DE102009002127A1 - Lageranordnung für eine Welle - Google Patents

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Thomas Ginsel
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/02Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of sliding-contact bearings

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung (1) für eine Welle (2), mit einer Lagermuffe (6) für die Welle (2) und mit einer Lagermuffenaufnahme (7), wobei die Lagermuffe (6) mittels Befestigungsmitteln (27) an der Lagermuffenaufnahme (7) lösbar befestigt ist. Hierbei ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel (27) als ein Außengewinde (9) an der Lagermuffe (6) und als ein in das Außengewinde (9) eingeschraubtes Innengewinde (10) an der Lagermuffenaufnahme (7) ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für eine Welle, mit einer Lagermuffe für die Welle und mit einer Lagermuffenaufnahme, wobei die Lagermuffe mittels Befestigungsmitteln an der Lagermuffenaufnahme lösbar befestigt ist.
  • Stand der Technik
  • Lageranordnungen für Wellen sind in vielfacher Ausführung prinzipiell bekannt. Insbesondere bei Lageranordnungen für Pumpenwellen, wie sie in Kraftfahrzeugen, beispielsweise an Brennkraftmaschinen, eingesetzt werden, werden solche Lageranordnungen mit Lagermuffen zur Aufnahme der durch den Antrieb resultierenden Kräfte und Gegenkräfte mittels Flanschen an Lagermuffenaufnahmen, beispielsweise an Motorblöcken, verschraubt. Die hierbei auftretenden Kräfte lassen sich in Axial- und Radialkräfte unterscheiden, wobei auftretende Axialkräfte im Vergleich zu den Radialkräften deutlich schwächer sind. Die hohen Radialkräfte belasten die Verschraubungen erheblich. Verschraubungen fallen aus diesem Grund stabil und raumgreifend aus. Nachteilig ist ebenfalls, dass derartige Verschraubungen für die Lageranordnung eine Einschränkung konstruktiver Freiheit, insbesondere bei der Einpassung oder Anpassung an unterschiedliche Kundenanwendungen, beispielsweise unterschiedliche Motorkonzepte, bedeuten.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteilhaft werden diese Nachteile mit der erfindungsgemäßen Lageranordnung für eine Welle vermieden, mit einer Lagermuffe für die Welle und mit einer Lagermuffenaufnahme, wobei die Lagermuffe mittels Befestigungsmitteln an der Lagermuffenaufnahme lösbar befestigt ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Befes tigungsmittel als ein Außengewinde an der Lagermuffe und als ein in das Außengewinde eingeschraubtes Innengewinde an der Lagermuffenaufnahme ausgebildet sind. Die Lagermuffe wird demzufolge nicht mittels einer Flanschverschraubung an der Lagermuffenaufnahme befestigt, sondern über solche Befestigungsmittel, die als an der Lagermuffe ausgebildetes Außengewinde und ein hierzu korrespondierendes, in das Außengewinde eingeschraubtes Innengewinde an der Lagermuffenaufnahme ausgebildet sind. Die Lagermuffenaufnahme ist demzufolge konzentrisch zur Lagermuffe, wobei die Lagermuffenaufnahme das Innengewinde und die Lagermuffe das Außengewinde aufweist. Zur Befestigung der Lagermuffe in der Lagermuffenaufnahme wird diese in die Lagermuffenaufnahme eingeschraubt. Die Radialkräfte werden demzufolge über die konzentrische Verschraubung von Innengewinde und Außengewinde aufgenommen, wodurch die im Stand der Technik bekannte, in Axialrichtung über Flansche oder ähnliche, an der Lagermuffe ausgebildete Schraubaufnahmen vermieden werden können. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass nicht nur eine sehr gute Aufnahme der Radialkräfte erfolgt, sondern die konzentrische Ausbildung von Außengewinde und Innengewinde universell für eine Vielzahl von Anwendungsfällen verwendbar ist, ohne dass Bauraumbeschränkungen durch Flansche oder die axialen Verschraubungen (Schraubbolzen, Schraubmuttern), wie im Stand der Technik bekannt, bestehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform schließt sich axial an das Innengewinde der Lagermuffenaufnahme eine Führung an, die mit einer Gegenführung der Lagermuffe abstützend, insbesondere radial abstützend, zusammenwirkt. Für eine noch bessere Aufnahme der Radialkräfte über die Längserstreckung der Lagermuffe ist in Axialrichtung der Lagermuffenaufnahme die Führung angeordnet, die beispielsweise mit einem gewissen Abstand zum Innengewinde der Lagermuffenaufnahme ausgebildet ist. Diese Führung nimmt eine Gegenführung der Lagermuffe, die der Führung in Durchmesser und Geometrie angepasst ist, auf, so dass auch hier eine Abstützung insbesondere in Radialrichtung erfolgt. Hierdurch lässt sich außer einer sehr guten Abstützung auch eine sehr gute Zentrierung der Lagermuffe in der Lagermuffenaufnahme erzielen, wodurch ein fehlerhaftes Verschrauben bei der Montage, beispielsweise ein schräges Ansetzen mit unerwünschter Beeinträchtigung von Gewindegängen des Außengewindes und/oder Innengewindes, sehr vorteilhaft vermieden wird.
