DE102008051898A1 - Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102008051898A1
DE102008051898A1 DE102008051898A DE102008051898A DE102008051898A1 DE 102008051898 A1 DE102008051898 A1 DE 102008051898A1 DE 102008051898 A DE102008051898 A DE 102008051898A DE 102008051898 A DE102008051898 A DE 102008051898A DE 102008051898 A1 DE102008051898 A1 DE 102008051898A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
evaporator
soldering
connecting pipes
pipes
heat exchanger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008051898A
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Dipl.-Ing. Knötzele (FH)
Jochen Dipl.-Ing. Haslanger (FH)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle International GmbH
Original Assignee
Behr GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Behr GmbH and Co KG filed Critical Behr GmbH and Co KG
Priority to DE102008051898A priority Critical patent/DE102008051898A1/de
Publication of DE102008051898A1 publication Critical patent/DE102008051898A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F9/00Casings; Header boxes; Auxiliary supports for elements; Auxiliary members within casings
    • F28F9/02Header boxes; End plates
    • F28F9/0246Arrangements for connecting header boxes with flow lines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work
    • B23K1/0012Brazing heat exchangers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/008Soldering within a furnace
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding
    • B23K26/28Seam welding of curved planar seams
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
    • F28D2021/0019Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
    • F28D2021/008Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for vehicles
    • F28D2021/0085Evaporators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F2275/00Fastening; Joining
    • F28F2275/06Fastening; Joining by welding
    • F28F2275/067Fastening; Joining by welding by laser welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers, insbesondere eines Verdampfers (1), umfassend einen Rohre und Rippen aufweisenden Block, mindestens einen Sammelkasten (2) sowie Anschlussrohre. Es wird vorgeschlagen, dass zunächst der Wärmeübertrager (1) ohne Anschlussrohre in einem Lötofen gelötet wird und dass anschließend - nach dem Lötprozess - die Anschlussrohre durch Laserschweißen mit dem Wärmeübertrager (1) verbunden werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, einen Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren, sowie einen Wärmeübertrager nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 5.
  • Heutige Wärmeübertrager für Kraftfahrzeuge sind vorwiegend gelötete Ganzaluminiumwärmeübertrager, wobei sämtliche Teile des Wärmeübertragers in einem Arbeitsgang gelötet werden (so genannte Komplettlötung). Bevor die Wärmeübertrager zur Lötung in einen Lötofen verbracht werden, müssen die einzelnen Teile des Wärmeübertragers wie beispielsweise Rohre, Rippen, Rohrböden, Sammel- und/oder Verteilerkästen fixiert werden, damit eine vollständige Verlötung erfolgen kann. Die Wärmeübertrager werden auf einer Lötvorrichtung, so genannten Lötgestellen, während des Lötens platziert, wobei die Lötgestelle zusätzlich die Funktion der Fixierung und Halterung übernehmen. Die Lötgestelle müssen bei unterschiedlichen Typen von Wärmeübertragern speziell angepasst werden, was relativ hohe Investitionskosten erfordert.
  • Durch die DE 198 26 881 A1 der Anmelderin wurde ein als Flachrohrverdampfer ausgebildeter Ganzaluminiumwärmeübertrager bekannt, welcher in einem Arbeitsgang gelötet wird. Der Verdampfer besteht einerseits aus ei nem Block, welcher aus Flachrohren und Wellrippen aufgebaut ist, sowie aus Sammelkästen, welche aus Aluminiumblech hergestellt sind. Ferner weist der bekannte Verdampfer Kältemittelanschlussrohre auf, welche auf Anschlussstutzen (Durchzüge) an der Stirnseite der Sammelkästen aufgesteckt werden. Die Anschlussrohre werden somit einerseits durch Kraftschluss auf den Durchzügen für den Lötprozess fixiert, andererseits aber auch über speziell angepasste Lötgestelle, welche die Anschlussrohre während des Lötprozesses in Position halten, damit sich eine kältemitteldichte, druckfeste Lötverbindung zwischen den Enden der Anschlussrohre und den Durchzügen der Sammelkästen ausbilden kann. Je nach Typ können die Anschlussrohre relativ lang und sperrig sein, sodass aufwändige Lötgestelle erforderlich werden. Nachteilig ist auch, dass der Lötofen infolge des zusätzlichen Raumbedarfes durch die Lötgestelle mit einer geringeren Anzahl von Wärmeübertragern bestückt werden kann.
