DE102008052160A1 - Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor - Google Patents

Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor Download PDF

Info

Publication number
DE102008052160A1
DE102008052160A1 DE102008052160A DE102008052160A DE102008052160A1 DE 102008052160 A1 DE102008052160 A1 DE 102008052160A1 DE 102008052160 A DE102008052160 A DE 102008052160A DE 102008052160 A DE102008052160 A DE 102008052160A DE 102008052160 A1 DE102008052160 A1 DE 102008052160A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor unit
sensor
pattern recognition
components
neural processor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008052160A
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Raymond
Anne Petaluma Menendez
Guy Petaluma Paillet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Institut Franco Allemand de Recherches de Saint Louis ISL
General Vision Inc Petaluma
General Vision Inc
Original Assignee
Institut Franco Allemand de Recherches de Saint Louis ISL
General Vision Inc Petaluma
General Vision Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Institut Franco Allemand de Recherches de Saint Louis ISL, General Vision Inc Petaluma, General Vision Inc filed Critical Institut Franco Allemand de Recherches de Saint Louis ISL
Priority to DE102008052160A priority Critical patent/DE102008052160A1/de
Priority to US12/260,511 priority patent/US20100100514A1/en
Priority to FR0904993A priority patent/FR2938362B1/fr
Publication of DE102008052160A1 publication Critical patent/DE102008052160A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F18/00Pattern recognition
    • G06F18/20Analysing
    • G06F18/24Classification techniques
    • G06F18/241Classification techniques relating to the classification model, e.g. parametric or non-parametric approaches
    • G06F18/2413Classification techniques relating to the classification model, e.g. parametric or non-parametric approaches based on distances to training or reference patterns
    • G06F18/24133Distances to prototypes
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V20/00Scenes; Scene-specific elements
    • G06V20/50Context or environment of the image
    • G06V20/52Surveillance or monitoring of activities, e.g. for recognising suspicious objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Artificial Intelligence (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Evolutionary Biology (AREA)
  • Evolutionary Computation (AREA)
  • Bioinformatics & Computational Biology (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Abstract

Sensoreinheit (1) mit einem Sensor (2-8), einem neuronalen Prozessor (9-15) und einer Kommunikationseinrichtung (17), wobei die Sensoreinheit (1) dazu eingerichtet ist, mittels des neuronalen Prozessors (9-15) eine Mustererkennung durchzuführen und das Ergebnis der Mustererkennung mittels der Kommunikationseinrichtung (17) zu übertragen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sensoreinheit und ein Verfahren zur Umgebungsbeobachtung sowie ein Sensornetz aus Sensoreinheiten.
  • Es gibt eine Vielzahl von Einsatzgebieten, die es erfordern, die Umgebung zu beobachten. Dies betrifft beispielsweise Wetterphänomene, seismische Aktivität, Bewegungsdetektion, Formerkennung, optische, akustische oder elektromagnetische Signaturen, Analysen von Umweltverschmutzung sowie die Überwachung von Packeis oder sensibler Orte. Die Beobachtung kann beispielsweise militärischen oder zivilen Zwecken dienen. Dabei ist es wünschenswert, eine entsprechende Sensoreinrichtung möglichst klein auszubilden, insbesondere wenn mehrere Sensoreinrichtungen vorgesehen sein sollen, um ein größeres räumliches Gebiet überwachen zu können. Eine Möglichkeit besteht darin, die Ausgangssignale des Sensors an einen zentralen Computer zu übermitteln, in dem die Auswertung der Sensorsignale erfolgt. Dies erfordert jedoch eine hohe Bandbreite zur Übertragung der Sensordaten von der Sensoreinrichtung an den zentralen Computer.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sensoreinrichtung bereitzustellen, die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, also insbesondere nur eine geringe Bandbreite zur Anbindung an einen zentralen Computer benötigt, dabei einfach und robust aufgebaut sowie günstig herzustellen ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Sensoreinheit gemäß Patentanspruch 1. Der Patentanspruch 15 betrifft ein Verfahren zur Umgebungsbeobachtung. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Eine erfindungsgemäße Sensoreinheit weist einen Sensor, einen neuronalen Prozessor und eine Kommunikationseinrichtung auf. Dabei ist die Sensoreinheit dazu eingerichtet, mittels des neuronalen Prozessors eine Mustererkennung durchzuführen und das Ergebnis der Mustererkennung mittels der Kommunikationseinrichtung zu übertragen. Somit wird eine Entscheidung lokal in der Sensoreinheit gefällt. Die Sensoreinheit ist also ein autonomes Gerät.
  • Im Gegensatz zu herkömmlichen Prozessorstrukturen ist ein neuronaler Prozessor, der bevorzugt lernfähig ausgebildet ist, aufgrund seiner assoziativen Speicherstruktur in der Lage, eine Mustererkennung beliebiger Komplexität in einer stets gleichen Zeitdauer durchzuführen, unabhängig von der Anzahl der vorhandenen Neuronen. Aufgrund der künstlichen Intelligenz erfolgt die hochgradig nichtlineare Klassifizierung eines Musters als kontextsensitive Entscheidung. Mit dieser Technologie ist die Sensoreinheit in der Lage, bestimmte Situationen, für die sie speziell trainiert wurde, zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Dies wird beispielsweise ermöglicht durch die Verwendung hochintegrierter neuronaler Netzwerkkomponenten.
  • Das Ergebnis der Mustererkennung ist beispielsweise eine Klasse, in die das Muster fällt, oder eine Identifikation eines konkreten Musters. Ein Vorteil eines neuronalen Prozessors ist, dass die Regeln der Mustererkennung modifiziert werden können, ohne dass eine materielle und/oder logische Anpassung (also der Hard- und/oder Software) des Prozessors notwenig ist. Die Erkennung kann jederzeit durch Einspielen einer neuen Datenbasis, entweder lokal oder aus der Distanz, angepasst werden. Eine Möglichkeit besteht darin, die Kenntnisse, zum Beispiel die gesamte Datenbasis oder Teile der Datenbasis, zu klonen, also auf eine andere Sensoreinheit zu übertragen.
  • Dadurch, dass nur eine lokal als relevant eingestufte und reduzierte Information übertragen wird, ergibt sich eine beträchtliche Reduktion sowohl der erforderlichen Datenbandbreite als auch des Energieverbrauchs. Bekannte Sensoreinrichtungen übertragen hingegen die meiste Zeit über irrelevante Daten. Der Energieverbrauch kann weiter gesenkt werden, wenn Teile der Sensoreinheit, zum Beispiel die Kommunikationseinrichtung, nur nach dem Auftreten eines externen Ereignisses geweckt, also eingeschaltet oder aus einem Energiesparmodus geholt werden.
  • Über die Kommunikationseinrichtung kann die Sensoreinheit optional auch Daten empfangen. Beispiele für derartige Daten sind neue Trainingsdaten für den neuronalen Prozessor, die Datenbasis (ganz oder teilweise) oder Befehle an die Sensoreinheit, zum Beispiel zur Verwendung des Ergebnisses einer Mustererkennung.
  • Je nachdem, welche Art von Muster detektiert werden soll, handelt es sich bei dem Sensor beispielsweise um einen optischen, akustischen, seismischen, thermischen, multispektralen, elektromagnetischen oder chemischen Sensor. Ein optischer Sensor ist beispielsweise eine CCD- oder CMOS-Kamera. Eine Sensoreinrichtung mit einem optischen Sensor wird auch als Miniature Visual Event Detector (MVED) bezeichnet. Ein akustischer Sensor ist beispielsweise ein Mikrofon. Ein seismischer Sensor ist beispielsweise ein Beschleunigungssensor. Die Anzahl und Art der Sensoren sowie der neuronalen Prozessoren kann dem Anwendungsfall der Sensoreinheit angepasst werden.
