1), insbesondere einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, mit mindestens einem Belagträger (2), auf dem mindestens ein Reibbelag (3) mittels einer Anzahl von Nieten (4) befestigt ist. Um eine sichere Befestigung des Reibbelags am Belagträger mit weniger Nieten sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, dass der Reibbelag (2) auf einem Trägerelement (5) befestigt ist, wobei das Trägerelement (5) auf dem Belagträger (2) aufliegt und wobei das Trägerelement (5) auf seiner den Belagträger (2) kontaktierenden Seite (6) mit einer Oberflächenbeschichtung (7) versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, mit mindestens einem Belagträger, auf dem mindestens ein Reibbelag mittels einer Anzahl von Nieten befestigt ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Kupplungsscheibe.
  • Kupplungsscheiben dieser Art sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Die US 2 448 880 und die US 4 516 672 offenbaren derartige Scheiben, bei denen ein Belagträger (auch Belagfeder genannt) beidseitig einen Reibbelag trägt. Der Reibbelag ist dabei mit einer Anzahl von Nieten am Belagträger befestigt.
  • Es ist auch bekannt geworden, den Reibbelag nicht direkt mit dem Belagträger zu vernieten, sondern ihn auf einem Trägerelement, nämlich auf einem dünnen Blech zu befestigen. Hiernach wird der Reibbelag also mit einem Blechrücken verstärkt, wobei dann die Einheit, bestehend aus Reibbelag und Trägerelement, auf dem Belagträger befestigt wird, wobei eine Anzahl Nieten zum Einsatz kommt.
  • In diesem Falle liegen zwei Metallflächen aneinander, nämlich die dem Belagträger zugewandte Seite des Trägerelements und die dem Reibbelag zugewandte Seite des Belagträgers. Der Reibungskoeffizient zwischen dem Blechrücken und dem Belagträger ist relativ gering, so dass es im Betrieb der Kupplungsscheibe zu Relativbewegungen zwischen dem Trägerelement und dem Belagträger kommen kann. Durch die Lastwechsel im Betrieb der Kupplungsscheibe in Verbindung mit dem niedrigen Reibwert zwischen Blechrücken und Belagträger sowie eine nicht ausreichend feste Vernietung kann sich der Reibbelag also „lösen” und unter den Nieten verrutschen. Die negative Folge sind Lockerungen der Verbindung und Korrosion, die zum Ausfall der Kupplungsscheibe führen können. Dies gilt erst recht, falls es infolge des genannten Effekts zu einem Abreißen des Niets kommt. Dies ruft entsprechende Probleme bei der Übertragung des Drehmoments und einen Ausfall der Kupplung hervor.
  • Um dem vorzubauen, muss die Nietverbindung relativ stark ausgeführt werden. Hierzu werden entsprechend große und entsprechend viele Niete eingesetzt, was jedoch nicht nur den Herstellaufwand, sondern auch das Gewicht der Kupplungsscheibe erhöht. Auch wenn verstärkte Niete eingesetzt werden, zieht das entsprechende Kosten nach sich.
  • Es wurde auch schon versucht, mit Phosphatierungen der Belagfeder dem Problem zu begegnen, um diese so gegen Korrosion beständig zu machen. Nachteilig ist hier allerdings, dass dies zu Wasserstoffversprödungen im Material führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kupplungsscheibe der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung so auszubilden, dass die genannten Probleme vermieden werden. Es soll also erreicht werden, dass eine zuverlässige Nietverbindung zwischen dem Reibbelag und dem Belagträger vorliegt, ohne dass eine zu große Anzahl Niete bzw. eine zu große Ausführungsform des Niets benötigt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag auf einem Trägerelement befestigt ist, wobei das Trägerelement auf dem Belagträger aufliegt und wobei das Trägerelement auf seiner den Belagträger kontaktierenden Seite mit einer Oberflächenbeschichtung versehen ist. Bei der Oberflächenbeschichtung handelt es sich bevorzugt um eine Lackschicht.
  • Die Oberflächenbeschichtung besteht dabei vorzugsweise aus einem optisch aushärtbaren Material.
