-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Sperren der
Bewegung eines Bauteils relativ zu einem Bezugsbauteil mit Sperrmitteln
und Gegensperrmitteln, welche gegeneinander in eine formschlüssige
Verbindung bringbar sind, wobei die Gegensperrmittel oder die Sperrmittel
mit dem beweglichen Bauteil und entsprechend die Sperrmittel oder
die Gegensperrmittel mit dem Bezugsbauteil koppelbar sind. Die Erfindung
betrifft ferner einen elektrischen Antrieb mit einer solchen Vorrichtung, welche
auf das Abtriebselement des elektrischen Antriebs wirkt. Weiterhin
betrifft die Erfindung ein Fahrzeuglenksystem mit Hilfskraftlenkung,
welche einen solchen elektrischen Antrieb aufweist.
-
Stand der Technik
-
Eine
gattungsgemäße Vorrichtung zum mechanischen Sperren
der Bewegung eines Bauteils relativ zu einem Bezugsbauteil ist aus
der
DE 10 2006 028
269 A1 bekannt. Die bekannte Vorrichtung ist Teil eines
Fahrzeuglenksystems mit Hilfskraftlenkung und wirkt mit dem für
die Hilfskraftlenkung zuständigen Elektromotor zusammen.
Bei einem solchen Fahrzeuglenksystem ist es zwingend erforderlich, dass
bei einer Störung des Elektromotors eine unkontrollierte
Hilfskraftlenkbewegung vermieden wird, da dieser Zustand zu einer
für den Fahrer nicht mehr kontrollierbaren Lenkbewegung
des Fahrzeugs führen kann. Durch die bekannte Vorrichtung
ist es möglich, dass beim Eintreten bestimmter Zustände,
wie beispielsweise bei einer Abschaltung des Elektromotors die Abtriebswelle
des Elektromotors, oder eine damit wirkverbundene Getriebewelle
am Drehen gehindert wird.
-
Bei
der bekannten Vorrichtung ist dazu ein ausfahrbarer Sperrstift vorgesehen,
welcher bei Aktivierung in eine von mehreren Ausnehmungen eines ringartigen
Bauteils eingreift, welches drehfest mit der Abtriebswelle des Elektromotors
bzw. der Getriebewelle verbunden ist.
-
Es
hat sich gezeigt, dass in der Praxis häufig der Betriebszustand
vorliegt, dass bei Eingreifen des Sperrstiftes in die Ausnehmung
die Abtriebswelle noch eine erhebliche Drehzahl aufweist, sodass
der Sperrstift mit großer Wucht gegen die Wandung der Ausnehmung
anschlägt, und sich dadurch erhebliche Bauteilbelastungen
ergeben.
-
Bei
der bekannten Vorrichtung ist es deshalb vorgesehen, dass die über
den Umfang des ringartigen Bauteils verteilt angeordneten taschenartigen Ausnehmungen
nockenartig verlaufen, sodass der Sperrstift an dem nockenartigen
Umfangsabschnitt des ringsartigen Bauteils gleitet, wodurch vor
dem Anschlagen des Sperrstiftes gegen die Seitenwandung die Abtriebswelle
in ihrer Drehbewegung abgebremst werden soll. Auch sind bei der
bekannten Vorrichtung Elemente mit elastomeren Eigenschaften innerhalb
der Ausnehmungen angeordnet, welche den Aufprall des Sperrstiftes
an der Seitenwandung der Ausnehmung abdämpfen sollen.
-
Es
hat sich jedoch gezeigt, dass es trotz dieser Maßnahmen
in der Praxis zu einem wuchtartigen Anschlagen des Sperrstiftes
gegen die Seitenwandung der Ausnehmung kommt, insbesondere wenn das
Verriegeln der Abtriebswelle bzw. Getriebewelle bei hoher Drehzahl
der Abtriebswelle eingeleitet wird.
-
Aufgabenstellung
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
mechanischen Sperren der Bewegung eines Bauteils relativ zu einem
Bezugsbauteil mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen,
durch welche das mechanische Sperren bauteilschonend erfolgt. Ferner
soll ein entsprechender elektrischer Antrieb und ein Fahrzeuglenksystem
mit einem solchen elektrischen Antrieb vorgeschlagen werden.
