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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektronische Steuersysteme
und insbesondere ein System und ein Verfahren für ein mehrkanaliges Steuersystem.
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Es
ist bekannt, elektrische und elektronische Geräte wie etwa Innen- und Außenbeleuchtung,
Heizung, Klimaanlagen, Türverriegelungen,
Zündsysteme,
Bremssysteme, Multimedia-Systeme und andere Einrichtungen entweder
manuell oder durch elektromechanische Steuersysteme wie z. B. Relais
und Schalter zu steuern. Die elektronische Steuerung solcher Peripherieeinrichtungen
ermöglicht
jedoch mehr Flexibilität
in Bezug auf Leistungsmerkmale und geringere insgesamte System-
und Implementierungskosten.
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Zum
Beispiel kann eine computerisierte Steuerung der Autoinnenbeleuchtung
verwendet werden, um situationsspezifische Beleuchtungsprofile zu
erzeugen. Es können
situationsabhängige Lichtintensitätsprofile
programmiert werden, um es zu ermöglichen, dass die Innenbeleuchtung
sofort aufleuchtet, wenn das Auto am Abend aufgeschlossen wird,
eingeschaltet bleibt, wenn Passagiere das Auto verlassen und dann
langsam dunkler wird, nachdem die Autotür geschlossen wurde. Solche Flexibilität kann erreicht
werden, indem man Mikrocontroller und/oder Mikroprozessoren über Schnittstellen
direkt mit über
das Auto verteilte Beleuchtungseinrichtungen verbindet. Solche Mikroprozessoren
und Mikrocontroller können
pulsweitenmodulierte Signale zum Steuern des Beleuchtungspegels jeder
Beleuchtungseinrichtung ausgeben und auch Diagnosemessungen an den
Lampen selbst ausführen.
Der Mikroprozessor oder der Mikrocontroller kann sogar mit diesen
Diagnosemessungen bestimmen, ob eine Beleuchtungseinrichtung ausgebrannt ist
oder ob die Beleuchtungseinrichtung mit dem richtigen Beleuchtungspegel
leuchtet.
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Diese
mikroprozessor- bzw. mikrocontrollerbasierenden Spannungsregeltechniken
können
effektiv in einem Automotive-System angewendet werden, um die zum
Betreiben des elektrischen Systems eines Autos erforderliche Gesamtleistung
zu vermindern. Diese Stromersparnisse können dabei helfen, den Kraftstoffverbrauch
in einem Fahrzeug und auch CO2- und andere
Emissionen zu optimieren.
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Mit
zunehmender Anzahl der Geräte
mit Mikroprozessor- bzw.
Mikrocontrollersteuerung ist die Mikroprozessorschnittstelle jedoch
mit jeder auf den Markt gebrachten Generation von Automobilen komplexer
und stärker
belastet geworden. Zum Beispiel können bestimmte moderne Automotive-Systeme achzig
oder mehr steuerbare Module erfordern.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung Systeme und Verfahren
zu Verfügung
zu stellen, die mit dem hohen Datenverkehr über die Mikroprozessorschnittstellen
umgehen können
und die Belasung der Ressourcen steuert.
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Diese
Aufgabe wird durch die Steuersysteme gemäß den Ansprüchen 1 und 20, die Halbleiterschaltung
gemäß Anspruch
40 und die Verfahren gemäß Anspruch
13 und 31 gelöst.
Vorteinhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung betrifft ein Steuersystem mit mehreren Kanälen, das Folgendes
aufweist: eine Pulsweitenmodulation-Steuereinheit, die dazu ausgebildet
ist, sukzessive jeden der Kanäle
jeweils in einem (von mehreren aufeinanderfolgenden) ihm zu geordneten
Zeitintervall zu aktivieren, sodass in den einzelnen Kanälen phasenverschobene
PWM-Signale zur Verfügung stehen;
je einen einem jeden Kanal zugeordneten Ausgangstreiber zur Ansteuerung
einer dem jeweiligen Kanal zugeordneten Last (beispielsweise LEDs oder
Glühlampen)
abhängig
von dem jeweiligen PWM-Signal; je eine einem jeden Kanal zugeordnete Messeinheit,
die dazu ausgebildet ist, ein dem jeweiligen Kanal zugeordnetes
Messsignal zu erzeugen, das eine in der angesteuerten Last auftretende
physikalische Größe repräsentiert;
eine Abtasteinheit, die dazu ausgebildet ist, während eines jeden der Zeitintervalle
sukzessiv die Messsignale abzutasten, wobei jedes Zeitintervall
eine individuelle Sequenz von Zeitschlitzen umfasst und in jedem
Zeitschlitz je ein einem Kanal zugeordnets Messsignal abegtastet wird.
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Die
oben genannte physikalische Größe kann
beispielsweise der von dem jeweiligen Ausgangstreiber eines Kanals
zur Verfügung
gestellte Laststrom sein.
