DE102009001354A1 - Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage eines Rotors gegenüber dem Stator einer Synchron-Elektromaschine - Google Patents

Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage eines Rotors gegenüber dem Stator einer Synchron-Elektromaschine Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K29/00Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices
    • H02K29/06Motors or generators having non-mechanical commutating devices, e.g. discharge tubes or semiconductor devices with position sensing devices

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage des Rotors (8) gegenüber dem Stator (4) einer Synchron-Elektromaschine, beispielsweise für eine Hybrid-Antriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein mit dem Rotor (8) verbundenes Sensorrad (28) und einen mit diesem zusammenwirkenden, an einem drehfesten Teil der Antriebsanlage angeordneten Sensor (42). Erfindungsgemäß ist der Sensor (42) an einem direkt mit dem Stator (4) verbundenen Sensorträger (26) angeordnet. Auf diese Weise ergibt sich eine kürzestmögliche T besteht die Möglichkeit, die Synchron-Elektromaschine mit der montierten und justierten Drehwinkellage-Sensoreinrichtung als komplettes Modul herzustellen und zu liefern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage des Rotors gegenüber dem Stator einer Synchron-Elektromaschine, beispielsweise für eine Hybrid-Antriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Synchron-Elektromaschinen können bekanntermaßen sowohl als Motor wie auch als Generator betrieben werden. Elektromaschinen dieser Bauart werden beispielsweise als Starter-Generator in Kraftfahrzeugen verwendet, d. h. sie übernehmen dort die Funktion des Anlassermotors und der Lichtmaschine. Eine weitere Verwendung finden Sie beispielsweise in Verbindung mit einem Verbrennungsmotor und einem elektrischen Akkumulator in Hybrid-Antriebsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge, wo sie je nach Fahrzustand, beispielsweise beim Beschleunigen oder im Stadtbetrieb aus dem Akkumulator mit elektrischer Energie versorgt werden und eine Antriebsleistung liefern, oder beispielsweise im Schubbetrieb elektrische Energie erzeugen und diese dem Akkumulator zuführen. Um die Phasenströme durch die Phasenwicklungen des Stators zu den richtigen Kommutierungszeitpunkten zu schalten, muss die Drehwinkellage des Rotors gegenüber dem Stator erfasst werden. Die vorliegende Erfindung wird am Beispiel einer Hybrid-Antriebsvorrichtung näher erläutert, bei der besondere konstruktive Gesichtspunkte stärker als bei anderen Elektromaschinen ins Gewicht fallen, sie ist jedoch darauf nicht beschränkt.
  • Der Verbrennungsmotor, die Synchron-Elektromaschine sowie diesen zugeordnete mechanische Getriebeeinrichtungen werden im allgemeinen von unterschiedlichen Herstellern bereitgestellt und in nachfolgenden Montageschritten zu höher integrierten Einheiten bis zur fertigen Hybrid-Antriebsvorrichtung zusammengebaut. Typischerweise wird die Synchron-Elektromaschine mit einem zugeordneten Verzweigungsgetriebe, über das die Synchron-Elektro maschine an den Antriebsstrang des Kraftfahrzeuges angebunden wird, zu einem so genannten Hybridgetriebe zusammengefasst und in einem gemeinsamen Hybridgehäuse untergebracht. Die Drehwinkellage des Rotors der Synchron-Elektromaschine gegenüber dem Stator kann im Prinzip an jedem mit dem Rotor drehverbundenen Teil abgenommen werden.
  • So ist es beispielsweise aus der DE 10 2004 004 744 A1 bekannt, den umlaufenden Teil eines Drehlagesensorsystems an einer Riemenscheibe anzuordnen, die auf einer Läuferwelle der Elektromaschine sitzt, während ein mit diesem umlaufenden Teil zusammenwirkender Aufnehmer mit dem Elektromaschinengehäuse verbunden ist. Aufgrund der verhältnismäßig langen Toleranzkette vom Rotor über die Elektromaschinenwelle, die damit verbundene Riemenscheibe und den an dieser angeordneten umlaufenden Teil (Segmentring) einerseits und vom Stator über das Gehäuse und den daran angeordneten Aufnehmer andererseits ist die Einstellung vom Aufnehmer zum Segmentring verhältnismäßig aufwendig und muss für jedes einzelne Aggregat separat vorgenommen werden.
  • Es ist deshalb auch schon versucht worden, die oben beschriebene Toleranzkette zu verkürzen. Aus der DE 10 2004 056 990 B4 ist ein bürstenloser Gleichstrommotor bekannt, bei welchem die auf einer ringförmigen Magnetbahn ausgebildeten Drehsignalgeber auf einem mit der Motorwelle verbundenen Trägerring und die damit zusammenwirkenden Sensorelemente auf einer Leiterplatte angeordnet sind, die auf einem mit einem gehäusefesten Träger verbundenen Leiterplattenhalter sitzt. Bei dieser bekannten Anordnung ist das Sensorsystem nur nach einer weitgehenden Demontage des Motors zugänglich, wodurch die Montage und genaue Einstellung sowie gegebenenfalls eine Demontage zum Zwecke eines Sensoraustausches erschwert sind.
  • Es ist auch schon bekannt geworden, den umlaufenden Teil eines Drehlagesensorsystems auf einem direkt mit dem Rotor verbundenen Sensorrad und den Sensor an einem die Elektromaschine aufnehmenden Gehäuse, bei spielsweise einem auch eine Getriebeeinrichtung aufnehmenden Hybridgehäuse anzuordnen. Dabei sind grundsätzlich zwei Konzepte verwirklicht worden, nämlich den Sensor radial oder axial zu dem Sensorrad auszurichten.
  • Bei dem radialen Konzept ist das Sensorrad so ausgebildet, dass es sich in radialer Richtung über die gesamte radiale Ausdehnung der Elektromaschine bis zur Gehäusewand hin erstreckt, in welcher der radial ausgerichtete Sensor angeordnet ist. Dieses Konzept hat den Vorteil einer verhältnismäßig guten Tauschfähigkeit des Radialsensors; ein Nachteil liegt jedoch in der vergleichsweise großen Massenträgheit des weit über den Rotordurchmesser herausragenden Sensorrades sowie in dem für die Unterbringung des Sensorrades erforderlichen axialen Bauraum. Beim axialen Konzept besteht zwar die Möglichkeit, ein Sensorrad mit einer verhältnismäßig geringen radialen Ausdehnung zu verwenden und den Axialsensor entsprechend weit radial einwärts im Gehäuse anzuordnen, wobei die Massenträgheit des Sensorrades zwar geringer, die Tauschfähigkeit des Axialsensors jedoch schlechter ist.
  • Ein weiterer Nachteil sowohl des bekannten radialen Konzeptes als auch des axialen Konzeptes wird jedoch auch darin gesehen, dass die Sensoren nicht oder nur mit sehr hohem Aufwand zusammen als Modul mit der Elektromaschine hergestellt und angeliefert werden können. Da die Elektromaschine beispielsweise beim Getriebehersteller mit dem zugeordneten Getriebe zu einer Einheit zusammengefasst und in einem gemeinsamen Hybridgehäuse untergebracht wird, kann der Sensor erst nach diesem Montageschritt am Hybridgehäuse verschraubt werden. Dabei muss der Sensorluftspalt, beispielsweise zu einem Signal-Geberrad, aufgrund der langen Toleranzkette von dem in einem Seriengehäuse angeordneten Rotor bis zu dem im Hybridgehäuse angeordneten Sensor für jedes einzelne Aggregat separat eingestellt werden, was einen erheblichen Montageaufwand bedeutet. Insbesondere wenn der Luftspalt korrigiert oder der Sensor ausgetauscht werden muss, muss zumindest das Hybridgehäuse demontiert werden.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage des Rotors gegenüber dem Stator einer Synchron-Elektromaschine für eine Hybrid-Antriebsvorrichtung zu schaffen, bei der die Toleranzkette zwischen Sensorrad und Sensor so kurz wie möglich ist und die es ermöglicht, die gesamte Sensoreinrichtung als Modul zusammen mit der Elektromaschine bereitzustellen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Anforderungen an eine Tauschfähigkeit des Sensors aufgrund neuerer Sensorentwicklungen geringer geworden sind, so dass darauf beim Einbau des Sensors keine Rücksicht mehr genommen werden muss, womit sich eine größere konstruktive Freiheit ergibt.
  • Demnach geht die Erfindung aus von einer Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage des Rotors gegenüber dem Stator einer Synchron-Elektromaschine, beispielsweise für eine Hybrid-Antriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, umfassend ein mit dem Rotor verbundenes Sensorrad und einen mit diesem zusammenwirkenden, an einem drehfesten Teil der Antriebsanlage angeordneten Sensor. Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist dabei vorgesehen, dass der Sensor an einem direkt mit dem Stator verbundenen Sensorträger angeordnet ist.
  • Infolge des unmittelbar mit dem Rotor verbundenen Sensorrades einerseits und des über einen Sensorträger direkt am Stator angeordneten Sensors andererseits ergibt sich in besonders vorteilhafter Weise eine kürzestmögliche Toleranzkette für die Anordnung von Sensorrad und Sensorträger. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, dass der Sensor integraler Bestandteil der Elektromaschine ist und vom Hersteller der Elektromaschine montiert und justiert wer den kann, so dass die Elektromaschine als komplett vormontiertes Modul beim Getriebehersteller geliefert und beispielsweise mit einer Getriebeeinrichtung zu einer Aggregateeinheit verbunden werden kann. Als weiterer Vorteil ergibt sich, dass die vom Sensor kommende elektrische Ableitung ebenso wie gegebenenfalls Ableitungen anderer der Elektromaschine zugeordneter Sensoren in einem Anschlussstecker zusammengefasst werden können, was bei einem nachträglich montierten Sensor nicht möglich ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensorträger im Wesentlichen die Form einer eine Stirnseite des Elektromotors überdeckenden Scheibe oder dergleichen hat. Diese Scheibe hat neben der Funktion eines Sensorträgers die Funktion eines Deckels, der die axial dahinter liegenden Komponenten der Elektromaschine, insbesondere die Isolationskörper an den Wicklungsköpfen sowie die Wicklungsköpfe selbst vor Verschmutzung und Beschädigungen schützt.
  • Vorteilhafterweise ist der Sensorträger derart ausgebildet, dass er die Elektromaschine vor Beschädigung bei Montage und/oder durch Transport als Transportsicherung schützt.
  • Synchron-Elektromaschinen sind vorzugsweise als Innenläufer-Motoren ausgebildet, wobei der Stator fest im Elektromotorengehäuse angeordnet und der Rotor mit der Antriebs- bzw. Abtriebswelle der Elektromaschine drehverbunden ist. Bei einer derartigen Konstruktion ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Sensorrad an einer radial innerhalb des Rotors ausgebildeten Rotornabe und der Sensor in einem den Geberelementen des Sensorrades gegenüber liegenden Bereich des Sensorträgers angeordnet sind. Das Sensorrad steht demnach nicht radial über den Umfang des Rotors hinaus, sondern ist radial innerhalb desselben angeordnet, so dass ein durch das Sensorrad erzeugtes Massenträgheitsmoment klein gehalten werden kann.
  • Der Sensorträger ist vorzugsweise als gesondertes, am Stator montiertes Bauteil ausgebildet, wobei er gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung am Stator angeschraubt ist. Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensorträger in eine ein Blechpaket des Stators aufnehmende Ausnehmung des Statorträgers eingesetzt ist derart, dass er am Blechpaket axial anliegt, dieses also axial fixiert und gegen ein Auffächern sichert, wie anhand eines Ausführungsbeispiels genauer dargelegt wird.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Sensorträgers ist vorgesehen, dass an diesem im Bereich von am Stator vorgesehenen Wicklungen Öffnungen zum Einfüllen einer die Wicklungsköpfe schützenden, beispielsweise silikonartigen Vergussmasse ausgebildet sind, durch die die Wicklungsköpfe gegen Isolationsschäden, Schmutz, Wasser usw. geschützt werden.
  • Gemäß einer anderen konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist an der auch das Sensorrad bildenden Rotornabe ein Axialflansch angeordnet, an dessen Außenseite die Geberelemente des Sensorrades angeordnet sind, wobei der Sensor zu diesen Geberelementen hin radial einwärts ausgerichtet ist, wie ebenfalls aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu erkennen ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an der Rotornabe einerseits bzw. am Sensorträger andererseits jeweils zueinander konzentrische, mit Abstand zueinander angeordnete innere bzw. äußere Umfangsflächen ausgebildet, zwischen denen eine Radiallagerung angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Sensorträger eine Zentrierfunktion für den Rotor übernehmen, solange beispielsweise die Rotornabe noch nicht durch eine der Elektromaschine und dem zugeordneten Getriebe gemeinsame Antriebs- bzw. Abtriebswelle zentriert wird.
  • Die Erfindung lässt sich anhand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutern. Dazu ist der Beschreibung eine Zeichnung beigefügt. In dieser zeigt
  • 1 eine schematische Teilschnittansicht einer Synchron-Elektromaschine, in der eine erfindungsgemäße Sensoranordnung im Vergleich zu herkömmlichen Sensoranordnungen dargestellt ist,
  • 2 eine Teilschnittansicht einer Synchron-Elektromaschine mit einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung,
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht einen als stirnseitiger Deckel ausgebildeten Sensorträger,
  • 4 den Sensorträger gemäß 3 in einer Querschnittansicht, und
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Synchron-Elektromaschine, aus der die Anordnung von Sensor und Sensorträger ersichtlich ist.
  • 1 ist eine sehr schematische Darstellung, die den prinzipiellen Unterschied einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung zu herkömmlichen Sensoranordnungen zeigt. Die in 1 dargestellte Synchron-Elektromaschine 2 ist als Permanentmagnetmaschine in einer Innenläufer-Bauart ausgebildet. Sie umfasst in an sich bekannter Weise einen Stator 4, welcher in einem Gehäuse 6 drehfest angeordnet ist, sowie einen Rotor 8, welcher über eine Rotornabe 10 mit einer Welle 12 gekoppelt ist. Die Elektromaschine 2 ist beispielsweise Teil einer Hybrid-Antriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges, d. h. sie ist über die Welle 12 mechanisch mit einem nicht dargestellten Getriebe und über dieses mit einem Verbrennungsmotor gekoppelt. Außerdem ist die Elektromaschine 2 elektrisch mit einem Akkumulator verbunden, aus welchem sie im Antriebsbetrieb elektrische Energie bezieht und in den sie beispielsweise im Schubbetrieb elektrische Energie einspeist, wie nicht im Einzelnen dargestellt ist.
  • Bei einer ersten herkömmlichen Bauart ist am Rotor 8 ein Sensorrad 14 angeordnet, welches sich radial nach außen über den Radius des Stators 4 hinaus bis zu einer Wand des Gehäuses 6 erstreckt, in welchem ein mit dem Sensorrad 14 zusammenwirkender Sensor 16 angeordnet ist, der die Drehwinkellage und/oder die Drehzahl des Sensorrades 14 radial sensiert.
  • Bei einer in 1 gezeigten anderen bekannten Anordnung ist am Rotor 8 ein radial nach innen sich erstreckendes Sensorrad 18 vorgesehen, welches mit einem an einer internen Gehäusewand 20 bzw. einer Gehäuserippe angeordneten Sensor 22 zusammenwirkt.
  • Die mit den herkömmlichen Sensoreinrichtungen verbundenen Nachteile, die mit der aufwendigen Montage und Einstellung der Sensoren, mit der langen Toleranzkette zwischen Sensorrad und Sensor, der Schwierigkeit, die Elektromaschine als komplettes Modul zu liefern usw. zusammenhängen, sind in der Beschreibungseinleitung hinreichend erläutert worden.
  • Bei der ebenfalls in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Sensoranordnung ist der Sensor 24 über einen Sensorträger 26 direkt mit dem Stator 4 bzw. mit einem diesen haltenden Statorträger verbunden, so dass sich eine kürzest mögliche Toleranzkette zum Stator und zum Sensor ergibt. Der Sensor 24 wirkt mit einem Sensorrad 28 zusammen, welches Bestandteil der radial innerhalb des Rotors 8 ausgebildeten Rotornabe 10 ist.
  • Wie insbesondere aus den 2 bis 5 erkennbar ist, hat der in der 2 schraffiert dargestellte Sensorträger 26 im Wesentlichen die Form einer die Elektromaschine 2 stirnseitig überdeckenden Scheibe, die gleichzeitig mit der Funktion als Sensorträger auch die Funktion eines Deckels hat, welcher die dahinter liegenden Komponenten der Elektromaschine 2 schützt. In den 2 bis 5 sind die Bauelemente, die denen der 1 entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie die 2 bis 5 genauer erkennen lassen, hat der Sensorträger 26 im Wesentlichen die Form einer Scheibe mit einer zentralen Öffnung 30. Er ist in seinem radial äußeren Bereich 32 mit einem im Gehäuse 6 fest angeordneten, einen Teil des Stators 4 bildenden Statorträger 34 fest verbunden. Wie insbesondere die 2 zeigt, ist in dem äußeren Bereich 32 ein zum Statur 4 hin gerichteter Axialflansch 36 ausgebildet, welcher in die ein nicht im einzelnen dargestelltes Blechpaket des Stators 4 aufnehmende Ausnehmung 37 hineinragt derart, dass er an diesem Blechpaket axial anliegt, dieses axial fixiert und gegen ein Auffächern sichert.
  • Am radial inneren, die zentrale Öffnung 30 einfassenden Rand 38 ist über ein Verbindungselement 40 ein Sensor bzw. Sensorstator 42 angeordnet, welcher mit einem am Sensorrad 28 angeordneten Sensorrotor 44 zusammenwirkt.
  • In 3 ist der Sensorträger 26 in einer perspektivischen Darstellung und in 4 in einer Schnittansicht veranschaulicht. Im radial äußeren Bereich 32 des Sensorträgers 26 sind über den Umfang verteilt mehrere Befestigungslaschen 46 angeordnet, über die der Sensorträger 26 mit dem Statorträger 34 verschraubt wird (siehe auch 5). Öffnungen 47 dienen zum Einfüllen einer Vergussmasse zum Schutz von hinter dem Sensorträger angeordneten Wicklungsköpfen der Phasenwicklungen des Stators 4.
  • Es ist erkennbar, dass mit dem Sensor 42 verbundene Signalleitungen gegebenenfalls mit anderen Sensoren der Elektromaschine zugeordneten Signalleitungen einem gemeinsamen in 5 dargestellten Anschlussstecker 48 zugeleitet werden können, so dass ein gesonderter Anschluss für die Signalleitungen des Drehwinkellagesensors nicht erforderlich ist. 5 zeigt auch noch einmal perspektivisch den Sensorträger 26 und den mit diesem verbundenen Sensorstator 42 in ihrer Einbaulage am Gehäuse der Elektromaschine.
  • Wie bereits weiter vorne näher erläutert wurde, liegen die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung einmal in der kurzen Toleranzkette, zum anderen in der Tatsache, dass die Synchron-Elektromaschine als komplett vormontiertes Modul hergestellt und geliefert sowie in ein auch andere Komponenten der Hybrid-Antriebsvorrichtung aufnehmendes Hybridgehäuse eingebaut werden kann, ohne dass nachträglich der Einbau und die Justierung von Drehlagesensoren erforderlich ist.
  • Es wird nochmals auf die 2 Bezug genommen. In dieser ist zu erkennen, dass an der Rotornabe 10 einerseits eine innere Umfangsfläche 52 und am Sensorträger 26 andererseits eine zu dieser konzentrische, mit einem Abstand zu dieser angeordnete äußere Umfangsfläche 54 ausgebildet ist, zwischen denen eine Radiallagerung 56 angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Sensorträger 26 eine Zentrierung des Rotors 8 übernehmen.
  • 2
    Synchron-Elektromaschine
    4
    Stator
    6
    Gehäuse
    8
    Rotor
    10
    Rotornabe
    12
    Welle
    14
    Sensorrad
    16
    Sensor
    18
    Sensorrad
    20
    Gehäusewand
    22
    Sensor
    24
    Sensor
    26
    Sensorträger
    28
    Sensorrad
    30
    Öffnung
    32
    Äußerer Bereich
    34
    Statorträger
    36
    Axialflansch
    37
    Ausnehmung am Statorträger
    38
    Rand
    40
    Verbindungselement
    42
    Sensorstator, Sensor
    44
    Sensorrotor, Geberelemente des Sensorrades
    46
    Befestigungslasche
    47
    Öffnungen
    48
    Anschlussstecker
    52
    Innere Umfangsfläche
    54
    Äußere Umfangsfläche
    56
    Radiallagerung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004004744 A1 [0004]
    • - DE 102004056990 B4 [0005]

Claims (10)

  1. Einrichtung zum Erfassen der Drehwinkellage des Rotors (8) gegenüber dem Stator (4) einer Synchron-Elektromaschine, umfassend ein mit dem Rotor (8) verbundenes Sensorrad 28) und einen mit diesem zusammenwirkenden, an einem drehfesten Teil der Antriebsanlage angeordneten Sensor (42), dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (42) an einem mit dem Stator (4) verbundenen Sensorträger (26) angeordnet ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (26) im Wesentlichen die Form einer eine Stirnseite der Elektromaschine (2) überdeckenden Scheibe hat.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger zum Schutz der Elektromaschine (2) vor Beschädigung bei Montage und/oder als Transportsicherung vorgesehen ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, für eine Innenläufer-Elektromaschine, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorrad (28) an einer radial innerhalb des Rotors (8) ausgebildeten Rotornabe (10) und der Sensor (42) in einem den Geberelementen des Sensorrades (28) gegenüberliegenden Bereich des Sensorträgers (26) angeordnet sind.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (26) als gesondertes, am Stator (4) montiertes Bauteil ausgebildet ist.
  6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (26) am Stator (4) angeschraubt ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensorträger (26) in eine ein Blechpaket des Stators (4) aufnehmende Ausnehmung (37) eines Statorträgers (34) eingesetzt ist derart, dass er am Blechpaket axial anliegt.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Sensorträger (26) im Bereich von am Stator (4) vorgesehenen Wicklungen Öffnungen (47) zum Einfüllen einer die Wicklungsköpfe schützenden Vergussmasse ausgebildet sind.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rotornabe (10) ein Axialflansch ausgebildet ist, an dessen Außenseite die Geberelemente (44) des Sensorrades (28) angeordnet sind, wobei der Sensor (42) zum Sensorrad (28) radial einwärts ausgerichtet ist.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rotornabe (10) einerseits bzw. am Sensorträger (26) andererseits jeweils zueinander konzentrische, mit Abstand zueinander angeordnete innere Umfangsflächen (52) bzw. äußere Umfangsflächen (54) ausgebildet sind, zwischen denen eine Radiallagerung (56) angeordnet ist.
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