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Die
Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahme einer Handwerkzeugmaschine,
mit einer Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme eines wechselbaren Werkzeugs, wobei das Werkzeug in
einer Halteposition an der Verriegelungsvorrichtung in der Aufnahmeöffnung gehalten
und in einer Entnahmeposition der Verriegelungsvorrichtung aus der
Entnahmeöffnung entnehmbar
ist, und wobei ein Halteelement zum Halten der Verriegelungsvorrichtung
an der Werkzeugaufnahme vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine
Handwerkzeugmaschine.
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Stand der Technik
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Werkzeugaufnahmen
der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt.
Das Werkzeug ist dabei beispielsweise in Form eines Einsteckwerkzeugs
in die Handwerkzeugmaschine, beispielsweise einen Schlaghammer,
einsteckbar. Um ein Herausfallen des Werkzeugs nach dem Einstecken
zu verhindern, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, mit
welcher das Werkzeug in der Aufnahmeöffnung der Werkzeugaufnahme
gehalten werden kann. Dabei kann sich die Verriegelungsvorrichtung
in zumindest zwei Positionen befinden. Zum einen ist eine Halteposition
vorgesehen, in welcher das Werkzeug in der Aufnahmeöffnung gehalten
ist und nicht aus dieser herausgelangen kann. Dabei kann das Werkzeug
durchaus beweglich in der Aufnahmeöffnung angeordnet beziehungsweise
gelagert sein. Beispielsweise kann eine Bewegung in Axialrichtung
des Werkzeugs beziehungsweise der Aufnahmeöffnung vorgesehen sein. Das
bedeutet, dass die Verriegelungsvorrichtung in ihrer Halteposition das
Werkzeug zwar in der Aufnahmeöffnung
hält, dieses
Halten jedoch nicht ortsfest vorgesehen ist, sodass eine Bewegung
des Werkzeugs zu dessen bestimmungsgemäßem Gebrauch möglich ist.
Zum anderen kann die Verrieglungsvorrichtung sich in einer Entnahmeposition
befinden. In dieser ist ein Entnehmen des Werkzeugs aus der Aufnahmeöffnung möglich. Um
das Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme beziehungsweise der Aufnahmeöffnung zu entnehmen,
ist also die Verriegelungsvorrichtung in die Entnahmeposition zu
bringen; soll dagegen die Handwerkzeugmaschine verwendet werden,
muss zunächst
das Werkzeug in die Aufnahmeöffnung
eingebracht und anschließend
die Verriegelungsvorrichtung in ihre Halteposition gebracht werden.
Es ist also ein Verlagern der Verriegelungsvorrichtung zumindest
zwischen ihrer Halteposition und ihrer Entnahmeposition vorgesehen.
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Um
zu verhindern, dass die Verriegelungsvorrichtung trotz ihrer beweglichen
Lagerung an der Werkzeugaufnahme entfernt wird, ist das Halteelement
vorgesehen. Dieses hält
die Verriegelungsvorrichtung an der Werkzeugaufnahme. Das Entfernen der
Verriegelungsvorrichtung von der Werkzeugaufnahme kann beispielsweise
aufgrund einer unsachgemäßen Bedienung
durch einen Benutzer der Handwerkzeugmaschine oder durch bei einem
Gebrauch der Handwerkzeugmaschine auftretenden Vibrationen vorliegen.
Auch bei sachgemäßem Gebrauch
der Handwerkzeugmaschine kann es jedoch vorkommen, dass sich das
Halteelement von der Verriegelungsvorrichtung löst, insbesondere durch Vibrationen
und Erschütterungen
im Betrieb der Handwerkzeugmaschine. Dadurch ist die Verriegelungsvorrichtung
nicht mehr an der Werkzeugaufnahme gehalten und kann, beispielsweise
ebenso durch die Erschütterungen
oder Vibrationen, sich von der Werkzeugaufnahme entfernen. Damit
ist jedoch das Werkzeug nicht mehr in der Werkzeugaufnahme beziehungsweise
der Aufnahmeöffnung
gehalten, sodass es aus dieser herausgelangen kann. Dadurch besteht
eine hohe Unfall- beziehungsweise Verletzungsgefahr für den Benutzer
der Handwerkzeugmaschine.