  • Das Material der Oberflächenbeschichtung kann frei von Lösungsmitteln sein. Es kann ein Material sein, das funktionelle Gruppen aufweist, die bei Zufuhr optischer Strahlung Monomere miteinander unter Bildung eines Polymers verknüpfen. Dabei ist besonders bevorzugt ein Material auf Acrylatbasis vorgesehen. Die vorliegenden chemisch funktionellen Gruppen des Materials erlauben dann eine Aushärtung der Acrylate mittels optischer Strahlung, insbesondere UV-Strahlung.
  • Für die Erhöhung des Reibwertes kann es von Vorteil sein, dass dem Oberflächenbeschichtungsmaterial weitere Komponenten bzw. Materialien zugemischt werden, die den Reibwert erhöhen. Das Material der Oberflächenbeschichtung kann also Reibwert-erhöhende Partikel aufweisen. Bei diesen kann es sich um anorganische oder organische Polymere oder eine Mischung dieser handeln. Die Reibwert-erhöhenden Partikel bestehen nach einer Ausführungsform aus Gummi; möglich ist auch der Einsatz von Elastomeren oder von abrasivem Material. Das letztere ist insbesondere Quarz, Kieselgel, Keramik oder eine Mischung mindestens zweier dieser Komponenten.
  • Das Verfahren zum Herstellen einer solchen Kupplungsscheibe zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass vor dem Vernieten des mit dem Trägerelement verbundenen Reibbelags mit dem Belagträger das Trägerelement auf seiner den Belagträger bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kontaktierenden Seite mit einer Oberflächenbeschichtung, insbesondere mit einer Lackschicht, versehen wird.
  • Die Oberflächenbeschichtung wird dabei bevorzugt für eine vorgegebene Zeit von einer Lichtquelle bestahlt, um die Oberflächenbeschichtung aushärten zu lassen. Die Oberflächenbeschichtung wird dabei vorzugsweise für eine vorgegebene Zeit von einer UV-Strahlungsquelle bestahlt. Vorzugsweise wird zur Erzeugung der UV-Strahlung eine Quecksilberdampflampe verwendet. Der Vorteil der Aushärtung des Substrats mittels UV-Strahlung ist, dass in diesem Energiebereich entsprechende chemische Verbindungen zu einer genügend harten Beschichtung führen und mit dieser eine harte Oberfläche auf dem Blechrücken gezielt herstellbar ist.
  • Das Material der Oberflächenbeschichtung kann auf das Trägerelement in festem Zustand aufgebracht werden. Eine bevorzugte Vorgehensweise sieht dabei vor, dass das Material in Pulverform auf das Trägerelement aufgebracht wird.
  • Alternativ kann das Material der Oberflächenbeschichtung auch in gelartigem oder in flüssigem Zustand aufgebracht werden.
  • Das Aufbringen des Substrats kann dabei mittels entsprechender Techniken erfolgen, insbesondere durch einen Walzvorgang, durch einen Tauchvorgang oder durch einen Spritzvorgang, gegebenenfalls auch durch eine Kombination dieser Verfahren.
  • Die Dicke der Beschichtung hat unter anderem auf die Qualität derselben Einfluss, insbesondere was die Härte und die Lebensdauer anbelangt.
  • Die Erfindung schlägt also vor, dass der Reibwert zwischen der Belagfeder und dem Trägerelement für den Reibbelag erhöht wird, indem der Blechrücken, also das Trägerelement, oberflächenbeschichtet, insbesondere lackiert wird. In vorteilhafter Weise wird es dadurch möglich, mit weniger Nieten bzw. mit kleineren Nieten einen festen Verbund zwischen Reibbelag und Belagträger herzustellen. Zusätzlich wird damit ein Korrosionsschutz zwischen dem Blech auf der Belagrückseite und dem Belagträger erreicht.
  • Die Oberflächenbeschichtung kann vielfältig ausgeführt werden, wobei bevorzugt ein optisch aushärtbares Substrat auf das Trägerelement aufgebracht wird. Dieses kann mittels einer Lichtquelle ohne Zufuhr weiterer Energie ausgehärtet werden. Der spezifische Vorteil ist hier, dass auf Lösungsmittel verzichtet werden kann, wie es ansonsten von üblichen Lacken bekannt ist. Wird ein Substrat für die Oberflächenbeschichtung vorgesehen, das lösungsmittelfrei ist und das vollständig bei der Bestrahlung durch Licht aushärtet, sind in vorteilhafter Weise keine Sicherheitsvorkehrungen wegen schädlicher Lösungsmitteldämpfe zu treffen.