  • In einer bevorzugten Ausführung bilden Führung und Gegenführung einen Pressverbund. Dies wird beispeisweise dadurch erreicht, dass die Führung relativ zur Gegenführung in mindestens einem Bereich ihrer Axialerstreckung ein gewisses Untermaß im Durchmesser aufweist, so dass beim Einschrauben der Lagermuffe in die Lagermuffenaufnahme und Einführen der Gegenführung in die Führung die Gegenführung von der durchmesserkleineren Führung geringfügig gestaucht wird und/oder eine in Axialrichtung wirkende Wegbegrenzung bildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bewirkt der Pressverbund eine Balligkeit einer mit der Welle zusammenwirkenden Lagerzone der Lagermuffe. Die Lagermuffe weist als Lagerung für die Welle die Lagerzone auf, die durch den beschriebenen Pressverbund eine in Richtung auf die Welle zu gerichtete Balligkeit aufweist, also eine gewisse Durchmesserreduktion relativ zur Welle hat. Hierdurch wird die Welle im Bereich dieser Balligkeit stärker als im Bereich des übrigen Lagers mit einer radial wirkenden Kraft beaufschlagt, wodurch sich beispielsweise eine Abdichtung der Welle in der Lagermuffe bewirken lässt, ohne dass die Welle gesondert auf die Lagermuffe eingeschliffen werden muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Führung einen kleineren Durchmesser als das Innengewinde auf. Hierdurch wird ein leichtes Einsetzen der Lagermuffe in die Lagermuffenaufnahme sowie der Gegenführung in die Führung ermöglicht.
  • Die Gegenführung weist in einer weiteren Ausführungsform einen kleineren Durchmesser als das Außengewinde auf. Auch dies dient einer erleichterten Montage und einer sicheren, in Einbaulage eindeutigen Festlegung.
  • Bevorzugt sind Führung und Gegenführung koaxial zum Innengewinde und/oder Außengewinde ausgebildet. Diese Ausführungsform ist in der Handhabung und Montage besonders einfach, passgenau und überdies günstig in der Herstellung.
  • In einer Ausführungsform ist die Lagermuffenaufnahme an einem Gehäuse, insbesondere einem Verbrennungsmotorgehäuse, ausgebildet. Das Verbrennungsmotorgehäuse kann hierbei ein Motorblock, insbesondere ein Kurbelgehäuse, ein Ventilgehäuse oder ähnlicher Bestandteil des Verbrennungsmotors sein. Die zu lagernde Welle kann beispielsweise eine Nockenwelle sein, die bei spielsweise eine Kraftstoffpumpe antreibt, insbesondere eine Comon-Rail-Pumpe. Gerade in diesen Anwendungsfällen lässt sich mit der beschriebenen Lageranordnung eine für sehr viele Verbrennungsmotoren unterschiedlicher Hersteller und unterschiedlicher Bauart passende Ausführungsform mit sehr guten Langzeiteigenschaften, insbesondere Haltbarkeit und Dichtheit, erzielen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigt die
  • Figur eine Lageranordnung mit Lagermuffe und Lagermuffenaufnahme.
  • Die Figur zeigt eine Lageranordnung 1 für eine Welle 2, beispielsweise eine Nockenwelle 3 einer Brennkraftmaschine 4 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs zum Antrieb einer nur symbolisch dargestellten Common-Rail-Pumpe 5. Die Lageranordnung 1 weist zur Lagerung der Welle 2 eine Lagermuffe 6 auf, die in eine Lagermuffenaufnahme 7 eingeschraubt ist. Die Lagermuffe 6 weist hierzu als Befestigungsmittel konzentrisch zu einer Wellendrehachse 8 ein Außengewinde 9 auf, das mit einem hierzu konzentrischen, entsprechenden Innengewinde 10 der Lagermuffenaufnahme 7 korrespondiert. Die Lagermuffenaufnahme 7 ist hierbei an einem Verbrennungsmotorgehäuse 11 der Brennkraftmaschine 4 ausgebildet, dergestalt, dass das Innengewinde 10 in das Verbrennungsmotorgehäuse 11 eingeschnitten ist. Das Verbrennungsmotorgehäuse 11 weist im Bereich der Lagermuffenaufnahme 7 eine Wandstärke d auf, die von einer Bohrung 12 durchbrochen ist, wobei die Bohrung 12 die Lagermuffenaufnahme 7 in dem Verbrennungsmotorgehäuse 11 ausbildet und den Eintritt der Lagermuffe 6, deren Halten sowie die Durchdringung durch die Welle 2 gestattet. Das Innengewinde 10 ist in einem äußeren Bereich 13 der Wandstärke d, also etwa der Common-Rail-Pumpe 5 zugewandt, ausgebildet und erstreckt sich nicht über die gesamte Wandstärke d. Vielmehr schließt sich an das Innengewinde 10 ein Hinterschnitt 16 an, an den in Richtung von der Common-Rail-Pumpe 5 abgewandt (also in Richtung der Brennkraftmaschine 4 und in Richtung des Pfeils R) eine gegenüber dem Außengewinde 9 der Lagermuffe 6 durchmesserreduzierte Führung 14 anschließt. Dieser entspricht eine Gegenführung 15 der Lagermuffe 6, wobei Führung 14 und Gegenführung 15 konzentrisch zueinander sowie zur Wellendrehachse 8 ausgebildet sind. In Axialerstreckung, also gewissermaßen in Durchdringungsrichtung über die Wandstärke d betrachtet, schließt sich an die Lagermuffenaufnahme 7 des Verbrennungsmotorgehäuses 11 in Richtung des Pfeils R die Führung 14 an, wobei Lagermuffenaufnahme 7 und Führung 14 von dem Hinterschnitt 16 in Axialerstreckung separiert werden; der Hinterschnitt 16 ist durchmessergrößer als die Führung 14. Die Führung 14 und die entsprechende Gegenführung 15 sind hierbei so ausgestaltet, dass sie, in Axialerstreckung, eine leicht konische Ausbildung erfahren, wobei entweder die Führung 14 in ihrer lichten Weite w bei gleichbleibendem Gegenführungsdurchmesser abnimmt, oder aber die lichte Weite w gleich bleibt und der Gegenführungsdurchmesser der Gegenführung 15 entgegen der Richtung des Pfeils R geringfügig zunimmt. Auf diese Weise wird eine Axialarretierung sowie eine Radialzentrierung der Lagermuffe 6 in der Lagermuffenaufnahme 7 erreicht. Gleichzeitig wird ein Pressverbund 17 ausgebildet, der im Bereich einer die Welle 2 lagernden Lagerzone 18 eine geringfügige Balligkeit 19 der Lagermuffe 6 im Bereich der Lagerzone 18 bewirkt, so dass eine Dichtwirkung der Lagermuffe 6 im Bereich der Lagerzone 18 hinsichtlich der darin drehbar gelagerten Welle 2 entsteht. Ein aufwendiges Einschleifen der Welle 2 auf die Lagermuffe 6 zur Abdichtung kann hierbei entweder ganz oder doch zumindest weitgehend entfallen. Gleichzeitig lässt sich die Balligkeit 19 sehr einfach durch entsprechendes Einschrauben der Lagermuffe 6 in die Lagermuffenaufnahme 7 erreichen, wobei, wie beschrieben, durch die Ausbildung des Pressverbunds 17 die die Balligkeit 19 bewirkende, geringfügige Verformung im Bereich der Lagerzone 18 erfolgt. Selbstverständlich kann die Lagermuffe 6 im Bereich der Lagerzone 18 oder über ihre gesamte, innenseitige Axialerstreckung 20 mindestens ein weiteres Lagerelement 21 zur Ausbildung der Lagerzone 18 und des lagernden Berührkontaktes zur Welle 2 aufweisen, insbesondere ein solches, das durch seine Materialeigenschaften beispielsweise als Gleitlager 22 dient. Die Balligkeit 19 wird hierbei über den Pressverbund 17 am Lagerelement 21 ausgebildet. Außenseitig, also der Common-Rail-Pumpe 5 zugewandt, weist die Lagermuffe einen Einpass 23 auf, der eine Schnittstelle 24 beispielsweise zur Common-Rail-Pumpe 5 oder anderen, je nach Anwendung anzubringenden, Aggregaten 24 bildet, die von der Welle 2 angetrieben werden sollen. Dieser Einpass 23 dient hierbei gewissermaßen als Kundeneinpass 25, der insbesondere in vorteilhafter Weise standardisiert ausgebildet werden kann, und, ganz im Gegensatz zu im Stand der Technik bekannten Lösungen, nicht verschiedenen Vorgaben in Hinblick auf die Befestigungsmittel 27 der Lagermuffe 6 an dem Verbrennungsmotorgehäuse 11 Rechnung tragen muss. Vielmehr ist es möglich, den Einpass 23 dadurch, dass eine aus dem Stand der Technik bekannte Verschraubung mittels separater Schraubelemente als Befestigungsmittel 27 nicht erfolgen muss, sondern die Lagermuffe 6 in der Lagermuffenaufnahme 7 durch die konzentrische Verschraubung über Außengewinde 9 und Innengewinde 10 gehalten ist, universell zu gestalten und so erhebliche Bauraumfreiheit in Hinblick auf Aggregate 24 und damit eine universelle Anbindung der Lagermuffe 6 gestatten. Hierbei wird in sehr vorteilhafter Weise nicht nur Bauraum im Bereich der Brennkraftmaschine 4 eingespart und überdies durch das Entfallen von zusätzlichen Axialbohrungen, wie sie im Stand der Technik erforderlich sind, eine Schwächung des Verbrennungsmotorgehäuses 11 im Bereich der Lagermuffenaufnahme 7 vermieden, sondern es wird sehr vorteilhaft eine universelle Anbindung von Aggregaten 24 bereitgestellt, wobei die aus dem Stand der Technik bekannten Beschränkungen der konstruktiven Freiheit in Hinblick auf eben die Anbindung dieser Aggregate 24 praktisch vollständig entfallen. Die Anbindung der Aggregate 24 erfolgt nämlich über den im Wesentlichen standardisierten Einpass 23, unabhängig davon, wie die Brennkraftmaschine 4 tatsächlich ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich in sehr vorteilhafter Weise die Bauteilevielfalt und deren Vorhaltung für unterschiedliche Brennkraftmaschinen 4 vermeiden, wie sie im Stand der Technik erforderlich ist. Die Lageranordnung 1 kann vielmehr in universeller Weise für eine ganze Vielzahl von Brennkraftmaschine 4 verwendet werden. Die Führung 14 weist einen kleineren Durchmesser als das Innengewinde 10 auf. Entsprechend weist die Gegenführung 15 einen kleineren Durchmesser als das Außengewinde 9 auf. Im Zusammenwirken mit dem Hinterschnitt 16 ist hierdurch, selbst bei Abwesenheit des Pressverbunds 17, also insbesondere in einfacheren Ausführungsformen der Lageranordnung 1, eine Axialfixierung 28 der Lagermuffe 6 in der Lagermuffenaufnahme 7 durch Ausbildung eines Axialanschlags 26 bewirkt, der durch die so ausgebildete Steifigkeit zwischen Führung und Innengewinde 10 bewirkt ist und ein weiteres Einschrauben der Lagermuffe 6 in die Lagermuffenaufnahme 7 verhindert. Hierdurch lässt sich eine auch axial definierte, sichere und reproduzierbare Anordnung der Lagermuffe 6 in der Lagermuffenaufnahme 7 sicherstellen.

Claims (8)

  1. Lageranordnung (1) für eine Welle (2) mit einer Lagermuffe (6) für die Welle (2) und mit einer Lagermuffenaufnahme (7), wobei die Lagermuffe (6) mittels Befestigungsmitteln (27) an der Lagermuffenaufnahme (7) lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (27) als ein Außengewinde (9) an der Lagermuffe (6) und als ein in das Außengewinde (9) eingeschraubtes Innengewinde (10) an der Lagermuffenaufnahme (7) ausgebildet sind.
  2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich axial an das Innengewinde (10) der Lagermuffenaufnahme (7) eine Führung (14) anschließt, die mit einer Gegenführung (15) der Lagermuffe (6) abstützend, insbesondere radial abstützend, zusammenwirkt.
  3. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Führung (14) und Gegenführung (15) einen Pressverbund (17) bilden.
  4. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressverbund (17) eine Balligkeit (19) einer mit der Welle (2) zusammenwirkenden Lagerzone (18) der Lagermuffe (6) bewirkt.
  5. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (14) einen kleineren Durchmesser als das Innengewinde (10) aufweist.
  6. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenführung (15) einen kleineren Durchmesser als das Außengewinde (9) aufweist.
  7. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Führung (14) und Gegenführung (15) koaxial zum Innengewinde (10) und/oder Außengewinde (9) ausgebildet sind.
  8. Lageranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermuffenaufnahme (7) an einem Gehäuse, insbesondere einem Verbrennungsmotorgehäuse (11) ausgebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2498460A (en) * 2012-01-16 2013-07-17 Romax Technology Ltd A bearing arrangement including a retainer
WO2016155951A1 (de) * 2015-03-31 2016-10-06 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Kugelgewindetrieb und damit ausgestattete lenkung eines kraftfahrzeugs

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