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Offenbarung der Erfindung
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Demgegenüber weist
die Werkzeugaufnahme mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen den Vorteil
auf, dass das Halteelement sicher an der Verriegelungsvorrichtung
befestigt ist, sodass es sich nicht von dieser lösen kann. Damit wird verhindert, dass
die Verriegelungsvorrichtung das Werkzeug nicht mehr in der Werkzeugaufnahme
hält, womit
die Unfall- beziehungsweise Verletzungsgefahr für den Benutzer der Handwerkzeugmaschine
verringert ist. Dies wird erfin dungsgemäß erreicht, indem das Halteelement
mittels einer Formschlussverbindung an der Verriegelungsvorrichtung
befestigt ist. Die Formschlussverbindung weist im Vergleich mit
beispielsweise einer Reibschlussverbindung den Vorteil auf, dass
die Verbindung zwischen Verriegelungsvorrichtung und Halteelement
wesentlich dauerhafter hergestellt ist und mit größeren Kräften beaufschlagt
werden kann. Es kann also nicht mehr dazu kommen, dass das Halteelement
sich von der Verriegelungsvorrichtung löst und es somit zu einem Lösen des Werkzeugs
aus der Aufnahmeöffnung
kommt. Dabei ist es nicht nötig,
dass zusätzlich
zu der Formschlussverbindung eine Reibschlussverbindung zwischen
Halteelement und Verriegelungsvorrichtung vorliegt. Beispielsweise
kann eine Schiebeverbindung vorliegen, sodass das Halteelement in
Bezug auf die Verriegelungsvorrichtung beliebig verlagert werden
kann, solange die Formschlussverbindung nicht angebracht ist. Durch
die Befestigung des Halteelements mittels der Formschlussverbindung
an der Verriegelungsvorrichtung ist auch bei starken Erschütterungen
beziehungsweise Vibrationen der Handwerkzeugmaschine gewährleistet,
dass das Halteelement sicher befestigt ist. Die Formschlussverbindung
liegt dabei in Befestigungsrichtung vor. Beispielsweise wird das
Halteelement auf die Verriegelungsvorrichtung aufgeschoben und anschließend mittels
der Formschlussverbindung in axialer Richtung der Verriegelungsvorrichtung
festgelegt beziehungsweise befestigt. Das wechselbare Werkzeug ist zumindest
bereichsweise in der Aufnahmeöffnung aufgenommen.
Mittels der Verriegelungsvorrichtung wird das Werkzeug in axialer
Richtung gehalten, wobei eine Freigabe des Werkzeugs in der Entnahmeposition
der Verriegelungsvorrichtung beispielsweise über eine Außenkontur der Verriegelungsvorrichtung erzielt
ist. Das Werkzeug ist also mittels der in der Halteposition befindlichen
Verriegelungsvorrichtung in der Aufnahmeöffnung gehalten. Die Verriegelungsvorrichtung
ist in die Entnahmeposition bringbar, in welcher das Werkzeug aus
der Aufnahmeöffnung entnehmbar
ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verriegelungsvorrichtung
einen Werkzeughaltebolzen aufweist. Der Werkzeughaltebolzen kann
beispielsweise im Sinne eines Sperrbolzens vorgesehen sein. Die
Verriegelungsvorrichtung kann den Werkzeughaltebolzen aufweisen
oder diesen ausbilden. Beispielsweise ist der Werkzeughaltebolzen
senkrecht zu einer Längserstreckung
der Aufnahmeöffnung
vorgesehen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verriegelungsvorrichtung
in einer Verriegelungsaufnahme der Werkzeugaufnahme gehalten ist. Die
Werkzeugaufnahme weist also die Verriegelungsaufnahme auf, in welcher
die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Dabei ist die Verriegelungsvorrichtung
in axialer und/oder radialer Richtung gehalten. Beispielsweise kann
die Verriegelungsvorrichtung derart in der Verriegelungsaufnahme
angeordnet sein, dass eine Bewegung der Verriegelungsvorrichtung
in axialer und/oder radialer Richtung oder eine Drehbewegung in
festgelegtem Umfang möglich ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Verriegelungsvorrichtung
drehbeweglich und/oder axial verschiebbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung
kann also durch eine Drehbewegung und/oder eine axiale Bewegung
zwischen Halteposition und Entnahmeposition verlagerbar sein. Dabei kann
die Verlagerung beziehungsweise die Drehung der Verriegelungsvorrichtung
begrenzt sein, beispielsweise durch geeignete Maßnahmen in der Verriegelungsaufnahme
und/oder durch das Halteelement. In letzterem Fall begrenzt das
Halteelement beispielsweise die axiale Bewegung der Verriegelungsvorrichtung.
Die Verriegelungsvorrichtung ist also, beispielsweise in der Verriegelungsaufnahme, derart
gelagert, dass sie sowohl drehbar als auch axial verschiebbar ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der Verriegelungsvorrichtung
ein Handgriff zur manuellen Verlagerung zwischen der Halteposition
und der Entnahmeposition vorgesehen ist. Die Verriegelungsvorrichtung
soll manuell, also von Hand, durch den Benutzer betätigbar sein.
Zu diesem Zweck ist an ihr der Handgriff vorgesehen beziehungsweise
ist dieser durch sie ausgebildet, an welcher der Benutzer die Verriegelungsvorrichtung
ergreifen und von der Halteposition in die Entnahmeposition beziehungsweise
umgekehrt bringen kann. Dabei ist der Handgriff so ausgebildet,
dass er ein Drehen und/oder ein axiales Verschieben der Verriegelungsvorrichtung
ermöglicht.
Der Handgriff kann beispielsweise durch eine Außenkontur der Verriegelungsvorrichtung
gebildet sein.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass eine auf die Verriegelungsvorrichtung
in Richtung der Halteposition wirkende Federkraft vorgesehen ist.
Die Federkraft bewirkt also eine Rückstellkraft in Richtung der
Halteposition, sobald die Verriegelungsvorrichtung aus dieser ausgelenkt
wird. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Rastmechanismus für das Werkzeug
realisiert sein. In diesem Fall kann das Werkzeug in die Aufnahmeöffnung der Werkzeugaufnahme
eingeschoben werden, wodurch die Verriegelungsvorrichtung in die
Entnahmeposition bewegt wird. Nach erfolgtem Einbringen des Werkzeugs
bewirkt die Federkraft, dass die Verriegelungsposition wieder in
die Halteposition verlagert wird. Andererseits kann es auch vorgesehen
sein, dass der Benutzer der Handwerkzeugmaschine den Handgriff zum
Erreichen der Entnahmeposition betätigen und so lange halten muss,
bis er das Werkzeug gewechselt hat. Die Federkraft greift beispielsweise an
dem Halteelement an.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Formschlussverbindung
mittels eines Sprengrings erzielt ist. Der Sprengring ermöglicht ein besonders
einfaches und effizientes Herstellen der Formschlussverbindung.
Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass sich das Halteelement nicht mehr selbstständig durch die Erschütterungen
beziehungsweise Vibrationen der Handwerkzeugmaschine lösen kann. Zum
Entfernen des Halteelements von der Verriegelungsvorrichtung müsste der
Sprengring zerstört,
das heißt
abgeschert, werden. Dies erfordert jedoch eine deutlich größere Kraft,
als beispielsweise bei einer Reibschlussverbindung zwischen Halteelement
und Verriegelungsvorrichtung erzielbar wäre.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Sprengring von dem
Halteelement gekammert und/oder in einer Nut der Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen ist. Es kann also eine Aufnahmekammer an dem Halteelement
zur Aufnahme des Sprengrings vorgesehen sein. Das bedeutet, dass der
Sprengring in der Kammer derart angeordnet ist, dass er sich nicht
aus seiner Befestigungsposition lösen kann. Ist an der Verriegelungsvorrichtung
die Nut zur Aufnahme des Sprengrings vorgesehen, so wird durch das
Kammern des Sprengrings verhindert, dass er, beispielsweise durch
Aufweiten, aus der Nut herausspringen beziehungsweise herausgelangen kann.