  • Eine aufwändige und teure Vernietung kann damit entfallen. Die Ausfälle der Kupplungsscheibe im Feld können reduziert werden. Eine Belaglockerung tritt nicht mehr im bekannten Umfang auf. Ferner ist ein verbesserter Korrosionsschutz gegeben.
  • Da kleinere Nietköpfe eingesetzt werden können, kann eine bessere Ausnutzung des Verschleißvolumens des Reibbelags erfolgen, so dass auch in ökonomisch vorteilhafter Weise die Belagdicke reduziert werden kann.
  • Die Verwendung organischer Polymere als Reibwert-erhöhende Bestandteile ist vorteilhaft, da diese Materialien zumeist mit den optisch aushärtenden Substraten sehr gut mischbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Kupplungsscheibe einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung samt Reibbelag im Radialschnitt,
  • 2 den radial äußeren Endabschnitt der Kupplungsscheibe in vergrößerter Darstellung im Radialschnitt und
  • 3 schematisch eine Fertigungsvorrichtung zur Herstellung der Kupplungsscheibe.
  • In 1 ist eine Kupplungsscheibe 1 zu sehen, die in bekannter Weise einen Belagträger (oder Belagfeder) 2 aufweist, an der beidseitig Reibbeläge 3 befestigt sind. Die Reibbeläge 3 sind dabei mit dem Belagträger 2 mittels einer Anzahl Nieten 4 verbunden, von denen in 1 nur eine dargestellt ist. Dieses Konzept ist als solches bekannt, wozu beispielsweise auf die US 4 516 672 Bezug genommen wird, die einen solchen Aufbau zeigt.
  • Wie es am besten aus 2 hervorgeht, ist bei der vorliegenden Erfindung der Reibbelag mit einem Trägerelement 5 verstärkt, der aus Blech besteht. Dieser Blechrücken ist in geeigneter Weise mit dem Reibbelag 3 verbunden. Hierzu kann beispielsweise eine Klebeverbindung eingesetzt werden. Das Trägerelement 5 ist dann samt Reibbelag 3 mit dem Belagträger 2 mittels der Nieten 4 verbunden.
  • Sowohl das Trägerelement 5 als auch der Belagträger 2 bestehen in der Regel aus Metall, d. h. insbesondere aus Stahlblech, so dass grundsätzlich zwischen den beiden sich kontaktierenden Oberflächen von Trägerelement 5 und Belagträger 2 ein geringer Reibungskoeffizient vorliegt (Reibpaarung Metall-Metall).
  • Um dies zu ändern, ist die Seite 6 des Trägerelements 5, das dem Belagträger 2 zugewandt ist, mit einer Oberflächenbeschichtung 7 versehen. Diese Oberflächenbeschichtung ist gemäß den obigen Ausführungen ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel kommt ein Lack auf Acrylatbasis zum Einsatz, der vollständig bei Bestrahlung mit Licht, insbesondere mit UV-Licht, aushärtet.
  • Die Herstellungsweise des mit dem Trägerelement 5 versehenen Reibbelags 3 ist teilweise in 3 illustriert.
  • Hier ist zu sehen, wie auf der Oberfläche des Trägerelements 5 eine Oberflächenbeschichtung 7 mit gleichförmiger Dicke aufgebracht ist. Auf einem Förderband 9 wird das Trägerelement 5 samt Reibbelag 3 in Pfeilrichtung gefördert und unter einer UV-Strahlungsquelle 8 vorbeibewegt. Die Oberflächenbeschichtung 7 härtet durch die UV-Licht-Bestrahlung vollständig aus.
  • Ein Lösungsmittel ist für das Beschichtungsmaterial nicht erforderlich; es ist vielmehr so ausgewählt, dass eine Aushärtung alleine durch die Bestrahlung erfolgen kann. Durch nicht dargestellte abrasive Partikel oder Partikel aus Gummi oder Elastomer erhält die Oberflächenbeschichtung 7 einen hohen Reibungskoeffizient, so dass nach dem Vernieten des Trägerelements 5 samt Reibbelag 3 ein rutschfester Verbund zum Belagträger 2 vorliegt. Damit kann auch bei der Verwendung nur weniger Nieten 4 eine dauerhafte und feste Anordnung des Reibbelags 3 samt Trägerelement 5 am Belagträger 2 sichergestellt werden.
  • Wird die Rückseite des Reibbelags, d. h. die dem Belagträger zugewandte Seite des Belagrückens mit Haftlack beschichtet, erhöht sich also die Haftreibung am Belagträger, so dass mit weniger Nieten gearbeitet werden kann. Die Bestrahlung mittels UV-Licht beschleunigt die Aushärtung der Beschichtung und führt zu einem ökonomischen Fertigungsverfahren.
  • 1
    Kupplungsscheibe
    2
    Belagträger
    3
    Reibbelag
    4
    Niet
    5
    Trägerelement
    6
    Seite des Trägerelements
    7
    Oberflächenbeschichtung (Lackschicht)
    8
    Lichtquelle (UV-Strahlungsquelle)
    9
    Förderband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2448880 [0002]
    • - US 4516672 [0002, 0027]

Claims (23)

  1. Kupplungsscheibe (1), insbesondere einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, mit mindestens einem Belagträger (2), auf dem mindestens ein Reibbelag (3) mittels einer Anzahl von Nieten (4) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag (2) auf einem Trägerelement (5) befestigt ist, wobei das Trägerelement (5) auf dem Belagträger (2) aufliegt und wobei das Trägerelement (5) auf seiner den Belagträger (2) kontaktierenden Seite (6) mit einer Oberflächenbeschichtung (7) versehen ist.
  2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbeschichtung eine Lackschicht (7) ist.
  3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbeschichtung (7) aus einem optisch aushärtbaren Material besteht.
  4. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) frei von Lösungsmitteln ist.
  5. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) ein Material ist, das funktionelle Gruppen aufweist, die bei Zufuhr optischer Strahlung Monomere miteinander unter Bildung eines Polymers verknüpfen.
  6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) ein Material auf Acrylatbasis ist.
  7. Kupplungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) Reibwert-erhöhende Partikel aufweist.
  8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibwert-erhöhenden Partikel anorganische oder organische Polymere oder eine Mischung dieser sind.
  9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibwert-erhöhenden Partikel aus Gummi bestehen.
  10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibwert-erhöhenden Partikel aus einem Elastomer bestehen.
  11. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibwert-erhöhenden Partikel aus einem abrasiven Material bestehen.
  12. Kupplungsscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das abrasive Material Quarz, Kieselgel, Keramik oder eine Mischung mindestens zweier dieser Komponenten ist.
  13. Verfahren zum Herstellen einer Kupplungsscheibe (1), insbesondere einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung, mit mindestens einem Belagträger (2), auf dem mindestens ein Reibbelag (3) mittels einer Anzahl von Nieten (4) befestigt ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Vernieten des mit einem Trägerelement (5) verbundenen Reibbelags (3) mit dem Belagträger (2) das Trägerelement (5) auf seiner den Belagträger (2) bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kontaktierenden Seite (6) mit einer Oberflächenbeschichtung (7), insbesondere mit einer Lackschicht, versehen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass. die Oberflächenbeschichtung für eine vorgegebene Zeit von einer Lichtquelle (8) bestrahlt wird, um die Oberflächenbeschichtung (7) aushärten zu lassen.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbeschichtung (7) für eine vorgegebene Zeit von einer UV-Strahlungsquelle (8) bestrahlt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der UV-Strahlung eine Quecksilberdampflampe verwendet wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) auf das Trägerelement (5) in festem Zustand aufgebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) in Pulverform auf das Trägerelement (5) aufgebracht wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) auf das Trägerelement (5) in gelartigem Zustand aufgebracht wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) auf das Trägerelement (5) in flüssigem Zustand aufgebracht wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) auf das Trägerelement (5) durch einen Walzvorgang aufgebracht wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) auf das Trägerelement (5) durch einen Tauchvorgang aufgebracht wird.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Oberflächenbeschichtung (7) auf das Trägerelement (5) durch einen Spritzvorgang aufgebracht wird.
DE102009002240A 2008-06-05 2009-04-07 Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung Withdrawn DE102009002240A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009002240A DE102009002240A1 (de) 2008-06-05 2009-04-07 Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008002223 2008-06-05
DE102008002223.3 2008-06-05
DE102009002240A DE102009002240A1 (de) 2008-06-05 2009-04-07 Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009002240A1 true DE102009002240A1 (de) 2009-12-10

Family

ID=41268948

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009002240A Withdrawn DE102009002240A1 (de) 2008-06-05 2009-04-07 Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009002240A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015155435A1 (fr) 2014-04-11 2015-10-15 Valeo Materiaux De Friction Procede de traitement perfectionne d'une surface d'un element de friction
WO2017157390A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Trägerelement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448880A (en) 1937-06-12 1948-09-07 Borg Warner Friction clutch plate
US4516672A (en) 1981-08-20 1985-05-14 Valeo Progressive engagement friction disc

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2448880A (en) 1937-06-12 1948-09-07 Borg Warner Friction clutch plate
US4516672A (en) 1981-08-20 1985-05-14 Valeo Progressive engagement friction disc

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015155435A1 (fr) 2014-04-11 2015-10-15 Valeo Materiaux De Friction Procede de traitement perfectionne d'une surface d'un element de friction
WO2017157390A1 (de) * 2016-03-16 2017-09-21 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Trägerelement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009039029B4 (de) Verfahren zum Fügen von mindestens zwei Bauteilen unter Verwendung einer dualhärtenden Klebstoffzusammensetzung
WO2008148402A9 (de) Verfahren zum verbinden zweier fügepartner
WO2021004976A1 (de) Komprimierbarer, uv- oder thermisch aktivierbarer (semi-) struktureller klebefilm mit farbumschlag jeweils nach aktivierung und aushärtung
DE102009002240A1 (de) Kupplungsscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2019175065A1 (de) Verfahren zum erstellen einer vorspannung an einem bauteil aus stahl, metall oder einer legierung, mittels einer sma-platte sowie ein derart vorgespanntes bauteil
DE102014007103A1 (de) Reibschlüssige Befestigung eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil
DE1207651B (de) Breitbandiger, reflexionsarmer Schallabsorber fuer Fluessigkeits- und Festkoerperschall und Verfahren fuer dessen Herstellung
DE4441124C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines haftfesten, feuchtigkeitsdichten Überzugs aus Kunststoff auf einer Unterlage und dessen Verwendung
EP3337656B1 (de) Geklebte anordnung
DE3400910A1 (de) Leitungsrohr fuer stark abrasive, stroemungsfaehige medien und verfahren zu seiner herstellung
EP2034204A2 (de) Verfahren zum Aufbringen eines Reibbelags mittels Siebdruckverfahrens
DE102008051380A1 (de) Verfahren zur Reparatur von faserverstärkten Kunststoffbauteilen
DE8809363U1 (de) Mehrschichtiges Bauelement zur Übertragung einer Reibungskraft, insbesondere für Kupplungen oder Bremsen
DE102013019050B4 (de) Fügeverfahren und Bauteilanordnung
DE102014005146A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen von Abstandshaltern
EP1876368B1 (de) Verfahren zur Herstellung der Kupplungsscheibe einer Kupplungseinrichtung und Kupplungsscheibe
EP0450634B1 (de) Verbundmaterial, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
EP2567805A2 (de) Herstellung eines Faserverbundbauelementes
DE102012018630A1 (de) Hitzeaktivierbares strukturelles Haftklebeband
DE102011052833B4 (de) Bahnförmige Matrize zum Erzeugen von Oberflächenmaterialien und Verfahren zum Herstellen einer Matrize
DE102020208930A1 (de) Brennstoffzellengehäuse, Brennstoffzelle und Verfahren zum Herstellen eines Brennstoffzellengehäuses
WO2019215119A1 (de) Epoxidharz basierte kathodische tauchlackierung (ktl) von metallbauteilen als haftvermittler zu pu systemen
DE102017127618A1 (de) Klebeelement, Öffnung, wie ein Konstruktionsloch, ein Karosserieloch, ein Lackablaufloch und/oder eine Lackablauföffnung, und System aus Klebeelement und Trägerelement
DE102010048337A1 (de) Formvariabler Adapter, Bauteilträger und Verfahren zum Aufspannen eines Bauteils an einem Bauteilträger
DE102011089128B4 (de) Verfahren zum Befestigen eines ersten Werkstückes an ein zweites Werkstück durch eine Klebverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131101