DE102008064518A1 - Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel - Google Patents

Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel Download PDF

Info

Publication number
DE102008064518A1
DE102008064518A1 DE102008064518A DE102008064518A DE102008064518A1 DE 102008064518 A1 DE102008064518 A1 DE 102008064518A1 DE 102008064518 A DE102008064518 A DE 102008064518A DE 102008064518 A DE102008064518 A DE 102008064518A DE 102008064518 A1 DE102008064518 A1 DE 102008064518A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rasp
surgical
coupling
handle according
coupling member
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008064518A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008064518B4 (de
Inventor
Michael Willmann
Florian Brunschön
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE102008064518.4A priority Critical patent/DE102008064518B4/de
Publication of DE102008064518A1 publication Critical patent/DE102008064518A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008064518B4 publication Critical patent/DE102008064518B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/88Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
    • A61B17/8872Instruments for putting said fixation devices against or away from the bone
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/72Intramedullary pins, nails or other devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Abstract

Um einen chirurgischen Raspelgriff zum lösbaren Verbinden mit einem Raspelkörper mittels eines Kupplungsmechanismus zur Ausbildung einer chirurgischen Raspel, wobei der Raspelgriff eine erste Anlagefläche aufweist, welche in einer Verbindungsstellung, in welcher der Raspelkörper und der Raspelgriff miteinander verbunden sind, an einer zweiten Anlagefläche des Raspelkörpers anliegt, wobei am Raspelgriff ein erstes Kupplungselement ausgebildet oder angeordnet ist, welches einen Teil des Kupplungsmechanismus bildet und in der Verbindungsstellung mit einem zweiten, am Raspelkörper ausgebildeten oder angeordneten Kupplungselement kraft- und/oder formschlüssig oder im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei das erste Kupplungselement eine Kupplungsaufnahme für einen am Raspelkörper abstehenden Kupplungsvorsprung umfasst und ein am Raspelgriff beweglich gelagertes erstes Kupplungsglied vorgesehen ist, welches mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt aufweist, welcher in der Verbindungsstellung mindestens teilweise in die Kupplungsaufnahme eintaucht und in einer Lösestellung, in welcher der Raspelgriff vom Raspelkörper lösbar ist, mit der Kupplungsaufnahme außer Eingriff steht, so zu verbessern, dass eine Handhabung desselben, insbesondere bei minimalinvasiven Operationen und unter Verwendung eines Navigationssystems, einfacher, sicherer und genauer wird, wird vorgeschlagen, dass die Kupplungsaufnahme eine unrund gekrümmte Andruckfläche oder ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen chirurgischen Raspelgriff zum lösbaren Verbinden mit einem Raspelkörper mittels eines Kupplungsmechanismus zur Ausbildung einer chirurgischen Raspel, wobei der Raspelriff eine erste Anlagefläche ausweist, welche in einer Verbindungsstellung, in welcher der Raspelkörper und der Raspelgriff miteinander verbunden sind, an einer zweiten Anlagefläche des Raspelkörpers anliegt, wobei am Raspelgriff ein erstes Kupplungselement ausgebildet oder angeordnet ist, welches einen Teil des Kupplungsmechanismus bildet und in der Verbindungsstellung mit einem zweiten, am Raspelkörper ausgebildeten oder angeordneten Kupplungselement kraft- und/oder formschlüssig oder im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei das erste Kupplungselement eine Kupplungsaufnahme für einen am Raspelkörper abstehenden Kupplungsvorsprung umfasst und ein am Raspelgriff beweglich gelagertes erstes Kupplungsglied vorgesehen ist, welches mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt aufweist, welcher in der Verbindungsstellung mindestens teilweise in die Kupplungsaufnahme eintaucht und in einer Lösestellung, in welcher der Raspelgriff vom Raspelkörper lösbar ist, mit der Kupplungsaufnahme außer Eingriff steht.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine chirurgische Raspel mit einem Raspelkörper, einem Raspelgriff und einem Kupplungsmechanismus zum lösbaren Verbinden des Raspelkörpers und des Raspelgriffs, wobei der Raspelgriff eine erste und der Raspelkörper eine zweite Anlagefläche aufweisen, welche in einer Verbindungsstellung, in welcher der Raspelkörper und der Raspelgriff miteinander verbunden sind, aneinander anliegen, welcher Kupplungsmechanismus ein erstes, am Raspelgriff angeordnetes oder ausgebildetes Kupplungselement und ein zweites am Raspelkörper ausgebildetes angeordnetes Kupplungselement umfasst, welche in der Verbindungsstellung kraft- und/oder formschlüssig oder im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig ineinander greifen, wobei das erste Kupplungselement eine Kupplungsaufnahme für einen am Raspelkörper abstehenden Kupplungsvorsprung umfasst und ein am Raspelgriff beweglich gelagertes erstes Kupplungsglied vorgesehen ist, welches mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt aufweist, welcher in der Verbindungsstellung mindestens teilweise in die Kupplungsaufnahme eintaucht und in einer Lösestellung, in welcher der Raspelgriff vom Raspelkörper lösbar ist, mit der Kupplungsaufnahme außer Eingriff steht.
  • Chirurgische Raspeln der beschriebenen Art werden in der Chirurgie für viele Zwecke eingesetzt. Insbesondere dienen sie dazu, ein Knochenbett zur Aufnahme eines Implantatteils zu präparieren. Beispielsweise werden Knochenraspeln eingesetzt, um eine Kavität in einem Femur vorzubereiten zur Aufnahme eines Schafts einer Hüftgelenkendoprothese.
  • Eine Raspel der beschriebenen Art ist beispielsweise aus der US 6,663,636 B1 bekannt. Mit einer gekrümmten und schwach elastischen Stange kann das erste Kupplungsglied in der Verbindungsstellung mit dem mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt in die Kupplungsaufnahme eintauchend, elastisch vorgespannt gehalten werden. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich insbesondere beim Einschlagen der Raspel die Verbindung zwischen den Kupplungselementen und damit zwischen dem Raspelgriff und dem Raspelkörper lösen können. Dies ist insbesondere bei minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen nachteilig, da dann erst wieder mit einiger Mühe eine Verbindung zwischen dem Raspelkörper und dem Raspelgriff hergestellt werden muss. Des Weiteren ist es mit den bekannten Raspeln praktisch nicht möglich eine spielfreie Verbindung zwischen dem Raspelgriff und dem Raspelkörper herzustellen, so dass der Einsatz der Raspel unter Verwendung eines Navigationssystems zur Bestimmung einer Position und/oder einer Orientierung der Raspel in einem Operationssaal zwar möglich ist, jedoch nicht mit der gewünschten und häufig auch erforderlichen Präzision die Position und/oder die Orientierung des Raspelkörpers bestimmbar sind, wenn eine vom Navigationssystem detektierbare Referenzierungseinheit am Raspelgriff angeordnet ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen chirurgischen Raspelgriff sowie eine chirurgische Raspel der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass eine Handhabung derselben, insbesondere bei minimalinvasiven Operationen und unter Verwendung eines Navigationssystems, einfacher sicherer, und genauer wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Raspelgriff der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kupplungsaufnahme eine unrund gekrümmte Andruckfläche oder mindestens zwei konvergierende Andruckflächen aufweist, gegen welche der Kupplungsvorsprung mittels des ersten Kupplungsglied in der Verbindungsstellung andrückbar ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Weiterbildung ermöglicht es, den Kupplungsvorsprung des Raspelkörpers in definierter Weise und spielfrei mit der Kupplungsaufnahme in Eingriff zu bringen. Das erste Kupplungsglied bildet so ein Andruckglied, welches aufgrund der besonderen Formgebung der Kupplungsaufnahme den Kupplungsvorsprung in eine definierte und stets dieselbe Position zwingen kann, wenn der Raspelgriff die Verbindungsstellung einnimmt. In der Verbindungsstellung drückt das erste Kupplungsglied den Kupplungsvorsprung in immer exakt der gleichen Weise gegen die unrund gekrümmte Andruckfläche oder gegen die mindestens zwei konvergierenden Andruckflächen. So kann durch die spielfreie Verbindung des Raspelgriffs und des Raspelkörpers die Raspel auch navigiert genutzt werden, da aus der Position und/oder der Orientierung einer am Raspelgriff angeordneten Referenzierungseinheit eines chirurgischen Navigationssystems die Position und/oder die Orientierung des Raspelkörpers mit derselben Genauigkeit bestimmt werden können. Somit eignet sich der erfindungsgemäß weitergebildete Raspelgriff zur Durchführung hochpräziser chirurgischer Eingriffe.
  • Vorzugsweise sind zwei konvergierende Andruckflächen vorgesehen, welche relativ zueinander geneigt sind und zwischen sich einen Keilwinkel definieren. Eine solche Ausgestaltung lässt sich besonders einfach herstellen. Ferner kann so auch eine eindeutig definierte Form vorgegeben werden, um eine Relativ position des Kupplungsvorsprungs und der Kupplungsaufnahme in der Verbindungsstellung eindeutig zu definieren. Insbesondere kann eine Schnittlinie der konvergierenden Flächen parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Kupplungsaufnahme definierten Längsachse verlaufen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der mindestens eine Kupplungsgliedabschnitt beim Übergang von der Lösestellung in die Verbindungsstellung in Richtung auf die in sich gekrümmte Andruckfläche oder die mindestens zwei relativ zueinander geneigten Andruckflächen hin bewegbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es insbesondere, über den mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt eine Andruckkraft auf den Kupplungsvorsprung auszuüben und so den Kupplungsvorsprung in definierter Weise gegen die unrund gekrümmte Andruckfläche oder gegen die mindestens zwei konvergierenden Andruckflächen zu drücken. So kann eine definierte Verklemmung des Kupplungsvorsprungs und der Kupplungsaufnahme erreicht werden.
  • Günstig ist es, wenn der mindestens eine Kupplungsgliedabschnitt beim Übergang von der Lösestellung in die Verbindungsstellung in einer Richtung quer oder im Wesentlichen quer zu einer von der Kupplungsaufnahme definierten Längsachse bewegbar ist. Insbesondere kann so eine Andruckkraft auf die unrund gekrümmte Andruckfläche oder die mindestens zwei konvergierenden Andruckflächen senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht ausgeübt werden. Dies ermöglicht eine optimale Pressung des Kupplungsvorsprungs gegen die Kupplungsaufnahme und damit eine besonders gute und sichere Verbindung des Raspelgriffs mit dem Raspelkörper.
  • Vorzugsweise weist die Kupplungsaufnahme einen von einer Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Ein derartiger Querschnitt der Kupplungsaufnahme ermöglicht die Ausbildung einer Verdrehsicherung, und zwar auf einfache Weise, denn aufgrund der besonderen Querschnittsform kann eine Rotation um die Längsachse der Kupplungsaufnahme mit einem entsprechend ausgebildeten zweiten Kupplungselement des Raspelkörpers verhindert werden. Infrage kommen alle möglichen und denkbaren, von einer Kreisform abweichen den Querschnitte, insbesondere Drei-, Vier- oder Fünfecke, welche abgerundete Ecken und gegebenenfalls auch eine oder mehrere gekrümmte Seiten aufweisen können. Stern- und kreuzförmige Querschnitte sowie beliebige Kombinationen der beschriebenen Querschnittsformen sind ebenfalls denkbar. Eine Variante kann insbesondere auch zwei oder mehr konvergierende Fläche aufweist, welche sich schneiden, beispielsweise in einer Schnittlinie, welche parallel zu einer von der Kupplungsaufnahme definierten Längsachse verläuft.
  • Um zu verhindern, dass der Raspelgriff und der Raspelkörper relativ zueinander um eine Längsachse des ersten und/oder zweiten Kupplungselements in der Verbindungsstellung verdreht werden können, ist es vorteilhaft, wenn der Kupplungsmechanismus eine Verdrehsicherung umfasst zum Verhindern einer Verdrehung des Raspelgriffs und des Raspelkörpers um die erste Längsachse in der Verbindungsstellung.
  • Auf besonders einfache Weise lässt sich die Verdrehsicherung ausbilden, wenn sie in Form einer Formschlussverbindung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungselement ausgebildet ist.
  • Günstig ist es, wenn eine Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung vorgesehen ist, welche in der Lösestellung und/oder der Verbindungsstellung auf das erste Kupplungsglied eine geringere Kraft ausübt als in mindestens einer Zwischenstellung beim Überführen des ersten Kupplungsglieds von der Lösestellung in die Verbindungsstellung und/oder umgekehrt. Eine solche Weiterbildung eines Raspelgriffs, insbesondere auch eines Raspelgriffs der eingangs beschriebenen Art, ermöglicht auf einfache Weise den Einsatz des Raspelgriffs bei minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen. Die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung ermöglicht auf einfache Weise ein Sichern des Kupplungsglieds in der Verbindungsstellung. Durch ihre spezielle Ausgestaltung ist sie insbesondere geeignet, ganz gezielt einen Übergang in die Lösestellung oder ganz gezielt einen Übergang in die Verbindungsstellung zu forcieren. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass in der Lösestellung beziehungsweise in der Verbindungsstellung auf das erste Kupplungsglied eine geringere Kraft ausgeübt wird als in der mindestens einen Zwischenstellung beim Überführen des ersten Kupplungsglieds von der Lösestellung in die Verbindungsstellung beziehungsweise umgekehrt. Aus einer bestimmten Zwischenstellung erzwingt die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung entweder den Übergang des Raspelgriffs in die Lösestellung oder in die Verbindungsstellung. Ein Überführen des Raspelgriffs von der Lösestellung in die Verbindungsstellung oder umgekehrt durch eine Bedienperson wird dadurch zusätzlich unterstützt. Ferner erfolgt so gleichzeitig auch eine Sicherung des Raspelgriffs in der einen oder in der anderen Stellung, da ein Übergang beispielsweise von der Lösestellung in die Verbindungsstellung wiederum über die mindestens eine Zwischenstellung erfolgen muss, in welcher die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung eine größere Kraft auf das erste Kupplungsglied ausübt als in der Lösestellung. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Lösen durch die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung, anders als dies bei dem aus der US 6,663,636 B1 bekannten Raspelgriff der Fall ist, auf einfache und sichere Weise verhindert.
  • Günstig ist es, wenn die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung mindestens ein erstes Sicherungsglied umfasst, welches durch das erste Kupplungsglied von einer Grundstellung entgegen der Kraftwirkung eines vorspannenden Elements in eine ausgelenkte Stellung bringbar ist. Ein solches Sicherungsglied ermöglicht es umgekehrt, auf das erste Kupplungsglied eine Kraft auszuüben, und zwar abhängig von seiner Auslenkung aus der Grundstellung. So ist es möglich, mit dem ersten Sicherungsglied wahlweise die Lösestellung oder die Verbindungsstellung des Raspelgriffs durch Kraftausübung auf das erste Kupplungsglied zu sichern.
  • Besonders einfach wird der Aufbau der Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung, wenn das vorspannende Element in Form eines Federelements ausgebildet ist.
  • Vorteilhafterweise sind das erste Sicherungsglied und das vorspannende Element Teil eines Kugeldruckstücks. Dies vereinfacht eine Montage des Raspelgriffs und insgesamt den Aufbau desselben.
  • Günstigerweise ist das vorspannende Element derart angeordnet, dass eine von ihm ausübbare Kraft quer oder im Wesentlichen quer zu einer von der Kupplungsaufnahme definierten Längsachse gerichtet ist. So kann je nach Lagerung des ersten Kupplungsglieds, insbesondere bei einer Schwenklagerung desselben, eine optimale Krafteinleitung vom ersten Sicherungsglied auf das erste Kupplungsglied erreicht werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung ein am ersten Kupplungsglied angeordnetes Selektionsglied zum Unterstützen einer Bewegung des ersten Kupplungsglieds von der Zwischenstellung in die Lösestellung oder die Verbindungsstellung umfasst. Das Selektionsglied liegt vorzugsweise an dem ersten Sicherungsglied an, was es ermöglicht, das erste Kupplungsglied so mit einer Kraft zu beaufschlagen, dass es von der Zwischenstellung vorzugsweise in die Lösestellung oder in die Verbindungsstellung bringbar ist.
  • Besonders einfach lässt sich das Selektionsglied in Form eines Selektionsvorsprungs ausbilden. Insbesondere kann der am weitesten vom ersten Kupplungsglied vorstehende Bereich des Selektionsvorsprungs die mindestens eine Zwischenstellung definieren, in welcher das erste Sicherungsglied eine größere Kraft auf das erste Kupplungsglied ausübt als in der Löse- oder Verbindungsstellung.
  • Günstig ist es, wenn das Selektionsglied mindestens eine erste Aufgleitfläche aufweist, an welcher das erste Sicherungsglied beim Überführen des ersten Kupplungsglieds von der mindestens einen Zwischenstellung in die Verbindungsstellung aufgleitet und dabei das erste Kupplungsglied in die Verbindungsstellung bewegt. Die mindestens eine erste Aufgleitfläche erleichtert also den Übergang von der mindestens einen Zwischenstellung in die Verbindungs stellung. Sie kann so insbesondere auch eine Bewegungsbahn des ersten Kupplungsglieds relativ zum ersten Sicherungsglied definieren.
  • Besonders einfach wird der Aufbau des Raspelgriffs, wenn die erste Aufgleitfläche eine in distaler Richtung weisende Seitenfläche des Selektionsvorsprungs bildet. Das erste Sicherungsglied kann durch Drücken gegen die erste Aufgleitfläche bei entsprechender Lagerung des Kupplungsglieds dieses einfach und sicher in die Verbindungsstellung überführen und in dieser halten.
  • Des Weiteren ist es günstig, wenn das Selektionsglied mindestens eine zweite Aufgleitfläche aufweist, an welcher das erste Sicherungsglied beim Überführen des ersten Kupplungsglieds von der mindestens einen Zwischenstellung in die Lösestellung aufgleitet und dabei das erste Kupplungsglied in die Lösestellung bewegt. Das erste Sicherungsglied kann so an der mindestens einen zweiten Aufgleitfläche entlanggleiten und dabei das erste Kupplungsglied bei entsprechender Lagerung desselben auf einfache Weise von der Zwischenstellung in die Lösestellung zwingen und in dieser halten.
  • Besonders einfach wird die Ausgestaltung des Selektionsvorsprungs, wenn die zweite Aufgleitfläche eine im Wesentlichen in proximaler Richtung weisende Seitenfläche des Selektionsvorsprungs bildet.
  • Auf einfache Weise lässt sich die Zwischenstellung definieren, wenn der Selektionsvorsprung eine in einer Richtung quer zu einer von der Kupplungsaufnahme definierten Längsachse und in Richtung auf das Sicherungsglied hin weisende Spitze oder Kante aufweist. Wenn das erste Sicherungsglied am Selektionsvorsprung entlanggleitet, wird es durch die Spitze oder Kante vom ersten Kupplungsglied weggedrückt, und zwar entgegen der Wirkung des vorspannenden Elements, so dass die größte, vom vorspannenden Element auf das erste Sicherungsglied und damit auf das erste Kupplungsglied ausgeübte Kraft maximal ist, wenn das erste Sicherungsglied an der Spitze oder Kante anliegt.
  • Vorzugsweise ist die Spitze oder Kante abgerundet. Diese Ausgestaltung vermeidet einen ruckartigen Übergang von der Lösestellung in die Verbindungsstellung oder umgekehrt.
  • Vorzugsweise ist die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung proximalseitig der Kupplungsaufnahme und in der Nähe derselben angeordnet. So können insbesondere das erste Kupplungsglied und damit auch der Raspelgriff insgesamt besonders kompakt ausgebildet werden. Insbesondere für minimalinvasive Eingriffe kann so eine besonders kleine Bauform erreicht werden, welche ein einfaches und sicheres Einführen eines distalen Endes des Raspelgriffs mit oder ohne einen mit diesem verbundenen Raspelkörper durch einen minimalinvasiven Zugang in einen menschlichen oder tierischen Körper ermöglicht. Die proximalseitige Anordnung der Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung bezogen auf die Kupplungsaufnahme vermeidet einen direkten Eingriff im Bereich der Kupplungssaufnahme und ermöglicht im Bereich der Kupplungsaufnahme eine minimal kleine Bauform.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, das erste Kupplungsglied verschiebbar am Raspelgriff zu lagern. Besonders einfach wird die Ausgestaltung des Raspelgriffs jedoch, wenn das erste Kupplungsglied um eine erste Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Insbesondere kann so durch das erste Sicherungsglied auf einfache und sichere Weise ein gewünschtes Drehmoment zum Überführen des ersten Kupplungsglieds von der Lösestellung in die Verbindungsstellung oder umgekehrt ausgeübt werden.
  • Um den Raspelgriff einfach und sicher in der Lösestellung sichern zu können, ist es günstig, wenn in der Lösestellung das Selektionsglied distalseitig oder im Wesentlichen distalseitig einer das erste Sicherungsglied und die erste Schwenkachse verbindenden Verbindungslinie positioniert ist. So kann sichergestellt werden, dass das erste Sicherungsglied mit einer in distaler Richtung weisenden Komponente gegen das erste Kupplungsglied drückt und dieses in der Lösestellung hält.
  • Vorteilhaft ist es, wenn in einer Zwischenstellung das Selektionsglied auf oder im Wesentlichen auf einer das erste Sicherungsglied und die erste Schwenkachse verbindenden Verbindungslinie positioniert ist. Auf diese Weise lässt sich quasi ein Totpunkt definieren, welcher insbesondere die mindestens eine Zwischenstellung zwischen der Lösestellung und der Verbindungsstellung definieren kann. Die beschriebene Zwischen- oder Totpunktstellung ermöglicht es, insbesondere durch definierte Krafteinleitung auf das erste Kupplungsglied den Raspelgriff in definierter Weise entweder in die Lösestellung oder in die Verbindungsstellung zu überführen, und zwar ausgehend von der Totpunktstellung.
  • Günstig ist es, wenn in der Verbindungsstellung das Selektionsglied proximalseitig oder im Wesentlichen proximalseitig einer das erste Sicherungsglied und die erste Schwenkachse verbindenden Verbindungslinie positioniert ist. So kann beispielsweise erreicht werden, dass das erste Sicherungsglied in der Verbindungsstellung in proximaler Richtung gegen das erste Kupplungsglied drückt und es so in der Verbindungsstellung hält.
  • Einfach und sicher kann eine Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsglied und einem zweiten, am Raspelkörper vorgesehenen Kupplungselement hergestellt werden, wenn das erste Kupplungsglied eine Kupplungsgliedausnehmung aufweist, in welche ein korrespondierender Vorsprung am zweiten Kupplungselement in der Verbindungsstellung eingreifen kann. So kann insbesondere auf einfache Weise eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsglied und dem zweiten Kupplungselement hergestellt werden.
  • Eine Verbindung in der Verbindungsstellung zwischen dem Raspelgriff und dem Raspelkörper kann weiter verbessert werden, wenn das erste Kupplungsglied einen Kupplungsgliedvorsprung aufweist, welcher in eine korrespondierende Ausnehmung am zweiten Kupplungselement in der Verbindungsstellung eingreifen kann. Insbesondere kann so optional eine zusätzliche kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Kupplungsglied und dem zweiten Kupplungselement hergestellt werden.
  • Auf einfache und sichere Weise können die Kupplungselemente miteinander in Eingriff gebracht werden, wenn die Kupplungsgliedausnehmung und der Kupplungsgliedvorsprung distalseitig der ersten Schwenkachse positioniert sind. Dadurch ist es möglich, durch einfaches Verschwenken des ersten Kupplungsglieds, die Kupplungsgliedaufnahme in der Lösestellung so frei zu geben, dass der Kupplungsgliedvorsprung und die Kupplungsgliedaufnahme mit den korrespondierenden Gegenstücken am zweiten Kupplungselement außer Eingriff gebracht werden können.
  • Vorteilhafterweise weisen die Kupplungsgliedausnehmung und der Kupplungsgliedvorsprung in einer Richtung quer oder im Wesentlichen quer zur ersten Längsachse. Durch diese Ausrichtung können insbesondere Schub- und Zugkräfte einfach und sicher vom Raspelgriff auf den Raspelkörper übertragen werden, wenn diese miteinander verbunden sind.
  • Günstigerweise verläuft eine von der Kupplungsaufnahme definierte erste Längsachse senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Anlagefläche. Dies ermöglicht es, den Raspelgriff beispielsweise senkrecht zur ersten Anlagefläche und parallel zur ersten Längsachse an den Raspelkörper heranzuführen, um ihn mit diesem zu verbinden. Insbesondere ist es so auch möglich, den Raspelgriff derart auszubilden, dass er mit Raspelkörpern unterschiedlichster Prothesenfamilien verbunden werden kann. Ein Raspelgriff reicht dann beispielsweise aus, um je nach Bedarf mit unterschiedlichsten Raspelkörpern verbunden zu werden. Dies hilft die Zahl der bereitzustellenden Raspelgriffe deutlich zu minimieren.