  • Durch die DE 198 49 449 A1 wurde ein Verfahren zur Herstellung von Wärmeübertragern bekannt, bei welchem einzelne Wärmeübertragerbauteile gelötet und andere mittels Laserstrahlschweißen miteinander verbunden werden. Beispielsweise werden bei dem bekannten Verfahren die Verbindungen zwischen Rohren und Rohrboden durch Löten und die Verbindung zwischen Rohrboden und Sammelkasten durch Laserstrahlschweißen hergestellt. Dem bekannten Verfahren liegt das Problem zu Grunde, dass ein tiefgezogener Sammelkasten aus Aluminiumblech sich nicht mit einem Rohrboden bzw. einem Wärmeübertragerblock, bestehend aus Rohren und Rippen, verlöten lässt, weil durch die Wärmeeinwirkung beim Lötprozess ein Verzug des Sammelkastens auftritt und damit eine Lötverbindung zwischen Sammelkasten und Rohrboden nicht darstellbar ist. Voraussetzung für eine optimale Lötung ist, dass während des Lötprozesses ein definierter, möglichst enger Lötspalt eingehalten wird. Durch das Laserstrahlschweißen erfolgt nur ein minimaler Wärmeeintrag auf den Sammelkasten, sodass dieser verzugfrei mit dem Rohrboden verschweißt werden kann.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches wirtschaftlicher arbeitet und die Herstel lungskosten für den Wärmeübertrager, insbesondere den Verdampfer senkt. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, den Wärmeübertrager, insbesondere den Verdampfer ohne Verwendung einer aufwändigen Lötvorrichtung herzustellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in einem ersten Arbeitsgang oder Verfahrensschritt der Wärmeübertrager mit Block und Sammelkästen, d. h. ohne die Anschlussrohre gelötet wird, welche in einem zweiten Arbeitsgang oder Verfahrensschritt durch Laserschweißen mit dem gelöteten Wärmeübertrager, insbesondere dessen Sammelkasten respektive Sammelkästen verbunden werden. Der gesamte Wärmeübertrager einschließlich Anschlussrohre wird somit nicht mehr in einem einzigen Arbeitsgang, einer so genanten Komplettlötung, hergestellt, sondern in zwei verschiedenen Arbeitsgängen, einem Lötprozess und einem Laserschweißprozess. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Vorteil erreicht, dass während des Lötprozesses auf ein aufwändiges Lötgestell verzichtet werden kann. Damit entfallen Investitionskosten, und es kann gleichzeitig eine größere Anzahl von Wärmeübertragern in einer Lötcharge im Lötofen platziert werden, da diese – wegen Fortfalls der raumbeanspruchenden Anschlussrohre – enger gesetzt werden können. Der Lötofen ist besser ausgelastet, der Energiebedarf sinkt und damit auch die Herstellkosten. Der Investitionsaufwand für die dem Lötofen nachgeschaltete Laserschweißanlage ist einmalig, da die Laserschweißanlage für unterschiedliche Typen von Wärmeübertragern verwendet werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Anschlussrohre vor dem Laserschweißen gegenüber dem gelöteten Wärmeübertrager derart fixiert, dass die Enden der Anschlussrohre auf entsprechende Anschlussstutzen aufgesteckt oder in Anschlussstutzen hineingesteckt werden, wodurch eine reibschlüssige Fixierung erreicht wird. Durch diese Vorbereitung und den engen Spalt zwischen den zu verbindenden Teilen wird eine saubere, kältemitteldichte stoffschlüssige Verbindung erreicht. Der Laserstrahl wird bei der Verschweißung um 360 Grad um das Anschlussrohr bzw. den Anschlussstutzen herumgeführt, sodass eine umlaufende Schweißnaht entsteht. Vorzugsweise wird die Laserstrahlschweißung mit einem Nd:YAG-Laser (Festkörperlaser) durchgeführt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch einen Wärmeübertrager mit den Merkmalen des Patentanspruches 5 gelöst. Danach sind der Block, bestehend aus Rohren und Rippen, sowie die Sammelkästen stoffschlüssig durch Löten miteinander verbunden, während die Enden der Anschlussrohre stoffschlüssig durch Laserschweißen mit dem Wärmeübertrager bzw. dessen Sammelkasten verbunden sind. Alle Teile des fertigen Wärmeübertrages sind somit stoffschlüssig miteinander verbunden. Vorteilhaft ist, dass die Schweißverbindung eine höhere Festigkeit als eine entsprechende Lötverbindung aufweist, sodass dadurch eine größere Sicherheit gegen Undichtwerden dieser Verbindung, die infolge der langen Hebelarme der Anschlussrohre einer erhöhten Biegebeanspruchung ausgesetzt ist, gegeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben, wobei sich aus der Beschreibung und/oder der Zeichnung weitere Merkmale und/oder Vorteile ergeben können. Es zeigen
  • 1 einen perspektivischen Ausschnitt eines Verdampfers mit Anschlussstutzen,
  • 2 eine Draufsicht auf den Verdampfer mit Anschlussstutzen,
  • 3 eine Draufsicht auf den Verdampfer mit auf- bzw. eingesteckten Anschlussrohren,
  • 4 eine Ansicht einer Schweißverbindung für das ausgangsseitige Anschlussrohr und
  • 5 eine Ansicht der Schweißverbindung für das eingangsseitige Anschlussrohr.
  • 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt eines als Verdampfer 1 ausgebildeten Wärmeübertragers, welcher in seiner Bauart im Wesentlichen dem Verdampfer gemäß der eingangs genannten DE 198 26 881 A1 der Anmelderin entspricht. Der Verdampfer 1 ist somit Teil eines nicht dargestellten Kältemittelkreislaufes für eine Kraftfahrzeugklimaanlage. 1 zeigt einen zweiteiligen Sammelkasten 2 mit einer eingangsseitigen Kammer 2a und einer ausgangsseitigen Kammer 2b, welche durch eine Längstrennwand 2c voneinander abgeteilt sind. An der Stirnseite der eintrittsseitigen Kammer 2a ist ein Anschlussstutzen 3 und an der Stirnseite der ausgangsseitigen Kammer 2b ein Anschlussstutzen 4 angeordnet, dessen Durchmesser etwas größer als der des Anschlussstutzens 3 ist (aufgrund des größeren spezifischen Volumens des Kältemittels am Austritt). Bezüglich des weiteren Aufbaues und der Funktion des Verdampfers 1 wird auf die vorgenannte Druckschrift der Anmelderin verwiesen, deren Offenbarungsgehalt vollumfänglich in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
  • 2 zeigt den Ausschnitt des Verdampfers 1 in einer Ansicht von oben (Draufsicht), wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet sind.
  • 3 zeigt die Anschlussstutzen 3, 4 des bereits gelöteten Verdampfers 1 mit gefügten Anschlussrohren 5, 6. Das eingangsseitige Anschlussrohr 5, welches im Durchmesser kleiner als das ausgangsseitige Anschlussrohr 6 ist, weist ein im Durchmesser verringertes Rohrende 5a auf, welches in den Anschlussstutzen 3 hineingesteckt ist und mit diesem eine reibschlüssige Verbindung bildet, welche für eine Fixierung des Anschlussrohres 5 ausreichend ist. Das ausgangsseitige Anschlussrohr 6 weist ein im Durchmesser verringertes Rohrende 6a auf, welches leicht konisch ausgebildet ist und auf den Anschlussstutzen 4 aufgesteckt ist, sodass auch hier eine reibschlüssige Verbindung zwecks Fixierung hergestellt ist.
  • 4 zeigt das ausgangsseitige Anschlussrohr 6, welches durch eine Schweißnaht 7 mit dem Anschlussstutzen 4 kältemitteldicht verbunden ist. Die Schweißnaht 7 ist durch Laserstrahlschweißen, vorzugsweise mit einem Nd:YAG-Laser als umlaufende Schweißnaht (360 Grad Umfangswinkel) hergestellt. Dabei erstreckt sich die Schweißnaht 7 von der Wandung des Rohrendes 6a radial nach innen bis in die Wandung des Anschlussstutzens 4, sodass zwischen beiden Teilen eine stoffschlüssige Verbindung hergestellt ist.
  • 5 zeigt die Verbindung vom eingangsseitigen Anschlussrohr 5 mit dem Anschlussstutzen 3 durch eine umlaufende Schweißnaht 8, welche sich von der Wandung des Anschlussstutzens 3 radial nach innen bis in die Wandung des Rohrendes 5a erstreckt, sodass auch zwischen diesen beiden Teilen eine umlaufende stoffschlüssige Verbindung hergestellt ist. Vorzugsweise können beide Laserschweißnähte 7, 8 in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läuft wie folgt ab:
    Zunächst wird der Verdampfer 1, wie er teilweise in den 1, 2 dargestellt ist, d. h. umfassend den Sammelkasten 2 mit Anschlussstutzen 3, 4 sowie einen nicht dargestellten Block, bestehend aus Rohren und Rippen, in einem nicht dargestellten Lötofen verlötet. Alle Teile des Verdampfers 1 bestehen aus Aluminiumwerkstoffen und werden hartgelötet, d. h. bei Temperaturen von ca. 450 Grad Celsius und mehr. Nach dem Lötprozess wird der Verdampfer 1 dem Lötofen entnommen und einer nicht dargestellten Laserschweißanlage oder -vorrichtung zugeführt. Dort werden die Anschlussrohre 5, 6 auf die Anschlussstutzen 3, 4 aufgesteckt bzw. eingedrückt, sodass diese reibschlüssig gegenüber dem gelöteten Verdampfer 1 fixiert sind. Anschließend werden die Schweißnähte 7, 8 durch einen umlaufenden Laserstrahl gelegt, wobei der Laserstrahl jeweils bis zum innen liegenden Teil, d. h. dem Anschlussstutzen 4 bzw. dem Rohrende 5a eindringt. Da durch das Laserstrahlschweißen nur ein geringer Wärmeeintrag in die zu verbindenden Teile erfolgt, kann dieses Schweißverfahren ohne Beeinträchtigung der bereits vorhandenen Lötverbindungen am Verdampfer 1 durchgeführt werden. Der Abstand der Schweißnähte 7, 8 von der nächstgelegenen Lötnaht (hier nicht dargestellt) wird also hinreichend groß gewählt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19826881 A1 [0003, 0016]
    • - DE 19849449 A1 [0004]

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers, insbesondere eines Verdampfers (1), umfassend einen Rohre und Rippen aufweisenden Block, mindestens einen Sammelkasten (2) sowie Anschlussrohre (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der Wärmeübertrager (1) ohne Anschlussrohre (5, 6) in einem Lötofen gelötet wird und dass anschließend – nach dem Lötprozess – die Anschlussrohre (5, 6) durch Laserschweißen mit dem Wärmeübertrager (1) verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussrohre (5, 6) vor dem Laserschweißen mit dem gelöteten Wärmeübertrager (1) zur Fixierung mechanisch gefügt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserschweißung mit einem Nd:YAG-Laser erfolgt.
  4. Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer (1), hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) an dem mindestens einen Sammelkasten (2) Anschlussstutzen (3, 4) aufweist, welche mit den Rohrenden (5a, 6a) der Anschlussrohre (5, 6) gefügt und durch mindestens eine umlaufende Schweißnaht (7, 8) verbunden sind.
  5. Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer (1), umfassend einen Rohre und Rippen aufweisenden Block, mindestens einen Sammelkasten (2) sowie Anschlussrohre (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass der Block und der mindestens eine Sammelkasten (2) stoffschlüssig durch Löten und die Anschlussrohre (5, 6) stoffschlüssig durch Laserschweißen mit dem mindestens einem Sammelkasten (2) verbunden sind.
  6. Wärmeübertrager nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schweißnähte (7, 8) von radial außen nach radial innen erstrecken.
DE102008051898A 2008-10-16 2008-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren Withdrawn DE102008051898A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008051898A DE102008051898A1 (de) 2008-10-16 2008-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008051898A DE102008051898A1 (de) 2008-10-16 2008-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008051898A1 true DE102008051898A1 (de) 2010-04-22