Ein Aufbringen des Halteelements auf die Verriegelungsvorrichtung
kann dabei so vorgesehen sein, dass zunächst das Halteelement auf die
Verriegelungsvorrichtung aufgeschoben wird, anschließend der
Sprengring in die Nut der Verriegelungsvorrichtung eingebracht wird
und dann das Halteelement derart verlagert wird, dass der Sprengring
in dessen Kammer angeordnet ist und auf diese Weise von dem Halteelement
gekammert ist. Es kann also vorgesehen sein, dass das Halteelement
in gewissem Umfang axial auf der Verriegelungsvorrichtung verlagerbar
ist. Dabei ist jedoch durch den Sprengring verhindert, dass das
Halteelement von der Verriegelungsvorrichtung entfernt werden kann.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahmeöffnung eine
Innenkontur, insbesondere zur Aufnahme eines Werkzeugs mit Sechskantende
aufweist. Die Innenkontur ist insbesondere dann vorgesehen, wenn
die Handwerkzeugmaschine lediglich eine schlagende Bewegung auf
das Werkzeug aufbiegen soll, also keine Rotationsbewegung des Werkzeugs
vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Fall, wenn
die Innenkontur derart ausgebildet ist, dass Werkzeuge mit Sechskantende, also
Werkzeuge mit einer Sechskantaußenkontur, aufgenommen
werden können.
Dabei greift das Sechskantende in die Innenkontur ein, sodass zwar eine
axiale Verlagerung des Werkzeugs in gewissem Ausmaß möglich, jedoch
keine Drehbewegung zugelassen ist.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Handwerkzeugmaschine mit einer
Werkzeugaufnahme, insbesondere gemäß den vorstehenden Ausführungen,
wobei die Werkzeugaufnahme eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Werkzeugs
aufweist, wobei das Werkzeug in einer Halteposition einer Verriegelungsvorrichtung
in der Aufnahmeöffnung
gehalten und in einer Entnahmeposition der Verriegelungsvorrichtung
aus der Aufnahmeöffnung
entnehmbar ist, und wobei ein Halteelement zum Halten der Verriegelungsvorrichtung
an der Werkzeugaufnahme vorgesehen ist. Dabei ist vorgesehen, dass das
Halteelement mittels einer Formschlussverbindung an der Verriegelungsvorrichtung
befestigt ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Handwerkzeugmaschine
ein Schlaghammer ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne
dass eine Beschränkung
der Erfindung erfolgt. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Handwerkzeugmaschine,
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2 eine
Detailansicht eines Ausschnitts der aus 1 bekannten
Handwerkzeugmaschine, und
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3 einen
Querschnitt durch die Handwerkzeugmaschine, wobei eine Werkzeugaufnahme derselben
dargestellt ist.
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Die 1 zeigt
eine Handwerkzeugmaschine 1, die beispielsweise als Schlaghammer 2 ausgebildet
ist. Dabei ist der Schlaghammer 2 als solches bekannt.
Es soll daher lediglich auf eine Werkzeugaufnahme 3 eingegangen
werden, die im Frontbereich des Schlaghammers 2 vorgesehen
ist und zur Aufnahme eines wechselbaren Werkzeugs (nicht dargestellt)
vorgesehen ist. Das (nicht dargestellte) Werkzeug kann mittels einer
Verriegelungsvorrichtung 4 in der Werkzeugaufnahme 3 gehalten
werden. Zu diesem Zweck weist die Werkzeugaufnahme 3 eine
Halteposition und eine Entnahmeposition auf. In der Halteposition
ist das Werkzeug in der Werkzeugaufnahme 3 gehalten, währen in
der Entnahmeposition ein Entnehmen des Werkzeugs beziehungsweise
ein Einbringen des Werkzeugs in die Werkzeugaufnahme 3 möglich ist.
Ein durch den Kasten 5 angedeuteter Ausschnitt der 1 ist
in der 2 vergrößert wiedergegeben.
Erkennbar ist hier, dass die Verriegelungsvorrichtung 4 im
Frontbereich der Werkzeugaufnahme 3, unmittelbar benachbart
zu einer Öffnung 6,
durch welche das Werkzeug in eine Aufnahmeöffnung 7 der Verriegelungsvorrichtung 4 eingebracht
werden kann, vorgesehen ist. Es ist jedoch auch eine beliebige andere
Position an dem Schlaghammer 2 möglich. Die Aufnahmeöffnung 7 ist in
der Schnittdarstellung der 2 deutlich
zu erkennen. Erkennbar ist auch, dass die Verriegelungsvorrichtung 4 eine
Längsachse 8 aufweist.