-
Erfindung und vorteilhafte
Wirkungen
-
Zur
Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung zum mechanischen
Sperren der Bewegung eines Bauteils relativ zu einem Bezugsbauteil
vorgeschlagen, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Ferner wird eine Vorrichtung zum mechanischen Sperren der Bewegung
eines Bauteils relativ zu einem Bezugsbauteil vorgesehen, welche
die in Anspruch 2 genannten Merkmale aufweist. Weiterhin wird ein
elektrischer Antrieb mit den Merkmalen gemäß dem
Anspruch 16 sowie ein Fahrzeuglenksystem mit den Merkmalen gemäß dem
Anspruch 17 vorgeschlagen.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum mechanischen
Sperren der Bewegung eines Bauteils relativ zu einem Bezugsbauteil
weist Sperrmittel und Gegensperrmittel auf, welche gegeneinander
in eine formschlüssige Verbindung bringbar sind, wobei
die Gegensperrmittel oder die Sperrmittel mit dem beweglichen Bauteil
und entsprechend die Sperrmittel oder die Gegensperrmittel mit dem
Bezugsbauteil koppelbar sind. Die Sperrmittel können beispielsweise
als wenigstens ein Sperrelement, vorzugsweise Sperrstift, ausgebildet
sein. Die mit den Sperrmitteln korrespondierenden Gegensperrmittel
können durch wenigstens einen Anschlag und/oder Ausnehmung gebildet
sein, in welche das Sperrelement aufnehmbar ist bzw. gegen welches
das Sperrelement anschlagen kann, sodass die Sperrmittel und die
Gegensperrmittel gegeneinander in eine formschlüssige Verbindung
gebracht sind. Das bewegliche Bauteil kann beispielsweise das Abtriebselement
eines Elektromotors oder ein mit dem Abtriebselement wirkverbundenes
Bauteil eines Getriebes oder ein Bauteil eines Getriebes als solches
sein. Das Bezugsbauteil kann beispielsweise das Gehäuse
der erfindungsgemäßen Vorrichtung oder das Gehäuse
des Elektromotors sein, dessen Abtriebselement in seiner Bewegung
gesperrt werden soll. Auch kann das Bezugsbauteil das Fahrwerk oder
die Karosserie eines Kraftfahrzeuges sein. Selbstverständlich
ist es auch möglich, dass das Bezugsbauteil ein ortsfestes
Bauteil ist.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß dem
Anspruch 1 zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass Vorspannmittel
zum Erzeugen einer kraftschlüssigen Verbindung von beweglichem
Bauteil und Bezugsbauteil vorgesehen sind, wobei im eingebauten
Zustand und bei formschlüssiger Verbindung von Sperrmittel
und Gegensperrmittel die Vorspannmittel und die Sperrmittel/Gegensperrmittel
zueinander in Reihe geschaltet mit dem beweglichen Bauteil und dem
Bezugsbauteil wirkverbunden sind.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß dem
Anspruch 2 zeichnet sich u. a. dadurch aus, dass Vorspannmittel
vorgesehen sind, welche im eingebauten Zustand der Vorrichtung mit
einer vorgegebenen Haltekraft vorzugsweise auf das bewegliche Bauteil
und/oder das Bezugsbauteil wirken. Als Vorspannmittel sind dabei
solche Mittel zu verstehen, durch deren Vorspannung eine Kraft erzeugt
wird, welche als Haltekraft beispielsweise auf das bewegliche Bauteil
und/oder das Bezugsbauteil wirkt, wenn die erfindungsgemäße
Vorrichtung eingebaut ist, das heißt, mit dem beweglichen
Bauteil und dem Bezugsbauteil gekoppelt ist. Die Vorspannmittel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnen sich
ferner unter anderem dadurch aus, dass bei formschlüssiger Verbindung
von Sperrelement und Anschlag das bewegliche Bauteil gegenüber
dem Bezugsbauteil gehalten ist, vorzugsweise fest gehalten ist.
-
Durch
die Vorspannmittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist ein Sperren der Bewegung des Bauteils dadurch realisiert, dass
die im Sperrzustand vorliegende Wirkverbindung zwischen dem beweglichen
Bauteil und dem Bezugsbauteil durch Formschluss und zusätzlich
durch eine dem Formschluss vorgeschalteten und/oder nachgeschalteten Kraftschluss
realisiert ist.
-
Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung sind auf technisch
einfache Weise hohe Bauteilbelastungen oder Bauteilüberlastzustände
im Zuge der Verriegelung des beweglichen Bauteils vermieden, da
es bei Überschreiten der Haltekraft der Vorspannmittel
zu einer Bewegung des Bauteils relativ gegenüber dem Bezugsbauteil
kommt. Eine solche Bewegung kommt dann beispielsweise aufgrund einer Rutschbewegung
der gegeneinander kraftschlüssig gehaltenen Teile der Kraftschlussverbindung
zustande.
-
Nach
einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Vorspannmittel in ihrer Haltekraft derart dimensioniert sind,
dass bei kurzzeitig auftretenden erhöhten Gegenkräften
eine Bewegung des Bauteils relativ zum Bezugsbauteil zugelassen
ist. Dadurch wird eine Belastung der Bauteile durch diese besonders
bauteilschädliche Kräfte vermieden. Den belasteten
Bauteilen kommt dadurch eine höhere Lebensdauer zu. Aufgrund
der hierdurch realisierten geringeren Belastung können die
betroffenen Bauteile auch entsprechend kleiner dimensioniert werden,
sodass die erfindungsgemäße Vorrichtung wie auch
die Systeme, welche mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgerüstet sind, kompakter gebaut werden können
und gewichtsmäßig leichter realisierbar sind.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Vorspannmittel in ihrer Haltekraft einstellbar sind. Dadurch
ist die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung flexibel
auf die in dem jeweiligen Anwendungsfall auftretenden Kräfte, welche
beim mechanischen Sperren der Bewegung des Bauteils wirken, individuell
anpassbar. Damit können individuell auf den jeweiligen
Anwendungsfall bezogen, die jeweils besonders bauteilschädigenden Belastungen
vermieden werden, indem bei Überschreiten der eingestellten
Haltekraft es zu einem Nachgeben der Kraftschlussverbindung kommt
und eine Bewegung des zu sperrenden Bauteils zugelassen ist.
-
Es
bietet sich dabei an, dass die Vorspannmittel wenigstens eine Reibfläche
aufweisen, welche mit einer mit dem beweglichen Bauteil oder dem
Bezugsbauteil zusammenwirkenden Gegenreibfläche korrespondiert.
Dadurch kann die von dem Vorspannmittel zu erzeugende Haltekraft
besonders einfach und mit wenig Aufwand erzielt werden.
-
Mit
Vorteil bietet es sich dabei an, dass die Reibfläche und/oder
die Gegenreibfläche durch einen Reibbelag gebildet ist.
Dadurch kann der beim Durchrutschen der gegeneinander gehaltenen
Reibfläche und Gegenreibfläche entstehende Verschleiß auf
den Reibbelag verlagert werden, sodass der Verschleiß bei
dem Bauteil mit der Gegenreibfläche erheblich vermindert
ist und dieses Bauteil insofern in seiner Lebensdauer nicht beeinträchtigt
ist. Durch den Reibbelag wird somit gezielt ein Verschleißteil eingesetzt.
Bevorzugt sollte der Reibbelag ein separates Bauteil sein, welches
austauschbar ist.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
die Sperrmittel oder Gegensperrmittel und die Reibfläche
an einem gemeinsamen Bauteil ausgebildet sind. Dem gemeinsamen Bauteil
kommt dadurch eine Doppelfunktion zu, nämlich es dient
zum einen als Teil der Formschlussverbindung und zum anderen als
Teil der Kraftschlussverbindung zwischen dem beweglichen Bauteil
und dem Bezugsbauteil. Durch die Doppelfunktion ist ein hoher Integrationsgrad
in die erfindungsgemäße Vorrichtung realisiert,
sodass die Vorrichtung besonders kompakt und gewichtsmäßig leicht
realisiert werden kann.
-
Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen,
dass die Vorspannmittel wenigstens ein Federelement aufweisen und
die Haltekraft der Vorspannmittel durch die Rückstellkraft des
Federelementes erzeugt ist. Hierdurch wird zur Erzeugung der Haltekraft
auf ein technisch einfaches Bauteil zurückgegriffen, welches
als Massenartikel besonders kostengünstig ist.
-
Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung ist es dabei vorgesehen, dass
die Vorspannmittel über ein Zwischenteil auf das bewegliche
Bauteil wirken, mit welchem das bewegliche Bauteil fest verbindbar ist.
Auch diese Maßnahme zielt in die Richtung, die erfindungsgemäße
Vorrichtung möglichst kostengünstig realisieren
zu können, da durch das Zwischenteil etwaige bauliche Veränderungen
an dem beweglichen Bauteil zur Realisierung der Kraftschlussverbindung
weitgehend oder gänzlich vermieden werden können.
-
Für
den Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei Wellen als beweglichem Bauteil, ist es gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Zwischenteil als
Nabe ausgebildet ist. Als Nabe ist im Zuge der Erfindung ein vorzugsweise
ringartiges Bauteil zu verstehen, welches auf die Welle aufschiebbar
ist.
-
Vorzugsweise
sollte die Nabe die Vorspannmittel tragen. Dadurch ist eine Montage
der Vorspannmittel auf der Welle in einfacher Weise dadurch möglich,
dass dazu lediglich die Nabe auf die Welle aufzuschieben ist. Vorspannmittel
und Nabe bilden somit eine separate Einheit, welche in einfacher
Weise auch austauschbar ist.
-
Bei
einem als Welle ausgebildeten beweglichen Bauteil bietet es sich
ferner an, dass die Vorspannmittel koaxial bezüglich der
Drehachse der Welle angeordnet sind. Bevorzugt sollten die Vorspannmittel
dabei in axialer Richtung hintereinander liegen. Durch diese Maßnahmen
ist eine in axialer wie auch in radialer Richtung kompakte Sperrvorrichtung
realisierbar.
-
Bei
rotatorischen Systemen mit einer Welle als beweglichem Bauteil kann
es nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen sein, dass die Vorspannmittel durch wenigstens ein die
Welle zumindest abschnittsweise umfassendes Teil gebildet sind,
welches die Welle vorzugsweise passgenau unter Bildung einer Klemmkraft
aufnimmt. Hierdurch sind die Vorspannmittel auf besonders einfache
und kostengünstige Weise bereits durch ein einziges Bauteil
realisierbar. Durch die passgenaue Ausbildung der mit der Welle
in Kontakt tretenden Umfangsfläche des Teiles ist ferner
je nach Art der Passung die Stärke der erzeugten Klemmkraft vorgebbar.
Bevorzugt sollten das passgenaue Teil und die Welle eine Presspassung
bilden, wobei bevorzugt die Welle eine Einheitswelle sein sollte.
Als Einheitswelle werden im Sinne der vorliegenden Erfindung Wellen
bezeichnet, welche in der gleichen Toleranz ausgeführt
sind. Die gewünschte Passung wird dabei durch die Toleranz
des die Welle umfassenden Teiles erreicht. Dadurch ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung an beliebigen Wellen montierbar, ohne dass dadurch bereits
vorhandene Wellen nachbearbeitet werden müssen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist daher besonders für einen Einsatz bei bereits bestehenden
Systemen geeignet, deren Welle in ihrer Drehbewegung mechanisch
gesperrt werden können soll.
-
Nach
einer Ausgestaltung der Erfindung können die Vorspannmittel
durch wenigstens eine Buchse, Hülse, Ringelement oder dergleichen
Hohlkörper gebildet sein, welcher die Welle vorzugsweise
passgenau unter Bildung einer Klemmkraft aufnimmt. Hierdurch kann
auf bereits vorgefertigte standardisierte Bauteile zurückgegriffen
werden, welche als Massenbauteil besonders kostengünstig
sind.
-
Nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bietet es sich an, dass
an dem die Welle umfassenden Teil oder Hohlkörper die Gegensperrmittel oder
die Sperrmittel angeformt sind.
-
Dadurch
dient ein einziges Bauteil sowohl zum Herstellen der Formschlussverbindung
als auch zum Herstellen der Kraftschlussverbindung zwischen der
Welle und dem Bezugsbauteil. Eine hohe Kompaktheit der Vorrichtung
ist dadurch gegeben.
-
Nach
einer alternativen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass das
die Welle umfassende Teil oder Hohlkörper ein separates
Bauteil ist. Hierdurch ist beispielsweise im Verschleißfall
das verschlissene Teil gegen ein neues Teil in einfacher Weise austauschbar.
-
Um
die erfindungsgemäße Vorrichtung in kompakter
Bauform realisieren zu können, sollte bevorzugt das separate
Bauteil zwischen einer die Gegensperrmittel oder die Sperrmittel
aufweisenden Nabe und der Welle angeordnet sein. Bevorzugt sollten
dabei Welle, Nabe und separates Bauteil in konzentrischer Anordnung
bezüglich der Drehachse der Welle liegen.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung findet bevorzugt
Anwendung in einem elektrischen Antrieb mit wenigstens einem Abtriebselement,
welches mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in seiner Bewegung relativ zum Gehäuse des Antriebs mechanisch sperrbar
ist.
-
Ein
solcher elektrischer Antrieb mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung findet bevorzugt Anwendung in einem Fahrzeuglenksystem
mit Hilfskraftlenkung. Dabei dient die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Sperren der Bewegung der Abtriebswelle für
die Hilfskraftlenkung.
-
Die
erfindungsgemäße Sperrvorrichtung findet ferner
bevorzugt Anwendung bei einem Fahrzeuglenksystem mit Hilfskraftlenkung,
bei dem ein Überlagerungsgetriebe vorgesehen ist mittels
dem eine Hilfslenkbewegung in die von dem Lenkrad auf das Lenkgetriebe übertragene
Lenkbewegung eingekoppelt werden kann. Die erfindungsgemäße
Sperrvorrichtung dient dabei bevorzugt zum Sperren der Drehbewegung
der Hilfslenkbewegung. Bei einem solchen Fahrzeuglenksystem bietet
es sich an, dass das Überlagerungsgetriebe als Spannungswellengetriebe
ausgebildet ist, wobei bevorzugt die Hilfslenkbewegung über
den Flexspline des Spannungswellengetriebes eingekoppelt wird.
-
Ausführungsbeispiele
-
Weitere
Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung zum
mechanischen Sperren der Bewegung eines Bauteils relativ zu einem
Bezugsbauteil in Seitenansicht und teilweiser Darstellung im Querschnitt,
-
2 die
Vorrichtung gemäß 1 in Vorderansicht,
-
3 die
Vorrichtung gemäß 1 in perspektivischer
Darstellung,
-
4 die
Vorspannmittel der Vorrichtung gemäß 1 in
perspektivischer Ansicht als Explosionsdarstellung,
-
5 eine
weitere mögliche Ausführungsform einer Vorrichtung
zum mechanischen Sperren der Bewegung eines Bauteils relativ zu
einem Bezugsbauteil in perspektivischer Ansicht als Explosionsdarstellung,
-
6 die
Vorrichtung gemäß 5 in Seitenansicht
und teilweiser Querschnittsdarstellung,
-
7 die
Vorrichtung gemäß 5 in Vorderansicht.
-
Die 1 bis 4 zeigen – in
schematischer Darstellung – eine mögliche Ausführungsform einer
Vorrichtung 100 zum mechanischen Sperren der Bewegung eines
Bauteils 1 relativ zu einem Bezugsbauteil 2 in
verschiedenen Ansichten.
-
Eine
solche Vorrichtung ist grundsätzlich zum Sperren der Bewegung
eines drehbeweglichen und/oder translatorisch beweglichen Bauteils
geeignet. Bei der Ausführungsform gemäß der 1 und 4 ist
das bewegliche Bauteil 1 als drehbewegliche Welle ausgebildet,
welche beispielsweise die Abtriebswelle eines elektrischen Antriebes
sein kann. Bei einem solchen elektrischen Antrieb dient die Sperrvorrichtung 100 als
sogenannte Sicherheitsbremse oder Notstoppbremse. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung 100 weist dazu Sperrmittel, vorzugsweise in
Art wenigstens eines Sperrelements 3 auf, welches beispielsweise
mittels eines Schaltmagneten aus- und eingefahren werden kann. Das
Sperrelement 3 und der Schaltmagnet sind beispielsweise einem
gemeinsamen Gehäuse 15 zugeordnet, welches fest
an dem Bezugsbauteil 2 montierbar ist, vorzugsweise mittels
Schrauben an dem Bezugsbauteil 2 befestigbar ist. Dazu
weist das Gehäuse 15 Durchgangsbohrungen 16 zum
Aufnehmen der nicht dargestellten Schrauben auf. Sofern die Welle 1 ein
Abtriebselement eines elektrischen Antriebes ist, ist das Bezugsbauteil 2 bevorzugt
gehäusefest bezüglich des Gehäuses des
elektrischen Antriebs ausgebildet.