  • Günstigerweise sind die erste und die zweite Anlagefläche eben. Vorzugsweise sind sie vollständig eben bis auf die jeweiligen Kupplungselemente. Dies ermöglicht es, den Raspelkörper derart in die zu bearbeitende Knochenkavität einzuführen, dass die zweite Anlagefläche beispielsweise in einer Resektionsebene des Femurs liegt. So ragen keine Teile des Raspelkörpers in den Wundbereich hinein und können somit einen Operateur während des Eingriffs auch nicht behindern. Dies ist insbesondere bei minimalinvasiven Eingriffen besonders vorteilhaft.
  • Die Handhabung des Raspelgriffs und des damit verbundenen Raspelkörpers wird deutlich vereinfacht und verbessert, wenn die erste und die zweite Anlagefläche Ebenen definieren, welche quer oder im Wesentlichen quer zu Längsachsen des Raspelgriffs und/oder des Raspelkörpers verlaufen. Insbesondere verlaufen sie quer oder im Wesentlichen quer zu Längsachsen von Abschnitten des Raspelgriffs und des Raspelkörpers, welche die erste beziehungsweise zweite Anlagefläche umfassen. So kann ein Operateur direkt erkennen, in welcher Richtung eine Verbindung zwischen dem Raspelkörper und dem Raspelgriff hergestellt werden kann. Ferner können Kräfte so direkt in einer Verbindungsrichtung, welche durch beispielsweise Längsachsen der Kupplungselemente definiert wird, eingeleitet werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ein einen Teil des Kupplungsmechanismus bildender Löse-/Verriegelungshebel vorgesehen sein, welcher verschwenk- und/oder verschiebbar gelagert und direkt oder indirekt mit dem ersten Kupplungsglied gekoppelt ist. Vorzugsweise ist der Löse-/Verriegelungshebel direkt am Raspelgriff verschwenkbar gelagert. Durch die verschenkbare Lagerung können insbesondere hohe Betätigungskräfte eingeleitet und auf das erste Kupplungsglied übertragen werden.
  • Besonders stabil ausbilden lässt sich der Kupplungsmechanismus, wenn das erste Kupplungsglied mit dem Löse-/Verriegelungshebel über einen Kraftübertragungsmechanismus beweglich gekoppelt ist. Der Kraftübertragungsmechanismus ermöglicht es, den grundsätzlich auf unterschiedliche und beliebige Weisen am Raspelgriff angeordneten und beweglich gelagerten Löse-/Verriegelungshebel sowie das erste Kupplungsglied so miteinander zu verbinden, dass eine Betätigungsgkraft vom Löse-/Verriegelungshebel auf das erste Kupplungsglied übertragen werden kann.
  • Günstig ist es, wenn der Kraftübertragungsmechanismus einen Schwenkhebel umfasst, welcher am Löse-/Verriegelungshebel verschwenkbar und/oder verschiebbar gekoppelt ist. Auf die beschriebene Weise kann ein Schwenkhebel einfach und sicher mit dem Löse-/Verriegelungshebel beweglich so verbunden werden, dass infolge einer Bewegung des Löse-/Verriegelungshebels über den Schwenkhebel direkt oder indirekt eine Betätigungsgkraft auf das erste Kupplungsglied übertragen werden kann.
  • Besonders einfach wird der Aufbau des Raspelgriffs, wenn der Schwenkhebel mit dem ersten Kupplungsglied verschwenkbar gekoppelt ist. Optional wäre es denkbar, dass der Schwenkhebel mit dem ersten Kupplungsglied alternativ oder zusätzlich auch verschiebbar gekoppelt ist. Insbesondere die verschwenkbare Kopplung ermöglicht einen Weg- oder Bewegungsausgleich des Schwenkhebels zwischen dem Löse-/Verriegelungshebel und dem ersten Kupplungsglied.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, den Schwenkhebel einerseits mit dem Löse-/Verriegelungshebel und andererseits mit dem ersten Kupplungsglied beweglich zu koppeln. Günstigerweise ist der Schwenkhebel mit einem mit dem Löse-/Verriegelungshebel oder dem ersten Kupplungsglied beweglich verbundenen Schub- und Zugglied verschwenkbar und/oder verschiebbar gekoppelt. Das Schub- und Zugglied ermöglicht eine besonders definierte Krafteinleitung ausgehend vom Löse-/Verriegelungshebel zum ersten Kupplungsglied mittels des Schwenkhebels sowie des Schub- und Zugglieds. Der Schwenkhebel kann wahlweise mit dem Löse-/Verriegelungshebel oder dem ersten Kupplungsglied verbunden sein, das Schub- und Zugglied mit dem Schwenkhebel und dem jeweils anderen Teil des Raspelgriffs, das heißt mit dem Löse-/Verriegelungshebel oder dem ersten Kupplungsglied. Des Weiteren so auch Fertigungstoleranzen einfach und sicher ausgeglichen werden.
  • Vorteilhafterweise umfasst der Raspelgriff eine erste Führungseinrichtung zum Führen einer Bewegung des Schub- und Zugglieds beim Übergang von der Verbindungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt. Die Führungseinrich tung kann prinzipiell die Bewegung des Schub- und Zugglieds längs einer beliebigen Bahn vorgeben, das heißt insbesondere längs einer geraden und/oder einfach und/oder mehrfach gekrümmten Bahn.
  • Günstig ist es, wenn die erste Führungseinrichtung eine erste Bewegungsrichtung parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Kupplungsaufnahme definierten Längsachse definiert. Diese Ausgestaltung ermöglicht ein sehr schlankes Design des Raspelgriffs, insbesondere direkt benachbart und auch in Verlängerung des ersten Kupplungselements.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Raspelgriff eine zweite Führungseinrichtung zum Führen einer Bewegung des Schub- und Zugglieds relativ zum ersten Kupplungsglied beim Übergang von der Verbindungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt umfasst. Die zweite Führungseinrichtung ermöglicht es, eine Kraftübertragung vom Schub- und Zugglied, welches längs einer geradlinigen Bahn bewegt wird, auf das erste Kupplungsglied zu erreichen, welches verschwenkbar am Raspelgriff gelagert ist. So kann insbesondere auch eine zusätzliche Verriegelung und gegebenenfalls eine Kraftverstärkung beim Übertragen einer über den Löse-/Verriegelungshebel eingeleiteten Betätigungskraft auf das erste Kupplungsglied erreicht werden.
  • Ferner kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Raspelgriff eine dritte Führungseinrichtung zum Führen einer Bewegung des Löse-/Verriegelungshebels relativ zum Schwenkhebel von der Verbindungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt umfasst. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schwenkhebel einerseits mit dem Löse-/Verriegelungshebel und andererseits mit dem ersten Kupplungsglied verbunden ist und gleichzeitig eine Verbindung des Schwenkhebels und des ersten Kupplungsglieds in Form einer reinen Drehlagerung realisiert ist. So kann auf einfache Weise ein Wegausgleich zwischen einer Schwenk- und einer Translationsbewegung erreicht werden.
  • Besonders einfach wird der Aufbau der Führungseinrichtungen, wenn die erste, zweite und/oder dritte Führungseinrichtung jeweils durch eine Schlitz-Nocken-Führung gebildet ist.
  • Damit sich der Raspelgriff nicht in unerwünschter Weise unbeabsichtigt vom, Raspelkörper lösen kann, ist es vorteilhaft, wenn eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist zum Verriegeln des Raspelgriffs in der Verbindungsstellung.
  • Besonders einfach lässt sich die Verriegelungseinrichtung ausbilden, wenn sie ausgebildet ist zum Verriegeln des Löse-/Verriegelungshebels am Raspelgriff in der Verbindungsstellung.
  • Eine Verriegelung kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, dass die Verriegelungseinrichtung mindestens ein zweites Sicherungsglied umfasst, welches in der Lösestellung mit dem Löse-/Verriegelungshebel außer Eingriff und in einer Verriegelungsstellung mit dem Löse-/Verriegelungshebel in Eingriff steht. Dann, wenn das mindestens eine zweite Sicherungsglied mit dem Löse-/Verriegelungshebel in Eingriff steht, kann insbesondere eine Bewegung desselben relativ zum Raspelgriff verhindert werden, was gleichzeitig eine Bewegung des ersten Kupplungsglieds bei entsprechender Kopplung des Löse-/Verriegelungshebels mit dem ersten Kupplungsglied verhindert.
  • Vorzugsweise ist die Verriegelungseinrichtung in der Verbindungsstellung in die Verriegelungsstellung bringbar. Beispielsweise kann sie so ausgebildet sein, dass nur dann, wenn der Raspelgriff die Verbindungsstellung einnimmt, die Verriegelungseinrichtung in die Verrieglungsstellung überführbar ist, beispielsweise um eine Bewegung des ersten Kupplungsglieds zu verhindern.
  • Eine einfache und sichere Verriegelung in der Verriegelungsstellung kann insbesondere dadurch ermöglicht werden, dass der Löse-/Verriegelungshebel und das mindestens eine zweite Sicherungsglied in der Verriegelungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen. So kann zumindest eine Relativbe wegung des Löse-/Verriegelungshebels relativ zum mindestens eine Sicherungsglied in der Verriegelungsstellung verhindert werden.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, das mindestens eine zweite Sicherungsglied verschwenkbar am Raspelgriff zu lagern. Günstigerweise ist es jedoch verschiebbar am Raspelgriff gelagert. So kann der Raspelgriff insgesamt sehr schlank ausgeführt werden. Insbesondere kann das mindestens eine zweite Sicherungsglied so angeordnet werden, dass es in seiner distalsten Stellung die Verriegelungsstellung einnimmt. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass es dann in proximaler Richtung bewegt werden kann, um die Verriegelungseinrichtung zu entriegeln, was dann gleichzeitig eine Bewegung des ersten Kupplungsglieds ebenfalls in proximaler oder im Wesentlichen in proximaler Richtung ermöglicht. Die Verbindungsstellung und die Verriegelungsstellung sind in einem solchen Fall gleich orientiert, das heißt eine Verbindung beziehungsweise Verriegelung erfolgt jeweils in einer distalen Stellung, das Lösen beziehungsweise Entriegeln jeweils in einer proximalen Stellung der jeweils beweglich gelagerten Elemente.
  • Besonders einfach lässt sich das mindestens eine zweite Sicherungsglied am Raspelgriff anordnen, wenn es parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer vom Raspelgriff definierten Längsachse bewegbar ist. Bei der Längsachse kann es sich auch um eine Längsachse eines nicht zu vernachlässigenden Abschnitts des Raspelgriffs handeln, beispielsweise einen proximalen oder distalen Abschnitts desselben.
  • Um sicherzustellen, dass sich der Raspelgriff nicht selbsttätig vom Raspelkörper lösen kann, ist es günstig, wenn das mindestens eine zweite Sicherungsglied in einer Grundstellung die Verriegelungsstellung einnimmt. Das mindestens eine zweite Sicherungsglied muss also zum Entriegeln der Verriegelungseinrichtung aktiv von einer Bedienperson bewegt werden.
  • Damit sichergestellt werden kann, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied in einer Grundstellung die Verriegelungsstellung einnimmt, ist es günstig, wenn das mindestens eine zweite Sicherungselement zwangsweise in der Grundstellung gehalten ist.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine zweite Sicherungsglied federnd vorgespannt in der Grundstellung gehalten. So ist es möglich, beispielsweise mit einem einfachen Federelement, zum Beispiel einer Schraubenfeder oder einer Blattfeder, das mindestens eine zweite Sicherungsglied in der Grundstellung zu halten.
  • Günstig kann es auch sein, wenn das mindestens eine zweite Sicherungsglied durch eine Rückstelleinrichtung in der Grundstellung gehalten ist. Die Rückstelleinrichtung ermöglicht es insbesondere, das mindestens eine, aus der Grundstellung ausgelenkte zweite Sicherungsglied wieder zurück in die Grundstellung zu überführen. Die Rückstelleinrichtung kann insbesondere in Form eines elastisch federnden Elements, beispielsweise einer Schrauben-, Teller- oder Blattfeder ausgebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied einen ersten Sicherungsvorsprung oder eine erste Sicherungsausnehmung aufweist, welche in der Verriegelungsstellung mit einer korrespondierenden zweiten Sicherungsausnehmung oder einem korrespondierenden zweiten Sicherungsvorsprung des Löse-/Verriegelungshebels in Eingriff steht. Durch einfaches in Eingriff bringen des mindestens einen zweiten Sicherungsglieds mit dem entsprechenden Element des Löse-/Verriegelungshebels kann so die Verriegelungsstellung definiert eingenommen werden.
  • Um das mindestens eine zweite Sicherungsglied in gewünschter Weise bewegen zu können, beispielsweise zum Überführen der Verriegelungseinrichtung von der Verriegelungsstellung in die Lösestellung und/oder umgekehrt, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine zweite Sicherungsglied mindestens einen Betätigungsabschnitt aufweist, welcher über eine äußere Kontur des Raspelgriffs vorsteht. So kann zum Einen eine Bedienperson sofort eine Stellung der Verriegelungseinrichtung erkennen und zum Anderen die Verriegelungseinrichtung betätigen, beispielsweise sie aktivieren oder deaktivieren.
  • Zur Verbesserung einer Ergonomie des Raspelgriffs ist es günstig, wenn der Löse-/Verriegelungshebel in der Verriegelungsstellung einen Teil einer äußeren Kontur des Raspelgriffs bildet. Der Löse-/Verriegelungshebel steht dann insbesondere nicht vom verbleibenden Teil des Raspelgriffs vor. Dies gestattet es beispielsweise, dass eine Bedienperson beim Halten des Raspelgriffs den Löse-/Verriegelungshebel gleichzeitig mit umgreift und ihn so zusätzlich in der Verriegelungsstellung hält.
  • Günstig ist es, wenn der Löse-/Verriegelungshebel in Form oder im Wesentlichen in Form eines Kniehebels ausgebildet ist, mit welchem eine in einen Betätigungsteil eingeleitete Verriegelungskraft zur Übertragung auf das erste Kupplungsglied verstärkbar ist. Insbesondere kann der Löse-/Verriegelungshebel zwei unterschiedlich lange Schenkel aufweisen, wobei der längere Schenkel, welcher dann den Betätigungsteil bildet, von einer Bedienperson zum Überführen des Löse-/Verriegelungshebel betätigbar und der kurze Schenkel des Kniehebels mit dem ersten Kupplungsglied direkt oder indirekt verbunden ist.
  • Um einen mit dem Raspelgriff verbundenen Raspelkörper in gewünschter Weise in eine Knochenkavität einbringen, insbesondere einschlagen, zu können, ist es günstig, wenn an einem proximalen Ende des Raspelgriffs eine in proximaler Richtung weisende Schlagfläche ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise weist die erste Anlagefläche in distaler oder im Wesentlichen in distaler Richtung und umgibt die Kupplungsaufnahme ringförmig. So kann sich der Raspelgriff sicher am Raspelkörper abstützen, und zwar vor und während dem Verbinden mit diesem.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird bei einer chirurgischen Raspel der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kupp lungsaufnahme eine unrund gekrümmte Andruckfläche oder mindestens zwei konvergierende Andruckflächen aufweist, gegen welche der Kupplungsvorsprung mittels des ersten Kupplungsglied in der Verbindungsstellung andrückbar ist
  • Eine solche chirurgische Raspel ermöglicht es insbesondere, bei minimalinvasiven und/oder unter Navigationskontrolle durchgeführten chirurgischen Eingriffen eingesetzt zu werden. Ferner wird ermöglicht, den Kupplungsvorsprung des Raspelkörpers in definierter Weise und spielfrei mit der Kupplungsaufnahme in Eingriff zu bringen. Das erste Kupplungsglied bildet so ein Andruckglied, welches aufgrund der besonderen Formgebung der Kupplungsaufnahme den Kupplungsvorsprung in eine definierte und stets dieselbe Position zwingen kann, wenn der Raspelgriff die Verbindungsstellung einnimmt. In der Verbindungsstellung drückt das erste Kupplungsglied den Kupplungsvorsprung in immer exakt der gleichen Weise gegen die unrund gekrümmte Andruckfläche oder gegen die mindestens zwei konvergierenden Andruckflächen. So kann durch die spielfreie Verbindung des Raspelgriffs und des Raspelkörpers die Raspel auch navigiert genutzt werden, da aus der Position und/oder der Orientierung einer am Raspelgriff angeordneten Referenzierungseinheit eines chirurgischen Navigationssystems die Position und/oder die Orientierung des Raspelkörpers mit derselben Genauigkeit bestimmt werden können. Somit eignet sich der erfindungsgemäß weitergebildete Raspelgriff zur Durchführung hochpräziser chirurgischer Eingriffe.
  • Günstigerweise ist der Raspelgriff der Raspel in Form eines der oben beschriebenen Raspelgriffe ausgebildet. Er weist dann auch die bereits in Verbindung mit den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen erläuterten Vorteile in analoger Weise auf.
  • Vorteilhafterweise weist die zweite Anlagefläche in proximaler oder im Wesentlichen in proximaler Richtung und umgibt das zweite Kupplungselement ringförmig. So kann eine optimale Abstützung des Raspelgriffs am Raspelkör per erreicht werden. In analoger Weise kann auch die erste Anlagefläche die beiden Kupplungsglieder ringförmig umgeben.
  • Besonders günstig ist es, wenn die Raspel in Form einer Hüftprothesenraspel ausgebildet ist. So können mit ihr auf einfache Weise Kavitäten in einem Femur vorbereitet werden zur Aufnahme eines Hüftgelenkendoprothesenschafts.
  • Vorteilhafterweise sind zwei oder mehr mit dem Raspelgriff lösbar verbindbare, unterschiedlich geformte Raspelkörper vorgesehen zur Ausbildung eines chirurgischen Raspelsatzes. Ein solcher chirurgischer Raspelsatz kommt also mit nur einem einzigen Raspelgriff aus. Je nach Bedarf, insbesondere unter Berücksichtigung einer vorliegenden Physiologie des Patienten, kann dann der optimal geeignete Raspelkörper ausgewählt werden. Verbindbar sind alle Raspelkörper mit dem einen Raspelgriff, so dass insgesamt die für einen chirurgischen Eingriff erforderlichen Instrumente zahlenmäßig minimiert werden können. Dies verringert insbesondere auch die Kosten eines chirurgischen Eingriffs, da nur eine minimale Zahl an Instrumenten nach der Operation wieder gereinigt und sterilisiert werden muss.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine teilweise durchbrochene Seitenansicht einer chirurgischen Raspel beim Bearbeiten einer Knochenkavität;
  • 2: eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einer Verriegelungseinrichtung des Raspelgriffs aus 1;
  • 3: eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines distalen Endes des Raspelgriffs aus 1 vor dem Verbinden mit einem Raspelkörper;
  • 4: eine Seitenansicht des in 3 dargestellten Teils der chirurgischen Raspel;
  • 5: eine vergrößerte Ansicht des Bereichs A in 4;
  • 6: eine Ansicht ähnlich 4 der Raspel aus 1 in der Verbindungsstellung;
  • 7: eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in 6;
  • 8: eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in 6;
  • 9: eine Ansicht ähnlich 6 eines zweiten Ausführungsbeispiels einer chirurgischen Raspel;
  • 10: eine vergrößerte Ansicht eines distalen Endbereichs der Raspel aus 9; und
  • 11: eine Ansicht ähnlich 10, wobei der Raspelgriff in der Lösestellung dargestellt ist.
  • In den 1 bis 8 ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene chirurgische Raspel dargestellt. Sie umfasst einen Raspelgriff 12 sowie einen mit dem Raspelgriff 12 lösbar verbindbaren Raspelkörper 14.
  • Der Raspelkörper 14 umfasst einen Schaft 16, welcher mit einer Vielzahl von Raspelzähnen 18 versehen ist, um den Markraum 20 eines Femurs 22 eines Patienten für die Implantation eines in den Figuren nicht dargestellten Schafts einer Hüftgelenkendoprothese vorzubereiten. Der Raspelkörper 14 wird vorzugsweise auch für eine Probereposition verwendet und weist daher eine Außenkontur auf, die der des eigentlich zu implantierenden Prothesenschafts sehr ähnlich oder im Wesentlichen identisch ist. Die Raspelzähne 18 können je nach Form des Schafts 16 auf der gesamten oder nur einem Teil der äußeren Oberfläche des Schafts 16 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die Raspel 10 kann auch mehrere unterschiedlich geformte Raspelkörper 14 umfassen, um so einen chirurgischen Raspelsatz auszubilden. Dies bedeutet, dass der Raspelgriff 12 mit den unterschiedlichen Raspelkörpern 14 wahlweise verbindbar ist. Unterschiedliche Raspelkörper werden vorzugsweise vorgesehen, um abhängig von der Physiologie des Patienten den optimal passenden Prothesenschaft auswählen und den entsprechenden Raspelkörper 14 zur Vorbereitung des Markraums 20, welcher eine Kavität im Femur 22 bildet, vorbereiten zu können.
  • Ein proximales Ende des Raspelkörpers 14 wird definiert durch eine in proximaler Richtung weisende und im Sinne der Ansprüche als zweite Anlagefläche 24 bezeichnete Endfläche. Der Raspelkörper 14 wird vorzugsweise so gewählt, dass die zweite Anlagefläche 24 in einer bestimmten Ebene, der sogenannten Resektionsebene 26, liegt. Bei dieser handelt es sich um die Ebene, die durch den Sägeschnitt zum Resezieren des Femurkopfes definiert wird. Es verbleibt somit am Femur 22 eine in proximaler Richtung weisende, den Markraum 20 umgebende Endfläche 28. Der Raspelkörper 14 ist vorzugsweise so gewählt, dass die zweite Anlagefläche 24 in der Resektionsebene 26 oder etwas distalseitig von ihr liegt, wenn der Schaft 16 für eine Probereposition in den Markraum 20 eingeführt ist.
  • Zum Verbinden des Raspelgriffs 12 mit dem Raspelkörper 14 dient ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 30 versehener Kupplungsmechanismus. Dieser umfasst ein weiter unten näher beschriebenes erstes Kupplungselement 32 des Raspelgriffs 12 sowie ein zweites Kupplungselement 34 des Raspelkörpers 14. Das zweite Kupplungselement 34 wird gebildet durch einen eine Längsachse 36 definierenden Kupplungsvorsprungs in Form eines Zapfens 38, welcher in proximaler Richtung weisend von der zweiten Anlagefläche 24 vorsteht, welche den Zapfen 38 ringförmig umgibt. Der Querschnitt des Zapfens 38 ist in 8 dargestellt und weist eine zylindrische Grundform auf, welche durch zwei ebene Seitenflächen 40, welche zwischen sich einen Winkel 42 von etwa 85° einschließen, abgeflacht ist und somit insgesamt eine von einer Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist. Die Seitenflächen 40 definieren Ebenen, die parallel zur Längsachse 36 verlaufen und sich medialseitig in einer zur Längsachse 36 parallelen Geraden schneiden. Eine sich zwischen den Seitenflächen 40 erstreckende Seitenfläche 44 bildet einen Teil einer Zylinderoberfläche, welche kozentrisch zur Längsachse 36 verläuft. Eine in proximaler Richtung weisende und zur Längsachse 36 senkrechte Endfläche 46 des Zapfens 38 ist parallel zur zweiten Anlagefläche 24 ausgebildet.
  • Durch die besondere Querschnittsform des Zapfens 38 wird in Verbindung mit dem ersten Kupplungselement 32 eine Verdrehsicherung 48 ausgebildet, und zwar durch Ausbildung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungselement 32, 34 in der Verbindungsstellung, in welcher der Raspelgriff 12 mit dem Raspelkörper 14 verbunden ist. So kann in der Verbindungsstellung eine Rotation des Raspelgriffs 12 und des Raspelkörpers 14 relativ zueinander um die Längsachse 36 verhindert werden.
  • Das erste Kupplungselement 32 ist in Form eines eine Kupplungsaufnahme bildenden Sacklochs 50 an einem distalen Ende des Raspelgriffs 12 ausgebildet und weist eine zum Zapfen 38 im Wesentlichen korrespondierende Form auf, so dass der Zapfen 38 in das Sackloch 50 nur parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse 36 eingeführt werden kann. Insbesondere weist das Sackloch 50 zwei konvergierende Seitenflächen 51 auf, welche parallel zu den Seitenflächen 40 des Zapfens 38 ausgebildet sind und so ebenfalls den Winkel 42 zwischen sich einschließen. Durch die zueinander korrespondierende Ausgestaltung der ersten und zweiten Kupplungselemente 32 und 34 wird das Verdrehen durch Ausbildung der Verdrehsicherung 48 des Raspelgriffs 12 und des Raspelkörpers 14 relativ zueinander einfach und sicher verhindert. Ferner ist es durch die besondere und zueinander korrespondierende Keilform des Zapfens 38 und des Sacklochs 50 möglich, die ersten und zweiten Kupplungselemente 32 und 34 in definierter Weise miteinander in Eingriff zu bringen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird.
  • Lateralseitig ist am Zapfen 38 eine in etwa keilförmige Ausnehmung 52 vorgesehen, welche in lateraler Richtung weisend geöffnet ist und von der Längsachse 36 weg weist. Die Ausnehmung bildet eine Vertiefung in der Seitenfläche 44 und ist in Richtung auf die Längsachse 36 hin verrundet.
  • Der Raspelgriff 12 umfasst einen langgestreckten, im Querschnitt rechteckigen oder im Wesentlichen rechteckigen Schaft 54, welcher einen distalen Schaftabschnitt 56 sowie einen proximalen Schaftabschnitt 58 umfasst. Längsachsen 60 und 62 des distalen Schaftabschnitts 56 beziehungsweise des proximalen Schaftabschnitts 58 sind gegeneinander um einen Winkel 64 von etwa 25° geneigt. Die Länge des distalen Abschnitts 56 entspricht etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Schafts 54.
  • Das erste Kupplungselement 32 umfasst ferner ein erstes, am Schaft 54 beweglich gelagertes Kupplungsglied 66. Das erste Kupplungsglied 66 ist um eine quer zur Längsachse 60 verlaufende Schwenkachse 68 innerhalb einer Aussparung 70, welche lateralseitig geöffnet ist, am distalen Abschnitt 56 verschwenkbar gelagert. Die Aussparung 70 ist über eine Durchbrechung 72 mit dem Sackloch 50 verbunden, so dass ein distalseitiges Ende 74 des ersten Kupplungsglieds 66, welches mindestens teilweise einen in medialer Richtung vorstehenden Kupplungsgliedabschnitt 76 bildet, in einer Lösestellung das Sackloch 50 derart freigibt, dass der Zapfen 38 in das Sackloch 50 eingeführt werden kann, und in einer Verbindungsstellung des Raspelgriffs 12, wie beispielsweise in 6 dargestellt, in das eine Kupplungsaufnahme 78 bildende Sackloch 50 mindestens teilweise eintaucht oder hineinragt. Der Kupplungsgliedabschnitt 76 bildet ferner einen Kupplungsgliedvorsprung 80, welcher in der Verbindungsstellung, wenn der Zapfen 38 in das Sackloch 50 eingeführt ist, in die Ausnehmung 52 eingreift. Aneinander anliegende Seitenflächen der Ausnehmung 52 und der Kupplungsgliedabschnitt 76 sind so ausgebildet, dass eine das Sackloch 50 ringförmig umgebende, im Sinne der Ansprüche erste Endfläche 82 in der Verbindungsstellung gegen die zweite Endfläche 24 ge presst wird. Die erste Endfläche 82 definiert eine Ebene, welche senkrecht zur Längsachse 60 verläuft.
  • Das erste Kupplungsglied 66 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist eine schmale, langgestreckte rechteckige und in medialer Richtung weisende hintere Seitenfläche 84 auf. Die in medialer, also entgegengesetzter Richtung weisende Seitenfläche 86 des ersten Kupplungsglieds 66 ist konturiert ausgebildet. Distalseitig beginnt sie mit dem Kupplungsgliedvorsprung 80, an welchem sich proximalseitig eine Kupplungsgliedausnehmung 88 anschließt, welche quer zur Längsachse 60 und in medialer Richtung weisend geöffnet ist. Sie ist so geformt, dass ein aufgrund der Ausnehmung 52 proximalseitig derselben am Zapfen 38 ausgebildeter Vorsprung 90 in der Verbindungsstellung in die Kupplungsgliedausnehmung 88 eintauchen kann.
  • Durch die beschriebene Ausgestaltung und Schwenklagerung des ersten Kupplungsglieds 66 ist es möglich, dieses als Andruckglied zu nutzen, um beim Übergang von der Lösestellung in die Verbindungsstellung eine Andruckkraft über den Kupplungsgliedvorsprung 80 auf den Zapfen 38 einzuleiten und letzteren dann in definierter Weise gegen die konvergierenden Flächen 51 zu drücken. Des Weiteren wird durch die Schwenkbewegung des ersten Kupplungsglieds 66 sowie dem Zusammenwirken der in ihrer Außenkontur aufeinander abgestimmten Kupplungsgliedvorsprung 80 und Ausnehmung 52 die Endfläche 82 gegen die Endfläche 24 gezogen. Somit werden allein infolge der Bewegung des ersten Kupplungsglieds 66 in der Verbindungsstellung aneinander anliegende Flächenpaare zusätzlich gegeneinander gedrückt. Bei den Flächenpaaren handelt es sich um die Seitenflächen 40 und 51 sowie um die Endflächen 24 und 82.
  • Proximalseitig der Kupplungsgliedausnehmung 88 ist die Seitenfläche 86 auf einem kurzen Abschnitt etwa parallel zur Seitenfläche 84 verlaufend ausgebildet. Ein prismenartiger Selektionsvorsprung 92 steht medialseitig vom ersten Kupplungsglied 66 in medialer Richtung weisend vor und weist eine abgerundete Kante 94 auf, welche eine Längsachse definiert, die parallel zur Schwenk achse 68 verläuft. Proximalseitig des Selektionsvorsprungs 92 ist die Seitenfläche 86 auf einem kurzen Abschnitt wieder parallel zur Seitenfläche 84 ausgebildet, um in Richtung auf das proximale Ende 96 hin nochmals in medialer Richtung hin gerichtet ausbauchend ausgebildet zu sein.
  • Der distale Schaftabschnitt 56 ist etwas proximalseitig des Sacklochs 50 mit einer Querbohrung 98 versehen, deren Längsachse sich mit der Längsachse 60 senkrecht schneidet. Die Querbohrung 98 verbindet eine mediale Seitenfläche 100 des Schaftabschnitts 56 mit der Aussparung 70. In die Querbohrung 98 ist ein Kugeldruckstück 102 eingesetzt, welches eine topfförmige Hülse 104 umfasst, welche medialseitig mit einem Boden 106 verschlossen ist. Des Weiteren umfasst das Kugeldruckstück 102 eine Kugel 108, welche in der Hülse 104 beweglich gehalten und gegen ein lateralseitiges Austreten gesichert ist, jedoch lateralseitig über einen Rand 110 der lateralseitig offenen Hülse 104 vorstehen kann. Mittels einer Schraubenfeder 112, welche ein vorspannendes Element bildet, wird die Kugel 108 in lateraler Richtung gedrückt, indem sich die Schraubenfeder 112 einerseits am Boden 106 und andererseits an der Kugel 108 abstützt.
  • Das Kugeldruckstück bildet einen Teil einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 114 versehenen Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung, die dazu dient, in der Lösestellung und/oder der Verbindungsstellung des Raspelgriffs 12 auf das erste Kupplungsglied 66 eine geringere Kraft auszuüben als in mindestens einer Zwischenstellung beim Überführen des ersten Kupplungsglieds 66 von der Lösestellung in die Verbindungsstellung und/oder umgekehrt. Das Kugeldruckstück 102 ist so angeordnet, dass es in der mindestens einen Zwischenstellung mit der Kugel 108 an der Kante 94 anliegt derart, dass die Kante 94 auf einer Verbindungslinie 116 liegt, welche einen Mittelpunkt der Kugel 108 und die Schwenkachse 68 verbindet. Der Selektionsvorsprung 92 bildet ein Selektionsglied 118 zum Unterstützen einer Bewegung des ersten Kupplungsglieds 66 von der beschriebenen Zwischenstellung in die Lösestellung, wie sie beispielsweise in 4 dargestellt ist, oder in die Verbindungsstellung, wie sie beispielsweise in 6 dargestellt ist.
  • Um den Übergang von der Zwischenstellung in die Lösestellung beziehungsweise in die Verbindungsstellung zu erleichtern, weist das Selektionsglied 118 eine erste, im Wesentlichen in proximaler Richtung weisende Aufgleitfläche 120 sowie eine zweite, im Wesentlichen in distaler Richtung weisende Aufgleitfläche 122 auf. Die Aufgleitflächen 120 und 122 bilden Seitenflächen des Selektionsvorsprungs 92 proximalseitig beziehungsweise distalseitig der Kante 94. Das Kugeldruckstück 102 und das verschwenkbar gelagerte erste Kupplungsglied 66 sind derart angeordnet, dass die ein erstes Sicherungsglied der Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung 114 bildende Kugel 108 beim Überführen des ersten Kupplungsglieds 66 von der mindestens einen Zwischenstellung in die Verbindungsstellung an der Aufgleitfläche 122 aufgleitet und dabei das erste Kupplungsglied 66 forciert in die Verbindungsstellung bewegt, in welcher der Kupplungsgliedvorsprung 80 mindestens teilweise in das Sackloch 50 eintaucht. Des Weiteren gleitet das erste Sicherungsglied, also die Kugel 108, beim Überführen des ersten Kupplungsglieds 66 von der mindestens einen Zwischenstellung in die Lösestellung an der Aufgleitfläche 120 auf und bewegt dabei das erste Kupplungsglied 66 forciert in die Lösestellung, in welcher der Kupplungsgliedvorsprung 80 das Sackloch 50 freigibt. Durch die Ausgestaltung und Anordnung des Kugeldruckstücks 102 ist sichergestellt, dass das erste Kupplungsglied 66 die Kugel 108 von einer Grundstellung, in welcher die Kugel 108 über den Rand 110 in lateraler Richtung vorsteht, entgegen der Kraftwirkung der Schraubenfeder 112 in eine ausgelenkte Stellung bringen kann.
  • Wie bereits beschrieben, liegt in der maximal ausgelenkten Stellung der Kugel 108 die Kante 94 derart an der Kugel 108 an, dass ein Mittelpunkt der Kugel 108, die Kante 94 und die Schwenkachse 68 auf der Verbindungslinie 116 liegen. Diese Zwischenstellung definiert eine Totpunktstellung, in welcher es einer zwar geringen, doch auf das erste Kupplungsglied 66 gezielt wirkenden Kraft bedarf, um das erste Kupplungsglied 66 derart zu verschwenken, dass das Selektionsglied 118 auf eine distale oder proximale Seite der Verbindungslinie 116 bewegt wird, so dass die Kugel 108 an der ersten oder zweiten Auf gleitfläche 120 beziehungsweise 122 aufgleiten und das erste Kupplungsglied 66 in die Löse- beziehungsweise Verbindungsstellung bewegen kann. Umgekehrt muss zum Überführen des ersten Kupplungsglieds 66 von der Lösestellung in die Verbindungsstellung beziehungsweise umgekehrt mittels des Selektionsvorsprungs 92 die Kugel 108 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 112 bewegt werden. Es muss also, wie beschrieben, die Totpunktstellung des ersten Kupplungsglieds 66 überwunden werden. Durch die besondere Ausgestaltung der Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung 114 wird somit das erste Kupplungsglied 66 automatisch in der Lösestellung oder in der Verbindungsstellung sicher gehalten.
  • Im Übergangsbereich zwischen dem proximalen Schaftabschnitt 58 und dem distalen Schaftabschnitt 56 ist ein Löse-/Verriegelungshebel 124 um eine quer zu den Längsachsen 60 und 62 verlaufende Schwenkachse 126 verschwenkbar gelagert. Der Löse-/Verriegelungshebel 124 ist in Form eines Kniehebels ausgebildet, welcher einen kurzen Hebelarm 128 und einen langen Hebelarm 130 definiert, welche im Wesentlichen quer zueinander und zur Schwenkachse 126 orientiert sind. Der lange Hebelarm 130 des Löse-/Verriegelungshebels 124 weist eine Länge auf, welche in etwa der halben Länge des proximalen Schaftabschnitts 58 entspricht. Am kurzen Hebelarm 128 ist ein Langloch 132 vorgesehen, durch welches sich ein in einem proximalen Endbereich 134 eines langgestreckten, einen Teil eines Kraftübertragungsmechanismus 135 zum Übertragen einer Betätigungskraft vom Löse-/Verriegelungshebel 124 auf das erste Kupplungsglied 66 bildenden Schwenkhebels 136 angeordneter Lagerstift 138 erstreckt. Der Lagerstift 138 ist im Langloch 132 zwangsgeführt, so dass der Schwenkhebel 136 relativ zum Löse-/Verriegelungshebel 124 eine überlagerte Rotations-/Translationsbewegung ausführen kann. Der Lagerstift 138 bildet also im Zusammenwirken mit dem Langloch 132 eine dritte Führungseinrichtung 139 im Sinne der Ansprüche.
  • Der kurze Hebelarm 128 ist insgesamt so gewählt, dass er unabhängig von einer Stellung des Löse-/Verriegelungshebels 124 nicht über äußere Oberflächen des Schafts 54 vorsteht. Ein distalseitiger Endbereich 140 des Schwenk hebels 136 ist mittels eines weiteren Lagerstifts 142, welcher eine parallel zur Schwenkachse 68 verlaufende Schwenkachse 144 definiert, drehbeweglich mit dem ersten Kupplungsglied 66 im Bereich der sich an das Ende 96 anschließenden medialseitigen Ausbauchung der Seitenfläche 86 verbunden. Das erste Kupplungsglied 66 ist zur Aufnahme des Endbereichs 140 mit einer in proximaler Richtung geöffneten Nut 146 versehen. In gleicher Weise ist am kurzen Hebelarm 128 eine im Wesentlichen in distaler Richtung weisend geöffnete Nut 148 ausgebildet, in welcher der Endbereich 134 eingreift und beidseits geführt wird.
  • Durch die Verbindung des Löse-/Verriegelungshebels 124 und des ersten Kupplungsglieds 66 mittels des Schwenkhebels 136 kann infolge einer Verschwenkung des Löse-/Verriegelungshebels 124 um die Schwenkachse 126 derart, dass der lange Hebelarm 130 vom Schaft 54 weg verschwenkt wird, der Schwenkhebel 136 in distaler Richtung bewegt werden, so dass das erste Kupplungsglied in die Lösestellung verschwenkt wird, in welcher der Kupplungsgliedvorsprung 80 das Sackloch 50 freigibt.
  • Eine Außenfläche des Löse-/Verriegelungshebel 124 ist mit einer Vielzahl parallel zueinander verlaufender und quer zur Längsachse 62 orientierter flacher Quernuten 150 versehen. Ferner ist am proximalen Schaftabschnitt 58 eine flache Vertiefung 152 ausgebildet, in welche der Löse-/Verriegelungshebel 124 in der Verriegelungsstellung im Wesentlichen vollständig eintaucht, so dass die mit den Quernuten 150 versehene Seitenfläche des Löse-/Verriegelungshebels 124 einen Teil einer Außenfläche des Schafts 54 definiert.
  • Der Raspelgriff 12 weist ferner eine Verriegelungseinrichtung 154 auf zum Verriegeln des Raspelgriffs 12 in der Verbindungsstellung. Dies wird dadurch erreicht, dass die Verriegelungseinrichtung 154 ausgebildet ist zum Verriegeln des Löse-/Verriegelungshebels 124 am Raspelgriff 12 in der Verbindungsstellung.
  • Einen Teil der Verriegelungseinrichtung 154 bildet ein Quervorsprung 156, welcher von einer dem Schaft 54 zugewandten Innenfläche 158 des Löse-/Verriegelungshebels 124 im Bereich von dessen proximalem Ende 160 senkrecht absteht und ein freies Ende 162 aufweist. Am Quervorsprung 156 ist eine Durchbrechung 164 ausgebildet, welche eine Längsachse definiert, welche parallel zu einer vom langen Hebelarm 130 definierten Längsachse orientiert ist. Ist der Löse-/Verriegelungshebel 124 an den Schaft 54 herangeschwenkt und taucht in die Vertiefung 152 ein, verläuft die Längsachse der Durchbrechung 164 parallel zur Längsachse 62. Damit der Löse-/Verriegelungshebel 124 überhaupt in die Vertiefung 152 eintauchen kann, ist am Schaft 54 eine quer zur Längsachse 62 verlaufende Durchbrechung 166 vorgesehen, die so bemessen ist, dass der Quervorsprung 156 in sie einschwenken kann.
  • In der von der Vertiefung 152 weg weisenden Seitenfläche 168 des proximalen Schaftabschnitts 58 ist eine weitere Ausnehmung 170 ausgebildet, in welcher ein zweites Sicherungsglied 172 parallel zur Längsachse 62 verschiebbar gehalten ist. Das zweite Sicherungsglied 172 umfasst proximalseitig und distalseitig jeweils einen Zylinderabschnitt 174, die denselben Durchmesser aufweisen. Sie werden distalseitig und proximalseitig der Durchbrechung 166 in der Ausnehmung 170 geführt, welche distalseitig der Durchbrechung 166 durch zwei Stifte 176, proximalseitig der Durchbrechung 166 durch drei Stifte 176 gesichert ist, deren Längsachsen quer zur Längsachse 62 orientiert sind. Durch die Stifte 176 ist das zweite Sicherungsglied 172 längsverschieblich, das heißt parallel zur Längsachse 62, in der Ausnehmung 170 gehalten.
  • An den proximalseitigen Zylinderabschnitt 174 schließt sich ein aus der Ausnehmung 170 über die Seitenfläche 168 vorstehendes Betätigungsglied 178 in Form eines flachen quaderförmigen Vorsprungs an. Zwischen dem Betätigungsglied 178 und dem distalseitigen Zylinderabschnitt 174 erstreckt sich ein weiterer Zylinderabschnitt 180, dessen Durchmesser etwa halb so groß ist wie der Durchmesser der Zylinderabschnitte 174. Der Durchmesser des Zylinderabschnitts 180 ist etwas kleiner als eine minimale Breite eines Einführschlitzes 182 des Quervorsprungs 156. Der Einführschlitz 182 öffnet die Durchbrechung 164 seitlich, so dass der Zylinderabschnitt 180, dessen Durchmesser ebenfalls kleiner ist als der Durchmesser der Durchbrechung 164, durch den Einführschlitz 182 in die Durchbrechung 164 eingeführt werden kann.
  • Das zweite Sicherungsglied 172 umfasst ferner einen Sicherungsvorsprung 184, welcher sich direkt distalseitig an das Betätigungsglied 178 anschließt und den Zylinderabschnitt 180 teilweise umgibt. Der Sicherungsvorsprung 184 weist einen zur Durchbrechung 164 korrespondierenden Durchmesser auf, so dass er formschlüssig in die Durchbrechung 164 eintauchen kann. Der Sicherungsvorsprung 184 weist ferner eine Aufgleitfläche 186 auf, welche den Zylinderabschnitt 180 ringförmig umgibt und bezogen auf die Längsachse des Zylinderabschnitts 180 um etwa 45° geneigt ist, so dass sie in distaler Richtung sowie in Richtung auf den Quervorsprung 156 hin weist. Das Ende 162 des Quervorsprungs 156 ist ebenfalls entsprechend angeschrägt und definiert beidseitig des Einführschlitzes 182 zwei weitere Aufgleitflächen 188, die mit der Aufgleitfläche 186 zusammenwirken, wenn der Quervorsprung 156 in die Durchbrechung 166 eingeführt wird und mit dem zweiten Sicherungsglied 172 in Kontakt tritt. Infolge eines Aufgleitens der Aufgleitflächen 186 und 188 aneinander wird das zweite Sicherungsglied 172 forciert in proximaler Richtung bewegt. An einer proximalen Endfläche 190 des proximalseitigen Zylinderabschnitts 174 stützt sich eine Schraubenfeder 192 ab, deren anderes Ende an einer in distaler Richtung weisenden inneren Seitenfläche 194 der Ausnehmung 170 anliegt. Die Schraubenfeder 192 bildet eine Rückstelleinrichtung und dient dazu, das zweite Sicherungsglied 172 federnd vorgespannt in einer Grundstellung zu halten. In der Grundstellung liegt eine in distaler Richtung weisende Endfläche 196 des distalseitigen Zylinderabschnitts 174 an einer zur Seitenfläche 194 parallel verlaufenden Seitenfläche 198 an, welche in proximaler Richtung weist.
  • In 1 ist der Raspelgriff 12 in der Verriegelungsstellung dargestellt. Der Sicherungsvorsprung 184 greift dabei in die Durchbrechung 164 ein. Wird das Betätigungsglied 178 in Richtung des Pfeils 200 in proximaler Richtung verschoben, gibt der Sicherungsvorsprung 184 die Durchbrechung 164 frei. Die Verschiebung des zweiten Sicherungsglieds 172 in proximaler Richtung ist nur entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 192 möglich. Auch infolge des Aufgleitens der Aufgleitflächen 186 und 188 wird die Schraubenfeder 192 komprimiert. Wird das Betätigungsglied 178 losgelassen, drückt die Schraubenfeder 192 das zweite Sicherungsglied 172 selbsttätig in die Grundstellung zurück.
  • In der Lösestellung, die in 2 dargestellt ist, kann der Löse-/Verriegelungshebel 124 in Richtung des Pfeils 202 vom Schaft 54 weg um die Schwenkachse 126 nach außen verschwenkt werden. Dies hat zur Folge, dass, wie bereits oben beschrieben, der Schwenkhebel 136 in distaler Richtung bewegt wird. Damit wird jedoch auch das erste Kupplungsglied 66 um die Schwenkachse 68 verschwenkt, und zwar derart, dass der Kupplungsgliedvorsprung 80 aus dem Sackloch 50 herausbewegt wird.
  • Zum Verbinden des Raspelgriffs 12 mit dem Raspelkörper 14 wird der Raspelgriff 12 zunächst in die Lösestellung überführt. Dann kann der Zapfen 38 in das Sackloch 50 eingeführt werden, bis die Anlageflächen 82 und 84 flächig aneinander anliegen. Durch Verschwenken des Löse-/Verriegelungshebels 124 in die Vertiefung 152 hinein, wird das erste Kupplungsglied 66 um die Schwenkachse 68 derart verschwenkt, dass der Kupplungsgliedvorsprung 80 in die Ausnehmung 52 hinein verschwenkt wird, die Kupplungselemente 32 und 34 kraft- und formschlüssig ineinandergreifen und so den Raspelgriff 12 mit dem Raspelkörper 14 verbinden. Die Verbindungsstellung wird gesichert zum einen durch die Verriegelungseinrichtung 154, welche den Löse-/Verriegelungshebel 124 in der Verbindungsstellung und gleichzeitig in der Verriegelungsstellung hält, und zum anderen durch die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung 114, welche direkt auf das erste Kupplungsglied 66 einwirkt und dieses in der Verbindungsstellung hält.
  • Um den Raspelkörper 14 in gewünschter Weise in den Markraum 20 einschlagen zu können, ist an einem proximalen Ende des proximalen Schaftabschnitts 58 ein Schlagkörper 204 angeordnet, welcher eine in proximaler Richtung weisende, schwach konvex gekrümmte Schlagfläche 206 aufweist. Mit einem Hammer können so einfach und sicher Kraftstöße durch Schlagen des Hammers auf die Schlagfläche 206 auf die Raspel 10 übertragen werden, um im Markraum 20 in gewünschter Weise eine Kavität für die Implantation eines Prothesenschafts vorzubereiten.
  • Ist der Markraum 20 so vorbereitet, dass der Raspelkörper 14 die gewünschte Position des zu implantierenden Prothesenschafts einnimmt, kann der Raspelgriff 12 wieder auf einfache Weise vom Raspelkörper 14 gelöst werden, und zwar durch Überführen des Raspelgriffs 12 von der Verbindungsstellung in die Lösestellung, wobei zuerst die Verriegelungseinrichtung 154 von der Verriegelungsstellung in die Lösestellung überführt werden sollte. Optional kann der Raspelkörper 14 mit einem Probegelenkkopf verbunden werden, um insbesondere bei einem modularen Prothesensystem die optimal passenden Prothesenteile, beispielsweise durch Probieren, auswählen zu können.
  • Die zylindrische Seitenfläche 44 des Zapfens 38 kann als Führung für einen sogenannten ”Kalkar-Fräser” dienen, mit welchem der Calcar Femuralis bis zur Resektionsebene 26 abgefräst werden kann. Durch das kurze und schmale Design des Zapfens 38 und durch den tiefen Sitz direkt auf der Resektionsfläche ist dieser Anschluss für minimalinvasive Zugänge und für eine sogenannte ”Stem-First”-Operationstechnik, bei welcher zuerst der Schaft einer Hüftgelenkendoprothese implantiert wird, bestens geeignet. Durch die besondere Ausgestaltung des Kupplungsmechanismus 30 kann eine eindeutige und spielfreie Verbindung zwischen dem Raspelgriff 12 und dem Raspelkörper 14 hergestellt werden, so dass insbesondere bei navigierten chirurgischen Eingriffen, bei welchen der Raspelgriff 12 navigiert wird, beispielsweise indem an ihm ein Referenzelement angeordnet wird, welches von einem Navigationssystem detektierbar ist, eine präzise Handhabung sowie Verfolgung einer Bewegung der Raspel 10 im Raum sichergestellt ist. Durch den Kupplungsmechanismus 30 werden die Anlageflächen 24 und 82 zueinander in definierter Weise verpresst, was ebenfalls zur Stabilisierung der Verbindung und axialen Positionierung der Raspel 10 dient. Wie dargelegt, ist der Raspelgriff 12 geeignet, auf verschiedene Prothesenfamilien aufgesetzt zu werden, das heißt auf zu unterschiedli chen Prothesenfamilien gehörende Raspelkörper 14. Die Option, die Raspel 10 bei ”Stem-First”-Operationstechniken einzusetzen, stellt dem Operateur mehr Korrekturmöglichkeiten bei der Implantation zur Verfügung als bei herkömmlichen Operationsverfahren, so dass er besser auf Komplikationen reagieren kann.
  • Eine leicht modifizierte Ausführungsform der Raspel 10 ist in den 9 bis 11 ausschnittsweise dargestellt. Die alternative Ausführungsform weist alle oben beschriebenen Vorteile der im Zusammenhang mit den 1 bis 8 beschriebenen Raspel 10 auf. Sie unterscheidet sich jedoch von der in den 1 bis 8 dargestellten und beschriebenen Variante durch die Ausgestaltung der Kopplung des Löse-/Verriegelungshebels 124 mit dem ersten Kupplungsglied 66. Der Übersichtlichkeit wegen sind daher nachfolgend im Zusammenhang mit der Beschreibung der 9 und 11 für identische oder in ihrer Funktion sehr ähnliche Teile, die auch bei der in den 1 bis 8 dargestellten Raspel 10 vorgesehen sind, identische Bezugszeichen verwendet.
  • Der Löse-/Verriegelungshebel 124 bei dem in den 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit einem Schwenkhebel 136' mittels eines Stifts 208 um eine vom Stift 208 definierte Schwenkachse 210 verschwenkbar gelagert. Ein proximaler Endbereich 134 des Schwenkhebels 136' greift in die am Löse-/Verriegelungshebel 124 vorgesehene Nut 148 ein. Der Schwenkhebel 136' ist etwa nur halb so lang wie der Schwenkhebel 136. Er ist mit seinem distalseitigen Endbereich 140 in eine in proximaler Richtung weisende und an einem Schub- und Zugglied 212 ausgebildete Nut 214 eingepasst und dort auf einem Stift 216 um eine von dessen Längsachse definierte Schwenkachse 218 verschwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen 210 und 218 verlaufen parallel zur Schwenkachse 126. Das Schub- und Zugglied 212 trägt etwas distalseitig eines Mittelbereichs desselben einen weiteren Stift 220, welcher beidseits, ebenso wie der Stift 216, über das Schub- und Zugglied 212 vorsteht und in die Aussparung 70 begrenzende Seitenwände 224 des Schafts 54 eingebrachte Langlöcher 222 eingreift, deren Breite einem Durchmesser der Stifte 216 beziehungsweise 220 entspricht. Die Langlöcher 222 definieren mit ihren Längs achsen 226 eine Verschieberichtung, welche bezogen auf die Längsachse 36 um einige wenige Grad geneigt ist. Die Erstreckung der Langlöcher 222 in Richtung der Längsachse 226 ist etwas größer als ein Abstand der Stifte 216 und 220, so dass das Schub- und Zugglied 212 parallel zur Längsachse 262 in proximaler beziehungsweise distaler Richtung verschoben werden kann. Die Stifte 216 und 220 bilden in Verbindung mit den Langlöchern 222 eine erste Führungseinrichtung 223 im Sinne der Ansprüche.
  • In einem distalen Endbereich 228 des Schub- und Zugglieds 212 ist ein gekrümmtes Langloch 230 ausgebildet, in welchem der am ersten Kupplungsglied 66 die Nut 146 durchsetzende Stift 142 durchgeführt ist. Der Stift 142 wird durch das Langloch 230 infolge einer Bewegung des Schub- und Zugglieds in proximaler beziehungsweise distaler Richtung zwangsgeführt. Das Langloch 230 und der Stift 142 bilden eine zweite Führungseinrichtung 231 im Sinne der Ansprüche aus, und zwar in Form einer sogenannten ”Schlitz-Nocken-Führung” 232, ähnlich wie der Stift 138 in Verbindung mit dem Langloch 132.
  • Der Löse-/Verriegelungshebel 124 ist also bei dem in den 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel der Raspel 10 über zwei Elemente mit dem ersten Kupplungsglied 66 verbunden, nämlich über den am Löse-/Verriegelungshebel verschwenkbar gelagerten Schwenkhebel 136' und über das den Schwenkhebel 136' mit dem ersten Kupplungsglied 66 verbindende Schub- und Zugglied 212. Der Löse-/Verriegelungshebel 124, der Schwenkhebel 136' sowie das Schub- und Zugglied 212 bilden einen Kraftübertragungsmechanismus 135', welcher der Umlenkung und der Übertragung einer über den Löse-/Verriegelungshebel 124 eingeleiteten Verriegelungskraft auf den mit dem Raspelgriff 12 verbundenen Raspelkörper 14 dient. Das Schub- und Zugglied 212 hat die zusätzliche Funktion, ein Öffnen des ersten Kupplungselements 32, als ein Freigeben des Sacklochs 50, durch eine entsprechende Gegenkraft, zum Beispiel ein Gegenmoment, auf den Raspelkörper 14, zu verhindern. Dies wird durch einen mechanischen, formschlüssigen Anschlag zwischen dem Schub- und Zugglied 212 und dem distalen Schaftabschnitt 56 realisiert.
  • Wie bereits dargelegt, unterscheidet sich die Funktionsweise der in den 9 bis 11 dargestellten und oben beschriebenen Raspel 10 nicht von dem in den 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Kopplung des Raspelgriffs 12 mit dem Raspelkörper 14. Einzig und allein die Ausgestaltung des Kraftübertragungsmechanismus 135' zur Übertragung einer Betätigungskraft vom Löse-/Verriegelungshebel 124 auf das erste Kupplungsglied 66 ist bei dem in den 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel der Raspel 10 anders als der Kraftübertragungsmechanismus 135.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6663636 B1 [0004, 0014]

Claims (64)

  1. Chirurgischer Raspelgriff (12) zum lösbaren Verbinden mit einem Raspelkörper (14) mittels eines Kupplungsmechanismus (30) zur Ausbildung einer chirurgischen Raspel (10), wobei der Raspelgriff (12) eine erste Anlagefläche (82) aufweist, welche in einer Verbindungsstellung, in welcher der Raspelkörper (14) und der Raspelgriff (12) miteinander verbunden sind, an einer zweiten Anlagefläche (24) des Raspelkörpers (14) anliegt, wobei am Raspelgriff (12) ein erstes Kupplungselement (32) ausgebildet oder angeordnet ist, welches einen Teil des Kupplungsmechanismus (30) bildet und in der Verbindungsstellung mit einem zweiten, am Raspelkörper (14) ausgebildeten oder angeordneten Kupplungselement (34) kraft- und/oder formschlüssig oder im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff bringbar ist, wobei das erste Kupplungselement (32) eine Kupplungsaufnahme (50) für einen am Raspelkörper (14) abstehenden Kupplungsvorsprung (38) umfasst und ein am Raspelgriff (12) beweglich gelagertes erstes Kupplungsglied (66) vorgesehen ist, welches mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt (76) aufweist, welcher in der Verbindungsstellung mindestens teilweise in die Kupplungsaufnahme (50) eintaucht und in einer Lösestellung, in welcher der Raspelgriff (12) vom Raspelkörper (14) lösbar ist, mit der Kupplungsaufnahme (50) außer Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme (50) eine unrund gekrümmte Andruckfläche oder mindestens zwei konvergierende Andruckflächen (51) aufweist, gegen welche der Kupplungsvorsprung (38) mittels des ersten Kupplungsglied (66) in der Verbindungsstellung andrückbar ist.
  2. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei konvergierende Andruckflächen () vorgesehen sind, welche relativ zueinander geneigt sind und zwischen sich einen Keilwinkel (42) definieren.
  3. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kupplungsgliedabschnitt (76) beim Übergang von der Lösestellung in die Verbindungsstellung in Richtung auf die in sich gekrümmte Andruckfläche oder die mindestens zwei relativ zueinander geneigten Andruckflächen () hin bewegbar ist.
  4. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Kupplungsgliedabschnitt (76) beim Übergang von der Lösestellung in die Verbindungsstellung in einer Richtung quer oder im Wesentlichen quer zu einer von der Kupplungsaufnahme (50) definierten Längsachse (60) bewegbar ist.
  5. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme (50) einen von einer Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist.
  6. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsmechanismus (30) eine Verdrehsicherung (48) umfasst zum Verhindern einer Verdrehung des Raspelgriffs (12) und des Raspelkörpers (14) um die erste Längsachse (60) in der Verbindungsstellung.
  7. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (48) in Form einer Formschlussverbindung zwischen dem ersten und zweiten Kupplungselement (32, 34) ausgebildet ist.
  8. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung (114), welche in der Lösestellung und/oder der Verbindungsstellung auf das erste Kupplungsglied (66) eine geringere Kraft ausübt als in mindestens einer Zwischenstellung beim Überführen des ersten Kupplungsglieds (66) von der Lösestellung in die Verbindungsstellung und/oder umgekehrt.
  9. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung (114) mindestens ein erstes Sicherungsglied (108) umfasst, welches durch das erste Kupplungsglied (66) von einer Grundstellung entgegen der Kraftwirkung eines vorspannenden Elements in eine ausgelenkte Stellung bringbar ist.
  10. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das vorspannende Element (112) in Form eines Federelements (112) ausgebildet ist.
  11. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Sicherungsglied (108) und das vorspannende Element (112) Teil eines Kugeldruckstücks (102) sind.
  12. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das vorspannende Element (112) derart angeordnet ist, dass eine von ihm ausübbare Kraft quer oder im Wesentlichen quer zu einer von der Kupplungsaufnahme (50) definierten Längsachse (60) gerichtet ist.
  13. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung (114) ein am ersten Kupplungsglied (66) angeordnetes Selektionsglied (118) zum Unterstützen einer Bewegung des ersten Kupplungsglieds (66) von der Zwischenstellung in die Lösestellung oder die Verbindungsstellung umfasst.
  14. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Selektionsglied (118) in Form eines Selektionsvorsprungs (92) ausgebildet ist.
  15. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Selektionsglied (118) mindestens eine erste Aufgleitfläche (122) aufweist, an welcher das erste Sicherungsglied (108) beim Überführen des ersten Kupplungsglieds (66) von der mindestens einen Zwischenstellung in die Verbindungsstellung aufgleitet und dabei das erste Kupplungsglied (66) in die Verbindungsstellung bewegt.
  16. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufgleitfläche (122) eine im Wesentlichen in distaler Richtung weisende Seitenfläche des Selektionsvorsprungs (92) bildet.
  17. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Selektionsglied (118) mindestens eine zweite Aufgleitfläche (120) aufweist, an welcher das erste Sicherungsglied (108) beim Überführen des ersten Kupplungsglieds (66) von der mindestens einen Zwischenstellung in die Lösestellung aufgleitet und dabei das erste Kupplungsglied (66) in die Lösestellung bewegt.
  18. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufgleitfläche (120) eine im Wesentlichen in proximaler Richtung weisende Seitenfläche des Selektionsvorsprungs (92) bildet.
  19. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Selektionsvorsprung (92) eine in einer Richtung quer zu einer von der Kupplungsaufnahme (50) definierten Längsachse (60) und in Richtung auf das erste Sicherungsglied (108) hin weisende Spitze oder Kante (94) aufweist.
  20. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze oder Kante (94) abgerundet ist.
  21. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsgliedstellungssicherungseinrichtung (114) proximalseitig und in der Nähe der Kupplungsaufnahme (50) angeordnet ist.
  22. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsglied (66) um eine erste Schwenkachse (68) verschwenkbar gelagert ist.
  23. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lösestellung das Selektionsglied (118) distalseitig oder im Wesentlichen distalseitig einer das erste Sicherungsglied (108) und die erste Schwenkachse (68) verbindenden Verbindungslinie (116) positioniert ist.
  24. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Zwischenstellung das Selektionsglied (118) auf oder im Wesentlichen auf einer das erste Sicherungsglied (108) und die erste Schwenkachse (68) verbindenden Verbindungslinie (116) positioniert ist.
  25. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsstellung das Selektionsglied (118) proximalseitig oder im Wesentlichen proximalseitig einer das erste Sicherungsglied (108) und die erste Schwenkachse (68) verbindenden Verbindungslinie (116) positioniert ist.
  26. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsglied (66) eine Kupplungsgliedausnehmung (88) aufweist, in welche ein korrespondierender Vorsprung (90) am zweiten Kupplungselement (34) in der Verbindungsstellung eingreifen kann.
  27. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsglied (66) einen Kupplungsgliedvorsprung (80) aufweist, welcher in eine korrespondierende Ausnehmung (52) am zweiten Kupplungselement (34) in der Verbindungsstellung eingreifen kann.
  28. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsgliedausnehmung (88) und der Kupplungsgliedvorsprung (80) distalseitig der ersten Schwenkachse (68) positioniert sind.
  29. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsgliedausnehmung (88) und der Kupplungsgliedvorsprung (80) in einer Richtung quer oder im Wesentlichen quer zur ersten Längsachse (60) weisen.
  30. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Kupplungsaufnahme (50) definierte erste Längsachse (60) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur ersten Anlagefläche (82) verläuft.
  31. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Anlagefläche (82, 24) eben sind.
  32. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Anlagefläche (82, 24) Ebenen definieren, welche quer oder im Wesentlichen quer zu Längsachsen (60, 36) des Raspelgriffs (12) und/oder des Raspelkörpers (14) verlaufen.
  33. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen, einen Teil des Kupplungsmechanismus (30) bildenden Löse-/Verrieglungshebel (124), welcher verschwenkbar gelagert und direkt oder indirekt mit dem ersten Kupplungsglied (66) gekoppelt ist.
  34. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kupplungsglied (66) mit dem Löse-/Verriegelungshebel (124) über einen Kraftübertragungsmechanismus (135; 135') beweglich gekoppelt ist.
  35. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftübertragungsmechanismus (135; 135') einen Schwenkhebel (136; 136') umfasst, welcher am Löse-/Verriegelungshebel (124) verschwenkbar und/oder verschiebbar gekoppelt ist.
  36. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (136; 136') mit dem ersten Kupplungsglied (66) verschwenkbar gekoppelt ist.
  37. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (136') mit einem mit dem Löse-/Verriegelungshebel (124) oder dem ersten Kupplungsglied (66) beweglich verbundenen Schub- und Zugglied (212) verschwenkbar und/oder verschiebbar gekoppelt ist.
  38. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch eine erste Führungseinrichtung (223) zum Führen einer Bewegung des Schub- und Zugglieds (212) beim Übergang von der Verbindungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt.
  39. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungseinrichtung (223) eine erste Bewegungsrichtung parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer von der Kupplungsaufnahme (50) definierten Längsachse (36) definiert.
  40. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 37 bis 39, gekennzeichnet durch eine zweite Führungseinrichtung (231) zum Führen einer Bewegung des Schub- und Zugglieds (212) relativ zum ersten Kupplungsglied (66) beim Übergang von der Verbindungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt.
  41. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 37 bis 39, gekennzeichnet durch eine dritte Führungseinrichtung (139) zum Führen einer Bewegung des Löse-/Verriegelungshebels (124) relativ zum Schwenkhebel (136) von der Verbindungsstellung in die Lösestellung und umgekehrt.
  42. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 38 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die erste, zweite und/oder dritte Führungseinrichtung (223; 231; 139) jeweils durch eine Schlitz-Nocken-Führung (232) gebildet ist.
  43. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (154) zum Verriegeln des Raspelgriffs (12) in der Verbindungsstellung.
  44. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (154) ausgebildet ist zum Verriegeln des Löse-/Verrieglungshebel (124) am Raspelgriff (12) in der Verbindungsstellung.
  45. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (154) mindestens ein zweites Sicherungsglied (172) umfasst, welches in der Lösestellung mit dem Löse-/Verrieglungshebel (124) außer Eingriff und in einer Verriegelungsstellung mit dem Löse-/Verrieglungshebel (124) in Eingriff steht.
  46. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 43 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (154) in der Verbindungsstellung in die Verriegelungsstellung bringbar ist.
  47. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Löse-/Verrieglungshebel (124) und das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) in der Verriegelungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen.
  48. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) verschiebbar am Raspelgriff (12) gelagert ist.
  49. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 45 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer vom Raspelgriff (12) definierten Längsachse (62) bewegbar ist.
  50. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 45 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) in einer Grundstellung die Verriegelungsstellung einnimmt.
  51. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungselement (172) zwangsweise in der Grundstellung gehalten ist.
  52. Chirurgischer Raspelgriff nach Anspruch 50 oder 51, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) federnd vorgespannt in der Grundstellung gehalten ist.
  53. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 50 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) durch eine Rückstelleinrichtung (192) in der Grundstellung gehalten ist.
  54. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 50 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) einen ersten Sicherungsvorsprung (184) oder eine erste Sicherungsausnehmung aufweist, welche in der Verriegelungsstellung mit einer korrespondierenden zweiten Sicherungsausnehmung (164) oder einem korrespondierenden zweiten Sicherungsvorsprung des Löse-/Verriegelungshebels (124) in Eingriff steht.
  55. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 50 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine zweite Sicherungsglied (172) mindestens einen Betätigungsabschnitt (178) aufweist, welcher über eine äußere Kontur des Raspelgriffs (12) vorsteht.
  56. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 33 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass der Löse-/Verriegelungshebel (124) in der Verriegelungsstellung einen Teil einer äußeren Kontur des Raspelgriffs (12) bildet.
  57. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der Ansprüche 33 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass der Löse-/Verriegelungshebel (124) in Form oder im Wesentlichen in Form eines Kniehebels ausgebildet ist, mit welchem eine in einen Betätigungsteil eingeleitete Verriegelungskraft zur Übertragung auf das erste Kupplungsglied (66) verstärkbar ist.
  58. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem proximalen Ende des Raspelgriffs (12) eine in proximaler Richtung weisende Schlagfläche (206) ausgebildet ist.
  59. Chirurgischer Raspelgriff nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagefläche (82) in distaler oder im Wesentlichen in distaler Richtung weist und die Kupplungsaufnahme (50) ringförmig umgibt.
  60. Chirurgische Raspel (10) mit einem Raspelkörper (14), einem Raspelgriff (12) und einem Kupplungsmechanismus (30) zum lösbaren Verbinden des Raspelkörpers (14) und des Raspelgriffs (12), wobei der Raspelgriff (12) eine erste und der Raspelkörper (14) eine zweite Anlagefläche (82, 24) aufweisen, welche in einer Verbindungsstellung, in welcher der Raspelkörper (14) und der Raspelgriff (12) miteinander verbunden sind, aneinander anliegen, welcher Kupplungsmechanismus (30) ein erstes, am Raspelgriff (12) angeordnetes oder ausgebildetes Kupplungselement (32) und ein zweites, am Raspelkörper (14) ausgebildetes oder angeordnetes Kupplungselement (34) umfasst, welche in der Verbindungsstellung kraft- und/oder formschlüssig oder im Wesentlichen kraft- und/oder formschlüssig ineinandergreifen, wobei das erste Kupplungselement (32) eine Kupplungsaufnahme (50) für einen am Raspelkörper (14) abstehenden Kupplungsvorsprung (38) umfasst und ein am Raspelgriff (12) beweglich gelagertes erstes Kupplungsglied (66) vorgesehen ist, welches mindestens einen Kupplungsgliedabschnitt (76) aufweist, welcher in der Verbindungsstellung mindestens teilweise in die Kupplungsaufnahme (50) eintaucht und in einer Lösestellung, in welcher der Raspelgriff (12) vom Raspelkörper (14) lösbar ist, mit der Kupplungsaufnahme (50) außer Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme (50) eine unrund gekrümmte Andruckfläche oder mindestens zwei konvergierende Andruckflächen aufweist, gegen welche der Kupplungsvorsprung (38) mittels des ersten Kupplungsglied (66) in der Verbindungsstellung andrückbar ist.
  61. Chirurgische Raspel nach Anspruch 56, gekennzeichnet durch einen Raspelgriff (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 59.
  62. Chirurgische Raspel nach Anspruch 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Anlagefläche (24) in proximaler oder im Wesentlichen in proximaler Richtung weist und das zweite Kupplungselement (34) ringförmig umgibt.
  63. Chirurgische Raspel nach einem der Ansprüche 60 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass die Raspel (10) in Form einer Hüftprothesenraspel (10) ausgebildet ist.
  64. Chirurgische Raspel nach einem der Ansprüche 60 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr mit dem Raspelgriff (12) lösbar verbindbare, unterschiedlich geformte Raspelkörper (14) vorgesehen sind zur Ausbildung eines chirurgischen Raspelsatzes.
DE102008064518.4A 2008-12-22 2008-12-22 Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel Active DE102008064518B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008064518.4A DE102008064518B4 (de) 2008-12-22 2008-12-22 Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008064518.4A DE102008064518B4 (de) 2008-12-22 2008-12-22 Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008064518A1 true DE102008064518A1 (de) 2010-07-01
DE102008064518B4 DE102008064518B4 (de) 2023-06-22

Family

ID=42220936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008064518.4A Active DE102008064518B4 (de) 2008-12-22 2008-12-22 Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008064518B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2014180564A (ja) * 2013-03-15 2014-09-29 Depuy (Ireland) 大腿システムハンドル手術器具及びその組み立て方法
DE102017101191A1 (de) 2017-01-23 2018-07-26 Aesculap Ag Hüftgelenkendoprothesensystem
DE102021134527A1 (de) 2021-12-23 2023-06-29 Aesculap Ag Implantationssystem

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5531750A (en) * 1994-07-15 1996-07-02 Snap-On Incorporated Surgical tool and adjustable locking handle therefor
EP0938869A2 (de) * 1998-02-27 1999-09-01 Johnson & Johnson Medical Limited Handgriffanordnung zur Verwendung mit chirurgischen Instrumenten
US6663636B1 (en) 2002-03-12 2003-12-16 United Orthopedic Corporation Femur rasp fastener
US20080255565A1 (en) * 2006-11-20 2008-10-16 Fletcher Henry H Broach handle for minimally invasive hip replacement surgery

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5531750A (en) * 1994-07-15 1996-07-02 Snap-On Incorporated Surgical tool and adjustable locking handle therefor
EP0938869A2 (de) * 1998-02-27 1999-09-01 Johnson & Johnson Medical Limited Handgriffanordnung zur Verwendung mit chirurgischen Instrumenten
US6663636B1 (en) 2002-03-12 2003-12-16 United Orthopedic Corporation Femur rasp fastener
US20080255565A1 (en) * 2006-11-20 2008-10-16 Fletcher Henry H Broach handle for minimally invasive hip replacement surgery

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2014180564A (ja) * 2013-03-15 2014-09-29 Depuy (Ireland) 大腿システムハンドル手術器具及びその組み立て方法
DE102017101191A1 (de) 2017-01-23 2018-07-26 Aesculap Ag Hüftgelenkendoprothesensystem
WO2018134423A1 (de) 2017-01-23 2018-07-26 Aesculap Ag Hüftgelenkendoprothesensystem
US11413160B2 (en) 2017-01-23 2022-08-16 Aesculap Ag Hip joint endoprosthesis system
DE102021134527A1 (de) 2021-12-23 2023-06-29 Aesculap Ag Implantationssystem
WO2023118146A1 (de) 2021-12-23 2023-06-29 Aesculap Ag Implantationssystem

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008064518B4 (de) 2023-06-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1082061B1 (de) Handgriff für ein medizinisches rohrschaftinstrument
DE602004013362T2 (de) Einführelement für die minimalinvasive gelenkchirurgie
DE69913012T2 (de) Prothesen-Einsetzvorrichtung
EP1054636B1 (de) Handgriff für ein medizinisches instrument
EP0860148B1 (de) Bajonettkupplung zum lösbaren Verbinden zweier Rohrschaftinstrumente oder -instrumententeile
DE102005056824A1 (de) Chirurgisches Führungsinstrument
DE69923096T2 (de) Prothesen-Einsetzvorrichtung
EP1014879A1 (de) Schraubendreher für medizinische zwecke
EP1222903A1 (de) Chirurgisches Instrument zum Einsetzen einer Zwischenwirbelendoprothese
DE202008017199U1 (de) Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel
EP2249715A1 (de) Zerlegbares chirurgisches instrument
DE202008017200U1 (de) Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel
WO2018104112A1 (de) Chirurgisches repositionsinstrument
EP1488749A1 (de) Medizinisches Instrument
DE102014207900A1 (de) Maulteil für ein chirurgisches Rohrschaft-Instrument
DE102010054333B4 (de) Chirurgischer Retraktor
DE102008064518A1 (de) Chirurgischer Raspelgriff und chirurgische Raspel
EP1629785A2 (de) Medizinische Zange
EP3213700B1 (de) Medizinisches instrument
DE102008020192A1 (de) Prothesenraspel
DE102010033424B4 (de) Endoskopisches Instrument
DE102007030874B4 (de) Chirurgisches Instrument
DE102011056003A1 (de) Chirurgischer Handgriff sowie chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einem chirurgischen Handgriff
DE202011052176U1 (de) Chirurgischer Handgriff sowie chirurgisches Rohrschaftinstrument mit einem chirurgischen Handgriff
DE202007000427U1 (de) Chirurgischer Haltegriff und chirurgisches Instrument

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final