DE102008043581A1 - Geschirrspülmaschine mit Sorptionstrocknungssystem - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/48Drying arrangements
    • A47L15/481Drying arrangements by using water absorbent materials, e.g. Zeolith

Abstract

Das Sorptionstrocknungssystem (TS) einer Geschirrspülmaschine (GS) weist mindestens einen Sorptionsbehälter (SB) mit reversibel dehydrierbarem Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) auf, der zur Hindurchführung einer Luftströmung (LS2) über mindestens einSPB) verbunden ist. Im Sorptionsbehälter (SB) ist mindesten eine Sorptionseinheit (SE) mit Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) derart untergebracht, dasnungsmaterial (ZEO) im Wesentlichen in oder entgegen zur Schwerkraftrichtung mit der Luftströmung (LS2) durchströmbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit mindestens einem Spülbehälter und mindestens einem Sorptionstrocknungssystem zum Trocknen von Spülgut, wobei das Sorptionstrocknungssystem mindestens einen Sorptionsbehälter (SB) mit reversibel dehydrierbarem Sorptionstrocknungsmaterial aufweist, der zur Hindurchführung einer Luftströmung über mindestens einen Luftführungskanal mit dem Spülbehälter verbunden ist,
  • Z. B. aus der DE 103 53 774 A1 , der DE 103 53 775 A1 oder der DE 10 2005 004 096 A1 sind Geschirrspülmaschinen mit einer sogenannten Sorptionskolonne zur Trocknung von Geschirr bekannt. Dabei wird im Teilprogrammschritt ”Trocknen” des jeweiligen Geschirrspülprogramms der Geschirrspülmaschine zum Trocknen von Geschirr feuchte Luft aus dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine mittels eines Gebläses durch die Sorptionskolonne geleitet und durch deren reversibel dehydrierbares Sorptionstrocknungsmaterial Feuchtigkeit aus der hindurchgeführten Luft entzogen. Zur Regenerierung, d. h. Desorption der Sorptionskolonne wird deren reversibel dehydrierbares Sorptionstrocknungsmaterial auf sehr hohe Temperaturen erhitzt. In diesem Material gespeichertes Wasser tritt dadurch als heißer Wasserdampf aus und wird durch eine mittels des Gebläses erzeugte Luftströmung in den Spülbehälter geleitet. Hierdurch kann eine Spülflotte, ein im Spülbehälter befindliches Spülgut wie z. B. Geschirr, und/oder die im Spülbehälter befindliche Luft erwärmt werden. Eine derartige Sorptionkolonne hat sich für eine energiesparende und leise Trocknung des Geschirrs als sehr vorteilhaft erwiesen. Zur Vermeidung lokaler Überhitzungen des Sorptionstrocknungsmaterials beim Desorptionsvorgang ist z. B. bei der DE 10 2005 004 096 A1 eine Heizung in Strömungsrichtung der Luft vor dem Lufteinlass der Sorptionskolonne angeordnet. Trotz dieser ”Luftheizung” bei der Desorption bleibt es in der Praxis schwierig, das reversibel dehydrierbare Trockenmaterial stets ausreichend und einwandfrei zu trocknen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geschirrspülmaschine bereitzustellen, die eine in der Praxis verbesserte Sorption- und/oder Desorption für das reversibel dehydrierbare Sorptionstrocknungsmaterial im Sorptionsbehälter ihrer Sorptionstrocknungsvorrichtung in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Geschirrspülmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Sorptionsbehälter mit einer derartigen Geometrieform ausgebildet ist, dass seiner Sorptionseinheit mit dem Sorptionstrocknungsmaterial eine Durchströmungsrichtungsvorgabe für die Luftströmung im Wesentlichen in oder entgegen zur Schwerkraftrichtung gemacht ist.
  • Dadurch ist weitgehend sichergestellt, dass feuchte Luft, die beim jeweilig gewünschten Trocknungsvorgang über den Luftführungskanal aus dem Spülbehälter in den Sorptionsbehälter geführt ist und dessen Sorptionseinheit mit dem Sorptionstrocknungsmaterial durchströmt, durch Sorption mittels des Sorptionstrocknungsmaterial einwandfrei, zuverlässig und energieeffizient getrocknet werden kann. Später nach diesem Trocknungsvorgang, z. B. bei mindestens einem Spül- oder Reinigungsvorgang eines späteren, neu gestarteten Geschirrspülprogramms, kann das Sorptionsmaterial zur Aufbereitung für einen nachfolgenden Trocknungsvorgang einwandfrei, energieeffizient und materialschonend wieder durch Desorption regeneriert, d. h. aufbereitet werden kann.
  • Insbesondere lässt sich der Sorptionsbehälter aufgrund seiner spezifischen Durchströmungscharakteristik besonders kompakt und raumsparend ausbilden und dennoch die für eine einwandfreie Sorption und Desorption geforderte Menge an Sorptionstrocknungsmaterial im Sorptionsbehälter unterbringen.
  • Diese Geometrieform des Sorptionsbehälters ermöglicht es insbesondere auch, dass das ursprüngliche bzw. anfängliche Sorptions- und/oder Desorptionsverhalten der Sorptionseinheit auch dann weitgehend erhalten bleibt, wenn sich das Schichtvolumen des Sorptionstrocknungsmaterials in der Sorptionseinheit während der Lebensdauer der Geschirrspülmaschine aufgrund seines Eigengewichts verdichtet, d. h. absetzt und somit an Höhe verliert. Durch die vorteilhafte Durchströmungsrichtungsvorgabe des Sorptionsbehälters im Wesentlichen in oder entgegen zur Schwerkraftrichtung mit Luft, insbesondere in vertikaler Richtung bezogen auf eine im Wesentlichen waagrechte Durchdringungsfläche der Sorptionseinheit, stören solche etwaigen Materialabsetzungen des Sorptionstrocknungsmaterials hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit, d. h. insbesondere Feuchtigkeits-, bevorzugt Wasseraufnahmevermögen, und Feuchtigkeits-, bevorzugt Wasserabgabevermögen, der Sorptionseinheit kaum oder gar nicht. Die Funktionsfähigkeit des Sorptionstrocknungssystems ist also auch dann weiterhin sichergestellt. Denn bei der erfindungsgemäßen Konstruktion lassen sich bezogen auf eine im Wesentlichen waagrechte Durchdringungsfläche der Sorptionseinheit an jeder Stelle vorzugsweise in etwa dieselben Schicht-, insbesondere Schüttverhältnisse, und damit etwa dieselben Durchströmungsverhältnisse bzw. damit einhergehend Strömungswiderstandsverhältnisse über die Produktlebensdauer der Geschirrspülmaschine sicherstellen, was eine optimale Ausnutzung des Sorptions- und/oder Desorptionsvermögens des Sorptionsmaterials bei gleichzeitig geringer Materialmenge erlaubt. Ferner können unzulässige Materialverschiebungen, die zu lokalen Materialanhäufungen oder lokalen Materialausdünnungen und damit einhergehenden Beeinträchtigungen, Überbeanspruchungen oder gar Beschädigungen des Sorptionstrocknungsmaterials beim jeweiligen Sorptionsvorgang oder Desorptionsvorgang führen könnten, durch die erfindungsgemäße Geometrieform des Sorptionsbehälters weitgehend vermieden werden. Anders als bei einem Sorptionsbehälter, der eine im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Lagerung der Sorptionseinheit und deren horizontale Durchströmung mit Luft vorgibt, wird bei der erfindungsgemäßen Geometrieform des Sorptionsbehälters der durchströmenden Luft durch dessen Sorptionseinheit ein Luftweg mit Durchströmungsrichtung im Wesentlichen in oder entgegen der Schwerkraftrichtung, insbesondere also in vertikalen Richtung, vorgegeben, insbesondere aufgezwungen.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung kann die Sorptionseinheit im Sorptionsbehälter derart angeordnet sein, dass das Gesamtvolumen, insbesondere Schüttvolumen, ihres Sorptionstrocknungsmaterials im Wesentlichen in vertikaler Durchströmungsrichtung entgegen zur Schwerkraftrichtung mit Luft aus dem Spülbehälter durchströmbar ist. Dadurch bleiben die ursprünglich vorgegebenen Schichtungs-, insbesondere Schüttungsverhältnisse des Sorptionstrocknungsmaterials an allen Orten der Eintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit auch nach einer etwaigen Materialabsetzung während der Lebensdauer der Geschirrspülmaschine im Wesentlichen erhalten.
  • Insbesondere kann das Volumen des Sorptionstrocknungsmaterials an jedem Ort hinter der Eintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit in vorteilhafter Weise im Wesentlichen dieselbe Schichthöhe aufweisen, selbst wenn es im Laufe der Zeit zur Materialabsetzung kommt. Dadurch sind stets homogene bzw. gleichartige Durchströmungsverhältnisse bezogen auf die jeweilige Durchtrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit sichergestellt, was die jeweilige Sorption und Desorption begünstigt bzw. erleichtert.
  • Wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung insbesondere die Lagerung der Sorptionseinheit im Sorptionsbehälter derart erfolgt, dass ihr eine im Wesentlichen vertikale Durchströmungsrichtung aufgeprägt ist, ist weitgehend vermieden, dass es durch Sorptionstrocknungsmaterialabsetzungen zur Ausbildung eines Bypasskanals in der Sorptionseinheit kommen kann, in dem weniger oder gar kein Sorptionstrocknungsmaterial vorhanden ist. Aufgrund einer solchen unerwünschten, ungleichmäßigen Sorptionstrocknungsmaterialverteilung über den Durchströmungsquerschnitt der Sorptionseinheit betrachtet könnten nämlich z. B. deren Sorptionswirkungsgrad, Desorptionswirkungsgrad, und Materialalterung beeinträchtigt werden.
  • Der Sorptionsbehälter kann insbesondere derart als Durchströmungskanal ausgebildet und angeordnet sein, dass seinem Durchströmungsraum eine im Wesentlichen vertikale Durchströmungsrichtung vorgegeben ist. Er kann für die durchströmende Luft in vorteilhafter Weise insbesondere eine kaminartige Trocknungsvorrichtung mit vertikaler Hauptdurchzugsrichtung beim jeweiligen Sorptionsvorgang oder eine kaminartige Aufheizungsvorrichtung mit vertikaler Hauptdurchzugsrichtung beim jeweiligen Desorptionsvorgang bilden.
  • Zweckmäßigerweise kann der Sorptionsbehälter im Wesentlichen topfförmig, rohrförmig, hülsenförmig, oder zylinderförmig ausgebildet sein. Diese Geometrieformen sind kompakt und erleichtern die Unterbringung der Sorptionseinheit und ggf. von ein oder mehreren weiteren Komponenten wie z. B. einer Heizungseinrichtung oder Strömungskonditionierungselementen. Dabei kann die Sorptionseinheit in Höhenrichtung betrachtet ringsum den Zwischenraum ihrer unteren Eintrittsquerschnittsfläche und ihrer davon in vorgegeben Höhenanstand angeordneten, oberen Austrittsquerschnittsfläche ein oder mehrere Seitenwände oder Ummantelungen aufweisen, die teilweise oder ganz insbesondere in einer im Wesentlichen vertikalen Lageebene verlaufen. Die jeweilige Ummantelung um den Außenumfang der Sorptionseinheit kann insbesondere auch allein schon durch ein oder mehrere Wandteile des Innengehäuses des Sorptionsbehälters gebildet sein, das die Sorptioneinheit ringsum umgibt. Dadurch ist dem Sorptionstrocknungsmaterial der Sorptionseinheit in vorteilhafter Weise eine Außenhülle vorgegeben, die sich in Höhenrichtung zwischen seiner unteren Lufteintrittsquerschnittsfläche und seiner davon in einem vorgebbaren Höhenabstand davon angeordneten, oberen Luftaustrittsquerschnittsfläche erstreckt.
  • Ferner kann der Sorptionsbehälter in vorteilhafter Weise ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes Bodenteil und ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes Deckelteil aufweisen. Dadurch können die verschiedenen Elemente bzw. Komponenten des Sorptionsbehälters in einfacher Weise zusammengebaut werden. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn die Sorptionseinheit und/oder ggf. eine ihr im Sorptionsbehälter voraus angeordnete Heizungseinrichtung eine weitgehend vertikal ausgerichtete bzw. hochkant aufgestellte Sorptionskolonne bilden. Zur Aufnahme einer derartigen Sorptionskolonne kann insbesondere eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Hülsen- oder Zylinderform des Sorptionsbehälters zweckmäßig sein.
  • Das Sorptionstrocknungsmaterial füllt in der Sorptionseinheit des Sorptionsbehälters nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung insbesondere ein Schüttvolumen weitgehend vollständig aus, das zwischen der im Wesentlichen waagrecht angeordneten Strömungseintrittsquerschnittsfläche und der dazu weitgehend parallel angeordneten Strömungsaustrittsquerschnittsfläche liegt. Im Inneren des Gehäusemantels des Sorptionsbehälters ist zu diesem Zweck insbesondere mindestens ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes, unteres luftdurchlässiges Bodenelement als Bestandteil der Sorptionseinheit vorgesehen, auf dem dessen Sorptionstrocknungsmaterial gelagert ist. Das Gehäuse des Sorptionsbehälters bildet in vorteilhafter Weise zugleich eine randseitige Seitenummantelung ringsum das luftdurchlässige Bodenelement derart, dass das Sorptionstrocknungsmaterial auf dem luftdurchlässigen Bodenelement mit einer gewünschten Schicht- bzw. Schütthöhe seitlich eingefasst und gehalten ist. Ggf. kann die Sorptionseinheit auch eine eigene Seitenummantelung oder Hülle, d. h. verallgemeinert ausgedrückt ein oder mehrere Gehäuseseitenwände, um ihren Außenumfang zusätzlich aufweisen. Im Inneren des Gehäusemantels des Sorptionsbehälters kann ggf. zweckmäßigerweise in einer gewünschten Schichthöhe vom unteren luftdurchlässigen Bodenelement mindestens ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes, oberes luftdurchlässiges Deckenelement als Bestandteil der Sorptionseinheit vorgesehen. Dadurch ist das Sorptionsmaterial in der Sorptionseinheit zwischen dem unteren Bodenelement und dem oberen Deckenelement weitgehend zuverlässig lagegesichert.
  • Insbesondere kann die Sorptionseinheit des Sorptionsbehälters mindestens ein unteres, im Wesentlichen horizontal angeordnetes Siebelement oder Gitterelement als luftdurchlässiges Bodenelement und mindestens ein oberes, im Wesentlichen horizontal angeordnetes Siebelement oder Gitterelement als luftdurchlässiges Deckenelement in einem vorgegebenen Höhenabstand voneinander aufweisen. Das Raumvolumen zwischen diesen beiden, im Wesentlichen horizontal angeordneten Siebelementen oder Gitterelementen und dem seitlichen Gehäusemantel des Sorptionsbehälters ist dabei in zweckmäßiger Weise weitgehend vollständig mit Sorptionstrocknungsmaterial ausgefüllt. Dadurch lässt sich in definierter Weise eine gewünschte Lagerung und Verteilung des Sorptionstrocknungsmaterials über die Gesamtlebensdauer der Geschirrspülmaschine zuverlässig einhalten. Insbesondere lässt sich dadurch sicherstellen, dass an allen Lufteintrittsstellen der Eintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit das Sorptionstrocknungsmaterial auf dem unteren luftdurchlässigen Bodenelement mit etwa derselben, d. h. konstanten Schicht- bzw. Schüttdicke gelagert werden kann. Dadurch lässt sich in vorteilhafter Weise ein weitgehend homogener, gleichmäßiger Strömungswiderstand an jeder Stelle der Eintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit einstellen. Insbesondere ist dadurch eine Sorptionseinheit bzw. Sorptionskolonne gebildet, die bei kompakten Baumaßen eine einwandfreie Aufnahme einer bestimmten Wassermenge aus zu entfeuchtender Luft beim jeweiligen Sorptionsvorgang und zugleich ein einwandfreies, weitgehend vollständiges Austreiben dieses gespeicherten Wassers beim nächsten Desorptionsvorgang energieeffizient ermöglicht. Zudem bleibt bei dieser vorteilhaften Lagerung des Sorptionstrocknungsmaterials der Sorptionseinheit, bei der diese insbesondere gegen die Schwerkraftrichtung von Luft durchströmt wird, das jeweilig durchströmte Volumen an Sorptionstrocknungsmaterial für alle Eintrittsstellen der Lufteintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit selbst dann weitgehend gleich, wenn sich das Sorptionstrocknungsmaterial im Laufe der Produktlebensdauer der Geschirrspülmaschine nach unten absetzen und seine Schicht-, insbesondere Schütthöhe, kleiner werden würde, wenn bezüglich aller Eintrittsstellen der Lufteintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit eine konstante Schichthöhe an Sorptionsmaterialvolumen als Anfangszustand vorgegeben war. Die Durchströmungscharakteristik und die Strömungswiderstandscharakteristik bleiben dann für die Sorptionsmaterialvolumina aller Eintrittsstellen hinter der Lufteintrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit im Wesentlichen einheitlich. Die Ausbildung eines unerwünschten Bypasskanals ohne oder mit zu wenig Sorptionstrocknungsmaterial innerhalb der Sorptionseinheit sowie lokale Sorptionsmaterialanhäufungen sind somit weitgehend vermieden. Dadurch kann stets sämtliches Sorptionstrocknungsmaterial im Sorptionsbehälter für die jeweilige Sorption und Desorption energieeffizient genutzt werden. Da dann in vorteilhafter Weise bereits eine relativ geringe Menge an Sorptionstrocknungsmaterial zur Erreichung einer gewünschten Sorptions- und Desorptionswirkung ausreichen kann, können auch die Gehäuseabmessungen des Sorptionsbehälters so kompakt gehalten werden, dass ein platzsparender Einbau des Sorptionsbehälters, insbesondere in die Bodenbaugruppe unterhalb des Bodens der Geschirrspülmaschine, ermöglicht ist.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülbehälter und einem Sorptionstrocknungssystem, dessen Komponenten nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet sind,
  • 2 schematisch in perspektivischer Darstellung den geöffneten Spülbehälter der Geschirrspülmaschine von 1 mit Komponenten des Sorptionstrocknungssystems, die teilweise freigelegt, d. h. ohne Abdeckung eingezeichnet sind,
  • 3 in schematischer Seitenansicht die Gesamtheit des Sorptionstrocknungssystems von 1, 2, deren Komponenten teilweise außen an einer Seitenwand des Spülbehälters sowie teilweise in einer Bodenbaugruppe unterhalb des Spülbehälters untergebracht sind,
  • 4 jeweils als Einzelheit schematisch in perspektivischer Explosionsdarstellung verschiedene Bauteile des Sorptionsbehälters des Sorptionstrocknungssystems der 1 mit 3,
  • 5 schematisch in Draufsicht den Sorptionsbehälter von 4,
  • 6 in schematischer Draufsicht von unten betrachtet als Bauteil des Sorptionsbehälters von 5 ein Schlitzblech zur Strömungskonditionierung von Luft, die Sorptionstrocknungsmaterial im Sorptionsbehälter durchströmt,
  • 7 in schematischer Draufsicht von unten betrachtet als weitere Einzelheit des Sorptionsbehälters von 4 eine Rohrschlangenheizung zum Aufheizen von Sorptionstrocknungsmaterial im Sorptionsbehälter zu dessen Desorption,
  • 8 in schematischer Draufsichtsdarstellung von oben betrachtet die Rohrschlangenheizung von 7, die oberhalb dem Schlitzblech von 6 angeordnet ist,
  • 9 in schematischer Schnittdarstellung von der Seite her betrachtet den Sorptionsbehälter der 4, 5,
  • 10 in schematischer Perspektivdarstellung den Innenaufbau des Sorptionsbehälters der 4, 5, 9 im teilweise aufgeschnittenen Zustand,
  • 11 in schematischer Draufsichtsdarstellung von oben betrachtet die Gesamtheit der Komponenten des Sorptionstrocknungssystems der 1 mit 10,
  • 12 mit 14 schematisch in verschiedenen Ansichten das Auslasselement des Sorptionstrocknungssystems der 1 mit 3 als Einzelheit,
  • 15 in schematischer Schnittdarstellung von der Seite her betrachtet das Einlasselement des Sorptionstrocknungssystems der 1 mit 3 als Einzelheit,
  • 16 in schematischer Draufsichtsdarstellung von oben betrachtet die Bodenbaugruppe der Geschirrspülmaschine von 1 sowie 2, und
  • 17 in schematischer Darstellung die thermoelektrische Hitzeabsicherung des Sorptionsbehälters der 4 mit 10 des Sorptionstrocknungssystems der 1 mit 3, 11.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 17 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Geschirrspülmaschine GS, die als Hauptkomponenten einen Spülbehälter SPB, eine darunter angeordnete Bodenbaugruppe BG sowie ein Sorptionstrocknungssystem TS nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip aufweist. Das Sorptionstrocknungssystem TS ist vorzugsweise extern, d. h. außerhalb des Spülbehälters SPB teils an einer Seitenwand SW sowie teils in der Bodenbaugruppe BG vorgesehen. Es umfasst als Hauptbestandteile mindestens einen Luftführungskanal LK, mindestens eine in diesem eingefügte Lüftereinheit bzw. ein Gebläse LT sowie mindestens einen Sorptionsbehälter SB. Im Spülbehälter SB sind vorzugsweise ein oder mehrere Gitterkörbe GK zur Aufnahme und zum Spülen von Spülgut wie z. B. Geschirrstücken untergebracht. Zum Besprühen des zu reinigenden Spülguts mit einer Spülflotten-Flüssigkeit sind ein oder mehrere Sprüheinrichtungen wie z. B. ein oder mehrere rotierende Sprüharme SA im Inneren des Spülbehälters SPB vorgesehen. Hier im Ausführungsbeispiel ist im Spülbehälter SPB sowohl ein unterer Sprüharm als ein oberer Sprüharm rotierend aufgehängt.
  • Zur Reinigung von Spülgut durchlaufen Geschirrspülmaschinen Spülprogramme, die eine Mehrzahl von Programmschritten aufweisen. Das jeweilige Spülprogramm kann insbesondere mindestens folgende, zeitlich nacheinander ablaufende Einzel-Programmschritte umfassen: mindestens einen Vorspülschritt durch Zugabe von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, zur Entfernung grober Anschmutzungen; mindestens einen Reinigungsschritt mit Reinigungsmittelzugabe zu Flüssigkeit, insbesondere Wasser; mindestens einen Zwischenspülschritt; mindestens einen Klarspülschritt mit Aufbringen von mit Entspannungsmitteln, insbesondere Klarspüler, versetzter Flüssigkeit wie z. B. Wasser; sowie mindestens einen abschließenden Trocknungsschritt, bei dem das gereinigte Spülgut getrocknet wird. Je nach Reinigungsschritt bzw. Spülvorgang eines gewählten Geschirrspülprogramms wird dabei als Spülflotten-Flüssigkeit z. B. Frischwasser und/oder sauberes Brauchwasser für den jeweiligen Vorspülvorgang und/oder Zwischenspülgang, mit mindestens einem Reiniger versetztes Frischwasser und/oder Brauchwasser z. B. für den jeweiligen Reinigungsvorgang, oder für den jeweiligen Zwischenspülgang, und/oder mit Klarspüler versetztes Frischwasser und/oder vorzugsweise sauberes Brauchwasser für einen Klarspülvorgang auf das jeweilig zu spülende Spülgut aufgebracht.
  • Die Lüftereinheit LT sowie der Sorptionsbehälter SB sind hier im Ausführungsbeispiel in der Bodenbaugruppe BG unterhalb des Bodens BO des Spülbehälters SPB untergebracht. Der Luftführungskanal LK verläuft von einer Auslassöffnung ALA, die oberhalb des Bodens BO des Spülbehälters SBP in dessen Seitenwand SW vorgesehen ist, außen an dieser Seitenwand SW mit einem einlassseitigen Rohrabschnitt RA1 nach unten zur Lüftereinheit LT in der Bodenbaugruppe BG. Über einen Verbindungsabschnitt VA des Luftführungskanals LK ist der Ausgang der Lüftereinheit LT mit einer Eintrittsöffnung EO des Sorptionsbehälters SB, hier vorzugsweise in dessen bodennahem Bereich verbunden. Die Auslassöffnung ALA des Spülbehälters SPB ist hier im Ausführungsbeispiel oberhalb dessen Bodens BO, vorzugsweise im Mittenbereich bzw. im Zentralbereich der Seitenwand SW, zum Ansaugen von Luft aus dem Inneren des Spülbehälters SPB vorgesehen. Alternativ dazu ist es selbstverständlich auch möglich, die Auslassöffnung ALA in der Rückwand RW (siehe 2) des Spülbehälters SPB anzubringen. Allgemeiner betrachtet kann es insbesondere vorteilhaft sein, die Auslassöffnung vorzugsweise zumindest oberhalb eines Schaumpegels, bis zu dem sich Schaum z. B. bei einem Reinigungsvorgang oder Spülvorgang bilden kann, bevorzugt in der oberen Teilhälfte des Spülbehälters in einer dessen Seitenwände und/oder Rückwand vorzusehen. Ggf. kann die Auslassöffnung auch in der Deckenwand des Spülbehälters vorgesehen sein. Zweckmäßig kann es gegebenenfalls auch sein, mehrere Auslassöffnungen in mindestens einer Seitenwand, Deckenwand, und/oder der Rückwand des Spülbehälters SPB einzulassen und diese über mindestens einen Luftführungskanal mit ein oder mehreren Einlassöffnungen im Gehäuse des Sorptionsbehälters SB vor dem Beginn bzw. Anfang dessen Sorptionstrocknungsmaterialstrecke zu verbinden. Ggf. kann es zweckmäßig sein, mehrere Luftführungskanäle gleichzeitig, d. h. parallel nebeneinander, zwischen den ein oder mehreren Auslassöffnungen des Spülbehälters SPB und den ein oder mehreren Einlassöffnungen des Sorptionsbehälters SB vorzusehen.
  • Die Lüftereinheit LT ist vorzugsweise als Axiallüfter ausgebildet. Sie dient der Zwangsbeströmung einer Sorptionseinheit SE im Sorptionsbehälter SB mit feucht-heißer Luft LU aus dem Spülbehälter SPB. Die Sorptionseinheit SE enthält reversibel dehydrierbares Sorptionstrocknungsmaterial ZEO, das Feuchtigkeit aus der durch sie hindurchgeleiteten Luft LU, die aus dem Spülbehälter SPB von der Lüftereinheit LT in den Luftführungskanal LK und dem daran anschließenden Sorptionsbehälter SB eingesaugt wird, aufnehmen und speichern kann. Der Sorptionsbehälter SB weist im deckennahen Bereich seines Gehäuses GT auf der Oberseite eine Ausströmöffnung AO (siehe 4, 5) auf, die über ein Auslasselement AUS durch eine Durchstecköffnung DG (siehe 13) im Boden BO des Spülbehälters SPB mit dessen Innerem verbunden ist. Auf diese Weise kann während eines Trocknungsschritts eines Geschirrspülprogramms zum Trocknen von gereinigtem Spülgut feuchtheiße Luft LU aus dem Inneren des Spülbehälters SPB durch die Auslassöffnung ALA hindurch mittels der eingeschalteten Lüftereinheit LT in den einlassseitigen Rohrabschnitt RA1 des Luftführungskanals LK angesaugt werden und über den Verbindungsabschnitt VA in das Innere des Sorptionsbehälters SB zur Zwangsbeströmung des reversibel dehydrierbarem Sorptionstrocknungsmaterials ZEO in der Sorptionseinheit SE transportiert werden. Das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO der Sorptionseinheit SE zieht beim jeweiligen Trocknungsschritt aus der durchströmenden, feuchten Luft Wasser heraus, so dass nach der Sorptionseinheit SE getrocknete Luft über das Auslasselement bzw. Ausblaselement AUS in das Innere des Spülbehälters SPB eingeblasen werden kann. Auf diese Weise ist ein geschlossenes Luftzirkulationssystem durch dieses Sorptionstrocknungssystem TS bereitgestellt. Die räumliche Anordnung der verschiedenen Komponenten dieses Sorptionstrocknungssystems TS ist in der schematischen Perspektivdarstellung von 2 sowie der schematischen Seitenansicht von der 3 veranschaulicht. In der 3 ist der Verlauf des Bodens BO des Spülbehälters SPB zusätzlich strichpunktiert eingezeichnet, wodurch die räumlich-geometrischen Verhältnisse des Aufbaus des Sorptionstrocknungssystems TS besser veranschaulicht werden können.
  • Die Auslassöffnung ALA ist vorzugsweise an einer Stelle oberhalb des Bodens BO angeordnet, die insbesondere während des jeweiligen Trocknungsvorgangs beim Sorbieren das Einsammeln bzw. Ansaugen von möglichst viel feucht-heißer Luft LU oder aus dem Spülbehälter SPB in den Luftführungskanal LK ermöglicht, ohne dass die Gefahr besteht, dass in unzulässiger Weise Flüssigkeit oder Schaum über den Luftführungskanal zum Sorptionsbehälter SB gelangen kann. Nach einem Reinigungsvorgang, insbesondere Klarspülvorgang mit aufgeheizter Flüssigkeit, sammelt sich feuchtheiße Luft vorzugsweise oberhalb des Bodens BO, insbesondere in der oberen Hälfte, des Spülbehälters SPB. Die Auslassöffnung ALA liegt vorzugsweise in einer Höhenlage oberhalb des Pegels von Schaum, der beim regulären Spülbetrieb oder im Störfall auftreten kann. Insbesondere kann Schaum z. B. durch Reinigungsmittel im Wasser beim Reinigungsvorgang hervorgerufen werden. Insbesondere ist die Position der Austrittstelle bzw. Auslassöffnung ALA in vorteilhafter weise derart gewählt, dass für den einlassseitigen Rohrabschnitt RA1 des Luftführungskanals LK eine noch ansteigende Wegstrecke an der Seitenwand SW und/oder Rückwand frei zur Verfügung steht. Durch die Austrittsöffnung bzw. Auslassöffnung vorzugsweise im Deckenbereich, Mittenbereich, und/oder oberen Bereich der Seitenwand SW und/oder Rückwand RW des Spülbehälters SPB ist zudem weitgehend vermieden, dass Wasser aus dem Sumpf im Boden des Spülbehälters oder aus dessen Flüssigkeitsprühsystem durch die Auslassöffnung ALA des Spülbehälters SPB beim jeweiligen Reinigungs- oder Spülvorgang direkt in den Luftführungskanal LK eingespritzt und anschließend in den Sorptionsbehälter SB hineingelangen kann, was dort ansonsten dessen Sorptionstrocknungsmaterial ZEO unzulässig feucht, teilweise oder ganz schädigen oder gar unbrauchbar machen könnte.
  • Im Sorptionsbehälter SB ist in Strömungsrichtung betrachtet vor dessen Sorptionseinheit SE mindestens eine Heizungseinrichtung HZ zur Desorption und damit Regenerierung des Sorptionstrocknungsmaterials ZEO angeordnet. Die Heizungseinrichtung HZ und die nachgeordnete Sorptionseinheit SE bilden eine im Wesentlichen vertikale Sorptionskolonnenanordnung. Die Heizungseinrichtung HZ dient zur Aufheizung von Luft LU, die mittels der Lüftereinheit LT durch den Luftführungskanal LK in den Sorptionsbehälter SB für den jeweiligen Desorptionsvorgang hindurchgetrieben werden kann. Diese zwangsaufgeheizte Luft nimmt die gespeicherte Feuchtigkeit, insbesondere Wasser, aus dem Sorptionstrocknungsmaterial ZEO beim Durchströmen durch das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO auf. Dieses aus dem Sorptionstrocknungsmaterial ZEO ausgetriebene Wasser wird durch die aufgeheizte Luft über das Auslasselement AUS des Sorptionsbehälters SB in das Innere des Spülbehälters transportiert. Dieser Desorptionsvorgang kann vorzugsweise dann stattfinden, wenn das Erwärmen der Spülflotte für einen Reinigungsvorgang oder sonstigen Spülvorgang eines nachfolgenden Geschirrspülprogramms gewünscht wird. Dabei kann die für den Desorptionsvorgang durch die Heizungseinrichtung HZ erhitzte Luft, die das Sorptionsmaterial des Sorptionsbehälters durchströmt, gleichzeitig zur Erhitzung der jeweiligen Spülflotten-Flüssigkeit beim jeweiligen Vorspülvorgang oder Reinigungsvorgang im Spülbehälter SPB herangezogen werden, was energiesparend ist.
  • 2 zeigt bei geöffneter Tür TR der Geschirrspülmaschine GS von 1 Hauptkomponenten des Sorptionstrocknungssystem TS in der Seitenwand SW sowie der Bodenbaugruppe BG teilweise im frei gelegten Zustand in perspektivischer Darstellung. Die 3 zeigt passend dazu die Gesamtheit der Komponenten des Sorptionstrocknungssystems TS von der Seite her betrachtet. Der zur Lüftereinheit LT führende, einlassseitige Rohrabschnitt RA1 des Luftführungskanals LK weist ausgehend von der Höhenposition seiner Einlassöffnung EI am Ort der Auslassöffnung ALA des Spülbehälters SPB einen bezüglich der Schwerkraftrichtung nach oben ansteigenden Rohrabschnitt AU und danach einen bezüglich der Schwerkraftrichtung SKR nach unten abfallenden Rohrabschnitt AB auf. Der nach oben ansteigende Rohrabschnitt AU verläuft hier im Ausführungsbeispiel etwas gegenüber der vertikalen Schwerkraftrichtung SKR schräg geneigt nach oben und geht in einen Krümmungsabschnitt KRA über, der konvex gebogen ist und für den einströmenden Luftstrom LS1 eine Richtungsumkehr um etwa 180° nach unten in den sich daran anschließenden, im Wesentlichen vertikal nach unten abfallenden Rohrabschnitt AB erzwingt. Dieser endet in der Lüftereinheit LT, die in der Bodenbaugruppe BG untergebracht ist. Der erste, nach oben aufsteigende Rohrabschnitt AU, der Krümmungsabschnitt KRA, sowie der nachgeordnete, zweite, nach unten abfallende Rohrabschnitt AB bilden hier im Ausführungsbeispiel einen Flachkanal mit einer im Wesentlichen flach rechteckförmigen Querschnittsgeometrieform. Dabei verlaufen die rückseitige sowie die vorderseitige Wand des Flachkanals im Wesentlichen parallel zur Lageebene der Seitenwand SW des Spülbehälters. Insbesondere ist die Rückwand des Flachkanals an der Seitenwand SW montiert und liegt dort weitgehend flächig an.
  • Im Inneren des Krümmungsabschnitts KRA sind ein oder mehrere Strömungsleitrippen bzw. Ablaufrippen AR vorgesehen, die dessen Krümmungsverlauf nachfolgen. Im Ausführungsbeispiel sind mehrere bogenförmige Ablaufrippen AR im Wesentlichen konzentrisch ineinander geschachtelt sowie mit Querabstand zueinander bzw. auf Lücke zueinander gesetzt im Inneren des Krümmungsabschnitts KRA angeordnet. Sie erstrecken sich hier im Ausführungsbeispiel auch in den ansteigenden Rohrabschnitt AU sowie in den abfallenden Rohrabschnitt AB auf einer Teillänge hinein. Diese Ablaufrippen AR sind in Höhenpositionen oberhalb des Auslasses ALA des Spülbehälters SPB bzw. des Einlasses EI des einlassseitigen Rohrabschnitts RA1 des Luftführungskanals LK angeordnet. Diese Ablaufrippen AR dienen dazu, insbesondere beim Sorptionsvorgang, bei dem im Spülbehälter nach Ende des Klarspülvorgangs Dampf vorhanden ist, Flüssigkeitströpfchen und/oder Kondensat aus der aus dem Spülbehälter SPB angesaugten Luftströmung LS1 aufzunehmen. Im Abschnittsbereich des nach oben ansteigenden Rohrabschnitts AU können die an den Strömungsleitrippen AR gesammelten Flüssigkeitströpfchen in Richtung des Auslasses ALA abtropfen. Im Bereich des nach unten abfallenden Rohrabschnitts AB können die Flüssigkeitströpfchen von den Strömungsleitrippen AR in Richtung auf mindestens eine Rücklaufrippe RR abtropfen. Die Rücklaufrippe RR ist dabei an einer Stelle im Inneren des abfallenden Rohrabschnitts AB vorgesehen, die höher als die Auslassöffnung ALA des Spülbehälters SPB bzw. die höher als die Einlassöffnung EI des Luftführungskanals LK liegt. Die Rücklaufrippe RR im Inneren des abfallenden Rohrabschnitts AB bildet dabei eine Ablaufschräge und fluchtet mit einer Querverbindungsleitung RF in Richtung auf den Auslass ALA des Spülbehälters SPB zu. Die Querverbindungsleitung RF überbrückt dabei den Zwischenraum zwischen dem Schenkel des nach oben ansteigenden Rohrabschnitts AU und dem Schenkel des nach unten abfallenden Rohrabschnitts AB. Die Querverbindungsleitung RF verbindet somit das Innere des nach oben ansteigenden Rohrabschnitts AU sowie das Innere des nach unten abfallenden Rohrabschnitts AB miteinander. Das Gefälle der Rücklaufrippe RR sowie der sich daran anschließenden, fluchtenden Querverbindungsleitung RF ist derart gewählt, dass eine Kondensatrückführung von Kondenswasser- und/oder sonstigen Flüssigkeitströpfchen, die von den Ablaufrippen AR im Bereich des abfallenden Rohrabschnitts AB nach unten abtropfen, in die Auslassöffnung ALA des Spülbehälters SPB sichergestellt ist. Dadurch ist es nicht erforderlich, eine zusätzliche, separate Kondensatauffang- und -rückführungsvorrichtung extra zum Luftführungskanal vorzusehen.
  • Die Ablaufrippen AR sind vorzugsweise auf der der Spülbehälterseitenwand SW abgewandten Innenwand des Luftführungskanals LK angebracht, da diese außenseitige Innenwand des Luftführungskanals kühler als die dem Spülbehälter SPB zugewandte Innenwand des Luftführungskanals ist. An dieser kühleren Innenwand schlägt sich Kondenswasser stärker als an der der Seitenwand SW zugewandten Innenwand des Luftführungskanals LK nieder. Es kann also genügen, wenn die Ablaufrippen AR als Stegelemente ausgebildet sind, die von der außen liegenden Innenwand des Luftführungskanals LK nur über eine Teiltiefe bzw. Teilhöhe der Gesamtquerschnittstiefe (d. h. senkrecht zur Seitenwand SW betrachtet ist dies die Gesamthöhe) des als Flachkanal ausgebildeten Luftführungskanals in Richtung auf die innenliegende, der Seitenwand SW zugewandten Innenwand des Luftführungskanals abstehen, so dass in Tiefenrichtung betrachtet eine Querschnittslücke zur Luftdurchströmung verbleibt. Gegebenenfalls kann es aber auch zweckmäßig sein, die Ablaufrippen AR zwischen der außen liegenden Innenwand und der innen liegenden Innenwand des Luftführungskanals LK als durchgängige Luftleitrippe auszubilden. Dadurch lässt sich insbesondere im Krümmungsabschnitt KRA durch die Bereitstellung einer Vielzahl von einzelnen, voneinander separierten Luftleitkanälen eine gezieltere Luftführung und Luftumlenkung erreichen, da durch deren schmäleren Durchströmungsquerschnitte die Durchströmungsgeschwindigkeit für die jeweilig durchströmende Luftmasse erhöht werden kann. Störende Luftverwirbelung sind somit weitgehend vermieden. Auf diese Weise kann durch den als Flachkanal ausgebildeten Lüftführungskanals LK ein gewünschtes Luftvolumen gefördert werden.
  • Die Rücklaufrippe RR ist vorzugsweise innenseitig an der außenliegenden Innenwand des Luftführungskanals LK als Stegelement angebracht, das auf einer Teiltiefe der Gesamttiefe des flach ausgebildeten Luftführungskanals LK in Richtung auf dessen innenliegende Innenwand hin absteht. Dadurch ist sichergestellt, dass ein ausreichender Durchtrittsquerschnitt im Bereich der Rücklaufrippe RR zum Durchströmen des Luftstroms LS1 frei bleibt. Alternativ kann es selbstverständlich auch zweckmäßig sein, die Rücklaufrippe RR als durchgängiges Element zwischen der außenseitigen Innenwand und der innen liegenden Innenwand des Luftführungskanals LK auszubilden und für den Luftdurchtritt insbesondere mittig liegende Durchtrittsöffnungen vorzusehen.
  • Die Ablaufrippen AR sowie die Rücklaufrippe RR dienen insbesondere auch dazu, Wassertröpfchen, Reinigungsmitteltröpfchen, Klarspülmitteltröpfchen, und/oder sonstige Aerosole, die sich in der aus dem Inneren des Spülbehälters einströmenden Luft LS1 befinden, abzuscheiden und durch die Auslassöffnung ALA in den Spülbehälter SPB zurückzuführen. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei einem Desorptionsvorgang, wenn zeitgleich ein Reinigungsschritt oder sonstiger Spülvorgang mit Erwärmen der Spülflottenflüssigkeit stattfindet. Ansonsten könnte nämlich der Desorptionsvorgang beeinträchtigt werden, da ja das Sorptionstrocknungsmaterial durch solche eingeschleppte Aerosole und Flüssigkeitströpfchen unzulässig nass oder feucht gemacht werden würde. Während des jeweiligen Reinigungsschritts bzw. Spülschritts kann sich relativ viel Dampf bzw. Nebel im Spülbehälter SPB, insbesondere auf Grund des Versprühens von Spülflottenflüssigkeit mittels der Sprüharme SA, befinden. Ein derartiger Dampf bzw. Nebel kann sowohl Wasser, Reinigungsmittel, Klarspüler und/oder ggf. sonstige Reinigungstoffe fein verteilt enthalten. Für diese im Luftstrom LS1 mitgeführten fein dispergierten Flüssigkeitsteilchen bilden die Ablaufrippen AR, eine Abscheidungsvorrichtung. Anstelle von Ablaufrippen AR können alternativ in vorteilhafter Weise auch sonstige Abscheidungsmittel, insbesondere Gebilde mit einer Vielzahl von Kanten wie z. B. Drahtgeflechte, vorgesehen sein.
  • Insbesondere sorgt der schräg nach oben oder im Wesentlichen vertikal ansteigende Rohrabschnitt AU dafür, dass Flüssigkeitströpfchen oder gar Sprühstrahlen, die von einer Sprüheinrichtung SA, wie zum Beispiel einem Sprüharm beim jeweiligen Reinigungsvorgang oder sonstigem Spülvorgang, ausgesprüht werden, weitgehend davon abgehalten werden, direkt über die angesaugte Luftströmung LS1 in das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO des Sorptionsbehälters SB gelangen können. Ohne diesen Rückhalt bzw. diese Abscheidung von Flüssigkeitströpfchen, insbesondere Nebeltröpfchen bzw. Dampftröpfchen, könnte das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO für einen Sorptionsvorgang beim Trockenschritt unzulässig feucht und unbrauchbar gemacht werden. Insbesondere könnte es zu einer vorzeitigen Sättigung durch eingeschleuste Flüssigkeitströpfchen wie z. B. Nebeltröpfchen bzw. Dampftröpfchen kommen. Durch den einlassseitigen, aufsteigenden Ast AU des Durchführungskanals und/oder den ein oder mehreren Abscheidungs- bzw. Abfangelementen im oberen Kniebereich bzw. Scheitelbereich des Krümmungsabschnitts KRA zwischen dem aufsteigenden Ast AU und dem abfallenden Ast AB des Durchführungskanals ist es also weitgehend vermieden, dass Wassertröpfchen, Reinigungsmitteltröpfchen, Klarspülertröpfchen, Gemischtröpfchen davon, und/oder sonstige Aerosoltröpfchen über diese Barriere hinaus weiter nach unten zum Lüfter LT und von dort aus in den Sorptionsbehälter SB gelangen können. Selbstverständlich ist es auch möglich, anstelle der Kombination aus ansteigendem Rohrabschnitt AU und abfallendem Rohrabschnitt AB sowie anstelle der ein oder mehreren Abscheidungselemente eine anders ausgebildete Barriereeinrichtung mit derselben Filterfunktion vorzusehen.
  • Zusammenfassend betrachtet weist die Geschirrspülmaschine hier im Ausführungsbeispiel eine Trocknungseinrichtung zum Trocknen von Spülgut durch Sorption mittels reversibel dehydrierbarem Sorptionstrocknungsmaterial auf, das in einem Sorptionsbehälter gelagert ist. Dieser ist über mindestens einen Luftführungskanal mit dem Spülbehälter zur Erzeugung einer Luftströmung verbunden. Der Luftführungskanal weist entlang seinem einlassseitigen Rohrabschnitt vorzugsweise eine im Wesentlichen flach rechteckförmige Querschnittsgeometrieform auf. Dadurch kann er in vorteilhafter Weise im Zwischenraum zwischen mindestens einer Außenwand des Spülbehälters und einem Außengehäuse der Geschirrspülmaschine platzsparend untergebracht werden. Der Luftführungskanal geht in Strömungsrichtung betrachtet vorzugsweise nach seinem einlassseitigen Rohrabschnitt, die über der Auslassöffnung des Spülbehälters liegt, insbesondere in einen im Wesentlichen zylinderförmigen Rohrabschnitt über, mit dem er in die Lüftereinheit einmündet. Er ist vorzugsweise aus mindestens einem Kunststoffmaterial hergestellt. Er ist insbesondere im Zwischenraum zwischen einer Seitenwand und/oder Rückwand des Spülbehälters und einer äußeren Gehäusewand der Geschirrspülmaschine angeordnet. Der Luftführungskanal weist dabei in vorteilhafter Weise mindestens einen nach oben ansteigenden Rohrabschnitt auf. Er erstreckt sich insbesondere ausgehend von der Austrittsöffnung des Spülbehälters nach oben. Er weist in vorteilhafter Weise ferner in Strömungsrichtung betrachtet nach dem ansteigenden Rohrabschnitt mindestens einen nach unten abfallenden Rohrabschnitt auf. Zwischen dem ansteigenden Rohrabschnitt und dem abfallenden Rohrabschnitt ist vorzugsweise mindestens ein Krümmungsabschnitt vorgesehen. Der Krümmungsabschnitt kann insbesondere eine größere Querschnittsfläche als der ansteigende Rohrabschnitt und/oder der abfallende Rohrabschnitt haben. Im Inneren des Krümmungsabschnitts können in vorteilhafter Weise ein oder mehrere Strömungsleitrippen zur Vergleichmäßigen der Luftströmung vorgesehen sein. Mindestens eine der Strömungsleitrippen kann sich ggf. über den Krümmungsabschnitt in den ansteigenden Rohrabschnitt und/oder abfallenden Rohrabschnitt hinaus erstrecken. Die ein oder mehreren Strömungsleitrippen sind insbesondere in Positionen oberhalb der Höhenposition des Auslasses des Spülbehälters vorgesehen. Die jeweilige Strömungsleitrippe kann sich von der Spülbehältergehäuse- zugewandten Kanalwand zur gegenüberliegenden, Spülbehältergehäuse- abgewandten Kanalwand des Luftführungskanals auf eine Teiltiefenlänge bzw. Teilquerschnittsbreite, vorzugsweise im Wesentlichen durchgängig, erstrecken. Insbesondere kann mindestens eine Rücklaufrippe im Inneren des abfallenden Rohrabschnitts an der Spülbehältergehäuse- zugewandten Kanalwand und/oder Spülbehältergehäuse- abgewandten Kanalwand des Luftführungskanals LK an einer Stelle vorgesehen sein, die höher als die Einlassöffnung des Luftführungskanals liegt. Die Rücklaufrippe kann zweckmäßigerweise über eine Querverbindungsleitung im Zwischenraum zwischen dem absteigenden Rohrabschnitt und dem abfallenden Rohrabschnitt zur Kondensatrückführung mit der Einlassöffnung des Luftführungskanals verbunden sein. Sie weist vorzugsweise ein Gefälle zur Einlassöffnung hin auf. Die Rücklaufrippe kann sich von der Spülbehältergehäuse- zugewandten Kanalwand zur gegenüberliegenden, Spülbehältergehäuse- abgewandten Kanalwand des Luftführungskanals vorzugsweise lediglich auf einer Teilquerschnittstiefe erstrecken.
  • In der 3 ist der abfallende Ast AB des Luftführungskanals LK im Wesentlichen senkrecht in die Lüftereinheit LT eingeführt. Die angesaugte Luftströmung LS1 wird von der Lüftereinheit LT ausgangsseitig über einen rohrförmigen Verbindungsabschnitt VA in einen daran angekoppelten Einlassstutzen ES des Sorptionsbehälters SB in dessen bodennahem Bereich eingeblasen. Dabei strömt die Luftströmung LS1 in den unteren Bereich des Sorptionsbehälters SB mit einer, hier insbesondere im Wesentlichen waagrechten, Einströmrichtung ESR ein und wechselt in eine davon verschiedene, hier insbesondere im Wesentlichen vertikale Strömungsrichtung DSR, mit der sie das Innere des Sorptionsbehälters SB durchströmt. Diese im Wesentlichen vertikale Durchströmungsrichtung DSR verläuft von unten nach oben durch den Sorptionsbehälter SB. Insbesondere lenkt der Einlassstutzen ES die ankommende Luftströmung LS1 derart in den Sorptionsbehälter SB ein, dass diese aus ihrer Einströmrichtung ESR insbesondere um etwa 90 Grad in die Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB umgelenkt ist.
  • Gemäß der 3 ist der Sorptionsbehälter SB unterhalb des Bodens BO in der Bodenbaugruppe BG des Spülbehälters SPB weitgehend freihängend derart angeordnet, dass er gegenüber benachbarten Komponenten und/oder Teilen der Bodenbaugruppe BG zum Hitzeschutz einen vorgegebenen Mindestspaltabstand LSP (siehe auch 10) aufweist. Für den unterhalb des Bodens BO der Bodenbaugruppe BG freihängend angebrachten Sorptionsbehälter SB ist unterhalb von diesem mindestens ein Transportsicherungselement TRS in einem vorgegebenen Freiraumabstand FRA derart vorgesehen, dass der Sorptionsbehälter SB von unten her abgestützt ist, falls sich der Sorptionsbehälter SB beim Transport aus seiner freihängenden Lageposition nach unten zusammen mit dem Boden BO bewegt.
  • Verallgemeinert ausgedrückt weist das Gehäuse des Sorptionsbehälters SB eine derartige Geometrieform auf, dass umlaufend zu den übrigen Teilen bzw. Komponenten der Bodenbaugruppe BG ein ausreichender Spaltabstand als Hitzeschutz vorhanden ist. Beispielsweise weist der Sorptionsbehälter SB zu diesem Zweck an seiner der Rückwand RW der Bodenbaugruppe BG zugewandten Gehäusewand SW2 eine nach innen gewölbte Einbuchtung AF auf, die mit der ihr zugewandten Geometrieform der Rückwand RW des Spülbehälters SPB korrespondiert.
  • Der Sorptionsbehälter SB weist in vorteilhafter Weise zumindest im Deponierungsbereich seiner Sorptionseinheit SE mindestens ein Außengehäuse AG zusätzlich zu seinem topfartigen, mit einem Deckelelement geschlossenen Innengehäuse IG derart auf, dass dort sein Gesamtgehäuse GT doppelwandig ausgebildet ist. Zwischen dem Innengehäuse IG und dem Außengehäuse AG ist somit ein Luftspaltfreiraum LS als Wärmeisolationsschicht vorhanden.
  • Dadurch, dass der Sorptionsbehälter zumindest ringsum den Lagebereich seiner Sorptionseinheit, d. h. teilweise oder ganz, mindestens doppelwandig ausgebildet ist, ist zusätzlich oder unabhängig zu seiner frei aufgehängten Lagerung bzw. Unterbringung eine Dämmung und/oder ein Wärmeabstrahlungsschutz bereitgestellt. Insbesondere dient diese weitere Überhitzungsschutzmaßnahme zum einen also dazu, etwaige benachbarte Bauteile und Komponenten der Bodenbaugruppe BG vor unzulässig hoher Überhitzung oder Verbrennungen ausreichend zu schützen. Zum anderen hat die Mehrwandigkeit des Sorptionsbehälters die Funktion, als Dämmung Wärmeverluste der Sorptionseinheit an die Umgebung zu vermeiden, wodurch die Energieeffizienz beim jeweiligen Desorptionsvorgang, bei dem das Sorptionstrocknungsmaterial mit Hilfe mindestens einer Luftheizungseinrichtung zum Flüssigkeits-, insbesondere Wasseraustreiben, aufgeheizt wird, gegenüber einem ungedämmten Sorptionsbehälter gesteigert werden kann. Zudem kann das Sorptionstrocknungsmaterialvolumen der Sorptionseinheit durch die Mehrwandigkeit des Sorptionsbehälters gleichmäßiger als ohne Wärmedämmmittel zum Desorbieren aufgeheizt werden, was für das Sorptionsmaterial materialschonender ist. Darüber hinaus ist eine derartige doppel- oder in Verallgemeinerung mehrwandige Wandkonstruktion des Sorptionsbehälters kostengünstiger und einfacher herzustellen als zusätzliche Dämmmatten. Im Ausführungsbeispiel von 3 weist der Sorptionsbehälter SB an seinem Deckelteil DEL die frei nach unten abstehende, freigeschnittene Außenwand AG auf, die als äußerer Schutzmantel die Wand IG des topfartigen, mit dem Deckelteil DEL oben geschlossenen Gesamtgehäuses GT im Bereich der Sorptionseinheit SE im vorgebbaren Querspaltabstand LS umkleidet. Alternativ oder zusätzlich zur umgeschlagenen Außenwand AG ist es ggf. auch möglich, eine zusätzliche Innenwand im Inneren des Sorptionsbehälters SB zusätzlich zu dessen Gehäusewand IG zumindest im Bereich der Sorptionseinheit SE vorzusehen.
  • Zusätzlich oder unabhängig von der Mehrwandkonstruktion des Sorptionsbehälters kann es selbstverständlich auch zweckmäßig sein, zumindest im Lagebereich der Sorptionseinheit rings um diese außen am Gehäuse des Sorptionsbehälters und/oder innen an der Innenwand des Sorptionsbehälters mindestens ein hitzebeständiges Isolationselement vorzusehen. Dies können beispielsweise wärmeisolierende Vliese, Matten oder dergleichen sein.
  • Der Sorptionsbehälter SB ist an der Unterseite des Bodens BO, insbesondere im Bereich einer Durchgangsöffnung DG (siehe 3, 13) des Bodens BO des Spülbehälters SB angebracht. Dies ist insbesondere in der schematischen Seitenansicht der 3 veranschaulicht. Dort weist der Boden BO des Spülbehälters SPB ausgehend von seinen Außenrändern ARA ein auf einen Flüssigkeitssammelbereich FSB zulaufendes Gefälle auf. Dieser Flüssigkeitssammelbereich FSB ist insbesondere der Ortslage des Pumpensumpfes der Geschirrspülmaschine zugeordnet. Vorzugsweise ist dieser etwa im Mittenbereich des Bodens BO vorgesehen. Der Sorptionsbehälter SB ist derart am Boden BO des Spülbehälters SPB montiert, dass sein Deckelteil DEL im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Bodens BO sowie mit einem vorgegebenen Spaltabstand LSP zu diesem verläuft. Zur freihängenden Lagerung des Sorptionsbehälters SB ist eine Koppelverbindung zwischen mindestens einem bodenunterseitigen Koppelbauteil, insbesondere einem Sockel SO, des Sorptionsbehälters SB und einem bodenoberseitigen Koppelbauteil, insbesondere dem Auslasselement AUS, des Sorptionsbehälters SB im Bereich einer Durchgangsöffnung DG im Boden BO des Spülbehälters SB vorgesehen. Als Koppelverbindung ist insbesondere eine Klemmverbindung vorgesehen. Die Klemmverbindung kann durch eine lösbare Verbindung, insbesondere Schraubverbindung, mit oder ohne Bajonettverschluss BJ (siehe 13) zwischen dem bodenunterseitigen Koppelbauteil des Sorptionsbehälters SB und dem bodenoberseitigen Koppelbauteil des Sorptionsbehälters SB gebildet sein. Eine ringförmige Randzone RZ (siehe 13) ringsum die Durchgangsöffnung DG des Bodens BO ist zwischen dem bodenunterseitigen Koppel- bzw. Auslassbauteil, wie z. B. dem nach oben abstehenden Sockel SO am Deckelteil DEL des Sorptionsbehälters SB, und dem über dem Boden BO angeordneten Auslasselement bzw. Spritzschutzbauteil AUS im zusammenmontierten Zustand beider Koppelbauteile festgeklemmt. In der 13 ist der zeichnerischen Einfachheit halber der Boden BO des Spülbehälters SPB sowie das bodenunterseitige Koppel- bzw. Anschlussbauteil SO lediglich strichpunktiert angedeutet. Das bodenunterseitige Anschlussbauteil SO und/oder das bodenoberseitige Spritzschutzbauteil AUS ragt jeweils mit seinem stirnseitigen Endabschnitt durch die Durchgangsöffnung DG des Bodens BO. Das bodenseitige Auslassteil weist den Sockel SO ringsum die Austrittsöffnung AO des Deckelteils DEL des Sorptionsbehälters SB auf.
  • Das bodenoberseitige Spritzschutzbauteil AUS weist einen Ausströmstutzen AKT und eine Spritzschutzhaube SH auf. Zwischen dem bodenoberseitigen Bauteil AUS und dem bodenunterseitigen Bauteil SO ist mindestens ein Dichtungselement DI1 vorgesehen.
  • Zusammenfassend betrachtet ist der Sorptionsbehälter SB also unterhalb des Bodens BO des Spülbehälters SPB weitgehend freihängend derart angeordnet, dass er gegenüber benachbarten Komponenten und Teilen der Bodenbaugruppe BG zum Hitzeschutz einen vorgegebenen Mindestspaltabstand LSP aufweist. Unterhalb des Sorptionsbehälters SB ist zusätzlich ein Transportsicherungselement TRS in einem vorgegebenen Freiraumabstand FRA feststehend am Boden der Bodenbaugruppe angebracht. Dieses Transportsicherungselement TRS dient dazu, den unterhalb des Bodens BO des Spülbehälters SPB freihängend angebrachten Sorptionsbehälters SB gegebenenfalls von unten her abzustützen, wenn dieser zum Beispiel beim Transport zusammen mit dem Boden BO aufgrund von Erschütterungen nach unten durchschwingt. Dieses Transportsicherungselement TRS kann insbesondere durch eine nach unten U-förmig gebogene Metallklammer gebildet sein, die am Boden der Bodenbaugruppe feststehend montiert ist. Der Sorptionsbehälter SB weist oben an seinem Deckelteil DEL die Ausströmöffnung AO auf. Rings um den Außenrand dieser Ausströmöffnung AO ist ein nach oben abstehender Sockel SO angebracht. In der etwa kreisrunden Öffnung dieses Sockels SO ist ein zylinderförmiges Sockelstutzenelement STE angebracht (siehe 4, 5, 9, 13), das nach oben hin absteht und als Gegenstück zu dem daran zu befestigenden Ausströmstutzen bzw. Ausblaskaminstutzen AKT dient. Es weist vorzugsweise ein Außengewinde mit integriertem Bajonettverschluss BJ auf, das mit dem Innengewinde des Ausblaskaminstutzens AKT entsprechend zusammenwirkt. Der Sockel SO weist auf seinem obenseitigen, ringsum den Sockelstutzen STE konzentrisch herumlaufenden Aufnahmerand den Dichtungsring DI1 auf. Dies ist in den 3, 4, 9, 13 veranschaulicht. Der Sorptionsbehälter SB liegt dabei mit diesem Dichtungsring DI1 an der Unterseite des Bodens BO fest angedrückt an. Er wird durch die Höhe des Sockels SO auf Abstand bzw. Freiraum LSP von der Unterseite des Bodens BO gehalten. Von der Oberseite des Bodens BO her ist durch die Durchstecköffnung DG des Bodens BO der Ausblaskaminstutzen AKT nach unten hindurchgesteckt und mit dem gegenstückigen Sockelstutzen STE verschraubt sowie durch den Bajonettverschluss BJ öffnungsgesichert. Der Ausblaskaminstutzen AKT liegt dabei ringsumlaufend der Außenrandzone RZ des Bodens BO um die Durchtrittsöffnung DG mit seiner ringförmigen Außenkante APR festaufliegend an. Denn die Außenrandzone RZ des Bodens BO ringsum die Durchtrittsöffnung DG ist zwischen einem ringsumlaufenden, unteren Auflagerand APR des Ablasskaminstutzens AKT und dem oberen Auflagerand des Sockels AO mittels des dort angeordneten Dichtrings DI1 flüssigkeitsabdichtend festgeklemmt. Da der Dichtring DI1 von der Unterseite an den Boden BO drückt, ist er gegenüber etwaigen Beeinträchtigungen oder Beschädigungen durch Reinigungsmittel in der Spülflüssigkeit vor Alterung gesichert. Auf diese Weise ist eine flüssigkeitsdichte Durchsteckverbindung zwischen dem Ausblaskaminstutzen AKT und dem Sockel SO gebildet. Diese fungiert in vorteilhafter Weise gleichzeitig als Aufhängevorrichtung für den Sorptionsbehälter SB.
  • Dadurch, dass der Sockel SO um eine Sockelhöhe LSP von der übrigen Oberfläche des Deckelteils DEL nach oben absteht, ist sichergestellt, dass ein Spaltfreiraum zwischen dem Deckelteil DEL und der Unterseite des Bodens BO vorhanden ist. Der Boden BO des Spülbehälters SPB läuft hier im Ausführungsbeispiel von 3 ausgehend von seiner umlaufenden Randzone mit den Seitenwänden SW und der Rückwand RW in Richtung auf einen vorzugsweise mittigen Flüssigkeitssammelbereich FSB mit Gefälle schräg geneigt zu. Darunter kann sich der Pumpensumpf PSU einer Umwälzpumpe UWP befinden (siehe 16). In der 3 ist dieser von außen nach innen schräg auf den tiefer gelegenen Sammelbereich FSB zulaufende Boden BO strichpunktiert eingezeichnet. Die Anordnung des Pumpensumpfes PSU mit der darin sitzende Umwälzpumpe UWP unterhalb des tiefer gelegenen Sammelbereichs FSB ist aus dem Draufsichtsbild der Bodenbaugruppe BG von 16 ersichtlich. Der Sorptionsbehälter SB ist vorzugsweise derart am Boden BO des Spülbehälters SPB montiert, dass sein Deckelteil DEL im Wesentlichen parallel zur Unterseite des Bodens BO sowie mit einem vorgegebenen Spaltabstand LSP zu diesem verläuft. Zu diesem Zweck ist der Sockel SO an dem darinsitzenden Sockelstutzen STE gegenüber der Flächenormalen des Deckelteils DEL mit einem entsprechenden Neigungswinkel schräg gestellt.
  • Entsprechend den 4 mit 10 weist der Sorptionsbehälter SB ein topfförmiges Gehäuseteil GT auf, das mit einem Deckelteil DEL verschlossen ist. Im topfförmigen Gehäuseteil GT ist zumindest die Sorptioneinheit SE mit reversibel dehydrierbaren Sorptionstrocknungsmaterial ZEO vorgesehen. Die Sorptionseinheit SE ist im topfförmigen Gehäuseteil GT derart untergebracht, dass ihr Sorptionstrocknungsmaterial ZEO im Wesentlichen in oder entgegen zur Schwerkraftrichtung SKR (siehe 3) mit einer Luftströmung LS2 durchströmbar ist, die durch Umlenken der über den Luftführungskanal LK herbeigeführten Luftströmung LS1 erzeugt ist. Die Sorptionseinheit SE weist mindestens ein unteres Siebelement oder Gitterelement US als unteres, im Wesentlichen waagrecht angeordnetes, luftdurchlässiges Bodenelement und mindestens ein oberes Siebelement oder Gitterelement OS als oberes, im Wesentlichen Waagrecht angeordnetes, luftdurchlässiges Deckenelement in einem vorgebbaren Höhenabstand H voneinander auf (siehe insbesondere 9). Das Raumvolumen zwischen den beiden Siebelementen oder Gitterelementen US, OS ist mit dem Sorptionstrocknungsmaterial ZEO weitgehend vollständig ausgefüllt. Im topfförmigen Gehäuseteil GT ist mindestens eine Heizungseinrichtung HZ vorgesehen. Sie ist in Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB betrachtet insbesondere vor der Sorptioneinheit SE mit dem reversibel dehydrierbaren Sorptionstrocknungsmaterial ZEO vorgesehen. Die Heizungseinrichtung HZ ist in einem unteren Hohlraum UH des topfförmigen Gehäuseteils GT zwischen dessen Bodenteil BOT und der Sorptionseinheit SE zum Sammeln einströmender Luft LS1 aus dem Luftführungskanal LK positioniert. Im Bereich des Bodenteils BOT ist die Eintrittsöffnung EO für den Luftführungskanal LK vorgesehen. Im Deckelteil DEL ist die Austrittsöffnung AO für das Auslasselement AUS vorgesehen. Für das Deckelteil DEL und das topfförmige Gehäuseteil GT, d. h. allgemein ausgedrückt für alle Teile des Gesamtgehäuses des Sorptionsbehälters, ist vorzugsweise ein hitzebeständiger Werkstoff, insbesondere Metallblech, bevorzugt Edelstahl oder eine Edelstahllegierung verwendet. Das Deckelteil DEL schließt das topfförmige Gehäuseteil GT weitgehend hermetisch ab. Der umlaufende Außenrand des Deckelteils DEL ist mit dem oberen Rand des topfförmigen Gehäuseteils GT lediglich durch eine mechanische Verbindung, insbesondere durch eine Umform-, Füge-, Rast-, Klemm-, insbesondere durch eine Umbördelverbindung, oder Clinchverbindung, verbunden, was fertigungstechnisch einfach ist und eine dauerhaft hitzbeständige und dichte Verbindung sicherstellt. Das topfförmige Gehäuseteil GT weist ein oder mehrere Seitenwände SW1, SW2 auf (siehe 5), die im Wesentlichen vertikal verlaufen. Es hat eine Außenkonturform, die im Wesentlichen der Innenkonturform eines für ihn vorgesehenen Einbaubereichs EBR, insbesondere in der Bodenbaugruppe BG, entspricht (siehe 16). Die beiden aneinandergrenzende Seitenwände SW1, SW2 weisen Außenflächen auf, die im Wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufen. Mindestens eine Seitenwand, wie z. B. SW2, weist mindestens eine Ausformung, wie z. B. die Einbuchtung AF (siehe 3) auf, die im Wesentlichen komplementär zu einer Ausformung an der Rückwand und/oder Seitenwand der Bodenbaugruppe BG ausgebildet ist. Der Sorptionsbehälter SB ist in einem hinteren Eckbereich EBR zwischen der Rückwand RW und einer angrenzenden Seitenwand SW der Geschirrspülmaschine GS in einer Freilücke der Bodenbaugruppe BG unterhalb des Bodens BO vorgesehen.
  • Das topfförmige Gehäuseteil GT weist mindestens eine Durchgangsöffnung für mindestens ein elektrisches Kontaktelement, insbesondere hier zwei Durchgangsöffnungen DUF für zwei elektrische Kontaktelemente, vorzugsweise Anschlusspole, AP1, AP2 auf (siehe 4, 5). In einem Überdachungsbereich oberhalb der Durchgangsöffnung DUF ist mindestens über deren Erstreckung ein Tropfschutzblech TSB zur zusätzlichen Sicherheit angebracht. Das Tropfschutzblech TSB weist eine Ablaufschräge auf. Durch dieses Abtropfblech wird weitgehend vermieden, dass Feuchtigkeit oder Flüssigkeit aus dem Inneren des Spülbehälters z. B. durch einen im Fehlerfall etwaig verbleibenden Randspalt zwischen dem Innenrand der Durchgangsöffnung DG und dem Sockel SO und/oder Anschlussstutzen AKT der Koppelbauteile SO, AUS trotz Dichtungselement DI1 oder in sonstiger Weise wie z. B. durch ein Leck im Boden BO oder in einer Leitung des Flüssigkeitszirkulationssystems mit der Umwälzpumpe UWP in Kontakt mit den elektrischen Kontaktelementen kommen kann. Diese Abdeckung dient also der elektrischen Sicherheit.
  • 4 zeigt anhand einer schematischen sowie perspektivischen Explosionsdarstellung die verschiedenen Komponenten des Sorptionsbehälters SB im auseinandergebauten Zustand. Die Komponenten des Sorptionsbehälters SB sind in vertikaler Richtung betrachtet in mehreren Lageebenen übereinander angeordnet. Dieser von unten nach oben in vertikaler Richtung geschichtete Konstruktionsaufbau des Sorptionsbehälters SB ist insbesondere im Schnittbild von 9 sowie in der aufgeschnittenen Perspektivdarstellung von 10 veranschaulicht. Der Sorptionsbehälter SB weist den bodennahen, unteren Holraum UH, zum Sammeln einströmender Luft aus dem etwa waagrecht ankommenden Einlassstutzen ES auf. Über diesem unteren Hohlraum UH sitzt ein Schlitzblech SK, das als Strömungskonditionierungsmittel für eine darüber angeordnete Rohrschlangenheizung HZ dient. Das Schlitzblech SK sitzt dabei auf einer ringsum im Innenraum des Sorptionsbehälters SB umlaufenden Auflagekante. Diese Auflagekante weist gegenüber dem Innenboden des Sorptionsbehälters SB einen vorgegebenen Höhenabstand zur Bildung des unteren Hohlraums UH auf. Das Schlitzblech SK weist vorzugsweise ein oder mehrere Klemmteile auf, um es lateral bzw. seitlich mit einer Teilfläche mindestens einer Innenwand des Sorptionsbehälters SB zu verklemmen. Dadurch kann eine zuverlässige Lagesicherung für das Schlitzblech SK bereitgestellt werden. Entsprechend der Unteransicht des Schlitzbleches von 6 weist dieses Schlitze SL auf, die im Wesentlichen dem Windungsverlauf der über dem Schlitzblech SK angeordneten Rohrschlangenheizung nachfolgen. Die Schlitze bzw. Durchlässe SL des Schlitzbleches SK sind dabei an denjenigen Orten, an denen die in den Sorptionsbehälter SB mit einer im Wesentlichen waagrecht eintretenden Luftströmung LS1 in die im Wesentlichen vertikale Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB umgelenkte Luftströmung eine geringere Geschwindigkeit aufweist, größer, insbesondere weiter bzw. breiter, ausgebildet, als an denjenigen Orten, an denen sie in Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB eine größere Geschwindigkeit aufweist. Dadurch wird eine weitgehende Vergleichmäßigung des örtlichen Strömungsquerschnittprofils der Luftströmung LS2 erreicht, die von unten nach oben, insbesondere im Wesentlichen in vertikaler Durchströmungsrichtung DSR, den Sorptionsbehälter SB durchströmt. Unter Vergleichmäßigung des örtlichen Strömungsquerschnittprofils der Luftströmung wird hierbei insbesondere verstanden, dass im Wesentlichen an jeder Eintrittsstelle einer Durchströmungsfläche der Sorptionseinheit im Wesentlichen dasselbe Luftvolumen mit etwa derselben Strömungsgeschwindigkeit hindurchtritt.
  • Die Rohrschlangenheizung RZ ist mit einem vorgegebenen Höhenfreiraum in Durchströmungsrichtung DSR betrachtet hinter dem Schlitzblech SK angeordnet. Dazu kann sie mittels einer Vielzahl von Blechteilen BT, die stegartig ausgebildet sind, auf Höhenabstand über den Durchlässen SL gehalten werden. Diese Blechteile BT (siehe 6) stützen dabei vorzugsweise alternierend einmal von unten und einmal von oben die Rohrschlangenheizung RZ in deren Verlauf ab. Dadurch wird zum einen eine zuverlässige Lagesichersicherung der Rohrschlangenheizung HZ über dem Schlitzblech SK ermöglicht. Zum anderen sind Verwerfungen des Schlitzbleches SK, die unter der Hitzeentwicklung der Rohrschlangenheizung HZ auftreten könnten, weitgehend vermieden. In Durchströmungsrichtung DSR betrachtet folgt der Rohrschlangenheizung HZ ein freier Zwischenraum ZR (siehe 9, 10) nach, bis die im Wesentlichen von unten nach oben, insbesondere im Wesentlichen vertikal, hochströmende Luftströmung LS2 in die Eintrittsquerschnittsfläche SDF der Sorptionseinheit SE eintritt. Diese Sorptionseinheit SE weist eingangsseitig das untere Siebelement oder Gitterelement US auf. In einem Höhenabstand H von diesem Siebelement oder Gitterelement US ist das ausgangsseitige, obere Siebelement oder Gitterelement OS vorgesehen. Für die beiden Siebelemente US, OS, sind an den Innenwänden des Sorptionsbehälters abschnittsweise oder ringsum Auflagekanten vorgesehen, um die Siebelemente US, OS in ihrer zugeordneten Höhenlage zu positionieren und zu halten. Die beiden Siebelemente US, OS sind vorzugsweise in diesem vorgegebenen Höhenabstand H parallel zueinander angeordnet. Zwischen dem unteren Siebelement US und dem oberen Siebelement OS ist das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO derart eingefüllt, dass das Volumen zwischen den beiden Siebelementen US, OS weitgehend vollständig ausgefüllt ist. Im eingebauten Zustand des Sorptionsbehälters SB ist das eingangsseitige Siebelement US sowie das ausgangsseitige Siebelement OS bezogen auf die vertikal verlaufende Mittelachse des Sorptionsbehälters SB bzw. bezogen auf dessen Durchströmungsrichtung DSR in im Wesentlichen horizontalen Lageebenen übereinander mit dem vorgegebenen Höhenabstand H voneinander angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist also die Sorptionseinheit SE hier im Ausführungsbeispiel durch ein Füllvolumen an Sorptionstrocknungsmaterial ZEO zwischen einem unteren, im Wesentlichen waagrecht angeordneten Siebelement US und einem oberen, im Wesentlichen waagrecht angeordneten Siebelement OS gebildet, wobei diese durch die sich in Höhenrichtung, insbesondere Durchströmungsrichtung DSR, des Sorptionsbehälters SB erstreckenden Seitenwänden als Außenhülle der Sorptionseinheit miteinander verbunden sind und von diesen ringsum eingeschlossen sind. Die Sorptionseinheit SE ist somit hülsenförmig oder rohrförmig ausgebildet. Auf dem unteren Siebelement US ist dabei das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO gelagert und wird von diesem sowie den Außenwänden bzw. dem Innengehäuse IG des Sorptionsbehälters in Position gehalten. In Durchströmungsrichtung DSR betrachtet, ist über der Sorptionseinheit SE der oberer Hohlraum OH zum Sammeln ausströmender Luft vorgesehen. Diese ausströmende Luft LS2 wird durch den Auslass AO des Sockelstutzens STE in den Ausblaskaminstutzen ATK geleitet, von wo aus sie in den Innenraum des Spülbehälters SPB ausgeblasen wird.
  • Zusammenfassend betrachtet füllt das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO zwischen dem unteren, etwa waagrecht angeordneten Siebelement US und dem oberen, etwa waagrecht angeordneten Siebelement OS ein Schüttvolumen derart aus, dass die Strömungseintrittsquerschnittsfläche SDF sowie eine Strömungsaustrittsquerschnittsfläche SAF im Wesentlichen senkrecht zur Durchströmungsrichtung DSR aufweist, die im Wesentlichen in vertikaler Richtung verläuft. Das untere Siebelement US, das obere Siebelement OS sowie das dazwischen eingelagerte Sorptionstrocknungsmaterial ZEO weisen jeweils zueinander kongruente Durchdringungsflächen für die durchströmende Luft LS2 auf. Dadurch ist weitgehend sichergestellt, dass an jeder Stelle im Volumen der Sorptionseinheit SE deren Sorptionstrocknungsmaterial etwa mit demselben Volumenstrom beaufschlagt werden kann. Dadurch sind bei der Desorption Überhitzungsstellen und damit etwaige Überbeanspruchungen oder sonstige Schädigungen des Sorptionstrocknungsmaterials ZEO weitgehend vermieden. Dies stellt insbesondere sicher, dass eine vorzeitige Alterung des Sorptionstrocknungsmaterials über die gesamte Produktlebenszeit der Geschirrspülmaschine weitgehend vermieden ist. Das Sorptionstrocknungsmaterial kann nach jeder Desorption wieder mit etwa denselben Materialeigenschaften wie im ursprünglichen Ausgangszustand für den nächsten Sorptionstrocknungsvorgang eines nachfolgenden Geschirrspülprogramms bereitgestellt werden. Bei der Sorption wird somit eine gleichmäßige Feuchtigkeitsaufnahme aus der zu trocknenden Feuchtluft und damit eine optimale Ausnutzung des in der Sorptionseinheit SE zur Verfügung gestellten Sorptionstrocknungsmaterials ZEO ermöglicht.
  • Durch das Schlitzblech SK wird eine Strömungskonditionierung bzw. Strömungsbeeinflussung der von unten nach oben in Durchströmungsrichtung DSR aufsteigenden Strömung LS2 derart vorgenommen, dass die Rohrschlangenheizung im Wesentlichen an jeder Stelle ihres Längsverlaufs im Wesentlichen mit demselben Luftvolumenstrom umströmt wird. Durch die Kombination von Schlitzblech und darüber angeordneter Rohrschlangenheizung HZ wird weitgehend sichergestellt, dass die Luftströmung LS2 vor der Eintrittsfläche des unteren Siebelements US der Sorptionseinheit SE weitgehend gleichmäßig beim Desorptionsvorgang aufgeheizt werden kann. Dabei sorgt das Schlitzblech für eine weitgehend gleichmäßige örtliche Verteilung des aufgeheizten Luftvolumenstroms über die Eintrittsquerschnittsfläche SDF der Sorptionseinheit SE betrachtet.
  • Zusätzlich oder unabhängig zum Schlitzblech SK kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein, eine Heizungseinrichtung außerhalb des Sorptionsbehälters SB in dem Verbindungsabschnitt zwischen der Lüftereinheit LT und der Einlassöffnung EO des Sorptionsbehälters SB im Luftführungskanals LK vorzusehen. Da die Durchtrittsquerschnittsfläche dieses rohrförmigen Verbindungsabschnitts VA kleiner als die Durchschnittsquerschnittsfläche des Sorptionsbehälters SB für eine Luftströmung ist, kann die Luftströmung LS1, bevor sie in den Sorptionsbehälter SB gelangt, bereits vorab weitgehend gleichmäßig für den Desorptionsvorgang aufgeheizt werden. Dann kann gegebenenfalls das Schlitzblech SK vollständig entfallen.
  • Insbesondere wenn die Aufheizung der Luft mittels einer Heizungseinrichtung im Sorptionsbehälter SB erfolgt, kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein, in Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB betrachtet sowohl vor als auch nach der Heizungseinrichtung HZ jeweils mindestens ein Strömungskonditionierungselement derart vorzusehen, dass die Volumenmenge an Sorptionstrocknungsmaterial ZEO hinter der Eintrittsquerschnittsfläche SDF des unteren Siebelements US an jeder Stelle etwa mit dem selben Luftvolumenstrom durchströmbar ist. Dadurch wird insbesondere zum einen beim Sorptionsvorgang, während dem die Heizungsvorrichtung HZ deaktiviert ist, das heißt ausgeschaltet ist, weitgehend erreicht, dass sämtliches Sorptionstrocknungsmaterial weitgehend vollständig bei der Entfeuchtung der durchströmenden Luft LS1 beteiligt ist. In analoger Weise wird zum anderen beim Desorptionsvorgang, bei dem die durchströmende Luft LS2 durch die Heizungseinrichtung HZ aufgeheizt wird, aus sämtlichen Sorptionstrocknungsmaterial im Zwischenraum zwischen den beiden Siebelementen US, OS gespeichertes Wasser wieder zum Austreten gebracht, so dass an allen Stellen innerhalb dieses Raumvolumens das Sorptionstrocknungsmaterial ZEO im Wesentlichen vollständig getrocknet und damit regeneriert für einen nachfolgenden Trocknungsvorgang zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Die Durchströmungsquerschnittsfläche SDF der Sorptionseinheit SE im Inneren des Sorptionsbehälters SB ist hier im Ausführungsbeispiel größer als die Durchschnittsquerschnittsfläche des endseitigen Einlassstutzens ES des Luftführungskanals LK bzw. des rohrförmigen Verbindungsabschnitts VA ausgebildet. Die Durchströmungsquerschnittsfläche SDF des Sorptionstrocknungsmaterials ist vorzugsweise zwischen den 2- und 40-fachen, insbesondere zwischen dem 4- und 30-fachen, bevorzugt zwischen dem 5- und 25-fachen, größer als die Durchschnittsquerschnittsfläche des Einlassstutzens ES des Luftführungskanals LK ausgebildet, mit der dieser in die Eintrittsöffnung EO des Sorptionsbehälters SB einmündet.
  • Zusammenfassend betrachtet kann es also insbesondere zweckmäßig sein, ein oder mehrere Strömungskonditionierungselemente SK im Sorptionsbehälter SB und/oder in einem dem Sorptionsbehälter SB eingangsseitig zugewandtem Rohrabschnitt VA, ES des Luftführungskanals LK, insbesondere nach mindestens einer in den Luftführungskanal LK eingefügten Lüftereinheit LT, derart mit ein oder mehreren Luftdurchlässen SL vorzusehen, dass eine Vergleichmäßigung des örtlichen Strömungsquerschnittsprofils der Luftströmung LS2 beim Durchströmen des Sorptionsbehälters SB in dessen von unten nach oben gerichteten, insbesondere im Wesentlichen vertikalen, Durchströmungsrichtung DSR bewirkt ist. In Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB betrachtet ist in dessen unterem Hohlraum UH mindestens ein Strömungskonditionierungselement SK mit Höhenabstand vor der Heizungseinrichtung HZ vorgesehen. Als Strömungskonditionierungselement SK ist hier im Ausführungsbeispiel ein Schlitzblech oder Lochblech vorgesehen. Die Schlitze SL im Schlitzblech SK folgen im Wesentlichen dem Windungsverlauf einer Rohrschlangenheizung HZ nach, die mit Freiraumabstand oberhalb der Schlitze SL im Schlitzblech als Heizungseinrichtung positioniert ist. Das Schlitzblech ist im Wesentlichen parallel sowie mit einem Freiraumabstand zur Lufteintrittsquerschnittsfläche SDF der Sorptioneinheit SE des Sorptionsbehälters SE angeordnet. Luftdurchlässe, insbesondere Schlitze SL, im Strömungskonditionierungselement SK sind an denjenigen Orten, an denen die in den Sorptionsbehälter SB eintretende Luftströmung LS1 nach ihrer Umlenkung in Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB eine geringere Geschwindigkeit aufweist, vorzugsweise größer als an denjenigen Orten ausgebildet, an denen die in den Sorptionsbehälter SB eintretende Luftströmung LS1 nach ihrer Umlenkung in Durchströmungsrichtung DSR des Sorptionsbehälters SB eine größere Geschwindigkeit aufweist, um eine Vergleichmäßigung der Luftströmung zu erreichen, mit der die Rohrheizung HZ umströmt wird.
  • Verallgemeinernd betrachtet weist das Sorptionstrocknungssystem im Bereich des Sorptionsbehälters folgende spezifische Strömungsverhältnisse auf: Der Luftführungskanal ist mit dem Sorptionsbehälter derart gekoppelt, dass die eintretende Luftströmung in den Sorptionsbehälter mit einer, hier insbesondere im Wesentlichen waagrechten, Einströmungsrichtung einmündet und in eine davon verschiedene, hier insbesondere im Wesentlichen vertikale, Durchströmungsrichtung übergeht, mit der sie das Innere des Sorptionsbehälters SB durchströmt. Die Austrittsströmungsrichtung der aus dem Sorptionsbehälter austretenden Luftströmung entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der etwa vertikalen Durchströmungsrichtung. Der einlassseitige Rohrabschnitt des Luftführungskanals mündet in den Sorptionsbehälter derart ein, dass seine Einströmungsrichtung in die Zwangsdurchströmungsrichtung des Sorptionsbehälters, insbesondere zwischen 45° und 135°, bevorzugt um etwa 90°, aus seiner, hier etwa waagrechten, Einströmungsrichtung umgelenkt ist. In Strömungsrichtung betrachtet ist vor dem Sorptionsbehälter mindestens eine Lüftereinheit in den einlassseitigen Rohrabschnitt des Luftführungskanals zur Erzeugung einer Zwangsluftströmung in Richtung auf mindestens eine Eintrittsöffnung des Sorptionsbehälters eingefügt.
  • Der Sorptionsbehälter ist mit einer derartigen Geometrieform ausgebildet, dass seine Sorptioneinheit mit dem Sorptionstrocknungsmaterial im Wesentlichen in oder entgegen zur Schwerkraftrichtung mit Luft zwangsdurchströmt ist, die über den Luftführungskanal aus dem Spülbehälter in den Sorptionsbehälter geführt ist. Die Sorptionseinheit des Sorptionsbehälters kann vorzugsweise mindestens ein unteres, im wesentlichen waagrecht angeordnetes Siebelement oder Gitterelement und mindestens ein oberes, im Wesentlichen waagrecht angeordnetes Siebelement oder Gitterelement in einem vorgebbaren Höhenabstand voneinander aufweisen, wobei das Raumvolumen zwischen den beiden Siebelementen oder Gitterelementen mit dem Sorptionstrocknungsmaterial weitgehend vollständig ausgefüllt ist. Die Eintrittsquerschnittsfläche und die Austrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit des Sorptionsbehälters können insbesondere im Wesentlichen gleich groß gewählt sein. Die Eintrittsquerschnittsfläche und die Austrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit des Sorptionsbehälters können ferner zweckmäßigerweise im Wesentlichen kongruent zueinander angeordnet sein. Der Sorptionsbehälter weist in seiner Zwangsdurchströmungsrichtung betrachtet in vorteilhafter Weise mindestens eine im Wesentlichen vertikale Schichtung aus einem unteren Hohlraum und einer darüber angeordneten, in Durchströmungsrichtung nachgeordneten Sorptionseinheit auf. Er weist in seinem unteren Hohlraum vorzugsweise mindestens eine Heizungseinrichtung auf. Der Sorptionsbehälter kann über seiner Sorptionseinheit zweckmäßigerweise auch mindestens einen oberen Hohlraum zum Sammeln ausströmender Luft aufweisen. Das Sorptionstrocknungsmaterial füllt in der Sorptionseinheit des Sorptionsbehälters zweckmäßigerweise ein Schüttvolumen derart aus, das eine zur Durchströmungsrichtung im Wesentlichen senkrecht angeordnete Strömungseintrittsquerschnittsfläche und eine dazu weitgehend parallel angeordnete Strömungsaustrittsquerschnittsfläche, d. h. jeweils in einer im Wesentlichen waagrechten Lageebene, gebildet ist. Der Sorptionsbehälter hat vorzugsweise ein seinem oberen Deckenteil mindestens eine Ausströmöffnung, die über eine Durchgangsöffnung im Boden des Spülbehälters mit dessen Innerem mit Hilfe mindestens eines Ausströmbauteils verbunden ist.
  • Nach einer vorteilhaften, alternativen Weiterbildung der Erfindung kann der Sorptionsbehälter insbesondere als ein im Wesentlichen senkrecht angeordnetes Rohr, insbesondere als ein im Wesentlichen vertikal angeordneter Zylinder, oder als eine hochkant gestellte Hülse ausgebildet sein. Auf diese Weise kann eine hochkant gestellte Sorptionskolonne insbesondere mit einer Heizungseinrichtung und einer nachgeordneten Sorptionseinheit bereitgestellt werden, für deren Sorptionstrocknungsmaterial eine Durchströmungsrichtung entgegen der Schwerkraftrichtung mit Luft vorgegeben ist. Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine relativ kompakte Ausführungsvariante für den Sorptionsbehälter ermöglicht, die nur relativ wenig Platz beansprucht.
  • Das Sorptionstrocknungsmaterial ist im Sorptionsbehälter in vorteilhafter Weise derart in Form der Sorptionseinheit gelagert, dass im Wesentlichen jede Eintrittstelle der Durchtrittsquerschnittsfläche der Sorptionseinheit mit einem im Wesentlichen gleichen Luftvolumenstromwert beaufschlagbar ist. Als Sorptionstrocknungsmaterial ist vorzugsweise ein Aluminium- und/oder Siliziumoxid enthaltendes, reversibel dehydrierbares Material, Silicagel, und/oder Zeolith, insbesondere Zeolith vom Typ A, X, Y allein oder in beliebiger Kombination, vorgesehen. Das Sorptionstrocknungsmaterial ist im Sorptionsbehälter zweckmäßiger Weise in Form eines körnigen Feststoffes oder Granulats mit einer Vielzahl von Partikelkörpern mit einer Körnungsgröße im Wesentlichen zwischen 1 und 6 mm, insbesondere zwischen 2,4 und 4,8 mm, als Schüttung vorgesehen, wobei die Schütthöhe H der Partikelkörper mindestens dem 5-fachen deren Körnungsgröße entspricht. Das als körniger Feststoff oder Granulat vorliegende Sorptionstrocknungsmaterial liegt in Schwerkraftrichtung im Sorptionsbehälter zweckmäßigerweise mit einer Schütthöhe H vor, die im Wesentlichen dem 5- bis 40-fachen, insbesondere dem 10- bis 15-fachen, der Partikelgröße des körnigen Feststoffs oder Granulats entspricht. Die Schütthöhe des Sorptionstrocknungsmaterials ist vorzugsweise im Wesentlichen zwischen 1,5 und 25 cm, insbesondere zwischen 2 und 8 cm, bevorzugt zwischen 4 und 6 cm, gewählt. Der körnige Feststoff oder das Granulat kann vorzugsweise aus einer Vielzahl von im Wesentlichen kugelförmigen Partikelkörpern gebildet sein. Das als körniger Feststoff oder Granulat ausgebildete Sorptionstrocknungsmaterial ZEO weist in vorteilhafter Weise zweckmäßigerweise eine mittlere Schüttdichte von mindestens 500 kg/m3, insbesondere im Wesentlichen zwischen 500 und 800 kg/m3, insbesondere zwischen 600 und 700 kg/m3, insbesondere zwischen 630 bis 650 kg/m3, insbesondere bevorzugt von etwa 640 kg/m3, auf.
  • Im Sorptionsbehälter ist das reversibel dehydrierbare Sorptionstrocknungsmaterial zur Absorption einer in der Luftströmung transportierten Feuchtigkeitsmenge zweckmäßigerweise mit einer derartigen Gewichtsmenge vorgesehen ist, dass die durch das Sorptionstrocknungsmaterial absorbierte Feuchtigkeitsmenge geringer als eine auf das Spülgut aufgebrachte Flüssigkeitsmenge, insbesondere eine im Klarspülschritt aufgebrachte Flüssigkeitsmenge, ist.
  • Insbesondere kann es zweckmäßig sein, wenn im Sorptionsbehälter das reversibel dehydrierbare Sorptionstrocknungsmaterial mit einer derartigen Gewichtsmenge vorgesehen ist, dass diese ausreicht, eine Feuchtigkeitsmenge zu absorbieren, die im Wesentlichen einer Benetzungsmenge entspricht, mit der das Spülgut nach dem Ende eines Klarspülschritts benetzt ist. Die absorbierte Wassermenge entspricht vorzugsweise zwischen 4 und 25%, insbesondere zwischen 5 und 15%, der auf das Spülgut aufgebrachten Flüssigkeitsmenge.
  • Zweckmäßigerweise ist im Sorptionsbehälter eine Gewichtsmenge im Wesentlichen zwischen 0,2 und 5 kg, insbesondere zwischen 0,3 und 3 kg, bevorzugt zwischen 0,5 und 2,5 kg, an Sorptionstrocknungsmaterial ZEO untergebracht.
  • Das Sorptionstrocknungsmaterial weist insbesondere Poren vorzugsweise mit einer Größe im Wesentlichen zwischen 1 und 12 Angström, insbesondere zwischen 2 und 10, bevorzugt zwischen 3 und 8 Angström, auf.
  • Es hat zweckmäßigerweise eine Wasseraufnahmekapazität im Wesentlichen zwischen 15 und 40, bevorzugt zwischen 20 und 30 Gewichtsprozent seines Trockengewichts.
  • Insbesondere ist ein Sorptionstrocknungsmaterial vorgesehen ist, das bei einer Temperatur im Wesentlichen im Bereich zwischen 80° und 450°C, insbesondere zwischen 220° und 250°C, desorbierbar ist.
  • Der Luftführungskanal, der Sorptionsbehälter, und/oder ein oder mehrere zusätzliche Strömungsbeeinflussungselemente sind zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass durch das Sorptionstrocknungsmaterial zu dessen Sorption und/oder Desorption eine Luftströmung mit einem Volumenstrom im Wesentlichen zwischen 2 und 15 l/sec, insbesondere zwischen 4 und 7 l/sec bewirkbar ist.
  • Zweckmäßig kann es insbesondere sein, wenn dem Sorptionstrocknungsmaterial mindestens eine Heizungseinrichtung zugeordnet ist, mit der eine äquivalente Heizleistung zwischen 250 bis 2500 W, insbesondere zwischen 1000 und 1800 W, bevorzugt zwischen 1200 und 1500 W, zum Aufheizen des Sorptionstrocknungsmaterials für dessen Desorption bereitstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist das Verhältnis von Heizleistung mindestens einer Heizungseinrichtung, die dem Sorptionstrocknungsmaterial zu dessen Desorption zugeordnet ist, und Luftvolumenstrom der Luftströmung, die das Sorptionstrocknungsmaterial durchströmt, zwischen 100 und 1250 W sec/l, insbesondere zwischen 100 und 450 W sec/l, bevorzugt zwischen 200 und 230 W sec/l, gewählt.
  • Im Sorptionsbehälter ist für das Sorptionstrocknungsmaterial vorzugsweise eine Durchtrittsquerschnittsfläche im Wesentlichen zwischen 80 und 800 cm2, insbesondere zwischen 150 und 500 cm2, vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schütthöhe des Sorptionstrocknungsmaterials über die Eintrittsquerschnittsfläche SDF des Sorptionsbehälters SB im Wesentlichen konstant.
  • Insbesondere ist es zweckmäßig, im Sorptionsbehälter das Sorptionstrocknungsmaterial zur Absorption einer Wassermenge im Wesentlichen zwischen 150 und 400 ml, insbesondere zwischen 200 und 300 ml, auszubilden.
  • Weiterhin ist für mindestens eine Komponente des Sorptionstrocknungssystems TS mindestens eine thermische Überhitzungschutzeinrichtung vorgesehen. Die Komponente kann vorzugsweise durch ein Bauteil des Sorptionsbehälters SB gebildet sein. Dabei kann die thermische Überhitzungschutzeinrichtung außenseitig am Sorptionsbehälter SB angebracht sein. Als thermische Überhitzungschutzeinrichtung ist hier im Ausführungsbeispiel (siehe 4, 6, 8, 9) mindestens eine elektrische Temperaturschutzeinheit TSI vorgesehen. Sie ist hier im Ausführungsbeispiel der Heizungseinrichtung HZ zugeordnet, die im Sorptionsbehälter SB untergebracht ist.
  • Die elektrische Temperaturschutzeinheit TSI ist im Ausführungsbeispiel der 4, 6, 8 und 9 in einer außenseitigen Einbuchtung EBU am Innengehäuse IG des Sorptionsbehälters SB im Höhenlagebereich der Heizungseinrichtung HZ vorgesehen. Sie umfasst mindestens eine elektrischen Thermoschalter TSA und/oder mindestens eine Schmelzsicherung SSI (siehe 17). Der elektrische Thermoschalter TSA und/oder die Schmelzsicherung SSI der elektrischen Temperaturschutzeinheit TSI sind jeweils, vorzugsweise in Reihe, in mindestens eine Stromzuführleitung UB1, UB2 der Heizungseinrichtung HZ eingefügt (siehe 8).
  • Weiterhin kann es zweckmäßig sein, mindestens eine Steuereinrichtung HE, ZE (siehe 16) mit einer Überwachungslogik vorzusehen, die im Fehlerfall insbesondere die Energiezufuhr zur Heizungseinrichtung HZ unterbricht. Ein Fehlerfall ist beispielsweise durch das Überschreiten einer Temperaturobergrenze z. B. am Sorptionsbehälter oder im Spülbehälter gebildet.
  • Als thermische Überhitzungschutzmaßnahme kann ferner auch die weitgehend frei hängende Aufhängung oder eine entsprechende freie Aufstellung des Sorptionsbehälters, insbesondere unterhalb des Bodens BO des Spülbehälters SPB, dienen.
  • Die thermische Überhitzungschutzmaßnahme kann weiterhin eine Lagerung des Sorptionsbehälters SB derart umfassen, dass der Sorptionsbehälter gegenüber benachbarten Komponenten und/oder Teilen einer Bodenbaugruppe BG einen vorgegebenen Mindestspaltabstand LSP aufweist.
  • Als thermische Überhitzungschutzeinrichtung kann zusätzlich oder unabhängig zu oben angegebenen Maßnahmen zumindest im Bereich der Sorptionseinheit SE des Sorptionsbehälters SB mindestens ein Außengehäuse AG zusätzlich zum Innengehäuse IG des Sorptionsbehälters SB vorgesehen sein. Zwischen dem Innengehäuse IG und dem Außengehäuse AG ist dabei ein Luftspaltfreiraum LS als Wärmeisolationsschicht vorhanden. Allgemein ausgedrückt kann also das Gehäuse des Sorptionsbehälters zumindest um den Bereich der Sorptionseinheit mit dem Sorptionstrocknungsmaterial herum außenseitig und/oder innenseitig mehrwandig, insbesondere doppelwandig ausgebildet sein. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann die Sorptionseinheit im Inneren des Sorptionsbehälters und/oder außen der Sorptionsbehälter zumindest im Bereich der Sorptionseinheit herum mit mindestens einem zusätzlichen Wärmeisolationselement umgeben sein.
  • Die Heizungseinrichtung, hier insbesondere die Rohrschlangenheizung HZ der 4, 7, 8, 9 weist zwei Anschlusspole AP1, AP2, auf, die durch entsprechende Durchgangsöffnungen im Gehäuse des Spülbehälters SB nach außen hindurch geführt sind. Jeder Anschlusspol bzw. Anschlussstift AP1, AP2 ist vorzugsweise in Reihe mit einem Überhitzungsschutzelement geschaltet. Die Überhitzungsschutzelemente sind in der Temperatursicherungseinheit TSI zusammengefasst, die außen am Gehäuse des Sorptionsbehälters SB in der Nähe zu den beiden Polstiften AP1, AP2 angeordnet ist. 17 zeigt die Überhitzungsabsicherungsschaltung für die Rohrschlangenheizung HZ von 8. An dem ersten, starren Polstift AP1 ist mittels einer Schweißverbindung SWE1 die erste Überbrückungsleitung UB1 angebracht. In entsprechender Weise ist am zweiten, starren Polstift AP2 mittels einer Schweißverbindung SWE2 die zweite Überbrückungsleitung UB2 befestigt. Mittels einer Steckverbindung SV4 ist die Überbrückungsleitung UB2 mit dem Thermoschalter TSA elektrisch kontaktiert. Die Überbrückungsleitung UB1 ist über einen Steckkontakt SV3 mit der thermoelektrischen Schmelzsicherung SSI elektrisch verbunden. Eingangsseitig ist über eine Steckverbindung SV1 eine erste Stromzuführleitung SZL1 mit der nach außen geführten Anschlussfahne AF1 des Schmelzsicherungselements SSI verbunden. In entsprechender Weise ist eine zweite Stromzuführleitung SZL2 über eine Steckverbindung SV2 mit der nach außen geführten Anschlussfahne AF2 des Thermoschalterelements TSA verbunden. Insbesondere kann die zweite Stromzuführleitung SZL2 einen Nullleiter bildet, während die erste Stromzuführleitung SZL1 eine ”spannungsführende Phase” sein kann. Der Thermoschalter TSA öffnet sich, sobald eine erste Obergrenze für die Temperatur der Rohrschlangenheizung HZ überschritten wird. Sobald diese wieder unterschritten wird, schließt er wieder, so dass die Rohrschlangenheizung HZ erneut aufgeheizt wird. Wird jedoch eine kritische Temperaturobergrenze, die über der ersten Obergrenze liegt, für die Rohrschlangenheizung HZ erreicht, so schmilzt die Schmelzsicherung SSI durch und der Stromkreis für die Rohrschlangenheizung HZ wird dauerhaft unterbrochen. Die beiden Temperatursicherungselemente der Temperatursicherungseinrichtung TSI stehen in weitgehend innigem, wärmeleitendem Kontakt mit dem Innengehäuse IG des Sorptionsbehälters. Sie können separat voneinander ausgelöst werden, wenn bestimmte, ihnen spezifisch zugeordnete Temperaturobergrenzen überschritten werden.
  • Entsprechend den 10, 13, 14 tritt der Ausströmstutzen AKT der mit der Auslassöffnung AO im Sockel SO des Sorptionsbehälters SB verbunden ist, durch die Durchgangsöffnung GK des Bodens BO des Sorptionsbehälters vorzugsweise in einem Eckbereich EBR des Spülbehälters SPB hindurch, der außerhalb der vom Sprüharm SA überstrichenen Rotationsfläche liegt. Dies ist in 2 veranschaulicht. Allgemein ausgedrückt ragt also der Ausströmstutzen AKT der Auslassvorrichtung AUS aus dem Boden BO an eine Stelle in den Innenraum des Spülbehälters SPB, die außerhalb der vom unteren Sprüharm SA erfassten Rotationsfläche liegt. Der Ausblaskaminstutzen bzw. der Ausströmstutzen AKT ist entlang seinem oberen Endabschnitt von einer Spritzschutzhaube SH überdeckt bzw. überstülpt. Die Spritzschutzhaube SH überstülpt den Ausströmstutzen AKT schirmartig oder pilzartig. Diese ist von oben betrachtet (siehe 12) oberseitig und seitenwandseitig komplett geschlossen; insbesondere ist sie auch an ihrer Unterseite in einem dem Sprüharm SA zugewandten Bereich vollständig geschlossen. Die Auslassvorrichtung bzw. das Auslasselement AUS ist derart konstruiert, dass es möglich ist, über ihren Ausblaskaminstutzen AKT möglichst viel Luft aus dem Sorptionsbehälter in das Innere des Spülbehälters bei der jeweiligen Sorption oder Desorption ausblasen zu können und gleichzeitig durch ihre Spritzschutzhaube SH eine luftausblasdurchgängige Abdeckung derart bereitzustellen, dass ein Eindringen von Spülflotte aus dem Spülbehälter in das Innere des Sorptionsbehälters weitgehend vermieden ist. Die Spritzschutzhaube SH weist hier im Ausführungsbeispiel in erster Annäherung eine halbkreiszylinderförmige Geometrieform auf. Sie ist in der 12 schematisch von oben betrachtet dargestellt. An ihrer Oberseite weist sie in Übergangszonen GF, URA zwischen ihrer weitgehend planflächigen Oberseite und ihren im Wesentlichen vertikal nach unten abstehenden Seitenwänden (von innen nach außen betrachtet) konvex gewölbte Abflachungen GF (siehe 13) auf. Trifft ein Sprühstrahl z. B. aus dem unteren Sprüharm SA diese randoberseitig abgeflachten bzw. gewölbten Übergangszonen GF, URA, so ergießt sich dieser filmartig weitgehend vollflächig über die Spritzschutzhaube SH und kühlt diese beim Desorptionsvorgang ab. Dadurch sind unerwünschte Materialbeanspruchungen oder Materialschädigungen von Bauteilen im Innenraum des Spülbehälters aufgrund von Überhitze weitgehend vermieden.
  • Die Spritzschutzhaube SH ist gegenüber dem Auslassstutzens AKT mit einem freien Höhenabstand unter Bildung eines Freiraums bzw. Hohlraums angeordnet. Um zu vermeiden, dass Flüssigkeit beim Sprühen mit dem unteren Sprüharm SA durch die Austrittsöffnung des Ausströmstutzen AKT in den Sorptionsbehälter SB gelangen kann, ist eine untere Randzone UR der halbkreiszylinder-abschnittsartigen Seitenwand der Spritzschutzhaube SH nach innen in Richtung auf den Ausströmstutzen AKT zu gekrümmt bzw. gewölbt oder umgebogen. Dies ist aus 13 ersichtlich. Darüber hinaus ist im Bereich der Oberkante des Ausströmstutzens AKT ein an diesem umlaufendes, radial nach außen abstehendes Spritzwasserabweiselement bzw. Abschirmelement PB, insbesondere ein Prallblech, vorgesehen. Dieses steht radial nach außen in den Zwischenraum bzw. Spaltraum zwischen dem kreiszylinderförmigen Ausströmstutzen AKT und der Innenwand der Spritzschutzhaube SH ab. Dabei verbleibt zwischen der Außenrandkante dieses Abschirmelements PB und der Innenwand der Spritzschutzhaube SH eine freie Durchgangsöffnung für die Luftströmung LS2, die aus dem Ausströmstutzen AKT in Richtung Decke der Spritzschutzhaube SH ausströmt und dabei nach unten zum unteren Rand UR der Spritzschutzhaube SH, insbesondere um etwa 180°, umgeleitet bzw. umgelenkt wird. Der Umlenkweg ist in 13 mit ALS bezeichnet. Das nach außen abstehende Abschirmelement PB ist im Ausführungsbeispiel von 13 an einzelnen Umfangsstellen seiner Außenkante mittels Stegelemente SET gegenüber der Innenwand der in Form eines Hülsen- oder Ringsegmentabschnitts umlaufenden Außenwand der Spritzschutzhaube SH abgestützt.
  • 14 zeigt die Spritzschutzhaube SH von unten her betrachtet zusammen mit dem Ausströmstutzen AKT. Das Abschirmelement PB schirmt dabei die Austrittsöffnung des Ausströmstutzens AKT als lateral bzw. seitlich abstehender Rand bzw. Steg im Wesentlichen ringsum ab. Insbesondere schließt die Abschirmelement PB die Unterseite der Spritzschutzhaube SH im Bereich der geradlinigen, dem Sprüharm SA zugewandten, Seitenwand ab. Lediglich im halbkreisförmig gebogenen, de, Sprüharm abgewandten Abschnitt der Spritzschutzhaube SH zwischen dem Abschirmelement PB und der dazu radial versetzt verlaufenden, außen konzentrisch angeordneten Seitenwand der Spritzschutzhaube SH ist ein Spaltfreiraum LAO freigegeben, durch den die Luft aus dem Ausströmstutzen AKT ins Innere des Spühlbehälters SPB ausströmen kann. Hier im Ausführungsbeispiel von 14 ist der Spaltfreiraum LAO im Wesentlichen sichelartig ausgebildet. Die Luftströmung LS2 wird dadurch auf den Umlenkweg ALS gezwungen, der sie von ihrer vertikalen nach oben gerichteten Ausströmrichtung nach unten zum unteren Rand UR der Spritzschutzhaube AH hin umlenkt, wo sie erst durch den sichelförmigen, teilkreisabschnittförmigen Spaltfreiraum LAO im unteren Bereich der Spritzschutzhaube SH austreten kann. Der Ausströmstutzen AKT steht zweckmäßiger Weise mit einer derartigen Höhe HO gegenüber dem Boden BO ab, dass seine Oberkante höher als der Pegel einer für einen Spülvorgang vorgesehenen Soll-Spülbad-Gesamtmenge oder -Schaummenge liegt.
  • Das Ausströmelement AUS, das ausgangsseitig am Sorptionsbehälter SB angebracht ist, und in den Innenraum des Spülbehälters SPB ragt, ist also zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass die aus ihm austretende Luftströmung LS2 vom Sprüharm SA weggerichtet ist. Insbesondere wird die ausströmende Luftströmung LS2 in einen hinteren bzw. rückwärtigen Eckbereich zwischen der Rückwand RW und der angrenzenden Seitenwand SW des Spülbehälters gelenkt. Auf diese Weise wird weitgehend vermieden, dass Spritzwasser oder Schaum beim Reinigungsvorgang oder einem sonstigen Spülvorgang durch die Öffnung des Ausströmstutzens in das Innere des Sorptionsbehälters gelangen kann. Dadurch könnte sonst der Desorptionsvorgang beeinträchtigt oder ganz zunichte gemacht werden. Darüber hinaus könnte durch Spülflüssigkeit das Sorptionstrocknungsmaterial dauerhaft geschädigt werden. Denn umfangreiche Tests haben gezeigt, dass die Funktionstüchtigkeit des Sorptionstrocknungsmaterials im Sorptionsbehälter über die Lebensdauer der Geschirrspülmaschine weitgehend erhalten bzw. bewahrt werden kann, wenn zuverlässig unterbunden wird, dass Wasser, Reinigungsmittel, und/oder Klarspüler aus dem Spülbehälter in den Sorptionsbehälter mit dem Sorptionstrocknungsmaterial eindringt.
  • Zusammenfassend betrachtet ist mindestens eine Ausströmvorrichtung AUS, die mit mindestens einer Ausströmöffnung AO des Sorptionsbehälters SB verbunden ist, derart im Inneren des Spülbehälters SPB angeordnet, dass von ihr ausgeblasene Luft LS2 von mindestens einer im Spülbehälter SPB untergebrachten Sprüheinrichtung SA weitgehend weggerichtet ist. Die Ausströmvorrichtung AUS ist dabei außerhalb des Arbeitsbereichs der Sprüheinrichtung SA angeordnet. Die Sprüheinrichtung kann z. B. ein rotierender Sprüharm SA sein. Die Ausströmvorrichtung AUS ist vorzugsweise in einem hinteren Eckbereich EBR zwischen der Rückwand RW und einer angrenzenden Seitenwand SW des Spülbehälters SPB vorgesehen. Die Ausströmvorrichtung AUS weist insbesondere eine Ausblasöffnung ABO mit einem Höhenabstand HO über dem Boden BO des Spülbehälters SPB auf, der höher als der Pegel einer für einen Spülvorgang vorgesehenen Soll-Spülbadgesamtmenge liegt. Die Ausströmvorrichtung AUS umfasst einen Ausströmstutzen AKT und eine Spritzschutzhaube SH. Die Spritzschutzhaube SH weist eine die Ausblasöffnung ABO des Ausströmstutzens AKT überstülpende Geometrieform aufweist. Die Spritzschutzhaube SH ist über den Ausströmstutzen AKT derart übergestülpt, dass durch den Ausströmstutzen AKT aus dem Sorptionsbehälter SB mit einer aufsteigenden Strömungsrichtung hochströmende Luft nach ihrem Austritt aus der Ausblasöffnung ABO des Ausströmstutzens AKT ein abwärtsweisender Zwangsströmungsweg ALS aufprägbar ist. Der oberhalb des Bodens BO des Spülbehälters SPB nach oben abstehende Ausströmstutzen AKT ist mit dem Anschlussstutzen STE am Deckelteil DEL des unter dem Boden BO angeordneten Sorptionsbehälters SB gekoppelt. Die Spritzschutzhaube SH ist in ihrem der Sprüheinrichtung SA zugewandten Gehäusebereich GF oberseitig sowie unterseitig geschlossen ausgebildet. Die Spritzschutzhaube SH überdeckt die Ausblasöffnung ABO des Ausströmstutzens AKT mit einem oberen Freiraum. Der Ausströmstutzen AKT weist dabei einen oberen, nach außen gewölbten Rand bzw. ringsumlaufenden Kragen KR auf. Die Spritzschutzhaube SH umhüllt einen oberen Endabschnitt des Ausströmstutzens AKT derart, dass zwischen ihrer Innenwandung und der Außenwandung des Ausströmstutzens AKT ein Spaltfreiraum SPF gebildet ist. Der Spaltfreiraum SPF zwischen der Spritzschutzhaube SH und dem Ausströmstutzen AKT ist derart ausgebildet, dass ein Luftausströmweg ALS aus dem Ausströmstutzen AKT bereitgestellt ist, der von der Sprüheinrichtung SA im Spülbehälter SB weggerichtet ist. Am Ausströmstutzen AKT ist ein in den Spaltfreiraum SPF hineinragendes Spritzwasserabweiselement PB vorgesehen. Eine untere Randzone UR der Spritzschutzhaube SH ist nach innen gewölbt. Die Spritzschutzhaube SH weist eine derartig abgerundete Außenoberfläche auf, dass sie einen auftreffenden Sprühstrahl der Sprüheinrichtung SA sich filmartig über ihre Oberfläche ergießen lässt. Dies dient der Abkühlung der Auslassvorrichtung AUS.
  • Ggf. kann es selbstverständlich auch zweckmäßig sein, mehrere derartige Auslassvorrichtungen des Sorptionstrocknungssystems im Spülbehälter vorzusehen.
  • 15 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung der Fixierung des einlassseitigen, stirnseitigen Endabschnitts ET des Luftführungskanals LK im Bereich der Auslassöffnung ALA in der Seitenwand SW des Spülbehälters SPB von 2. Der stirnseitige Endabschnitt ET des Luftführungskanal LK ragt in das Innere des Spülbehälters SPB derart hinein, dass ein ringsum, gegenüber der Seitenwand SW senkrecht abstehender Kragenrand gebildet ist. Dieser weist ein Innengewinde SG auf. In dieses Innengewinde SG ist ein ringförmiges Einlasselement bzw. Fixierungselement IM mit einem Außengewinde angeschraubt. Es fungiert also als Fixierungselement zum Festhalten des Endabschnitts ET. Dieses kreisringförmige Fixierungselement weist eine torusförmige, ringsum laufende Aufnahmekammer für ein Dichtungselement DI2 auf. Dieses Dichtungselement DI2 dichtet einen Ringspalt zwischen dem Außenrand des einlassseitigen, stirnseitigen Endabschnitts ET des Luftführungskanals LK und dem Fixierungselement ab. Das Fixierungselement ist hier im Ausführungsbeispiel insbesondere durch einen überwurfmutterartigen Schraubring gebildet, der mit dem einlassseitigen, stirnseitigen Endabschnitt ET des Luftführungskanals LK verschraubt ist. Im Ausführungsbeispiel weist das ringförmige Fixierungselement bzw. Einlasselement IM einen mittigen Durchgang MD auf, durch den Luft LU aus dem Innenraum des Spülbehälters SPB in den Luftführungskanal angesaugt werden kann.
  • Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, in/oder vor der Eingangsöffnung MD des einlassseitigen Rohrabschnitts ET des Luftführungskanals LK mindestens einen rippenförmigen Eingriffsschutz vorzusehen, der zwischen seinen Eingriffsrippen RIP frei durchgängige Spalten zum Einströmen von Luft LU aus dem Spülbehälter aufweist. In der 15 sind diese Rippen RIP strichpunktiert angedeutet. Diese Rippen können auch als Schraubhilfe zum Einschrauben des Lufteinlasselements IM in das Innengewinde des Endabschnitts des Luftführungskanals dienen.
  • Allgemein betrachtet kann es ggf. auch zweckmäßig sein, ein Sorptionstrocknungssystem bereitzustellen, dass mehrere Sorptionseinheiten bzw. Sorptionskolonnen mit zugehörigen Heizungseinrichtungen in einem gemeinsamen Sorptionsbehälter oder in mehreren separaten Sorptionsbehältern aufweist. Diese Sorptionskolonnen bzw. ihre Sorptionsbehälter können sowohl in Reihe geschaltet als auch als parallele Stränge des Sorptionstrocknungssystems miteinander gekoppelt sein. Diese mehreren seriell oder parallel angeordneten Sorptionskolonnen können zweckmäßigerweise über ein oder mehrere Luftführungskanäle mit ein oder mehreren Auslassöffnungen des Spülbehälters zum Ansaugen von Luft aus dem Spülbehälter und/oder mit Ausblasöffnungen von ein oder mehreren Auslassvorrichtungen zum Ausblasen von Luft in den Spülbehälter verbunden sein.
  • 16 zeigt in schematischer Draufsichtsdarstellung die Bodenbaugruppe BG. Sie umfasst zusätzlich zur Lüftereinheit LT, zum Sorptionsbehälter SB, zur Umwälzpumpe UWP, usw.... eine Hauptsteuereinrichtung HE zu deren Steuerung und Kontrolle. Auch die Heizungseinrichtung HZ des Sorptionsbehälters SB wird für den jeweiligen Desorptionsvorgang mittels mindestens einer Steuereinrichtung reguliert. Diese ist hier im Ausführungsbeispiel durch eine Zusatzsteuereinrichtung ZE gebildet. Sie dient dazu, die Stromversorgungsleitung SZL zur Heizungseinrichtung HZ je nach Bedarf zu unterbrechen oder durchzuschalten. Die Zusatzsteuereinrichtung ZE wird von der Hauptsteuereinrichtung HE aus über eine Busleitung BUL angesteuert. Von der Hauptsteuereinrichtung HE ist eine Stromversorgungsleitung SVL zur Zusatzsteuereinrichtung ZE geführt. Diese steuert über eine Steuerleitung SLL auch die Lüftereinheit LT an. In die Steuerleitung SLL kann insbesondere auch die Stromversorgungsleitung der Lüftereinheit LT mit integriert sein.
  • An die Hauptsteuereinrichtung HE ist über eine Signalleitung auch mindestens ein Temperatursensor TSE (siehe 2) angeschlossen, der Messsignale an die Hauptsteuereinrichtung liefert, die die Temperatur im Innenraum des Spülbehälters repräsentieren. Der Temperatursensor TSE ist dabei zwischen Versteifungsrippen VR (siehe 3) im Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln AU, AB des einlassseitigen Rohrabschnitts RA1 des Luftführungskanals LK aufgehängt. Dabei wird er in Kontakt mit der Seitenwand SW des Spülbehälters SPB gebracht.
  • Sobald nun ein Reinigungsvorgang gestartet wird, schaltet gleichzeitig die Hauptsteuereinrichtung HE über die Busleitung BUL die Zusatzsteuereinrichtung ZE derart an, dass eine elektrische Spannung über die Stromverbindungsleitung SZL an die Polstifte AP1, AP2 der Heizungseinrichtung HZ angelegt ist, falls ein Desorptionsvorgang gewünscht ist. Sobald während des Desorptionsvorgangs im Innenraum des Spülbehälters SPB eine bestimmte, vorgegebene kritische Temperaturobergrenze erreicht ist, was die Hauptsteuereinrichtung HE z. B. über die Messsignale des Temperatursensors TSE feststellen kann, kann sie der Zusatzsteuereinrichtung ZE über die Busleitung BUL die Anweisung geben, die Spannung an der Stromzufuhrleitung SZL wegzunehmen und dadurch die Heizungseinrichtung HZ sowie ggf. gleichzeitig oder um eine vorgebbare Zeitspanne dazu versetzt auch die Lüftereinheit LT, d. h. die komplette Sorptionstrocknungsvorrichtung TV, auszuschalten. Auf diese Weise kann der Desorptionsvorgang für das Sorptionstrocknungsmaterial im Sorptionsbehälter auf sichere Weise beendet werden, falls ein Fehler, insbesondere z. B. eine Überhitzung des Sorptionsbehälters mit dem Sorptionsmaterial, dessen ihm zugeordnete Heizungseinrichtung, oder des Innenraums des Spülbehälters beim Desorptionsvorgang auftritt. In entsprechender Weise kann die Hauptsteuereinrichtung HE auch in einem sonstigen Fehlerfall die Zusatzsteuereinrichtung ZE anweisen, die Heizungseinrichtung auszuschalten. Ein solcher sonstiger Fehlerfall kann beispielsweise auch eine Störung oder Unterbrechung der Kommunikationsverbindung auf dem Datenbus BUL sein. Ggf. kann die Zusatzsteuereinrichtung ZE auch selbständig bzw. autark, d. h. unabhängig von der Hauptsteuereinrichtung HE die Heizungseinrichtung HE und/oder die Lüftereinheit LT ausschalten, falls ein Fehlerfall beim jeweiligen Desorptionsvorgang auftritt.
  • Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, für eine Bedienperson der Geschirrspülmaschine die Option vorzusehen, über die Aktivierung bzw. Deaktivierung einer eigens vorgesehenen Programmtaste oder über die entsprechende Auswahl eines Programmmenüs das Sorptionstrocknungssystem TS zu aktivieren oder zu deaktivieren. In 16 ist dies schematisch dadurch veranschaulicht, dass eine Programmtaste bzw. ein Programmmenüpunkt PG1 eingezeichnet ist, die über eine Steuerleitung SL1 mittels Steuersignale SS1 der Steuerlogik HE entsprechende Aktivierungs- bzw. Deaktivierungssignale zum Ein- und Ausschalten des Sorptionstrocknungssystems TE gibt.
  • Insbesondere kann im Bedienfeld der Geschirrspülmaschine eine erste Auswahltaste zur Auswahl einer Programmvariante ”Energie” oder ”Sorptionsbetrieb” vorgesehen sein. Bei diesem Programm liegt der Schwerpunkt auf Einsparung von Energie. Dies wird dadurch erreicht, dass beim Klarspülvorgang überhaupt nicht mittels eines Durchlauferhitzers geheizt wird und die Trocknung des Spülguts, insbesondere des Geschirrs, allein mit Hilfe des Sorptionstrocknungssystems TS bewirkt wird.
  • Zweckmäßig kann es ggf. insbesondere sein, zusätzlich zur reinen Sorptionstrocknung den Innenraum des Spülbehälters durch mittels eines Durchlauferhitzers aufgeheizte Klarspülflüssigkeit beim Klarspülvorgang aufzuheizen. Dabei kann es in vorteilhafter Weise ausreichend sei, wenn der durch den Klarspülvorgang bewirkte Wärmeübertrag auf das zu trocknende Spülgut mit einem geringeren Energieeinsatz als im Fall ohne Sorptionstrocknung erfolgt. Denn durch das nun verwendete Sorptionstrocknungssystem lässt sich durch Sorption von Luftfeuchtigkeit elektrische Heizenergie einsparen. Es kann also sowohl durch sogenannte ”Eigenwärmetrocknung” als auch durch Sorptionstrocknung, d. h. durch eine Kombination bzw. Ergänzung von beiden Trocknungsarten, eine verbesserte Trocknung von nassem oder feuchtem Spülgut erreicht werden.
  • Zusätzlich oder unabhängig von der Taste ”Energie” kann eine weitere Taste ”Trocknungsleistung” im Bedienfeld der Geschirrspülmaschine vorgesehen sein, die die Gebläselaufzeit der Lüftereinheit erhöht. Hierdurch kann eine verbesserte Trocknung aller Geschirrteile erreicht werden.
  • Zusätzlich oder unabhängig von den obigen speziellen Tasten kann eine weitere Taste ”Programmlaufzeit” vorgesehen sein. Wenn das Sorptionstrocknungssystem zugeschaltet wird, kann die Programmlaufzeit gegenüber herkömmlichen Trocknungssystemen (ohne Sorptionstrocknung) erniedrigt werden. Ggf. kann zusätzlich zur Aufheizung der jeweiligen Spülflotte mittels eines Desorptionsvorgangs die Spülflotte mittels eines Durchlauferhitzers im Pumpensumpf der Geschirrspülmaschine in der Vorspülphase und/oder Reinigungsphase aufgeheizt werden. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann durch Erhöhung des Sprühdrucks durch Erhöhung der Motordrehzahl der Umwälzpumpe die Laufzeit beim Reinigen weiter verkürzt werden. Des Weiteren kann auch durch eine Erhöhung der Klarspültemperatur die Trocknungszeit weiter verkürzt werden.
  • Zusätzlich oder unabhängig von den vorherigen spezifischen Tasten kann eine Betätigungstaste mit der Funktion ”Beeinflussung der Reinigungsleistung” vorgesehen sein. Bei Betätigung dieser Taste kann bei gleichbleibender Laufzeit die Reinigungsleistung erhöht werden, ohne dass sich der Energieverbrauch gegenüber einer Geschirrspülmaschine ohne Sorptionstrocknungssystem erhöht. Denn dadurch, dass beim Vorspül- und/oder Reinigungsvorgang zugleich der Desorptionsvorgang gestartet wird und dadurch heiße Luft, die mit einer aus dem Sorptionstrocknungsmaterial ausgetretenen Wassermenge beladen ist, in den Spülbehälter gelangt, kann Heizenergie zum Aufheizen einer gewünschten Spülbad-Gesamtflüssigkeitsmenge eingespart werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10353774 A1 [0002]
    • - DE 10353775 A1 [0002]
    • - DE 102005004096 A1 [0002, 0002]

Claims (41)

  1. Geschirrspülmaschine (GS) mit mindestens einem Spülbehälter (SPB) und mindestens einem Sorptionstrocknungssystem (TS) zum Trocknen von Spülgut, wobei das Sorptionstrocknungssystem (TS) mindestens einen Sorptionsbehälter (SB) mit reversibel dehydrierbarem Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) aufweist, der zur Hindurchführung einer Luftströmung (LS2) über mindestens einen Luftführungskanal (LK) mit dem Spülbehälter (SPB) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) mit einer derartigen Geometrieform ausgebildet ist, dass seiner Sorptionseinheit (SE) mit dem Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) eine Durchströmungsrichtungsvorgabe (DSR) für die Luftströmung (LS2) im Wesentlichen in oder entgegen zur Schwerkraftrichtung (SKR) gemacht ist.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinheit (SE) im Sorptionsbehälter (SB) derart angeordnet ist, dass das Schüttvolumen ihres Sorptionstrocknungsmaterials (ZEO) im Wesentlichen in vertikaler Durchströmungsrichtung (DSR) entgegen zur Schwerkraftrichtung mit der Luftströmung (LS2) aus dem Spülbehälter (SPB) durchströmbar ist.
  3. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass seinem Durchströmungsraum (UH, SE, OH) eine im Wesentlichen vertikale Durchströmungsrichtung (DSR) aufgezwungen ist.
  4. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) im Wesentlichen topfförmig, rohrförmig, hülsenförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist.
  5. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) ein oder mehrere Seitenwände (SW1, SW2) oder Ummantelungen (AG, IG) aufweist, die teilweise oder ganz im Wesentlichen in einer vertikalen Lageebene angeordnet sind.
  6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehalter (SB) ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes Bodenteil (BOT) und ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes Deckelteil (DEL) aufweist.
  7. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) in der Sorptionseinheit (SE) des Sorptionsbehälters (SB) ein Schüttvolumen ausfüllt, das eine zur Durchströmungsrichtung (DSR) im Wesentlichen senkrecht angeordnete Strömungseintrittsquerschnittsfläche (SDF) und eine dazu weitgehend parallel angeordnete Strömungsaustrittsquerschnittsfläche (SAF) aufweist.
  8. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäusemantels (GT) des Sorptionsbehälters (SB) mindestens ein im Wesentlichen horizontal angeordnetes, unteres luftdurchlässiges Bodenelement (US) als Bestandteil der Sorptionseinheit (SE) vorgesehen ist, auf dem dessen Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) gelagert ist.
  9. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (GT) des Sorptionsbehälters (SB) eine randseitige Seitenummantelung ringsum das luftdurchlässige Bodenelement (US) derart bildet, dass das Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) auf dem luftdurchlässigen Bodenelement (US) über eine gewünschte Schichthöhe (H) hinweg ringsum seitlich eingefasst ist.
  10. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gehäusemantels (GT) des Sorptionsbehälters (SB) mindestens ein in einer gewünschten Schichthöhe (H) vom unteren luftdurchlässigen Bodenelement (US) entferntes sowie im Wesentlichen horizontal angeordnetes, oberes luftdurchlässiges Deckenelement als Bestandteil der Sorptionseinheit (SE) vorgesehen ist.
  11. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sorptionseinheit (SE) des Sorptionsbehälters (SB) mindestens ein unteres, im Wesentlichen horizontal angeordnetes Siebelement oder Gitterelement (US) als luftdurchlässiges Bodenelement und mindestens ein oberes, im Wesentlichen horizontal angeordnetes Siebelement oder Gitterelement (OS) als luftdurchlässiges Deckenelement in einem vorgegebenen Höhenabstand (H) voneinander aufweist, und dass das Raumvolumen zwischen diesen beiden, im Wesentlichen horizontal angeordneten Siebelementen oder Gitterelementen (US, OS) und dem seitlichen Gehäusemantel (GT) des Sorptionsbehälters (SB) weitgehend vollständig mit Sorptionstrocknungsmaterial ausgefüllt ist.
  12. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsquerschnittsfläche (SDF) und die Austrittsquerschnittsfläche (SAF) der Sorptionseinheit (SE) des Sorptionsbehälters (SB) im Wesentlichen gleich groß sind.
  13. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsquerschnittsfläche (SDF) und die Austrittsquerschnittsfläche (SAF) der Sorptionseinheit (SE) des Sorptionsbehälters (SB) im Wesentlichen kongruent zueinander angeordnet sind.
  14. Geschirrspülmaschine (GS) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) im Sorptionsbehälter (SB) derart in Form der Sorptionseinheit (SE) gelagert ist, dass im Wesentlichen jede Eintrittstelle der Durchtrittsquerschnittsfläche (SDF) der Sorptionseinheit (SE) mit einem im Wesentlichen gleichen Luftvolumenstromwert beaufschlagbar ist.
  15. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) in seine Durchströmungsrichtung (DSR) betrachtet mindestens eine im Wesentlichen vertikale Schichtung aus einem unteren Hohlraum (UH) und einer darüber angeordneten, in Durchströmungsrichtung (DSR) nachgeordneten Sorptionseinheit (SE) aufweist.
  16. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Lufteinströmungsrichtung (LS1) betrachtet im Luftführungskanal (LK) vor dem Sorptionsbehälter (SB) und/oder in Durchströmungsrichtung (DSR) des Sorptionsbehälters (SB) betrachtet vor dessen Sorptionseinheit (SE) im Gehäuse (GT) des Sorptionsbehälters (SB) mindestens eine Heizungseinrichtung (HZ) vorgesehen ist.
  17. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) entgegen zur Schwerkraftrichtung betrachtet eine im Wesentlichen vertikale Schichtung aus der Heizungseinrichtung (HZ) und der nachfolgenden Sorptionseinheit (SE) aufweist.
  18. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) die Heizungseinrichtung (HZ) in seinem bodennahen, unteren Hohlraum (UH) aufweist.
  19. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 16 mit 18, dadurch gekennzeichnet, dass entgegen zur Schwerkraftrichtung betrachtet zwischen der Heizungseinrichtung (HZ) und der in Durchströmungsrichtung (DSR) nachfolgenden Sorptionseinheit (SE) ein Zwischenraum (ZR) vorgesehen ist.
  20. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SE) in Durchströmungsrichtung (DSR) betrachtet über seiner Sorptionseinheit (SE) mindestens einen oberen Hohlraum (OH) zum Sammeln ausströmender Luft (LS2) aufweist.
  21. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (LK) mit dem Sorptionsbehälter (SB) derart gekoppelt ist, dass die Luftströmung (LS1) in den Sorptionsbehälter (SB) mit einer, insbesondere im Wesentlichen waagrechten, Einströmungsrichtung (ESR) einmündet und in eine davon verschiedene, insbesondere im Wesentlichen senkrechten, Durchströmungsrichtung (DSR) wechselt, mit der sie das Innere des Sorptionsbehälters (SB) durchströmt.
  22. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einlassseitige Rohrabschnitt (RA1) des Luftführungskanals (LK) in den Sorptionsbehälter (SB) derart einmündet, dass seine Einströmungsrichtung (ESR) in die Durchströmungsrichtung (DSR) des Sorptionsbehälters (SB), insbesondere zwischen 45° und 135°, bevorzugt um etwa 90°, umgelenkt ist.
  23. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsströmungsrichtung der aus dem Sorptionsbehälter (SB) austretenden Luftströmung (LS2) im Wesentlichen dessen Durchströmungsrichtung (DSR) entspricht.
  24. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) in einer Bodenbaugruppe (BG) unterhalb des Bodens (BO) des Spülbehälters (SPB) untergebracht ist.
  25. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (LK) weitgehend außerhalb des Spülbehälters (SPB) angeordnet ist.
  26. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung betrachtet vor dem Sorptionsbehälter (SB) mindestens eine Lüftereinheit (LT) in den einlassseitigen Rohrabschnitt (RA1) des Luftführungskanals (LK) zur Erzeugung einer Zwangsluftströmung (LS1) in Richtung auf mindestens eine Eintrittsöffnung (EO) des Sorptionsbehälters (SB) zu eingefügt ist.
  27. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Lüftereinheit (LT) in einer Bodenbaugruppe (BG) unterhalb des Spülbehälters (SPB) angeordnet ist.
  28. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmungsquerschnittsfläche (SDF) für das Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) im Inneren des Sorptionsbehälters (SB) größer als die Durchtrittsquerschnittsfläche des Einlassstutzens (ES) des Luftführungskanals (LK) ausgebildet ist, mit der dieser in die Eintrittsöffnung (EO) des Sorptionsbehälters (SB) einmündet.
  29. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmungsquerschnittsfläche (SDF) des Sorptionsbehälters (SB) zwischen dem 2- und 40-fachen, insbesondere zwischen dem 4- und 30-fachen, bevorzugt zwischen dem 5- und 25-fachen, größer als die Durchtrittsquerschnittsfläche des endseitigen Einlassstutzens (ES) des Luftführungskanals (LK) ausgebildet ist, mit der dieser in die Eintrittsöffnung (EO) des Sorptionsbehälters (SB) einmündet.
  30. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) in seinem oberen Deckenteil (DEL) mindestens eine Ausströmöffnung (AO) aufweist, die über eine Durchgangsöffnung (DG) im Boden (BO) des Spülbehälters (SPB) mit dessen Innerem mit Hilfe mindestens eines Auströmbauteils (AKT) verbunden ist.
  31. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung (AO) eine Durchlassquerschnittsfläche kleiner, insbesondere zwischen dem 2- und 40-fachen, insbesondere zwischen dem 4- und 30-fachen, bevorzugt zwischen dem 5- und 25-fachen, kleiner als die Austrittsquerschnittsfläche (SAF) der Sorptionseinheit (SE) des Sorptionsbehälters (SB) aufweist.
  32. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schütthöhe (H) des Sorptionstrocknungsmaterials (ZEO) über die Eintrittsquerschnittsfläche (SDF) der Sorptionseinheit (SE) des Sorptionsbehälters (SB) betrachtet im Wesentlichen konstant ist.
  33. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) ein Aluminium- und/oder Siliziumoxid enthaltendes, reversibel dehydrierbares Material, Silicagel, und/oder Zeolith, insbesondere Zeolith vom Typ A, X, Y allein oder in beliebiger Kombination, vorgesehen ist.
  34. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) im Sorptionsbehälter (SB) in Form eines körnigen Feststoffes oder Granulats mit einer Vielzahl von Partikelkörpern mit einer Körnungsgröße im Wesentlichen zwischen 1 und 6 mm, insbesondere zwischen 2,4 und 4,8 mm, als Schüttung vorgesehen ist, und dass die Schütthöhe (H) der Partikelkörper mindestens dem 5-fachen deren Körnungsgröße entspricht.
  35. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als körniger Feststoff oder Granulat vorliegende Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) in Schwerkraftrichtung im Sorptionsbehälter (SB) mit einer Schütthöhe (H) vorliegt, die im Wesentlichen dem 5- bis 40-fachen, insbesondere dem 10- bis 15-fachen, der Partikelgröße des körnigen Feststoffs oder Granulats entspricht.
  36. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schütthöhe (H) des Sorptionstrocknungsmaterials (ZEO) im Wesentlichen zwischen 1,5 und 25 cm, insbesondere zwischen 2 und 8 cm, bevorzugt zwischen 4 und 6 cm, gewählt ist.
  37. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der körnige Feststoff oder das Granulat aus einer Vielzahl von im Wesentlichen kugelförmigen Partikelkörpern gebildet ist.
  38. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als körniger Feststoff oder Granulat ausgebildete Sorptionstrocknungsmaterial (ZEO) eine mittlere Schüttdichte von mindestens 500 kg/m3, insbesondere im Wesentlichen zwischen 500 und 800 kg/m3, insbesondere zwischen 600 und 700 kg/m3, bevorzugt zwischen 630 bis 650 kg/m3, insbesondere bevorzugt von etwa 640 kg/m3, aufweist.
  39. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Strömungskonditionierungselemente (SK) derart im Sorptionsbehälter (SB) und/oder in einem zum Sorptionsbehälter (SB) anschlussseitigen Rohrabschnitt (VA, ES) des Luftführungskanals (LK) derart vorgesehen sind, dass eine Vergleichmäßigung des örtlichen Strömungsquerschnittsprofils der Luftströmung (LS2) beim Durchströmen des Sorptionsbehälters (SB) in dessen Durchströmungsrichtung (DSR) bewirkt ist.
  40. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Sorptionsbehälter (SB) ein hitzebeständiger Werkstoff, insbesondere Metallblech, bevorzugt Edelstahl oder eine Edelstahllegierung, verwendet ist.
  41. Geschirrspülmaschine nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorptionsbehälter (SB) zumindest im Deponierungsbereich des Sorptionstrocknungsmaterials (ZEO) mindestens doppelwandig ausgebildet ist und/oder mindestens ein hitzebeständiges Isolationselement außenseitig und/oder innenseitig aufweist.
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