DE102009001906A1 - Verfahren zum Korrigieren einer Steuerung in einem System - Google Patents

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Holger Ulmer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Korrigieren einer Steuerung in einem System, insbesondere einer Steuerung eines Verbrennungsmotors, während des Betriebs des Systems anhand eines Kriteriums der Steuerung, wobei die Steuerung eine Steuerfunktion aufweist, so dass sich bei Vorgabe eines Verlaufs einer Eingangsgröße für die Steuerfunktion ein entsprechender Verlauf einer zu steuernden Größe in dem System einstellt; wobei das Kriterium einer Größe entspricht, die bei einem momentanen Betriebsbereich des Systems den Verlauf der zu steuernden Größe in dem System bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuerfunktion bei Vorliegen mindestens eines bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, charakterisiert, mit folgenden Schritten: - Ermitteln eines Istwerts des Kriteriums (S1) für das System bei dem momentanen Betriebsbereich des Systems; - Bereitstellen eines Optimalkriterium-Modells (19, 28), das ein bezüglich einer vorgegebenen Bewertungsfunktion für die zu steuernde Größe optimalen Wert des Kriteriums über mehreren Betriebsbereichen für ein Referenzsystem (12) abbildet; - Ermitteln des optimalen Werts des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich mit Hilfe des Optimalkriterium-Modells (19, 28); - Detektieren einer Abweichung zwischen dem optimalen Wert des Kriteriums und dem Istwert des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich und - Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters (S4), wenn eine Abweichung ...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Korrigieren einer Steuerung in einem System, insbesondere einer Steuerung eines Verbrennungsmotors, während des Betriebs des Systems.
  • Stand der Technik
  • Bei Einspritzsystemen von Verbrennungsmotoren werden eine Reihe von Größen, wie beispielsweise eine Größe, die Ruckelschwingungen bei Lastwechseln, den Lambdaverlauf bei Lastwechseln oder dergleichen beschreibt, nicht geregelt, sondern ein durch entsprechendes Einwirken auf Ansteuergrößen des Verbrennungsmotors nur gesteuert.
  • Die hierfür vorgesehenen Steuerungen werden üblicherweise durch Kalibrierung von einem oder mehreren Steuerparametern von Steuerfunktionen an einen bestimmten Verbrennungsmotor angepasst. Diese Anpassung erfolgt in der Regel an einem Referenzmotor, der bezüglich Fertigungstoleranzen mit Mittellagekomponenten ausgestattet ist, die noch nicht gealtert sind. Als Betriebsmittel wird außerdem für die Kalibrierung Zertifizierungskraftstoff mit definierten Eigenschaften verwendet.
  • In der Praxis können jedoch die Komponenten des Verbrennungsmotors toleranzbehaftet und einem Alterungsprozess unterworfen sein. Weiterhin können von dem Zertifizierungskraftstoff abweichende Kraftstoffe verwendet werden. Die zuvor mit dem Referenzmotor ermittelten Steuerparameter der Steuer funktionen eignen sich daher unter Umständen nicht zur Steuerung in einem Fahrzeug mit gealterten bzw. toleranzbehafteten Komponenten.
  • Diese Abweichungen der Steuerparameter können zu einem unerwünschten Verhalten führen. Daher ist es sinnvoll, dass die Steuerparameter der Steuerfunktionen für jeden individuellen Verbrennungsmotor und auf das jeweilige Alter angepasst werden. Da dies aufgrund des Aufwandes nicht motorindividuell durchführbar ist, ist es bereits bekannt, für bestimmte Größen im Steuergerät Adaptionsfunktionen vorzusehen, die die Abweichungen im normalen Fahrbetrieb erkennen und ausgleichen sollen.
  • Derartige, herkömmliche Adaptionsfunktionen basieren entweder auf klassischer Regelungstechnik, wobei beispielsweise Integralanteile entsprechender Regler ausgewertet werden, oder es werden modellbasierte Regelungsverfahren verwendet, wobei ein Modell der Regelstrecke im Steuergerät hinterlegt ist und die Informationen aus diesem Modell zur Darstellung der Regelung verwendet werden. Bei dieser Art der Regelung kann versucht werden, anhand geeigneter Systemgrößen das Systemverhalten während des Betriebs zu lernen und die im Steuergerät hinterlegten Modelle der Regelstrecke an das geänderte Streckenverhalten anzupassen.
  • Für ungeregelte, nur gesteuerte Größen ist in der Regel keine zufriedenstellende Anpassung von Steuerparametern einer Steuerfunktion an ein im Vergleich zum Referenzsystem geändertes Systemverhalten möglich, da oft kein geeignetes Referenzkriterium zur Verfügung steht. Beispiele für solche Größen sind beispielsweise die Ruckelschwingungen bei Lastwechseln und ein Lambdaverlauf bei Lastwechseln.
  • Für solche Steuerungen werden die Steuerparameter der Steuerfunktionen üblicherweise einmalig für das Referenzsystem festgelegt und bleiben dann während der gesamten Lebensdauer des Systems unverändert. Eine Verschlechterung des Verhaltens aufgrund von Alterung oder aufgrund der Verwendung von unterschiedlichen Betriebsmitteln wird nicht erkannt und muss vom Endkunden somit akzeptiert werden.
  • Für bestimmte Funktionen sind Adaptionsfunktionen für gesteuerte Systeme bekannt, wie beispielsweise die Adaption der Wandfilmkompensation bei unterschiedlichen Kraftstoffen. Diese bekannten Adaptionsfunktionen sind jedoch speziell an den Anwendungsfall angepasst und können nicht auf andere Größen übertragen werden. Da eine Referenzgröße in der Regel von vielen Einflussfaktoren abhängt, sind diese Adaptionsfunktionen normalerweise nur in einem sehr kleinen Betriebsbereich aktiv.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für eine Online-Adaption von Größen, die über eine reine Steuerung beeinflusst werden, bereitzustellen, um eine Kompensation von Effekten zu ermöglichen, die durch Komponentenstreuung, Betriebsmittel oder Alterung verursacht werden. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für eine Adaption bereitzustellen, das im Prinzip auf verschiedene Steuergrößen angewendet werden kann und das in einem weiten Betriebsbereich eingesetzt werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Korrigieren einer Steuerung gemäß Anspruch 1 und durch die Vorrichtung gemäß dem nebengeordneten Anspruch gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Korrigieren einer Steuerung in einem System bereit, insbesondere einer Steuerung eines Verbrennungsmotors, während des Betriebs des Systems anhand eines Kriteriums der Steuerung, wobei die Steuerung eine Steuerfunktion aufweist, so dass sich bei Vorgabe eines Verlaufs einer Eingangsgröße für die Steuerfunktion ein entsprechender Verlauf einer zu steuernden Größe in dem System einstellt; wobei das Kriterium einer Größe entspricht, die bei einem momentanen Betriebsbereich des Systems den Verlauf der zu steuernden Größe in dem System bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuerfunktion bei Vorliegen mindestens eines bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, charakterisiert, mit folgenden Schritten:
    • – Ermitteln eines Istwerts des Kriteriums für das System bei dem momentanen Betriebsbereich des Systems;
    • – Bereitstellen eines Optimalkriterium-Modells, das einen bezüglich einer vorgegebenen Bewertungsfunktion für die zu steuernde Größe optimalen Wert des Kriteriums über mehreren Betriebsbereichen für ein Referenzsystem abbildet;
    • – Ermitteln des optimalen Werts des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich mit Hilfe des Optimalkriterium-Modells;
    • – Detektieren einer Abweichung zwischen dem optimalen Wert des Kriteriums und dem Istwert des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich; und
    • – Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters abhängig von dem Vorliegen einer Abweichung zwischen dem Istwert und dem optimalen Wert und/oder abhängig von einer Höhe der Abweichung zwischen dem Istwert und dem optimalen Wert.
  • Durch Verwendung eines an einem Referenzsystem ermittelten optimalen Werts des Kriteriums kann eine Abweichung des zu steuernden Verhaltens des Systems vom Referenzsystem einfach erkannt werden, so dass eine Adaption der Steuerung ausgelöst werden kann.
  • Im Prinzip können dabei beliebige Steuerparameter adaptiert werden und die Adaptionsfunktionen für einzelne Steuerparameter können einfach angepasst werden, da jeder Adaption ein einheitliches Konzept zugrunde liegt. Weiterhin können mit den an dem Referenzsystem entwickelten optimalen Werten für das Kriterium einheitliche Gütekriterien über die gesamte Flotte eingehalten werden und ein gutes Systemverhalten kann über die gesamte Lebensdauer ermöglicht werden.
  • Das Kriterium kann einer der folgenden Größen entsprechen:
    • – einer Frequenz eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; oder
    • – einer Amplitude eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; oder
    • – einem zeitlichen Gradienten einer Änderung einer Frequenz oder einer Amplitude eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; oder
    • – einem Integralwert eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe.
  • Hierdurch können auf eine einfache Art und Weise zeitlich ausgedehnte Prozesse, wie beispielsweise Ruckelschwingungen oder Lambdaverläufe bei Lastwechseln in einem Verbrennungsmotor, auf einen einzelnen Kriterienwert (Kriterium) abgebildet werden, d. h. bestimmte Verhaltensmuster des Systems werden analysiert und der Kriterienwert als Maß für die Güte der Steuerung bzw. des Systemverhaltens verwendet.
  • Der optimale Wert des Kriteriums gemäß der Bewertungsfunktion für jeden Betriebsbereich kann dabei als
    • – ein maximaler Wert des Kriteriums; oder
    • – ein minimaler Wert des Kriteriums; oder
    • – eine minimale Abweichung des Wert des Kriteriums von einem vorgegebenen Sollwert des Kriteriums
    bezüglich des mindestens einen Steuerparameters der Steuerfunktion für das Referenzsystem bestimmt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das Korrigieren mit Hilfe eines Steuerparameter-Kriterien-Modells des Systems durchgeführt, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell ermittelt wird, indem während des Betriebs des Systems bei den auftretenden Betriebsbereichen der Wert des Steuerparameters variiert wird und das entsprechende Kriterium ermittelt wird, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems die Werte des mindestens einen Steuerparameters den entsprechenden Kriterien bei den auftretenden Betriebsbereichen zuordnet, wobei das Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters durchgeführt wird, indem als Steuerparameter derjenige Steuerparameter gewählt wird, dessen gemäß dem Steuerparameter-Kriterien-Modell zugeordnetes Kriterium dem gemäß der Bewertungsfunktion optimalen Wert des Kriteriums in dem momentanen Betriebsbereich am nächsten kommt.
  • Ein derartiges Steuerparameter-Kriterien-Modell ermöglicht es, einen Zusammenhang zwischen dem mindestens einen Steuerparameter und dem Kriterium direkt darzustellen und somit besonders einfach die adaptierten Steuerparameter für vorgegebene Kriterienwerte zu bestimmen.
  • Hierbei kann vor dem Korrigieren festgestellt werden, ob das eingelernte Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems in dem momentanen Betriebsbereich gültig ist, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell für den momentanen Betriebsbereich gültig ist, wenn für den momentanen Betriebsbereich bereits der mindestens eine Steuerparameter erfasst worden ist, wobei, wenn das eingelernte Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems nicht gültig ist, bei dem momentanen Betriebsbereich der Wert des mindestens einen Steuerparameters variiert wird und das entsprechende Kriterium durch Auswerten des Verlaufs der zu steuernden Größe in dem System ermittelt wird, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems den variierten Werten des mindestens einen Steuerparameters dem entsprechenden Kriterium bei dem momentanen Betriebsbereich zuordnet.
  • Durch Variation des Steuerparameters kann bei der Modelltrainingssequenz ein großer Wertebereich für den Steuerparameter abgedeckt werden, so dass das Steuerparameter-Kriterien-Modell zuverlässig an das Verhalten des Systems angepasst werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Korrigieren mit Hilfe eines Steuerparameter-Kriterien-Modells des Systems durchgeführt werden, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell ermittelt wird, indem während des Betriebs des Systems bei den auftretenden Betriebsbereichen ein dynamisches Systemmodell erstellt wird, indem eine oder mehrere Eingangsgrößen des Systems erfasst und eine oder mehrere entsprechende Ausgangsgrößen des Systems ermittelt werden, wobei mit Hilfe der einen oder der mehreren Eingangsgrößen und der entsprechenden Ausgangsgrößen des Systems das dynamische Systemmodell trainiert wird, wobei während des Betriebs des Systems bei den auftretenden Betriebsbereichen der Wert des mindestens einen Steuerparameters der Steuerfunktion variiert wird und das entsprechende Kriterium anhand des dynamischen Systemmodells ermittelt wird, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems den variierten Werten des Steuerparameters dem entsprechenden Kriterium beiden auftretenden Betriebsbereichen zuordnet, wobei das Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters durchgeführt wird, indem als Steuerparameter derjenige Steuerparameter gewählt wird, dem der gemäß der Bewertungsfunktion opti male Wert der Kriterien aus dem Steuerparameter-Kriterien-Modell in dem momentanen Betriebsbereich zugeordnet ist.
  • Als dynamisches Systemmodell können hierbei vorhandene physikalische Modelle des Systems verwendet werden, insbesondere kann ein und dasselbe dynamische Systemmodell zur Adaption unterschiedlicher Steuerparameter verwendet werden.
  • Hierbei kann vor dem Korrigieren festgestellt werden, ob das trainierte dynamische Systemmodell in dem momentanen Betriebsbereich gültig ist, wobei das dynamische Systemmodell für den momentanen Betriebsbereich gültig ist, wenn die Abweichung zwischen einer modellierten Ausgangsgröße des dynamischen Systemmodells und einer aktuellen Ausgangsgröße des Systems für den momentanen Betriebsbereich einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet, wobei, wenn das eingelernte Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems nicht gültig ist, bei dem momentanen Betriebsbereich der Wert des mindestens einen Steuerparameters variiert wird und die entsprechenden Kriterien anhand des dynamischen Systemmodells ermittelt werden, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems die Werte des mindestens einen Steuerparameters den entsprechenden Kriterien bei dem momentanen Betriebsbereich zuordnet.
  • Gemäß dieser Ausführungsform werden bei der Modelltrainingssequenz die Steuerparameter nicht verstellt, so dass der Benutzer während des Betriebs keine unerwünschten Effekte aufgrund geänderter Steuerparameter bemerkt. Das Optimalkriterium-Modell kann bei der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, indem ein Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell des Referenzsystems ermittelt wird, wobei das Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell ein Referenzkriterium, das bei einem momentanen Betriebsbereich des Referenzsystems den Verlauf der zu steuernden Größe in dem Referenzsystem bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuerfunktion bei Vorliegen mindestens eines bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, charakterisiert, bezüglich des mindestens einen Steuerparameters und bezüglich Betriebsbereichen beschreibt, und indem für jeden Betriebsbereich der optimale Wert des Referenzkriteriums mit Hilfe der Bewertungsfunk tion durch Auslesen aus dem Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell ermittelt wird.
  • Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Korrigieren einer Steuerung, insbesondere einer Steuerung eines Verbrennungsmotors, in einem System während des Betriebs des Systems anhand eines Kriteriums der Steuerung bereit, wobei die Steuerung eine Steuerfunktion aufweist, so dass sich bei Vorgabe eines Verlaufs einer Eingangsgröße für die Steuerfunktion ein entsprechender Verlauf einer zu steuernden Größe in dem System einstellt; wobei das Kriterium einer Größe entspricht, die bei einem momentanen Betriebsbereich des Systems den Verlauf der zu steuernden Größe in dem System bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuerfunktion bei Vorliegen mindestens eines bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, charakterisiert, umfassend:
    • – eine Einrichtung zum Ermitteln eines Istwerts des Kriteriums für das System bei dem momentanen Betriebsbereich des Systems;
    • – eine Einrichtung zum Bereitstellen eines Optimalkriterium-Modells, das einen bezüglich einer Bewertungsfunktion für die zu steuernde Größe optimalen Wert des Kriteriums über Betriebsbereichen für ein Referenzsystems abbildet;
    • – eine Einrichtung zum Ermitteln des optimaler Werts des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich mit Hilfe des Optimalkriterium-Modells; und
    • – eine Einrichtung zum Detektieren einer Abweichung zwischen dem optimalen Wert des Kriteriums und dem Istwert des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich; und
    • – eine Einrichtung zum Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters abhängig von dem Vorliegen einer Abweichung zwischen dem Istwert und dem optimalen Wert und/oder abhängig von einer Höhe der Abweichung zwischen dem Istwert und dem optimalen Wert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein Computerprogramm für ein Steuergerät in einem Kraftfahrzeug zur Durchführung des obigen Verfahrens vorgesehen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch ein Motorsystem mit einem Steuergerät und einem Verbrennungsmotor;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Referenzsystems zur Ermittlung von Optimalkriterienwerten in Abhängigkeit von dem Betriebsbereich;
  • 3 schematisch ein Steuergerät zur Adaption einer Steuerung;
  • 4 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Adaptieren einer Steuerung bei einem Verbrennungsmotor;
  • 5 ein Verfahren zur Adaption eines Steuerparameters gemäß einer Ausführungsform;
  • 6 ein Verfahren zur Adaption eines Steuerparameters gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
  • 7 einen Adaptionskoordinator zur parallelen Durchführung mehrerer Adaptionsverfahren für unterschiedliche Steuerparameter.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • In 1 ist schematisch ein Motorsystem 10 mit einem Steuergerät 20 zur Ansteuerung eines Verbrennungsmotors 30 mit Ansteuergrößen dargestellt. Das Steuergerät 20 führt eine Steuerfunktion aus, um eine Größe in dem Verbrennungsmotor 30 einzustellen bzw. zu steuern.
  • Die Steuerfunktion wird gemäß einem oder mehreren Steuerparametern durchgeführt. Bei dem Steuerparameter handelt es sich um einen beliebigen Parameter einer Steuerfunktion, beispielsweise um einen Parameter zur Korrektur einer Einspritzmenge bei der Wandfilmkompensation bei Lastwechseln eines Verbrennungsmotors oder dergleichen. Allgemein wird als Steuerparameter eine das Verhalten der Steuerfunktion bestimmende Größe bezeichnet. Steuerparameter können beispielsweise Koeffizienten von polynomischen Steuerfunktionen oder sonstige in Steuerfunktionen verwendete Konstanten sein.
  • Zur Beurteilung einer Abweichung des vorliegenden Systems von einem Referenzsystem mit Hilfe eines Kriterienwerts wird zunächst mit Hilfe des Referenzsystems ein Optimalkriterienmodell ermittelt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Referenzsystems zur Ermittlung von optimalen Werten von Kriterien in Abhängigkeit von dem Betriebsbereich.
  • Ein Kriterium entspricht einer Größe, die ein Systemverhalten beschreibt. Das Kriterium wird aus der zu steuernden Größe des Systems (Ausgangsgröße) abgeleitet und stellt vorzugsweise einen einzelnen Wert dar Das Kriterium kann beispielsweise entsprechen:
    • – einer Frequenz einer Schwingung der zu steuernden Größe; oder
    • – einer maximalen Amplitude der Schwingung der zu steuernden Größe; oder
    • – einer Angabe zu deren zeitlichen Verläufen, insbesondere deren Anschwingzeitdauer oder Abklingzeitdauer, oder
    • – einem zeitlichen Gradienten einer Änderung der Frequenz der Schwingung der zu steuernden Größe oder der Amplitude der Schwingung der zu steuernden Größe; oder einem Integralwert des zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; oder
    • – einem Integralwert des zeitlichen Verlaufs einer Abweichung des zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe von einem zeitlichen Verlauf
    • – einer vorgegebenen Größe.
  • Das Kriterium wird aus dem Verlauf der zu steuernden Größe gemäß einer geeigneten Kriterienfunktion ermittelt.
  • Bei einem Verbrennungsmotor kann das Kriterium aus einem zeitlichen Verlauf des Lambdawerts berechnet werden. Insbesondere können beispielsweise aus dem Zeitverlauf des Lambdawerts Flächen, Frequenzkomponenten, Amplituden, Gradienten oder Integralwerte bestimmt werden, welche durch eine Änderung des Steuerparameters beeinflusst werden können und welche als ein Maß für das Systemverhalten dienen können. Beispielsweise können als Kriterium Frequenzkomponenten ausgewählt werden, welche bevorzugt bei Ruckelschwingungen auftreten, oder Überschwinger des Lambdaverlaufs können als Flächen umgerechnet werden.
  • Das physikalische System 12 als Referenzsystem umfasst beispielsweise einen Verbrennungsmotor, welcher mit nicht gealterten Mittellagekomponenten ausgestattet ist. Weiterhin sind eine Kriterienermittlungseinheit 14, eine Referenz-Steuerparameter-Kriterien Modell-Einheit 16, ein Optimierer 18 und eine Optimalkriterien-Kennfeld-Einheit 19 vorgesehen.
  • Das physikalische System 12 wird mit vorgegebenen Steuergrößen in mehreren vorgegebenen Betriebsbereichen betrieben. Aus Zeitverläufen von Messgrößen, wie beispielsweise dem Lambdawert, wird in der Kriterienermittlungseinheit 14 für jeden der mehreren Betriebsbereiche und bei verschiedenen Steuerparameterwertert wie oben beschrieben ein Kriterium ermittelt, das einer Beschreibung des Systemverhaltens in Abhängigkeit von dem Steuerparameter entspricht.
  • In der Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell-Einheit 16 wird ein Zusammenhang zwischen dem Steuerparameter, dem Betriebsbereich und dem zugeordneten Kriterium in ein datenbasiertes Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell überführt (beispielsweise in einem Kennfeld gespeichert oder in ein neuronales Netz eingelernt). Dabei wird der Steuerparameter nach einem vorgegebenen geeigneten Einlernplan variiert, wobei der gesamte relevante Betriebsbereich abgedeckt wird.
  • Ist ein Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell ermittelt, das den Zusammenhang zwischen Steuerparametern und Kriterien bei verschiedenen Betriebsbereichen des physikalischen Systems abbildet, wird mit Hilfe des Optimierers 18 für jeden Betriebsbereich ein optimaler Kriterienwert bestimmt.
  • Bei dem optimalen Kriterienwert kann es sich beispielsweise um ein Minimum, ein Maximum oder einen Nullwert des Kriterienwerts handeln. Allgemein findet die Bestimmung des optimalen Kriterienwertes mit Hilfe einer Optimum-Funktion als Bewertungsfunktion statt.
  • Schließlich wird der so bestimmte optimale Kriterienwert in der Optimalkriterien-Kennfeld-Einheit 19 als Optimalkriterien-Kennfeld der optimalen Kriterienwerte in Abhängigkeit von dem Betriebsbereich abgespeichert und dem Steuergerät 20 bereitgestellt. Es ist hierbei möglich, aber nicht notwendig, auch den Wert des Steuerparameters, mit dem im Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell der optimale Kriterienwert erreicht wurde, gemeinsam mit dem optimalen Kriterienwert im Optimalkriterien-Kennfeld abzuspeichern.
  • 3 und 4 zeigen jeweils schematisch den Aufbau eines Steuergeräts 20 und ein Verfahren zum Erkennen einer Abweichung des Verbrennungsmotors von einem Referenzmotor, der mit Mittellagekomponenten ausgestattet sein kann und auf den die in dem Steuergerät 20 realisierte Steuerfunktion ursprünglich angepasst worden ist.
  • In Schritt S1 in 4 wird mit Hilfe einer Bestimmungseinheit 22 des Steuergeräts 20 der Istkriterienwert gemäß der für die Ermittlung des Kriterienwerts für das Optimalkriterienmodell zugrundeliegenden Kriterienfunktion berechnet und anschließend in Schritt S2 bestimmt, ob der Istkriterienwert um mehr als einen vorgegebenen Abweichungswert von einem für ein Referenzsystem ermittelten Optimalkriterienwert für den momentanen Betriebsbereich abweicht. Die Optimalkriterienwerte sind in einer Optimalkriterien-Kennfeld-Einheit 28 des Steuergeräts 20 als Optimalkriterien-Modell abgespeichert.
  • Die Ermittlung der Optimalkriterienwerte wird durch eine Optimierungseinheit 26 des Steuergeräts 20 durchgeführt, wie nachfolgend in Zusammenhang mit 5 und 6 detailliert beschrieben. Weiterhin umfasst das Steuergerät 20 eine Modelltrainingseinheit 24 zum Anpassen eines motorspezifischen Modells an das Systemverhalten, wie nachfolgend in Zusammenhang mit 5 und 6 beschrieben. Ist eine Abweichung vorhanden, wird eine entsprechende Adaption des Steuerparameters durchgeführt.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Adaption eines Steuerparameters während des Betriebs.
  • Hierfür wird ein motorspezifisches Steuerparameter-Kriterien-Modell verwendet, welches während des Betriebs an den Verbrennungsmotor 30 angepasst wird. Das Steuerparameter-Kriterien-Modell bildet Steuerparameter auf zugehörige Kriterien ab. Das Steuerparameter-Kriterien-Modell kann mit Hilfe datenbasierter Modelle bereitgestellt werden, beispielsweise mit Hilfe einer einfachen Lookup-Tabelle, eines neuronalen Netzes, einer Radialbasisfunktion und dergleichen.
  • In Schritt S10 wird überprüft, ob das motorspezifische Steuerparameter-Kriterien-Modell für den Betriebsbereich gültig ist, indem Gültigkeitsinformationen, welche bei vorangegangenen Modelltrainingssequenzen erzeugt wurden (Schritt S21) für den momentanen Betriebsbereich ausgelesen werden. Die Gültigkeitsinformationen können dabei Informationen über die Betriebsbereiche umfassen, für die eine Abbildung von Steuerparameter zu Kriterien vorliegt bzw. für die bereits eine erfolgreiche Modelltrainingssequenz durchgeführt wurde. Weiterhin können die Gültigkeitsinformationen Informationen über den Zeitpunkt des Modelltrainings enthalten, um einen Alterungsprozess des Systems zu berücksichtigen. Dazu kann vorgesehen sein Modelltrainingssequenzen, die länger als eine vorgegebene Zeitspanne zurückliegen, nicht für die Beurteilung der Gültigkeit heranzuziehen.
  • Wenn in Schritt S10 bestimmt wird, dass für den Steuerparameter und für den Betriebsbereich kein gültiges motorspezifisches Modell vorhanden ist, wird der Steuerparameter in einer Modelltrainingssequenz während des Betriebs nach einem vorgegebenen Schema variiert (Schritt S11). Das Variieren erfolgt durch Erhöhen oder Senken des betreffenden Steuerparameters um einen vorgegebenen absoluten oder relativen Betrag. Anschließend wird für jeden Wert des Steuerparameters ein modellierter Wert des Kriteriums berechnet (Schritt S12). Das Kriterium wird anhand des Steuerparameter-Kriterien-Modells ermittelt. Der Istkriterienwert des aktuellen Systems wird bestimmt (Schritt S13), indem das aktuelle Systemverhalten bei den vorliegenden Steuerparametern analysiert wird und das entsprechende Kriterium bei dem momentanen Betriebsbereich des Systems (Verbrennungsmotors) gemäß der Kriterienfunktion ermittelt wird, die bereits bei der Erstellung des Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modells zugrunde gelegt worden ist. Der Istkriterienwert wird mit dem modellierten Wert verglichen, um eine Abweichung zu bestimmen (Schritt S14).
  • Wenn der modellierte Wert des Kriteriums um mehr als einen vorgegebenen Toleranzwert von dem Istkriterienwert abweicht (Schritt S15), bildet das Modell das aktuelle Systemverhalten nicht mehr mit ausreichender Genauigkeit ab, weil sich das Systemverhalten beispielsweise aufgrund der Alterung von Komponenten oder aufgrund der Verwendung eines Kraftstoffs mit anderen Eigenschaften geändert hat. In diesem Fall wird ein geeigneter Modell-Trainingsalgorithmus ausgeführt (Schritt S16), der beispielsweise eine Koeffizientenanpassung einer Modellfunktion oder einen geeigneten Trainingsalgorithmus eines neuronalen Netzes umfasst. Der Modell-Trainingsalgorithmus bestimmt die Art der Parametervariation in Schritt S11, z. B. Vorzeichen, Höhe und dgl. mit Hilfe eines vorgegebenen Algorithmus.
  • In einer erneuten Sequenz der Schritte S11 bis S16 werden der oder die Steuerparameter dann so lange variiert, bis das Modellverhalten innerhalb des vorgegebenen Toleranzwerts mit ausreichender Genauigkeit mit dem Verhalten des realen Systems übereinstimmt. Dann werden Gültigkeitsinformationen im Steuergerät 20 abgespeichert (Schritt S21), aus denen hervorgeht, für welche Betriebsbereiche zu welchen Zeitpunkten bereits erfolgreiche Modelltrainingssequenzen durchgeführt wurden.
  • Ist ein gültiges motorspezifisches Steuerparameter-Kriterien-Modell vorhanden und ist eine Abweichung zwischen Soll- und Istwert des Kriteriums festgestellt worden (Schritt S3), wird der adaptierte Steuerparameter mit Hilfe des motorspezifischen Steuerparameter-Kriterien-Modells bestimmt.
  • Hierzu wird der Steuerparameter im Modell gemäß einem iterativen Optimierungsverfahren, wie beispielsweise einem Gradientenverfahren, Intervallhalbierungsverfahren oder dergleichen, variiert (Schritt S17), und mit Hilfe des motorspezifischen, mit Hilfe der Schritte S11–S15 angepassten Steuerparameter-Kriterien-Modells der zugehörige Kriterienwert bestimmt (Schritt S18). Der optimale Kriterienwert wird mit der gleichen Optimum-Funktion ermittelt, die auch für die Erstellung des Optimalkriterien-Modells verwendet worden ist.
  • Die Modellparameter des motorspezifischen Steuerparameter-Kriterien-Modells sind hierbei in einer vorangegangenen Modelltrainingssequenz (Schritte S11 bis S16) angepasst worden und werden somit zur Optimierung des bzw. der Steuerparameter bereitgestellt (Schritt S19).
  • Ist mit Hilfe des Optimierungsverfahrens (Schritte S17, S18) ein Steuerparameterwert gefunden, mit dem im motorspezifischen Steuerparameter-Kriterien-Modell der Optimalkriterienwert des Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modells erreicht werden kann, so wird dieser Wert als adaptierter Steuerparameterwert ausgegeben (Schritt S20) und für die Steuerung verwendet.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zur Adaption eines Steuerparameters während des Fahrbetriebs.
  • Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform wird der Steuerparameter in der Modelltrainingssequenz (Schritte S11 bis S16) während des Betriebs verstellt. Für Steuerungen, bei denen die Steuerparameter vom Benutzer eingestellt werden oder bei denen Veränderungen der Steuerparameter vom Benutzer als Fehlfunktion des Verbrennungsmotors wahrgenommen würden, ist diese Vorgehensweise nicht durchführbar, da sie zu einer Gefährdung des Fahrers führen könnte.
  • Deshalb wird bei der vorliegenden Ausführungsform ein motorspezifisches dynamisches Systemmodell erstellt, mit dem die zu steuernde Strecke während des normalen Betriebs gelernt werden kann, ohne dass dabei Steuerparameter verändert werden müssen. Das dynamische Systemmodell kann dabei beispielsweise einem physikalischen Modell des Motorsystems entsprechen.
  • Das dynamische Systemmodell kann dabei durch jede beliebige Struktur dargestellt werden, mit der sich der Zusammenhang zwischen einer Eingangsgröße und einer zu steuernden Größe beschreiben lässt und mit dem sich die Änderung des Systemverhaltens bezüglich der Steuerparameter vorhersagen lässt (z. B. physikalisch basierte Modelle, ARMA-Modelle (auto regressive moving average) oder Übertragungsfunktionen).
  • Wenn in Schritt S30 kein gültiges motorspezifisches dynamisches Systemmodell für den momentanen Betriebsbereich bzw. den momentanen Betriebspunkt vorliegt, wird das dynamische Systemmodell der zu steuernden Strecke während des normalen Betriebs an das System angepasst (Schritte S31 bis S36), ohne dass dabei der Steuerparameter verändert wird. Hierzu werden die Eingangsgrößen des dynamischen Modells eingelesen (Schritt S31) und die Ausgangsgrößen des dynamischen Modells berechnet (Schritt S32). Die Istwerte der entsprechenden Ausgangsgrößen des Systems werden bestimmt (Schritt S33) und eine Abweichung zwischen modellierter Ausgangsgröße und Istwert der Ausgangsgröße bestimmt (Schritt S34).
  • Ist die Abweichung größer als ein vorgegebener Toleranzwert (Schritt S35), wird ein Modelltrainingsschritt veranlasst (Schritt S36). Hierbei wird das Modell beispielsweise durch Koeffizientenanpassung oder durch einen geeigneten Trainingsalgorithmus so lange optimiert (Schritte S31 bis S36), bis die modellierte Ausgangsgröße innerhalb des Toleranzwerts mit dem Istwert der Ausgangsgröße übereinstimmt. Dann werden Gültigkeitsinformationen im Steuergerät 20 abgespeichert (Schritt S42), aus denen hervorgeht, für welche Betriebsbereiche zu welchen Zeitpunkten bereits erfolgreiche Modelltrainingssequenzen durchgeführt wurden.
  • Ist ein gültiges motorspezifisches dynamisches Systemmodell vorhanden und ist eine Abweichung zwischen Soll- und Istwert des Kriteriums festgestellt worden (Schritt S3), wird der adaptierte Steuerparameter mit Hilfe des motorspezifischen dynamischen Systemmodells bestimmt.
  • Hierzu wird der Steuerparameter im Modell gemäß einem iterativen Optimierungsverfahren, wie beispielsweise einem Gradientenverfahren, Intervallhalbierungsverfahren oder dergleichen, variiert (Schritt S37), und mit Hilfe des motorspezifischen dynamischen Modells die modellierten Ausgangsgrößen des Systems ermittelt (Schritt S38).
  • Die Modellparameter des motorspezifischen dynamischen Modells sind hierbei in einer vorangegangenen Modelltrainingssequenz (Schritte S31 bis S36) angepasst worden und werden somit aus der Modelltrainingssequenz zur Optimierung des Steuerparameters bereitgestellt (Schritt S39).
  • Aus den Ausgangsgrößen des dynamischen Modells wird der modellierte Kriterienwert auf die gleiche Weise wie bei der Erstellung des Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modells ermittelt (Schritt S40), bis mit Hilfe des Optimierungsverfahrens (Schritte S37, S38, S40) ein Steuerparameterwert gefunden ist, mit dem im motorspezifischen dynamischen Modell der Optimalkriterienwert gemäß dem Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell erreicht werden kann, oder deren Abweichung voneinander ausreichend gering ist. Dieser Wert wird schließlich als adaptierter Steuerparameterwert ausgegeben (Schritt S41) und für die Steuerung verwendet.
  • Obwohl voranstehend die Verfahren gemäß der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung jeweils für den Fall beschrieben worden sind, dass ein einzelner Steuerparameter adaptiert wird und dass die Bewertung anhand eines einzelnen Kriteriums erfolgt, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren selbstverständlich auch mehrere Steuerparameter gleichzeitig adaptiert werden. Das Steuerparameter-Kriterien-Modell hat dann jeweils mehrere Steuerparameter als Eingangsgrößen.
  • Weiterhin können auch mehrere Kriterien berücksichtigt werden, wobei bei der Bestimmung der Abweichung der jeweiligen Istkriterienwerte von den Sollwerten eine geeignete Funktion aller Ist- und Sollwerte verwendet wird.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung eines zentralen Adaptionskoordinators 200. Der Adaptionskoordinator 200 ist in mehrere Module 210, 220, 230 gegliedert und kann als Funktionseinheit im Steuergerät 20 realisiert sein.
  • Jedes dieser Module 210, 220, 230 ist dabei derart ausgelegt, dass es ein Verfahren, wie in Zusammenhang mit 3 und 5 oder 6 beschrieben, durchführen kann. Insbesondere umfasst daher jedes Modul 210, 220, 230 eine Bestimmungseinheit 212, 222, 232 zum Berechnen eines Istkriterienwerts, eine Modelltrainings-Einheit 214, 224, 234 und eine Optimierungseinheit 216, 226, 236 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Adaptionsverfahrens.
  • Über Pararmeter-Ausgabeeinheiten 240, 250, 260 werden die adaptierten Steuerparameter bereitgestellt. Resultate der Bestimmungseinheiten 212, 222, 232 oder der Modelltrainings-Einheiten 214, 224, 234 können zur Unterstützung bzw. zur Durchführung von Diagnoseverfahren verwendet werden. Dazu kann der zentrale Adaptionskoordinator 200 über eine Ausgabeeinheit 270 Informationen für ein Diagnosesystem bereitstellen. Ändert sich beispielsweise das dynamische Verhalten eines Sensors, kann dies über einen Vergleich der Kriterienwerte des defekten Systems mit einem Referenzsystem erkannt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Korrigieren einer Steuerung in einem System, insbesondere einer Steuerung eines Verbrennungsmotors, während des Betriebs des Systems anhand eines Kriteriums der Steuerung, wobei die Steuerung eine Steuerfunktion aufweist, so dass sich bei Vorgabe eines Verlaufs einer Eingangsgröße für die Steuerfunktion ein entsprechender Verlauf einer zu steuernden Größe in dem System einstellt; wobei das Kriterium einer Größe entspricht, die bei einem momentanen Betriebsbereich des Systems den Verlauf der zu steuernden Größe in dem System bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuerfunktion bei Vorliegen mindestens eines bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, charakterisiert, mit folgenden Schritten: – Ermitteln eines Istwerts des Kriteriums (S1) für das System bei dem momentanen Betriebsbereich des Systems; – Bereitstellen eines Optimalkriterium-Modells (19, 28), das ein bezuglich einer vorgegebenen Bewertungsfunktion für die zu steuernde Größe optimalen Wert des Kriteriums über mehreren Betriebsbereichen für ein Referenzsystem (12) abbildet; – Ermitteln des optimalen Werts des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich mit Hilfe des Optimalkriterium-Modells (19, 28); – Detektieren einer Abweichung zwischen dem optimalen Wert des Kriteriums und dem Istwert des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich; und – Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters (S4), wenn eine Abweichung zwischen dem Istwert und dem optimalen Wert über einem bestimmten Betrag vorliegt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Kriterium einer der folgenden Größen entspricht: – eine Frequenz eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; – eine Amplitude eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; – ein zeitlicher Gradient einer Änderung einer Frequenz oder einer Amplitude eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe; – ein Integralwert eines zeitlichen Verlaufs der zu steuernden Größe.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der optimale Wert des Kriteriums gemäß der Bewertungsfunktion für jeden Betriebsbereich als – ein maximaler Wert des Kriteriums; oder – ein minimaler Wert des Kriteriums; oder – eine minimale Abweichung des Werts des Kriteriums von einem vorgegebenen Sollwert des Kriteriums bezüglich mindestens eines Steuerparameters der Steuerfunktion für das Referenzsystem (12) bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Korrigieren (S4) mit Hilfe eines Steuerparameter-Kriterien-Modells des Systems durchgeführt wird, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell ermittelt wird, indem während des Betriebs des Systems bei den auftretenden Betriebsbereichen der Wert des mindestens einen Steuerparameters variiert wird (S11) und das entsprechenden Kriterium ermittelt wird (S12, S13), wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems die Werte des mindestens einen Steuerparameters den entsprechenden Kriterien bei den auftretenden Betriebsbereichen zuordnet (S15, S16), wobei das Korrigieren (S17–S20) des mindestens einen Steuerparameters durchgeführt wird, indem als Steuerparameter derjenige Steuerparameter gewählt wird, dessen gemäß dem Steuerparameter-Kriterien-Modell zugeordnetes Kriterium dem gemäß der Bewertungsfunktion optimalen Wert des Kriteriums in dem momentanen Betriebsbereich am nächsten liegt (S17, S18).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei vor dem Korrigieren festgestellt wird, ob das eingelernte Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems in dem momentanen Betriebsbereich gültig ist (S10), wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell für den momentanen Betriebsbereich gültig ist, wenn für den momentanen Betriebsbereich bereits der mindestens eine Steuerparameter erfasst worden ist (S11–S16, S21), wobei, wenn das eingelernte Steuerparameter-Kriterien-Modell des Sys tems nicht gültig ist, bei dem momentanen Betriebsbereich der Wert des mindestens einen Steuerparameters variiert wird (S11) und das Kriterium durch Auswerten des Verlaufs der zu steuernden Größe in dem System ermittelt wird (S13), wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems den variierten Werten des mindestens einen Steuerparameters dem entsprechenden Kriterium bei dem momentanen Betriebsbereich zuordnet (S15, S16).
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Korrigieren (S4) mit Hilfe eines Steuerparameter-Kriterien-Modells des Systems durchgeführt wird, wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell ermittelt wird, indem während des Betriebs des Systems bei den auftretenden Betriebsbereichen ein dynamisches Systemmodell erstellt wird, indem eine oder mehrere Eingangsgrößen des Systems erfasst (S31) und eine oder mehrere entsprechende Ausgangsgrößen des Systems ermittelt werden, wobei mit Hilfe der einen oder der mehreren Eingangsgrößen und der entsprechenden Ausgangsgrößen des Systems das dynamische Systemmodell trainiert wird (S34–S36), wobei während des Betriebs des Systems bei den auftretenden Betriebsbereichen der Wert des mindestens einen Steuerparameters der Steuerfunktion variiert wird (S31) und die entsprechenden Kriterien anhand des dynamischen Systemmodells ermittelt werden (S32), wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems die Werte des mindestens einen Steuerparameters den entsprechenden Kriterien bei den auftretenden Betriebsbereichen zuordnet (S38, S40), wobei das Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters durchgeführt wird, indem als Steuerparameter derjenige Steuerparameter gewählt wird, dem der gemäß der Bewertungsfunktion optimale Wert der Kriterien aus dem Steuerparameter-Kriterien-Modell in dem momentanen Betriebsbereich zugeordnet ist (S37, S38, S40).
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei vor dem Korrigieren festgestellt wird, ob das trainierte dynamische Systemmodell in dem momentanen Betriebsbereich gültig ist (S30), wobei das dynamische Systemmodell für den momentanen Betriebsbe reich gültig ist, wenn die Abweichung (S34) zwischen einer modellierten Ausgangsgröße des dynamischen Systemmodells (S32) und einer aktuellen Ausgangsgröße des Systems (S33) für den momentanen Betriebsbereich einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet (35), wobei, wenn das eingelernte Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems nicht gültig ist (S30), bei dem momentanen Betriebsbereich der Wert des Steuerparameters variiert wird (S31) und das entsprechende Kriterium anhand des dynamischen Systemmodells ermittelt wird (S33), wobei das Steuerparameter-Kriterien-Modell des Systems den variierten Wert des mindestens einen Steuerparameters dem entsprechenden Kriterium bei dem momentanen Betriebsbereich zuordnet (S32).
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Optimalkriterium-Modell (19) erzeugt wird, indem ein Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell (16) des Referenzsystems (12) ermittelt wird, wobei das Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell (16) ein Referenzkriterium, das den Verlauf der zu steuernden Größe in dem Referenzsystem bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuerfunktion bei Vorliegen des mindestens einen bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, und bei einem momentanen Betriebsbereich des Referenzsystems (12) charakterisiert bezüglich des einen oder der mehreren Steuerparameter und bezüglich Betriebsbereichen beschreibt, und indem für jeden Betriebsbereich der optimale Wert des Referenzkriteriums mit Hilfe der Bewertungsfunktion durch Auslesen aus dem Referenz-Steuerparameter-Kriterien-Modell (16) ermittelt wird.
  9. Vorrichtung (20) zum Korrigieren einer Steuerung in einem System, insbesondere einer Steuerung eines Verbrennungsmotors (30), während des Betriebs des Systems anhand eines Kriteriums der Steuerung, wobei die Steuerung eine Steuerfunktion aufweist, so dass sich bei Vorgabe eines Verlaufs einer Eingangsgröße für die Steuerfunktion ein entsprechender Verlauf einer zu steuernden Größe in dem System einstellt; wobei das Kriterium einer Größe entspricht, die bei einem momentanen Betriebsbereich des Systems den Verlauf der zu steuernden Größe in dem System bezüglich eines Verlaufs der Eingangsgröße für die Steuer funktion bei Vorliegen mindestens eines bestimmten Steuerparameters, der die Steuerfunktion bestimmt, charakterisiert, umfassend: – eine Einrichtung (22) zum Ermitteln eines Istwerts des Kriteriums (S1) für das System bei dem momentanen Betriebsbereich des Systems; – eine Einrichtung (28) zum Bereitstellen eines Optimalkriterium-Modells (19, 28), das ein bezüglich einer vorgegebenen Bewertungsfunktion für die zu steuernde Größe optimalen Wert des Kriteriums über mehreren Betriebsbereichen für ein Referenzsystems (12) abbildet; – eine Einrichtung (26) zum Ermitteln des optimalen Werts des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich mit Hilfe des Optimalkriterium-Modells (19, 28); und – eine Einrichtung zum Detektieren einer Abweichung zwischen dem optimalen Wert des Kriteriums und dem Istwert des Kriteriums für den momentanen Betriebsbereich; und – eine Einrichtung zum Korrigieren des mindestens einen Steuerparameters (S4) abhängig von dem Vorliegen einer Abweichung zwischen dem Istwert und dem optimalen Wert.
  10. Computerprogramm für ein Steuergerät (20) in einem Kraftfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019204855A1 (de) * 2019-04-04 2020-10-08 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Regelung eines Betriebs einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine
DE102021207799A1 (de) 2021-07-21 2023-01-26 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Ermitteln einer eine Durchflussrate eines Kraftstoffinjektors charakterisierenden Größe

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