DE102008057553A1 - Flachdichtung - Google Patents

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Abstract

Flachdichtung mit einer mindestens eine Stahlblechlage aufweisenden Dichtungsplatte, wobei eine nicht von einem Federstahlblech gebildete Stahlblechlage in einem äußeren oder inneren Randbereich einen auf einen Auflagebereich dieser Stahlblechlage umgefalteten, einen Falz bildenden Randstreifen aufweist; zur Verminderung der Dicke des Randbereichs handelt es sich bei diesem um einen durch gemeinsames Prägen des Auflagebereichs und des auf diesem aufliegenden Falzes in seiner Gesamtdicke reduzierten Bereich der Stahlblechlage, in welchem sowohl der Falz als auch der Auflagebereich im Sinne einer Reduzierung der originären mittleren Blechdicke plastisch verformt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flachdichtung mit einer Dichtungsplatte, in der mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung vorgesehen ist und die mindestens eine Stahlblechlage aufweist, welche mit wenigstens einem die Fluid-Durchgangsöffnung umschließenden Dichtelement versehen ist, wobei eine nicht von einem Federstahlblech gebildete Stahlblechlage der Dichtungsplatte in einem im Inneren oder an einem äußeren Rand der Dichtungsplatte liegenden Randbereich der Stahlblechlage einen auf einen Auflagebereich dieser Stahlblechlage umgefalteten, einen Falz bildenden Randstreifen aufweist und in diesem Randbereich dessen Gesamtdicke aus der Blechdicke des Falzes und der Blechdicke des Auflagebereichs kleiner ist als die zweifache originäre Blechdicke der Stahlblechlage in der Nachbarschaft des den Falz beinhaltenden Randbereichs.
  • Bei dieser Flachdichtung handelt es sich insbesondere um eine ein- oder mehrlagige, im Wesentlichen metallische Zylinderkopfdichtung, es kann sich aber auch um Flachdichtungen anderer Art handeln, z. B. um eine Dichtung im Abgasstrang eines Verbrennungsmotors, vor allem um eine sogenannte Abgaskrümmer-Dichtung zwischen einem Zylinderkopf und einem Abgaskrümmer. Bei der Fluid-Durchgangsöffnung handelt es sich also insbesondere um eine Brenngasöffnung, vorzugsweise um eine Brennraumöffnung einer Zylinderkopfdichtung, grundsätzlich kann es sich aber auch um eine Durchgangsöffnung für Flüssigkeiten, wie Kühlmittel oder Motoröl, handeln. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass natürlich jedes Stahlblech gewisse Rückfederungseigenschaften hat, jedoch soll es sich bei der mit dem Falz versehenen Stahlblechlage der von der Erfindung betroffenen Flachdichtung um eine Stahlblechlage aus einem verhältnismäßig gut umzuformenden Stahlblech handeln – der Umformbarkeit von Stahlblechen, welche in der Fachsprache als Federstahlbleche bezeichnet werden, sind hingegen enge Grenzen gesetzt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zylinderkopfdichtung erörtert, obwohl, wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, die Erfindung auch bei anderen Flachdichtungen Anwendung finden kann.
  • Einlagige Stahlblech-Zylinderkopfdichtungen, deren Dichtungsplatte im Wesentlichen aus einer nicht von einem Federstahlblech gebildeten Stahlblechlage besteht, sind bekannt. Bei einer solchen Zylinderkopfdichtung ist um die Brennraumöffnungen herum jeweils ein Randstreifen der Blechlage unter Bildung eines die betreffende Brennraumöffnung umschließenden Falzes umgefaltet, um so für jede Brennraumöffnung ein diese umschließendes Dichtelement zu bilden, in dessen Bereich die gesamte Materialdicke der Dichtungsplatte gleich dem Zweifachen der originären Blechdicke ist. Bei zwischen einem Motorblock und einem Zylinderkopf eingebauter Zylinderkopfdichtung werden dann die von den Zylinderkopfschrauben aufgebrachten Einspannkräfte um die abzudichtenden Brennraumöffnungen herum auf die genannten Dichtelemente konzentriert. Da im Motorbetrieb die Weite bzw. Breite des durch die Zylinderkopfdichtung abzudichtenden Dichtspalts zwischen Motorblock und Zylinderkopf jedoch zeitlich, aber auch um die Brennraumöffnungen herum örtlich variiert und die der Abdichtung um die Brennraumöffnungen herum dienenden Dichtelemente in Richtung senkrecht zur Dichtungsplatte keine nennenswerten elastischen Eigenschaften aufweisen, sind dem Abdichtvermögen einer solchen Zylinderkopfdichtung Grenzen gesetzt.
  • Hinzu kommt, dass, wie bereits erwähnt, bei einer solchen Zylinderkopfdichtung die Dicke der Dichtelemente gleich dem Zweifachen der originären Blechdicke ist; von den Motorkonstrukteuren wird jedoch nicht selten eine kleinere sogenannte Einbaudicke der Zylinderkopfdichtung (maximale Dicke der Dichtung im eingebauten, gepressten Zustand) gefordert, weil die Dicke der die Brennraumöffnungen umschließenden Dichtelemente einen Einfluss z. B. auf die Kompression in den Zylindern des Motors hat.
  • In den meisten Fällen wird die Dichtungsplatte einer Zylinderkopfdichtung jedoch von mehreren Stahlblechlagen gebildet, insbesondere von mindestens einer sogenannten Funktionslage aus einem Federstahlblech mit die Brennraumöffnungen umschließenden Abdichtsicken und einer nicht von einem Federstahlblech gebildeten Stahlblechlage (Stopperlage), an welcher den Abdichtsicken zugeordnete, die Höhenverformung der letzteren begrenzende sogenannte Stopper vorgesehen sind, die meist die Gestalt von die Brennraumöffnungen gleichfalls umschließenden ringförmigen Verdickungen der Stopperlage aufweisen; dabei werden die Stopper häufig dadurch gebildet, dass ein die betreffende Brennraumöffnung umgebender Randstreifen der Stahlblechlage unter Bildung eines Falzes umgefaltet wird.
  • Eine solche Zylinderkopfdichtung der eingangs erwähnten Art ergibt sich aus der DE-199 39 276-A , und zwar aus deren 2 in Verbindung mit 5A. Für die Stopperlage dieser bekannten Zylinderkopfdichtung soll nach Sp. 15, Zeilen 35 bis 37, ein 0,35 mm dickes rostfreies Stahlblech des Typs SUS 304 verwendet werden (dabei handelt es sich nicht um einen Federstahl), dessen Dicke in die Brennraumöffnungen umschließenden ringförmigen Randbereichen der Stahlblechlage um etwas mehr als 1/3 reduziert wird, ehe die Stahlblechlage um jede Brennraumöffnung herum zur Bildung eines Falzes und damit eines Stoppers umgefaltet wird.
  • Wenn bei der Herstellung einer Zylinderkopfdichtung in einer Stahlblechlage um eine Brennraumöffnung herum ein einen Falz beinhaltender verdickter Bereich (z. B. zur Bildung eines Dichtelements oder eines Stoppers) erzeugt werden soll, muss so vorgegangen werden, dass zunächst der später den Falz bildende ringförmige Randstreifen der Stahlblechlage hochgestellt, d. h. um ca. 90° abgebogen wird, worauf mit einem Presswerkzeug dieser hochgestellte Randstreifen um weitere 90° umgebogen und auf einen Auflagebereich der Stahlblechlage heruntergepresst wird. Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Zylinderkopfdichtung gemäß 5A der DE-199 39 276-A erfordert die Herstellung jedoch noch ein weiteres Werkzeug, mit dem in der noch ebenen Stahlblechlage in dem später den Falz bildenden Randstreifen und dem später den Auflagebereich für den Falz bildenden Ringbereich die originäre Blechdicke der Stahlblechlage reduziert wird.
  • Da vor allem bei den Zulieferern der Automobilindustrie der Kostendruck immer größer geworden ist, lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Flachdichtung der eingangs definierten Art anzugeben, deren mit dem Falz versehene Stahlblechlage sich einfacherer und damit kostengünstiger herstellen lässt als die vorstehend beschriebene, sich aus der DE-199 39 276-A ergebende Stopperlage.
  • Diese Aufgabe lässt sich erfindungsgemäß durch eine Flachdichtung der eingangs definierten Art lösen, welche sich dadurch auszeichnet, dass der den umgefalteten Falz beinhaltende Randbereich ein durch gemeinsames Prägen des Auflagebereichs und des auf letzterem aufliegenden Falzes in seiner Gesamtdicke reduzierter Bereich ist, in welchem sowohl der Falz als auch der Auflagebereich im Sinne einer Reduzierung der originären Blechdicke plastisch verformt sind.
  • Bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Flachdichtung kann mit dem für das Umbiegen und Herunterpressen des zunächst nur hochgestellten Randstreifens ohnehin erforderlichen Presswerkzeug auch gleich die Gesamtdicke des den Falz beinhaltenden Randbereichs, d. h. die Dicke des Falzes und die Dicke des Auflagebereichs, durch Prägen (Fließpressen) reduziert werden, so dass sich im Vergleich zur Herstellung der Stopperlage gemäß 5A der DE-199 39 276-A ein Verfahrensschritt und ein Werkzeug einsparen lassen. Außerdem führt die Erfindung noch zu einem weiteren Vorteil: Wenn bei der Herstellung der Stopperlage gemäß 5A der DE-199 39 276-A die Dicke der noch ebenen Stahlblechlage im Bereich des späteren Falzes und des späteren Auflagebereichs durch Prägen (Fließpressen) reduziert wird, wird in diesen Bereichen der Stahl beim Fließpressen kaltverfestigt, was nicht nur das Umfalten des später den Falz bildenden Randstreifens erschwert, sondern auch noch zu dem Risiko führt, dass das Blech an der Biegestelle Risse bekommt, wodurch die Dichtung von vorne herein unbrauchbar oder im Betrieb früher oder später zerstört wird.
  • Hingegen führt bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Flachdichtung die mit dem gemeinsamen Prägen des Falzes und des Auflagebereichs einhergehende Kaltverfestigung des Stahls zu einer durchaus erwünschten größeren Druckfestigkeit des den umgefalteten Falz beinhaltenden Randbereichs, d. h. des Dichtelements, Stoppers oder dergleichen.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass eine erfindungsgemäße Flachdichtung in dem den umgefalteten Falz beinhaltenden Randbereich ein anderes Gefügebild zeigt als der Stopper gemäß 5A der DE-199 39 276-A (in einem Schliffbild an einem Schnitt durch den den Falz beinhaltenden Randbereich längs einer senkrecht zur Dichtungsplatte sowie zur Längsrichtung des Randbereichs verlaufenden Ebene).
  • Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung für solche Flachdichtungen, bei denen die mit dem Falz versehene Stahlblechlage eine originäre Blechdicke von mehr als 0,15 mm hat, weil bei solchen Flachdichtungen die Forderung nach einer begrenzten Einbaudicke viel häufiger gestellt wird als bei Flachdichtungen mit einer dünneren, umzufaltenden Stahlblechlage.
  • Vorstehend wurde die Erfindung im Zusammenhang mit einem einer Fluid-Durchgangsöffnung zugeordneten Dichtelement und einem Stopper erörtert.
  • Die Erfindung betrifft aber auch eine unter einer Abdichtsicke einer Funktionslage liegende Verdickung einer Stahlblechlage und sogenannte Abstützelemente, bei denen es sich nicht um Dichtelemente oder um Durchgangsöffnungen zugeordnete Stopper handelt: Insbesondere bei Zylinderkopfdichtungen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Dichtungsplatte mit Abstützelementen zu versehen, welche in bestimmten Bereichen der Zylinderkopfdichtung einen Teil der Einspannkräfte aufnehmen, die auf die eingebaute und eingespannte Zylinderkopfdichtung einwirken, so z. B. an den Schmalseitenrändern einer Zylinderkopfdichtung für einen Mehrzylindermotor und/oder in der Nachbarschaft von Schraubenlöchern der Dichtungsplatte für den Durchgang von Zylinderschrauben. Die in der vorstehenden Definition der vorliegenden Erfindung verwendeten Begriffe ”Randbereich” und ”Randstreifen” dürfen also nicht so einengend interpretiert werden, als ob es sich bei dem ”Rand” nur um einen im Inneren der Stahlblechlage liegenden Rand handeln könnte, vielmehr kann es sich auch um einen Außenrand der Stahlblechlage handeln. Ein erfindungsgemäßes Abstützelement kann aber auch dadurch gebildet werden, dass in der Stahlblechlage z. B. durch Stanzen oder Laserschneiden ein zungen- oder lappenartiger Bereich gebildet und dieser dann umgefaltet wird – dieser Bereich und der ihm zugeordnete Auflagebereich der Stahlblechlage bilden dann zusammen einen im Inneren der Stahlblechlage liegenden verdickten Randbereich im Sinne der vorliegenden Erfindung, dessen Dicke anschließend durch Prägen vermindert wird. Durch mehrere solche verdickte Randbereiche, die in Abständen voneinander angeordnet sind, kann dann auch eine stopperartige Abstützung gebildet werden, welche im Abstand von einer Fluid-Durchgangsöffnung angeordnet ist.