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Der
einem bestimmten Kanal zugeordnete Zeitschlitz, während dem
das diesem Kanal zugeordnete Messsignal abgetastet wird, kann z.
B. immer an einer festen zeitlichen Position innerhalb des dem Kanal
zugeordneten Zeitintervalls liegt. Die Gesamtdauer aller den Kanälen zugeordneten
Zeitintervalle entspricht einer Periodendauer des PWM-Signals oder
einem ganzzahligen Bruchteil (1/n, wobei n eine natürliche Zahl
ist) davon. Jedes Zeitintervall kann zumindest einen einem jeden
aktiven Kanal zugeordneten Zeitschlitz umfassen, in dem das jeweilige Messsignal
abgetastet wird. Die individuelle Sequenz von Zeitschlitzen kann
von einem Zeitintervall zum darauffolgenden Zeitintervall zyklisch
verschoben sein.
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Ein
weiteres Beispiel der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ansteuern
mehrerer mit je einem Ausgang eines Kanals eines Steuersystems verbundener
Lasten. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: sukzessives Aktivieren
eines jeden der Kanäle
jeweils in einem von mehreren aufeinanderfolgenden und dem jeweiligen
Kanal zugeordneten Zeitintervall, sodass für jeden der Kanäle ein phasenverschobenes
PWM-Signal zur Verfügung
steht; Ansteuern jeder Last abhängig
von dem korrespondierenden PWM-Signal des jeweiligen Kanals; Messen einer
in jeder angesteuerten Last auftretende physikalische Größe und bereitstellen
eines Messsignals, das diese Größe repräsentiert,
für jeden
Kanal; sukzessives Abtasten der Messsignale während eines jeden der je einem
Kanal zugeordneten Zeitintervalle, wobei jedes Zeitintervall eine
individuelle Sequenz von Zeitschlitzen umfasst und in jedem Zeitschlitz
je ein einem Kanal zugeordnets Messsignal abegtastet wird.
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Oben
wurden relativ allgemein Merkmale der vorliegenden Erfindung skizziert.
Im Folgenden werden zusätzliche
Merkmale der Erfindung beschrieben, die den Gegenstand der Ansprüche der
Erfindung bilden. Für
Fachleute ist erkennbar, dass die offenbarte Konzeption und spezifische
Ausführungsform
ohne Weiteres als Grundlage für
das Modifizieren oder Entwerfen von anderen Strukturen oder Prozessen
zum Ausführen
derselben Zwecke der vorliegenden Erfindung benutzt werden können. Außerdem ist
für den
Fachmann erkennbar, dass solche äquivalenten
Konstruktionen nicht von dem in den angefügten Ansprüchen dargelegten Gedanken und Schutzumfang
der Erfindung abweichen.
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgenden
Beschreibungen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verwiesen.
Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines herkömmlichen
Automotive-Beleuchtungssystems;
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2a–2c Blockschaltbilder
von Automotive-Beleuchtungssystemen
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung; und
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3a–3c Impulsdiagramme
von Automotive-Beleuchtungssystemen
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Sofern
es nicht anders angegeben ist, kennzeichnen entsprechende Bezugszahlen
und Symbole in verschiedenen Figuren im Allgemeinen entsprechende
Teile. Die Figuren sind so gezeichnet, dass die relevanten Aspekte
von Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung klar dargestellt werden, und sind nicht
unbedingt maßstabsgetreu
gezeichnet. Um bestimmte Ausführungsformen
deutlicher darzustellen, kann einer Figurnummer ein Buchstabe folgen,
der Abwandlungen derselben Struktur, desselben Materials oder desselben
Prozessschrittes angibt.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend ausführlich erläutert. Es versteht sich jedoch,
dass die vorliegende Erfindung viele verschiedene erfindungsgemäße Anwendungsmöglichkeiten
bereitstellt, die auf unterschieldiche Weise realisiert werden können. Die
erläuterten
spezifischen Ausführungsbeispiele
sollen jedoch nicht den Schutzumfang der Erfindung begrenzen.
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Die
vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf Ausführungsbeispiele in einem spezifischen
Zusammenhang beschrieben, nämlich
einem System und einem Verfahren zum Steuern der Beleuchtung in
einem Automotive-System. Die vorliegende Erfindung kann auch auf
andere Steuersyste me angewandt werden, die mehrere Komponenten unter
Verwendung von Impulsmodulation steuern und die eine Feedback-Messung
von den mehreren gesteuerten Komponenten erfordern.
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1 zeigt
ein herkömmliches
System zur Steuerung einer Beleuchtung, z. B. in oder an einem Automobil.
Das System enthält
einen Mikrocontroller 102 als Steuereinheit, einen Lampentreiber 106 und eine
Lampe 112. Der Mikrocontroller 102 erzeugt ein pulsweitenmoduliertes
(PWM-)Signal 114, das dem Lampentreiber 106 zugeführt wird.
Das PWM-Signal 114 weist typischerweise eine variable Pulsbreite
auf, die den Lichtstärke
der Lampe 112 bestimmt. Je höher die Pulsbreite des PWM-Signals 114 ist,
desto heller leuchtet die Lampe 112.
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Der
Lampentreiber 106 weist typischerweise einen Transistor 110 auf,
mit dem die Lampe 112 angesteuert wird. Das Gate des Transistors 110,
der typischerweise ein Leistungs-FET-Bauelement ist, wird durch
den Treiber 108 angesteuert. Der Treiber 108 enthält Schaltkreise,
die eine Schnittstelle zwischen dem PWM-Signal 114 und
dem Gate des Transistors 110 bilden. Solche Schaltkreise
wären z.
B. Gate-Steuerschaltungen (inkl. Level-Shifter, Ladungspumpen, etc.),
ESD-Schutz, Spannungsklemmen, Pegelumsetzungsschaltungen und eine
Ausgangsstrom-Messschaltung. Die Lampe 112 kann beispielsweise
eine Leuchtdiode (LED), eine Halogenlampe oder eine Glühbirne sein.
Das Strommesssignal 116, das den in die Lampe 112 fließenden Strom
Ilamp repräsentiert, wird an den Mikrocontroller 102 zurückgekoppelt
und unter Verwendung eines A/D-Umsetzers 104 digitalisiert.
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Bei
der Verwendung von mehreren Lampentreiber 106 und Lampen 112,
muss der Mikrocontroller 102 mehrere entsprechende PWM-Steuersignale ausgeben
und mehrere Strommesssignale digitalisieren. Eine solche Konfigura tion
führt zu
Effizienzproblemen in Bezug auf Verdrahtung und zu Programmierungsschwierigkeiten
in Bezug auf die Ablaufplanung von Mess- und Steueraufgaben.
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2a zeigt
ein Beleuchtungssteuersystem 200 gemäß einem Beispiel der vorliegenden
Erfindung. Dabei werden PWM-Erzeugung, Lampentreiber und A/D-Umsetzung
in einer integrierten Steuereinheit 201 ausgeführt. Die
integrierte Steuereinheit 201 kann in zwei integrierte
Teil-Schaltungen
aufgeteilt werden. Eine enthält
einen Hochstrom-MOSFET für
die Treiber 220a–220n,
während
die anderen Funktionen auf einem Steuerchip implementiert sind, der
CMOS-Logik enthält.
Bei ausführungsbeispielen, die
zur Ansteuerung von Glühlampen
eingesetzt werden, können
für die
Ausgangstreiberbauelemente in den Treiberblöcken 220a bis 220n Bauelemente
mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 40 V verwendet werden.
Bei andern Ausführungsbeispielen können andere
Prozesse verwendet werden; die Treiber- und Steuerfunktionen können beide
auf in einer einzigen integrierten Schaltung implementiert sein
oder auf mehrere integrierte Schaltungen oder andere Komponenten
verteilt werden. Bei Ausführungsbeispielen,
die nur Leuchtdioden ansteuern, sind möglicherweise keine Hochspannungsbauelemente
in den Treibern 220a–220n notwendig.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann der Mikrocontroller 202 über einen
digitalen Bus 206 mit der integrierten Steuereunheit 201 kommunizieren.
Der digitale Bus 206 ist wie in 2a gezeigt
mit digitalen Busschnittstellen 204 und 208 gekoppelt.
Die digitale Busschnittstellen 204 und 208 werden
vorzugsweise im SPI-Standard (Serial Peripheral Interface) implementiert.
Als Alternative kann ein anderer digitaler Busstandard verwendet
werden, wie zum Beispiel ein LIN-Bus (Local Interconnect Network),
ein CAN-Bus (Controller Area Network), ein FlexRay- oder eine ande re
Art von seriellem oder parallelem Bus. Der digitale Bus 206 kann
auch mit anderen Peripherieeinrichtungen oder weiteren integrierten
Leistungssteuerungen 201 gekoppelt werden. Zum Beispiel
kann eine erste integrierte Leistungssteuerung 201 die
Beleuchtung von externen Frontscheinwerfern am vorderen Ende eines
Autos steuern, während
eine zweite integrierte Leistungssteuerung die Beleuchtung externer
Rücklichter
am Ende des Autos steuern kann. Bei alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann ein Mikroprozessor oder eine andere
Steuereinheit, die an den digitalen Bus 206 angeschaltet
werden kann, in Verbindung mit oder anstelle des Mikrocontrollers 202 verwendet
werden.