Family

ID=42034890

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008051898A Withdrawn DE102008051898A1 (de) 2008-10-16 2008-10-16 Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008051898A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010039082A1 (de) * 2010-08-09 2012-02-09 Behr Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Abgaswärmetauschers für ein Kraftfahrzeug
US20220065541A1 (en) * 2018-12-26 2022-03-03 Hanon Systems Heat exchanger

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0677715A1 (de) * 1994-04-14 1995-10-18 Behr GmbH & Co. Wärmetauscher zum Kühlen von Abgas eines Kraftfahrzeugmotors
DE3813339C2 (de) * 1988-04-21 1997-07-24 Gea Happel Klimatechnik Wärmetauscher für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19826881A1 (de) 1998-06-17 1999-12-23 Behr Gmbh & Co Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer
DE19848744A1 (de) * 1998-10-22 2000-04-27 Behr Gmbh & Co Gelöteter Kondensator für eine Klimaanlage
DE19849449A1 (de) 1998-10-28 2000-05-04 Hanf Carl Elino Ind Ofenbau Verfahren und Anlage zum Verbinden von Wärmetauscherteilen
DE19907163C2 (de) * 1998-04-24 2003-08-14 Behr Gmbh & Co Wärmetauscher, insbesondere Abgaswärmetauscher

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3813339C2 (de) * 1988-04-21 1997-07-24 Gea Happel Klimatechnik Wärmetauscher für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0677715A1 (de) * 1994-04-14 1995-10-18 Behr GmbH & Co. Wärmetauscher zum Kühlen von Abgas eines Kraftfahrzeugmotors
DE19907163C2 (de) * 1998-04-24 2003-08-14 Behr Gmbh & Co Wärmetauscher, insbesondere Abgaswärmetauscher
DE19826881A1 (de) 1998-06-17 1999-12-23 Behr Gmbh & Co Wärmeübertrager, insbesondere Verdampfer
DE19848744A1 (de) * 1998-10-22 2000-04-27 Behr Gmbh & Co Gelöteter Kondensator für eine Klimaanlage
DE19849449A1 (de) 1998-10-28 2000-05-04 Hanf Carl Elino Ind Ofenbau Verfahren und Anlage zum Verbinden von Wärmetauscherteilen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010039082A1 (de) * 2010-08-09 2012-02-09 Behr Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung eines Abgaswärmetauschers für ein Kraftfahrzeug
US20220065541A1 (en) * 2018-12-26 2022-03-03 Hanon Systems Heat exchanger
US11885569B2 (en) * 2018-12-26 2024-01-30 Hanon Systems Heat exchanger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1703243B1 (de) Wärmetauscher mit Rohren und Rippen sowie Herstellungsverfahren
DE102006043951A1 (de) Wärmeübertrager, insbesondere Abgaswärmeübertrager für Kraftfahrzeuge
EP1774245A1 (de) Ganz-metall-wärmetauscher und verfahren zu seiner herstellung
DE102008017805A1 (de) Wärmetauscher mit Verbinder und Verfahren zur Herstellung des Verbinders
DE19509788A1 (de) Doppelrohrwärmetauscher und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19510283A1 (de) Flachrohr für einen verlöteten Wärmetauscher und Verfahren zu seiner Herstellung
EP1518043A2 (de) Abgasw rme bertrager und verfahren zu seiner herstellun g
DE102012217409A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers
DE102006002932B4 (de) Wärmetauscher und Herstellungsverfahren für Wärmetauscher
DE3302150C2 (de)
EP1439367B1 (de) Wärmeübertrager mit dem Sammelrohr verbundenem Anschlussflansch
EP1500892A2 (de) Wärmeaustauscher für Kraftfahrzeuge
DE3834822A1 (de) Waermetauscher
DE4212070A1 (de) Wärmeaustauscher, insbesondere Kühler, z. B. Ölkühler
DE112016003449T5 (de) Wärmetauscher und Verfahren zum Herstellen desselben
DE10033070A1 (de) Kühler für Kraftfahrzeuge sowie Herstellungsverfahren
DE102011051935A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers und Wärmetauscher
DE102009012509A1 (de) Wärmetauscher
DE102008051898A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Wärmeübertragers und Wärmeübertrager, hergestellt nach dem Verfahren
DE19935688B4 (de) Wärmeübertrager, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE4106296A1 (de) Waermetauscher, insbesondere wasser/luft-kuehler fuer brennkraftmaschinen
EP2994712B1 (de) Wärmeübertrager
DE102020204845A1 (de) Indirekter Ladeluftkühler
EP2017021B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Öffnungen in einem Bodenteil sowie Bodenteil, herstellbar nach dem Verfahren
DE202010015200U1 (de) Wärmetauscher

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAUEL, ANDREAS, DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: MAHLE INTERNATIONAL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: BEHR GMBH & CO. KG, 70469 STUTTGART, DE

Effective date: 20150324

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAUEL, ANDREAS, DIPL.-PHYS. DR. RER. NAT., DE

Effective date: 20150324

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination