DE102008050647A1 - Pleuel mit in einem Pleuelauge angeordneter Lagerschale und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Pleuel mit in einem Pleuelauge angeordneter Lagerschale und Verfahren zur Herstellung desselben Download PDF

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    • F16C2226/30Material joints
    • F16C2226/32Material joints by soldering

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Pleuel (1), umfassend zumindest ein Pleuelauge (2, 2') mit zumindest einer in dem Pleuelauge angeordneten Lagerschale (3), bereit, wobei die Lagerschale (3) durch eine Lötverbindung unlösbar in dem Pleuelauge (2) festgelegt ist, und sie offenbart ein Verfahren zur Herstellung eines Pleuels (1) mit zumindest einem Pleuelauge (2, 2') und mit zumindest einer in dem Pleuelauge angeordneten Lagerschale (3), wobei das Verfahren das Anordnen der zumindest einen Lagerschale (3) oder des zumindest einen die Lagerschale (3) bildenden Abschnittes des rohrförmigen, rohrförmig-geschlitzten, insbesondere des gekerbten rohrförmigen oder rohrförmig-geschlitzten Lagerschalenmaterials und das anschließende unlösbare Festlegen der Lagerschale (3) oder des die Volllagerschale (3), Teillagerschale oder die Halblagerschale in situ bildenden Abschnittes des Lagerschalenmaterials in dem Pleuelauge (2) durch Herstellen einer Lötverbindung umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Pleuel mit zumindest einem Pleuelauge, in dem eine Lagerschale angeordnet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Aus dem Stand der Technik sind Pleuel mit Lagern zur Verwendung in der Kraftfahrzeugtechnologie – und somit seriengefertigte Pleuel – bekannt, deren Lager erhalten werden, indem die in einem separaten Produktionsprozess gefertigten Lagerschalen in die Pleuelaugen eingesetzt werden. Damit die Lagerschalen in den Pleuelaugen gehalten werden, ist ein entsprechender Stahlstützkörper erforderlich, für den ein Bauraum für Lager und Stahlstützkörper vorzusehen ist.
  • Derartige Pleuel mit entsprechend eingelegten Lagern sind in der DE 199 02 819 C1 beschrieben. Die dortigen Pleuelstangen werden in einer Brennkraftmaschine eingesetzt, wobei sie auf einer Kurbelwelle angeordnet werden und den Hubzapfen unter Zwischenschaltung von Pleuellagerschalen umgeben. Die Lagerbohrungen dieser Pleuellagerschalen sind angefast, wobei eine wirksame Lagerbreite optimiert wird, indem die Fasen entsprechend ihrer Anlageposition unterschiedlich groß sind. Damit gelingt es, die wirksame Lagerbreite der Pleuelstangen auf einem Hubzapfen einer Kurbelwelle zu optimieren, ohne dass jedoch die Gesamtbauhöhe ersichtlich verringert würde; dabei ist jedoch die getrennte und aufwändige Fertigung der Pleuellager erforderlich.
  • Eine Lagerschale, die hinsichtlich ihrer Langzeitstabilität verbessert ist, ist aus der DE 10 2004 055 228 A1 bekannt: Dort wird gelehrt, eine Lagerschale in einem Pleuelauge aus mehreren thermisch gespritzten Schichten zu schaffen, wobei die oberste Materialschicht der Lagerschale im Wesentlichen aus einer Aluminium-Wismut-Legierung beschaffen ist. In Bezug auf das Cracken des Pleuels sind dabei komplexe Arbeitsschritte erforderlich, um präzises Zusammenpassen einmal gecrackter Pleuel nach der Beschichtung des Pleuelauges zur Lagerschalenfertigung zu gewährleisten.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es wünschenswert, zur Gestaltung leichterer Pleuel, die auch eine optimierte Bauhöhe aufweisen, eine Lösung zu finden, bei der einerseits ein Stahlstützkörper zum Halten von Lagern nicht erforderlich ist und andererseits das Pleuelauge nicht gefährdet ist, nach dem Cracken durch eine Lagerschalenfertigung ein Passproblem aufzuweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Pleuel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen ausgeführt.
  • Eine erste Ausführungsform bezieht sich dabei auf einen Pleuel mit einem Pleuelauge, in dem eine Lagerschale angeordnet ist, wobei die Lagerschale durch eine metallische Lötverbindung unlösbar in dem Pleuelauge festgelegt ist. Hierdurch ergibt sich vorteilhaft eine optimale Verdrehsicherheit der Lagerschale in dem Pleuelauge, verbunden mit hoher Belastbarkeit des Materials. Vorteilhaft ist weiter, dass das die Lagerschale bildende Material keine Poren und Oxidschichten aufweist und insofern wünschenswert hohe Lebensdauern aufweist.
  • Eine weitere Ausführungsform bezieht sich darauf, dass die Lagerschale, die eingelötet wird, eine Volllagerschale, eine Teillagerschale oder eine Halblagerschale sein kann, die entsprechend unterschiedlichen Anwendungen oder Montagevorgaben genügt. Dabei kann die Lagerschale eine vorgefertigte Lagerschale sein, die aus einem flächigen Lagerschalenmaterial gefertigt wurde, sie kann jedoch ebenfalls aus einem rohrförmigen oder einem geschlitzt rohrförmigen Lagermaterial unmittelbar in dem Pleuelauge hergestellt werden. Die derartige Erzeugung der endfertigen Lagerschale in dem Pleuel ist für die serielle Herstellung von Pleueln sehr geeignet.
  • Das Lagerschalenmaterial, aus dem entsprechend Volllagerschalen, Teillagerschalen oder Halblagerschalen entweder vorgefertigt oder in dem Pleuelauge erzeugt werden, besteht erfindungsgemäß aus einem Kupferknetwerkstoff, während der Pleuel ein metallischer Pleuel ist, der gemäß gängiger Fertigungsverfahren ein Stahl-, Sintermetall-, Guss- oder Titanpleuel sein wird.
  • Zur Erzeugung der Lotverbindung, die die Lagerschale unlösbar in dem Pleuelauge festlegt, wird erfindungsgemäß die Lagerschale, respektive das Material, das die Lagerschale in dem Pleuelauge während des Fertigungsprozesses bildet, mit Lot beschichtet. Besonders geeignet sind Lote, die in die zu verbindenden Materialien gut eindiffundieren und so die gewünschte metallische Verbindung zur vorteilhaft verdrehsicheren Festlegung der Lagerschale in dem Pleuelauge schaffen.
  • Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Pleuels weisen daher Lagerschalen mit dünnen Wandstärken auf, die keinen Stahlrücken zum Einlegen in ein Pleuelauge erfordern. Vorteilhaft ist damit eine Reduktion der Bauhöhe des Pleuelauges verbunden; die Lagerschale kann eine Wandhöhe aufweisen, die geringer ist als die Wandhöhe der Innenwandung des Pleuelauges. Der Pleuel mit darin gefertigter Lagerschale im großen und-/oder kleinen Pleuelauge kann vorteilhaft gecrackt werden, ohne dass durch nachfolgende Einpassung eines Lagers Passprobleme der Crackstellen entstehen würden.
  • Ausführungsformen des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen Pleuels beziehen sich im Wesentlichen darauf, dass die entsprechend vorgefertigte Lagerschale oder ein die Lagerschale bildender Abschnitt eines rohrförmigen oder eines rohrförmig geschlitzten Lagerschalenmaterials, das zur späteren Abtrennung des festgelegten Abschnitts in dem Pleuelauge vorgekerbt sein kann, in dem Pleuelauge angeordnet wird, ehe eine Lötverbindung zwischen dem Lagerschalenmaterial und dem Pleuelauge hergestellt wird, um die Lagerschale oder den Abschnitt des Lagerschalenmaterials festzulegen. Die Lotschicht, die zwischen Pleuelauge und einer Außenwandung der Lagerschale zur Schaffung der Lotverbindung erforderlich ist, kann vorteilhaft durch automatisierte Verfahrensschritte galvanisch oder durch Tauchbeschichten auf das Lagerschalenmaterial aufgebracht werden.
  • Ein weiterer Verfahrensschritt sieht nunmehr das Erhitzen der Lotschicht auf zumindest eine Schmelztemperatur vor, die gehalten wird, bis zumindest ein Teil des Lots zur wirksamen Herstellung der Metallverbindung in das Material der Lagerschale und in das Material des Pleuelauges eindiffundiert ist, ehe der Pleuel mit dem darin eingelöteten Lager abkühlen gelassen wird.
  • Weitere Verfahrensschritte sehen das mechanische Trennen des Lagers an den Stellen vor, an denen der Pleuel mittels Cracken geöffnet wird; wenn das Lager aus n Teillagerschalen besteht, die an den Crackstellen nicht verbunden sind, so entfällt das mechanische Trennen der Lageschale.
  • Die Endfertigung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pleuels kann weiter die Zerspanung der Lagerschale in dem Pleuelauge auf ein Endmaß sowie das Entgraten von Kanten an der Lagerschale und/oder an einem Rand des Pleuelauges umfassen.
  • Überraschend ist es daher möglich, gemäß der Erfindung verdrehsichere Pleuellager im Pleuel direkt automatisiert zu fertigen, die sich für Leichtbauweisen eignen und entsprechend dazu beitragen, Gewichte von Verbrennungsmaschinen zu reduzieren, und die daher für die Automobilindustrie von hohem Interesse sind.
  • Figurenbeschreibung
  • Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Pleuels mit einer in dem großen Pleuelauge angeordneten Lagerschale,
  • 2 eine Draufsicht auf die Innenwandung des großen Pleuelauges mit darin angeordneter Lagerschale.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Pleuel 1, das ein großes Pleuelauge 2 und ein kleines Pleuelauge 2' umfasst, wobei in dem großen Pleuelauge 2 eine erfindungsgemäße Lagerschale 3 angeordnet ist. Selbstverständlich kann in dem kleinen Pleuelauge 2' eine gleichartig gefertigte Lagerschale angeordnet sein. Die Lagerschale 3 ist durch eine Lötverbindung unlösbar in dem großen Pleuelauge 2' festgelegt. Vorliegend handelt es sich bei der Lagerschale 3 um eine sogenannte Volllagerschale, in anderen Anwendungen kann es jedoch ausreichend sein, eine Teillagerschale oder zwei Halblagerschalen in entsprechenden Pleuelaugen anzubringen.
  • Volllagerschalen können auf geeignete Weise automatisiert aus rohrförmigen Lagerschalenmaterialien gefertigt werden, während Teillagerschalen aus Teilrohren, also etwa aus Schlitzrohren, gefertigt werden. Entsprechend können Halblagerschalen durch die Teilung von Rohren, also aus Rohrlängsabschnitten gefertigt werden, oder alternativ aus Blechen oder flächigen Blechelementen, die zu Teillagerschalen geformt werden können.
  • Selbstverständlich ist auch die Fertigung zunächst eines Schlitzrohrs aus einem Blechstreifen möglich, aus dem dann eine entsprechende Teillagerschale hergestellt wird.
  • Das Material des erfindungsgemäßen Pleuels 1 besteht dabei aus einem Stahl, kann jedoch auch aus Sintermetall-, Guss- oder Titan beschaffen sein. Als Lagerschalenmaterialien sind Kupferknetwerkstoffe unterschiedlichster Zusammensetzungen und entsprechend unterschiedlichen Festigkeiten und Gefügen geeignet, solange sich selbige für die Anwendung der Diffusionslöttechnik eignen und die Lager- und Pleuelwerkstoffe zuverlässig verbinden.
  • Entsprechend der gewünschten Bauhöhe einer zu fertigenden Lagerschale kann ein rohrförmiges Material nach einem entsprechenden Abschnitt eine umlaufende Kerbe zur mechanischen Abtrennung des festgelegten, eingelöteten Abschnitts vom Gesamtrohr aufweisen. Weiterhin kann das Rohe innenseitig vorgekerbt sein, um die mechanische Trennung an den Stellen zu erleichtern, an denen der Pleuel gecrackt wird. Das Kerben kann per Laser oder mechanisch vorgenommen werden. Selbstverständlich weiß der Fachmann, auf welche anderen Weisen entsprechende Kerben oder andere, die mechanische Abtrennung von Rohrabschnitten erleichternde Maßnahmen an dem Rohr vorgenommen werden können.
  • Vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Lagerschalen eine Wandhöhe aufweisen, die geringer ist als eine Wandhöhe einer Wandung des Pleuelauges, da das Stahlstützgerüst nicht erforderlich, das bei einzulegenden Lagerschalen anfällt um diese zu stabilisieren und um das Zurückhalten der Lagerschalen in den Pleuelaugen sicher zu stellen. Entsprechend verringert sich die gesamte Bauhöhe des Lagers. Mit der so optimierten Bauhöhe des Lagers und auch der optimierten Bauhöhe des Pleuelauges wird ein geringerer Materialaufwand erforderlich, was zu einem geringeren Gewicht der Gesamtvorrichtung führt.
  • Um die erfindungsgemäß beschriebene Metallverbindung zwischen der Lagerschale beziehungsweise dem Lagerschalenmaterial und dem Pleuelauge herzustellen, wird eine Lotschicht zwischen einer Außenwandung der Lagerschale beziehungsweise dem Abschnitt des Lagerschalenmaterials, aus dem die Lagerschale in dem Pleuelauge geschaffen wird, und dem Pleuelauge angebracht. Es wird daher eine bereits mit Lot beschichtete Lagerschale oder ein mit Lot beschichtetes Lagerschalenmaterial in das Pleuelauge eingesetzt. Das zur Herstellung der Metall-Metall-Verbindung verwendete Lot ist bevorzugt eine Schicht aus einem Zinn-, Zink-, Aluminium- oder einem anderen in Kupfer löslichem Lot, das darüber hinaus geeignet ist, eine Metallverbindung mit dem Stahlguss oder dem entsprechenden anderen Material, aus dem das Pleuelauge beschaffen ist, herzustellen. Die erforderliche Dicke des Lots liegt im Bereich von 1,0 bis 10,0 μm, bevorzugt im Bereich von 2,0 bis 5,0 μm.
  • Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Pleuels wird daher eine bereits vorgefertigte Lagerschale oder ein die Lagerschale bildender Abschnitt eines rohrförmigen oder rohrförmig geschlitzten und optional ein vorteilhaft mit entsprechend beabstandeten Kerben versehenes Lagerschalenmaterial zur Fertigung der Voll-, Teil- oder Halblagerschale in dem Pleuelauge angeordnet und nachfolgend durch Einlöten unlösbar festgelegt. Die Herstellung der Metallverbindung erfordert eine Lotschicht, die bereits durch Vorbeschichten entweder vorgefertigter Lagerschalen oder durch Vorbeschichten des rohrförmigen oder rohrförmig geschlitzten Materials bereitgestellt wird. Da es ferner ebenfalls möglich ist, Lagerschalen auch aus Blechmaterialien zu fertigen, können ebenfalls flächige Bleche vorbeschichtet und so dann zu Rohren geformt werden. Die gewünschte Lotbeschichtung kann galvanisch oder mittels Tauchbeschichtung der Vorkomponenten zur Schaffung der Lagerschalen erfolgen. Dem Fachmann sind weitere Beschichtungsverfahren bekannt.
  • Das Einbringen vorgefertigter Lagerschalen oder von rohrförmigem Lagerschalenmaterial wird derart ausgeführt, dass eine Presspassung des rohrförmigen Materials in dem Pleuelauge erzielt wird. Hierzu kann es sich als vorteilhaft erweisen, die vorgefertigte Lagerschale oder den entsprechenden Rohrabschnitt tiefgekühlt einzupressen oder durch einen Umformprozess nach Anordnen in dem Pleuelauge allseitig aufzuweiten. Werden Teillagerschalen oder Halblagerschalen oder Teilrohrabschnitte zur Bildung von Teil- oder Halblagerschalen in dem Pleuelauge angeordnet, so kann es erforderlich sein, entsprechende Haltewerkzeuge einzusetzen, die das Lagerschalenmaterial gegen die Innenwandung des Pleuelauges pressen, bis diese durch die zu erzeugende Metallverbindung endgültig in dem Pleuelauge festgelegt ist. Um die Metall-Metall-Verbindung zwischen der Pleuelauge-Innenwandung und der Außenwandung der Lagerschale, beziehungsweise dem Lagerschalenmaterial herzustellen, wird nun das Lot, das ein Zinn-, Zink-, Silber-, oder ein anderes geeignetes Lot sein kann, über seinen Schmelzpunkt hinaus erhitzt. Schmelzpunkte und entsprechende Schmelztemperaturen für die unterschiedlichen Lote kann der Fachmann gängigen Tabellenwerken entnehmen. Die geeigneten Lote zur Herstellung des erfindungsgemäßen Pleuels diffundieren in die Kupferlegierung des Lagerschalenmaterials und in das Pleuelmaterial ein, solange das Lot in der Schmelze gehalten wird und entsprechend der vorhandenen Lotmenge. Ob die Lotschicht vollständig verbraucht ist, kann der Fachmann leicht durch Herstellung eines Schliffs eines derart hergestellten Pleuelexemplars überprüfen. Der Lötvorgang kann mittels Diffusionslöten oder induktiv erfolgen.
  • Nach Abschluss des Lötvorgangs wird das Material abkühlen gelassen und es wird, in dem Fall, dass ein Rohrabschnitt in das Pleuelauge eingelötet wurde, eine mechanische Trennung desselben vorgenommen. Ebenfalls kann eine mechanische Trennung der erzeugten Lagerschale an den Stellen erfolgen, an denen der Pleuel gecrackt wird. Damit ist sicher gestellt, dass die gecrackten Teile durch die Lagerschalenschaffung hinsichtlich ihres Zusammenpassens nicht beeinträchtigt werden.
  • Die Endbearbeitung des so erhaltenen Pleuels mit Lagerschale kann vor dem Cracken ein Zerspanen der Lagerschale auf Endmaß und Entgraten möglicher Kanten umfassen. Das so endbearbeitete Werkstück kann abschließend mit einer Schutzschicht wie in einem Gleitlack versehen werden. Ein derartiger Gleitlack oder eine andere geeignete Schutzschicht, die auf einer Innenwandung des Lagers aufgebracht wird, kann auch bereits vor dem Einbringen des Lagermaterials in das Pleuelauge aufgetragen werden.
  • Das erfindungsgemäß unmittelbar mit dem Pleuelauge verbundene Lager weist eine hohe Verdrehsicherheit auf und hat trotz der in Bezug auf Pleuel mit eingelegten Lagern verringerten Bauhöhe eine hohe Steifigkeit. Das Gesamtsystem weist eine kompakte Bauweise und eine damit verbundene Steifigkeit auf, obgleich die Dicke des eingebrachten Lagermaterials vorteilhaft lediglich im Bereich von 0,2 bis 0,5 mm, besonders bevorzugt bei 0,3 mm liegt. Da im Vergleich zu konventionellen Lagern, die ein Stahlstützgerüst erfordern, die Wandung des gesamten Lagers dünner sein kann, ist es auch möglich, das Pleuelauge bei gleich bleibendem Außendurchmesser mit einem geringeren Innendurchmesser zu versehen, um hierdurch die Steifigkeit des Pleuels weiter zu erhöhen. Wenn jedoch Leichtbaueffekte realisiert werden sollen, wird bei optimiertem Bauraum und leichterem Lager der Pleuel in seiner Geometrie der verbesserten Bauraumgestaltung angepasst, so dass die Verbindung aus Pleuel und Lager, beziehungsweise Lagern, sofern auch das kleine Pleuelauge mit einem erfindungsgemäßen Lager ausgestattet wird, leichter wird.
  • Vorteilhaft lassen sich die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte ökonomisch automatisiert Durchführen und Erlauben eine geschickte zeit- und kostenökonomische Herstellung eines Pleuels mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Lagern. Durch die bereit gestellte metallische Verbindung zwischen Lager und Pleuelauge wird daher eine Vorrichtung mit hoher Belastbarkeit und Verdrehsicherheit bereitgestellt, die durch die Materialbeschaffenheit eine hohe Lebensdauer der Vorrichtung ermöglicht. Ferner ist es möglich, dass der Endfertigungsschritt der Zerspanung auf Endmaß entfallen kann, wenn die Lager aus Blechstreifen, die nach Lotbeschichtung zu den entsprechenden Rohren geformt werden, eingesetzt werden, da bei der Verwendung von Blechen Fertigungsgenauigkeiten möglich sind, die zur Darstellung präziserer Endmaße führen, als dies bei der Verwendung von Rohren der Fall ist. Bei der Verwendung von flächigen Blechen als Ausgangsmaterial ist es daher möglich, dass Maßabweichungen von lediglich 10 μm vorliegen. Durch die Verwendung dieser Materialien kann insofern das erfindungsgemäße Verfahren zeit- und kostenoptimiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19902819 C1 [0003]
    • - DE 102004055228 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Pleuel (1) umfassend zumindest ein Pleuelauge (2, 2') mit zumindest einer in dem Pleuelauge angeordneten Lagerschale (3), dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lagerschale (3) durch eine Lötverbindung unlösbar in dem Pleuelauge (2) festgelegt ist.
  2. Pleuel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (3) eine aus einem rohrförmigen, rohrförmig-geschlitzten, bevorzugt aus einem gekerbten rohrförmigen oder rohrförmig-geschlitzten, oder aus einem flächigen Lagerschalenmaterial gefertigte Volllagerschale (3) oder Teillagerschale wie insbesondere eine Halblagerschale ist.
  3. Pleuel (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das Lagerschalenmaterial aus einem Kupferknetwerkstoff besteht, – der Pleuel (1) ein metallischer Pleuel (1), bevorzugt ein Stahl-, Sintermetall-, Guss- oder Titanpleuel ist.
  4. Pleuel (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötverbindung durch eine zwischen einer dem Pleuelauge (2) zugewandte Außenwandung der Lagerschale (3) und einer Innenwandung des Pleuelauges (2) vorliegenden Lotschicht bereitgestellt wird.
  5. Pleuel (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lotschicht eine Schicht aus einem Zinn-, Zink-, Aluminium- oder einem anderen mit Kupfer eine Diffusions-Lot-Verbindung bereitstellenden Lot ist.
  6. Pleuel (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (3) eine Wandstärke im Bereich von 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise von 0,3 mm aufweist.
  7. Pleuel (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (3) eine Wandhöhe aufweist, die geringer ist als eine Wandhöhe einer Wandung des Pleuelauges.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Pleuels (1) mit zumindest einem Pleuelauge (2, 2') und mit zumindest einer in dem Pleuelauge angeordneten Lagerschale (3) gemäß zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend die Schritte – Anordnen der zumindest einen Lagerschale (3) in dem Pleuelauge oder – Anordnen zumindest eines die Lagerschale (3) bildenden Abschnittes des rohrförmigen, rohrförmig-geschlitzten, insbesondere des gekerbten rohrförmigen oder rohrförmig-geschlitzten Lagerschalenmaterials – unlösbares Festlegen der Lagerschale (3) oder des Abschnittes des Lagerschalenmaterials in dem Pleuelauge (2) durch Herstellen einer Lötverbindung.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, umfassend den Schritt des Bereitstellens einer die Lötverbindung schaffenden Lotschicht zwischen dem Pleuelauge (2) und einer dem Pleuelauge (2) zugewandten Außenwandung der Lagerschale (3) oder des Lageschalenmaterials durch Vorbeschichten einer der Lagerschalen (3) oder des Lagerschalenmaterials vor dem Anordnen in dem Pleuelauge (2) mit Lot.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, umfassend den Schritt des galvanischen Beschichtens oder des Tauchbeschichtens.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei eine Lotschichtdicke im Bereich von 1,0 bis 10,0 μm, stärker bevorzugt im Bereich von 2,0 bis 5,0 μm aufgetragen wird.
  12. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 11, umfassend die Schritte – Erhitzen der Lot-Schicht auf eine Temperatur, die gleich oder größer ist als die Schmelztemperatur des Lotes – eindiffundieren Lassen zumindest eines Teiles des Lotes in das Lagerschalenmaterial und das Pleuelaugenmaterial, – abkühlen Lassen.
  13. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei das Anordnen des Abschnittes des beschichteten rohrförmigen oder rohrförmig-geschlitzten Lagerschalenmaterials oder der Lagerschale (3) in das Pleuelauge unter Bereitstellung einer Presspassung in dem Pleuelauge erfolgt.
  14. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 13, umfassend zumindest einen der Schritte – Cracken des Pleuels (1) an einer entlang dem Pleuel (1) vorliegenden Laserkerbe, – der Zerspanung der Lagerschale (3) in dem Pleuelauge auf ein Endmaß, – mechanisches Trennen des unlösbar verbundenen Abschnittes des beschichteten rohrförmigen oder geschlitzt-rohrförmigen Lagerschalenmaterials an einer Crack-Stelle des Pleuels bis hin zu einer Grenzfläche zwischen Pleuelmaterial und Lagerschalenmaterial, – des Entgratens von Kanten an der Lagerschale (3) und/oder an einem Rand des Pleuelauges, – Aufbringen einer Gleitlackschicht an einer Innenwandung der Lagerschale (3).
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