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Die
integrierte Steuereinheit 201 enthält eine PWM-Steuerung 212, einen A/D-Umsetzer 210,
einen Multiplexer 216 für
die Feedback-Signale (Strommesssignale) und mehrere Lampentreiber 220a–220n.
Die Anzahl der Treiber 220a–220n kann enstprechen
den Anforderungen der Anwendung flexibel gewählt werden. Die Treiber 220a–220n sind mit
Lampen 222a–222n gekoppelt.
Die Lampen 222a–222n können Glühlampen,
LED-, Halogen- oder eine beliebige andere Arten von Lampen sein. Die
Beleuchtungstypen können
sogar gemischt sein. Zum Beispiel kann die Lampe 220a eine
LED sein, während
die Lampe 222b eine Glühbirne
ist. Gemäß anderen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
jedoch neben Lampen auch andere elektrische oder elektronische Komponenten
mit den Treibern 220a–220n verbunden
sein, wie zum Beispiel Motoren, Heizvorrichtungen, Lüfter und
dergelichen.
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Der
Multiplexer 216 kann in dem Chip angeordnet sein, in dem
auch die PWM-Steuerung 212 integriert ist, und der Multiplexer 216 kann
gemäß einer beliebigen
bekannten herkömmlichen
Technik implementiert werden, zum Beispiel als Koppelmatrix. Als Alternative
kann der Multiplexer 216 auf demselben Substrat wie die
Treiberbauelemente 220a–220n integriert sein.
Der A/D-Umsetzer 210 ist beispielsweise ein 10-Bit-A/D-Umsetzer,
es können
jedoch, je nach Anwendung, auch A/D-Umsetzer mit mehr oder weniger
als 10 Bit Auflösung
verwendet werden. Der Ausgang des A/D-Umsetzers 210 wird
zu einem Register oder einer Gruppe von Registern (nicht gezeigt)
geführt,
worin die aktuellsten Kanalmessungen gespeichert werden. Während der
Messzyklen, überschreiben
A/D-Messdaten kontinuierlich das Ausgangsregister eines bestimmten
Kanals, bis dieser bestimmte Kanal durch die PWM-Steuerung 212 ausgeschaltet
wird, welche das Überschreiben
von Registern freigibt und sperrt. Auf diese Weise wird die aktuelle
A/D-Messung zum späteren
Auslesen durch den digitalen Bus 206 in einem Ausgangsregister
gespeichert.
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Die 2b illustriert
anhand eines Blockschaltbildes ein Beispiel einer Ausgangsstufentreiberschaltung 220 (oben
als Lampentreiber bezeichnet, siehe 2a, Bezugszeichen 220a bis 220n). Diese
umfasst eine Gate-Steuerschaltung 240,
eine Strommessschaltung 242 und einen Ausgangstransistor 244.
Der Ausgangstransistor 244 kann ein n-Kanal-FET-Bauelement
sein, es können
jedoch gemäß der Anwendung
und dem verwendeten Herstellungsprozess auch andere Arten von Transistoren verwendet
werden. Die Gate-Steuerschaltung 240 enthält die notwendigen
Schnittstellenschaltkreise zum Umsetzen des PWM-Signals in ein geeignetes Gate-Ansteuersignal.
Die Gate-Steuerschaltung 240 kann zum Beispiel Pegelumsetzer
(Level-Shifter), Ladungspumpen, Klemmen, Temperatursensoren, Laststrombegrenzer
und dergleichen aufwesen.
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Die
Strommessschaltung 242 dient zum Messen des Treiberausgangsstroms
und zum Erzeugen eines den Ausgangsstrom des Transistors 244 repräsentierenden
Stromssig nals 248. Die Strommessschaltung 242 wird
vorzugsweise unter Verwendung einer zusätzlichen Strommesszelle in
dem Transistor 244 implementiert (z. B. Sense-FET). Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dient die repräsentative Strommessung 248 Diagnosezwecken.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können jedoch
auch andere Strommesstechniken als die Sense-FET-Technik verwendet
werden, wie zum Beispiel Messung eines Stroms unter Verwendung eines Shunt-Widerstands.
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2c zeigt
anhand ein Blockschaltbildes ein Beispiel einer möglichen
Implementierung des PWM-Generators 212. Der PWM-Generator 212 kann
einen Zähler 260 aufweisen,
der mit Verzögerungselemente 264a, 264b,
... und Ausgangsschaltungen 262a, ..., 262n gekoppelt
ist. Der Zähler
besitzt einen Takteingang 250 und einen Steuereingang 252 zur
Konfiguration des Betriebs des PWM-Generators 212. Die Anzahl
der Ausgangsschaltungen und Verzögerungselemente
richtet sich nach der Beschaffenheit der Anwendung, z. B. liegen
meist vier oder acht Ausgangskanäle
vor. Im Fall von acht Ausgangskanälen gibt es also acht Ausgangselschaltungen 262 und
sieben Verzögerungselemente 264 vor.
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Die
Ausgangssignale der einzelnen Kanäle (hier der Ausgansschaltungen 262)
werden unter Verwendung der Verzögerungselemente 264a, 264b relativ
zueinander phasenverschoben. Die Phasenverschiebung der Ausgangskanäle verhindert
das Auftreten großer
gleichzeitiger Stromtransienten, wenn mehrere Lampen, Lasten oder
sonstige Komponeten zur selben Zeit aktiviert werden. Dieses ”Staffeln” der Ausgabe
der PWM Signale verhindert und/oder verringert Störugnen der
Stromversorgung, wie zum Beispiel übermäßiges induktives Überschwingen
auf der Versorgung.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Ausgangsfrequenz des PWM-Generators 212 über die
SPI-Schnittstelle 208 (2a) programmierbar,
und der Zähler 260 wird beispielsweise
mit der Taktfrequenz von 102,4 KHz betrieben. Die Frequenz der Ausgangssignale (PWM-Signale)
sind beispielsweise 100 Hz, 200 Hz und 400 Hz und können von
der Taktfrequenz durch Frequenzteilung um die Faktoren 256, 512
bzw. 1024 gewonnen werden. Bei Ausführungsbeispielen, die Glühlampen
verwenden, ist aufgrund des höheren Wirkungsgrads
und geringerer Schaltverluste eine niedrigere Frequenz, wie etwa
100 Hz, wünschenswert.
Wenn LEDs eingeschaltet werden, ist dagegen eine höhere Frequenz,
wie etwa 400 Hz, vorzuziehen, um sichtbares Flackern zu vermeiden.
Die Takt- und Ausgangsfrequenzen des PWM-Generators können jedoch auch andere Werte
als die oben vorgeschlagenen Werte annehmen. Zum Beispiel kann bei
alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung möglicherweise
kein 102,4-KHz-Signal verfügbar
sein oder ist nicht ein ganzzahliges Vielfaches oder Teiler eines
Systemtakts, und es kann eine andere Frequenz verwendet werden.
Ferner können bei
Beleuchtungs- und
bei Nicht-Beleuchtungsanwendungen andere Ausgangsfrequenzen geeignet sein.
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Neben
der Programmierung der Frequenz ist vorzugsweise die Pulsweite des
Ausgangssignals des PWM-Generators in Schritten von 1/256 des Ausgangsfrequenz-Taktzyklus
programmierbar, was einem minimalen Tastverhältnis von etwa 0,39% entspricht.
Bei einem 400-Hz-Signal entspricht dies 9,766 μs. Die maximale Impulsbreite
kann jedoch bis zu 100% betragen, um eine maximale Helligkeit zu bewirken.
Bei alternativen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
andere Quantisierungen der Pulsweite als 1/256 des PWM-Taktzyklus verwendet
werden. Der Zähler
kann durch bekannte Techniken implementiert werden.
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Die
für die
oben erwähnte
Staffelung der Ausgangssignale des PWM-Generators zur Verhinderung
von Störungen,
die zur Verschlechterung der EMV führen, verwendeten Verzögerungselemente 264a und 264b werden
vorzugsweise um 32 der 102,4-KHz-Taktzyklen verzögert, was einer Verzögerung von
312,5 μs
entspricht. Bei alternativen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können andere
Verzögerungswerte
zwischen den einzelnen PWM-Schaltzeitpunkten
gewählt
werden. Die Verzögerungselemente 264a und 264b werden
vorzugsweise durch Vergleichen einer Ausgabe des Zählers 260 mit
einem Verzögerungsoffsetwert
implementiert. Wenn Zähler-
und Verzögerungsoffsetwert übereinstimmen,
geht ein Ausgang in einen Aktiv-Zustand über. Als Alternative können Verzögerungselemente unter
Verwendung beliebiger bekannter Techniken implementiert werden,
wie zum Beispiel als Schieberegister oder anderer Schaltungsblock.
Eine Verzögerung
soll aus mindestens so vielen Taktzyklen besteht, wie Kanäle vorliegen,
denn in diesem Fall beträgt
ist Verzögerung
genug Taktzyklen lang, um eine A/D-Umsetzung auf jedem Kanal innerhalb
jeder Verzögerungsdauer
auszuführen.
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3a zeigt
ein Zeitdiagramm 300 für
ein Messsystem mit 8 Kanälen.
Das Zeitdiagramm 300 repräsentiert Ausgangsspannungen
am Ausgang der Treiber 220a bis 220n (2a,
in diesem Fall n = 8). Horizontale Linien, die sich von den Kennzeichnungen
ch 0 bis ch 7 erstrecken, entsprechen zeitveränderlichen Spannungen am Ausgang
des Ausgangstreibers (vgl. 2a, Lampentreiber 220a,
..., 220n) jedes Kanals. Unter den zeitveränderlichen
Spannungskurven befindet sich eine Abtastwertbezeichnung 302,
die angibt, welcher Kanal von dem A/D-Umsetzer gemessen wird. Die
Reihenfolge von Übertragung
und Messung beginnt auf der linken Seite des oberen Diagramms, verläuft zur
rechten Seite des oberen Diag ramms und wird dann über die
linke Seite des unteren Diagramms zu der rechten Seite des unteren
Diagramms fortgesetzt. Das Diagramm ist in 8 Teile oder Intervalle 304a,
..., 304h aufgeteilt, die jeweils einem bestimmten Kanal
entsprechen, der eine positiven Flanke (in der Ausgangsspannung, und
folglich auch in dem resultierenden PWM-Stromsignal) aufweist. Pfeile,
die sich von den beschrifteten Rechtecken mit der Abtastwertbezeichnung 302 nach
oben erstrecken, kennzeichnen das Abtastintervall. In dem Intervall 304a sind
alle Abtastmomente sind dargestellt. Der Einfachheit der Darstellung halber
sind in dem übrigen
Diagramm nur die Abtastmomente für
Kanal 0 gezeigt, obwohl z. B. während des
Betriebs alle Kanäle
abgetastet und digitalisiert werden. Es ist ersichtlich, dass die
ansteigenden Flanken aller Kanäle
so gestaffelt sind, dass jeder Kanal mindestens einmal abgetastet
wird, bevor ein anderer Kanal seinen Zustand ändert. Zum Beispiel weist das
PWM-Stromsignal des Kanals 0 am Anfang des Intervalls 304a eine
ansteigende Flanke 306a, während das PWM-signal des Kanal
1 erst im Intervall 304b, nachdem alle Kanäle wie in
der Abtastwertbezeichnung 302 gezeigt abgetastet wurden, eine
ansteigende Flanke 306b aufweist.
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Ferner
ist in 3a zu sehen, dass, wenn die
Spannung und damit das resultierende, abzutastende Strommesssignal
auf Kanal 0 am Anfang des Zeitraums 304a beginnt anzusteigen
(Bereich um Flanke 306a), der erste während des Zeitraums 304a abzutastende
Kanal jedoch nicht Kanal 0, sondern Kanal 7 ist. Durch die Verzögerung des
Abtastzeitpunktes für
Kanal 0 wird eine genauere Stromermöglicht, da abgewartet wird,
bis das Strommesssignal auf Kanal 0 nach dem Anstieg einen eingeschwungenen
Zustand angenommen hat.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird das Strommessignal jedes Kanals
abgetastet und digitalisiert und so eine Strommessung durchgeführt. Wie
in 3a dargestellt ist, ist jedem der Kanäle ch0,
ch1, ..., ch7 ein Messzyklus (Intervalle 304a, 304b,
..., 304h) zugeordnet. Der einem bestimmten Kanal zugeordnete
Messzyklus beginnt mit einer Steigenden Flanke in dem PWM-Ausgangssignal
des Kanals, der eine entsprechende Flanke im korrespondierenden
Strommmesssignal zur Folge hat (z. B. Kanal 0, Messzyklus 304a,
Flanke 306a; Kanal 1, Messzyklus 304b, Flanke 306b; etc.).
Jeder Messzyklus ist in aufeinanderfolgende Zeitschlitze unterteilt,
wobei jedem Kanal ein Zeitschlitz zugeordnet ist. Die Dauer eines
Messzyklusses wird durch die oben erläuterte Verzögerungszeit zur Staffelung
der PWM-Ausgangssignale bestimmt. Diese Staffelung hat zur Folge
dass der Beginn einer Periode des PWM-Ausgangssignals eines Kanals
(z. B. Kanal 0) und der Beginn einer korrespondierenden Periode
des PWM-Ausgangssignals
des nächsten Kanals
(z. B. Kanal 1) um diese Verzögerungszeit zeitlich
versetzt ist. Beispielswese beträgt
die Verzögerungszeit
64 Taktzyklen, so dauert ein Messzyklus auch 64 Taktzyklen und er
kann in 8 Zeitschlitze zu je 8 Taktzyklen unterteilt werden.]
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In
jedem Messzyklus 304a, 304b, ..., 304h wird
der dem Messzyklus zugeordnete Kanal ch0, ch1, ..., ch7 in dem zweiten
Zeitschlitz des Messzyklusses abgetastet und ein digitaler Strommesswert erzeugt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann der Zeitschlitz zum Abtasten jedoch
auch an einer anderen Stelle liegen. Wenn das System zum Beispiel
eine schnelle Anstiegszeit aufweist, kann die Abtastung und A/D-Umsetzung
auch im ersten Abtastintervall ausgeführt werden. In Systemen mit
langsameren Anstiegszeiten sollte aber ein späteres Abtastintervall (z. B.
das zerite, wie in 3a dargestellt) gewählt werden,
um ungenaue Messungen zu vermeiden.
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Danach,
wenn Kanal 1 am Anfang des Intervalls 304b in dem Teil 306b aktiviert
wird (d. h. wenn eine neue Periode des PWM-Ausgangssignals des Kanal
1 beginnt und eine steigende Flanke auftritt), wird Kanal 0 zuerst
abgetastet, gefolgt von Kanal 1 an der zweiten Position und gefolgt
von den übrigen Kanälen in numerischer
Reihenfolge. Wenn der das Signal von Kanal 2 ansteigt (Messzyklus 304c),
wird Kanal 1 zuerst abgetastet, gefolgt von Kanal 2 an der zweiten
Position und dann gefolgt von den übrigen Kanälen. Effektiv erfolgt eine
Barrel-Verschiebung (barrel shift) bzw. eine zyklische Verschiebung
(cyclic shift) der in der Abtastwertbezeichnung 302 gezeigten
Abtastreihenfolge von einem Messzyklus zum nächsten, so dass während des
zweiten Abtastintervalls (Zeitschlitzes) jener Kanal abgetastet
wird, dem der Messzyklus zugeordnet ist, also dessen PWM-Signal
gerade eine steigende Flanke aufweist. Folglich verschieben sich
die relativen Abtastzeiten für
jeden Kanal von Intervall zu Intervall, wie durch die Pfeile 310a–310h für den Kanal
0 zu sehen ist.
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Das
Aufrechterhalten einer synchronen Beziehung zwischen den PWM-Ausgangssignalen
und den Messzyklen bzw. den jeweiligen Abtast-Zeitschlitzen während eines
MEsszyklusses (siehe 3a) ist aus mehreren Gründen vorteilhaft.
Erstens kann sichergestellt werden, dass während im aktiven Bereich (Einschaltzeit
der PWM-Taktperiode) eines
PWM-Signals eines Kanals genaue Abtastwerte erzielt werden können, da
durch die Synchronisierung nicht während der Ausschaltzeit oder
während des
Einschwingens gemessen wird.
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Durch
direktes Laden der Ergebnisse der A/D-Messungen in ein durch die
Busschnittstelle zugängliches
Register kann außerdem
eine einfache Busleseanforderung erfolgen statt einer zeitaufwändigen A/D-Umsetzungsanforderung, der
eine Leseanforderung folgt. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden spätere A/D-Umsetzungen in Abtast-Zeitschlitzen,
in denen der Kanalausgang nicht gesetzt ist (d. h. in denen das PWM-Ausgangssignal und
damit das Strommessignal einen Low-Pegel aufweist), zu sperren. Im Fall langsamer
Schaltzeiten kann der erste Abtastwert eines Kanals nicht verwendet
werden, da das Strommesssignal noch nicht eingeschwungen ist. Die nachfolgenden
Kanalabtastwerte können
jedoch verwendet werden. Ein alter Abtastwert eines bestimmten Kanals
kann mit dem jeweils folgenden Abtastwert überschrieben werden bis das
korrespondierende PWM-Ausgangssignal wieder in einen Low-Pegel wechselt.
Nach einer fallenden Flanke im PWM-Ausgangssignal könnnen weitere Strommessungen
in dem jeweiligen Kanal verhindert oder das Überschreiben des alten Messwerts
(der in dem Ausgangsregister gespeichert ist) gesperrt werden. So wird
sichergestellt, dass der Messwert den Strom im eingeschwungenen
Zustand des Laststromes des jeweiligen Kanals repräsentiert.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können
mehr oder weniger als acht Kanäle
verwendet werden und es können
mehr oder weniger als acht Abtastungen und A/D-Wandlungen (in korrespondierenden
Zeitschlitzen) während
jedes Messzyklusses (Messintervalls) 304 vorgenommen werden. 3b zeigt
ein Zeitdiagramm 340 für
ein Messsystem, bei dem weniger als acht Kanäle verwendet werden, wobei
aber das allgemeine Zeitsteuerungsschema von 3a verwendet wird.
Wie in 3b gezeigt, werden nur sechs
Kanäle übertragen
und abgetastet. Jeder der sechs Kanäle ch 0 bis ch 5 ist den korrespondierenden
Messzyklen 304a–304f zugeordnet.
Während
der beiden letzten Messzyklen 304g und 304h, die
jene Intervalle darstellen, denen im Beispiel aus 3a die
Kanäle
6 und 7 zugeordnet sind, werden keine Kanäle aktiviert (PWM-Ausgang ist
deaktiviert). Ähn lich
wird die Abtastablaufplanung 302 modifiziert, um nur die Kanäle 0 bis
5, und nicht die Kanäle
6 bis 7, abzutasten. Das Schema der Abtastzeitpunkte gemäß 3b kann
auch dahingehend modifiziert werden, um mehr oder weniger als die
sechs gezeigten Kanäle
zu ermöglichen.
Bei alternativen Ausführungsformen
würde zum
Beispiel, wenn nur fünf
Kanäle
notwendig sind, während
des Abtastintervalls 304f kein Kanal aktiviert. Als Alternative
könnte
die Wahl der Abtastintervalle für
die jeweiligen Kanäle
geändert werden.
Zum Beispiel könnte
Kanal 5 während
des Abtastintervalls 304h statt während des Abtastintervalls 304f aktiviert
werden, wie in 3b angegeben. Die Verwendung
von weniger Kanälen
als die Anzahl der Kanalintervalle ist vorteilhaft, weil sie Systemflexibilität ermöglicht,
ohne dass es notwendig ist, die Struktur der Zeitsteuerungs der
PWM-Steuerung zu ändern. Mehr
oder weniger Kanäle
könnten
zu einer Anwendung hinzugefügt
werden, indem Kanäle
und damit die zugeordneten Messzyklen freigegeben oder gesperrt
werden, ohne die Gesamtzeitsteuerung zu ändern. Ferner können Frequenz-
und Pulsweitenberechnungen (während
der Initialisierung) unabhängig
von der Anzahl der Kanäle
gemacht werden, wenn dieselbe Zeitsteuerungsstruktur aufrechterhalten
wird.
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Wie
bereits erwähnt,
können
verschiedene Lichtquellen für
effizienten Betrieb verschiedene Frequenzen erfordern. Glühlampen
sind zum Beispiel bei niedrigeren Frequenzen effizienter, während LEDs
höhere
Frequenzen erfordern, um Flackern zu vermeiden. In 3c ist
ein Zeitdiagramm 380 gezeigt, das darstellt, wie mehrere
Frequenzen in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung unterstützt werden können. Die
Signalform 382 ist ein 100-Hz-Signal, mit dem zum Beispiel
eine Glühlampe
angesteuert werden kann, während
die Signalform 382 ein 200-Hz-Signal ist, das zum Beispiel
zur Ansteuerung einer LED verwendet werden kann. Die Schlitz bezeichnungen 391 entsprechen
den in 3a und 3b gezeigten
Kanalintervallen. Die 100-Hz-Signalform 382 wird während Schlitz
0 aktiviert, wohingegen die 200-Hz-Signalform
während Schlitz
1 aktiviert wird. Beim ersten Auftraten von Schlitz 0 (386)
wird die 100-Hz-Signalform 382 aktiviert,
und beim ersten Auftreten von Schlitz 1 (388) wird die
200-Hz-Signalform 384 aktiviert. Während des nächsten Auftretens von Schlitz
1 (390) wird wieder die 200-Hz-Signalform 384 aktiviert,
aber während
des nächsten
Auftretens von Schlitz 0 (389) wird die 100-Hz-Signalform 382 aufgrund
ihrer niedrigeren Frequenz nicht aktiviert. Während des nächsten Auftretens des Schlitzes
0 bzw. 1 (392 bzw. 394) werden wieder beide Signalformen 382 und 384 aktiviert. Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung können
mehrere Kombinationen verschiedener Frequenzen unter Verwendung
der in 3c dargestellten Technik unterstützt werden.
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Bei
anderen alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann man mit der integrierten Steuereinheit 201 (3a)
andere Module ansteuern, wie z. B. Motoren oder Heizelemente bzw.
-widerstände.
Um diese Arten von Modulen effizient zu betreiben, können die
oben beschriebenen Ausführungsformen
modifiziert werden, um die Spezifikation des Moduls angemessen zu
berücksichtigen.
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Ferner
sollte beachtet werden, dass Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung neben Automotive-Systemen auch in anderen Systemen verwendet
werden können,
wie zum Beispiel in Luftfahrtsystemen, Wohnungen, Gebäuden und
Display-Beleuchtungssystemen, um nur einige wenige zu nennen. Ferner
kann die digitale Schnittstelle 208 (2a)
sogar durch andere Schnittstellen als die oben beschriebenen verdrahteten
Schnittstellen implementiert werden, wie zum Beispiel durch drahtlose Schnittstellen
oder analoge Schnittstellen.
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Außerdem wird
für Fachleute
ohne Weiteres ersichtlich sein, dass Materialien und Verfahren variiert
werden können,
ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Außerdem versteht
sich, dass die vorliegende Erfindung viele anwendbare erfindungsgemäße Konzepte
bereitstellt, die von dem zur Veranschaulichung von Ausführungsformen
verwendeten spezifischen Kontexten verschieden sind. Dementsprechend
sollen die angefügten
Ansprüche
in ihrem Schutzumfang solche Prozesse, Maschinen, Herstellung, Materialzusammensetzungen,
Mittel, Verfahren oder Schritte umfassen.