DE102008048828A1 - Verfahren zum Ermitteln und/oder zum Einstellen eines Hubes von Betätigungselementen - Google Patents

Verfahren zum Ermitteln und/oder zum Einstellen eines Hubes von Betätigungselementen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln des Hubes eines von einem Antriebselement (5) angetriebenen ersten Betätigungselements (21) und eines von dem Antriebselement (5) angetriebenen zweiten Betätigungselements (21'). Bei diesem Verfahren wird eine erste Position (P1) des Antriebselements (5) bestimmt, wenn sich das Antriebselement (5) in einer Endlage befindet. Weiterhin wird eine zweite Position (P2) des Antriebselements (5) bestimmt, sobald das erste Betätigungselement (21) eine vorgewählte Position erreicht, und eine dritte Position (P4) des Antriebselements (5) bestimmt, sobald das zweite Betätigungselement (21') eine vorgewählte Position erreicht. Der Hub des ersten Betätigungselements wird bestimmt, indem die Differenz zwischen der ersten Position (P1) und der zweiten Position (P2) gebildet wird; der Hub des zweiten Betätigungselements wird bestimmt, indem die Differenz zwischen der ersten Position (P1) und der dritten Position (P4) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln des Hubes eines von einem Antriebselement angetriebenen ersten Betätigungselements und eines von dem Antriebselement angetriebenen zweiten Betätigungselements. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen des Hubes eines von einem Antriebselement angetriebenen ersten Betätigungselements und eines von dem Antriebselement angetriebenen zweiten Betätigungselements.
  • Bei bestimmten technischen Anwendungen ist es erforderlich, die Hübe von Betätigungselementen zu messen und/oder einzustellen.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 43 29 976 A1 ist ein Verfahren zur Hubmessung und zur Einstellung eines Bottom-Feed-Einspritzventils bekannt. Bei einem solchen Ventil wird der Hub einer Ventilnadel gemessen, da dieser für die Menge eines durch das Ventil strömenden Mediums entscheidend ist. Bei diesem bekannten Verfahren wird zur Hubmessung ein Laserstrahl auf einen fest mit der Ventilnadel verbundenen Ventilschließkörper gerichtet und damit berührungslos die Lage der Endstellungen der Ventilnadel bestimmt. Dabei muss bei jedem zu vermessenden Ventil eine Laser-Messanlage positioniert und relativ zum Ventil ausgerichtet werden. Außerdem muss das Ventil konstruktiv so aufgebaut sein, dass die Laserstrahlung durch entsprechende Öffnungen bis zu dem im Inneren des Ventils gelegenen Ventilschließkörper gelangen kann.
  • Gelegentlich tritt der Fall auf, dass mehrere Betätigungselemente von einem einzigen (gemeinsamen) Antriebselement angetrieben werden. Dabei ist es denkbar, die Hübe der einzelnen Betätigungselemente jeweils mit einer Messvorrichtung zu messen, welche ähnlich der aus der Offenlegungsschrift DE 43 29 976 A1 bekannten Messeinrichtung ist. Dies setzt jedoch voraus, dass zum einen die Betätigungselemente für die Messung zugänglich sind und dass zum anderen die Messeinrichtung jeweils relativ zu dem entsprechenden Betätigungselementen ausgerichtet und justiert wird. Sollen die Hübe der einzelnen Betätigungselemente gleichzeitig gemessen werden, ist eine Anzahl von Messeinrichtungen notwendig, die der Anzahl der Betätigungselemente entspricht. Insgesamt betrachtet ist ein solches denkbares Verfahren zum Ermitteln des Hubes und/oder zur Einstellung des Hubes aufwändig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ermitteln des Hubes und ein Verfahren zum Einstellen des Hubes anzugeben, welche mit geringem Aufwand realisiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren nach dem Patentanspruch 1 oder 12. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 11 und 13 angegeben.
  • Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Ermitteln des Hubes mindestens eines von einem Antriebselement angetriebenen ersten Betätigungselements (z. B. für eine erste elektrische Schalteinrichtung) und eines von dem Antriebselement angetriebenen zweiten Betätigungselements (z. B. für eine zweite elektrische Schalteinrichtung), wobei bei dem Verfahren
    • – eine erste Position des Antriebselements bestimmt wird, wenn sich das Antriebselement in einer Endlage befindet,
    • – eine zweite Position des Antriebselements bestimmt wird, sobald das erste Betätigungselement eine vorgewählte Position erreicht,
    • – eine dritte Position des Antriebselements bestimmt wird, sobald das zweite Betätigungselement eine vorgewählte (z. B. gleichartige Position erreicht,
    • – der Hub des ersten Betätigungselements bestimmt wird, indem die Differenz zwischen der ersten Position und der zweiten Position gebildet wird, und
    • – der Hub des zweiten Betätigungselements bestimmt wird, indem die Differenz zwischen der ersten Position und der dritten Position gebildet wird.
  • Bei diesem Verfahren ist insbesondere vorteilhaft, dass zur Ermittelung des Hubs von mindestens zwei Betätigungselementen die Position lediglich eines einzigen Antriebselements bestimmt zu werden braucht. Zur Bestimmung der Position des Antriebselements ist lediglich eine einzige Messeinrichtung notwendig, welche bezüglich des Antriebselements auch nur einmal montiert und eingestellt zu werden braucht.
  • Das Verfahren lässt sich selbstverständlich auch zum Ermitteln des Hubes von mehr als zwei Betätigungselementen, welche von dem Antriebselement angetrieben werden, einsetzen. Dann wird für jedes weitere Betätigungselement eine weitere Position des Antriebselementes bestimmt, sobald das weitere Betätigungselement die vorgewählte Position erreicht. Zum Abschluss des Verfahrens wird die Differenz zwischen der ersten Position und der weiteren Position des Antriebselements bestimmt.
  • Das Verfahren kann so ausgestaltet sein, dass die erste Position bestimmt wird, indem ein erstes elektrisches Signal erzeugt wird, sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements beginnt oder ein erstes elektrisches Signal erzeugt wird, sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements endet, und als erste Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des ersten Signals innehat. Auf diese Art und Weise lässt sich die erste Position des Antriebselements besonders einfach bestimmen, da als die erste Position diejenige Position bestimmt wird, die das Antriebselement einnimmt, wenn die Antriebsbewegung des Antriebselements beginnt oder endet. Bei dieser Position handelt es sich also um die beiden Endlagen bzw. Endpositionen des Antriebselements. Ein diese Endlagen kennzeichnendes elektrisches Signal ist oftmals sowieso bei Antriebselementen vorhanden, da aus Sicherheitsgründen oder zu Steuer- oder Regelzwecken oftmals die Bewegung der Antriebselemente mittels Sensoren o. ä. überwacht wird.
  • Das Verfahren kann so ablaufen, dass die zweite Position bestimmt wird, indem ein zweites elektrisches Signal erzeugt wird, sobald das erste Betätigungselement die vorgewählte Position erreicht, und als zweite Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des zweiten Signals innehat. Bei der Bestimmung der zweiten Position ist besonders vorteilhaft, dass lediglich das zweite elektrische Signal erzeugt zu werden braucht, sobald das erste Betätigungselement die vorgewählte Position erreicht hat. Bei dem ersten Betätigungselement braucht also vorteilhafterweise nur ein Signalgeber für ein elektrisches Signal vorhanden zu sein (im einfachsten Fall ein elektrischer Schalter oder Kontakt), wohingegen bei dem ersten Betätigungselement keine Messeinrichtung zur Positionsbestimmung vorhanden zu sein braucht.
  • In gleicher Art und Weise kann das Verfahren so ausgestaltet sein, dass die dritte Position bestimmt wird, indem ein drittes elektrisches Signal erzeugt wird, sobald das zweite Betätigungselement die vorgewählte Position erreicht,
    und als dritte Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des dritten Signals innehat.
  • Das Verfahren kann auch so realisiert sein, dass die Differenz zwischen der ersten Position und der zweiten Position mit dem Übersetzungsverhältnis dieses Übersetzungsmittels multipliziert wird, wenn zwischen dem Antriebselement und dem ersten Betätigungselement ein (z. B. mechanisches) Übersetzungsmittel angeordnet ist, und/oder dass die Differenz zwischen der ersten Position und der dritten Position mit dem Übersetzungsverhältnis eines Übersetzungsmittels multipliziert wird, wenn zwischen dem Antriebselement und dem zweiten Betätigungselement ein (z. B. mechanisches) Übersetzungsmittel angeordnet ist. In dieser Ausgestaltungsform kann das Verfahren vorteilhafterweise auch dann angewendet werden, wenn zwischen dem Antriebselement und dem ersten Betätigungselement bzw. zwischen dem Antriebselement und dem zweiten Betätigungselement ein Übersetzungsmittel (beispielsweise ein Hebel oder ein Lineargetriebe) angeordnet ist.
  • Das Verfahren kann so realisiert sein, dass das erste Betätigungselement einen ersten beweglichen Kontakt einer ersten elektrischen Schalteinrichtung betätigt, und als zweite Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, die dieses zum Zeitpunkt des Einschaltens des ersten beweglichen Kontakts innehat.
  • Dabei kann das Verfahren auch so ausgestaltet sein, dass ein zweites elektrisches Signal erzeugt wird, sobald der erste bewegliche Kontakt eingeschaltet wird, und als zweite Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des zweiten Signals innehat. Bei den beiden vorgenannten Ausführungsvarianten des Verfahrens ist vorteilhaft, dass mittels des ersten beweglichen Kontakts der Schalteinrichtung das zweite elektrische Signal besonders einfach erzeugt werden kann, und damit auch die zweite Position des Antriebselements besonders einfach bestimmt werden kann. Beim Einschalten des ersten beweglichen Kontakts lässt sich nämlich sehr einfach das zweite elektrische Signal erzeugen.
  • Das Verfahren kann bezüglich des zweiten Betätigungselements gleichartig ablaufen, d. h. das Verfahren kann so ausgestaltet sein, dass das zweite Betätigungselement einen zweiten beweglichen Kontakt einer zweiten elektrischen Schalteinrichtung betätigt, und als dritte Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, die dieses zum Zeitpunkt des Einschaltens des zweiten beweglichen Kontakts innehat.
  • Dabei kann das Verfahren so realisiert sein, dass ein drittes elektrisches Signal erzeugt wird, sobald der zweite bewegliche Kontakt eingeschaltet wird, und als dritte Position die Position des Antriebselements bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des dritten Signals innehat.
  • Das Verfahren kann so realisiert sein, dass eine Wirkverbindung von dem Antriebselement über eine erste Kontaktfederdruckeinrichtung zu dem ersten Betätigungselement besteht, und/oder eine Wirkverbindung von dem Antriebselement über eine zweite Kontaktfederdruckeinrichtung zu dem zweiten Betätigungselement besteht. Eine – als solches bekannte – Kontaktfederdruckeinrichtung kann mit Vorteil immer dann eingesetzt werden, wenn die zu schaltenden Kontakte mit hohen Strömen beaufschlagt werden und daher aufgrund dieser hohen Ströme hohe Kräfte auftreten können. Überraschenderweise funktioniert das beschriebene Verfahren auch bei dem Einsatz von Kontaktfederdruckeinrichtungen, da solche Kontaktfederdruckeinrichtungen erst nach Schließen des elektrischen Kontaktes den Druck auf den geschlossenen Kontakt aufbauen und somit erst nach Schließen des elektrischen Kontakts wirksam werden. Bis zum Schließen des elektrischen Kontakts werden die Kontaktfederdruckeinrichtungen jedoch nicht wirksam, so dass sie die Bewegung der den Kontakt schließenden bzw. öffnenden Betätigungselemente nicht beeinflussen.
  • Vorteilhafterweise kann das Verfahren so realisiert sein, dass die erste elektrische Schalteinrichtung eine Schalteinrichtung eines ersten Schaltpols eines mehrphasigen Schalters, insbesondere eines mehrphasigen Leistungsschalters, ist, dass die zweite elektrische Schalteinrichtung eine Schalteinrichtung eines zweiten Schaltpols des mehrphasigen Schalters ist, und dass das Antriebselement ein Antriebselement eines gemeinsamen Antriebs für den ersten Schaltpol und den zweiten Schaltpol ist. Mit Vorteil lässt sicht das Verfahren bei Schaltpolen eines mehrphasigen Schalters, insbesondere eines mehrphasigen Leistungsschalters, einsetzen. Dabei ist vorteilhaft, dass bei einem mehrphasigen Schalter bzw. Leistungsschalter sowieso (zum Schalten von oftmals gro ßen Nennströmen oder Nennspannungen) vorgesehene Schalteinrichtungen (z. B. Vakuumschaltröhren oder ähnliches) vorgesehen sind. Diese Schalteinrichtungen können vorteilhafterweise beim Messen des Hubes bzw. beim Einstellen des Hubes abweichend von ihrer üblichen vorgesehenen Bestimmung dazu verwendet werden, das elektrische Signal zu erzeugen, sobald das entsprechende Betätigungselement die vorgewählte Position erreicht (hier können die Schalteinrichtungen also zur Erzeugung des zweiten elektrischen Signals bzw. des dritten elektrischen Signals eingesetzt werden). Daher ist vorteilhafterweise keine zusätzliche elektrische Schalteinrichtung notwendig, welche nur zum Zwecke des Ermittelns bzw. Einstellen des Hubes installiert zu werden braucht, sondern die sowieso bei mehrphasigen Schaltern vorhandenen Schalteinrichtungen werden zusätzlich im Vorfeld ihrer eigentlichen Bestimmung zum Erzeugen der jeweiligen elektrischen Signale genutzt. Dadurch lässt sich das beschriebene Verfahren besonders einfach und damit auch kostengünstig ausführen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Einstellen des Hubes nach den Merkmalen des Patenanspruchs 12. Dabei handelt es sich um ein Verfahren zum Einstellen des Hubes eines von einem Antriebselement angetriebenen ersten Betätigungselements (z. B. für eine erste elektrische Schalteinrichtung) und zum Einstellen des Hubes eines von dem Antriebselement angetriebenen zweiten Betätigungselements (z. B. für eine zweite elektrische Schalteinrichtung), wobei bei dem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche der Hub des ersten Betätigungselements und der Hub des zweiten Betätigungselements ermittelt wird, und die Wirkverbindung zwischen dem Antriebselement und dem ersten Betätigungselement und/oder zwischen dem Antriebselement und dem zweiten Betätigungselement so verändert wird, dass der Hub des ersten Betätigungselements innerhalb eines vorgewählten Toleranzbandes um einen Nennwert liegt und/oder der Hub des zweiten Betätigungselements innerhalb eines vorgewählten Toleranzbandes um einen Nennwert liegt. Bei diesem Verfahren wird zunächst – wie oben erläutert – der Hub des ersten Betätigungselements und der Hub des zweiten Betätigungselements ermittelt. Danach wird die Wirkverbindung zwischen dem Antriebselement und dem ersten Betätigungselement und/oder zwischen dem Antriebselement und dem zweiten Betätigungselement so verändert, dass der Hub des ersten Betätigungselements innerhalb des vorgewählten Toleranzbandes um einen Nennwert liegt und/oder dass der Hub des zweiten Betätigungselements innerhalb des vorgewählten Toleranzbandes um dessen Nennwert liegt. Dadurch werden nach Ermittlung der Hübe der oder die Hübe eingestellt.
  • Das Verfahren kann dabei so ablaufen, dass die wirksame Länge der Wirkverbindung zwischen dem Antriebselement und dem ersten Betätigungselement und/oder zwischen dem Antriebselement und dem zweiten Betätigungselement so verkürzt oder verlängert wird, dass der Hub des ersten Betätigungselements innerhalb des vorgewählten Toleranzbandes um den Nennwert liegt und/oder der Hub des zweiten Betätigungselements innerhalb des vorgewählten Toleranzbandes um den Nennwert liegt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dazu ist in
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines zur Ausführung der Verfahren eingerichteten dreipoligen Leistungsschalters und in
  • 2 ein Diagramm mit beispielhaften Signalverläufen des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • In 1 ist als Beispiel für einen mehrphasigen Schalter ein dreiphasiger (dreipoliger) Leistungsschalter 1 dargestellt, bei dem der Hub von drei beweglichen Kontakten gemessen und eingestellt wird. (Allgemein kann das Verfahren vorteilhaft bei Schaltgeräten mit zwei oder mehr Polen angewendet werden: also bei zwei-, drei-, vier- oder fünfpoligen Schaltgeräten oder bei Schaltgeräten mit noch mehr Polen.) Der dreipolige Leistungsschalter 1 weist für seine drei Pole einen gemeinsamen Antrieb 3 auf, der im Ausführungsbeispiel als ein als solcher bekannter Magnetantrieb ausgestaltet ist. Bei einem solchen Magnetantrieb 3 wird durch elektromagnetische Kräfte ein Antriebselement in Form eines Antriebsbolzens 5 linear zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegt. Diese Linearbewegung (Hub) des Antriebselements 5 wird durch einen Doppelpfeil 7 symbolisiert.
  • Der Antriebsbolzen 5 ist mit einem mechanischen Übersetzungsmittel 9 in Form eines Kipphebels verbunden, welcher die Linearbewegung 7 des Antriebsbolzens 5 auf eine erste Antriebsstange 11 eines ersten Schaltpols des Leistungsschalters, auf eine zweite Antriebsstange 11' eines zweiten Schaltpols des Leistungsschalters und auf eine dritte Antriebsstange 11'' eines dritten Schaltpols des Leistungsschalters überträgt. Dabei wird die Linearbewegung (Hub) mit dem Übersetzungsverhältnis (Hebelverhältnis) des Übersetzungsmittels (Kipphebel 9) übersetzt.
  • Die drei Schaltpole des Leistungsschalters sind im Wesentlichen gleichartig aufgebaut, im Folgenden wird der Aufbau des ersten Schaltpols beschrieben. Die erste Schaltstange 11 führt zu einer Hubeinstelleinrichtung 17, mit der die wirksame Länge der ersten Schaltstange 11 verkürzt oder verlängert werden kann. Die Hubeinstellvorrichtung 17 weist im Ausführungsbeispiel ein auf die Antriebsstange aufgebrachtes Außengewinde auf, welches in ein Innengewinde einer Hülse hinein- oder herausgeschraubt werden kann. Dadurch verlängert bzw. verkürzt sich die wirksame Länge der ersten Antriebsstange 11. Die Hubverstellvorrichtung 17 ist mit einer Kontaktfederdruckeinrichtung 19 verbunden, welche über ein erstes Betätigungselement 21 in Form einer Betätigungsstange 21 mit einem ersten beweglichen Kontakt 23 einer ersten Vakuumschaltröhre 25 verbunden ist. Sobald mittels des ersten beweglichen Kontaktes 23 der elektrische Kontakt innerhalb der Vakuumschaltröhre 25 geschlossen wird, baut die Kontaktfederdruckeinrichtung 19 einen mechanischen Druck auf den dann geschlossenen elektrischen Kontakt der Vakuumschaltröhre auf, damit dieser sicher geschlossen bleibt. Dabei besteht die Kontaktfederdruckeinrichtung 19 im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen aus einer Schraubenfeder, welche nach Schließen des beweglichen Kontaktes 23 durch die weitere Bewegung der Antriebsstange 11 zusammengedrückt wird und dadurch eine Federkraft auf den beweglichen Kontakt 23 aufbaut (in der schematischen 1 ist die Kontaktfederdruckeinrichtung durch eine Schraubenfeder symbolisiert.)
  • Es besteht also eine Wirkverbindung von dem Antriebselement 5 über die erste Antriebsstange 11, die erste Hubeinstellvorrichtung 17 und die erste Kontaktfederdruckeinrichtung 19 zu dem ersten Betätigungselement 21.
  • Axial gegenüberstehend zu dem beweglichen Kontakt 23 ist ein feststehender Kontakt 27 der Vakuumschaltröhre 25 angedeutet; zwischen dem feststehenden Kontakt 27 und dem beweglichen Kontakt 23 wird der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre geschlossen bzw. geöffnet. Der erste Schaltpol ist z. B. zum Schalten einer ersten Phase L1 eines nicht dargestellten dreiphasigen Energieübertragungsnetzes vorgesehen.
  • Der rechtsseitig des ersten Schaltpols des dreipoligen Leistungsschalters 1 dargestellte zweite Schaltpol und der rechts daneben dargestellte dritte Schaltpol sind gleichartig zu dem ersten Schaltpol aufgebaut: So weist der zweite Schaltpol eine zweite Antriebsstange 11', eine zweite Hubeinstellvorrichtung 17', eine zweite Kontaktfederdruckeinrichtung 19', ein zweites Betätigungselement in Form einer zweiten Betätigungsstange 21' und eine zweite Vakuumschaltröhre 25' mit einem zweiten beweglichen Kontakt 23' und einem zweiten feststehenden Kontakt 27' auf. Es besteht eine Wirkverbindung von dem Antriebselement 5 über die zweite Antriebsstange 11', die zweite Hubeinstelleinrichtung 17' und die zweite Kontaktfederdruckeinrichtung 19' zu dem zweiten Betätigungselement 21'. Der zweite Schaltpol ist z. B. zum Schalten einer ersten Phase L2 eines nicht dargestellten dreiphasigen Energieübertragungsnetzes vorgesehen.
  • Ebenso weist der dritte Schaltpol eine dritte Antriebsstange 11'', eine dritte Hubeinstelleinrichtung 17'', eine dritte Kontaktfederdruckeinrichtung 19'', ein drittes Betätigungselement in Form einer dritten Betätigungsstange 21'' und eine dritte Vakuumschaltröhre 25'' mit einem dritten beweglichen Kontakt 23'' und einem dritten feststehenden Kontakt 27'' auf. Es besteht eine Wirkverbindung von dem Antriebselement 5 über die dritte Antriebsstange 11'', die dritte Hubeinstelleinrichtung 17'' und die dritte Kontaktfederdruckeinrichtung 19'' zu dem dritten Betätigungselement 21''. Der dritte Schaltpol ist z. B. zum Schalten einer dritten Phase L3 eines nicht dargestellten dreiphasigen Energieübertragungsnetzes vorgesehen.
  • Der Magnetantrieb 3 treibt mit seinem Antriebsbolzen 5 gleichzeitig über die erste Antriebsstange 11 das erste Betätigungselement 21 (Betätigungsstange) des ersten Schaltpols, über die zweite Antriebsstange 11' das zweite Betätigungselement 21' (Betätigungsstange) des zweiten Schaltpols und über die dritte Antriebsstange 11'' das dritte Betätigungselement 21'' (Betätigungsstange) des dritten Schaltpols an. Das erste Betätigungselement 21, das zweite Betätigungselement 21' und das dritte Betätigungselement 21'' bewegen sich also gleichzeitig und betätigen jeweils den ersten beweglichen Kontakt 23, den zweiten beweglichen Kontakt 23' bzw. den dritten beweglichen Kontakt 23''. Aufgrund von Fertigungstoleranzen (und/oder von unterschiedlich stark ausgeprägten Stauchungen der Festkontakte 27 und Bewegkontakte 23 bei den ersten Schaltvorgängen nach der Herstellung der Vakuumschaltröhren 25, 25' und 25'') öffnen und schließen jedoch die Kontakte der drei Vakuumschaltröhren im Allgemeinen nicht gleichzeitig, sondern zu unterschiedlichen Zeitpunkten.
  • An dem Antriebselement (Antriebsbolzen) 5 ist eine Positionsbestimmungseinrichtung 29 angeordnet, welche im Ausführungsbeispiel ein berührungslos messender Wegsensor ist. Diese Positionsmesseinrichtung 29 tastet mittels eines Lichtstrahls einen an dem Antriebselement 5 angeordneten Strichcode ab und bestimmt dadurch die Position des Antriebselements. In der 1 befindet sich das Antriebselement 5 in seiner ersten Endlage (Position P1). In dieser ersten Endlage (Endposition P1) sind die elektrischen Kontakte der Vakuumschaltröhren maximal weit geöffnet, das erste Antriebselement befindet sich in der Position P1 (in der Figur durch einen Pfeil gekenn zeichnet). Sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements 5 beginnt und sich das Antriebselement 5 aus seiner ersten Endlage P1 herausbewegt, wird dies z. B. durch eine Analyse des Stroms, der die Magnetspulen des Magnetantriebs durchfließt, erkannt. Daraufhin wird ein erstes elektrisches Signal S1 in Form eines binären Signals erzeugt, welches zum Zeitpunkt des Beginns der Antriebsbewegung des Antriebselements 5 von 0 auf 1 springt (vgl. 2). Während der darauffolgenden Bewegung ermittelt die Positionsbestimmungseinrichtung 29 fortlaufend die Position des Antriebselements 5; das Antriebselement 5 bewegt sich dabei von der Position P1 über (in der 1 nicht dargestellte) Positionen P2, P3 und P4 zur Position P5.
  • Wenn das Antriebselement die Position P2 erreicht, dann schließt das erste Betätigungselement 21 den beweglichen Kontakt 23 der ersten dritten Vakuumschaltröhre 25. Bei Erreichen der Position P3 des Antriebselements 5 schließt das dritte Betätigungselement 21'' den dritten beweglichen Kontakt 23'' der dritten Vakuumschaltröhre 25''. Sobald das Antriebselement 5 die Position P4 erreicht, schließt das zweite Betätigungselement 21' den zweiten beweglichen Kontakt 23' der zweiten Vakuumschaltröhre 25'. Sobald das Antriebselement 5 in seiner zweiten Endposition P5 angekommen ist, wird z. B. durch eine Analyse des Magnetantriebsstroms das Erreichen der zweiten Endposition P5 erkannt und das erste elektrische Signal S1 von 1 auf 0 zurückgesetzt (vgl. 2).
  • Im Folgenden wird die Erzeugung des zweiten elektrischen Signals S2, des dritten elektrischen Signals S3 und des vierten elektrischen Signals S4 erläutert. Dazu ist über den Kontakt der Vakuumschaltröhre 25 ein Stromkreis (Signalstromkreis) aufgebaut, welcher von einer Spannungsquelle 31 über den feststehenden Kontakt 27 und den beweglichen Kontakt 23 der Vakuumschaltröhre 25 zu einem Spannungsabgriff 33 führt. So lange der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre nicht geschlossen ist, d. h. so lange der bewegliche Kontakt 23 keine galvanische Verbindung zum feststehenden Kontakt 27 hat, liegt an dem Spannungsabgriff 33 eine Spannung von 0 Volt an, d. h. das zweite elektrische Signal S2 weist den Wert Null auf. Sobald der bewegliche Kontakt 23 den feststehenden Kontakt 27 beim Schließen der Vakuumschaltröhre 25 berührt, liegt an dem Spannungsabgriff 33 eine Spannung der Größe U an, d. h. das zweite elektrische Signal S2 weist den Wert U auf. Im Ausführungsbeispiel wird also der Übergang (die Flanke) des zweiten Signals S2 von S2 = 0 auf S2 = U ausgewertet und gilt als Zeitpunkt der Erzeugung des elektrischen Signals S2, d. h. zum Zeitpunkt des Überganges von S2 = 0 auf S2 = U wird das zweite elektrische Signal S2 erzeugt.
  • In gleicher Weise wird beim Schließen des elektrischen Kontakts der Vakuumschaltröhre 25' (d. h. beim galvanischen Berühren des beweglichen Kontakts 23' mit dem feststehenden Kontakt 27') ein Signal S3 erzeugt, d. h. das Signal S3 geht von dem Zustand S3 = 0 V über auf den Zustand S3 = U. In gleicher Art und Weise wird beim Schließen des elektrischen Kontakts der Vakuumschaltröhre 25'' ein elektrisches Signal S4 erzeugt (d. h. es findet der Übergang des Signals S4 von S4 = 0 auf S4 = U statt). Die Signale S2, S3 und S4 haben die Einheit Volt.
  • In 2 ist anhand von vier Diagrammen dargestellt, wie sich das erste elektrische Signal S1, das zweite elektrische Signal S2, das dritte elektrische Signal S3 und das vierte elektrische Signal S4 in Abhängigkeit von der Position des Antriebselements 5 verändern. Die Messung der Position des Antriebselements 5 und die Messung des Verlaufs der Signale Si bis S4 laufen so ab, dass sowohl die Position des Antriebselements 5 als auch der Signalverlauf der elektrischen Signale S1 bis S4 in Abhängigkeit von der Zeit gemessen wird. Es wird also die Position P des Antriebselements 5 als Werteverlauf in Abhängigkeit von der Zeit gemessen und abgespeichert, also als Funktionswerte P(t). Außerdem werden die Signale S1, S2, S3 und S4 als Werteverläufe in Abhängigkeit von der Zeit gemessen und abgespeichert, also als Funktionswerte S1t), S2(t), S3(t) und S4(t).
  • Über den gemeinsamen Parameter Zeit (t) können dann die jeweiligen Signale S1 bis S4 den Positionen des Antriebselements zugeordnet werden. In der Darstellung der 2 sind die Signale S1 bis S4 in Abhängigkeit von der Position P als Funktion S(P) dargestellt.
  • In 2 ist in dem untersten Diagramm das erste elektrische Signal S1 über der Position P des Antriebselements 5 dargestellt, d. h. in Abhängigkeit von der Position P. Sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements 5 beginnt (Position P1) geht – wie oben erläutert – das elektrische Signal S1 von dem Wert 0 auf den Wert 1 über, d. h. es entsteht eine Signalflanke. Diese Signalflanke wird erkannt und gilt als Erzeugung des ersten elektrischen Signals. Mit anderen Worten wird das erste elektrische Signal S1 erzeugt, sobald das Antriebselement 5 die Position P1 verlässt. Das Antriebselement bewegt sich dann über die Position P2, P3 und P4 zu der Endposition P5. Bei Erreichen der Endposition P5 endet die Antriebsbewegung des Antriebselements und das Signal 51 geht von dem Wert S1 = 1 auf den Wert S1 = 0 zurück, d. h. es entsteht wieder eine Signalflanke. (In einem anderen Ausführungsbeispiel könnte das erste elektrische Signal auch dann als erzeugt gelten, sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements 5 endet, d. h. sobald das Antriebselement 5 an der Position P5 angekommen ist und daraufhin das Signal 51 von seinem Signalwert S1 = 1 auf den Signalwert S1 = 0 zurückspringt. In diesem Falle würde also die negative Flanke des ersten elektrischen Signals S1 ausgewertet werden und nicht die positive elektrische Flanke des ersten elektrischen Signals S1.)
  • Wenn sich das Antriebselement von der Endposition P5 zur Endposition P1 zurückbewegt, dann entsteht beim Beginn der Antriebsbewegung, d. h. beim Verlassen der Position P5 eine positive Signalflanke und beim Ende der Antriebsbewegung, d. h. bei der Position P1 eine negative Signalflanke.
  • In dem darüber liegenden Diagramm ist das zweite elektrische Signal S2 über der Position P dargestellt. Das erste Betätigungselement 21 hat seine vorgewählte Position dann erreicht, wenn der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre 25 geschlossen wird. Wenn die Antriebsbewegung des Antriebselements 5 beginnt, und sich das Antriebselement 5 von der Position P1 auf die Position P2 zubewegt, ist der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre 25 zunächst noch geöffnet. Das zweite elektrische Signal S1 hat demzufolge den Wert S2 = 0. Das Betätigungselement 21 hat dann seine vorgewählte Position erreicht, wenn der bewegliche Kontakt 23 der Vakuumschaltröhre den feststehenden Kontakt 27 erreicht, d. h. wenn der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre 25 schließt. Dann wird das zweite elektrische Signal S2 erzeugt, d. h. das zweite elektrische Signal S2 geht von seinem Wert S2 = 0 auf den Wert S2 = U über; es entsteht eine Signalflanke. Zum Zeitpunkt der Erzeugung des zweiten elektrischen Signals S2, d. h. zum Zeitpunkt der Signalflanke des Signals S2, wird die Position P bestimmt. Im Ausführungsbeispiel ist das die Position P2.
  • Nun wird die Differenz (P1 – P2) zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 gebildet. Daraufhin wird der Betrag der Differenz |(P1 – P2)| gebildet, also der positive Wert der Differenz. Dann wird der Betrag der Differenz mit dem Übersetzungsverhältnis Ü des Übersetzungsmittels 9 multipliziert. Falls das Übersetzungsmittel 9 ein Übersetzungsverhältnis Ü = 1 hat oder gar kein Übersetzungsmittel 9 vorhanden ist, kann dieser Schritt natürlich weggelassen werden. Der zu messende Hub des ersten Betätigungselements 21 entspricht also dem Produkt aus Übersetzungsverhältnis Ü und Betrag der Positions-Differenz: Hub = Ü·|(P1 – P2)|.
  • Das dritte Betätigungselement 21'' hat seine vorgewählte Position dann erreicht, wenn der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre 25'' geschlossen wird. Wenn sich das Antriebselement 5 an der Position P2 befindet, hat das vierte elektrische Signal S4 (und auch das dritte elektrische Signal S3) jeweils den Wert S3 = S4 = 0, weil sowohl der elektrische Kontakt der zweiten Vakuumschaltröhre 25' als auch der elektrische Kontakt der dritten Vakuumschaltröhre 25'' noch geöffnet ist. Sobald das Antriebselement 5 die Position P3 erreicht, schließt das dritte Betätigungselement 21'' den dritten beweglichen Kontakt 23'' der dritten Vakuumschaltröhre 25''. Daraufhin wird das vierte elektrische Signal S4 erzeugt: das Signal S4 geht von dem Wert S4 = 0 auf den Wert S4 = U über.
  • Unter Auswertung des vierten Signals S4 wird daraufhin die Position bestimmt, die das Antriebselement 5 hat, sobald das dritte Betätigungselement 21'' seine vorgewählte Position er reicht hat (d. h. sobald der Kontakt der dritten Vakuumschaltröhre 25'' geschlossen ist). Damit ist die Position P3 bestimmt.
  • Daraufhin wird die Differenz gebildet zwischen den Positionen P1 und P3. Dann wird der Betrag der Differenz |(P1 – P3)| gebildet, also der positive Wert der Differenz. Dann wird der Betrag der Differenz mit dem Übersetzungsverhältnis Ü des Übersetzungsmittels 9 multipliziert, falls das Übersetzungsverhältnis Ü ungleich 1 ist. Der zu messende Hub des dritten Betätigungselements 21'' beträgt also: Hub'' = Ü·|(P1 – P3)|.
  • Das zweite Betätigungselement 21' hat seine vorgewählte Position dann erreicht, wenn der elektrische Kontakt der zweiten Vakuumschaltröhre 25' geschlossen wird. Sobald das Antriebselement 5 die vorgewählte Position P4 erreicht, schließt das Betätigungselement 21' den Kontakt der zweiten Vakuumschaltröhre 25'. Daraufhin wird das dritte elektrische Signal S3 erzeugt, d. h. das dritte elektrische Signal S3 geht vom Wert S3 = 0 auf den Wert S3 = U über. Diese Signalflanke zeigt an, dass der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre 25' geschlossen ist, das also das zweite Betätigungselement 21' seine vorgewählte Position erreicht hat. Daraufhin wird die zum Zeitpunkt der Erzeugung des dritten elektrischen Signals S3 vorliegende Position des Antriebselements durch Auswertung der gemessenen und gespeicherten Funktionswerte P(t) ermittelt und somit festgestellt, dass das Antriebselement sich zu diesem Zeitpunkt in der Position P4 befindet.
  • Dann wird der Betrag der Differenz zwischen der Position der Endlage P1 des Antriebselements 5 und der Position P4 des Antriebselements beim Erreichen der vorgewählten Position des Betätigungselements ermittelt. Dieser Betrag wird mit dem Übersetzungsverhältnis des mechanischen Übersetzungsmittels 9 multipliziert; dieses Produkt entspricht dem zu messenden Hub des zweiten Betätigungselements 21': Hub' = Ü·|(P1 – P4)|.
  • Damit ist der Hub sowohl des ersten Betätigungselements 21, der Hub (Hub') des zweiten Betätigungselements 21' und der Hub (Hub'') des dritten Betätigungselements 21'' ermittelt.
  • Im Weiteren wird beispielhaft erläutert, wie der Hub des dritten Betätigungselements 21'' eingestellt wird. Zu diesem Zweck ist in den Darstellungen der 2 eine Nennposition PN für die Position des dritten Betätigungselements 21'' und ein Toleranzband (PN – T, PN + T), um diese Nennposition herum eingezeichnet (T = Toleranz).
  • Es ist zu erkennen, dass sich der Hub des dritten Betätigungselements 21'' außerhalb des Toleranzbandes (PN – T, PN + T) befindet. Daher wird mittels der dritten Hubeinstelleinrichtung 17'' die wirksame Länge der Wirkverbindung zwischen dem Antrieb 5 und dem dritten Betätigungselement 21'' verändert. Im vorliegenden Fall muss die wirksame Länge verkleinert werden, damit die Position P3 näher an die Nennposition PN heranrückt. Dies geschieht im Ausführungsbeispiel, indem die mit einem Außengewinde versehende Stange der Hubeinstellvorrichtung in das Innengewinde der Hülse hineingeschraubt wird. Daraufhin wandert die Position P3 in Richtung der Nennposition PN, wie im Diagramm durch eine gestrichelt dargestellte Position P3* angedeutet ist. Damit wurde der Hub des dritten Betätigungselements 21'' eingestellt.
  • Insbesondere bei Leistungsschaltern mit Vakuumschaltelementen, z. B. Vakuumschaltröhren, lässt sich das beschriebene Verfahren zur Hubmessung und Hubeinstellung vorteilhafterwei se einsetzen, da bei Vakuumschaltelementen bauartbedingt bei den ersten durchgeführten Schaltungen eine Stauchung des feststehenden Kontaktes 27 und des beweglichen Kontaktes 23 auftritt und daher bei diesen Vakuumschaltelementen der elektrische Kontakt zwischen beweglichen Kontakt 23 und feststehenden Kontakt 27 erst bei einem größeren Hub des jeweiligen Betätigungselementes 21 erfolgt. Insbesondere um dennoch durch die Kontaktfederdruckeinrichtung 19 den vorgeschriebenen Kontaktdruck auf den beweglichen Kontakt 23 aufzubringen, muss der Hub des Betätigungselementes 21 gemessen und ggf. eingestellt (d. h. korrigiert) werden.
  • Insbesondere bei mehrphasigen Leistungsschaltern, bei denen sich die Vakuumschaltröhren in feststoffisolierten Schaltpolen befinden, sind die Vakuumschaltröhren bzw. die Betätigungselemente jedoch oftmals schlecht zugänglich, so dass eine Messung der Hübe direkt an den Betätigungselementen oder Vakuumschaltröhren mit großen Aufwand verbunden ist. Daher lässt sich insbesondere bei solchen Vakuumschaltröhren die beschriebenen Verfahren mit Vorteil anwenden, da bei diesen Verfahren lediglich die Position des Antriebselements (hier des Antriebsbolzens am Antrieb 3) bestimmt zu werden braucht und daraus der Hub des Betätigungselements ermittelt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich anwenden, wenn eine starre Kopplung zwischen dem Antriebselement (Aktor) und den Betätigungselementen vorliegt. Das Verfahren lässt sich jedoch überraschenderweise auch dann anwenden, wenn – wie im Ausführungsbeispiel – eine Kontaktfederdruckeinrichtung zwischen dem Antrieb und den Betätigungselementen angeordnet ist, weil diese Kontaktfederdruckeinrichtung erst dann wirksam wird, wenn der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre bereits geschlossen ist, d. h. wenn das Betätigungselement 21 bereits seine vorgewählte Position erreicht hat. Die vorgewählte Position ist hier die Position, an der der elektrische Kontakt der Vakuumschaltröhre geschlossen wird. Man kann diese Position auch als eine „charakteristische Position” des Betätigungselements bezeichnen.
  • Wenn der Wunsch besteht, die Hübe aller drei Betätigungselemente 21, 21' und 21'' auf einen einheitlichen Hub einzustellen, beispielsweise auf den Hub Ü·|(P1 – P3)|, dann wird man wie vorstehend beschrieben die Hübe aller drei Betätigungselemente ermitteln und daraufhin den Hub des ersten Betätigungselementes 21 um den Wert (P3 – P2) vergrößern bzw. erhöhen. In gleichartiger Weise würde man den Hub des zweiten Betätigungselementes 21' um den Wert (P4 – P3) verringern bzw. vermindern.
  • Bei den beschriebenen Verfahren ist insbesondere vorteilhaft, dass keine Einzelmessung der Hübe an den einzelnen Betätigungselementen notwendig ist. Daher ist vorteilhafterweise das Ermitteln der Hübe bzw. das Einstellen der Hübe auch bei solchen Betätigungselementen möglich, welche nicht zum Zwecke der Hubmessung direkt zugänglich sind. Es braucht daher bei der Konstruktion von Anlagen auch kein Bauraum für das temporäre Einbringen von Positionsmesssystemen bzw. Wegmesssystemen bei jedem einzelnen Betätigungselement vorgesehen zu werden. Daher können die Geräte kompakter konstruiert werden. Weiterhin ist vorteilhaft, dass nur eine einzige Positionsbestimmungseinrichtung (Wegmesssystem, Positionsmesssystem) für das Antriebselement vorhanden zu sein braucht, mit dieser einen Positionsbestimmungseinrichtung können vorteilhafterweise die Hübe sämtlicher mit dem Antrieb verbundenen Betätigungselemente ermittelt werden. Prinzipiell sind zur Positionsbe stimmung (Wegemessung, Positionsmessung) des Antriebselements eine Vielzahl von als solche bekannten Verfahren einsetzbar, z. B. Lasermesssysteme oder Hallsensoren.
  • Bei manchen Anwendungen sind mit dem Antriebselement des Antriebs sowieso Zusatzelemente starr verbunden (beispielsweise Schaltstellungsanzeigen oder ähnliches). In diesen Fällen können diese Zusatzelemente vorteilhafterweise in die Wegmessung miteinbezogen werden. Beispielsweise kann auf ein solches Zusatzelement (aber natürlich auch direkt auf das Antriebselement (hier: Antriebsbolzen)) ein Raster mit der erforderlichen Auflösung angebracht werden (beispielsweise in Form eines Aufklebers, eines Aufdrucks oder einer Einprägung). Dieses Raster kann dann berührungslos z. B. mit einem fotoelektrischen Verfahren abgetastet werden. Insbesondere kann dieses Raster schon bei der Fertigung der Zusatzelemente oder bei der Fertigung des Antriebselements aufgebracht, insbesondere eingeprägt, werden.
  • Es wurde ein Verfahren zum Ermitteln des Hubes von mindestens zwei von einem gemeinsamen Antriebselement angetriebenen Betätigungselementen beschrieben. Bei diesem Verfahren ist insbesondere vorteilhaft, dass mittels einer einzigen Positionsbestimmungseinrichtung die Position des Antriebselements bestimmt wird und anhand von elektrischen Signalen, welche die Endlage des Antriebselements kennzeichnen bzw. welche das Erreichen einer vorgewählten Position des Betätigungselements kennzeichnen, der Hub der Betätigungselemente ermittelt wird. Diese Lösung ist insbesondere dann vorteilhaft einzusetzen, wenn die Betätigungselemente schlecht zur Hubmessung zugänglich sind. Positiv ist weiterhin, dass lediglich eine einzige Positionsbestimmungseinrichtung bei dem Antriebselement benötigt wird und dass dennoch gleichzeitig die Hübe mehrerer ge meinsam angetriebener Betätigungselemente ermittelt und ggf. eingestellt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4329976 A1 [0003, 0004]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Ermitteln des Hubes eines von einem Antriebselement (5) angetriebenen ersten Betätigungselements (21) und eines von dem Antriebselement (5) angetriebenen zweiten Betätigungselements (21'), wobei bei dem Verfahren – eine erste Position (P1) des Antriebselements (5) bestimmt wird, wenn sich das Antriebselement (5) in einer Endlage befindet, – eine zweite Position (P2) des Antriebselements (5) bestimmt wird, sobald das erste Betätigungselement (21) eine vorgewählte Position erreicht, – eine dritte Position (P4) des Antriebselements (5) bestimmt wird, sobald das zweite Betätigungselement (21') eine vorgewählte Position erreicht, – der Hub des ersten Betätigungselements bestimmt wird, indem die Differenz zwischen der ersten Position (P1) und der zweiten Position (P2) gebildet wird, und – der Hub des zweiten Betätigungselements bestimmt wird, indem die Differenz zwischen der ersten Position (P1) und der dritten Position (P4) gebildet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Position (P1) bestimmt wird, indem ein erstes elektrisches Signal (S1) erzeugt wird, sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements (5) beginnt oder ein erstes elektrisches Signal erzeugt wird, sobald die Antriebsbewegung des Antriebselements (5) endet, und als erste Position die Position (P1) des Antriebselements (5) bestimmt wird, welche das Antriebselement (5) zum Zeitpunkt der Erzeugung des ersten Signals (S1) innehat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Position (P2) bestimmt wird, indem ein zweites elektrisches Signal (S2) erzeugt wird, sobald das erste Betätigungselement (21) die vorgewählte Position erreicht, und als zweite Position die Position (P2) des Antriebselements (5) bestimmt wird, welche das Antriebselement (5) zum Zeitpunkt der Erzeugung des zweiten Signals (S2) innehat.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Position (P4) bestimmt wird, indem ein drittes elektrisches Signal (S3) erzeugt wird, sobald das zweite Betätigungselement (21') die vorgewählte Position erreicht, und als dritte Position die Position (P4) des Antriebselements (5) bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des dritten Signals (S3) innehat.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenn zwischen dem Antriebselement (5) und dem ersten Betätigungselement (21) ein mechanisches Übersetzungsmittel (9) angeordnet ist, die Differenz zwischen der ersten Position (P1) und der zweiten Position (P2) mit dem Übersetzungsverhältnis dieses Übersetzungsmittels (9) multipliziert wird, und/oder – wenn zwischen dem Antriebselement (5) und dem zweiten Betätigungselement (21') ein mechanisches Übersetzungsmittel (9) angeordnet ist, die Differenz zwischen der ersten Position (P1) und der dritten Position (P4) mit dem Übersetzungsverhältnis dieses Übersetzungsmittels (9) multipliziert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Betätigungselement (21) einen ersten beweglichen Kontakt (23) einer ersten elektrischen Schalteinrichtung (25) betätigt, und – als zweite Position (P2) die Position des Antriebselements (5) bestimmt wird, die dieses zum Zeitpunkt des Einschaltens des ersten beweglichen Kontakts (23) innehat.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite elektrische Signal (S2) erzeugt wird, sobald der erste bewegliche Kontakt (23) eingeschaltet wird, und – als zweite Position die Position (P2) des Antriebselements (5) bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des zweiten Signals (S2) innehat.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das zweite Betätigungselement (21') einen zweiten beweglichen Kontakt (23') einer zweiten elektrischen Schalteinrichtung (25') betätigt, und – als dritte Position die Position (P4) des Antriebselements (5) bestimmt wird, die dieses zum Zeitpunkt des Einschaltens des zweiten beweglichen Kontakts (23') innehat.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte elektrische Signal (S3) erzeugt wird, sobald der zweite bewegliche Kontakt (23') eingeschaltet wird, und – als dritte Position die Position (P4) des Antriebselements (5) bestimmt wird, welche das Antriebselement zum Zeitpunkt der Erzeugung des dritten Signals (S3) innehat.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Wirkverbindung von dem Antriebselement (5) über eine erste Kontaktfederdruckeinrichtung (19) zu dem ersten Betätigungselement (21) besteht, und/oder – eine Wirkverbindung von dem Antriebselement (5) über eine zweite Kontaktfederdruckeinrichtung (19') zu dem zweiten Betätigungselement (21') besteht.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die erste elektrische Schalteinrichtung (25) eine Schalteinrichtung eines ersten Schaltpols eines mehrphasigen Schalters (1), insbesondere eines mehrphasigen Leistungsschalters, ist, – die zweite elektrische Schalteinrichtung (25') eine Schalteinrichtung eines zweiten Schaltpols des mehrphasigen Schalters (1) ist, und – das Antriebselement ein Antriebselement (5) eines gemeinsamen Antriebs (3) für den ersten Schaltpol und den zweiten Schaltpol ist.
  12. Verfahren zum Einstellen des Hubes eines von einem Antriebselement (5) angetriebenen ersten Betätigungselements (21) und eines von dem Antriebselement (5) angetriebenen zweiten Betätigungselements (21'), wobei bei dem Verfahren – nach einem der vorhergehenden Ansprüche der Hub des ersten Betätigungselements (21) und der Hub des zweiten Betätigungselements (21') ermittelt wird, und – die Wirkverbindung zwischen dem Antriebselement (5) und dem ersten Betätigungselement (21) und/oder zwischen dem Antriebselement (5) und dem zweiten Betätigungselement (21') so verändert wird, dass der Hub des ersten Betätigungselements (21) innerhalb eines vorgewählten Toleranzbandes um einen Nennwert liegt und/oder der Hub des zweiten Betätigungselements (21') innerhalb eines vorgewählten Toleranzbandes um einen Nennwert liegt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Länge der Wirkverbindung zwischen dem Antriebselement (5) und dem ersten Betätigungselement (21) und/oder zwischen dem Antriebselement (5) und dem zweiten Betätigungselement (21') so verkürzt oder verlängert wird, dass der Hub des ersten Betätigungselements (21) innerhalb des vorgewählten Toleranzbandes um den Nennwert liegt und/oder der Hub des zweiten Betätigungselements (21') innerhalb des vorgewählten Toleranzbandes um den Nennwert liegt.
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