  • Da bei einer erfindungsgemäßen Flachdichtung der durch den Falz verdickte Randbereich Bestandteil einer nicht von einem Federstahlblech gebildeten Stahlblechlage ist, es sich bei mit höhenelastischen Abdichtsicken versehenen Funktionslagen von Flachdichtungen jedoch um Federstahlblechlagen handelt, zeichnet sich eine erfindungsgemäße Flachdichtung mit mindestens einer höhenelastischen Abdichtsicke dadurch aus, dass die Dichtungsplatte wenigstens eine mit mindestens einem Dichtelement in Form einer höhenelastischen Sicke versehene, eine Funktionslage bildende Stahlblechlage aus einem Federstahlblech aufweist und dass der den Falz beinhaltende Randbereich einen der Sicke zugeordneten und dieser benachbarten Verformungsbegrenzer zur Begrenzung der Abflachung der Sicke bei eingebauter Flachdichtung oder einen die Sicke abstützenden Bereich bildet. Die mit dem Falz versehene Stahlblechlage kann aber auch zwischen mehreren Funktionslagen angeordnet sein; soll dann ein durch einen Falz verdickter Randbereich einen Stopper oder eine Abstützung für Sicken zweier benachbarter Funktionslagen bilden, der bezüglich beider Funktionslagen in gleicher Weise wirksam ist, empfiehlt es sich, die mit dem Falz versehene Stahlblechlage neben dem freien Rand des Falzes so abzukröpfen, dass ihr vom Falz und dem Auflagebereich gebildeter Randbereich in der Nachbarschaft des letzteren auf jeder Seite dieser Stahlblechlage gleich weit über die letztere übersteht.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung der eingangs definierten Art, welches sich dadurch auszeichnet, dass zur Herstellung der den Falz beinhaltenden Stahlblechlage ein Stahlblech mit einer originären Blechdicke von insbesondere mehr als 0,15 mm verwendet wird und der den Falz bildende Randstreifen auf den Auflagebereich umgefaltet wird und dann der Falz und der Auflagebereich gleichzeitig und gemeinsam durch Prägen so plastisch verformt werden, dass die gesamte Materialdicke des von dem Falz und dem Auflagebereich gebildeten Randbereichs der Stahlblechlage kleiner ist als die zweifache originäre Blechdicke.
  • Wenn bei einer erfindungsgemäßen Flachdichtung der den Falz beinhaltende Randbereich ein innerer Randbereich der Stahlblechlage ist und eine Fluid-Durchgangsöffnung umschließt, wird das erfindungsgemäße Verfahren in besonderer Weise so gestaltet, dass es die Änderung der Größe bzw. Gestalt der Durchgangsöffnung im Zuge des Prägens des den Falz beinhaltenden Randbereichs berücksichtigt. Hierzu wird erfindungsgemäß so vorgegangen, dass beim Umfalten des den Falz bildenden Randstreifens in der Stahlblechlage eine Öffnung gebildet wird (durch entsprechende Positionierung der Biegestelle), welche größer als die zu erzeugende Fluid-Durchgangsöffnung ist, und dass durch das Prägen diese Öffnung so verkleinert wird, dass sich die Fluid-Durchgangsöffnung in ihrer endgültigen, gewünschten Gestalt ergibt.
  • Da bei der Herstellung der mit dem Falz versehenen Stahlblechlage einer erfindungsgemäßen Flachdichtung der durch den Falz verdickte Randbereich ohnehin durch Prägen (Fließpressen) plastisch verformt wird, ermöglicht es die Erfindung in besonders einfacher Weise, den durch den Falz verdickten Randbereich beim Prägen auch noch mit einem Höhenprofil (bzw. Dickenprofil) zu versehen, so dass die Dicke des den Falz beinhaltenden Randbereichs in dessen endgültiger Gestalt längs des Randbereichs in vorgegebener Weise variiert (aufgrund eines entsprechend gestalteten Prägewerkzeugs).
