DE102009001938A1 - Piezoaktor mit einem Mehrlagenaufbau und ein Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Piezoaktor und ein Herstellungsverfahren für den Piezoaktor mit einem Mehrlagenaufbau aus Piezoelementen (2) vorgeschlagen, die jeweils aus sinterbaren Piezolagen (3) bestehen, die zwischen Innenelektroden (4, 5) eingefasst sind und die in Richtung des Lagenaufbaus und der Wirkrichtung des Piezoaktors (1) über Außenelektroden (6, 7) abwechselnd mit einer unterschiedlichen Polarität einer elektrischen Spannung beaufschlagt sind. Der Piezoaktor (1) mit den Piezolagen weist mit durch äußeren Druck während einer Polarisierung vorausgerichtete Domänen auf, wobei die Polarisierung durch Beaufschlagung der Piezolagen (3) mit einem elektrischen Feld bei hohen Temperaturen oberhalb der Curie-Temperatur durchgeführt wird und durch Abkühlen unter weiterer Beaufschlagung durch das elektrische Feld und des Druckes wird die Ausrichtung der Domänen eingefroren.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Piezoaktor nach den gattungsgemäßen Merkmalen des Anspruchs 1 und nachdem Verfahrensanspruch 2.
  • Piezoaktoren sind metallisierte keramische Bauelemente, mit denen in vielen technischen Bereichen unter Ausnutzung des sogenannten Piezoeffekts eine Steuerung des Hubs eines Stellelements, zum Beispiel eines Ventils oder dergleichen, vorgenommen werden kann. In Abhängigkeit von der Kristallstruktur und der Anlagebereiche der elektrischen Spannung stellt die mechanische Reaktion einer Piezokeramik einen Druck oder Zug in eine vorgebbare Richtung dar, wobei derartige Piezoaktoren sich beispielsweise für Anwendungen, bei denen präzise Hubbewegungen unter hohen Betätigungskräften und hohen Taktfrequenzen, d. h. mit schneller Auslenkung, ablaufen sollen, besonders eignen.
  • Ein vorteilhaftes Anwendungsgebiet stellt die mit solchen Piezoaktoren geregelte Einspritzung von Kraftstoff in der Kraftfahrzeugtechnik dar. Hierbei wird die spannungs- oder ladungsgesteuerte Auslenkung des Piezoaktors zur Positionierung eines Steuerventils genutzt, das wiederum den Hub einer Düsennadel in einem sogenannten Piezoinjektor regelt und damit zur zeitpunkt- und mengengenauen Dosierung von Kraftstoff in periodisch arbeitenden Verbrennungsmotoren verwendet werden kann.
  • Die Piezoelemente des Piezoaktors sind aus Piezolagen aus einem Material mit einer geeigneten Kristallstruktur so aufgebaut, dass beim Anlegen einer äußeren elektrischen Spannung an Innenelektroden, die die Piezolagen jeweils einschließen, eine mechanische Reaktion der Piezoelemente erfolgt. Um mit moderaten elektrischen Spannungen in Kraftfahrzeugen arbeiten zu können, werden daher in der Regel Vielschicht- oder Mehrlagenaktoren verwendet, die einen Schichtverbund aus dünnen Ke ramikschichten und metallischen Innenelektroden darstellen. Die Keramikschichten werden mit Hilfe der wechselseitig ausgeführten und mit Außenelektrode elektrisch gebrückten Innenelektroden parallel geschaltet, so dass beispielsweise eine Steuerspannung von ca. 200 V an jeder Keramikschicht anliegt und dann ein elektrisches Feld von ca. 2 kV/mm ausbilden kann. Eine typische Bauform besteht dabei zum Beispiel aus 300 aktiven Keramikschichten mit einer Schichtdicke von 90 im und einer Ag-Pd-Innenelektrodendicke von 2–3 im.
  • Der zuvor beschriebene Piezoinjektor besteht im wesentlichen aus einem Haltekörper und einem in dem Haltekörper angeordneten Piezoaktormodul, bestehend aus einem Kopf- und einem Fußteil sowie einem zwischen Kopf- und Fußteil angeordneten Piezoaktor aus den Piezoelementen. Das Piezoaktormodul ist hier dann mit einer Düsennadel verbunden, sodass durch Anlegen oder Wegnahme einer elektrischen Spannung an die Piezoelemente eine Düsenöffnung freigegeben oder verschlossen wird.
  • Bei der so genannten direkten Düsennadelsteuerung wird der Piezoaktor im Haltekörper des Piezoinjektors direkt im Kraftstoff unter Hochdruck betrieben. Ein Piezoinjektor mit direkter Düsennadelsteuerung ist beispielsweise aus der EP 117 46 15 A2 bekannt.
