DE102008057848A1 - Anzeigeelement mit Reflektor - Google Patents

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DE102008057848A1
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Oliver MÜLLER-MARC
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anzeigeelement zur Darstellung einer Mehrzahl von Farben, sowie ein Verfahren dazu. Zur Lösung wird ein Anzeigeelement 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß auf einer oder mehreren farbgebenden Flächen 2 basiert, die beispielsweise parallel zur Betrachtungsrichtung 3 eines Betrachters angeordnet sind, so dass dieser nur auf die schmalen Kanten der Flächen 2 blickt. Der eigentliche Inhalt wird erst dadurch erkennbar, dass ferner ein bewegbarer Reflektor 4 vorgesehen ist, in welchem sich die farbgebende Fläche 2 spiegelt. Das erfindungsgemäße Anzeigeelement weist eine besonders gute Apertur auf. Im Falle statischer Bilder ist der Leistungsverbrauch des Anzeigeelements sehr gering. Nach einer bevorzugten Ausführungsform bietet es zudem die Darstellung eines großen Farbraums und kann von dem Vorhandensein von Umgebungslicht unabhängig sein.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet von Anzeigeelementen, wie sie in entsprechend hoher Zahl beispielsweise in hochauflösenden Anzeigen zum Einsatz kommen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Anzeigeelement zur Darstellung einer Mehrzahl von Farben, sowie ein Verfahren dazu.
  • Stand der Technik und Nachteile
  • Aus dem Stand der Technik sind vielfältige Arten von Anzeigen bekannt, die auf der Verwendung einzelner Bildpunkte, hier Anzeigeelemente genannt, beruhen. Zur Darstellung der gewünschten Information wird diese zunächst in einzelne Bildpunkte zerlegt, die dann mittels der Anzeigeelemente dargestellt werden.
  • Auch für die Ausführungsformen der Anzeigeelemente sind aus dem Stand der Technik eine große Anzahl unterschiedlicher Verfahren zum Aufbau derselben bekannt. Besonders häufig sind elektrisch betriebene Anzeigen anzutreffen, wie beispielsweise so genannte TFT-Displays. Für spezielle Zwecke etablieren sich auch auf fluidischen Verfahren basierende Technologien, wie beispielsweise Anzeigen der Fa. Liquavista (NL), s. z. B. das Dokument US 7,304,786 . Schließlich sind auch auf Festkörpern beruhende Anzeigeelemente bekannt, die auf der wahlweisen Sichtbarmachung eines teilweise eingefärbten, kleinen Partikels beruhen. Beispielhaft seien hier die Produkte der Fa. E-Ink Corporation (USA) genannt, s. z. B. Dokument US 6,120,588 („Electronically addressable microencapsulated ink and display thereof”).
  • Ein wichtiges Ziel bei der Konstruktion einer auf eine Vielzahl von Anzeigepunkten basierenden Anzeige ist dabei die möglichst gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes. Je nach genauer Ausgestaltung eines einzelnen Anzeigeelements steht dabei nicht die volle vom jeweiligen Anzeigeelement verbrauchte Fläche zur Anzeige des Bildpunktes zur Verfügung, da ein Teil des aus der Blickrichtung eines Betrachters (Betrachtungsrichtung) sichtbaren Bereiches für die Peripherie des Anzeigeelementes benötigt wird (Grenzbereich zu den benachbarten Anzeigeelementen, Verdrahtung, ...). Das Verhältnis zwischen der Gesamtfläche der Anzeige und der Fläche, die tatsächlich zur Darstellung der Bildpunkte zur Verfügung steht, soll dabei möglichst groß sein. Ein Verhältnis von 1 steht demnach für eine optimal ausgenutzte Anzeigefläche, eines von 0,5 steht für eine Anzeige, bei der 50% der Anzeigefläche aufgrund peripherer Aufgaben nicht zur Darstellung der Bildpunkte zur Verfügung steht.
  • Ein weiteres Problem bei der Darstellung von Bildpunkten liegt in dem teilweise hohen Stromverbrauch derselben. Insbesondere in Bereichen, in denen statische Bilder überwiegen („elektronische Bücher”, Plakatwerbung), muss besonderes Augenmerk auf geringen Stromverbrauch gelegt werden. Dies insbesondere auch deswegen, weil in derartigen Applikationen häufig auf mobile Stromversorgungen zurückgegriffen werden muss.
  • Ein ebenfalls sich häufig stellendes Problem in derartigen Applikationen ist die Darstellung von farbigen Inhalten. Dazu werden entweder mehrere Einzelfarben übereinander gelegt (subtraktives Verfahren), oder die Einzelfarben liegen nebeneinander (additives Verfahren). Während im ersten Fall die Helligkeit der Anzeige mit der Anzahl der zu durchdringenden Ebenen abnimmt, weisen Anzeigen nach dem additiven Verfahren den Nachteil einer geringen Apertur auf. So kann diese bei der Darstellung einer einzelnen Farbe, bei der die übrigen Farben ausgeschaltet bleiben, auf 0,33 heruntergehen. Insbesondere im Hinblick auf die oben genannten Applikationen („elektronische Bücher”, Plakatwerbung) kann zusammenfassend festgestellt werden, dass auch hier noch keine zufriedenstellenden Lösungen existieren.
  • Aufgabe der Erfindung und Lösung
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Insbesondere soll die Erfindung eine möglichst gute Apertur aufweisen. Ferner soll die Leistungsaufnahme der Anzeige insbesondere bei der Darstellung statischer Bilder möglichst gering sein, und zudem die Darstellung von farbigen Informationen ermöglichen.
  • Dazu wird eine Vorrichtung in Form eines Anzeigeelements gemäß Anspruch 1 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 15 vorgeschlagen. Demnach basiert das Anzeigeelement erfindungsgemäß auf einer oder mehreren farbgebenden Flächen, die beispielweise parallel zur Blickrichtung eines Betrachters angeordnet sind, so dass dieser nur auf die schmalen Kanten der Flächen blickt. Den eigentlichen Inhalt wird erst dadurch erkennbar, dass ferner ein bewegbarer Reflektor vorgesehen ist, in welchem sich die farbgebende Fläche spiegelt.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den Figuren zu entnehmen.
  • Beschreibung
  • Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, dass zur Erreichung einer hohen Apertur möglichst geringe periphere Bereiche in einem Anzeigeelement vorhanden sein dürfen. Dazu umfasst das Anzeigeelement für jede anzuzeigende Farbe jeweils eine mit der entsprechenden Farbe gefärbte, farbgebende Fläche. Die mindestens eine farbgebende Fläche ist dabei parallel oder gekippt zur Betrachtungsrichtung eines Betrachters angeordnet.
  • Dies führt bevorzugt dazu, dass sie aus dessen Betrachtungsrichtung gesehen im Wesentlichen nicht „sichtbar” ist, wobei mit „sichtbar” im Folgenden immer die Sichtbarkeit der farbgebenden Flächen) aus Betrachtungsrichtung gemeint ist. Bevorzugt stehen die farbgebenden Flächen senkrecht auf einer Grundfläche des Anzeigeelements bzw. exakt parallel zu der Betrachtungsrichtung, so dass aus dieser Betrachtungsrichtung gesehen nur die schmale Kante der jeweiligen farbgebenden Fläche sichtbar ist. Der zugehörige Flächenneigungswinkel β beträgt dann 90 Grad. Da die farbgebende Fläche jedoch für den Farbeindruck verantwortlich ist, selber aber nahezu keinen Platz innerhalb des Anzeigeelements beansprucht, ist auf diese Weise eine besonders gute Apertur erreichbar.
  • Für den Fall einer oder mehrerer gekippter farbgebender Flächen ist der Flächenneigungswinkel β bevorzugt so eingestellt, dass er zwischen 90 Grad (parallel zur Betrachtungsrichtung) und 120 Grad beträgt, so dass sich zwischen Betrachtungsrichtung und Ebene der jeweiligen Flächen) ein spitzer Winkel (0 bis 30 Grad) ergibt.
  • Ferner umfasst das erfindungsgemäße Anzeigeelement mindestens einen bewegbaren Reflektor. Damit der Inhalt der farbgebenden Fläche nun vom Betrachter aus sichtbar ist, ist der mindestens eine Reflektor derart bewegbar, dass aus Betrachtungsrichtung gesehen ein variierbarer Teil der farbgebenden Fläche sichtbar ist. Mit anderen Worten, je nach Stellung des Reflektors ist eine unterschiedlich große Projektion des Bildes der farbgebenden Fläche von außen sichtbar. Wird der Kippwinkel α zwischen der Reflektorfläche und der Grundfläche des Anzeigeelements gemessen, so ist bei einem Kippwinkel von 45 Grad gerade die größtmögliche Projektion der farbgebenden Fläche sichtbar. Bei einem Kippwinkel von 90 Grad blickt der Betrachter auf die Kante des Reflektors, so dass der Eindruck eines schwarzen Bildes entsteht. Bei einem Kippwinkel von 0 Grad steht der Reflektor senkrecht auf der Betrachtungsrichtung, so dass der Eindruck eines hellen Bildes entsteht, sofern der Außenraum hell ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Anzeigeelement mehrere farbgebende Flächen. Die Flächen können dabei unterschiedliche Farben aufweisen, oder gleiche Farben unterschiedlicher Intensität aufweisen. Die Abfolge der Farben kann beispielsweise den bekannten Mustern „R-G-B” oder „C-Y-M-K” folgen, und ggf. zusätzlich auch eine schwarze, graue und/oder weiße Farbe umfassen. Bevorzugt weisen die farbgebenden Flächen im Wesentlichen den gleichen Flächeninhalt und/oder die gleiche Form auf. Es ist alternativ jedoch möglich, dass dieselben je nach Anforderung an das anzuzeigende Bild entsprechend angepassten Flächeninhalte und/oder Formen aufweisen. Der Flächenneigungswinkel β, unter dem die farbgebenden Flächen im Anzeigeelement angeordnet sind, beträgt bevorzugt 90 Grad. Nach einer alternativen Ausführungsform ist dieser Winkel so bemessen, dass aus Richtung eines Betrachters die Rückseiten der farbgebenden Flächen sichtbar sind, was zu entsprechend angepassten (geringeren) Kippwinkeln des Reflektors führt. Nach noch einer alternativen Ausführungsform ist der Winkel β für mindestens eine der farbgebenden Flächen variierbar. Bevorzugt ist er für alle Flächen variierbar.
  • Damit die Inhalte der farbgebenden Flächen vom Betrachter aus sichtbar sind, ist es erforderlich, dass der mindestens eine Reflektor entsprechend bewegbar ist. Auf diese Weise sind beliebige Anteile einer jeden farbgebenden Fläche und/oder beliebige Anteile mehrerer unterschiedlich farbgebender Flächen sichtbar. Dazu ist es erforderlich, dass der Reflektor entsprechend komplexe Bewegungen auszuführen imstande ist.
  • Hierzu ist es bevorzugt, dass der mindestens eine Reflektor mindestens eine Bewegungsachse aufweist, wobei eine erste Bewegungsachse senkrecht zur Betrachtungsrichtung verläuft. Eine zweite Bewegungsachse verläuft entweder außerdem zur ersten Bewegungsachse senkrecht, oder ist um eine in Betrachtungsrichtung weisende Achse rotierbar. Mit anderen Worten, der Reflektor weist vorzugsweise entweder zwei Kippachsen oder aber eine Kipp- und eine Rotationsachse auf. Je nach konstruktiven Möglichkeiten wird die eine oder die andere Variante bevorzugt sein; das Ergebnis ist prinzipiell identisch. Weitere Bewegungsachsen können vorgesehen sein.
  • Damit der mindestens einen Reflektor bewegt werden kann, umfasst das erfindungsgemäße Anzeigeelement ferner mindestens einen Antrieb für den mindestens einen Reflektor. Grundsätzlich kommen alle aus dem Stand der Technik bekannten Antriebe zur Erzeugung der Bewegung in Frage. Vorzugsweise ist der mindestens eine Antrieb aus der Gruppe umfassend Elektromotoren, elektrostatische Antriebe, fluidische Antriebe, und Elektrobenetzung ausgewählt.
    • – Elektromotoren sind dabei vorzugsweise Servomotoren.
    • – Elektrostatische Antriebe nutzen bevorzugt den Reflektor als Hauptelektrode und mehrere, am Boden und/oder den Wänden bzw. den farbgebenden Flächen des Anzeigeelements angeordnete Gegenelektroden.
    • – Fluidische Antriebe sind bevorzugt hydraulische Antriebe, können alternativ aber auch pneumatischer Natur sein. Als Medium kommt bevorzugt Wasser oder Öl bzw. Luft zum Einsatz. Die Umformung der fluidischen Energie (Druck) in eine Bewegung kann bevorzugt mittels entsprechender Faltenbälge erreicht werden [Andere Prinzipien?].
    • – Ein Antrieb mittels Elektrobenetzung nutzt die Tatsache aus, dass eine Flüssigkeit, die sich aus einem unpolaren (z. B. Öl) und einem bipolaren Bestandteil (z. B. Wasser) zusammensetzt, von einem elektrischen Feld abgelenkt wird. Befindet sich die Flüssigkeit beispielsweise in einem Behälter mit beispielsweise quadratischem Grundriss (entsprechend einem Anzeigeelement mit vier farbgebenden Flächen), so bildet sich an jeder farbgebenden Flächen ein bestimmter Kontaktwinkel aus, der beispielsweise mittels einer hydrophoben bzw. hydrophilen Beschichtung in seiner „Ruheposition” beeinflussbar ist. An den senkrechten Wänden des Behälters sind entsprechende Elektroden angeordnet. Durch Anlegen einer Spannung an einer dieser Elektroden wird die Oberflächeenergie der Flüssigkeit im Bereich des von der Elektrode ausgehenden elektrischen Feldes beeinflusst, wodurch sich auch der Kontaktwinkel zur jeweiligen Elektrode und somit der farbgebenden Fläche ändert. Beispielsweise wird sich der Pegel der Flüssigkeit an der Wand mit der höchsten Elektrodenspannung (z. B. 50 V) auf das höchste Niveau, und der Pegel der Flüssigkeit an der Wand mit der geringsten Elektrodenspannung (z. B. 10 V) auf das niedrigste Niveau einstellen. Zwischen diesen beiden Pegeln sinkt das Niveau der Flüssigkeit nahezu gleichförmig ab. Durch Nutzung aller zur Verfügung stehenden Wände kann die Oberfläche der Flüssigkeit in gewissen Grenzen in eine beliebige Stellung gebracht werden. Wird die Oberfläche der Flüssigkeit selber als Reflektor benutzt, oder trägt die Oberfläche einen solchen, kann die Flüssigkeit mittels Elektrobenetzung als Antrieb für die (virtuellen, im beispielhaften Fall durch die Wände des Anzeigeelements definierten) Achsen dienen.
  • Es kann daher vorgesehen sein, dass der Reflektor als fester, flüssiger oder gasförmiger Spiegel ausgebildet ist. Der feste Spiegel kann ein fester amorpher oder kristalliner oder metallsicher Spiegel sein. Dieser ist bevorzugt vollverspiegelt, kann nach einer anderen Ausführungsform auch für bestimmte oder alle sichtbaren Wellenlängen teildurchlässig sein. Ist beispielsweise unterhalb des Anzeigeelements bzw. des Reflektors eine weiße Lichtquelle vorgesehen, kann bei Ansteuerung derselben auf diese Weise leicht der Eindruck eines hellen, weißen Bildpunktes erreicht werden. Ist der Reflektor beispielsweise für Infrarotstrahlung durchlässig, kann diese durch einen unter dem Reflektor angeordneten Infrarotsensor aufgefangen werden. Stehen entsprechend viele, fein aufgelöste Anzeigeelemente in einem regelmäßigen Muster („array”) zur Verfügung, kann eine derartige Anzeige beispielsweise gleichzeitig zur Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung eingesetzt werden.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform ist der Reflektor als spiegelnde Oberfläche einer Flüssigkeit ausgebildet. Hierzu sind beispielsweise bei Raumtemperatur flüssige Metalle wie insbesondere Quecksilber geeignet, aber auch alle anderen Flüssigkeiten, die eine ausreichende Reflektivität für die gewünschten Wellenlängen aufweisen. Alternativ ist vorgesehen, dass die Flüssigkeit aus einem Zwei- oder Mehrphasen-Gemisch besteht, wobei sich zwischen mindestens zwei Phasen eine totalreflektierende Schicht herausbildet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Wölbung der Oberfläche der Flüssigkeit dergestalt beeinflussbar ist, so dass sich mehrere Einzelreflektoren bilden. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche eine Mehrzahl entsprechender Elektroden angeordnet ist, die jeweils einzeln ansteuerbar sind. Durch Ansteuerung einer bestimmten Elektrode ist die darüber befindliche Flüssigkeitsoberfläche einem elektrischen Feld ausgesetzt, welches bei geeigneter Beschaffenheit der Flüssigkeit (Elektrobenetzungseffekt) zu einer Anziehung beziehungsweise Abstoßung der Flüssigkeitsoberfläche führt, so dass sich die Wölbung entsprechend ändert. Auf diese Weise ist es möglich, mehrere separate Reflektoren zu erzeugen, oder diese gewünschtenfalls zu einem einzigen, großflächigen Reflektor zusammenzufassen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform sind die farbgebenden Flächen selbstleuchtend. Dazu können die farbgebenden Flächen beispielsweise aus organischen Leuchtdioden (OLEDs) bestehen. Derartige Leuchtdioden haben den Vorteil, neben einer eigenen Lumineszenz auch in ihrer Färbung variierbarer zu sein. Gleiches gilt für ihre Leuchtkraft. Durch die Verwendung selbst leuchtender farbgebender Flächen ist es möglich, auf externe Quellen wie beispielsweise das Umgebungslicht zu verzichten. Dies ist insbesondere in dunklen Umgebungen von Vorteil. Ferner ist es besonders vorteilhaft, die jeweilige Farbe einer bestimmten Fläche an die entsprechenden Gegebenheiten anpassen zu können. Im Falle eines einzelnen Reflektors je Anzeigeelement kann dieser nicht mehr als zwei nebeneinander liegende farbgebende Flächen darstellen. Sollte eine Darstellung der gewünschten Mischfarbe jedoch nur durch farbgebende Flächen darstellbar sein, die gerade nicht nebeneinander liegen, so wäre die entsprechende Mischfarbe nicht darstellbar. Dieses Problem lässt sich durch in ihrer Färbung variierbarer Flächen elegant umgehen. Zudem kann die Anzahl der benötigten farbgebenden Flächen auch im Falle eines großen darzustellenden Farbraums reduziert werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Grundriss des Volumens, welches die farbgebenden Flächen bilden, die Form eines regelmäßigen oder unregelmäßigen Polygons aufweist. Bei drei farbgebenden Flächen entsteht dabei beispielsweise ein gleichseitiges oder gleichschenkliges Dreieck, bei vier farbgebenden Flächen ein Quadrat, Rechteck oder Trapez usw. Die farbgebenden Flächen bilden dabei die Seitenwände des entsprechenden Körpers, welcher die Grenzen des Anzeigeelementes bildet.
  • Alternativ ist es vorgesehen, dass die farbgebenden Flächen in Form eines Ringes angeordnet sind. Das bedeutet, dass die farbgebenden Flächen keine Ebenen bilden, sondern ineinander übergehen. Der Übergang kam dabei abrupt erfolgen, alternativ kann der Übergang jedoch auch fließend sein. Enthält die Innenfläche des Ringes beispielsweise den gesamten darzustellenden Farbraum, so kann durch Rotation des Reflektors der gewünschte Ausschnitt dieses Farbraums nach außen reflektiert werden. Vorteilhafterweise ist der Reflektor dazu konkav geformt, so dass der auf dem Ring befindliche, kleine Ausschnitt von außen gesehen möglichst die gesamte Fläche des Reflektors ausfüllt. Dem Reflektor kann eine Streulinse nachgeordnet sein, um den Blickwinkel zu verbessern.
  • Die Erfindung offenbart auch ein Verfahren zur Darstellung mindestens einer Farbe unter Verwendung der beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Das Verfahren gliedert sich dabei in die folgenden Schritte:
    • – Festlegen der gewünschten darzustellenden Farbe;
    • – Bestimmen der dieser Farbe nächstkommenden Konfiguration des Anzeigeelements;
    • – Ansteuern des Anzeigeelements.
  • Das Festlegen der gewünschten darzustellenden Farbe erfolgt dabei bevorzugt unter Zuhilfenahme einer entsprechenden elektronischen Vorrichtung, wie beispielsweise eines Computers beziehungsweise einer Grafikkarte.
  • Im nächsten Schritt, in welchem die dieser Farbe nächstkommende Konfiguration des Anzeigeelementes ermittelt wird, wird wiederum bevorzugt ein Computer eingesetzt, welcher einerseits das gewünschte Farbsignal bereithält, und in dem andererseits die Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Anzeigeelemente in Form eines Modells abgelegt sind. Durch Approximation der durch die erfindungsgemäßen Anzeigeelemente darstellbaren Farben an das gewünschte Farbsignal wird die jeweils optimale Konfiguration berechnet.
  • Anschließend erfolgt das Ansteuern des bzw. der Anzeigeelemente. Je nach Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung untergliedert sich das Ansteuern wiederum in mehrere Schritte.
  • Sofern möglich, wird zunächst die Leuchtkraft der einzelnen farbgebenden Flächen angepasst. Auf diese Weise sind mehr oder weniger helle Bilder, oder entsprechende Graustufen bzw. Sättigungen erzeugbar.
  • Anschließend wird die Färbung der einzelnen farbgebenden Flächen angepasst, sofern dies im der konkreten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen ist.
  • Schließlich werden der oder die Antriebe für den oder die Reflektoren des jeweiligen Anzeigeelements angesteuert.
  • Bevorzugt werden die beschriebenen Schritte zur Ansteuerung des Anzeigelements gleichzeitig durchgeführt, um so zu einer möglichst schnellen Darstellung des jeweiligen Bildpunktes zu gelangen. Alternativ können die Schritte auch nacheinander, jedoch in einer anderen als der beispielhaft beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Besonders bevorzugt gilt die gleichzeitige Ansteuerung auch für alle anderen Anzeigeelemente, aus denen eine entsprechende Anzeige zusammengesetzt ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet, wie beschrieben, vor allem die Möglichkeit einer besonders guten Apertur. Durch die Verwendung senkrecht stehender farbgebender Flächen in Verbindung mit einem bewegbaren Reflektor, der Teile dieser Flächen nach außen reflektiert, wird ein Anzeigeelement geschaffen, welches sehr geringe periphere, zur Darstellung nicht benutzbare Bereiche aufweist. Je nach konkreter Ausführungsform des Antriebs für den Reflektor kann der Antrieb so ausgestaltet sein, dass er nach Erreichen einer Sollposition diese ohne weitere Leistungsaufnahme einhält, was im Falle statischer Bilder zu einem sehr geringen Leistungsverbrauch führt. Durch die Verwendung einer entsprechend großen Anzahl farbgebender Flächen im Inneren eines Anzeigeelements oder bei bevorzugter Verwendung eines auf seiner Innenseite farbgebenden Ringes ist ein großer Farbraum darstellbar. Durch die wahlweise Verwendung selbstleuchtender farbgebender Flächen oder anderer in das Anzeigeelement integrierter Leuchtquellen kann die Anzeige gewünschtenfalls von dem Vorhandensein von Umgebungslicht unabhängig gemacht werden.
  • Figurenübersicht
  • 1A zeigt die schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements mit vier farbgebenden Flächen.
  • 1B zeigt die schematische Ansicht der 1, mit gekipptem und gedrehtem Reflektor.
  • 2 zeigt die schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements mit einem Ring als farbgebende Fläche.
  • 3 zeigt die schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements mit einer zusätzlichen Streulinse.
  • Figurenbeschreibung
  • Die 1A zeigt die schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements 1 mit vier farbgebenden Flächen 2. Die farbgebende Flächen 2 sind derart angeordnet, dass sie die Seiten eines quadratischen Körpers bilden, an dessen Grundfläche sich der Reflektor 4 befindet. Dieser ist nach der dargestellten Ausführungsform rund ausgeführt, er kann aber alternativ auch beispielsweise quadratisch sein. Nach der dargestellten Ausführungsform befindet sich der Reflektor 4 in etwa in der Ebene der Grundfläche des quadratischen Körpers; es kann nach einer nicht dargestellten Ausführungsform auch vorteilhaft sein, ihn etwas unterhalb der Grundfläche zu positionieren, um eine größere Bewegungsfreiheit zu haben.
  • Die farbgebenden Flächen 2 sind ferner parallel zur Betrachtungsrichtung 3 ausgerichtet, wodurch sich ein Flächenneigungswinkel β von 90 Grad ergibt. Auf diese Weise kann ein Betrachter den Inhalt der farbgebenden Flächen 2 nicht direkt einsehen, sondern blickt nur auf die schmalen Oberkanten derselben, sowie auf den Reflektor 4. Nach der dargestellten Ausführungsform ist der Reflektor so ausgerichtet, dass Licht, welches aus Betrachtungsrichtung 3 in das Anzeigeelement 1 fällt, gerade wieder herausreflektiert wird, so dass im Falle einer hellen Umgebung der Eindruck eines hellen Bildpunktes hervorgerufen wird. Damit für den Fall einer dunklen Umgebung ebenfalls helle Bildpunkte erzeugbar sind, ist unterhalb des Reflektors eine Leuchtquelle 5 angeordnet. Diese kann bevorzugt eine weiße Leuchtquelle sein. Ihr Licht kann entweder durch einen halbdurchlässig ausgestalteten Reflektor 4 zu einem Betrachter gelangen, oder der Reflektor stellt sich für den Fall eines ausschließlich hellen Bildpunktes parallel zur Blickrichtung (nicht dargestellt). Soll der Bildpunkt dunkel bleiben, schaltet sich die Leuchtquelle aus. Sollen Zwischenstufen dargestellt werden, kann die Leuchtquelle dimmbar ausgestaltet sein.
  • In 1B ist die schematische Ansicht der 1 mit gekipptem und gedrehtem Reflektor 4, jedoch ohne Leuchtquelle 5 dargestellt. Zwischen der Fläche des Reflektors 4 und der Grundfläche des Anzeigeelements 1 bildet sich der Kippwinkel α aus. Nicht dargestellt sind die zum Kippen notwendigen Teile des Anzeigeelements 1 (Antrieb). Nach der dargestellten Ausführungsform befindet sich der Drehpunkt im Zentrum des Reflektors 4. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, den Drehpunkt an eine andere Stelle, beispielsweise an den Rand des Reflektors 4 zu legen; insbesondere dann, wenn nur eine einzige farbgebende Fläche 2 vorhanden ist, oder wenn der Reflektor 4 zusätzlich drehbar gelagert ist, wie vorliegend durch den Drehwinkel φ angedeutet.
  • Durch eine Kombination von Kippen und Drehen kann der Reflektor so ausgerichtet werden, dass entweder überhaupt keine farbgebende Fläche 2 sichtbar ist (Kippwinkel α = 90 Grad), dass gerade eine einzelne gefärbte Fläche 2 sichtbar ist (Drehwinkel φ gleich 90/180/270/360 Grad; Ausrichtung α größer 0 und kleiner 90 Grad), oder dass zwei aneinander angrenzende farbgebende Flächen 2 sichtbar sind (Drehwinkel φ nicht gleich 90/180/270/360 Grad). Es ist klar, dass nach der dargestellten Ausführungsform nur solche Farben darstellbar sind, die sich durch Mischen zweier aneinander angrenzender farbgebende Flächen 2 ergeben. Um diese Einschränkung abzuschwächen, kann eine Mehrzahl farbgebender Flächen 2 vorgesehen werden (nicht dargestellt), wobei sich ggf. auch Farben wiederholen können. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die farbgebenden Flächen 2 in ihrer Färbung änderbar ausgestaltet sind, beispielsweise durch Nutzung von organischen Leuchtdioden (vg. Beschreibung oben).
  • Die 2 zeigt die schematische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements 1 mit einem Ring 6 als farbgebende Fläche 2. Nicht dargestellt ist aus Gründen der Übersichtlichkeit der Reflektor 4. Nach dieser Ausführungsform sind die farbgebenden Flächen 2 nicht als ebene Segmente ausgebildet, sondern auf der Innenfläche einer Zylinderfläche angeordnet (Ring 6). Die Übergänge zwischen den einzelnen farbgebenden Flächen 2 sind durch die punktierten Linien angedeutet. Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die farbgebenden Flächen 2 nicht abrupt, sondern fließend ineinander übergehen, so dass eine besonders gute Farbmischung erzielbar ist. In diesem Falle kann der Ring 6 auf seiner Innenseite den gesamten gewünschten darzustellenden Farbraum beinhalten, wobei beispielsweise im unteren Bereich die Farben mit geringer Sättigung, im oberen Bereich die Farben mit hoher Sättigung angeordnet sein können (nicht dargestellt). Für den hier dargestellten Fall ist es vorteilhaft, wenn der Reflektor 4 (nicht dargestellt) konkav (hohlspiegelartig) ausgestaltet ist, um immer nur einen kleinen Teil der Innenseite des Ringes 6 nach außen zu reflektierern. Ebenfalls in der 2 nicht dargestellt sind der oder die Antriebe sowie ggf. eine vorhandene Leuchtquelle 5.