  • Insbesondere bei eine Brenngas-Durchgangsöffnung umschließenden Dichtelementen und Stoppern von Zylinderkopfdichtungen und Abgaskrümmerdichtungen ist ein solches Höhen- bzw. Dickenprofil von Vorteil, um die Pressung des Dichtelements bzw. Stoppers bei eingebauter Flachdichtung längs des Umfangs der Brenngas-Durchgangsöffnung zu vergleichmäßigen – da die Maschinenbauteile, zwischen denen die Flachdichtung eingespannt wird, insbesondere ein Zylinderkopf, nicht als absolut starre Bauteile betrachtet werden können, variieren ohne besondere Maßnahmen die durch Montageschrauben, wie Zylinderkopfschrauben, aufgebrachten und auf die eingebaute Flachdichtung einwirkenden Einspannkräfte längs des Dichtelements bzw. Stoppers, und durch ein entsprechendes Höhen- bzw. Dickenprofil lassen sich diese Einspannkräfte längs des Dichtelements bzw. Stoppers vergleichmäßigen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung bevorzugter Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Flachdichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine stark vereinfachte Draufsicht auf einen Teil einer ein- oder mehrlagigen und als Zylinderkopfdichtung gestalteten erfindungsgemäßen Flachdichtung;
  • 2 einen Schnitt längs der Linie A-A aus 1, jedoch nur durch diejenige Stahlblechlage der Dichtungsplatte der Flachdichtung, welche mit einem erfindungsgemäß dünner zu prägenden, einen Falz beinhaltenden Randbereich versehen ist, jedoch ehe die Dicke dieses verdickten Randbereichs durch Prägen vermindert wurde;
  • 3 die in 2 dargestellte Stahlblechlage, jedoch nachdem die Dicke des verdickten Randbereichs durch Prägen vermindert wurde, wobei aber zusätzlich die wesentlichen Teile eines für das Prägen verwendbaren Presswerkzeugs dargestellt wurden;
  • 4 wiederum einen Schnitt nach der Linie A-A aus 1, wobei jedoch alle Lagen einer ersten Ausführungsform einer dreilagigen erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung dargestellt wurden, und zwar mit der erfindungsgemäß verformten, einen geprägten verdickten Randbereich enthaltenden Stahlblechlage in ihrer endgültigen Gestalt;
  • 5 einen der 4 entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform einer dreilagigen erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung, bei welcher jedoch der erfindungsgemäß hergestellte und gestaltete verdickte Randbereich der mittleren Lage keinen Stopper, sondern ein Abstützelement bildet, und
  • 6 eine Ansicht eines in 1 mit B bezeichneten Umfangsbereichs eines erfindungsgemäßen verdickten Randbereichs in Richtung des Pfeils C aus 1 gesehen.
  • Die in 1 teilweise dargestellte erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung hat eine Dichtungsplatte 10 mit mehreren Brennraumöffnungen 12 und Schraubenlöchern 14 für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben, mit deren Hilfe die Zylinderkopfdichtung zwischen einem Zylinderkopf und einem Motorblock eingespannt werden kann. Weitere Elemente der Zylinderkopfdichtung, wie z. B. Durchgangsöffnungen für Kühlwasser und Motoröl, wurden in 1 ebenso weggelassen wie Abdichtsicken und diejenigen Elemente, welche die Zylinderkopfdichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Bei dieser Zylinderkopfdichtung könnte es sich um eine einlagige metallische Flachdichtung handeln, die, wie vorstehend beschrieben, keine Abdichtsicken aufweist, und deren Dichtungsplatte 10 im Wesentlichen nur von einer einzigen nicht von einem Federstahlblech gebildeten Stahlblechlage gebildet wird, welche um die Brennraumöffnungen 12 herum Dichtelemente aufweist, die von verdickten, einen umgefalteten Falz beinhaltenden Randbereichen der Stahlblechlage gebildet werden.
  • Die 2 und 3 zeigen einen solchen verdickten Randbereich 16 einer nicht von einem Federstahlblech gebildeten Stahlblechlage 18, bei der es sich um die einzige Lage der Dichtungsplatte 10, aber auch um eine Lage einer mehrlagigen Dichtungsplatte 10 handeln kann.
  • In den 2 und 3 wurde die originäre Blechdicke der Stahlblechlage 18 mit ”X” bezeichnet. Gemäß den 2 und 3 rechts des verdickten Randbereichs 16 liegt eine Brennraumöffnung 12. Der Randbereich 16 umfasst einen die betreffende Brennraumöffnung 12 kreisringförmig umschließenden Auflagebereich 20 der Stahlblechlage 18 und einen auf diesen Auflagebereich umgefalteten, einen gleichfalls kreisringförmigen Falz 22 bildenden Randstreifen der Stahlblechlage 18, welcher, ausgehend von der zunächst ebenen Stahlblechlage 18 zunächst um ungefähr 90° nach oben umgebogen wurde und so einen die Brennraumöffnung 12 umschließenden Kragen bildet, worauf dieser Randstreifen zur Bildung des Falzes 22 um weitere ca. 90° umgebogen und auf den Auflagebereich 20 umgefaltet wurde, um so den in 2 dargestellten Falz 22 zu bilden.