  • Zum Schutz des Piezoaktors bzw. der Piezoelemente vor Feuchtigkeit, etwa vor Diesel, Wasser, Raps-Methyl-Ester (RME) oder sonstigen elektrisch leitenden Substanzen, vor Partikeln und Schwebstoffen, vor den umgebenden hohen Drücken, sowie vor Druck- und Temperaturschwankungen ist es bekannt, den Piezoaktor in einem Piezoinjektor mit direkter Düsennadelsteuerung zumindest teilweise mit einer Schutzummantelung zu versehen. Durch die WO 01/48834 A2 ist eine elektrische Isolation eines Piezoaktors durch einen Schutzmantel aus Kunststoff bekannt, der beispielsweise durch Spritzgießen aufgebracht wird.
  • Aus der DE 199 28 179 A1 ist für sich gesehen auch bekannt, dass solche Piezoaktoren mechanische Ausgleichselemente aufweisen, die im wesentlichen den gleichen Temperaturdehnungkoeffizienten wie der Piezoaktor aufweisen, sodass die temperaturbedingte Dehnungen der Piezoelemente ausgeglichen werden kann und somit die Piezoelemente des Piezoaktors im Gehäuse verspannbar sind. Hierzu liegt beispielsweise der Piezoaktor oder das Piezoaktormodul in seiner Wirkrichtung mit einem Ende über eine Feder an einer Fixierkante eines Gehäuses und mit dem anderen Ende über die Druckplatte und eine Vorspannfeder an einer anderen Fixierkante des Gehäuses an.
  • Es ist hierbei üblich, dass während der Herstellung der Piezoaktoren die Domänen des Materials der Piezolagen durch sogenanntes Heißpolen ausgerichtet bzw. vorausgerichtet werden. Hierbei wird der Piezoaktor oberhalb der Curie-Temperatur einem elektrischen Feld ausgesetzt und unter Einwirkung des Feldes auf Temperaturen kleiner als die Curie-Temperatur gekühlt. Häufig findet dabei die Endausrichtung der Domänen erst kurz vor oder bei der elektrischen Endprüfung statt.
  • Bei einem Einsatz von Piezoaktoren unter hohem Druck, beispielsweise bei den zuvor beschriebenen direktgesteuerten Piezoinjektoren bei der Dieseleinspritzung in Kraftfahrzeugen, kann es im Betrieb jedoch durch den anliegenden Druck zu dauerhaften Domänenverschiebungen bzw. Domänen-Klappprozessen kommen, wodurch der Piezoaktor oder das Piezoaktormodul in seiner Wirkungsfähigkeit reduziert wird und eventuell ungenügende Einspritzmengen dem Verbrennungsmotor zur Verfügung gestellt wird und daraus ein Leistungsverlust des Verbrennungsmotors folgt.
  • Im Betrieb des Piezoaktors können äußere Einflüsse, beispielsweise hoher Umgebungsdruck, eine Veränderung des Domänen Zustandes bewirken. Insbesondere können die sogenannten 90°-Domänen, die einen großen Beitrag zum Hub leisten, durch den entlang der Piezoaktorachse anliegenden Hochdruck ausweichen und sich in sogenannte 180°-Domänen wandeln. Diese haben kaum noch einen Beitrag zum Hub, in Folge sinkt bei gleicher anliegender Spannung der Hub. Bei Piezoaktoren mit radialer Krafteinwirkung während des Injektorbetriebes kann dieser Hubverlust bis zu 20% oder mehr betragen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht sowohl von einem eingangs beschriebenen Piezoaktor mit einem Mehrlagenaufbau aus Piezoelementen aus, die jeweils aus sinterbaren Piezolagen bestehen, die zwischen Innenelektroden eingefasst sind und die in Richtung des Lagenaufbaus und der Wirkrichtung des Piezoaktors über Außenelektroden abwechselnd mit einer unterschiedlichen Polarität einer elektrischen Spannung beaufschlagt sind, als auch von einem Piezoaktor aus, der aus mindestens einer Piezolage gebildet ist, die aus einer Massivkeramik hergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß weist der Piezoaktor in vorteilhafter Weise Piezolagen mit durch äußeren Druck während einer Polarisierung vorausgerichteten Domänen auf. Die Polari sierung wird dabei während eines entsprechenden Herstellungsverfahrens durch Beaufschlagung der Piezolagen mit einem elektrischen Feld von zum Beispiel 300 V/mm bei hohen Temperaturen oberhalb der Curie-Temperatur durchgeführt und durch Abkühlen unter weiterer Beaufschlagung durch das elektrische Feld wird die Ausrichtung der Domänen eingefroren.
  • Kern der Erfindung ist somit ein entsprechendes Herstellungsverfahren, dass die Durchführung der Polungsprozesse, d. h. aller Prozesse, die zu einer Domänenausrichtunq führen, unter mechanischem Druck bewirkt. Während des sogenannten Heißpolens eines Piezoaktors richten sich die Domänen in an sich bekannter Weise oberhalb der Curie-Temperatur im elektrischen Feld aus. Durch das Abkühlen unter Einfluss des elektrischen Feldes wird dann diese Ausrichtung eingefroren. Da, wie eingangs beschrieben, im Betrieb des Piezoaktors äußere Einflüsse, beispielsweise hoher Umgebungsdruck, eine Veränderung des Domänen Zustandes bewirken können, sieht die Erfindung vor, den Einfluss des Druckes vorwegzunehmen und das Polen unter Druckeinfluss durchzuführen. Dadurch wird ein Zustand eingefroren, der das Ausweichen der Domänen durch Druck bereits vorwegnimmt. Wird nun im Betrieb wieder ein Druck von außen angelegt, finden keine nennenswerten Veränderungen der Domänengrundkonfiguration mehr statt und der Hub bleibt weitestgehend stabil.
  • Ein solcher der Piezoaktor kann, wie eingangs beschrieben, Bestandteil eines Piezoinjektors zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einem Verbrennungsmotor sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Piezoaktors zur Verwendung in einem Piezoinjektor in einem Längsschnitt,
  • 2 eine schematische Darstellung der Ausrichtung der Domänen der Piezolagen vor einer Polarisierung und
  • 3 eine schematische Darstellungen der Ausrichtung der Domänen der Piezolagen nach einer Polarisierung.
  • Ausführungsform der Erfindung
  • Ein in 1 schematisch dargestellter Piezoaktor 1 umfasst mehrere als Mehrlagenaufbau übereinandergestapelte Piezoelemente 2, die jeweils aus Piezolagen 3 aus Piezokeramik und diese einschließende Innenelektroden 4 und 5 bestehen. Die Innenelektroden 4 und 5 der Piezoelemente 2 sind mit Außenelektroden 6 und 7 wechselseitig an eine Spannungsquelle 8, zum Beispiel in der Größenordnung von 200 V, angeschlossen, die unter Ausnutzung des Piezoeffekts bei Anlage der elektrischen Spannung eine mechanische Reaktion des Piezoaktors 1 in Richtung des Mehrlagenaufbaus bewirken.
  • In 2 ist gezeigt, wie eine statistische Domänenausrichtung 10 der Piezolagen 3 nach dem Sinterprozess bei der Herstellung des Piezoaktors 1 vor einer Polarisierung aussehen könnte. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem der Einfluss eines Druckes vorweggenommen wird und das Polarisieren mit einem elektrischen Feld unter Druckeinfluss durchgeführt wird, wird ein Zustand 11 gemäß 3 nach dem Polarisieren eingefroren, der das Ausweichen der Domänen durch Druck bereits vorwegnimmt.
  • Die Polarisierung wird dabei, wie zuvor erwähnt, während des entsprechenden Herstellungsverfahrens durch Beaufschlagung der Piezolagen 3 mit einem elektrischen Feld von beispielsweise 300 V/mm in Richtung des Pfeiles 12 bei hohen Temperaturen oberhalb der Curie-Temperatur durchgeführt und durch Abkühlen unter weiterer Beaufschlagung durch das elektrische Feld wird die Ausrichtung der Domänen eingefroren.
  • Die Durchführung der Polungsprozesse, d. h. aller Prozesse, die zu einer Domänenausrichtunq führen, erfolgt somit unter mechanischem Druck und während des sogenannten Heißpolens des Piezoaktors 1 richten sich die Domänen in an sich bekannter Weise oberhalb der Curie-Temperatur im elektrischen Feld aus. Durch das Abkühlen unter Einfluss des elektrischen Feldes wird dann diese Ausrichtung eingefroren. Da, wie eingangs beschrieben, im Betrieb des Piezoaktors äußere Einflüsse, beispielsweise hoher Umgebungsdruck, eine Veränderung des Domänenzustandes bewirken können, wird somit der Einfluss des Druckes vorweggenommen und das Polen wird unter Druckeinfluss durchgeführt. Dadurch wird ein Zustand eingefroren, der das Ausweichen der Domänen durch Druck bereits vorwegnimmt. Wird nun im Betrieb wieder ein Druck von außen angelegt, finden keine nennenswerten Veränderungen der Domänengrundkonfiguration mehr statt und der Hub bleibt weitestgehend stabil.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1174615 A2 [0006]
    • - WO 01/48834 A2 [0007]
    • - DE 19928179 A1 [0008]

Claims (4)

  1. Piezoaktor mit einem Mehrlagenaufbau aus Piezoelementen (2), die jeweils aus sinterbaren Piezolagen (3) bestehen, die zwischen Innenelektroden (4, 5) eingefasst sind und die in Richtung des Lagenaufbaus und der Wirkrichtung des Piezoaktors (1) über Außenelektroden (6, 7) abwechselnd mit einer unterschiedlichen Polarität einer elektrischen Spannung beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (1) mit den Piezolagen mit durch äußeren Druck während einer Polarisierung vorausgerichtete Domänen aufweist.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Piezoaktors nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarisierung durch Beaufschlagung der Piezolagen (3) mit einem elektrischen Feld bei hohen Temperaturen oberhalb der Curie-Temperatur durchgeführt wird und durch Abkühlen unter weiterer Beaufschlagung durch das elektrische Feld und des Druckes die Ausrichtung der Domänen eingefroren wird.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Piezoaktors nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Feld im Bereich von 300 V/mm liegt.
  4. Verwendung eines Piezoaktor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Piezoaktor (1) Bestandteil eines Piezoinjektors zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung bei einem Verbrennungsmotor ist.
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