-
Die
Sperrvorrichtung 100 weist weiterhin mit der Welle 1 wirkverbindbare
Gegensperrmittel 4 auf, welche mit den Sperrmitteln 3 in
eine formschlüssige Verbindung bringbar sind. Die Gegensperrmittel
sind bevorzugt durch Anschläge 4 gebildet, welche
bevorzugt an einem ringförmigen Bauteil 17 angeordnet, vorzugsweise
daran angeformt sind, und von dem Außenumfang des ringförmigen
Bauteiles 17, vorzugsweise als Vorsprünge 22,
radial nach außen abstehen. Das ringförmige Bauteil 17 ist
koaxial bezüglich der Welle 1 angeordnet, wobei
das Sperrelement 3 radial zur Drehachse 12 der
Welle 1 liegt. Das Gehäuse 15 mit seinem
Schaltmagneten und dem Sperrelement 3 sind in einem so
großen Abstand von dem ringförmigen Bauteil 17 angeordnet,
dass im Ausgangszustand des Sperrelementes 3, also im eingefahrenen
Zustand des Sperrelementes 3, sich das ringförmige
Bauteil 17 frei drehen kann. Im ausgefahrenen Zustand soll
das Sperrelement 3 gegen einen der beiden Anschläge 4 stoßen
können, um dadurch ein Verdrehen des ringförmigen
Bauteils 17 zu verhindern. Das ringförmige Bauteil 17 ist
auch bei ausgefahrenem Sperrelement 3 soweit verdrehbar, bis
das Sperrelement bzw. der Sperrstift 3 an den Anschlag 4 zu
liegen kommt. Bei der Sperrvorrichtung 100 sind die beiden
Anschläge diametral gegenüberliegend angeordnet,
sodass bei ausgefahrenem Sperrelement 3 eine Verdrehbewegung
des ringförmigen Bauteiles 17 über den
Umfangsabschnitt des ringförmigen Bauteils zwischen den
Anschlägen 4 verdrehbar ist.
-
Bei
der Vorrichtung 100 gemäß der 1 bis 4 ist
das ringförmige Bauteil 17 zugleich auch Teil
einer Kraftschlussverbindung mit der Welle 1.
-
Die
Kraftschlussverbindung ist durch Vorspannmittel 5 erzeugt,
welche mit einer vorgegebenen Haltekraft auf die Welle 1 wirken
und bei Formschluss von Sperrelement 3 und Anschlag 4 die
Welle 1 drehfest halten, solange die von der Welle 1 erzeugte
Kraft die von den Vorspannmitteln 5 erzeugte Haltekraft
nicht übersteigt. Anderenfalls kommt es unter anhaltender
Wirkung der Haltekraft dennoch zu einer Verdrehbewegung der Welle 1 um
die Drehachse 12. Die Vorspannmittel 5 weisen
wenigstens ein Federelement 10 auf, wobei die Haltekraft
der Vorspannmittel 5 durch die Rückstellkraft
des Federelementes 10 erzeugt ist.
-
Vorzugsweise
ist das Federelement 10 als Tellerfeder ausgebildet, welches
sich mit seinem radial innenliegenden Ende gegen einen in axialer Richtung
lagefest fixierten Sicherungsring 18 abstützt
und mit seiner radial außenliegenden Ende gegen einen Abschnitt 19 des
ringförmigen Bauteils 17 abstützt. Der
Abschnitt 19 ist dabei bevorzugt scheibenförmig
ausgebildet und steht abgewinkelt, vorzugsweise im Wesentlichen
rechtwinklig zu einem zylinderförmigen Abschnitt 20 des
ringförmigen Bauteils 17, an dem bevorzugt die
Anschläge 4 angeordnet sind. Das ringförmige
Bauteil 17 ist in Richtung der Drehachse 12 der
Welle 1 verschiebbar und bildet mit seinem Abschnitt 19 eine
Reibfläche 6, welche mittels des Federelementes 10 gegen
eine Gegenreibfläche 7 gedrückt wird.
Die Gegenreibfläche 7 ist an einem Reibbelag 8 gebildet,
welcher sich in axialer Richtung gegen ein drehfest mit der Welle 1 verbindbares
Zwischenteil 11 in Art einer Nabe abstützt. Dabei
ist der Reibbelag 8 mit der Nabe 11 vorzugsweise
mittels Verkleben drehfest verbunden. Es kann natürlich
nach einer alternativen Ausgestaltung auch sein, dass der Reibbelag
verdrehbar gegenüber der Nabe ausgebildet ist, sodass der
Reibbelag und die entsprechende Anlagefläche der Nabe 11 eine
Reibpaarung bilden.
-
Die
Nabe 11 trägt vorzugsweise die Vorspannmittel 5,
insbesondere den Sicherungsring 18, ein ggf. vorhandenes
Distanzelement 21, das Federelement 10, das ringförmige
Bauteil 17 und den Reibbelag 8. Die Nabe 11 ist
ferner in der Weise ausgebildet, dass sie unter Ausbildung einer
drehfesten Verbindung auf der Welle 1 montierbar ist. Die
drehfeste Verbindung zwischen Welle 1 und Nabe 11 kann
eine Kraftschlussverbindung und/oder Formschlussverbindung und/oder
Stoffschlussverbindung sein. Die Verbindung ist bevorzugt als lösbare
Verbindung ausgebildet, beispielsweise als Keil-, Klemm-, Schraubverbindung,
als Nut-Feder-Verbindung, Schwalbenschwanzverbindung und/oder mittels Passfeder.
-
Bei
der Sperrvorrichtung 100 ist die auf die Welle 1 wirkende
Haltekraft individuell auf den jeweiligen Anwendungsfall einstellbar,
in dem das zwischen dem Federelement 10 und dem Sicherungsring 18 angeordnete
Distanzelement 21 gegen ein anderes Distanzelement mit anderer
Breite ausgetauscht wird, sodass das Federelement mehr oder weniger
vorgespannt wird. Auch ist natürlich die Zwischenschaltung
von mehreren Distanzelementen möglich. Die Haltekraft ist
auch durch unterschiedliche Dimensionierung der Größe
von Reibfläche 6 und Gegenreibfläche 7 und/oder
durch Variation des Materials des Reibbelages 8 in einfacher
Weise einstellbar.
-
Die 5 bis 7 zeigen – in
schematischer Darstellung – eine weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung 100' zum mechanischen Sperren der Bewegung
der Welle 1 relativ zu dem Bezugsbauteil 2. Bauteile
der Sperrvorrichtung 100', welche mit den Bauteilen der
Sperrvorrichtung 100 gemäß der 1 bis 4 identisch
sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf
die Beschreibung zu den 1 bis 4 verwiesen.
-
Die
Sperrvorrichtung 100' weist Vorspannmittel 5' auf,
welche durch wenigstens ein die Welle 1 zumindest abschnittsweise
umfassendes Teil 13 gebildet sind, das die Welle 1 unter
Bildung einer Klemmkraft aufnimmt. Die Haltekraft der Vorspannmittel 5' wird
bei der Sperrvorrichtung 100' somit durch die Klemmkraft
des Teiles 13 erzeugt.
-
Das
Teil 13 kann als Hülse, Buchse oder dergleichen
Hohlkörper ausgebildet sein, welcher mit der Welle 1 passgenau
zusammenwirkt und vorzugsweise als Presspassung realisiert ist.
Dabei bildet der Innenumfang der Hülse 13 eine
Reibfläche 6' und der mit der Hülse 13 korrespondierende
Umfangsabschnitt der Welle 1 eine Gegenreibfläche 7'.
Die Gegenreibfläche 7' der Welle 1 ist
durch einen gesetzten bzw. vertieften Abschnitt der Welle 1 in
axialer Richtung gebildet, durch welchen die Hülse 13 auf
der Welle 1 gegen axiales Verschieben gesichert ist. Die Hülse 13 sitzt
koaxial bezüglich der Drehachse 12 auf der Welle 1.
Koaxial bezüglich der Drehachse 12 ist ferner
eine Nabe 14 vorgesehen, welche die Hülse 13 zumindest
abschnittsweise umgibt und vorzugsweise drehfest mit der Hülse 13 verbunden
ist.
-
Nach
einer alternativen Ausgestaltung kann es auch vorgesehen sein, dass
die Hülse 13 mit ihrem Außenumfang und
die Nabe 14 mit ihrem Innenumfang eine Reibpaarung bilden,
sodass es bei Überschreitung der Haltekraft der Vorspannmittel 5' zu
einem Verrutschen der gegeneinander anliegenden Reibflächen
von Hülse 13 und Nabe 14 und/oder von
Hülse 13 und Welle 1 kommt.
-
Bevorzugt
kann das die Welle 1 zumindest abschnittsweise umfassende
Teil 13, die Buchse, Hülse, Ringelement oder dergleichen
Hohlkörper als Reibbelag ausgebildet sein und somit aus dem
für Reibbeläge typischen Material bestehen, welches bevorzugt
kunstharzgebunden, bevorzugt faserverstärkt und bevorzugt
formgepresst ist. Auch kann der Hohlkörper 13 mit
einem solchen Reibbelagmaterial beschichtet sein.
-
Bei
der Sperrvorrichtung 100' sind die Sperrmittel 4 an
mehreren Vorsprüngen 23 gebildet, welche an der
Nabe 14 angeordnet sind, vorzugsweise daran angeformt sind,
und über den Umfang der Nabe 14 verteilt vorliegen.
Zwischen benachbarten Vorsprüngen 23 befindet
sich jeweils ein weiterer Vorsprung 24, welcher sich gegenüber
den Vorsprüngen 23 weniger radial nach außen
erstreckt. Zwischen den benachbarten Vorsprüngen 23 und 24 ist bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß der 5 bis 7 eine
Ausnehmung 25 angeordnet, welche sich über den
Umfang der Nabe 14 in der Weise erstreckt, dass darin das
Sperrelement 3 aufgenommen werden kann, wie insbesondere
aus 7 ersichtlich ist.
-
Durch
die auf diese Weise ausgestaltete Nabe 14 ergibt sich folgende
Funktionsweise für die Sperrvorrichtung 100':
Bei
Aktivierung des Schaltmagneten und einem hierdurch eingeleiteten
Ausfahren des Sperrelementes 3 trifft das Sperrelement 3 mit
seinem ausgefahrenen Ende beispielsweise auf die Außenumfangsfläche
einer der Vorsprünge 24, welche mit geringerer
Länge gegenüber den Vorsprüngen 23 nach
außen stehen. Je nach Ausrichtung des Sperrelementes 3 zu
der Nabe 14 bzw. je nach Ausfahrzustand des Sperrstiftes 3 in
Richtung zu der Nabe 14 kann der Sperrstift 3 stirnseitig
mit der Außenumfangsfläche 24 in Berührungskontakt
gelangen und dadurch bereits eine Abbremsung aufgrund des Gleitens
des Sperrelementes 3 auf der Außenumfangsfläche
des Vorsprunges 4 stattfinden. Die Nabe 14 dreht
sich dabei weiter, bis das Sperrelement 3 gegen den Anschlag 4 des
jeweils nächstliegenden Vorsprunges 23 anschlägt
und dadurch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Sperrelement 3 und der Nabe 14 hergestellt ist.
-
Durch
die zwischen den Vorsprüngen 23 und 24 vorgesehene
Ausnehmung 25 kann in dieser Position nun das Sperrelement 3 weiter
ausgefahren werden, sodass es in der Ausnehmung 25 aufgenommen
ist. In dieser Position des Sperrelementes 3 in der Ausnehmung 25 ist
dann ein Verdrehen der Nabe 14 sowohl in die eine Drehrichtung
als auch in die andere Drehrichtung nicht mehr möglich.
Durch die Anordnung der Vorsprünge 23 und 24 sowie
der Ausnehmungen 25 ist daher die Nabe 14 für
einen Einsatz in Zusammenhang mit der Sperrvorrichtung 100' für
beide Drehrichtungen der Welle 1 geeignet.
-
Bei
der Sperrvorrichtung 100' kann die von den Vorspannmitteln 5' erzeugte
Haltekraft in einfacher Weise eingestellt werden, indem die Hülse, Buchse
oder dergleichen Hohlkörper gegen eine andere Hülse,
Buchse oder Hohlkörper mit anderer Breite ausgetauscht
wird. Auch ist ein Austausch der Hülse, Buchse oder des
Hohlkörpers gegen eine andere Hülse, Buchse oder
Hohlkörper mit anderer Maßtoleranz möglich.
-
- 100,
100'
- Sperrvorrichtung
- 1
- bewegliches
Bauteil, Welle
- 2
- Bezugsbauteil
- 3
- Sperrmittel,
Sperrelement
- 4
- Gegensperrmittel,
Anschlag
- 5,
5'
- Vorspannmittel
- 6,
6'
- Reibfläche
- 7,
7'
- Gegenreibfläche
- 8
- Reibbelag
- 10
- Federelement,
Tellerfeder
- 11
- Zwischenteil,
Nabe
- 12
- Drehachse
- 13
- Teil,
Hülse
- 14
- Nabe
- 15
- Gehäuse
- 16
- Durchgangsbohrung
- 17
- ringförmiges
Bauteil
- 18
- Sicherungsring
- 19
- Abschnitt
- 20
- Abschnitt
- 21
- Distanzelement
- 22
- Vorsprung
- 23
- Vorsprung
- 24
- Vorsprung
- 25
- Ausnehmung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006028269
A1 [0002]