  • Soll die Sensoreinheit beispielsweise dazu eingesetzt werden, das Vorhandensein eines Objekts zu detektieren und das Objekt zu klassifizieren, so ist der Sensor beispielsweise eine Kamera. Im Rahmen der Mustererkennung wird festgestellt, ob das Bild der Kamera ein Objekt enthält und ob es sich beispielsweise um einen Menschen, ein Fahrzeug oder ein Flugzeug handelt. Bei einer detaillierteren Mustererkennung kann beispielsweise festgestellt werden, um welchen Typ von Fahrzeug (Auto, Motorrad, Bus oder Lastwagen) oder Flugzeug es sich handelt, bis hin bis zum genauen Modell. Im Falle eines Menschen ist eine Mustererkennung bis hin zur Identifikation einer bestimmten Person möglich.
  • Wird, wie erfindungsgemäß vorgesehen, nur das Ergebnis der Mustererkennung übertragen, so ist die Menge der zu übertragenden Daten und damit die benötigte Bandbreite äußerst gering. Bei dem Ergebnis handelt es sich beispielsweise um die Klasse, in die das Muster fällt, eine exakte Identifikation des Musters oder das Vorhandensein einer Anomalie. Es handelt sich demnach um eine selektive Übertragung aufgrund lokaler Diskriminierung von Ereignissen. Die Kommunikationseinrichtung ist beispielsweise ein GSM-Modul, ein UMTS-Modul, ein Modul für einen anderen Mobilfunkstandard, ein Bluetooth-Modul oder ein Infrarot-Modul oder ein sonstiges Standard-Funkmodul. Durch die Benutzung standardisierter Übertragungswege ist keine besondere Lizenz zum Betrieb der Sensoreinheit erforderlich. Dabei weist die Sensoreinheit bevorzugt eine auf die Kommunikationseinrichtung abgestimmte Antenne auf. In einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Sensoreinheit derart eingerichtet, dass das Ergebnis der Mustererkennung nur übertragen wird, wenn ein Muster erkannt wurde.
  • Bei dem Muster kann es sich beispielsweise auch um ein Bewegungsmuster handeln, dass in einer Bildsequenz oder eine Signalsequenz erkannt wird. Es ist möglich, in einer Sensoreinrichtung mehrere Sensoren für unterschiedliche Musterarten vorzusehen, beispielsweise einen optischen und einen akustischen Sensor. Die Ausgangsdaten der Sensoren werden gleichzeitig oder nacheinander vom selben neuronalen Prozessor oder gleichzeitig von mehreren neuronalen Prozessoren, beispielsweise einem Netzwerk neuronaler Prozessoren, verarbeitet. Eine solche Sensoreinheit wird auch als „multiexpert device” bezeichnet.
  • Bevorzugt weist die Sensoreinheit eine Lokalisierungseinrichtung zur Bestimmung der Position der Sensoreinheit auf. Dadurch wird eine Autolokalisation ermöglicht. Bei der Lokalisierungseinrichtung handelt es sich beispielsweise um ein GPS-Modul (Global Positioning System). Über die Lokalisierungseinrichtung kann optional auch die Zeit bestimmt werden. Die Position der Sensoreinheit und optional die Zeit werden bevorzugt zusammen mit dem Ergebnis der Mustererkennung über die Kommunikationseinrichtung übertragen. Somit ist auch der Ort des Auftretens des Musters bekannt.
  • Weiterhin bevorzugt weist die Sensoreinheit eine Einrichtung zur Ermittlung der Ausrichtung der Sensoreinheit auf. Bei dieser Einrichtung handelt es sich beispielsweise um einen Kompass. Dadurch wird eine noch genauere Lokalisation des erkannten Musters möglich. Die Information über die Ausrichtung der Sensoreinheit wird zusammen mit dem Ergebnis der Mustererkennung und optional der Position der Sensoreinheit über die Kommunikationseinrichtung übertragen.
  • Die Lokalisierungseinrichtung und/oder die Einrichtung zur Ermittlung der Ausrichtung der Sensoreinheit können separate Einrichtungen oder Bestandteil der Kommunikationseinrichtung sein.
  • In einer Ausgestaltungsform der Erfindung weist die Sensoreinheit ein Gehäuse auf, das nach Art eines Stehaufmännchens gestaltet ist. Das bedeutet, dass die Sensoreinheit automatisch eine definierte Lage annimmt, unabhängig davon, in welcher Lage die Sensoreinheit abgelegt oder abgeworfen wurde. Das Gehäuse hat beispielsweise einen halbkugelförmigen und einen kegelförmigen Teil, wobei insbesondere der Basiskreis des kegelförmigen Teils mit der Kreisfläche des halbkugelförmigen Teils übereinstimmt. Der Schwerpunkt der Sensoreinheit innerhalb des Gehäuses ist so positioniert, dass sich die Sensoreinheit automatisch aufrichtet. Der Schwerpunkt befindet sich beispielsweise auf der Symmetrieachse des kegelförmigen Teils des Gehäuses möglichst nah an der Halbkugelschale. Im kegelförmigen Teil des Gehäuses können beispielsweise Antennen oder akustische Interfaces angeordnet sein.
  • Zu Energieversorgung der Sensoreinheit dient beispielsweise eine Batterie, z. B. eine Lithiumbatterie oder eine Brennstoffzelle. Optional ist mindestens eine Solarzelle vorgesehen, mittels der die Batterie geladen werden kann. Dadurch erhöht sich die Zeitdauer, in der die Sensoreinheit autonom betrieben werden kann, beträchtlich.
  • In einer Ausgestaltungsform der Erfindung ist das Gehäuse der Sensoreinheit zumindest teilweise durchsichtig ausgebildet. Dadurch ist es möglich, Komponenten wie einen optischen Sensor oder eine Solarzelle in einem geschützten Bereich innerhalb des Gehäuses anzuordnen, ohne die Funktionalität der Komponente zu beeinträchtigen.
  • Bevorzugt sind die Komponenten der Sensoreinheit, insbesondere, die elektrischen und elektronischen Komponenten, dreidimensional, zum Beispiel in mehreren Ebenen, angeordnet. Die Anordnung der Komponenten in mehreren Ebenen erzeugt eine Struktur in Form eines Quaders oder Zylinders. Dadurch ergibt sich eine besonders kompakte Gestaltung der Sensoreinheit. Die dreidimensionale Anordnung führt dazu, dass die Sensoreinheit auch hohen physikalischen Anforderungen widersteht, beispielsweise starken Kräften, die auf die Sensoreinheit einwirken.
  • Bevorzugt sind zumindest einige der Komponenten der Sensoreinheit dreidimensional verdrahtet. Eine Verbindung der Komponenten erfolgt beispielsweise mittels einer Seitenwand des Quaders oder Zylinders. Eine andere Möglichkeit ist eine Verbindung mittels MID-Technik (molded interconnected device), bei der elektrische Verbindungsleitungen in einem Spritzgussteil eingearbeitet sind. Das MID-Teil stellt somit eine mechanische wie elektrische Verbindung zwischen mehreren Komponenten her.
  • In einer Ausgestaltungsform der Erfindung weist die Sensoreinheit mehrere Sensoren auf, wobei jeder Sensor eine Zone eines in Zonen unterteilten Erfassungsbereichs der Sensoreinheit abdeckt. Dadurch wird beispielsweise eine Rundum-Erfassung durch die Sensoreinheit möglich. Aus dem Sensor, dessen Ausgangssignal ein erkanntes Muster enthält, kann einfach auf die Position des erkannten Musters geschlossen werden.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Sensornetz mit mehreren Sensoreinheiten, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Die Sensoreinheiten kommunizieren bevorzugt miteinander und/oder mit einem Zentralrechner. Dabei sind die Sensoreinheiten bevorzugt in Form eines Master-Slave-Verbunds miteinander vernetzt. Dies bedeutet, dass die einzelnen Sensoreinheiten beispielsweise nicht direkt mit dem Zentralrechner in Kontakt stehen, sondern die Ergebnisse der Mustererkennung an die Master-Sensoreinheit übermitteln, die diese daraufhin gebündelt und/oder auf andere Weise weiterverarbeitet an den zentralen Computer weiterleitet. Die Master-Sensoreinheit kann beispielsweise eine Datenkonsolidierung durchführen, z. B. mittels eines neuronalen Prozessors, also eines Experten, und die konsolidierten Daten dann an den zentralen Computer versenden. In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Sensoreinheiten des Sensornetzes so verteilt und ausgerichtet, dass ihre Sensoren auf die zu untersuchende Szene gerichtet sind. Bei der Umgebungsbeobachtung wird die Umgebung mittels eines Sensors umfasst, eine Mustererkennung mittels eines neuronalen Prozessors durchgeführt und das Ergebnis der Mustererkennung über eine Kommunikationseinrichtung übertragen.
  • Die vorliegende Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Dabei zeigt:
  • 1 eine Systemübersicht einer Sensoreinheit,
  • 2 eine Struktur einer Sensoreinheit,
  • 3a und 3b eine Sensoreinheit mit vier Sensoren,
  • 4 eine mögliche interne Bauform einer Komponente,
  • 5 eine Verbindung mehrerer Komponenten,
  • 6 eine Anordnung von Komponenten in Quaderform,
  • 7 eine Zylinderform,
  • 8 eine weitere Quaderform,
  • 9 ein Gehäuse nach Art eines Stehaufmännchens,
  • 10 ein Netz von Sensoreinheiten und
  • 11 einen zweidimensionalen neuronalen Entscheidungsraum.
  • Dargestellt in 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Sensoreinheit 1. Die Sensoreinheit 1 weist sieben Sensoren 2 bis 8 auf, die jeweils mit einem der neuronalen Prozessoren 9 bis 15 verbunden sind. Die neuronalen Prozessoren 9 bis 15 sind mit einem optionalen weiteren neuronalen Prozessor 16 verbunden, der wiederum mit einer Kommunikationseinrichtung 17 verbunden ist. Die Kommunikationseinrichtung 17 weist ein GSM-Modul 18 und ein GPS-Modul 19 auf. Anstatt eines neuronalen Prozessors 16 kann auch ein herkömmlicher Mikroprozessor, beispielsweise eine Logikkomponente wie eine FPGA, verwendet werden.
  • Bei jedem der Sensoren 2 bis 8 kann es sich um einen optischen (im sichtbaren, infraroten oder ultravioletten Spektralbereich), akustischen, seismischen, thermischen, multispektralen, elektromagnetischen, chemischen oder sonstigen Sensor handeln. Jeder der Sensoren 2 bis 8 kann das gesamte Umfeld der Sensoreinheit 1 oder einen Teil des Umfelds erfassen. Die Anzahl der Sensoren und neuronalen Prozessoren der Sensoreinheit kann den Bedürfnissen angepasst werden und somit von der hier genannten Anzahl sieben abweichen. Die neuronalen Prozessoren 9 bis 16 basieren beispielsweise auf einer Siliziumstruktur mit hochgradig paralleler Architektur.
  • Jeder der neuronalen Prozessoren 9 bis 15 erhält das Ausgangssignal von dem ihm zugeordneten Sensor 2 bis 8 und führt eine spezifische Mustererkennung durch. Die Ergebnisse werden an den neuronalen Prozessor 16 übermittelt, der diese bündelt und ggf. weiterbearbeitet. Das Ergebnis der Tätigkeit des neuronalen Prozessors 16 wird an die Kommunikationseinrichtung 17 übergeben, beispielsweise unter Mitwirkung eines Elektronikinterfaces oder eines klassischen Prozessors ohne neuronale Strukturen (in den Figuren nicht dargestellt). Die Kommunikationseinrichtung 17 übermittelt das Ergebnis mittels des GSM-Moduls 18. Das GPS-Modul 19 ermittelt die Position der Sensoreinheit 1, die ebenfalls mittels des GSM-Moduls 18 übertragen wird. Der Prozessor 16 kann auch weggelassen werden. In diesem Fall wird die Tätigkeit des Prozessors 16 von einem oder mehreren der Prozessoren 9 bis 15 ausgeübt, die die Mustererkennung durchführen, oder jeder der Prozessoren 9 bis 15 ist mit der Kommunikationseinrichtung 17 verbunden.
  • Die 2 zeigt eine weitere blockartige Darstellung der Sensoreinheit 1, wobei die Anordnung der einzelnen Komponenten ungefähr der vertikalen physikalischen Verteilung der Komponenten entspricht. Im untersten Teil des Gehäuses der Sensoreinheit 1 befindet sich Ballast 36, der zusammen mit der Gehäuseform, wie später beschrieben, zu einer definierten Lage der Sensoreinheit 1 führt. Das GPS-Modul 19 ist in der Nähe der GPS-Antenne 23 angeordnet, das GSM-Modul 18 ist in der Nähe der GSM-Antenne 24 angeordnet. Der Block 21, der die Sensoren 2 bis 8 repräsentiert, steht in Kontakt mit dem Block 22, der neben den neuronalen Prozessoren 9 bis 16 auch eine Interface-Elektronik enthält. Der Block 26 repräsentiert einen Energiespeicher, der Block 25 bezeichnet Solarzellen, mittels derer der Energiespeicher 26 geladen wird.
  • Die 3a zeigt eine beispielhafte Unterteilung des Erfassungsbereichs einer Sensoreinheit 1 mit vier Sensoren 2 bis 5 in vier Zonen. Der Sensor 2 ist einer ersten Zone zugeordnet, der Sensor 3 ist einer zweiten Zone zugeordnet, der Sensor 4 ist einer dritten Zone zugeordnet und der nicht dargestellte Sensor 5 ist einer vierten Zone zugeordnet. Die Sensoren 2, 3, 4 und 5 sind so im Gehäuse 20 angeordnet, dass sie die ihnen jeweils zugeordnete Zone vollständig erfassen. In der in 3b gezeigten Aufsicht auf die dreidimensionale Darstellung aus 3a ist die Unterteilung des Erfassungsbereiches in vier Zonen besonders gut zu erkennen. Die gestrichelten Linien stellen dabei die Bänder der Zonen dar. Optional kann jede Zone von mehr als einem Sensor überwacht werden.
  • Dargestellt in der 4 ist eine Komponente der Sensoreinheit 1 am Beispiel des GSM-Moduls 18. Die Komponente weist einen Träger 27 auf, auf dem unmittelbar ein Funktionsbereich 28 angeordnet ist. Der Funktionsbereich 28 ist mit elektrischen Anschlüssen 29 verbunden. Da die Komponente 18 nicht in einem eigenen Gehäuse gekapselt ist, lässt sie sich besonders klein ausgestalten und platzsparend in die Sensoreinheit integrieren. Die anderen Komponenten wie die Sensoren 2 bis 8, die neuronalen Prozessoren 9 bis 16 und das GPS-Modul 19 sind bevorzugt ähnlich aufgebaut.
  • Wie in 5 zu erkennen ist, sind die Komponenten der Sensoreinheit 1, hier beispielsweise die Sensoren 2 und 3, die neuronalen Prozessoren 8 und 9, das GSM-Modul 18 und das GPS-Modul 19, übereinander gestapelt und über einen Bus 30 miteinander verbunden. Die Verbindung einer Komponente mit dem Bus 30 erfolgt über die Anschlüsse 29. Bevorzugt weisen die Komponenten nur ihre Funktionsbereiche auf, die dreidimensional angeordnet und miteinander verbunden sind. Dadurch ergibt sich eine platzsparende und unempfindliche Struktur. Alternativ weisen die einzelnen Komponenten zusätzlich jeweils Gehäuse auf und sind beispielsweise auf einer zweidimensionalen Leiterplatte angeordnet (wie in 8).
  • Die 6 zeigt eine beispielhafte geschichtete Anordnung der Komponenten, hier beispielsweise des Sensors 2, des neuronalen Prozessors 8, des GSM-Moduls 18 und des GPS-Moduls 19, die zu einer quaderförmigen Form des Blocks aus Komponenten führt. An einer Seitenfläche des Quaders ist der Bus 30 angeordnet, über den die Komponenten miteinander verbunden sind.
  • Die 7 zeigt beispielhaft eine zylindrische Form des Komponentenstapels.
  • Die 8 zeigt eine detailliertere Darstellung der zu einem Quader gestapelten Komponenten. An der Oberseite des Quaders befindet sich beispielsweise die GSM-Antenne 23, die durch eine dielektrische Schicht 31 von einer Masseschicht 32 getrennt ist. Darunter sind beispielhaft eine Ebene mit dem GSM-Modul 18 und eine Ebene mit dem GPS-Modul 19 dargestellt. Die verschiedenen Komponenten sind über Leitungen 33 miteinander verbunden, die an den Seitenflächen des Quaders angeordnet sind. Die Zwischenräume zwischen den Komponenten sind mit einem Epoxidharz ausgegossen, woraus sich eine hohe mechanische Widerstandfähigkeit der Sensoreinheit 1 ergibt, beispielsweise gegenüber Stößen. Solche Stöße treten zum Beispiel auf, wenn die Sensoreinheit 1 verschossen oder abgeworfen wird, beispielsweise aus einem Flugzeug, und auf dem Boden oder Wasser aufschlägt.
  • Die 9 zeigt eine schematische Seitenansicht des Gehäuses 20 der Sensoreinheit 1. Das Gehäuse 20 besteht aus einem halbkugelförmigen Teil 35 und einem kegelförmigen Teil 34. Der Basiskreis des kegelförmigen Teils 34 ist deckungsgleich mit dem Schnittkreis des halbkugelförmigen Teils 35. Somit ist das gesamte Gehäuse 20 rotationssymmetrisch. Der Ballast 36 ist auf der Symmetrieachse des Gehäuses 20 am Rand des halbkugelförmigen Teils 35 angeordnet. Durch die Form des Gehäuses 20 sowie den niedrigen Schwerpunkt aufgrund des Ballasts 36 und der Gewichtsverteilung der Komponenten der Sensoreinheit 1 richtet sich das Gehäuse 20 automatisch in eine Position auf, in der seine Symmetrieachse in Richtung des Erdmittelpunkts weist. Dabei ist automatisch der kegelförmige Teil 34 dem Himmel zugewandt und der halbkugelförmige Teil 35 der Erde zugewandt. Somit ist sichergestellt, dass beispielsweise die Solarzelle 25 dem Himmel zugewandt ist und die Sensoren 2 bis 8 den gewünschten Bereich um die und/oder über der Sensoreinheit 1 erfassen. Alternativ ist jede andere Gehäuseform möglich, die – optional durch die Verwendung von Ballast – zu einer automatischen Ausrichtung der Sensoreinheit führt.
  • Die 10 zeigt ein Sensornetz aus acht Sensoreinheiten 1 und 37 bis 43, die in Form eines Master-Slave-Verbunds miteinander vernetzt sind. Die Sensoreinheit 37 stellt den Master dar, die Sensoreinheiten 1 und 38 bis 43 bilden die Slaves. Die Sensoreinheit 1 enthält bevorzugt weiterhin eine nicht dargestellte Kommunikationseinreichtung wie zum Beispiel ein Bluetooth-Modul oder ein WiFi-Modul. Die Sensoreinheiten 37 bis 43 sind bevorzugt im Wesentlichen identisch aufgebaut wie die Sensoreinheit 1. Alternativ können verschiedene Sensoreinheiten unterschiedlich aufgebaut oder eingerichtet sein, sich also insbesondere zur Erkennung verschiedener Muster oder Arten von Muster eignen, und dennoch untereinander Daten austauschen. Je nach Anwendungsfall kann das Sensornetz mehr oder weniger als acht Sensoreinheiten aufweisen.
  • Die Sensoren der Sensoreinheiten 1 und 38 bis 43 erfassen die Umgebung, woraufhin deren Ausgangssignale zur Mustererkennung innerhalb der Sensoreinheiten an die jeweiligen neuronalen Prozessoren weitergeleitet werden. Die Sensoreinheiten 1 und 38 bis 43 übermitteln die Ergebnisse der Mustererkennung beispielsweise per Bluetooth an die Sensoreinheit 37. Die Sensoreinheit 37 leitet die gesammelten und optional weiterverarbeiteten Ergebnisse der Sensoreinheiten 1 und 38 bis 43 über GSM an einen nicht dargestellten Zentralcomputer weiter. Da die Kommunikation der Sensoreinheiten 1 und 38 bis 43 mit der Sensoreinheit 37 via Bluetooth nur über eine kurze Distanz erfolgt, ist eine weitere Energieeinsparung möglich. Alternativ sind andere Übertragungstechniken wie beispielsweise WiFi oder ZiGBee möglich. Beim Ausfall der Sensoreinheit 37 übernimmt eine andere der Sensoreinheiten 1 und 38 bis 43 die Rolle des Masters.
  • Anhand der 11 wird die Mustererkennung eines neuronalen Prozessors näher erläutert. Ein Neuron ist ein reaktionsfähiger Speicher, der die Distanz eines Eingangsvektors von einem in ihm gespeicherten Referenzvektor ermitteln kann. Liegt die Distanz innerhalb des Einflussbereichs des Neurons, gibt das Neuron einen Identifikationswert, die Klasse, aus. Ein Ansatz zur Implementierung ist die RBF (radial basis function), bei dem einem Referenzvektor, dem Prototypen, in einem N-dimensionalen Raum eine Kategorie und ein Einflussbereich zugewiesen wird. Dabei können mehrere Prototypen der gleichen Kategorie zugeordnet werden und die Einflussbereiche können sich teilweise überschneiden. Ein neuronaler Prozessor zur Durchführung der vorliegenden Erfindung ist beispielsweise vom Typ CogniMem des Unternehmens General Vision.
  • Die 11 zeigt exemplarisch einen zweidimensionalen Entscheidungsraum, wobei beispielsweise eine Dimension der Form und die andere Dimension der Farbe des zu erkennenden Objekts entspricht. Dabei sind beispielhaft 16 Prototypen dargestellt, wobei jeder Prototyp einer von zwei Klassen a oder b zugeordnet ist. Die Einflussbereiche der Prototypen, die der Klasse a zugeordnet sind, sind ohne Füllung dargestellt, die Einflussbereiche der Prototypen, die der Kategorie b zugeordnet sind, sind durch eine Schraffur gekennzeichnet. In einem neuronalen Prozessor kann der Entscheidungsraum aus mehr als zwei Dimensionen bestehen, beispielsweise aus bis zu N = 256 Dimensionen. Ein Prototyp weist so viele Koeffizienten auf, die der Entscheidungsraum Dimensionen hat.
  • Der Vorgang der Klassifikation besteht darin, festzustellen, ob sich ein N-dimensionaler Eingangsvektor im Einflussbereich eines der Prototypen befindet. Dies wird realisiert durch die Berechnung des Abstands zwischen dem Eingangsvektor und jedem Prototyp und einen Vergleich mit dem Einflussbereich des jeweiligen Prototyps.
  • Für das Ergebnis des Vergleichs gibt es drei Möglichkeiten. Bei absoluter Erkennung liegt der Eingangsvektor im Einflussbereich eines Prototypen oder mehrerer Prototypen der gleichen Klasse. Der Eingangsvektor wird dieser Klasse zugeordnet. Bei einer teilweisen Erkennung liegt der Eingangsvektor in den Einflussbereichen mindestens zweier Prototypen unterschiedlicher Klassen. In dem Fall gilt der Eingangsvektor als erkannt, aber nicht als identifiziert. Liegt der Eingangsvektor nicht im Erfassungsbereich irgendeines Prototypen, so gilt er als nicht erkannt.
  • Der Lernvorgang für den neuronalen Prozessor besteht darin, dem neuronalen Netz eine Reihe von Muster, also Vektoren, zu präsentieren, deren Klasse bekannt ist. Im Rahmen des Lernvorgangs werden die Einflussbereiche der Prototypen automatisch angepasst. Mit jedem neuen präsentierten Eingangsvektor erfolgt entweder keine Änderung des neuronalen Netzes, die Anpassung des Einflussbereichs eines oder mehrerer Prototypen oder das Anlegen eines neuen Prototyps, also eines neuen Neurons.
  • In dem in 11 dargestellten Beispiel wird dem trainierten neuronalen Prozessor der als Kästchen dargestellt Eingangsvektor 45 zur Mustererkennung präsentiert. Dieser Vektor liegt im Einflussbereich des Prototypen 44, dem die Klasse b zugeordnet ist. Das zu dem Eingangsvektor 45 gehörige Muster wird demnach als in die Klasse b fallend erkannt.
  • Der Vorteil eines neuronalen Prozessors liegt neben der schnellen Mustererkennung in seiner Fähigkeit zur Generalisierung. Das bedeutet, dass der Prozessor im Muster auch dann erkennen kann, wenn er nicht mit exakt diesem Muster trainiert wurde. Darüber hinaus ist ein neuronaler Prozessor in der Lage, Informationen zu konsolidieren. Durch die künstliche Intelligenz auf einem Chip kann das neuronale Netzwerk seine interne Architektur automatisch definieren und ist in der Lage, innerhalb weniger Mikrosekunden zu reagieren. Die Sensoreinheit hat die Fähigkeit, Wissen herunterzuladen und zu teilen, sowie im Betrieb zu lernen.

Claims (15)

  1. Sensoreinheit (1) mit einem Sensor (28), einem neuronalen Prozessor (915) und einer Kommunikationseinrichtung (17), wobei die Sensoreinheit (1) dazu eingerichtet ist, mittels des neuronalen Prozessors (915) eine Mustererkennung durchzuführen und das Ergebnis der Mustererkennung mittels der Kommunikationseinrichtung (17) zu übertragen.
  2. Sensoreinheit (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Lokalisierungseinrichtung (19) zur Bestimmung der Position der Sensoreinheit (1).
  3. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (1) derart eingerichtet ist, dass das Ergebnis der Mustererkennung nur übertragen wird, wenn ein Muster erkannt wurde.
  4. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Ermittlung der Ausrichtung der Sensoreinheit (1).
  5. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (1) ein Gehäuse (20) aufweist, das nach Art eines Stehaufmännchens gestaltet ist.
  6. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Solarzelle (25).
  7. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten (915, 18, 19) der Sensoreinheit (1) dreidimensional, beispielsweise in mehreren Ebenen, angeordnet sind.
  8. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine dreidimensionale Verdrahtung zumindest einiger der Komponenten (915, 18, 19) der Sensoreinheit (1).
  9. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Komponenten (915, 18, 19) der Sensoreinheit (1) in Form eines Quaders oder Zylinders angeordnet sind.
  10. Sensoreinheit (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Komponenten (915, 18, 19) der Sensoreinheit (1) mittels einer Seitenwand des Quaders oder Zylinders miteinander verbunden sind.
  11. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Komponenten (915, 18, 19) der Sensoreinheit (1) mittels MID-Technik miteinander verbunden sind.
  12. Sensoreinheit (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mehrere Sensoren (2, 3, 4, 5), wobei jeder Sensor eine Zone eines in Zonen unterteilten Erfassungsbereiches der Sensoreinheit (1) abdeckt.
  13. Sensornetz mit mehreren Sensoreinheiten (1, 3843) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  14. Sensornetz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheiten (1, 3843) in Form eines Master-Slave-Verbunds miteinander vernetzt sind.
  15. Verfahren zur Umgebungsbeobachtung mit den Verfahrensschritten Erfassen der Umgebung mittels eines Sensors (28), Durchführen einer Mustererkennung mittels eines neuronalen Prozessors (915) und Übertragen des Ergebnisses der Mustererkennung über eine Kommunikationseinrichtung (17).
DE102008052160A 2008-10-20 2008-10-20 Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor Withdrawn DE102008052160A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008052160A DE102008052160A1 (de) 2008-10-20 2008-10-20 Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor
US12/260,511 US20100100514A1 (en) 2008-10-20 2008-10-29 Sensor unit for environment observation comprising a neural processor
FR0904993A FR2938362B1 (fr) 2008-10-20 2009-10-20 Unite de detection equipee d'un processeur neuronal et concue par l'observation de zone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008052160A DE102008052160A1 (de) 2008-10-20 2008-10-20 Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008052160A1 true DE102008052160A1 (de) 2010-04-22

Family

ID=42034959

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008052160A Withdrawn DE102008052160A1 (de) 2008-10-20 2008-10-20 Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20100100514A1 (de)
DE (1) DE102008052160A1 (de)
FR (1) FR2938362B1 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
TWI536821B (zh) * 2013-04-30 2016-06-01 正文科技股份有限公司 無線多媒體通訊裝置
US10387298B2 (en) 2017-04-04 2019-08-20 Hailo Technologies Ltd Artificial neural network incorporating emphasis and focus techniques
US11551028B2 (en) 2017-04-04 2023-01-10 Hailo Technologies Ltd. Structured weight based sparsity in an artificial neural network
US11544545B2 (en) 2017-04-04 2023-01-03 Hailo Technologies Ltd. Structured activation based sparsity in an artificial neural network
US11615297B2 (en) 2017-04-04 2023-03-28 Hailo Technologies Ltd. Structured weight based sparsity in an artificial neural network compiler
US11238334B2 (en) 2017-04-04 2022-02-01 Hailo Technologies Ltd. System and method of input alignment for efficient vector operations in an artificial neural network
EP3582196A1 (de) * 2018-06-11 2019-12-18 Verisure Sàrl Stosssensor in einer alarmanlage
US11051088B2 (en) * 2019-01-09 2021-06-29 Carrier Corporation Light charging system for wireless alarm detectors
US11811421B2 (en) 2020-09-29 2023-11-07 Hailo Technologies Ltd. Weights safety mechanism in an artificial neural network processor
US11874900B2 (en) 2020-09-29 2024-01-16 Hailo Technologies Ltd. Cluster interlayer safety mechanism in an artificial neural network processor
US11263077B1 (en) 2020-09-29 2022-03-01 Hailo Technologies Ltd. Neural network intermediate results safety mechanism in an artificial neural network processor
US11221929B1 (en) 2020-09-29 2022-01-11 Hailo Technologies Ltd. Data stream fault detection mechanism in an artificial neural network processor
US11237894B1 (en) 2020-09-29 2022-02-01 Hailo Technologies Ltd. Layer control unit instruction addressing safety mechanism in an artificial neural network processor

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7663502B2 (en) * 1992-05-05 2010-02-16 Intelligent Technologies International, Inc. Asset system control arrangement and method
US4789981A (en) * 1985-02-25 1988-12-06 Alcatel N.V. System for providing data services to a circuit switched exchange
JP3477709B2 (ja) * 1999-10-29 2003-12-10 オムロン株式会社 センサシステム
US7258591B2 (en) * 2003-01-06 2007-08-21 The Chinese University Of Hong Kong Mobile roly-poly-type apparatus and method
DE10311521B4 (de) * 2003-03-17 2010-11-11 Robert Bosch Gmbh Sensorelement, insbesondere Ölstandssensorelement, sowie Fluidsensor damit

Also Published As

Publication number Publication date
FR2938362B1 (fr) 2017-02-03
FR2938362A1 (fr) 2010-05-14
US20100100514A1 (en) 2010-04-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008052160A1 (de) Sensoreinheit zur Umgebungsbeobachtung mit neuronalem Prozessor
CN112990262B (zh) 一种草原生态数据监测与智能决策一体化解决系统
EP0973137B1 (de) Bewegungsmelder
DE69634221T2 (de) Verfahren und Gerät zur Verarbeitung visueller Information
WO2019063416A1 (de) Verfahren und einrichtung zum betreiben eines fahrerassistenzsystems sowie fahrerassistenzsystem und kraftfahrzeug
CN108694408B (zh) 一种基于深度稀疏滤波卷积神经网络的驾驶行为识别方法
CN108090447A (zh) 双分支深层结构下的高光谱图像分类方法及装置
CN104537387A (zh) 利用神经网络实现车型分类的方法和系统
DE102015109832A1 (de) Objektklassifizierung für Fahrzeugradarsysteme
CN107944450A (zh) 一种车牌识别方法及装置
DE102009006560B4 (de) Verfahren und Sensornetz zur Merkmalsauswahl für eine Ereigniserkennung
DE102014217504B4 (de) Zonenbasierte Ortung in einem Nahfeld-Suchraumbereich
CN108898191A (zh) 卷积神经网络特征提取图像传感器
CN104268579A (zh) 基于分层集成学习的高光谱遥感图像分类方法
WO2018184829A1 (de) Verfahren zum kalibrieren eines sensorsystems
Rangarajan et al. A low-cost UAV for detection of Cercospora leaf spot in okra using deep convolutional neural network
DE102022113361A1 (de) Entfernen persönlich identifizierbarer informationen auf grundlage einer privatbereichslogik
EP3894786A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur positionsbestimmung mittels trägheitsnavigation, und kalibriersystem
DE112017008202T5 (de) Parsen von regulären Ausdrücken mit gepulsten neuralen Netzwerken
DE102023107856A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur datenverarbeitung zum trainieren eines schätzmodells für tiefeninformationen
DE102019213931A1 (de) Verfahren und Computerprogrammprodukt zur Identifizierung eines Fahrzeugnutzers und Steuergerät für automatisierte Fahrfunktionen
DE112017003626T5 (de) Biologisches informationsspeichersystem und fahrzeuginterne biologische informationsspeichervorrichtung
DE102022107845A1 (de) Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur Auswahl von konkreten Szenarien
DE102013217824A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ermitteln einer geeigneten Position einer Sensoreinrichtung
Santos et al. Change detection in satellite images using self-organizing maps

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G06K0009660000

Ipc: G06V0030194000

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee