DE102008044105A1 - Querlenkeranordnung für eine Radaufhängung eines lenkbaren Fahrzeugrades, insbesondere eines Nutzfahrzeuges - Google Patents

Querlenkeranordnung für eine Radaufhängung eines lenkbaren Fahrzeugrades, insbesondere eines Nutzfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Es wird eine Querlenkeranordnung für eine Radaufhängung (13) eines lenkbaren Fahrzeugrades, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, mit zumindest einem Querlenkerarm (1) mit einem Verbindungsabschnitt (2) vorgeschlagen, der einen ersten Endabschnitt (3) und einen zweiten Endabschnitt (4) miteinander verbindet, wobei der erste Endabschnitt (3) eine achsschenkelseitige Lagerung und der zweite Endabschnitt (4) eine rahmenseitige Lagerung bildet. Erfindungsgemäß sind die Endabschnitte (3, 4) des Querlenkerarms (1), bezogen auf eine Mittelachse (8) des Verbindungsabschnittes (2), versetzt angeordnet. Ferner wird eine Radaufhängung (13) für ein Nutzfahrzeug mit einem Achsschenkel zur Lagerung des Fahrzeugrades vorgeschlagen, wobei der Achsschenkel an einem Achsschenkelbolzen (6) gelagert ist, der über eine Querlenkeranordnung rahmenseitig gelagert ist. Erfindungsgemäß wird die oben vorgeschlagene Querlenkeranordnung bei der Radaufhängung (13) verwendet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Querlenkeranordnung für eine Radaufhängung eines lenkbaren Fahrzeugrades gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Radaufhängung, insbesondere eine Einzelradaufhängung, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 9 näher definierten Art.
  • Aus der Fahrzeugtechnik ist es bekannt, dass Radaufhängungen, insbesondere Einzelradaufhängungen so genannte Querlenker beziehungsweise Querlenkerarme für die Anbindung an einen Rahmen eines Fahrzeuges aufweisen. Die bekannte Querlenkeranordnung umfasst in der Regel zwei obere Querlenkerarme und zwei untere Querlenkerarme. Dabei sind die Querlenkerarme so ausgestaltet, dass sie einen notwendigen Freiraum für Achslenkwinkel und Federwege bieten, da diese in den meisten Fällen durch die Querlenkerarme begrenzt werden.
  • Üblicherweise durchstreicht z. B. der Bremszylinder beim Lenken den Bereich zwischen den unteren und oberen Querlenkerarmen. Dadurch wird bei bekannten Querlenkeranordnungen der Ein- und Ausfederweg sowie der Lenkwinkel der Radaufhängung festgelegt beziehungsweise begrenzt.
  • Aus der Druckschrift DE 10 2004 014 556 A1 ist eine Radaufhängung für ein lenkbares Fahrzeugrad bekannt. Die bekannte Radaufhängung weist einen um einen als Drehachse vorgesehenen Achsschenkelbolzen drehbar angeordneten Achsschenkel mit einem Träger auf, um Lenkbewegungen für das Fahrzeugrad auszuführen. Der Achsschenkelbolzen weist an seinem oberen Ende eine Lagerung auf, über die ein erster Querlenkerarm und ein zweiter Querlenkerarm eines oberen Querlenkers verbunden sind. Ferner ist eine untere Lage rung vorgesehen, welche einen ersten Querlenkerarm und einen zweiten Querlenkerarm eines unteren Querlenkers aufnimmt. Auch bei der bekannten Radaufhängung wird die vorbeschriebene Querlenkeranordnung verwendet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Querlenkeranordnung der eingangs beschriebenen Gattung sowie eine Radaufhängung der eingangs beschriebenen Gattungen vorzuschlagen, bei denen Einschränkungen hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Lenkwinkels und des zur Verfügung stehenden Federweges verhindert werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 beziehungsweise 9 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen und den Zeichnungen.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird z. B. durch eine Querlenkeranordnung für eine Radaufhängung eines lenkbaren Fahrzeugrades mit zumindest einem Querlenkerarm mit einem Verbindungsabschnitt gelöst, der einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt miteinander verbindet, wobei der erste Endabschnitt einer achsschenkelseitigen Lagerung und der zweite Endabschnitt einer rahmenseitige Lagerung bildet, wobei die Endabschnitte des Querlenkerarms bezogen auf eine Mittelachse des Verbindungsabschnittes versetzt angeordnet sind.
  • Auf diese Weise wird der Querlenkerarm der vorgeschlagenen Querlenkeranordnung im Bereich der rahmenseitigen und auch radseitigen Querlenkeranbindung mit Versatz zur Mittelebene angeordnet, um so mehr Freigang hinsichtlich der achsschenkelseitig befestigten Komponenten zu realisieren. Dadurch kann nicht nur der Lenkwinkels sondern auch der Federweg vergrößert werden.
  • Im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der jeweilige Versatz der Endabschnitte in entgegengesetzte Richtungen vorgesehen ist. Dadurch, dass der Versatz des Querlenkerarms zur Mittelachse beziehungsweise Mittelebene des Verbindungsabschnittes radseitig zu rahmenseitig entgegengesetzt angeordnet ist, ergibt sich der besondere Vorteil, dass sich sowohl ein Freiraum im Bereich der Felge als auch im Bereich des Bremszylinders bei der Radaufhängung ergibt, so dass der Bewegungsbereich der Querlenker und somit der gesamten Radaufhängung erheblich erweitert wird.
  • Der Versatz der jeweiligen Endabschnitte an dem Querlenkerarm kann beliebig gewählt werden. Beispielsweise kann an jedem Endabschnitt derselbe Versatz zum Beispiel nur in entgegengesetzte Richtung gewählt werden. Es ist jedoch auch möglich, dass an den Endabschnitten ein unterschiedlicher Versatz vorgesehen wird, um den jeweilige benötigten Freigang an die am Achsschenkel vorgesehenen Komponenten anzupassen.
  • Eine mögliche Ausgestaltung bei der erfindungsgemäßen Querlenkeranordnung kann vorsehen, dass der erste Endabschnitt des Querlenkerarms derart versetzt wird, dass eine Verbindungslinie, welche die Mittelpunkte der beiden Endabschnitte miteinander verbindet, die Mittelachse des Verbindungsabschnittes schneidet, wobei die Verbindungslinie zwischen dem ersten Endabschnitt und dem Schnittpunkt oberhalb der Mittelachse verläuft. Auf diese Weise ist auch im ausgefederten und gelenkten Zustand der Radaufhängung ein Freigang des Querlenkerarms zum Wuchtgewicht an der Felge des Rades vorgesehen. Vorzugsweise kann an dem zweiten Endabschnitt des Querlenkerarms der Versatz derart vorgesehen sein, dass die Verbindungslinie zwischen dem Schnittpunkt und dem zweiten Endabschnitt unterhalb der Mittelachse verläuft. Dadurch kann auch im eingefederten und gelenkten Zustand der Radaufhängung ein ausreichender Freigang des Querlenkerarms zum Bremszylinder realisiert werden.
  • Durch diese Ausgestaltung an den Endabschnitten des Querlenkerarms ergibt sich aufgrund des Versatzes zur Mittelachse beziehungsweise Mittelebene des Verbindungsabschnittes der jeweils notwendige Freigang zum Rad beziehungsweise zur Felge und zum Achsschenkel beziehungsweise zum Bremszylinder. Insgesamt ergibt sich dadurch eine deutlich höhere Bewegungsfreiheit bei der vorgeschlagenen Querlenkeranordnung.
  • Eine nächste Weiterbildung der Erfindung kann vorsehen, dass vorzugsweise zusätzlich Veränderungen an zumindest einem Querlenkerarm der vorgeschlagenen Querlenkeranordnung vorgenommen wird, um zusätzliche Bewegungsfreiheit des jeweiligen Querlenkerarms zu ermöglichen. Dazu kann zum Beispiel an dem Verbindungsabschnitt des Querlenkerarms eine Ausnehmung oder dergleichen vorgesehen sein. Vorzugsweise kann die Ausnehmung an einem Übergangsbereich zu zumindest einem der Endabschnitte vorgesehen sein. Es sind auch andere Anordnungspositionen einer oder mehrerer Ausnehmungen an dem Querlenkerarm denkbar.
  • Eine andere Möglichkeit die Freigängigkeit bei der vorgeschlagenen Querlenkeranordnung zu erhöhen, kann dadurch realisiert werden, dass zum Beispiel der Verbindungsabschnitt jedes Querlenkerarms tailliert ausgebildet ist. Es sind auch andere Verläufe des Verbindungsabschnittes denkbar.
  • Die erfindungsgemäße Querlenkeranordnung kann an beliebigen Radaufhängungen, insbesondere Einzelradaufhängung von Fahrzeugen, insbesondere Nutzkraftfahrzeugen eingesetzt werden. Vorzugsweise kann die vorgeschlagene Querlenkeranordnung bei einem Einzelradaufhängungskonzept eingesetzt werden, welches in der Druckschrift der Anmelderin die 10 2004 014 556 A1 beschrieben ist, sodass auf den gesamten Offenbarungsgehalt der vorgenannten Druckschrift Bezug genommen wird und der vorliegenden Anmeldung als Offenbarung hinzugefügt wird. Bei dieser Radaufhängung sind zumindest ein oberer Querlenkerarm mit einer oberen Aufnahme einer Achs schenkellagerung des Achsschenkels und zumindest ein unterer Querlenkerarm mit einer unteren Aufnahme der Achsschenkellagerung des Achsschenkels verbunden. Insbesondere ist dabei der erste Endabschnitt des Querlenkerarms jeweils mit der Aufnahme der Achsschenkellagerung und der zweite Endabschnitt des Querlenkerarms mit einem Rahmen des Fahrzeuges verbunden.
  • Somit beansprucht die vorliegende Erfindung nicht nur die vorgeschlagene Querlenkeranordnung sondern auch eine Einzelradaufhängung mit der vorbeschriebenen Querlenkeranordnung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer möglichen Ausführungsvariante eines Querlenkerarms einer erfindungsgemäßen Querlenkeranordnung;
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht einer beispielhaft gezeigten Radaufhängung mit einem Querlenkerarm gemäß 1 im eingefederten und gelenkten Zustand;
  • 3 eine dreidimensionale Ansicht der beispielhaft gezeigten Radaufhängung mit dem Querlenkerarm gemäß 1 im ausgefederten und gelenkten Zustand; und
  • 4 eine Detailansicht eines ersten Endabschnittes des Querlenkerarms im Bereich einer Felge an einer oberen Aufnahme einer Achsschenkellagerung.
  • In 1 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel eines exemplarisch dargestellten Querlenkerarmes 1 einer erfindungsgemäßen Querlenkeranordnung gezeigt. Üblicherweise umfasst die Querlenkeranordnung obere und untere Querlenkerarme 1, wobei in den Figuren exemplarisch nur ein Querlenkerarm 1 dargestellt ist.
  • Der beispielhaft gezeigte Querlenkerarm 1 umfasst einen mittleren Verbindungsabschnitt 2, der einen ersten Endabschnitt 3 und einen zweiten Endabschnitt 4 miteinander verbindet. Der erste Endabschnitt 3 dient zur radseitigen Lagerung und der zweite Endabschnitt 4 zur fahrzeugseitigen Lagerung des Querlenkerarms 1. Der erste, kleinere Endabschnitt 3 ist über ein Lager 5 an einem Achsschenkelbolzen 6 zumindest schwenkbar gelagert, wie dies insbesondere aus 4 ersichtlich ist. Der zweite, größere Endabschnitt 4 ist ebenfalls über ein Lager 7 an dem nicht werter dargestellten Rahmen des Fahrzeuges gelagert.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei jedem Querlenkerarm 1, wie in 1 dargestellt, die beiden Endabschnitte 3, 4 bezogen auf eine Mittelachse 8 des Verbindungsabschnittes 2 versetzt angeordnet sind. Vorzugsweise ist der jeweilige Versatz der Endabschnitte 3, 4 in entgegengesetzte Richtung vorgesehen. Dadurch schneidet eine Verbindungslinie 9, welche jeweils die Mittelpunkte der beiden Endabschnitte, 3, 4 miteinander verbindet, die Mittelachse 8 des Verbindungsabschnittes 2. Zwischen dem ersten Endabschnitt 3 und dem Schnittpunkt 14 verläuft die Verbindungslinie 9 oberhalb der Mittelachse 8 des Verbindungsabschnittes 2 aufgrund des versetzten ersten Endabschnittes 3. Zwischen dem zweiten Endabschnitt 4 und dem Schnittpunkt 14 verläuft die Verbindungslinie 9 unterhalb der Mittelachse 8 des Verbindungsabschnittes 2 aufgrund des versetzten zweiten Endabschnittes 4. Bei dieser erfindungsgemäßen Querlenkerausgestaltung ergibt sich eine optimale Achskinematik, da aufgrund der versetzten Endabschnitte 3, 4 radseitig nach oben und rahmenseitig nach unten ein größerer Freigang bei der Bewegung des Querlenkerarms 1 gegeben ist, wie dies auch aus der Ansicht in 1 ersichtlich ist.
  • In 2 ist der erfindungsgemäße Querlenkerarm 1 an einer exemplarisch dargestellten Einzelradaufhängung 13 gezeigt. Der Querlenkerarm 1 ist mit seinem ersten Endabschnitt 3 an einer oberen Aufnahme eines Achsschenkelbolzens 6 gelagert und der zweite Endabschnitt 4 ist rahmenseitig gelagert. Aufgrund des Versatzes des zweiten Endabschnittes 4 ergibt sich, wie in 2 durch einen Kreis angedeutet, ein größerer Freiraum zwischen dem Querlenkerarm 1 und einem an dem Achsschenkel befestigten Bremszylinder 10 bzw. Bremse, so dass auch in einem eingefederten und gelenkten Zustand keine Kollision zwischen dem Querlenkerarm 1 und dem Bremszylinder 10 auftritt. Somit ergibt sich eine deutliche Verbesserung bezüglich des möglichen Lenkwinkels und des möglichen Federweges an der Einzelradaufhängung 13.
  • In 3 ist der erfindungsgemäße Querlenkerarm 1 ebenfalls an der Einzelradaufhängung 13 eines Nutzkraftfahrzeuges angeordnet, wobei ein ausgefederter und gelenkter Zustand dargestellt ist. In diesem Zustand kann es zwischen dem ersten Endabschnitt 3 des Verbindungsabschnittes 2 im Bereich der Felge 11 beziehungsweise des Wuchtgewichtes 12 der Felge 11 zu einer Engstelle kommen. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Querlenkerarms 1 wird durch den entsprechenden Versatz des ersten Endabschnittes 3 eine Kollision zwischen dem Querlenkeram 1 und dem Wuchtgewicht 12 der Felge 11 sicher vermieden, wie dies insbesondere aus 4 deutlich wird.
  • Somit ergibt sich auch im Bereich der radseitigen Lagerung aufgrund des Versatzes des ersten Endabschnittes 3 zur Mittelebene der notwendige Freigang zur Felge 11 beziehungsweise zum Wuchtgewicht 12 der Felge 11 und somit ein größerer Federweg sowie ein größerer Radlenkwinkel.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Querlenkeranordnung mit oberen und unteren Querlenkerarmen 1 kann bevorzugt bei einer Einzelradaufhängung 13 eines Nutzkraftfahrzeuges eingesetzt werden. Die Einzelradaufhängung 13 kann einen Achsschenkel aufweisen, der über einen Achsschenkelbolzen 6 gehalten wird, an dessen oberen und unteren Aufnahmen die Querlenker 1 der erfindungsgemäßen Querlenkeranordnung gelagert sind, um den Achsschenkel rahmenseitig abzustützen.
  • 1
    Querlenkerarm
    2
    Verbindungsabschnitt
    3
    erster Endabschnitt
    4
    zweiter Endabschnitt
    5
    Lager
    6
    Achsschenkelbolzen
    7
    Lager
    8
    Mittelachse
    9
    Verbindungslinie
    10
    Bremszylinder
    11
    Felge
    12
    Wuchtgewicht
    13
    Radaufhängung
    14
    Schnittpunkt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004014556 A1 [0004, 0015]

Claims (9)

  1. Querlenkeranordnung für eine Radaufhängung (13) eines lenkbaren Fahrzeugrades, insbesondere eines Nutzfahrzeuges, mit zumindest einem Querlenkerarm (1) mit einem Verbindungsabschnitt (2), der einen ersten Endabschnitt (3) und einen zweiten Endabschnitt (4) miteinander verbindet, wobei der erste Endabschnitt (3) eine achsschenkelseitige Lagerung und der zweite Endabschnitt (4) eine rahmenseitige Lagerung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (3, 4) des Querlenkerarms (1) bezogen auf eine Mittelachse (8) des Verbindungsabschnittes (2) versetzt angeordnet sind.
  2. Querlenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Versatz der Endabschnitte (3, 4) in entgegengesetzte Richtungen vorgesehen ist.
  3. Querlenkeranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (3) des Querlenkerarms (1) derart versetzt ist, dass eine die Mittelpunkte der beiden Endabschnitte (3, 4) verbindende Verbindungslinie (9) eine Mittelachse (8) des Verbindungsabschnittes (2) schneidet und im Bereich zwischen dem Schnittpunkt (14) und dem ersten Endabschnitt (3) oberhalb der Mittelachse (8) verläuft.
  4. Querlenkeranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (4) des Querlenkerarms (1) derart versetzt ist, dass eine die Mittelpunkte der beiden Endabschnitte (3, 4) verbindende Verbindungslinie (9) eine Mittelachse (8) des Verbindungsabschnittes (2) schneidet und im Bereich zwischen dem Schnittpunkt (14) und dem zweiten Endabschnitt (4) unterhalb der Mittelachse (8) verläuft.
  5. Querlenkeranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2) des Querlenker arms (1) zumindest eine Ausnehmung zum Erhöhen des Lenkwinkels und/oder des Federwegs aufweist.
  6. Querlenkeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung im Bereich zumindest eines Endabschnittes (3, 4) an dem Verbindungsabschnitt (2) vorgesehen ist.
  7. Querlenkeranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (2) tailliert ausgebildet ist.
  8. Querlenkeranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (3) mit einer Achsschenkellagerung der Radaufhängung (13) und der zweite Endabschnitt (4) mit dem Rahmen des Fahrzeuges verbunden ist.
  9. Radaufhängung (13), insbesondere Einzelradaufhängung, für ein Nutzkraftfahrzeug mit einem Achsschenkel zur Lagerung des Fahrzeugrades, wobei der Achsschenkel an einem Achsschenkelbolzen (6) gelagert ist, der über eine Querlenkeranordnung rahmenseitig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querlenkeranordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche vorgesehen ist.
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