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Die
Erfindung betrifft eine strahlenchemisch vernetzbare, geschäumte
Selbstklebemasse basierend auf Vinylaromatenblockcopolymeren.
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Es
ist eine Vielzahl an doppelseitigen Selbstklebebändern
mit Polymerschaumkern bekannt, welche für die Verklebung
in unterschiedlichen Anwendungsbereichen eingesetzt werden wie zum
Beispiel die Formkörperverklebung an Karosserien im Automobilbereich
oder die Befestigung von Plexiglasverkleidungen.
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Polymerschaumkerne
aus einer geschäumten Polymermatrix zeichnen sich dadurch
aus, dass sie eine geringere Dichte als die ungeschäumte
Polymermatrix besitzen. Diese Dichtereduzierung kann auf unterschiedliche
Weisen erreicht werden wie zum Beispiel durch hohle Glas- oder Polymerkügelchen
als Füllstoff, durch physikalisches Schäumen mittels
Kohlenstoffdioxid oder durch Zugabe von expandierbaren Polymer-Kügelchen.
Die doppelseitigen Selbstklebebänder besitzen üblicherweise
einen Polymerschaumkern, bestehend aus beispielsweise Polyethylen,
Polyurethan oder Polyvinylchlorid, und zwei dem Schaumkern anhaftenden
Selbstklebemassen.
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Bei
Anwendungen, in denen ein Wiederablösen des Klebebandes
gewünscht und/oder erforderlich ist, wirkt sich dieser
Dreischichtaufbau nachteilig aus, da es aufgrund der beim Ablöseprozess
auftretenden Kräfte zum Spalten des Schaums oder zum Adhäsionsbruch
zwischen der Grenzschicht aus Klebemasse und Polymerschaum kommen
kann.
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Eine
sehr geringe Dichte des eingesetzten Polymerschaumkerns aus zum
Beispiel PE oder PU bewirkt eine geringe Kohäsion in der
Schaummatrix. Folglich kann der Polymerschaumkern permanenten hohen Scherbelastungen,
die auf das verklebte Produkt einwirken, nur minderwertig standhalten,
so dass die große Gefahr besteht, dass der Schaum in sich
spaltet.
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Haftklebemassen
auf Basis von Styrolblockcopolymeren zeichnen sich durch hohe Verklebungsfestigkeiten
(bedingt durch die gleichzeitige Realisierung einer sehr hohen Kohäsion
und sehr hoher Klebkräfte) sowie durch sehr hohe Zugfestigkeiten,
welche insbesondere für einen reißerfreien Ablöseprozess
wesentlich sind, aus.
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Die
im Markt befindlichen Produkte, die Haftklebemassen basierend auf
Styrolblockcopolymeren nutzen, zeigen Schwächen bei der
Verklebungsfestigkeit bei Temperaturen oberhalb von 50°C.
Durch ein Erweichen der vornehmlich aus Polystyrol bestehenden Hartphasen
(Blockpolystyroldomänen) kommt es insbesondere bei der
Verklebung von mittelschweren Gegenständen zum kohäsiven
Versagen der Haftklebestreifen.
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Ein
Versagen der Verklebung tritt bei reiner Scherbelastung und besonders
bei einer Kippscherbelastung, bei der ein Drehmoment wirksam ist,
auf.
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In
WO 93/24547 A1 und
WO 97/29140 A1 sind
Styrolblockcopolymere beschrieben, die vernetzbar sind und somit
eine bessere Temperaturbeständigkeit besitzen als herkömmliche
Styrolblockcopolymere. Auch Selbstklebemassen aus solchen Polymeren
sind beschrieben, die aber auf einen Träger extrudiert
beziehungsweise beschichtet werden müssen.
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In
der
DE 21 05 877 C wird
ein Klebeband aufgezeigt, das aus einem Träger besteht,
der auf mindestens einer Seite mit einem mikrozellulären
druckempfindlichen Klebstoff beschichtet ist und dessen Klebstoffschicht
einen Keimbildner enthält, wobei die Zellen der Klebstoffschicht
geschlossen und vollständig in der Klebstoffschicht verteilt
sind. Dieses Klebeband kann sich der unregelmäßigen
Oberfläche, auf die es gebracht wird, anpassen und somit
zu einer relativ dauerhaften Verklebung führen, zeigt aber
andererseits auch nur eine geringe Erholung, wenn es auf die Hälfte
der ursprünglichen Dicke zusammengedrückt worden
ist. Die Hohlräume in der Klebmasse bieten Ansätze
für seitliches Eintreten von Lösungsmitteln und
Wasser in die Klebfuge was sehr unerwünscht ist. Weiterhin
kann der vollständige Durchtritt von Lösungsmitteln
oder Wasser durch das gesamte Klebeband nicht ausgeschlossen werden.
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In
der
EP 0 257 984 A1 werden
Klebebänder offenbart, die zumindest einseitig eine geschäumte
Klebebeschichtung aufweisen. In dieser Klebebeschichtung sind Polymerkügelchen
enthalten, die ihrerseits eine Flüssigkeit aus Kohlenwasserstoffen
enthalten und bei erhöhten Temperaturen expandieren. Die
Gerüstpolymere der Selbstklebemassen können aus
Kautschuken oder Polyacrylaten bestehen. Die Mikrohohlkugeln werden
hier entweder vor oder nach der Polymerisation zugesetzt. Die Mikroballons
enthaltenden Selbstklebemassen werden aus Lösemittel verarbeitet
und zu Klebebändern ausgeformt. Der Schritt der Schäumung erfolgt
dabei konsequent nach der Beschichtung. So werden mikroraue Oberflächen
erhalten. Daraus resultieren Eigenschaften wie insbesondere zerstörungsfreie
Wiederablösbarkeit und Repositionierbarkeit. Der Effekt der
besseren Repositionierbarkeit durch mikroraue Oberflächen
von mit Mikroballon geschäumten Selbstklebemassen wird
auch in weiteren Schriften wie
DE 35 37 433 A1 oder
WO 95/31225 A1 beschrieben.
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Die
mikroraue Oberfläche wird verwendet, um eine blasenfreie
Verklebung zu erzeugen. Diese Verwendung offenbaren auch die
EP 0 693 097 A1 und
die
WO 98/18878 A1 .
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Den
vorteilhaften Eigenschaften der mikrorauen Oberfläche steht
aber immer eine deutliche Reduzierung der Verklebungsfestigkeit
beziehungsweise der Schälfestigkeit gegenüber.
Deswegen wird in der
DE
197 30 854 A1 eine mit Mikroballons aufgeschäumte
Trägerschicht vorgeschlagen, welche zur Vermeidung des Verklebungsfestigkeitsverlustes
die Verwendung von ungeschäumten druckempfindlichen Selbstklebemassen ober-
und unterhalb eines geschäumten Kerns vorschlägt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Selbstklebemasse auf Basis
von Vinylaromaten- beziehungsweise Styrolblockcopolymeren mit den
vorteilhaften Eigenschaften einer mit expandierten Mikroballons geschäumten
Polymermatrix zu kombinieren beziehungsweise zu vereinigen.
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Gelöst
wird diese Aufgabe mit einer gattungsgemäßen Selbstklebemasse,
wie sie im Hauptanspruch niedergelegt ist. Gegenstand der Unteransprüche
sind dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Selbstklebemasse sowie
Verwendungen derselben.
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Demgemäß betrifft
die Erfindung eine Selbstklebemasse bestehend aus einem Gemisch
enthaltend:
- • einen Polymerblend aus
thermoplastischen und/oder nicht-thermoplastischen Elastomeren mit
mindestens einem Vinylaromatenblockcopolymer, das einen Anteil größer
30 Gew.-% an 1,2-verknüpftem Dien im Elastomerblock enthält
- • mindestens ein Klebharz
- • expandierte polymere Mikrokugeln
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Als
Vinylaromaten kommen alle vinylgruppenhaltigen substituierten und
unsubstituierten Aromaten in Frage. Beispiele geeigneter Vinylaromaten
sind Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, p-tert.-Butylstyrol
oder p-Methyl-alpha-Methylstyrol, insbesondere aber Styrol.
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Das
beschriebene Vinylaromaten- beziehungsweise Styrolblockcopolymer
kann durch Elektronen- und/oder UV-Strahlen im Elastomerblock vernetzt
werden.
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Die
Vernetzung dieser geschäumten Selbstklebemasse kann beispielsweise über
Ultraviolett-Bestrahlung oder mit Hilfe von Elektronenstrahlen erfolgen.
Es hat sich gezeigt, dass durch diese strahlenchemische Vernetzung
die kohäsiven Eigenschaften der geschäumten Selbstklebemasse
bei hohen Temperaturen verbessert werden können, wobei
gleichzeitig die klebtechnischen Eigenschaften beibehalten werden.
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Vorteilhafterweise
für die Polymerblends ist das nicht-thermoplastisches Elastomer
gewählt aus der Gruppe der Naturkautschuke oder der Synthesekautschuke
oder besteht aus einem beliebigen Elend aus Naturkautschuken und/oder
Synthesekautschuken, wobei der Naturkautschuk oder die Naturkautschuke
grundsätzlich aus allen erhältlichen Qualitäten
wie zum Beispiel Crepe-, RSS-, ADS-, TSR- oder CV-Typen, je nach benötigtem
Reinheits- und Viskositätsniveau, und der Synthesekautschuk
oder die Synthesekautschuke aus der Gruppe der statistisch copolymerisierten
Styrol-Butadien-Kautschuke (SBR), der Butadien-Kautschuke (BR),
der synthetischen Polyisoprene (IR), der Butyl-Kautschuke (IIR),
der halogenierten Butyl-Kautschuke (XIIR), der Acrylatkautschuke
(ACM), der Stylen-Vinylacetat-Copolymeren (EVA) und der Polyurethane und/oder
deren Elends gewählt werden können.
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Vorteilhafterweise
für die Polymerblends ist das thermoplastische Elastomer
gewählt aus der Gruppe der Styrolblockcopolymere und vor
allem der Styrol-Isopren-Styrol(SIS)- und Styrol-Butadien-Styrol(SBS)-Typen
oder auch aus der Gruppe der Polyacrylate.
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Bei
Mikroballons handelt es sich um elastische Hohlkugeln, die eine
thermoplastische Polymerhülle aufweisen. Diese Kugeln sind
mit niedrigsiedenden Flüssigkeiten oder verflüssigtem
Gas gefüllt. Als Hüllenmaterial finden insbesondere
Polyacrylnitril, PVDC, PVC oder Polyacrylate Verwendung. Als niedrigsiedende Flüssigkeit
sind insbesondere Kohlenwasserstoffe der niederen Alkane, beispielsweise
Isobutan oder Isopentan geeignet, die als verflüssigtes
Gas unter Druck in der Polymerhülle eingeschlossen sind.
Durch ein Einwirken auf die Mikroballons, insbesondere durch eine
Wärmeeinwirkung erweicht die äußere Polymerhülle. Gleichzeitig
geht das in der Hülle befindliche flüssige Treibgas
in seinen gasförmigen Zustand über. Dabei dehnen
sich die Mikroballons irreversibel aus und expandieren dreidimensional.
Die Expansion ist beendet, wenn sich der Innen- und der Außendruck
ausgleichen. Da die polymere Hülle erhalten bleibt, erzielt
man so einen geschlossenzelligen Schaum.
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Es
ist eine Vielzahl an Mikroballontypen kommerziell erhältlich
wie zum Beispiel von der Firma Akzo Nobel die Expancel DU-Typen
(dry unexpanded), welche sich im Wesentlichen über ihre
Größe (6 bis 45 μm Durchmesser im unexpandierten
Zustand) und ihre zur Expansion benötigten Starttemperatur
(75 bis 220°C) differenzieren. Wenn der Mikroballontyp
beziehungsweise die Schäumungstemperatur auf das zur Massecompoundierung
benötigte Temperaturprofil und die Maschinenparameter abgestimmt
sind, können Massecompoundierung und Schäumung
auch gleichzeitig in einem Schritt erfolgen.
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Weiterhin
sind unexpandierte Mikroballontypen auch als wässrige Dispersion
mit einem Feststoff- beziehungsweise Mikroballonanteil von 40 bis
45 Gew.-% erhältlich, weiterhin auch als polymergebundende
Mikroballons (Masterbatche), zum Beispiel in Ethylvinylacetat mit
einer Mikroballonkonzentration von 65 Gew.-%. Sowohl die Mikroballon-Dispersionen
als auch die Masterbatche sind wie die DU-Typen zur Schäumung
von erfindungsgemäßen Klebemassen geeignet.
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Der
Anteil der Mikroballons vor der Expansion in der Klebemasse liegt
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zwischen größer 0 Gew.-% und 30
Gew.-%, insbesondere zwischen 1,5 Gew.-% und 10 Gew.-%.
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Weiter
vorzugsweise weisen die Mikroballons bei 25°C einen Durchmesser
von 3 µm bis 40 µm, insbesondere 5 µm
bis 20 µm und/oder nach Temperatureinwirkung einen Durchmesser
von 20 µm bis 200 µm, insbesondere 40 µm
bis 100 µm auf.
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Durch
diese Fähigkeit der Volumenvergrößerung
kann die Einarbeitung und homogene Verteilung der Mikroballons in
eine Polymermatrix die resultierende Dichte nach Aktivierung der
Mikroballons erheblich auf bis zu 150 kg/m3 senken.
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Die
Schäumung der erfindungsgemäßen Selbstklebemasse
hat neben der Dichtereduzierung auch besondere Eigenschaften wie
eine erhöhte Kohäsion der Polymermatrix, wodurch
ein rückstandsfreies Wiederablösen des Klebebandes
gegeben ist. Durch weitere strahlenchemische Vernetzung des geschäumten Selbstklebebandes
werden zudem auch die Stabilität und Scherfestigkeit unter
erhöhter Temperatur > 50°C verbessert.
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Als
Klebharze können bei der Selbstklebemasse beispielsweise
als Hauptkomponente insbesondere hydrierte und nicht hydrierte Kohlenwasserstoffharze
und Polyterpenharze eingesetzt werden. Bevorzugt geeignet sind unter
anderem hydrierte Polymerisate des Dicyclopentadiens (zum Beispiel
Escorez 5300er Serie; Exxon Chemicals), hydrierte Polymerisate von
bevorzugt C8- und C9-Aromaten
(zum Beispiel Regalite und Regalrez Serien; Eastman Inc. oder Arkon
P Serie; Arakawa). Diese können durch Hydrierung von Polymerisaten aus
reinen Aromatenströmen entfließen oder auch durch
Hydrierung von Polymerisaten auf der Basis von Gemischen unterschiedlichen
Aromaten basieren. Geeignet sind auch teilhydrierte Polymerisate
von C8- und C9-Aromaten
(zum Beispiel Regalite und Regalrez Serien; Eastman Inc. oder Arkon
M; Arakawa), hydrierte Polyterpenharze (zum Beispiel Clearon M;
Yasuhara), hydrierte C5/C9-Polymerisate
(zum Beispiel ECR-373; Exxon Chemicals), aromatenmodifizierte selektiv
hydrierte Dicyclopentadienderivate (zum Beispiel Escorez 5600er
Serie; Exxon Chemicals). Die vorgenannten Klebeharze können
sowohl allein als auch im Gemisch eingesetzt werden.
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Hydrierte
Kohlenwasserstoffharze sind als Abmischkomponente für vernetzbare
Styrolblockcopolymere, wie beispielsweise in
EP 0 447 855 A1 ,
US 4,133,731 A und
US 4,820,746 A beschrieben,
besonders geeignet, da durch die Abwesenheit von Doppelbindungen
die Vernetzung nicht gestört werden kann.
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Darüber
hinaus können aber auch nicht hydrierte Harze eingesetzt
werden, wenn Vernetzungspromotoren wie zum Beispiel mehrfunktionelle
Acrylate eingesetzt werden.
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Besonders
bevorzugt unter diesen Bedingungen ist der Einsatz von Terpenharzen
auf der Basis von α-einen (Piccolyte A-Serie der Firma
Hercules, Dercolyte A-Serie der Firma DRT), da diese neben einer
hohen Kohäsion auch eine sehr hohe Adhäsion auch
bei hohen Temperaturen gewährleisten.
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Aber
auch andere nicht hydrierte Kohlenwasserstoffharze, nicht hydrierte
Analoga der oben beschriebenen hydrierten Harze, können
eingesetzt werden. Durch die bevorzugte Verwendung von Vernetzungspromotoren
ist ebenfalls der Einsatz von kolophoniumbasierenden Harzen möglich.
Wegen ihrer geringen Adhäsion bei erhöhten Temperaturen
werden diese hauptsächlich nur als Abmischkomponenten eingesetzt.
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Der
Anteil der Klebharze bezogen auf die gesamte Klebmasse beträgt
gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
zwischen 20 Gew.-% und 70 Gew.-%, insbesondere zwischen 40 Gew.-%
und 60 Gew.-%.
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Zur
Stabilisierung der Haftklebemasse werden üblicherweise
primäre Antioxidantien wie zum Beispiel sterisch gehinderte
Phenole, sekundäre Antioxidantien wie zum Beispiel Phosphite
oder Thioether und/oder C-Radikalfänger zugesetzt.
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Als
weitere Additive können typischerweise Lichtschutzmittel
wie zum Beispiel UV-Absorber und sterisch gehinderte Amine, Antiozonantien,
Metalldesaktivatoren, Verarbeitungshilfsmittel und endblockverstärkende
Harze eingesetzt werden.
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Plastifizierungsmittel
wie zum Beispiel Flüssigharze, Weichmacheröle
oder niedermolekulare flüssige Polymere wie zum Beispiel
niedermolekulare Polyisobutylene mit Molmassen von weniger als 1500
g/mol (Zahlenmittel) oder flüssige EPDM-Typen können
in geringen Mengen von weniger als 20 Gew.-% eingesetzt werden.
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Füllstoffe
wie zum Beispiel Siliziumdioxid, Glas (gemahlen oder in Form von
Kugeln), Aluminiumoxide, Zinkoxide, Calciumcarbonate, Titandioxide,
Ruße, etc. ebenso wie Farbpigmente und Farbstoffe sowie
optische Aufheller können ebenfalls verwendet werden.
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Für
eine Erhöhung der Strahlenausbeute werden gegebenenfalls
Vernetzungspromotoren für die Elektronenstrahlvernetzung
verwendet. Als Vernetzungspromotoren können beispielsweise
Vernetzungspromotoren auf der Basis multifunktionaler Acrylate oder
Thiole eingesetzt werden. Bei der UV-Vernetzung müssen UV-Vernetzer
wie zum Beispiel Irgacure 651 der Firma Ciba Geigy eingesetzt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gegenstandes kann die strahlenchemisch vernetzbare, geschäumte
Selbstklebemasse zu einem doppelseitigen Klebeband weiterverarbeitet
werden, indem die Selbstklebemasse bahnförmig ausgeformt
wird, beispielsweise auf einen Liner, der vor dem Verkleben des
Klebebands entfernt wird.
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Dabei
können sowohl dünne ≥ 40 µm
als auch dicke Schäume bis 3000 µm im Einschichtaufbau
hergestellt werden.
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Die
Dicke der Selbstklebemasse in einem Klebeband auf einem bahnförmigen
Trägermaterial liegt vorzugsweise zwischen 20 µm
und 3000 µm, besonders vorzugsweise zwischen 40 µm
und 150 µm oder aufgetragen auf einem Releasematerial 20 µm
bis 2000 µm.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Gegenstandes kann die strahlenchemisch vernetzbare, geschäumte
Selbstklebemasse auch als einseitiges Haftklebeband verwendet werden,
indem diese auf ein Trägermaterial beschichtet wird.
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Der
allgemeine Ausdruck „Klebeband” umfasst im Sinne
dieser Erfindung alle flächigen Gebilde wie in zwei Dimensionen
ausgedehnte Abschnitte, Bänder mit ausgedehnter Länge
und begrenzter Breite, Bandabschnitte und dergleichen, letztlich
auch Stanzlinge oder Etiketten.
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Das
Klebeband kann sowohl in Form einer Rolle, also in Form einer archimedischen
Spirale auf sich selbst aufgerollt, als auch eingedeckt mit Trennmaterialien
wie silikonisiertem Papier oder silikonisierter Folie hergestellt
werden.
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Als
Trägermaterial können alle bekannten Träger
eingesetzt werden, zum Beispiel wie Gelege, Gewebe, Gewirke, Vliese,
Folien, Papiere, Tissues, Schäume und geschäumte
Folien. Geeignete Folien sind aus Polypropylen, vorzugsweise orientiertem,
Polyester, Hart- und Weich-PVC. Bevorzugt sind Polyolefin-, Polyurethan-,
EPDM- und Chloroprenschaum. Unter Polyolefin wird hier Polyethylen
und Polypropylen verstanden, wobei Polyethylen wegen der Weichheit
bevorzugt wird. Der Begriff Polyethylen schließt LDPE,
aber auch Ethylencopolymere wie LLDPE und EVA ein. Insbesondere
sind vernetzte Polyethylenschäume oder viskoelastische
Träger geeignet. Letztere sind vorzugsweise aus Polyacrylat,
besonders bevorzugt gefüllt mit hohlen Körpern
aus Glas oder Polymeren. Die Träger können vor
dem Zusammenbringen mit der Klebemasse durch Primerung oder physikalische
Vorbehandlung wie Corona vorbereitet werden.
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Durch
die Schäumung von Selbstklebemassen mittels expandierbarer
polymerer Mikrokugeln können Rohstoffkosten eingespart
werden, nämlich aufgrund der Senkung der Raumgewichte auf
bis zu 150 kg/m3 und aufgrund des Einschichtaufbaus
des Klebebands. Weiterhin verringern sich die Produktionskosten
durch die Erhöhung der Beschichtungsgeschwindigkeiten,
da für hohe Schichtdicken reduzierte Flächengewichte
eingesetzt werden können.
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Außerdem
wird für den erfindungsgemäßen einschichtigen
Gegenstand keine weitere Nachstrichmasse mehr benötigt,
um ein doppelseitig klebendes Klebeband, ein so genanntes Schaumfix,
zu erhalten, und zudem verbessert sich die Wiederablösbarkeit
im Gegensatz zu einem dreischichtigen Produkt mit Sollbruchstellen
an der Grenzschicht zwischen Nachstrichmasse und Träger
beziehungsweise Polymerschaumkern.
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Ebenfalls
ergeben sich vorteilhafte Eigenschaften durch die Schäumung
der Selbstklebemasse wie zum Beispiel die Erhöhung der
Kohäsion beziehungsweise Scherfestigkeit des Produktes,
die verbesserte Verklebungsfestigkeit auf rauen Untergründen
oder den zusätzlichen Dämpfungscharakter.
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Durch
die Schäumung einer Selbstklebemasse auf Basis von strahlenchemisch
vernetzbaren Vinylaromaten- beziehungsweise Styrolblockcopolymeren
ergeben sich weitere besondere Eigenschaften wie zum Beispiel die
erhöhte Verklebungsfestigkeit auf niederenergetischen Haftuntergründen
und/oder die bessere thermische Stabilität.
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Als
niederenergetische Oberfläche sind unter anderem solche
auf Basis von fluorhaltigen Polymeren, siliziumorganischen Polymeren,
Polyolefinen oder auf Basis von Polymeren, welche fluorhaltige Segmente, Segmente
aus siliziumorganischen Polymeren oder Polyolefinsegmente enthalten
oder solche auf Basis eines Gemisches vorgenannter Polymere gegebenenfalls
mit weiteren Polymeren.
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Das
erfindungsgemäße strahlenchemisch vernetzbare,
geschäumte Selbstklebeband ist in seinen Eigenschaften
den oben genannten doppelseitigen Schaumklebebändern mindestens äquivalent
und kann gleichzeitig einfacher und wirtschaftlicher hergestellt
werden, da der erfindungsgemäße Gegenstand aus
einem Einschichtaufbau besteht.
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In 1 ist
ein geschäumtes, doppelseitiges Selbstklebeband im Einschichtaufbau
dargestellt. Das geschäumte, doppelseitige Selbstklebeband
besteht aus einer Schicht einer Selbstklebemasse 1, in
der die Mikroballons bereits expandiert sind. Die Selbstklebemasse 1 ist
auf ein Trennpapier 2 beschichtet.
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In 2 sind
die Abhängigkeit des Raumgewichts sowie die Abhängigkeit
der Schäumungsrate vom Mikroballongehalt abgebildet. Je
höher der Mikroballongehalt (x-Achse), desto geringer die
erzielte Schäumungsrate (y-Achse) bei jeweils konstanten
Maschinen- und Herstellparametern.
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Prüfmethoden
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Schälfestigkeit (Klebkraft auf
Stahl (KKS))
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Die
Prüfung der Schälfestigkeit (Klebkraft) erfolgt
in Anlehnung an PSTC-1.
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Ein
Streifen des zu untersuchenden (Selbst) klebebandes wird in definierter
Breite (Standard: 20 mm) auf einer geschliffenen Stahlplatte durch
zehnmaliges Überrollen mittels einer 5 kg Stahlrolle verklebt.
Doppelseitig klebende Klebebänder werden mit einer 36 µm
dicken Hart-PVC-Folie rückseitig verstärkt. Die
so präparierte Platte wird in das Prüfgerät
eingespannt, der Klebestreifen über sein freies Ende an
einer Zugprüfmaschine unter einem Schälwinkel
von 180° mit einer Geschwindigkeit von 300 mm/min abgezogen,
und die dafür notwendige Kraft ermittelt. Die Messergebnisse
sind in N/cm angegeben und über drei Messungen gemittelt. Alle
Messungen werden in einem klimatisierten Raum bei 23°C
und 50% relativer Luftfeuchte durchgeführt.
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Quantitative Ermittlung der Scherfestigkeit:
Statischer Schertest SSZ
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Ein
Klebeband wird auf einen vorgegebenen, starren Haftuntergrund (hier
Stahl) aufgebracht und einer konstanten Scherbelastung ausgesetzt.
Ermittelt wird die Haltedauer in Minuten.
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Durch
eine geeignete Plattenaufhängung (Winkel 179 ± 1°)
wird sichergestellt, dass sich das Klebeband nicht von der Unterkante
der Platte abschält.
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In
erster Linie soll die Prüfung eine Aussage über
die Kohäsivität der Masse liefern. Dies ist aber
nur dann der Fall, wenn die Parameter Gewicht und Temperatur so
gewählt werden, dass es bei der Prüfung tatsächlich
zu Kohäsionsversagen kommt.
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Ansonsten
gibt der Test Aufschluss über die Adhäsion zum
Haftgrund oder über eine Kombination aus Adhäsion
und Kohäsivität der Masse.
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Ein
13 mm breiter Streifen des zu prüfenden Klebebandes wird
auf einem polierten Stahlplättchen (Prüfuntergrund)
auf einer Länge von 5 cm mit einer 2 kg-Rolle durch 10
maliges Überrollen verklebt. Doppelseitig klebende Klebebänder
werden auf der Rückseite mit einer 50 µm starken
Aluminiumfolie abgedeckt und somit verstärkt. Anschließend
wird eine Gurtschlaufe an das untere Ende des Klebebandes angebracht.
Sodann wird mit Schraube und Mutter ein Adapterplättchen
auf der Vorderseite der Schertestplatte befestigt, um den vorgegebenen
Winkel von 179 ± 1° zu gewährleisten.
Die Aufziehzeit zwischen Anrollen und Belastung soll zwischen 10
und 15 Minuten liegen. Die Gewichte (entsprechend einer Kraft von
5 N beziehungsweise 10 N) werden anschließend ruckfrei
mit Hilfe der Gurtschlaufe angehängt.
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Eine
automatische Zähleruhr ermittelt nun den Zeitpunkt des
Abscherens der Prüfmuster.
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Raumgewicht/Dichte
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Das
Raumgewicht beziehungsweise die Dichte einer beschichteten Selbstklebemasse
wird über das Verhältnis vom Flächengewicht
zu der jeweiligen Schichtdicke bestimmt:
- MA
- = Masseauftrag/Flächengewicht
(ohne Trägergewicht) in [kg/m2]
- d
- = Schichtdicke (ohne
Trägerdicke) in [m]
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Im
Folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Beispiele näher
erläutert werden, ohne mit diesen die Erfindung in irgendeiner
Weise beschränken zu wollen.
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Beispiele
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Beispiel 1: Ungeschäumtes SBS
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1.1.)
Masserezeptur:
Styrol-Butadien-Styrol
Blockcopolymer: Kraton DKX 222 | 49,5
Gew.-% |
Poly-a-Pinen-Harz:
Dercolyte A115 | 49,5
Gew.-% |
Octadecyl-3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat:
Irganox 1076 | 1,0
Gew.-% |
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1.2) Herstellanweisung:
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Die
oben genannten Rohstoffe wurden hierbei in einem heizbaren Kneter
mit Sigma-Schaufel (Werner und Pfleiderer LUK 1,0 K3 ausgerüstet
mit einem Thermostaten LTH 303 der Firma mgw LAUDA) bei einer Temperatur
von +160 bis +180°C und unter Inertisierung mit CO2 als Schutzgas zu einer homogenen Mischung verarbeitet.
Diese Haftklebemasse wurde anschließend über einen
beheizbaren 2-Walzenkalander bahnförmig beschichtet, gegebenenfalls
mittels Elektronenstrahlung bei der angegebenen Dosis vernetzt und
hinsichtlich der klebtechnischen Eigenschaften untersucht.
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1.3.) Eigenschaften:
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Muster | MA
[g/m2] | Dicke
[µm] | Dichte
[kg/m3] | KKS
[N/cm] | SSZ
70°C 5N [min] |
unvernetzt | 960 | 1032 | 930 | 9,1 | 50 |
195
kV/60 kGy | 962 | 1035 | 929 | 9,0 | > 10000 |
Tabelle
1: Klebtechnische Eigenschaften der Klebemassen gemäß Beispiel
1
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Beispiel 2: Geschäumtes SBS
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2.1.)
Masserezeptur:
Styrol-Butadien-Styrol
Coblockpolymer: Kraton DKX 222 | 49,5
Gew.-% |
Poly-a-Pinen-Harz:
Dercolyte A 115 | 49,5
Gew.-% |
Octadecyl-3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat:
Irganox 1076 | 1,0
Gew.-% |
Mikroballons:
Expancel 092 DU 40 | 5,0
Gew.-% |
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2.2.) Verarbeitung:
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Einem
kontinuierlichen Mischaggregat wie zum Beispiel einem Planetwalzenextruder
wurden alle oben genannten Rohstoffe (Kraton DKX 222, Dercolyte
A115, Irganox 1076, Expancel 092 DU 40) in entsprechender Menge
als Granulat und/oder Pulver zugeführt und bei optimalen
Maschinenparametern compoundiert.
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Die
so homogenisierte Selbstklebemasse hatte eine Düsenaustrittstemperatur
von 109°C, womit die in der Polymermatrix gleichmäßig
verteilten Mikroballons noch nicht expandiert waren beziehungsweise
allenfalls teilweise und in geringem Maße vorexpandiert
vorlagen.
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Die
ausgeformten Massestränge wurden anschließend
in einem weiteren Mischaggregat wie einem Einschneckenextruder gegeben,
wobei den Mikroballons die optimale Schäumungstemperatur
und -energie zugeführt wurde, um bei Düsenaustritt
beziehungsweise Druckausgleich zu expandieren.
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Anschließend
wurde der Polymerschaum mit Hilfe eines beheizbaren 2-Walzenkalanders
auf ein beidseitig abgestuft silikonisiertes Trennpapier (80 µm)
mit einer Dicke von 1000 µm beschichtet und auf einen 3'-Pappkern
aufgewickelt.
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Bei
diesem Schaumfix (einschichtiges, beidseitig klebendes Klebeband)
wurde eine Dichte von 480 kg/m3 eingestellt.
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(Im
Gegensatz dazu besitzt die ungeschäumte Polymermatrix eine
Dichte von 920 kg/m3, es wurde also eine
Massereduzierung um ca. 50% erzielt.)
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Dieses
geschäumte doppelseitige Selbstklebeband auf Basis von
SBS wurde nun mittels Elektronenstrahlung bei unterschiedlichen
Dosen vernetzt und anschließend hinsichtlich der klebtechnischen
Eigenschaften untersucht.
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2.3.) Eigenschaften:
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Dieses
doppelseitige selbstklebende Schaumfix erreichte folgende Eigenschaften:
Muster | MA
[g/m2] | Dicke
[µm] | Dichte [kg/m3] | KKS
[N/cm] | SSZ
RT 10N [min] | SSZ
70°C 5N [min] |
unvernetzt | 511 | 1063 | 480 | 8,5 | > 10000 | 44 |
195
kV/30 kGy | | | | 8,4 | > 10000 | 121 |
195
kV/60 kGy | | | | 8,5 | > 10000 | 2743 |
195
kV/90 kGy | | | | 8,7 | > 10000 | > 30000 |
Tabelle
2: Klebtechnische Eigenschaften der Klebemassen gemäß Beispiel
2
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Bei
der Gegenüberstellung der Beispiele 1 und 2 wird deutlich,
dass die Klebkraft der geschäumten Selbstklebemasse im
Vergleich zur ungeschäumten schichtdicken- und rezepturidentischen
Klebemasse nur um maximal 8% reduziert ist.
-
Im
Beispiel 2 ist also ein Selbstklebeband im Einschichtaufbau hergestellt,
welches die Vorteile eines geschlossenzelligen Schaums mit hoher
Scherfestigkeit kombiniert, ohne einen wesentlichen Klebkraftabfall zu
erzeugen. Dies gilt insbesondere auch bei höheren Temperaturen,
bei denen kein Versagen zu erkennen ist. Des Weiteren bietet das erfindungsgemäße
Klebeband die Vorteile von Klebebändern mit geschäumten Klebemassen
wie das gute Anschmiegen der Klebemasse auf rauen Untergründen
und wie die Einsparung von Klebemasse bei gleicher Schichtdicke.
-
Beispiel 3: Polymerblend SBS/NR
-
3.1.)
Masserezeptur:
Styrol-Butadien-Styrol
Coblockpolymer: Kraton DKX 222 | 22,75
Gew.-% |
Naturkautschuk
Polyisopren: SVR L | 22,75
Gew.-% |
Poly-a-Pinen-Harz:
Dercolyte A 115 | 22,75
Gew.-% |
Aliphatisches
Kohlenwasserstoffharz: Piccotac 1100-E | 22,75
Gew.-% |
Octadecyl-3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat:
Irganox 1076 | 1,0
Gew.-% |
Mikroballons:
Expancel 092 DU 40 | 8,0
Gew.-% |
-
3.2.) Verarbeitung: siehe Beispiel 2.
-
3.3.) Eigenschaften:
-
Muster | MA
[g/m2] | Dicke
[µm] | Dichte [kg/m3] | KKS
90° 300 mm/min o. s. [N/cm] | SSZ
Stahl RT 10N o. s. [min] | SSZ
Stahl 70°C 5N o. s. [min] |
frisch | 368 | 1050 | 350 | 7,9 | > 10000 | 125 |
168
kV/30 kGy | | | | 7,7 | | 586 |
168
kV/60 kGy | | | | 7,6 | | 675 |
168
kV/90 kGy | | | | 7,8 | | > 10000 |
Tabelle
3: Klebtechnische Eigenschaften der Klebemassen gemäß Beispiel
3
-
Beispiel 4: Polymerblend SBS/EVA
-
4.1.)
Masserezeptur:
Styrol-Butadien-Styrol
Blockcopolymer: Kraton DKX 222 | 24,5
Gew.-% |
Ethylen-Vinylacetat-Kautschuk:
Levamelt 456 | 24,5
Gew.-% |
Glycerinester
des hydrierten Kolophoniums: Foral 85-E | 45,0
Gew.-% |
Octadecyl-3-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionat:
Irganox 1076 | 1,0
Gew.-% |
Mikroballons:
Expancel 092 DU 40 | 5,0
Gew.-% |
-
4.2.) Verarbeitung: siehe Beispiel 2.
-
4.3.) Eigenschaften:
-
Muster | MA
[g/m2] | Dicke
[µm] | Dichte [kg/m3] | KKS
90° 300 mm/min o. s. [N/cm] | KKPE
90° 300 mm/min o. s. [N/cm] | SSZ
Stahl RT 10N o. s. [min] | SSZ
Stahl 70°C 5N o. s. [min] |
frisch | 424 | 1010 | 420 | 12,3 | 7,7 | > 10000 | 314 |
168
kV/30 kGy | | | | 11,8 | | | 539 |
168
kV/60 kGy | | | | 11,9 | | | 896 |
168
kV/90 kGy | | | | 11,8 | | | > 10000 |
Tabelle
4: Klebtechnische Eigenschaften der Klebemassen gemäß Beispiel
4
-
Auch
die Beispiele 3 und 4 zeigen ein Selbstklebeband im Einschichtaufbau
hergestellt, welche die Vorteile eines geschlossenzelligen Schaums
mit hoher Scherfestigkeit kombinieren, ohne einen wesentlichen Klebkraftabfall
zu erzeugen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 93/24547
A1 [0009]
- - WO 97/29140 A1 [0009]
- - DE 2105877 C [0010]
- - EP 0257984 A1 [0011]
- - DE 3537433 A1 [0011]
- - WO 95/31225 A1 [0011]
- - EP 0693097 A1 [0012]
- - WO 98/18878 A1 [0012]
- - DE 19730854 A1 [0013]
- - EP 0447855 A1 [0030]
- - US 4133731 A [0030]
- - US 4820746 A [0030]