Um diese ist sie mittels eines Handgriffs 9 drehbar beziehungsweise
in Richtung der Längsachse 8 auch
axial verlagerbar. Ein Benutzer der Handwerkzeugmaschine 1 kann
also mittels des Handgriffs 9 eine Drehung und/oder Verlagerung
der Verriegelungsvorrichtung 4 bewirken. Auf diese Weise
kann die Verriegelungsvorrichtung 4 von der Halteposition
in die Entnahmeposition beziehungsweise umgekehrt verlagert werden.
Wie in 2 zu erkennen ist, ist die Längsachse 8 der Verriegelungsvorrichtung 4 beziehungsweise die
Verriegelungsvorrichtung 4 selbst oberhalb einer Längsachse 10 der
Aufnahmeöffnung 7 angeordnet.
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Anhand
der 3 soll auf den in der 2 kenntlich
gemachten Schnitt A-A eingegangen werden. Die 3 zeigt
also eine Schnittansicht der Verriegelungsvorrichtung 4.
Zu erkennen ist, dass die Verriegelungsvorrichtung 4 einen
Werkzeughaltebolzen 11 aufweist. Der Werkzeughaltebolzen 11 überdeckt
in der Halteposition der Verriegelungsvorrichtung 4, die
in 3 dargestellt ist, einen Querschnitt der Aufnahmeöffnung 7.
Auf diese Weise kann ein sich in der Aufnahmeöffnung 7 befindliches
Werkzeug in dieser gehalten werden. Beispielsweise weist das Werkzeug
Ausnehmungen beziehungsweise Kerben auf, in welche der Werkzeughaltebolzen 11 eingreift.
Dabei sind die in dem Werkzeug vorgesehenen Ausnehmungen vorzugsweise
mit einer Längserstreckung
in Axialrichtung des Werkzeugs vorgesehen, sodass eine Axialbewegung
in Richtung der Längsachse 10 der
Aufnahmeöffnung 7 und
somit eine Schlagbewegung des Werkzeugs möglich ist.
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Die
Aufnahmeöffnung 7 weist
eine Innenkontur 12 auf, die beispielsweise zur Aufnahme
eines mit einem Sechskantende ausgestatteten Werkzeugs ausgebildet
ist. Dies ist insbesondere dann vorgesehen, wenn das Werkzeug lediglich
eine Schlag-, nicht jedoch eine Drehbewegung durchführen soll.
Mittels der Innenkontur 12 ist also das Werkzeug in der
Aufnahmeöffnung 7 drehfixiert,
während
eine axiale Bewegung des Werkzeugs von der Verriegelungsvorrichtung 4 verhindert
beziehungsweise eingeschränkt
wird. Die Verriegelungsvorrichtung 4 beziehungsweise der
Werkzeughaltebolzen 11 ist in einer Verriegelungsaufnahme 13 vorgesehen,
beispielsweise einer Ausnehmung beziehungsweise Bohrung der Werkzeugaufnahme 3.
Der Werkzeughaltebolzen 11 ist innerhalb der Verriegelungsaufnahme 13 drehbeweglich
und axial verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck sind beispielsweise
Lager 14 vorgesehen, die hier als O-Ringe, insbesondere
aus Gummi, ausgebildet sind. Diese Lager 14 erlauben es
dem Benutzer der Handwerkzeugmaschine 1 ein einfaches Verlagern
beziehungsweise Verdrehen des Werkzeughaltebolzens 11 mittels
des Handgriffs 9.
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Der
Handgriff 9 ist auf einer Seite des Werkzeughaltebolzens 11 beziehungsweise
der Verriegelungsvorrichtung 4 vorgesehen und ist durch
eine Außenkontur
der Verriegelungsvorrichtung 4 gebildet. Der Handgriff 9 ermöglicht ein
einfaches Greifen und damit Drehen und/oder Verlagern des Werkzeughaltebolzens 11 durch
den Benutzer. Wie bereits vorstehend festgehalten wurde, ist eine
Längsachse 8 der Verriegelungsvorrichtung 4 gegenüber der
Längsachse 10 der
Aufnahmeöffnung 7 in
radialer Richtung versetzt, sodass der Werkzeughaltebolzen 11 lediglich
einen Bereich des Querschnitts der Aufnahmeöffnung 7 überdeckt.
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Um
ein Entnehmen des Werkzeugs aus der Aufnahmeöffnung 7 zu ermöglichen,
weist der Werkzeughaltebolzen 11 eine Ausnehmung 15 auf.
Diese kann, bei spielsweise durch eine Drehung des Werkzeughaltebolzens 11,
in der Entnahmeposition der Verriegelungsvorrichtung 4 im
Bereich der Aufnahmeöffnung 7 angeordnet
sein (hier nicht dargestellt). Ist die Ausnehmung 15 in Überdeckung
mit der Aufnahmeöffnung 7,
so ist das Werkzeug, welches sich in der Aufnahmeöffnung 7 befindet,
freigegeben und kann entnommen beziehungsweise eingeführt werden.
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Im
Bereich des Handgriffs 9 weist der Werkzeughaltebolzen 11 eine
Kröpfung 16 auf,
die durch einen Vorsprung 17 geformt ist. Diese bildet
einen Endanschlag für
den Werkzeughaltebolzen 16 im Zusammenspiel mit einer Oberfläche 18 der
Werkzeugaufnahme 3 beziehungsweise einem Bereich des Lagers 14.
Der Endanschlag verhindert, dass der Werkzeughaltebolzen 11 weiter
in die Verriegelungsaufnahme 13 eingeschoben werden kann.
Die axiale Verlagerung des Werkzeughaltebolzens 11 ist
also durch diesen Endanschlag einseitig begrenzt.
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Auf
der dem Handgriff 9 abgewandten Seite des Werkzeughaltebolzens 11 ist
dieser mit einem Halteelement 19 versehen. Das Halteelement 19 weist
einen im Wesentlichen T-förmigen
Querschnitt auf, besitzt also einen ersten Schenkel 20 und
einen zweiten Schenkel 21. Das Halteelement 19 wirkt
zusammen mit einem im Wesentlichen U-förmigen Führungselement 22.
Dabei bildet eine Oberfläche 23 des
ersten Schenkels 20 zusammen mit dem Führungselement 22 einen
weiteren Endanschlag, sodass die axiale Bewegung des Werkzeughaltebolzens 11 auch
in die zweite Richtung begrenzt ist. Somit kann der Werkzeughaltebolzen 11 lediglich
derart innerhalb der Verriegelungsaufnahme 13 verlagert werden,
bis entweder die Kröpfung 16 mit
der Oberfläche 18 oder
die Oberfläche 23 mit
dem Führungselement 22 in
Kontakt tritt. Dabei liegt beispielsweise die Halteposition vor,
wenn die Kröpfung 16 in
Kontakt mit der Oberfläche 18 tritt
und die Entnahmeposition, wenn die Oberfläche 23 in Kontakt
mit dem Führungselement 22 tritt.
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Zwischen
dem topf- beziehungsweise U-förmigen
Führungselement 22 und
dem Halteelement 19 ist eine Feder 24 vorgesehen.
Diese wirkt auf ihrer einen Seite mit dem Führungselement 22 und
auf ihrer anderen Seite mit dem zweiten Schenkel 21 des Halteelements 19 zusammen.
Sie bewirkt eine Federkraft in Richtung der Halteposition des Verkzeughaltebolzens 11.
Die Feder 24 umgibt den Werkzeughaltebolzen 11 und
den ersten Schenkel 20 des Halteelements 19 im
Wesentlichen spiralförmig.
Alternativ könnte
es auch vorgesehen sein, dass die Feder 24 anstatt mit
dem zweiten Schenkel 21 mit der Oberfläche 23 des ersten
Schenkels 20 in Kontakt tritt, um die Federkraft in Richtung
der Halteposition des Werkzeughaltebolzens 11 beziehungsweise
der Verriegelungsvorrichtung 4 auszuüben.
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Das
Halteelement 19 ist auf einem Endbereich 25 des
Werkzeughaltebolzens 11 aufgebracht. In Montageposition
fluchtet also eine Außenfläche 26 des
Halteelements 19 mit einer Kopffläche 27 des Werkzeughaltebolzens 11.
Das Halteelement 19 ist so ausgebildet, dass es sich in
axiale Richtung, also in Richtung der Längsachse 8, ohne Schwierigkeiten auf
dem Werkzeughaltebolzen 11 verschieben lässt. Zur
Befestigung des Halteelements 19 ist eine Formschlussverbindung 28 vorgesehen,
die mittels eines Sprengrings 29 hergestellt ist. Das Halteelement 19 ist
also im Wesentlichen frei auf dem Werkzeughaltebolzen 11 verschiebbar,
dieses Verschieben wird lediglich einseitig durch den Sprengring 29 begrenzt, sodass
das Halteelement 19 nicht von dem Werkzeughaltebolzen 11 entfernt
werden kann.
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Da
die Feder 24 eine vorbestimmte Vorspannkraft aufweist,
wirkt sie auch in der Halteposition der Verriegelungsvorrichtung 4 eine
Federkraft aus. Diese Federkraft sorgt dafür, dass das Halteelement 19 in
Richtung des Sprengrings 29 gedrückt wird. Auf diese Weise liegt
das Halteelement 19 in seiner Einbauposition im Wesentlichen
stets in einer an den Sprengring 29 gedrückten Position
vor. In dem Halteelement 19 ist eine Kammer 30 zur
Aufnahme des Sprengrings 29 vorgesehen. Gleichzeitig weist
der Werkzeughaltebolzen 11 beziehungsweise die Verriegelungsvorrichtung 4 eine
Nut 31 auf, in welcher der Sprengring 29 eingebracht
ist. In der Einbauposition des Halteelements 19 verhindern
die Begrenzungen der Kammer 30, dass der Sprengring 29 aus
der Nut 31 herausgelangen kann. Auf diese Weise ist eine
dauerhafte und sehr stabile Verbindung zwischen dem Halteelement 19 und
dem Werkzeughaltebolzen 11 hergestellt. Um das Halteelement 19 von
dem Werkzeughaltebolzen 11 herunterzuschieben, müsste der
Sprengring 29 zerstört
beziehungsweise abgeschert werden.
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Ein
Herausbewegen des Sprengrings 29 aus der Nut 31,
wie es beispielsweise durch eine ausreichend große Kraft in axialer Richtung,
also in Richtung der Längsachse 8,
auftreten könnte,
ist durch das Kammern des Sprengrings 29, al so dem Ausbilden
der Kammer 30 in dem Halteelement 19, wirkungsvoll
verhindert.
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Zur
Montag der Verriegelungsvorrichtung 4 wird beispielsweise
zunächst
der Werkzeughaltebolzen 11 in die Verriegelungsaufnahme 13 und
das Führungselement 22 eingebracht.
Anschließend
wird die Feder 24 in dem Führungselement 22 angeordnet.
Dann wird das Halteelement 19 in das Führungselement 22 eingesetzt
und entgegen der von der Feder 24 ausgeübten Federkraft in Richtung
des Handgriffs 9 des Werkzeughaltebolzens 11 verlagert.
In diesem Zustand befindet sich die Nut 31 nicht innerhalb
der Kammer 30, sodass der Sprengring 29 in die Nut 31 eingebracht
werden kann. Bei einem Loslassen des Halteelements 19 wird
dieses von der Federkraft in Richtung des Endbereichs 25 verlagert,
sodass Sprengring 29 in die Kammer 30 gelangt.
Damit das Halteelement 19 auf einfache Weise auf dem Werkzeughaltebolzen 11 verschoben
werden kann, liegt zwischen dem Halteelement 19 und dem
Werkzeughaltebolzen 11 keine Formschlussverbindung, sondern
eine Schiebeverbindung vor. Das bedeutet, dass das Halteelement 19 auf
dem Werkzeughaltebolzen 11 in axiale Richtung verlagert
werden kann. Gleichzeitig ist es jedoch so ausgebildet, dass ein Verkippen
nicht auftreten kann.
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Das
Halteelement 19 kann so ausgestaltet sein, dass eine Außenfläche 32 des
zweiten Schenkels 21 in Kontakt mit einer Wandlung 33 des
Führungselements 22 steht.
Auf diese Weise kann beispielsweise eine Dichtwirkung zwischen Halteelement 19 und
Führungselement 22 erzielt
sein.