DE102008063386A1 - Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung - Google Patents

Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008063386A1
DE102008063386A1 DE102008063386A DE102008063386A DE102008063386A1 DE 102008063386 A1 DE102008063386 A1 DE 102008063386A1 DE 102008063386 A DE102008063386 A DE 102008063386A DE 102008063386 A DE102008063386 A DE 102008063386A DE 102008063386 A1 DE102008063386 A1 DE 102008063386A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling part
spring
segment
coupling
toothing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008063386A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008063386B9 (de
DE102008063386B4 (de
Inventor
Marc Absenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Getrag Ford Transmissions GmbH
Original Assignee
Getrag Ford Transmissions GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Getrag Ford Transmissions GmbH filed Critical Getrag Ford Transmissions GmbH
Priority to DE200810063386 priority Critical patent/DE102008063386B9/de
Publication of DE102008063386A1 publication Critical patent/DE102008063386A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008063386B4 publication Critical patent/DE102008063386B4/de
Publication of DE102008063386B9 publication Critical patent/DE102008063386B9/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/60Clutching elements
    • F16D13/64Clutch-plates; Clutch-lamellae
    • F16D13/644Hub construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kupplungsteil (1) für eine Kupplungsvorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung um eine Drehachse, mit einer Verzahnung (10), die im zusammengebauten Zustand der Kupplungsvorrichtung mit einer Verzahnung eines korrespondierenden Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung zusammenwirkt, mit wenigstens einer Federeinrichtung (20) zur Verspannung der Kupplungsteile in Umfangsrichtung. Das erfindungsgemäße Kupplungsteil zeichnet sich dadurch aus, dass die Federeinrichtung (20) wenigstens einen leicht gekrümmten Federstab (21) aufweist, der sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich kleiner als 120° erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung um eine Drehachse, wobei das Kupplungsteil eine Verzahnung, die im zusammengebauten Zustand der Kupplungsvorrichtung mit einer Verzahnung eines korrespondierenden Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung zusammenwirkt, und eine Federeinrichtung aufweist, die zur Verspannung der Kupplungsteile in Umfangsrichtung dient.
  • Eine derartige Kupplungsvorrichtung, umfassend zwei Kupplungsteile mit ineinander greifenden Verzahnungen zur Übertragung einer Drehbewegung sowie mit einer Federeinrichtung zum Verspannen der Kupplungsteile in Umfangsrichtung bzw. Drehrichtung, wird beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingesetzt, um einen Verbrennungsmotor mit einem Getriebe des Kraftfahrzeugs zu verbinden. Durch die in Umfangsrichtung verspannende Federeinrichtung sollen unerwünschte Geräusche vermieden werden, die bei Schwingungsanregungen durch den Verbrennungsmotor in der Kupplungsvorrichtung entstehen können, wenn aufgrund des Zahnspiels die Zähne der zusammenwirkenden Verzahnungen voneinander abheben und durch Hin- und Herbewegung innerhalb des Zahnspiels klackern.
  • In der EP 1 953 403 A1 ist ein Kupplungsteil mit einer Außenverzahnung offenbart, welches sich axial in ein zweites Kupplungsteil in Form einer Nabe mit einer Innenver zahnung schieben lässt. Eine Federeinrichtung zum Verspannen der Kupplungsteile in Umfangsrichtung umfasst dabei eine Schenkelfeder, die einen koaxial zu den Kupplungsteilen angeordneten Ringteil und davon radial nach außen ragend zwei Schenkel aufweist. Während sich der eine Schenkel der Schenkelfeder an der Außenverzahnung des Kupplungsteils abstützt, drückt der andere Schenkel der Schenkelfeder gegen ein Segment, das in einer Lücke der Außenverzahnung des Kupplungsteils angeordnet ist und gegenüber der Außenverzahnung in Umfangsrichtung verschiebbar angeordnet ist. Wird das Kupplungsteil mit der Außenverzahnung in die Innenverzahnung der Nabe eingesetzt, so werden die Schenkel der Schenkelfeder zusammengedrückt, wodurch das Segment gegen die Innenverzahnung der Nabe drückt und somit Innenverzahnung der Nabe und Außenverzahnung des Kupplungsteils miteinander in Umfangsrichtung verspannt sind. Ein Raum sparender Einsatz der Schenkelfeder ist nur dann möglich, wenn sie in radialer Richtung gesehen innerhalb der Außenverzahnung des innen liegenden Kupplungsteils befindet. Eine in axialer Richtung versetzte Anordnung der Schenkelfeder würde axialen Bauraum kosten, der insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit quer eingebautem Motor knapp ist.
  • Die GB 1 545 416 offenbart eine Kupplungsvorrichtung mit einem ersten außenverzahnten Kupplungsteil und einem zweiten innenverzahnten Kupplungsteil. Des Weiteren umfasst die Kupplungsvorrichtung eine Spiralfeder mit mehreren Wicklungen sowie eine Scheibe mit mehreren nach innen gerichteten Zähnen. Im zusammengebauten Zustand sitzt sowohl die Scheibe mit den nach innen gerichteten Zähnen als auch das zweite innenverzahnte Kupplungsteil auf dem ersten Kupplungsteil. Die Spiralfeder, die mit einem Ende drehfest mit dem zweiten Kupplungsteil und mit dem anderen Ende drehfest mit der Scheibe verbunden ist, wird beim Zusammenbau der Kupplungsvorrichtung verdreht, so dass die beiden Kupplungsteile über die Scheibe in Umfangsrichtung verspannt sind. Für die Spiralfeder mit ihren Windungen sowie die Scheibe benötigt die Kupplungsvorrichtung Bauraum. Dies gilt besonders, wenn die Spiralfeder vergleichsweise steif ausgelegt sein soll. Vergleichsweise hohe Spannkräfte sind notwendig, um eine unerwünschte Geräuschentwicklung durch Zähneklackern bei einer Kupplungsvorrichtung zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe zu vermeiden.
  • Die US 3,359,819 offenbart eine Vorrichtung, bei der zwei Zahnräder untereinander in Umfangsrichtung durch mehrere Schraubenfedern verspannt sind. Auch diese Schrau benfedern, insbesondere wenn sie große Kräfte aufnehmen müssen, benötigen Bauraum, der in vielen Anwendungsfällen begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Kupplungsvorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung ein mit einer Federeinrichtung ausgestattetes Kupplungsteil bereitzustellen, durch das eine ausreichend große Verspannung zwischen den Kupplungsteilen der Kupplungsvorrichtung möglich ist und das einen einfachen und raumsparenden Aufbau der Kupplungsvorrichtung erlaubt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
  • Das Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 zeichnet sich dadurch aus, dass die Federeinrichtung wenigstens einen leicht gekrümmten Federstab aufweist, der sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung über einen Winkelbereich kleiner als 120 Grad erstreckt, also über höchstens ein Drittel eines Vollkreises erstreckt. Vorzugsweise ist der Winkelbereich kleiner als 90 Grad, er kann auch kleiner als 60 Grad sein.
  • Aufgrund des leicht gekrümmten Federstabs kann die Federeinrichtung bei sehr geringem Bauraum große Steifigkeiten aufweisen, so dass das Kupplungsteil vorzugsweise auch in einer Kupplungsvorrichtung zwischen Verbrennungsmotor und einem Getriebe in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden kann. Die Krafteinleitung auf den Federstab erfolgt dabei vorzugsweise ausschließlich über die zwei Stabenden des Federstabs. Zwar kann der leicht gekrümmte Federstab nur in einem begrenzten Arbeitsbereich mit sehr geringen Verformwegen eingesetzt werden, doch liegt darin für den erfindungsgemäßen Einsatz des gekrümmten Federstabs bei einem Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit zwei zusammenwirkenden Verzahnungen keine nennenswerte Beschränkung. Vielmehr wird in geschickter Weise ausgenutzt, dass die maximale Verformung der Federeinrichtung durch das Spiel der Zähne der zusammenwirkenden Verzahnungen der Kupplungsteile begrenzt ist. Dies ist jedoch sehr gering.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wirkt der leicht gekrümmte Stab mit einem Stabende mit der Verzahnung des Kupplungsteils zusammen und ist mit dem anderen Stabende mit einem Segment verbunden, das in eine Lücke der Verzahnung eingesetzt ist und dazu dient, durch die Kraft der Federeinrichtung im zusammengebauten Zustand der Kupplungsvorrichtung gegen die Verzahnung des korrespondierenden Kupplungsteils zu drücken. Somit wird zwischen dem Kupplungsteil und dem Segment eine Spannkraft aufgebaut, die über das Segment auf das korrespondierende Kupplungsteil übertragen wird. Im Ergebnis sind dann die beiden Kupplungsteile in Umfangsrichtung gegenseitig verspannt.
  • Das Segment kann wenigstens einen Segmentzahn aufweisen. Das Segment kann aber auch mehrere Segmentzähne aufweisen, beispielsweise zwei oder drei Segmentzähne, wobei sich dann die auf das Segment übertragende Spannkraft auf mehrere Segmentzähne verteilt. Vorzugsweise ist ein Segmentzahn in gleicher Weise geformt wie ein Zahn der Verzahnung des Kupplungsteils.
  • Das Kupplungsteil kann mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Federeinrichtungen aufweisen. Beispielsweise können vier Federeinrichtungen vorgesehen sein, die am Umfang gegenüber benachbarter Federeinrichtungen um 90 Grad versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise ist jeder Federeinrichtung ein Segment zugeordnet, das im zusammengebauten Zustand der Kupplungsvorrichtung gemeinsam mit den anderen Segmenten gegen die Verzahnung des anderen Kupplungsteils in Umfangsrichtung drückt.
  • Vorzugsweise wirkt der leicht gekrümmte Federstab als Druckfeder. In diesem Fall kann der leicht gekrümmte Federstab als Eulerscher Knickstab angesehen werden, der an seinen beiden Stabenden auf Druck beansprucht wird. Über die Länge des Federstabs, der Krümmung des Federstabs, dessen Querschnitt oder Profils und/oder über das Material lässt sich die gewünschte Steifigkeit der Federeinrichtung einstellen. Wie oben bereits ausgeführt, wird die Federeinrichtung aufgrund des begrenzten Zahn- oder Flankenspiels zwischen den Verzahnungen der Kupplungsteile nur in sehr engen Grenzen verformt. Es lassen sich hohe Steifigkeiten einstellen, wenn der Federstab nur eine sehr kleine Krümmung aufweist. Die Krümmung ist dabei ein Maß für die Abweichung des wirklichen Verlaufs des Federstabs von einer Geraden, die die beiden Stabenden in Wirkrichtung des Federstabs verbindet.
  • Der leicht gekrümmte Federstab muss aber nicht zwangsläufig als Druckfeder wirken. Es ist auch denkbar, dass er als Zugfeder ausgelegt ist. In diesem Fall wird bei Beanspruchung des Federstabs die Krümmung nicht größer, sondern kleiner.
  • Als Material kommt vorzugsweise Federstahl zum Einsatz. Es können aber auch andere Materialien wie beispielsweise Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe gewählt werden.
  • Die Verzahnung des Kupplungsteils kann eine Innenverzahnung mit radial nach innen gerichteten Zähnen sein. Alternativ könnte das Kupplungsteil auch ein außenverzahntes Zahnrad sein, wobei dann die Zähne nach außen gerichtet sind.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel entspricht die Krümmung des Stabes im Wesentlichen der Krümmung eines Kreises mit einem Durchmesser, der einem Zahnfußdurchmesser der Verzahnung entspricht. Soweit seine beiden Stabenden ebenfalls im Wesentlichen auf dem Zahnfußdurchmesser liegen, liegt der Federstab exakt auf dem Zahnfußdurchmesser und stellt kein Hindernis dar, wenn die Kupplungsteile zwecks Montage der Kupplungsvorrichtung axial ineinander geschoben werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Federeinrichtung zwei zueinander beabstandete Stäbe auf. Dadurch lässt sich die Steifigkeit der Federeinrichtung gegenüber einer Federeinrichtung mit nur einem Federstab verdoppeln. Vorzugsweise ist die Federeinrichtung einstückig ausgeführt. Die Federeinrichtung kann dabei einen Querschenkel aufweisen, der die zueinander beabstandeten Federstäbe an einem Stabende miteinander verbindet. An dem anderen Stabende können die beabstandeten Stäbe jeweils einen abgewinkelten Endabschnitt aufweisen, die vorzugsweise aufeinander gerichtet sind. Diese Endabschnitte können in eine Aussparung des Segmentes greifen. Dieser Aufbau der Federeinrichtung mit zwei parallel geführten Federstäben mit zwei offenen Enden und einem verbindenden Querschenkel ermöglicht eine besonders einfache Herstellung, da die Federeinrichtung auf einem Federdraht gebogen werden kann.
  • Der Abstand zwischen den Federstäben kann dabei so bemessen sein, dass zwischen den Federstäben in axialer Richtung die Zähne der Verzahnung des Kupplungsteils ohne nennenswertes axiales Spiel hindurch greifen. Dadurch ist eine Festlegung in axialer Richtung des Kupplungsteils möglich. Weiter ist es möglich, dass beispielsweise über den Querschenkel eine gewisse Klemmkraft zwischen den Federstäben aufgebaut wird, wenn zwischen ihnen die Zähne der Verzahnung greifen. In diesem Fall wäre das axiale Spiel zwischen den Federstäben und den zwischen den Federstäben liegenden Zähnen gleich Null.
  • Der Federstab kann zumindest teilweise in einer axialen Vertiefung oder Tasche der Verzahnung des Kupplungsteils untergebracht sein. Durch die axiale Vertiefung können die Zähne im Bereich der axialen Vertiefung in axialer Richtung etwas schmaler ausgebildet sein. Nimmt die axiale Vertiefung in axialer Richtung den Federstab vollständig auf, benötigt die Federeinrichtung keine zusätzlichen axialen Bauraum.
  • Vorzugsweise ist ein Hinterschnitt vorgesehen, an dem das Segment in einer Ruheposition anliegt, wodurch das Segment und die Federeinrichtung zumindest in radialer Richtung fixiert sind. Handelt es sich beispielsweise bei der Verzahnung des Kupplungsteils um eine Innenverzahnung, so ist der Hinterschnitt vorzugsweise so geschaffen, dass das Segment nicht radial nach innen herausfallen kann. Dies erleichtert die Handhabung und die Montage des Kupplungsteils.
  • Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kupplungsteils in perspektivischer Ansicht;
  • 2 Einen Ausschnitt des Kupplungsteils der 1;
  • 3 In perspektivischer Ansicht ein Segment; und
  • 4 In perspektivischer Ansicht eine Federeinrichtung.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Kupplungsteil, das in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet wird. Das Kupplungsteil 1 ist als Nabe mit einer Innenverzahnung 10 ausgebildet. Das Kupplungsteil 1 kann Teil einer Kupplungsvorrichtung sein, die ein hier nicht dargestelltes weiteres Kupplungsteil mit einer Außenverzahnung aufweist. Die Innenverzahnung 10 des Kupplungsteils 1 sowie die Außenverzahnung des nicht dargestellten weiteren Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung bilden in Umfangsrichtung eine formschlüssige Verbindung zur Übertragung einer Drehbewegung. In axialer Richtung, also in Richtung der Drehachse der Kupplungsvorrichtung, lassen sich die Kupplungsteile jedoch verschieben. Beispielsweise ließe sich durch eine derartige Kupplungsvorrichtung ein Verbrennungsmotor in einem Kraftfahrzeug mit einem Getriebe verbinden.
  • Kupplungsteil 1 weist am Umfang verteilt vier Federeinrichtungen 20 auf, wobei jeweils zwei benachbarte Federeinrichtungen 20 um 90 Grad zueinander versetzt sind.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt der Kupplungsvorrichtung 1 mit einer der vier Federeinrichtungen 20. 4 zeigt die Federeinrichtung 20 in Alleinstellung in einer perspektivischen Ansicht.
  • Des Weiteren weist das Kupplungsteil 1 vier Segmente 30 auf, die ebenfalls am Umfang bzw. an der Verzahnung 10 verteilt angeordnet sind und jeweils mit einer Federeinrichtung 20 zusammenwirken. Auch hier sei wieder auf 2 verwiesen, die eines der Segmente 30 in einem größeren Maßstab zeigt. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Segmentes 30 in Alleinstellung.
  • Wie am besten in Zusammenschau der 2 und 4 zu erkennen ist, weist die Federeinrichtung 20 zwei zueinander beabstandete Federstäbe 21 auf, die sich in Umfangsrichtung der Verzahnung 10 bzw. in Umfangsrichtung des Kupplungsteils 1 erstrecken. Die Federstäbe 21 sind dabei leicht gekrümmt. An einem Stabende 22 sind die Federstäbe mit einem Querschenkel 23 miteinander verbunden. An einem anderen Stabende 24 weisen die Federstäbe jeweils einen rechtwinklig abgewinkelten Endabschnitt 25 auf. Die Endabschnitte 25 stehen sich gegenüber, sind also nach innen geknickt, d. h. sie sind jeweils in Richtung des anderen Federstabs 21 gebogen.
  • Die Krümmung der Federstäbe 21 entspricht in etwa der Krümmung eines Kreises mit einem Zahnfußdurchmesser DF der Verzahnung 10. Die Federeinrichtung 20 ist so angeordnet, dass sie kein Hindernis darstellt, wenn das nicht dargestellte weitere Kupplungsteil zwecks Montage der Kupplungsvorrichtung in das Kupplungsteil 1 axial geschoben wird.
  • Die Federeinrichtung 20 ist als Druckfeder ausgebildet, wobei sich die parallel verlaufenden Federstäbe 21 mit ihren Stabenden 22 bzw. mit dem Querschenkel 23 an der Innenverzahnung 10 des Kupplungsteils 1 abstützen. Der Querschenkel 23 liegt dabei an einem Zahn 11a der Verzahnung 10 an. Der Zahn 11a weist in Zahnfußnähe eine kleine Ausbuchtung oder Ausfräsung 12 auf, die eine Anlage für den Querschenkel 23 bildet. Die Ausbuchtung weist in radialer Richtung einen kleine Hinterschneidung auf, sodass die Stabenden 22 nicht unbeabsichtigt aus der Ausbuchtung 12 rutschen können.
  • Die Stabenden 24 bzw. die abgewinkelten Endabschnitte 25 wirken mit dem Segment 30 zusammen. Das Segment 30 weist zwei Segmentzähne 31 auf, die in etwa wie die Zähne 11 der Verzahnung 10 geformt sind. Das Segment 30 ist in einer Lücke 12 der Verzahnung 10 angeordnet. In radialer Richtung gesehen liegt das Segment 30 mit einer Außenfläche 32 an einem Boden 13 der Lücke 12 auf. In Umfangsrichtung gesehen stützt sich das durch die Federkraft der Federeinrichtung 20 beaufschlagte Segment 30 mit einer Seitenfläche 33 an einem Hinterschnitt 14 der Lücke 12 ab. Die Seitenfläche 33 des Segmentes 30 und der Hinterschnitt 14 der Lücke 12 bewirken, dass das Segment 30, soweit die Federeinrichtung 20 eine Druckkraft ausübt, nicht aus der Lücke 12 fallen kann. Die abgewinkelten Endabschnitte 25 greifen in Aussparungen 34 des Segmentes 30.
  • Die Federstäbe 21 erstrecken sich in Umfangrichtung in etwa über einen Winkelbereich von 45 bis 50 Grad. Dies bedeutet, dass in Umfangsrichtung betrachtet die Stabenden 22 einerseits und 24 andererseits um 45 bis 50 zueinander Grad beabstandet sind.
  • Das Federelement 20 sitzt in einer Tasche oder axialen Aussparung 15 der Verzahnung 10, die sich von dem Zahn 11a bis der Lücke 12 erstreckt. In diesem Bereich sind die Zähne 11a bis 11f der Verzahnung 10, die von der axialen Aussparung erfasst sind, in axialer Richtung etwas weniger breit als die übrigen Zähne 11 der Verzahnung 10. Die axiale Vertiefung 15 nimmt zumindest teilweise das Federelement 20 in axialer Rich tung auf. Die axiale Aussparung 15 kann dabei nicht nur an einer axialen Seite des Kupplungsteils 1, sondern auch an der anderen axialen Seite des Kupplungsteils 1 (entspricht in der Darstellung der 2 der hinteren axialen Seite des Kupplungsteils 1) vorgesehen sein.
  • 2 zeigt zudem exemplarisch einen Zahn der Außenverzahnung des hier nicht dargestellten korrespondierenden Kupplungsteils. In einem Normalbetrieb der Kupplungsvorrichtung soll das korrespondierende Kupplungsteil mit dem Zahn 50 (zusammen mit den anderen nicht dargestellten Zähnen) das Kupplungsteil 1 in Umfangsrichtung R, also im Uhrzeigersinn, antreiben. Entsprechend weist der Zahn 50 eine Lastseite 51 auf, die mit einer Lastseite 16 des Zahnes 11 h zusammenwirkt. Analog weisen auch die anderen Zähne 11 der Verzahnung 10 des Kupplungsteils 1 Lastseiten 16 auf.
  • Durch die Federeinrichtung 20 und das Segment 30 wird die Außenverzahnung des korrespondierenden Kupplungsteils in Richtung R gedrückt, so dass die Lastseite 51 des Zahnes 50 und somit alle Lastseiten 51 der übrigen Zähne der Außenverzahnung des korrespondierenden Kupplungsteils an den Lastseiten 16 der einzelnen Zähne 11 der Verzahnung 10 des ersten Kupplungsteils anliegen. Soweit durch Schwingungsanregungen oder andere Lastzustände die Federkraft der auf Druck beanspruchten Federeinrichtung 20 nicht überwunden wird, liegen die Zähne 50 der Außenverzahnung des korrespondierenden Kupplungsteils an den Lastseiten 16 der Zähne 11 des Kupplungsteiles 1 ohne Spiel und ohne Möglichkeit einer Geräuschentwicklung an.
  • 1
    Kupplungsteil
    10
    Verzahnung
    11
    Zahn
    12
    Lücke
    13
    Boden
    14
    Hinterschnitt
    15
    Aussparung
    16
    Lastseite
    20
    Federeinrichtung
    21
    Federstab
    22
    Ende
    23
    Querschenkel
    24
    Ende
    25
    Endabschnitt
    30
    Segment
    31
    Segmentzahn
    32
    Außenfläche
    33
    Seitenfläche
    34
    Aussparung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1953403 A1 [0003]
    • - GB 1545416 [0004]
    • - US 3359819 [0005]

Claims (13)

  1. Kupplungsteil (1) für eine Kupplungsvorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung um eine Drehachse, – mit einer Verzahnung (10), die im zusammengebauten Zustand der Kupplungsvorrichtung mit einer Verzahnung eines korrespondierenden Kupplungsteils der Kupplungsvorrichtung zusammenwirkt, – mit wenigstens einer Federeinrichtung (20) zur Verspannung der Kupplungsteile in Umfangsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (20) wenigstens einen leicht gekrümmten Federstab (21) aufweist, der sich im Wesentlichen in Umfangrichtung über einen Winkelbereich kleiner als 120 Grad erstreckt.
  2. Kupplungsteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbereich kleiner als 60 Grad ist.
  3. Kupplungsteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der leicht gekrümmte Federstab (21) mit einem Stabende (22) mit der Verzahnung (10) zusammenwirkt und mit dem anderen Stabende (24) mit einem Segment (30) verbunden ist, das in eine Lücke (12) der Verzahnung (10) eingesetzt ist und dazu dient, durch die Kraft der Federeinrichtung (20) im zusammengebauten Zustand der Kupplungsvorrichtung gegen die Verzahnung des korrespondierenden Kupplungsteils zu drücken.
  4. Kupplungsteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (30) wenigstens einen Segmentzahn (31) aufweist.
  5. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Federeinrichtungen (20) vorgesehen sind.
  6. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der leicht gekrümmte Federstab (21) als Druckfeder wirkt.
  7. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (10) eine Innenverzahnung mit radial nach innen gerichteten Zähnen (11) ist.
  8. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung des Federstabes (21) im Wesentlichen der Krümmung eines Zahnfußdurchmessers (DF) der Verzahnung (10) entspricht.
  9. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (20) zwei zueinander beabstandete Federstäbe (21) aufweist.
  10. Kupplungsteil (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander beabstandeten Federstäbe (21) an dem einem Stabende (22) über einen Querschenkel (23) miteinander verbunden sind.
  11. Kupplungsteil (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beabstandeten Federstäbe (21) an dem anderen Ende (24) abgewinkelte Endabschnitte (25) aufweisen, die in jeweils eine Aussparung (34) des Segmentes (30) greifen.
  12. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Federstab (21) zumindest teilweise in eine axialen Vertiefung (15) der Verzahnung (10) untergebracht ist
  13. Kupplungsteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hinterschnitt (14) vorgesehen ist, an dem das Segment (30) in einer Ruheposition anliegt, wodurch das Segment (30) und die Federeinrichtung (20) fixiert sind.
DE200810063386 2008-12-30 2008-12-30 Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung Expired - Fee Related DE102008063386B9 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810063386 DE102008063386B9 (de) 2008-12-30 2008-12-30 Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810063386 DE102008063386B9 (de) 2008-12-30 2008-12-30 Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE102008063386A1 true DE102008063386A1 (de) 2010-07-01
DE102008063386B4 DE102008063386B4 (de) 2012-05-16
DE102008063386B9 DE102008063386B9 (de) 2012-05-31

Family

ID=42220785

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810063386 Expired - Fee Related DE102008063386B9 (de) 2008-12-30 2008-12-30 Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008063386B9 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3359819A (en) 1966-04-25 1967-12-26 Leo J Veillette Bidirectional step torque filter with zero backlash characteristic
GB1545416A (en) 1977-06-02 1979-05-10 Horton Ind Torque transmitting assemblies
DE102005003505A1 (de) * 2004-02-24 2005-09-08 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Selbstnachstellende Kupplung
EP1953403A1 (de) 2007-02-05 2008-08-06 Getrag Ford Transmissions GmbH Kupplungsvorrichtung und Kupplungsteil mit Federeinrichtung und Segment

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3359819A (en) 1966-04-25 1967-12-26 Leo J Veillette Bidirectional step torque filter with zero backlash characteristic
GB1545416A (en) 1977-06-02 1979-05-10 Horton Ind Torque transmitting assemblies
DE102005003505A1 (de) * 2004-02-24 2005-09-08 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Selbstnachstellende Kupplung
EP1953403A1 (de) 2007-02-05 2008-08-06 Getrag Ford Transmissions GmbH Kupplungsvorrichtung und Kupplungsteil mit Federeinrichtung und Segment

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008063386B9 (de) 2012-05-31
DE102008063386B4 (de) 2012-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2855956B1 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung
EP1989467B1 (de) Zahnradanordnung
WO2016155715A1 (de) Zahnrad für ein zahnradgetriebe
DE102014101111A1 (de) Zahnradanordnung
DE102013224437A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
EP2012036A2 (de) Arretierung
DE202010016197U1 (de) Spielfrei laufendes Zahnrad
DE102012221444A1 (de) Nasskupplung
EP3882478B1 (de) Antriebsstrang mit einer beweglichen kupplung zwischen einer motorwelle und einer eingangswelle eines schaltgetriebes
EP2228564A1 (de) Scherenzahnrad mit einem an einem drehmomentübertragenden Hauptzahnrad elastisch abgestützten Hilfszahnrad
DE102005001832A1 (de) Automatgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE102014102375A1 (de) Zahnstangenlenkung sowie Endanschlag-Dämpfungsbaugruppe für eine solche Zahnstangenlenkung
EP2993076B1 (de) Beschlag und fahrzeugsitz
DE102008063386B4 (de) Kupplungsteil für eine Kupplungsvorrichtung mit Federeinrichtung
DE102008034805B3 (de) Kupplungsvorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung mit Federelement
EP3421841B1 (de) Getriebe
DE102015219855A1 (de) Hohlrad mit Innenverzahnung und Kronenverzahnung, sowie Verfahren zu dessen Herstellung und Schaltgetriebe mit solchem Hohlrad
DE102017129620A1 (de) Wellenanordnung und Kraftfahrzeuggetriebe
DE102020105085B4 (de) Adaptives Frontleitelement für ein Kraftfahrzeug
DE102017112924A1 (de) Planetengetriebe
DE202012011579U1 (de) Vorrichtung zum dämpfenden Verbinden zweier Wellenabschnitte
WO2018206206A1 (de) Planetengetriebe und schwenkmotor eines wankstabilisators mit planetengetriebe
DE102022114876B3 (de) Linearaktuator
DE102018107572B4 (de) Robotergetriebe
DE102020127818A1 (de) Aktor mit kompakter interner Drehmomentabstützung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120817

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee