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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Elektrowerkzeug zum Be-
und Verarbeiten eines Werkstücks, wobei das Elektrowerkzeug
ausgebildet ist, um mit elektrischer Energie aus einer Energiequelle,
aus der eine beschränkte Energie entnehmbar ist, versorgt
zu werden. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein
Verfahren zum Betreiben eines solchen Elektrowerkzeugs.
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Stand der Technik
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Elektrowerkzeuge
ermöglichen eine schnelle und präzise Be- und
Verarbeitung von Werkstücken bei geringerer physischer
Belastung für den Handwerker. Da zunehmend leistungsfähige
Akkumulatoren zu vertretbaren Kosten hergestellt werden können,
kommen diese Vorteile in zunehmendem Umfang auch dort zum Tragen,
wo ein Kabel zur Versorgung des Elektrowerkzeugs mit elektrischer
Leistung stört oder nicht mit vertretbarem Aufwand gelegt
werden kann.
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Eine
Netz-Steckdose, die über ein öffentliches Elektrizitätsnetz
mit einem oder mehreren Kraftwerken verbunden ist, ist in der Lage, über
eine entsprechend lange Zeit so viel Energie zu liefern, dass eine
theoretisch existierende Beschränkung ohne jede praktische
Bedeutung ist. Im Gegensatz dazu ist hier und im Folgenden mit einer
Energiequelle, der eine beschränkte Energie entnehmbar
ist, eine Akkumulator, eine Brennstoffzelle mit einem Brennstofftank
oder eine andere Energiequelle gemeint, die nicht unbegrenzt Energie
liefern kann. Einer solchen Energiequelle ist typischerweise eine
Energie entnehmbar, die nur einen Bruchteil der Energie beträgt, die
dem Elektrowerkzeug während seiner gesamten regelmäßigen
Lebensdauer zugeführt werden kann. Bei einem ununterbrochenen
Betrieb des Elektrowerkzeugs ist die der Energiequelle entnehmbare Energie
typischerweise bereits nach einigen Minuten oder wenigen Stunden,
höchstens nach einigen Tagen verbraucht. Im Gegensatz dazu
könnte ein Elektrowerkzeug an einer Netz-Steckdose typischerweise so
lange ununterbrochen betrieben werden, bis es wegen eines Defekts
ausfällt.
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Die
DE 38 31 344 A1 ,
die
EP 1 072 842 A2 , die
DE 102 46 772 A1 ,
die
DE 103 56 384
A1 und die
US
2005/0157489 A1 beschreiben Elektrowerkzeuge mit Arbeitsstellenbeleuchtung,
die separat schaltbar ist, deren Helligkeit in Abhängigkeit
von einer Umgebungshelligkeit gesteuert wird, die weiße
Leuchtdioden umfasst, deren Licht durch Linsen gebrochen wird, oder
deren Beleuchtungswinkel einstellbar ist.
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Ein
Verwender eines Elektrowerkzeugs, das seine elektrische Energie
aus einer Energiequelle, der eine beschränkte Energie entnehmbar
ist, bezieht, will rechtzeitig informiert werden, bevor die Energiequelle
versiegt. Beispielsweise will ein Benutzer eines durch einen Akkumulator
mit elektrischer Energie versorgten Elektrowerkzeugs rechtzeitig
informiert werden, bevor der Akkumulator leer ist, um ein Laden
des Akkumulators vorbereiten oder den Akkumulator oder das gesamte
Elektrowerkzeug mit dem Akkumulator austauschen zu können.
Nachteile herkömmlicher Elektrowerkzeuge bestehen unter
anderem darin, dass ein Benutzer nicht oder nicht deutlich genug
darauf hingewiesen wird, dass die dem Akkumulator entnehmbare Energie
zur Neige geht bzw. nur noch ein geringer Anteil der ursprünglich
gespeicherten Energie im Akkumulator verblieben ist und zur Versorgung
des Elektrowerkzeugs aus dem Akkumulator entnehmbar ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Elektrowerkzeug zum Bearbeiten eines Werkstücks, ein verbessertes
Verfahren zum Betreiben eines solchen Elektrowerkzeugs und ein verbessertes
Computer-Programm zu schaffen.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen
Ansprüchen gelöst.
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Weiterbildungen
sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Verschiedene
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beruhen auf
der Idee, bei einem Elektrowerkzeug mit einer Lichtquelle zum Beleuchten
eines zu bearbeitenden Werkstücks durch eine Farbe eines
von der Lichtquelle erzeugten Lichts anzuzeigen, wie viel Energie
noch aus einer das Elektrowerkzeug versorgenden Energiequelle entnehmbar
ist.
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Ein
Vorteil des Farbewechsels besteht darin, dass ein Farbwechsel der
das zu bearbeitende Werkstück beleuchtenden Lichtquelle
besonders auffällig ist. Auch wenn ein Benutzer des Elektrowerkzeugs
in hohem Maße auf seine Arbeit konzentriert ist und dem
Elektrowerkzeug nur geringe Aufmerksamkeit entgegenbringt, nimmt
er einen Wechsel der Farbe des Lichts, mit dem das Werkstück
beleuchtet wird, mit hoher Wahrscheinlichkeit wahr.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung ohne
Weiteres und mit geringem Aufwand in ein Werkzeug integriert werden kann.
Beispielsweise können mit geringem Aufwand die Ansteuerung
vorhandener RGB-Leuchtdioden modifiziert oder vorhandene Leuchtdioden
durch mehrfarbige ersetzt oder neben vorhandenen Leuchtdioden weitere
Leuchtdioden in einer anderen Farbe vorgesehen werden. Dabei ist
es oft nicht erforderlich, das Gehäuse des Elektrowerkzeugs
zu modifizieren.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel ist ein Elektrowerkzeug ausgebildet,
um elektrische Energie aus einer Energiequelle zu beziehen, aus
der eine beschränkte Energie entnehmbar ist. Das Elektrowerkzeug
umfasst eine Einrichtung zum Erfassen eines Parameters, der anzeigt,
wie viel Energie zur Versorgung des Elektrowerkzeugs aus der Energiequelle noch
entnehmbar ist. Ferner ist eine Lichtquelle zum Beleuchten des zu
bearbeitenden Werkstücks mit Licht mit einem ersten Spektrum
oder mit Licht mit einem zweiten Spektrum, das von dem ersten Spektrum
verschieden ist, vorgesehen. Eine Steuerung ist mit der Einrichtung
zum Erfassen und mit der Lichtquelle gekoppelt und ausgebildet,
um die Lichtquelle so zu steuern, dass die Lichtquelle Licht mit
dem ersten Spektrum erzeugt, wenn der Parameter über einem
vorbestimmten Schwellenwert liegt, und dass die Lichtquelle Licht
mit dem zweiten Spektrum erzeugt, wenn der Parameter nicht über
dem vorbestimmten Schwellenwert liegt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel wird ein Elektrowerkzeug
mit einer Lichtquelle zum Beleuchten eines mit dem Elektrowerkzeug
zu bearbeitenden Werkstücks betrieben. Dabei wird das Elektrowerkzeug
mit elektrischer Energie aus einer Energiequelle versorgt, aus der
eine beschränkte Energie entnehmbar ist. Ein Parameter
wird erfasst, der anzeigt, wie viel Energie zur Versorgung des Elektrowerkzeugs
aus der Energiequelle noch entnehmbar ist. Das zu bearbeitende Werkstück
wird mit Licht mit einem ersten Spektrum beleuchtet, wenn der Parameter über
einem vorbestimmten Schwellenwert liegt. Wenn der Parameter unter
dem vorbestimmten Schwellenwert liegt, wird das zu bearbeitende
Werkstück mit Licht mit einem zweiten Spektrum beleuchtet.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst ein Computer-Programm
Code zum Ausführen oder Steuern von einem der beschriebenen
Verfahren oder Varianten, wenn das Computer-Programm auf einem Computer
oder Prozessor abläuft.
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Beispielsweise
beleuchten eine oder mehrere weiße Punktleuchten bzw. weiße
Scheinwerfer das zu bearbeitende Werkstück, wenn mindestens 20%
der in der Energiequelle speicherbaren Energie in dieser noch verfügbar
und aus ihr entnehmbar ist, während bei einem geringeren
Energievorrat eine oder mehrere rote Punktleuchten bzw. Scheinwerfer das
Werkstück beleuchten oder die Punktleuchten bzw. Scheinwerfer
rotes statt weißes Licht emittieren. Optional blinkt die
Lichtquelle zusätzlich. Beim Beispiel eines Akkumulators
aus drei in Serie geschalteten Lithium-Ionen-Akkumulatoren kann
die Grenze zwischen weißem und rotem Licht bei 8,1 V liegen.
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Um
die Energie, die das Elektrowerkzeug noch aus der Energiequelle
entnehmen kann, noch genauer anzuzeigen, können drei oder
mehr verschiedene Spektren der Lichtquelle mittels einer entsprechenden
Anzahl von Schwellenwerten für den Parameter gesteuert
werden. Beispielsweise wird das zu bearbeitende Werkstück
mit weißem Licht beleuchtet, wenn noch mindestens 30% der
Energie der Energiequelle verfügbar ist. Wenn zwischen
5% und 30% verfügbar sind, wird das zu bearbeitenden Werkstück
mit grünem Licht beleuchtet. Wenn weniger als 5% der Energie
der Energiequelle verbleiben, wird das zu bearbeitende Werkstück
mit rotem Licht beleuchtet.
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Licht
verschiedener Spektren kann durch verschiedene Leuchtdioden oder
durch eine unterschiedliche Ansteuerung der gleichen Leichtdioden erzeugt
werden. Alternativ wird Licht verschiedener Spektren durch andere
Typen Lichtquellen erzeugt.
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Das
Elektrowerkzeug ist beispielsweise eine Bohrmaschine zum Bohren
von Löchern oder ein Schrauber zum Drehen von Schrauben.
Die Lichtquelle ist beispielsweise so ausgebildet, dass Licht mit
dem ersten Spektrum vom menschliche Auge als weiß und Licht
mit dem zweiten Spektrum als farbig empfunden wird. Die Lichtquelle
umfasst beispielsweise eine oder mehrere RGB-Leuchtdioden oder andere
Licht einer oder mehrerer verschiedener Farben emittierende Leuchtdioden.
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Die
Energiequelle umfasst beispielsweise einen Akkumulator. In diesem
Fall kann der Parameter die elektrische Spannung sein, die vom Akkumulator im
unbelasteten Zustand oder bei einem vorbestimmten Lastzustand erzeugt
wird. Alternativ ist die Energiequelle beispielsweise eine Brennstoffzelle
mit einem Brennstofftank. In diesem Fall ist der Parameter beispielsweise
der Druck in dem Brennstofftank oder ein anderer Parameter, der
die Menge des Brennstoff in dem Brennstofftank anzeigt. Bei einem
Akkumulator, einer Brennstoffzelle oder einer anderen Energiequelle
kann die Einrichtung zum Erfassen eines Parameters ferner eine Einrichtung
zum Erfassen und Integrieren des der Energiequelle entnommenen Stroms
umfassen.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Nachfolgend
werden Ausführungsformen anhand der beigefügten
Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Elektrowerkzeugs;
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2 ein
schematisches Schaltungsdiagramm einer Steuerung zum Steuern einer
Lichtquelle; und
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3 ein
schematisches Flussdiagramm.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Elektrowerkzeugs 10,
insbesondere eines Akku-Schraubers zum Drehen von Schrauben. Das Elektrowerkzeug 10 weist
einen Elektromotor 12, ein Getriebe 14 und eine
mechanische Schnitt stelle 16 zum mechanischen Verbinden
des Elektrowerkzeugs mit einem Bit oder einem anderen Adapter zum Übertragen
vom Drehmoment auf eine Schraube auf. Der Elektromotor 12,
das Getriebe 14 und die mechanische Schnittstelle 16 sind
in bzw. an einem Gehäuse 18, beispielsweise einem
Kunststoff-Gehäuse, angeordnet. In einem Griffteil 20 des
Gehäuses 18 ist ein Akkumulator 22 angeordnet.
Ein Steuerschalter 24 ist an dem Griffteil 20 angeordnet.
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In
oder an dem Gehäuse 18 des Elektrowerkzeugs 10 sind
ferner eine Lichtquelle 30 mit elektrischen Anschlüssen 32 und
ein Lichtleiter 34 angeordnet. Der Lichtleiter 34 ist
optisch mit der Lichtquelle 30 gekoppelt. Eine Lichtaustrittsfläche 36 des
Lichtleiters 34 ist an einer Seite des Elektrowerkzeugs 10 angeordnet,
die einem zu bearbeitenden Werkstück während dessen
Bearbeitung zugewandt ist. Eine Steuerung 40 ist mit dem
Akkumulator 22, dem Steuerschalter 24 und den
elektrischen Anschlussleitungen 32 der Lichtquelle 30 verbunden.
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Ein
Benutzer bzw. Verwender des Elektrowerkzeugs 10 kann mit
dem Steuerschalter 24 den Elektromotor 12 steuern
und mit dem Steuerschalter 24 und über die Steuerung 40 die
Lichtquelle 30 steuern. Beispielsweise ist die Steuerung 40 so
ausgebildet, dass die Lichtquelle 30 über den
Lichtleiter 34 und dessen Lichtaustrittsfläche 36 ein
mittels des Elektrowerkzeugs 10 zu bearbeitendes Werkstück immer
dann beleuchtet, wenn ein Benutzer den Steuerschalter 24 betätigt.
Der Steuerschalter 24 kann mehrere Schaltpositionen aufweisen.
In einer ersten Schaltposition wird weder die Lichtquelle 30 noch
der Elektromotor 12 mit Leistung versorgt. In einer zweiten
Schaltposition wird lediglich die Lichtquelle 30, nicht
jedoch der Elektromotor 12 mit elektrischer Leistung versorgt.
In einer dritten Schaltposition des Steuerschalters 24 werden
die Lichtquelle 30 und der Elektromotor 12 mit
elektrischer Leistung aus dem Akkumulator 22 versorgt.
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Die
Lichtquelle 30 kann steuerbar Licht mit mindestens zwei
alternativen Spektren emittieren. Die Steuerung 40 ist
ausgebildet, um eine von dem Akkumulator 22 erzeugte elektrische
Spannung zu erfassen, und um die Lichtquelle 30 so zu steu ern, dass
die Lichtquelle 30 beispielsweise weißes Licht erzeugt,
wenn die Spannung über einem vorbestimmten Schwellenwert
liegt, und rotes Licht erzeugt, wenn die Spannung unter dem vorbestimmten Schwellenwert
liegt. Der vorbestimmte Schwellenwert kann beispielsweise bei 8,1
V eingestellt sein, wenn der Akkumulator 22 aus einer Serienschaltung von
3 Lithium-Ionen-Zellen besteht.
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2 zeigt
ein schematisches Schaltungsdiagramm einer Steuerung zum Steuern
einer Lichtquelle oder eines Teils einer solchen Steuerung. Beispielsweise
weist die oben anhand der 1 dargestellte
Steuerung 40 eine Schaltung, wie sie in 2 dargestellt
ist, auf. Im Unterschied zu der Darstellung in 1 sind
bei der in 2 dargestellten Schaltung insgesamt
sechs Leuchtdioden vorgesehen.
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Ein
Mehrfach-Steckverbinder 51 und ein Einfach-Steckverbinder 52 sind
vorgesehen, um die in 2 dargestellte Schaltung mit
weiteren Schaltungen zu verbinden. Einige Merkmale der in 2 dargestellten
Schaltung sind dadurch bedingt, dass diese Schaltung eine herkömmliche
Schaltung zur Beleuchtung eines Werkstücks ersetzen soll.
Dies betrifft insbesondere die Belegung der elektrischen Kontakte
des Mehrfach-Steckverbinders 51.
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Zwei
elektrische Kontakte des Mehrfach-Steckverbinders 51 sind
mit einer Masseleitung 55 verbunden. Je ein elektrischer
Kontakt des Mehrfach-Steckverbinders 51 ist mit einer ersten
Versorgungsspannungs-Leitung 56 und mit einer zweiten Versorgungsspannungs-Leitung 57 verbunden.
Der elektrische Kontakt des Einfach-Steckverbinders 52 ist
mit einer dritten Versorgungsspannungs-Leitung 58 verbunden.
Die Kathoden einer ersten weißen Leuchtdiode 61,
einer zweiten weißen Leuchtdiode 62 und einer
dritten weißen Leuchtdiode 63 sind mit der Masseleitung 55 verbunden.
Die Anode der ersten weißen Leuchtdiode 61 ist über
einen ersten Vorwiderstand 66 mit der ersten Versorgungsspannungs-Leitung 56 verbunden.
Die Anode der zweiten weißen Leuchtdiode 62 ist über
einen zweiten Vorwiderstand 67 mit der zweiten Versorgungsspannungs-Leitung 57 verbunden.
Die Anode der dritten weißen Leuchtdiode 63 ist über
einen dritten Vorwiderstand 68 mit der zweiten Versorgungsspannungs-Leitung 57 verbunden.
Die Anoden dreier roter Leuchtdioden 71, 72, 73 sind über
einen gemeinsamen Vorwiderstand 76 mit der dritten Versorgungsspannungs-Leitung 58 verbunden.
Die Kathoden der drei roten Leuchtdioden 71, 72, 73 sind
mit dem Emitter eines pnp-Transistors 81 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 81 ist mit der Masseleitung 55 verbunden.
Die Basis des Transistors 81 ist über einen Widerstand 82 mit
der zweiten Versorgungsspannungs-Leitung 57 verbunden.
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Die
oben beschriebenen Bauteile und ihre Eigenschaften sind an einander
und an die zwischen den Versorgungsspannungs-Leitung 56, 57, 58 einerseits
und der Masseleitung 55 andererseits anliegenden Spannungen
angepasst. Beispielsweise weisen die Vorwiderstände 66, 67, 68 der
weißen Leuchtdioden 61, 62, 63 jeweils
einen Widerstandswert von 300 Ω auf, der gemeinsame Vorwiderstand 76 der
roten Leuchtdioden 71, 72, 73 weist einen
Widerstandswert von 1 kΩ auf, der Transistor 81 ist
vom Typ 2N3906 und der Widerstand 82 weist einen Widerstandswert
von 4,7 kΩ auf.
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Abweichend
von der Darstellung in 2 können beispielsweise
die drei weißen Leuchtdioden 61, 62, 63 mit
einem gemeinsamen Vorwiderstand verbunden sein, ähnlich
wie dies bei der in 2 gezeigten Schaltung für
die drei roten Leuchtdioden 71, 72, 73 der
Fall ist. Alternativ oder zusätzlich kann für jede
der drei roten Leuchtdioden 71, 72, 73 ein
eigener Vorwiderstand vorgesehen sein. Alternativ können
anstelle dreier Versorgungsspannungs-Leitungen 56, 57, 58 lediglich
eine oder zwei Versorgungsspannungs-Leitung vorgesehen sein, die über
entsprechende Vorwiderstände mit den Anoden aller weißer
und roter Leuchtdioden 61, 62, 63, 71, 72, 73 verbunden
sein kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Masseleitung 55 mit
lediglich einem elektrischen Kontakt des Mehrfach-Steckverbinders 51 verbunden
sein. Alternativ oder zusätzlich können andere Anzahlen
von weißen und roten Leuchtdioden, andersfarbige Leuchtdioden
oder andere Lichtquellen vorgesehen sein. Lichtquellen für
zwei oder mehr verschiedene Spektren können in einem gemeinsamen
Gehäuse integriert sein, beispielsweise Leuchtdioden für
zwei oder mehr verschiedene Farben und/oder weißes Licht.
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3 zeigt
ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines
Elektrowerkzeugs mit einer Lichtquelle zum Beleuchten eines mit
dem Elektrowerkzeug zu bearbeitenden Werkstücks. Dieses
Verfahren kann beispielsweise bei dem oben anhand der 1 dargestellten
Elektrowerkzeug ausgeführt werden.
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Bei
einem ersten Schritt 101 wird das Elektrowerkzeug mit elektrischer
Energie aus einer Energiequelle versorgt, aus der eine beschränkte
Energie entnehmbar ist. Diese Energiequelle ist beispielsweise ein
Akkumulator oder eine Brennstoffzelle mit einem Brennstofftank.
Das Elektrowerkzeug wird auch während der nachfolgenden
Schritte mit elektrischer Energie aus der Energiequelle versorgt.
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Bei
einem zweiten Schritt 102 wird ein Parameter erfasst, der
anzeigt, wie viel Energie zur Versorgung des Elektrowerkzeugs aus
der Energiequelle noch entnehmbar ist. Der Parameter ist beispielsweise
im Fall eines Akkumulators die von dem Akkumulator erzeugte Spannung
oder die durch Integration des Entladestroms erfasste, bereits entnommene Ladung.
Wenn die Energiequelle eine Brennstoffzelle mit einem Brennstofftank
ist, ist der Parameter beispielsweise der Druck im Brennstofftank
oder ein anderer Parameter, der den Brennstoffvorrat in dem Brennstofftank
anzeigt.
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Bei
einem dritten Schritt 103 wird bestimmt, ob der beim zweiten
Schritt 102 erfasste Parameter größer
als ein vorbestimmter Schwellenwert ist. Wenn dies der Fall ist,
wird ein mit dem Elektrowerkzeug zu bearbeitendes Werkstück
in einem vierten Schritt 104 mit Licht mit einem ersten
Spektrum beleuchtet. Wenn der Parameter nicht größer
als der vorbestimmte Schwellenwert ist, wird das Werkstück in
einem fünften Schritt 105 mit Licht mit einem
zweiten Spektrum beleuchtet, das von dem ersten Spektrum verschieden
ist. Beispielsweise ist das erste Spektrum ein Spektrum, das vom
menschlichen Auge als weißes Spektrum wahrgenommen wird, während
das zweite Spektrum ein Spektrum ist, das vom menschlichen Auge
als farbig wahrgenommen wird.
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Der
zweite Schritt 102 und der dritte Schritt 103 können
lediglich einmal zu Beginn einer Verwendung des Elektrowerkzeugs
durch einen Benutzer ausgeführt werden. Während
dieser Verwendung des Elektrowerkzeugs wird dann das zu bearbeitende
Werkstück entweder mit dem ersten Spektrum oder mit dem
zweiten Spektrum beleuchtet. Alternativ werden der zweite Schritt 102 und
der dritte Schritt 103 periodisch oder kontinuierlich wiederholt.
In diesem Fall wird auch während einer Verwendung das Spektrum
des Lichts, mit dem das zu bearbeitende Werkstück beleuchtet
wird, geändert, sobald der Parameter den Schwellenwert
unter- oder überschreitet.
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Abweichend
von dem oben anhand der 3 dargestellten Verfahren kann
der im zweiten Schritt 102 erfasste Parameter mit weiteren
vorbestimmten Schwellenwerten verglichen werden. In diesem Fall
wird das zu bearbeitende Werkstück beispielsweise mit Licht
mit einem dritten Spektrum beleuchtet, wenn der Parameter kleiner
als ein weiterer vorbestimmter Schwellenwert ist, wobei der weitere vorbestimmte
Schwellenwert kleiner als der vorbestimmt Schwellenwert ist.
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Die
dargestellten Verfahren und Varianten sind beispielsweise durch
eine Schaltung, wie sie oben anhand der 2 dargestellt
wurde, oder durch andere analoge oder digitale Schaltungen steuerbar. Ferner
sind die Verfahren durch ein Computer-Programm oder eine Computer-Programm-Produkt
steuerbar. Das Computer-Programm weist Programmcode zur Durchführung
des Verfahrens, wenn das Computer-Programm auf einem Computer oder
einem Prozessor abläuft, auf. Das Computer-Programm-Produkt
weist einen maschinenlesbaren Träger oder in Form von Firmware
gespeicherten Programmcode zur Durchführung von einem der
dargestellten Verfahren, wenn er auf einem Computer oder Prozessor
abläuft, auf. Der maschinenlesbare Träger ist
beispielsweise ein ROM-, EPROM-, EEPROM- oder Flash-Speicher, eine
CD-ROM, eine DVD, eine Diskette oder eine Festplatte. Ferner ist
die vorliegende Erfindung als digitales Speichermedium mit elektronisch
auslesbaren Steuersignalen, die so mit einem programmierbaren Computer-
oder Prozessor-System zusammenwirken können, dass eines der
beschriebenen Verfahren ausgeführt wird, implementierbar.
Das digitale Speichermedium ist beispielsweise ein ROM-, EPROM-,
EEPROM- oder Flash-Speicher, eine CD-ROM, eine DVD, eine Diskette
oder eine Festplatte.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3831344
A1 [0004]
- - EP 1072842 A2 [0004]
- - DE 10246772 A1 [0004]
- - DE 10356384 A1 [0004]
- - US 2005/0157489 A1 [0004]