DE102008055097A1 - Dosierventil - Google Patents

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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/12Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
    • F16K7/14Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat
    • F16K7/16Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm arranged to be deformed against a flat seat the diaphragm being mechanically actuated, e.g. by screw-spindle or cam
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    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
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    • F16K31/0644One-way valve
    • F16K31/0655Lift valves
    • F16K31/0658Armature and valve member being one single element

Abstract

Es wird ein Dosierventil zum Zumessen einer insbesondere gefrierfähigen Flüssigkeit angegeben, das einen Ventilkörper (11), eine im Ventilkörper (11) ausgebildete, einen Flüssigkeitszulauf (13) aufweisende Ventilkammer (12) mit einer elastisch verformbaren Kammerwand (16), einen am Ventilkörper (11) ausgebildeten, einen mit der Ventilkammer (16) in Verbindung stehende Ventilöffnung (22) umgebenden Ventilsitz (21) und einen axial beweglichen Ventilstößel (25) mit einem an dessen Ende ausgebildeten Schließkopf (251) aufweist, der mit dem Ventilsitz (21) zum Schließen und Freigeben der Ventilöffung (22) zusammenwirkt. Zum Verhindern des Festfrierens des Ventilstößels (25) bei tiefen Kältegraden und der damit verbundenen Schädigung des Dosierventils ist die elastisch verformbare Kammerwand (16), die vorzugsweise als Membran (17) oder Wellbalg (40) ausgebildet ist, unmittelbar am Schließkopf (251) festgelegt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Dosierventil zum Zumessen einer insbesondere gefrierfähigen Flüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein bekanntes, gefriertaugliches Dosierventil ( DE 10 2004 025 062 B4 ) hat einen Ventilkörper mit einem langgestreckten Ventilhals, in dessen freies Ende ein einen Ventilsitz mit Ventilöffnung aufweisender Ventilsitzkörper eingesetzt ist. Die Ventilöffnung ist durch eine Düsenplatte mit Flüssigkeitszerstäubungseigenschaft abgedeckt. Mit dem Ventilsitz wirkt das als Schließkörper ausgebildete Ende eines langgestreckten Ventilstößels zusammen, der von einer Ventilschließfeder in Ventilschließrichtung belastet und mittels eines Elektromagneten gegen die Kraft der Ventilschließfeder axial verschiebbar ist. Der Ventilstößel ist in einer langgestreckten Ventilkammer angeordnet, die mit einem Flüssigkeitszulauf in Verbindung steht und am ventilsitzfernen Ende in einen volumengrößeren Ausgleichsraum übergeht. Der Ausgleichsraum – und damit die Ventilkammer – ist von einer Metallmembran abgeschlossen, die mit ihrem äußeren Rand am Ventilkörper festgelegt ist und mittig am Ventilstößel nahe dessen ventilsitzfernem Ende befestigt ist, wobei die Membran sich mit einem den Ventilstößel umschließenden Membranbereich an einer mit dem Ventilstößel fest verbundenen Scheibe abstützt. Die über den nahe dem Ausgleichsraum angeordneten Flüssigkeitszulauf zufließende Flüssigkeit strömt in der Ventilkammer über den zwischen Ventilstößel und Kammerwand vorhandenen, schmalen Ringraum zum Ventilsitz. Wird der Elektromagnet bestromt, wird der Ventilstößel gegen die Kraft der Ventilschließfeder verschoben, wobei sich der Hohlraum jenseits der Metallmembran verkleinert. Ist der Elektromagnet stromlos, so presst die Ventilschließfeder den Ventilstößel mit seinem Schließkörper auf den Ventilsitz auf.
  • Gefriert bei tiefen Temperaturen das in der Ventilkammer vorhandene Flüssigkeitsvolumen, so drückt die gefrierende Flüssigkeit gegen die Metallmembran. Die Kraft des Gefrierdrucks wird über die an dem Ventilstößel befestigten Scheibe auf den Ventilstößel weitergegeben und der Schließkörper hebt vom Ventilsitz ab, so dass die Ventilöffnung, und der darunterliegende, flüssigkeitsgefüllte Raum im Ventilkörper freigegeben wird. Bei diesem Dosierventil besteht jedoch die Gefahr, dass bei extremen Kältegraden die gefrierende Flüssigkeit in dem Ringraum zwischen Ventilstößel und Kammerwand den Ventilstößel festsetzt, so dass der entstehende Gefrierdruck den Ventilstößel nicht mehr bewegen kann und damit der Schließkörper auch nicht vom Ventilsitz abzuheben vermag. Durch das zwischen der Ventilöffnung und Düsenplatte vorhandene, gefrierende Flüssigkeitsvolumen kann der Bereich um den Ventilsitz beschädigt und die Dosierfunktion in ihrer Genauigkeit beeinträchtigt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Dosierventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die Festlegung der elektrisch verformbaren Kammerwand der Ventilkammer unmittelbar am Schließkörper der Ventilstößel komplett außerhalb der Ventilkammer liegt und mit der Flüssigkeit nicht oder nur in einem kleinen Bereich seines Schließkopfs in Berührung kommt. Einerseits kann dadurch der Ventilstößel auch bei extremen Kältegraden nicht von der gefrierenden Flüssigkeit festgesetzt werden. Andererseits wird die Ventilkammer volumenmäßig klein gehalten, so dass der Ausdehnungsbedarf des in der Ventilkammer vorhandenen, gefrierenden Flüssigkeitsvolumens nur klein ist. Beim Gefrieren des Flüssigkeitsvolumens weicht die elastisch verformbare Kammerwand aus und hebt die Dichtfläche des Schließkopfes gegen die Kraft der Ventilschließfeder vom Ventilsitz ab, so dass weiterer Ausdehnungsraum für die gefrierende Flüssigkeit unterhalb der Ventilöffnung entsteht. Der gleiche Effekt wird beim Gefrieren eines Flüssigkeitsvolumen erzielt, das evtl. in dem in Durchflussrichtung hinter der Ventilöffnung vorhandenen Abspritzkanal verblieben ist.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruchs 1 angegebenen Dosierventils möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Schließkopf unter Federwirkung einer den Ventilstößel beaufschlagenden Ventilschließfeder vorzugsweise mittig an der vom Ventilsitz abgekehrten Rückseite der elastisch verformbaren Kammerwand kraftschlüssig an. Dabei bildet ein vom Schließkopf abgekehrter Bereich der elastisch verformbaren Kammerwand eine an den Ventilsitz sich anpassende Dichtfläche. Durch diese konstruktive Maßnahme ist der Hydraulikteil des Dosierventils komplett vom Ventilstößel und den Mitteln zur Hubbewegung des Ventilstößels getrennt. Die elastisch verformbare Kammerwand übernimmt in Verbindung mit dem Ventilstößel Ventilschließ- und -öffnungsfunktion.
  • Hat die elastisch verformbare Kammerwand keine für einen verschleißfreien Betrieb und eine nötige Sitzdichtheit erforderliche Oberflächengüte oder -härte, so wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung im Bereich des Schließkopfes auf die vom Schließkopf abgekehrte und dem Ventilsitz zugekehrte Vorderseite der elastisch verformbaren Kammerwand eine Ventilkappe aufgesetzt, die eine an den Ventilsitz angepasste Dichtfläche aufweist. Die Ventilkappe ist aus Keramik, Stahl oder einem sonstigen verschleißarmen Material hergestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die elastisch verformbare Kammerwand als Membran oder als Wellbalg ausgebildet. Sowohl Membran als auch Wellbalg können aus Metall oder einem Elastomer hergestellt sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
  • 1 einen Längsschnitt eines gefriertauglichen Dosierventils,
  • 2 ausschnittweise den Ausschnitt II in 1 mit einer Modifikation des Dosierventils,
  • 3 eine gleiche Darstellung wie in 2 mit einer weiteren Modifikation des Dosierventils,
  • 4 ausschnittweise einen Längsschnitt eines gefriertauglichen Dosierventils gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • Das in 1 schematisiert im Längsschnitt dargestellte Dosierventil zum Zumessen einer insbesondere gefrierfähigen Flüssigkeit wird z. B. in Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen, insbesondere Dieselfahrzeugen, eingesetzt, um zur Reduktion von Stickoxiden eine Harnstoff-Wasser-Lösung in dosierter Menge in das Abgas einzuspritzen. Aufgrund des hohen Wasseranteils in der Lösung gefriert die im Betrieb unter Druck stehende Lösung schon bei geringen Kältegraden, wobei durch Ausdehnung der gefrierenden Lösung es zu Verformung und Zerstörung von Komponenten des Ventils kommen kann. Durch den konstruktiven Aufbau des in 1 dargestellten Dosierventils werden solche Beschädigungen des Dosierventils beim Gefrieren der Flüssigkeit verhindert.
  • Das Dosierventil weist einen z. B. plattenförmigen Ventilkörper 11 auf, in dem eine Ventilkammer 12 ausgebildet ist, die mit einem Flüssigkeitszulauf 13 in Verbindung steht. Der Flüssigkeitszulauf 13 weist einen am Ventilkörper 11 ausgebildeten Anschlussstutzen 14 und eine in den Anschlussstutzen 14 eingesetzte Anschlussleitung 15 auf, die zu einem Flüssigkeitsreservoir führt. Die Ventilkammer 12 besitzt eine elastisch verformbare Kammerwand 16 aus Metall oder einem Elastomer, die im Ausführungsbeispiel der 1 als Membran 17 ausgeführt ist. Hierzu ist in den Ventilkörper 11 eine Aussparung 18 und in den Grund 181 der Aussparung 18 eine die Ventilkammer 12 bildende Ringnut 19 eingebracht. Die Membran 17 überdeckt die Ringnut 19 und ist mit ihrem äußeren Randbereich auf dem Grund 181 der Aussparung 18 befestigt, vorzugsweise verschweißt, wie es durch die in 1 eingezeichnete Schweißnaht 20 symbolisiert ist. Auf der Stirnfläche des von der Ringnut 19 umschlossenen Ventilkörper-Sockels 111 ist ein Ventilsitz 21 ausgebildet, der eine Ventilöffnung 22 umgibt. Die Ventilöffnung 22 bildet die Mündung eines den Ventilkörper 11 durchdringenden Abspritzkanals 23, dem eine an der Stirnseite des Ventilkörpers 11 befestigte Zerstäubungsscheibe 24 vorgesetzt ist. Aufbau und Funktion der Zerstäubungsscheibe 24 ist beispielsweise in der DE 10 2006 041 471 A1 beschrieben.
  • Das Dosierventil weist ferner einen Ventilstößel 25 auf, an dessen dem Ventilkörper 11 mit Ventilsitz 21 zugekehrten Stirnseite ein mit dem Ventilsitz 21 zum Schließen und Freigeben der Ventilöffnung 22 zusammenwirkender Schließkopf 251 ausgebildet ist. Der Schließkopf 251 ist vorzugsweise einstückig mit dem Ventilstößel 25 ausgeführt. Der Ventilstößel 25 ist zusammen mit einer den Ventilstößel 25 beaufschlagenden Ventilschließfeder 26 und einem den Ventilstößel 25 beaufschlagenden, elektromagnetischen Antrieb 27 in einem Antriebsgehäuse 28 aufgenommen, das in die Aussparung 18 im Ventilkörper 11 eingesetzt und mit dem Ventilkörper 11 verschweißt ist. Die dabei entstehende Schweißnaht 29 ist in 1 eingezeichnet. Der elektromagnetische Antrieb 27 besteht in bekannter Weise aus einer außen auf dem Antriebsgehäuse 28 aufsitzenden Magnetspule 30, einem am Antriebsgehäuse 28 innen anliegenden, hohlzylindrischen Magnetkern 31 und einem dem Magnetkern 31 mit Spaltabstand gegenüberliegenden Magnetanker 32, der im Antriebsgehäuse 28 axial verschieblich geführt und mit dem Ventilstößel 25 fest verbunden ist. Die als Druckfeder ausgebildete Ventilschließfeder 26 stützt sich am Magnetanker 32 und am Boden des topfförmigen Antriebsgehäuses 28 ab. Bei unerregter Magnetspule 30 liegt der Schließkopf 251 des Ventilstößels 25 unter der Wirkung des Ventilschließfeder 26 kraftschlüssig auf der von dem Ventilsitz 21 abgekehrten Rückseite der Membran 17 auf, wodurch diese im Bereich des Schließkopfes 251 auf den Ventilsitz 21 aufgepresst wird und die Ventilöffnung 22 verschließt. Der vom Schließkopf 251 abgekehrte Bereich der Membran 17 bildet somit eine an den Ventilsitz 21 sich anpassende Dichtfläche. Wird die Magnetspule 30 bestromt, so wird der Mangetanker 32 gegen die Kraft der Ventilschließfeder 26 in Richtung Magnetkern 31 verschoben, so dass der Ventilstößel 25 mit Schließkopf 251 vom Ventilsitz 21 abhebt. Der in der Ventilkammer 12 herrschende Druck bewirkt dabei, dass die Membran 17 weiterhin am Schließkopf 251 anliegt und an der Hubbewegung des Schließkopfes 251 teilnimmt.
  • Der Ventilstößel 25 ist im Antriebsgehäuse 28 axial verschieblich geführt, was durch ein z. B. scheibenförmiges Führungsglied 33 bewirkt wird, das am Antriebsgehäuse 28 befestigt ist und ein zentrales Führungsloch 34 für den Ventilstößel 25 aufweist. Das Führungsglied 33 dient zugleich als Gegenanschlag für einen am Ventilstößel 25 angeordneten Anschlag 35, um beim Montieren oder Demontieren von Antriebsgehäuse 28 und Ventilkörper 11 ein Herausfallen des Ventilstößels 25 mit Magnetanker 32 aus dem Antriebsgehäuse 28 zu verhindern.
  • Ist die Oberflächengüte oder -härte der Membran 17 nicht ausreichend für einen verschleißfreien Betrieb und die benötigte Sitzdichtheit am Ventilsitz 21, wird gemäß einer in 2 dargestellten Modifikation des Dosierventils auf die vom Schließkopf 251 abgekehrte, also dem Ventilsitz 21 zugekehrte, Vorderseite der Membran 17 eine Ventilkappe 36 aufgesetzt, die z. B. aus Keramik, Stahl oder einem anderen verschleißfesten Material besteht. Die dem Ventilsitz 21 zugekehrte Außenseite der Ventilkappe 36 besitzt eine an den Ventilsitz 21 angepasste Dichtfläche.
  • In der in 3 dargestellten Modifikation des Dosierventils ist am stirnseitigen Ende des Schließkopfs 251 eine an den Ventilsitz 21 angepasste Dichtfläche ausgebildet, wobei der Schließkopf 251 unmittelbar mit seiner Dichtfläche auf dem Ventilsitz 21 dichtend aufliegt. Die elastisch verformbare Kammerwand 16, die im Ausführungsbeispiel der 3 wiederum als Membran 17 ausgebildet ist, ist mittig am Schließkopf 251 im geringen Abstand von der Dichtfläche befestigt. Hierzu kann z. B. die Membran ein zentrales Durchgangsloch 37 aufweisen, durch das der Schließkopf 251 teilweise soweit hindurchgeschoben ist, bis der Lochrand in eine in den Schließkopf 251 eingebrachte Ringnut 38 einschnappt. Membran 17 und Schließkopf 251 sind fest miteinander verbunden, wozu auf der von der Ventilkammer 16 abgekehrten Seite der Membran 17 eine am Schließkopf 251 umlaufende Schweißnaht 39 angebracht ist.
  • Das in 4 ausschnittweise im Schnitt dargestellte weitere Ausführungsbeispiel des Dosierventils ist gegenüber dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel insoweit modifiziert, als die elastisch verformbare Kammerwand 16 nicht als Membran sondern als Wellbalg 40 ausgebildet ist, der mit seinem Außenrand auf der Stirnseite des hier topfförmig ausgebildeten Ventilkörpers 11, z. B. mittels einer Schweißnaht 41, befestigt ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der 2 presst sich der Schließkopf 251 des Ventilstößels 25 unter der Wirkung der Ventilschließfeder mittig an den Wellbalg 40 an und drückt über diesen die dem Wellbalg 40 im Bereich des Schließkopfs 251 vorgesetzte Ventilkappe 36 auf den Ventilsitz 21 auf. Das Antriebsgehäuse 28, das in gleicher Weise wie in 1 ausgebildet ist, übergreift hier den topfförmigen Ventilkörper 11 und ist wiederum an dessen äußeren Topfrand mittels der Schweißnaht 29 festgelegt. Der Ventilsitz 21 ist am Topfboden des Ventilkörpers 11 ausgebildet, und die Ventilkammer 16 ist einerseits von dem Topfboden und dem Topfmantel und andererseits durch den Wellbalg 40 begrenzt. Der Flüssigkeitszulauf 13 ist durch den Topfmantel geführt und wiederum durch einen einstückig an den Topfmantel angeformten Anschlussstutzen 14 realisiert, auf den die Anschlussleitung 15 aufgeschoben ist. Dem der Ventilöffnung 22 nachgeordneten, den Topfboden durchdringenden Abspritzkanal 23 ist wiederum die Zerstäubungsscheibe 24 vorgesetzt.
  • Bei ausreichender Oberflächengüte und -härte des Weltbalgs 40 kann die Ventilkappe 36 entfallen, so dass – wie die Membran 17 in 1 – der Wellbalg 40 selbst auf dem Ventilsitz 21 aufliegt.
  • Selbstverständlich kann der Wellbalg 40 auch so am Schließkopf 251 des Ventilstößels 25 befestigt sein, wie dies für die Membran 17 in 3 dargestellt und beschrieben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004025062 B4 [0002]
    • - DE 102006041471 A1 [0015]

Claims (12)

  1. Dosierventil zum Zumessen einer insbesondere gefrierfähigen Flüssigkeit, mit einem Ventilkörper (11), mit einer im Ventilkörper (11) ausgebildeten, einen Flüssigkeitszulauf (13) aufweisenden Ventilkammer (12), die eine elastisch verformbare Kammerwand (16) besitzt, mit einem am Ventilkörper (11) ausgebildeten Ventilsitz (21), der eine mit der Ventilkammer (16) in Verbindung stehende Ventilöffnung (22) umgibt und mit einem axial beweglichen Ventilstößel (25), an dessen einem Ende eine mit dem Ventilsitz (21) zum Schließen und Freigeben der Ventilöffnung (22) zusammenwirkender Schließkopf (251) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Kammerwand (16) unmittelbar am Schließkopf (251) festgelegt ist.
  2. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am stirnseitigen Ende des Schließkopfs (251) eine an den Ventilsitz (21) angepasste Dichtfläche ausgebildet ist und dass die elastisch verformbare Kammerwand (16) mit geringem Abstand von der Dichtfläche am Schließkopf (251) befestigt ist.
  3. Dosierventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung der elastisch verformbaren Kammerwand (16) der Schließkopf (251) eine Ringnut (38) und die Kammerwand (16) ein mittig angeordnetes Durchgangsloch (37) aufweist und der Lochrand des Durchgangslochs (34) in der Ringnut (38) einliegt.
  4. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkopf (251) unter Federwirkung einer den Ventilstößel (25) beaufschlagenden Ventilschließfeder (26), vorzugsweise mittig, an der vom Ventilsitz (21) abgekehrten Rückseite der elastisch verformbaren Kammerwand (16) kraftschlüssig anliegt und dass ein vom Schließkopf (251) abgekehrter Bereich der elastisch verformbaren Kammerwand (16) eine an den Ventilsitz (21) sich anpassende Dichtfläche bildet.
  5. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließkopf (251) unter Federwirkung einer den Ventilstößel (25) beaufschlagenden Ventilschließfeder (26), vorzugsweise mittig, an der vom Ventilsitz (21) abgekehrten Rückseite der elastisch verformbaren Kammerwand (16) kraftschlüssig anliegt und dass im Bereich des Schließkopfs (251) auf die vom Schließkopf (251) abgekehrte Vorderseite der elastisch verformbaren Kammerwand (16) eine Ventilkappe (36) aufgesetzt ist, die eine an den Vetnilsitz (21) angepasste Dichtfläche aufweist.
  6. Dosierventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilkappe (36) aus Keramik oder Stahl besteht.
  7. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Kammerwand (16) aus Metall oder einem Elastomer besteht.
  8. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Kammerwand (16) als Membran (17) ausgebildet ist.
  9. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch verformbare Kammerwand (16) als Wellbalg (40) ausgebildet ist.
  10. Dosierventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (11) eine zentrale Aussparung (18) aufweist, dass am Grund (181) der Aussparung (18) die elastisch verformbare Kammerwand (16) randseitig befestig, vorzugsweise verschweißt, ist und dass die Aussparung (18) von einem Antriebsgehäuse (28) überdeckt ist, in dem eine auf den Ventilstößel (25) in Ventilschließrichtung wirkende Ventilschließfeder (26) und ein auf den Ventilstößel (25) gegen die Ventilschließfeder (26) wirkender Hubantrieb, vorzugsweise Elektromagnetantrieb (27), aufgenommen sind.
  11. Dosierventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsgehäuse (28) ein den Ventilstößel (25) bei dessen Hubbewegung führendes Führungsglied (33) angeordnet ist.
  12. Dosierventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilstößel (25) ein Anschlag (35) ausgebildet ist, der bei vom Ventilkörper (11) abgenommenen Antriebsgehäuse (28) mit einem Gegenanschlag zusammenwirkt, der vorzugsweise von dem Führungsglied (33) gebildet ist.
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