  • In dem in 2 dargestellten Zustand des verdickten Randbereichs 16 ist die Summe der Materialdicken des Auflagebereichs 20 und des Falzes 22 noch gleich dem zweifachen der originären Blechdicke X, d. h. die Summe der Materialdicken ist noch gleich 2·X. Außerdem geht der Auflagebereich 20 noch eben in den angrenzenden Bereich der Stahlblechlage 18 über.
  • Die 3 zeigt den in 2 dargestellten Teil der Stahlblechlage 18 sowie Bereiche eines Werkzeugunterteils 24 und eines Werkzeugoberteils 26 eines Press- und Prägewerkzeugs, welches dazu verwendet werden kann, den später den Falz 22 bildenden Randstreifen der Stahlblechlage 18, nachdem er, wie vorstehend beschrieben, zunächst nur kragenförmig hochgestellt wurde, auf den Auflagebereich 20 herunterzubiegen und anschließend (erfindungsgemäß jedoch in einem einzigen Verfahrensschritt) die sich zunächst ergebende Dicke 2X des Randbereichs 16 durch Prägen (Fließpressen) zu vermindern und die Stahlblechlage 18 am Übergang in den Auflagebereich 20 mit einer in 3 gezeigten Abkröpfung 28 zu versehen, und zwar derart, dass nach dem Präge- und Abkröpfvorgang der verdickte Randbereich 16 eine in den 3 und 4 mit ”Y” bezeichnete Materialdicke aufweist, welche kleiner als 2X ist, und dass der verdickte Randbereich 16 über die beiden Hauptoberflächen der Stahlblechlage 18 gleich weit übersteht.
  • Während in 3 der verdickte Randbereich 16 verhältnismäßig realistisch im Schnitt dargestellt wurde, nämlich unter Berücksichtigung der sich beim Fließpressen ergebenden Materialverteilung, wurden in den im Folgenden noch zu beschreibenden 4 und 5 die erfindungsgemäßen verdickten Randbereiche mehr schematisch dargestellt.
  • Die 4 zeigt einen der 3 entsprechenden Schnitt (jedoch ohne Werkzeugteile) durch eine dreilagige erfindungsgemäße Zylinderkopfdichtung mit einer nicht von einem Federstahlblech gebildeten Stahlblechlage 18 mit einem erfindungsgemäßen verdickten Randbereich 16 sowie zwei sogenannten Funktionslagen 30 und 32, zwischen welchen die Stahlblechlage 18 angeordnet ist. Die Funktionslagen 30 und 32 bestehen aus einem Federstahlblech und sie sind mit gegenläufig orientierten, in Richtung auf die Stahlblechlage 18 vorspringenden, die betreffende Brennraumöffnung 12 kreisringförmig umschließenden höhenelastischen Abdichtsicken 34 und 36 versehen, welche radial außerhalb des verdickten Randbereichs 16 der Stahlblechlage 18 liegen und für die der Randbereich 16 einen Verformungsbegrenzer (Stopper) bildet, welcher infolge der Abkröpfung 28 in gleicher Weise für jede der beiden Sicken 34 und 36 wirkt. Da auch bei der in 4 dargestellten Zylinderkopfdichtung der verdickte Randbereich 16 erfindungsgemäß hergestellt wurde, gilt auch für den Randbereich 16 dieser Ausführungsform, dass die Summe Y der Materialdicken des Auflagebereichs 20 und des Falzes 22 kleiner ist als 2X, jedoch größer als die originäre Blechdicke X der Stahlblechlage 18.
  • Für die in 5 (welche der 4 entspricht) dargestellte weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung wurden dieselben Bezugszeichen wie in 4 verwendet, jedoch unter Hinzufügung eines Strichs, weshalb die Ausführungsform gemäß 5 im Folgenden nur insoweit beschrieben werden wird, als sie von der Ausführungsform gemäß 4 abweicht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 5 erstreckt sich der erfindungsgemäß hergestellte verdickte Randbereich 16' der Stahlblechlage 18' von der Brennraumöffnung 12' in radialer Richtung über die Sicken 34' und 36' hinaus, mindestens aber bis zu den der Stahlblechlage 18' zugewandten Kuppen dieser Sicken, so dass bei dieser Ausführungsform der verdickte Randbereich 16' keinen Verformungsbegrenzer (Stopper) für die beiden Sicken bildet, sondern bei eingebauter Zylinderkopfdichtung die beiden Sicken abstützt und zu einer Erhöhung der auf die Sickenkuppen einwirkenden Pressungskräfte führt (im Vergleich zur Ausführungsform gemäß 4).
  • In der Fachsprache liegt bei der Ausführungsform gemäß 4 der vom verdickten Randbereich 16 gebildete Stopper im Hauptschluss und liegen die Sicken 34 und 36 im Nebenschluss, während bei der Ausführungsform gemäß 5 die beiden Sicken 34' und 36' im Hauptschluss liegen.
  • Das erfindungsgemäß zum Herunterbiegen des Falzes 22 auf den Auflagebereich 20 sowie zum Fließpressen des Randbereichs 16 im Sinne einer Verminderung der Materialdicke verwendete Press- und Prägewerkzeug 24, 26 kann erfindungsgemäß so gestaltet sein, dass der Randbereich 16 in seiner endgültigen Form ein Höhen- bzw. Dickenprofil aufweist dergestalt, dass sich die Dicke des Randbereichs 16 längs des Umfangs der betreffenden Brennraumöffnung 12 so ändert, dass die bei eingebauter Zylinderkopfdichtung auf den Randbereich 16 einwirkenden Pressungskräfte vergleichmäßigt werden. In der eine Abwicklung des Umfangsabschnitts B (siehe 1) des Randbereichs 16 darstellenden 6 wurde ein solches Höhenprofil mit 40 bezeichnet. Durch ein solches Höhenprofil kann den folgenden Umständen Rechnung getragen werden: Da die auf die eingebaute Zylinderkopfdichtung einwirkenden Pressungskräfte von den Zylinderkopfschrauben primär punktuell aufgebracht werden und die Bauteile Motorblock und Zylinderkopf, zwischen denen die Zylinderkopfdichtung eingespannt ist, nicht als absolut starre Bauteile betrachtet werden können, nehmen die auf einen erfindungsgemäßen verdickten Randbereich 16 einwirkenden Pressungskräfte um die betreffende Brennraumöffnung 12 herum in den zwischen den Schraubenlöchern 14 liegenden Umfangsabschnitten mit wachsender Entfernung von den Schraubenlöchern ab, wenn der verdickte Randbereich 16 überall dieselbe Dicke aufweist; durch das in 6 dargestellte Höhenprofil 40 lassen sich die auf den Randbereich 16 einwirkenden Pressungskräfte jedoch längs des Randbereichs 16 vergleichmäßigen. Durch eine Variation der Höhe bzw. Dicke des Randbereichs 16 längs des letzteren lassen sich aber auch andere Einflüsse auf die auf den Randbereich 16 einwirkenden Pressungskräfte kompensieren, so z. B. örtlich unterschiedliche Bauteilsteifigkeiten von Zylinderkopf und Motorblock, aber auch im Motorbetrieb auftretende örtlich unterschiedliche axiale Wärmedehnungen vor allem des Motorblocks in Richtung der Zylinderachsen bzw. der Achsen der Brennraumöffnungen 12.
  • Ein einen Falz beinhaltender Randbereich kann aber erfindungsgemäß alternativ oder zusätzlich zu einem Höhen- bzw. Dickenprofil entlang des Falzes, d. h. in Längsrichtung der Biegekante zwischen Falz und Auflagebereich, in einem Schnitt quer zu dieser Biegekante ein Höhen- bzw. Dickenprofil aufweisen, z. B. zur Erzeugung eines balligen Randbereichs.
  • Versuche mit einem für die Herstellung einer Stahlblechlage 18 verwendeten Stahlblech mit einer originären Blechdicke von 0,3 mm haben gezeigt, dass sich sogenannte Falzbördel, d. h. umgefaltete Falze 22 mit einer Breite von 2 mm gut herstellen lassen und sich die gesamte Materialdicke des verdickten Randbereichs 16 durch Prägen (Fließpressen) ohne Weiteres um größenordnungsmäßig 1/4 vermindern lässt, so dass bei Verwendung eines 0,3 mm dicken Blechs die endgültige Dicke des Randbereichs 16 nicht 0,6 mm, sondern nur 0,45 mm beträgt. Bei bevorzugten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Flachdichtung ist also die Summe der Materialdicken von Flansch und Auflagebereich um mindestens ca. 20% kleiner als das zweifache der originären Blechdicke, und die Breite des Falzes beträgt mindestens das fünf- bis achtfache der originären Blechdicke der verwendeten Stahlblechlage.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19939276 A [0007, 0008, 0009, 0011, 0011, 0013]

Claims (11)

  1. Flachdichtung mit einer Dichtungsplatte, in der mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung vorgesehen ist und die mindestens eine Stahlblechlage aufweist, welche mit wenigstens einem die Fluid-Durchgangsöffnung umschließenden Dichtelement versehen ist, wobei eine nicht von einem Federstahlblech gebildete Stahlblechlage der Dichtungsplatte in einem Randbereich der Stahlblechlage einen auf einen Auflagebereich dieser Stahlblechlage umgefalteten, einen Falz bildenden Randstreifen aufweist und in diesem Randbereich dessen Gesamtdicke aus der Blechdicke des Falzes und der Blechdicke des Auflagebereichs kleiner ist als die zweifache originäre Blechdicke der Stahlblechlage in der Nachbarschaft des den Falz beinhaltenden Randbereichs, dadurch gekennzeichnet, dass die originäre Dicke der mit dem Falz versehenen Stahlblechlage größer als 0,15 mm ist und dass der den umgefalteten Falz beinhaltende Randbereich ein durch gemeinsames Prägen des Auflagebereichs und des auf letzterem aufliegenden Falzes in seiner Gesamtdicke reduzierter Bereich der Stahlblechlage ist, in welchem sowohl der Falz als auch der Auflagebereich im Sinne einer Reduzierung der originären mittleren Blechdicke plastisch verformt sind.
  2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Falz beinhaltende Randbereich das Dichtelement bildet.
  3. Flachdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluid-Durchgangsöffnung eine Brenngas-Durchgangsöffnung eines Verbrennungsmotors ist.
  4. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte wenigstens eine mit mindestens einem Dichtelement in Form einer höhenelastischen Sicke versehene, eine Funktionslage bildende Stahlblechlage aus einem Federstahlblech aufweist und dass der den Falz beinhaltende Randbereich einen der Sicke zugeordneten und dieser benachbarten Sickenauflagebereich oder einen Verformungsbegrenzer zur Begrenzung der Abflachung der Sicke bei eingebauter Flachdichtung bildet.
  5. Flachdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht auf die Dichtungsplatte die Sicke neben oder auf dem den Falz beinhaltenden Randbereich liegt und die Sicke in Richtung auf die mit dem Falz versehene Stahlblechlage vorspringt.
  6. Flachdichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte zu beiden Seiten der mit dem Falz versehenen Stahlblechlage jeweils eine Funktionslage aufweist.
  7. Flachdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Falz versehene Stahlblechlage neben dem freien Rand des Falzes so abgekröpft ist, dass ihr vom Falz und dem Auflagebereich gebildeter Randbereich auf jeder Seite dieser Stahlblechlage gleich weit über einen dem Randbereich benachbarten Bereich der Stahlblechlage übersteht.
  8. Flachdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Materialdicke des von dem Falz und dem Auflagebereich gebildeten Randbereichs um mindestens 20% kleiner ist als die zweifache originäre Blechdicke der Stahlblechlage.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Flachdichtung mit einer Dichtungsplatte, in der mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung vorgesehen ist und die mindestens eine Stahlblechlage aufweist, welche mit wenigstens einem die Fluid-Durchgangsöffnung umschließenden Dichtelement versehen ist, wobei eine nicht von einem Federstahlblech gebildete Stahlblechlage der Dichtungsplatte in einem Randbereich der Stahlblechlage einen auf einen Auflagebereich dieser Stahlblechlage umgefalteten, einen Falz bildenden Randstreifen aufweist und in diesem Randbereich dessen Gesamtdicke aus der Blechdicke des Falzes und der Blechdicke des Auflagebereichs kleiner ist als die zweifache originäre Blechdicke der Stahlblechlage in der Nachbarschaft des den Falz beinhaltenden Randbereichs, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der den Falz beinhaltenden Stahlblechlage ein Stahlblech mit einer originären Blechdicke von mehr als 0,15 mm verwendet wird und der den Falz bildende Randstreifen auf den Auflagebereich umgefaltet wird und dann der Falz und der Auflagebereich gleichzeitig und gemeinsam durch Prägen so plastisch verformt werden, dass die gesamte Materialdicke des von dem Falz und dem Auflagebereich gebildeten Randbereichs der Stahlblechlage kleiner ist als die zweifache originäre Blechdicke.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Umfalten des den Falz bildenden Randstreifens in der Stahlblechlage eine Öffnung gebildet wird, welche größer als die zu erzeugende Fluid-Durchgangsöffnung ist, und dass durch das Prägen diese Öffnung so verkleinert wird, dass sich die Fluid-Durchgangsöffnung ergibt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der den umgefalteten Falz beinhaltende Randbereich beim Prägen mit einem Höhenprofil versehen wird.
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