  • Die 3 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigeelements 1. Diese entspricht der Ausführungsform nach 2, enthält aber zusätzlich eine Streulinse 7, die in einem Abstand vom Ring 6 angeordnet ist. Die Streulinse 7 dient zur Verbesserung des Blickwinkels.
  • 1
    Anzeigeelement
    2
    farbgebende Fläche
    3
    Betrachtungsrichtung
    4
    Reflektor
    5
    Leuchtquelle
    6
    Ring
    7
    Streulinse
    α
    Kippwinkel
    β
    Flächenneigungswinkel
    φ
    Drehwinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 7304786 [0003]
    • - US 6120588 [0003]

Claims (16)

  1. Anzeigeelement (1) zur Darstellung mindestens einer Farbe, umfassend jeweils eine mit der entsprechenden Farbe gefärbte, farbgebende Fläche (2), dadurch gekennzeichnet, dass die farbgebende Fläche (2) parallel oder gekippt zu einer Betrachtungsrichtung (3) angeordnet ist.
  2. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen bewegbaren Reflektor (4) umfasst, und dass der mindestens eine Reflektor (4) derart bewegbar ist, dass aus Betrachtungsrichtung (3) gesehen ein variierbarer Teil der farbgebenden Fläche (2) sichtbar ist.
  3. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere farbgebende Flächen (2) umfasst, und dass der mindestens eine Reflektor (4) derart bewegbar ist, dass beliebige Anteile einer jeden farbgebenden Fläche (2) und/oder beliebige Anteile mehrerer unterschiedlich farbgebender Flächen (2) sichtbar sind.
  4. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Reflektor (4) zumindest eine Bewegungsachse aufweist, wobei eine erste Bewegungsachse senkrecht zur Betrachtungsrichtung (3) verläuft.
  5. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Bewegungsachse des Reflektors (4) entweder zur ersten Bewegungsachse senkrecht verläuft, oder um eine in Betrachtungsrichtung (3) weisende Achse rotierbar ist.
  6. Anzeigeelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen Antrieb für den mindestens einen Reflektor (4) umfasst, der vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Elektromotoren, elektrostatische Antriebe, fluidische Antriebe, und Elektrobenetzung ausgewählt ist.
  7. Anzeigeelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) als fester, flüssiger oder gasförmiger Spiegel ausgebildet ist.
  8. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das der Reflektor (4) als fester amorpher oder kristalliner oder metallischer Spiegel ausgebildet ist.
  9. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (4) als spiegelnde Oberfläche einer Flüssigkeit ausgebildet ist.
  10. Anzeigeelement (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wölbung der Oberfläche der Flüssigkeit dergestalt beeinflussbar ist, so dass sich mehrere Einzelreflektoren bilden.
  11. Anzeigeelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die farbgebenden Flächen (2) selbstleuchtend und/oder in ihrer Leuchtkraft und/oder in ihrer Färbung variierbar sind.
  12. Anzeigeelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die farbgebenden Flächen (2) in Form eines regelmäßigen Polygons angeordnet sind.
  13. Anzeigeelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die farbgebenden Flächen (2) in Form eines Ringes angeordnet sind.
  14. Anzeigeelement nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Reflektor (4) eine Streulinse nachgeordnet ist.
  15. Verfahren zur Darstellung mindestens einer Farbe unter Verwendung eines Anzeigeelements (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend die folgenden Schritte: – Festlegen der gewünschten darzustellenden Farbe; – Bestimmen der dieser Farbe nächstkommenden Konfiguration des Anzeigeelements; – Ansteuern des Anzeigeelements (1).
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei zum Ansteuern des Anzeigeelements (1) die Schritte: – ggf. Anpassen der Leuchtkraft der einzelnen farbgebenden Flächen (2); – ggf. Anpassen der Färbung der einzelnen farbgebenden Flächen (2); – Ansteuern des oder der Antriebe für den oder die Reflektoren (4); wahlweise ganz oder teilweise gleichzeitig oder in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
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