DE102008042105A1 - Schwingungsentkoppelnde Halterung einer elektrischen Maschine - Google Patents

Schwingungsentkoppelnde Halterung einer elektrischen Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schwingungsentkoppelnden Halterung einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine, mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungskoppelungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist. Es ist vorgeschen, dass die Maschinenbefestigung (1) aus zwei axial selbsthaltend zusammenfügbaren, in der Innen- und Außenmantelkontur im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ringelementen (2) zur Ausbildung einer die Maschine seitlich ummantelnden und axial offenen Rohrstruktur (32) besteht.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum schwingungsentkoppelnden Halten einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine, mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungskopplungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist. Hierbei ist das Halten der elektrischen Maschine in einer aus zwei axial selbsthaltend zusammenfügbaren, in der Innen- und Außenmantelkontur im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ringelementen (2) zur Ausbildung einer die Maschine seitlich ummantelnden und axial offenen Rohrstruktur (32) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schwingungsentkoppelnden Halterung einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine, mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungsentkopplungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist.
  • Stand der Technik
  • Elektrische Maschinen verursachen im Betrieb Schwingungen, die von ihrer Umgebung, insbesondere von ihren Aufhängungen, entkoppelt werden sollen. Hierzu sind verschiedene Formen von Schwingungsentkoppelungselementen bekannt. Diese wirken bevorzugt dadurch, dass sie das Polgehäuse der Maschine möglichst allseitig abstützen oder zu mehreren in einer solchen Art und Weise umgeben, dass Schwingungen in allen drei Dimensionen bedämpft werden können. Hierzu ist es beispielsweise bekannt, elektrische Maschinen an mehreren Auflagepunkten in topfartige Übergehäuse einzusetzen, die an mehreren Punkten Schwingungsentkoppelungselemente zur Anlage am Polgehäuse vorsehen, so dass das Polgehäuse gegenüber der Maschinenbefestigung durch die Schwingungsentkopplungselemente entkoppelt ist. Diese Bauformen sind aufwendig und erfordern als Maschinenbefestigung relativ große Übergehäuse, die nicht in allen Anwendungsfällen erwünscht oder einsetzbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur schwingungsentkoppelnden Halterung einer elektrischen Maschine bereitzustellen, die den Einbau der elektrischen Maschine direkt mit dem Polgehäuse ohne weitere Verkleidung in die Maschinenbefestigung zulässt und hierbei eine möglichst weitgehende konstruktive Freiheit bietet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Hierzu wird eine Vorrichtung vorgeschlagen zur schwingungsentkoppelnden Halterung einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine, mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungsentkopplungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Maschinenbefestigung aus zwei axial selbsthaltend zusammenfügbaren, in der Innen- und Außenmantelkontur im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ringelementen zur Ausbildung einer die Maschine seitlich ummantelnden und axial offenen Rohrstruktur besteht. Die Maschinenbefestigung ist, anders als im Stand der Technik, zur Schwingungsentkoppelung demzufolge nicht als das Polgehäuse im Wesentlichen allseitig umfassendes Gehäuse ausgebildet, sondern als eine axial offene Rohrstruktur. Die axial offene Rohrstruktur wird hierbei von den zwei Ringelementen gebildet, die im Wesentlichen gleich ausgebildet sind. Dies bedeutet nicht, dass die Ringelemente die genau gleiche Kontur aufweisen müssen, es ist ausreichend, dass sie im Wesentlichen gleich sind, also insbesondere im Wesentlichen den gleichen Querschnitt aufweisen. Selbstverständlich sind, insbesondere um die axial selbsthaltende Ausführung zu bewirken, Konturunterschiede nicht nur möglich, sondern sogar erforderlich. Die Ringelemente weisen gleichwohl in etwa denselben Durchmesser auf, um eine letztlich durchgehende Rohrstruktur auszubilden, in der inwändig die elektrische Maschine aufgenommen ist. Die beiden Ringelemente sind hierbei so ausgebildet, dass sie zusammenfügbar sind und hierbei selbsthaltend fixiert werden. Die Ausbildung mittels zweier selbsthaltend zusammenfügbarer Ringelemente gestattet eine leichte Einbringung der elektrischen Maschine in die Rohrstruktur, nämlich insbesondere so, dass bei voneinander gelösten Ringelementen das Schwingungsentkopplungselement oder mehrere Schwingungsentkopplungselemente entweder an der elektrischen Maschine und/oder an mindestens einem der Ringelemente angeordnet werden und die elektrische Maschine in dieses eine Ringelement eingefügt wird, wobei die so gewonnene Anordnung von dem zweiten Ringelement zur Rohrstruktur geschlossen wird und die elektrische Maschine mit den Schwingungsentkopplungselementen in sich aufnimmt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Schwingungsentkopplungselement zumindest abschnittsweise eine Kugelstruktur aufweist. Mittels der Kugelstruktur ist eine allseitig gute, besonderes wirksame Schwingungsentkopplung und Schwingungsdämpfung möglich; insbesondere kann eine kleine, aber universell wirksame Auflagefläche bewirkt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Schwingungsentkopplungselement zumindest abschnittsweise eine Hantelstruktur auf. Bevorzugt ist die Hantelstruktur hierbei so ausgebildet, dass sie aus zwei Kugelelementen besteht, die mittels eines kleinen Steges verbunden sind. Das Polgehäuse der elektrischen Maschine oder ein Ringelement wird im Bereich des Steges so eingeführt, dass das Schwingungsentkopplungselement, nämlich die Hantelstruktur, im Bereich des Steges gehalten ist und die Abstützung der jeweils anderen Flächen (nämlich der elektrischen Maschine und/oder mindestens eines der Ringelemente) über die Kugelstrukturen erfolgt. Auf diese Weise ist auch eine einfache Montage der elektrischen Maschine und der Schwingungsentkopplungselemente möglich, da die einzelnen Bestandteile auf diese Weise relativ einfach zusammengefügt werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist mindestens ein Ringelement eine zumindest bereichsweise taschenförmig ausgebildete Aufnahme für das Schwingungsentkopplungselement auf. Das Schwingungsentkopplungselement kann hierbei in die Aufnahme eingelegt werden; es wird hierbei an mehreren Seiten umgeben und/oder umfasst. Beispielsweise ist es möglich, das an der elektrischen Maschine über den Steg der Hantelstruktur bereits vormontierte Schwingungsentkopplungselement in die taschenförmig ausgebildete Aufnahme des Ringelements einzuführen.
  • Besonders bevorzugt sind Aufnahmen nur an einem der beiden Ringelemente ausgebildet. Auf diese Weise lassen sich die Schwingungsentkopplungselemente beispielsweise am Polgehäuse der elektrischen Maschine vormontieren, wobei das Polgehäuse der elektrischen Maschine mit den vormontierten Schwingungsentkopplungselementen in die taschenförmigen Aufnahmen des einen Ringelements eingeführt werden kann und bereits so ein Halten des Polgehäuses und der Schwingungsentkopplungselemente erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist von den Ringelementen eines die Aufnahme und das andere ein die Aufnahme in Axialrichtung abschließendes Abschlusselement auf. Dieses Abschlusselement schließt die Aufnahme, insbesondere nämlich die taschenförmige Aufnahme, in einer zuvor noch offenen Richtung ab, so dass das Schwingungsentkopplungselement innerhalb der Rohrstruktur axial und radial gehalten ist. Auf diese Weise erfolgt, insbesondere dann, wenn das Schwingungsentkopplungselement bereits am Polgehäuse vormontiert ist und das Polgehäuse bereits in das Ringelement eingeführt wurde, eine Fixierung der elektrischen Maschine insbesondere auch in axialer Hinsicht.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Aufnahme und/oder das Abschlusselement dem Schwingungsentkopplungselement zumindest abschnittsweise konturangepasst ist/sind, oder dass diese konturangepasste Elemente aufweisen. Durch diese zumindest abschnittsweise Konturanpassung wird eine genaue, definierte Lagefixierung erreicht, so dass eine Relativbewegung von Schwingungsentkopplungselement und Ringelement nicht möglich ist. Innerhalb der so ausgebildeten Rohrstruktur ist demzufolge eine sowohl radiale als auch axiale Fixierung der elektrischen Maschine über die Schwingungsentkopplungselemente sichergestellt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist an einem oder an beiden Ringelementen zumindest ein Befestigungsmittel zur Befestigung an einem die Vorrichtung umgebenden Bauteil ausgebildet. Mittels solcher Befestigungsmittel ist die Befestigung der durch die Rohrstruktur gebildeten Maschinenbefestigung an Bauteilen der Umgebung möglich. Diese sind beispielsweise Ösen oder Laschen mit Durchbrüchen, die beispielsweise den Durchtritt von Schrauben und damit eine Verschraubung ermöglichen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Ringelemente durch rastende Halteglieder miteinander verbunden, insbesondere mit Rasthaken und/oder Rastnasen. Hierdurch wird insbesondere die axial selbsthaltende Rohrstruktur erzeugt, wobei die Halteglieder in einer lösbaren Art und Weise selbsttätig arretieren, so dass bei der Montage keine zusätzlichen Befestigungsmittel wie beispielsweise Verschraubungen erforderlich sind. Gleichzeitig ist es möglich, die Halteglieder auf einfache Weise, beispielsweise durch Aufheben der Rastung mittels eines Schraubenziehers, voneinander zu lösen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Maschine ein Doppelwellenmotor, insbesondere ein Gebläsemotor. Gerade für solche Doppelwellenmotoren, wie sie beispielsweise bei Gebläsemotoren mit beiderseitig axial angeordneten Lüfterrädern bekannt sind, ist die axial offene Rohrstruktur als Maschinenbefestigung außerordentlich vorteilhaft, da sie sowohl in der Ausbildung der Maschinenbefestigung als auch in deren Befestigung an umgebenden Bauteilen besonders große konstruktive Freiheit lässt und gleichzeitig preisgünstig herstellbar sowie sehr betriebssicher ist.
  • Weiter wird ein Verfahren vorgeschlagen zum schwingungsentkoppelnden Halten einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungsentkopplungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist. Dabei ist vorgesehen, dass das Halten der elektrischen Maschine in einer aus zwei axial selbsthaltend zusammenfügbaren, in der Innen- und Außenmantelkontur im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ringelementen zur Ausbildung einer die Maschine seitlich ummantelnden und axial offenen Rohrstruktur erfolgt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus Kombinationen derselben.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
  • Es zeigen
  • 1 zwei Ringelemente zur Ausbildung der axial offenen Rohrstruktur der Maschinenbefestigung;
  • 2 die Maschinenbefestigung im geschlossenen Zustand mit einem Schwingungsentkopplungselement und
  • 3 einen in die Maschinenbefestigung eingesetzten Doppelwellenmotor.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1 zeigt zwei zur Ausbildung einer Maschinenbefestigung 1 axial zusammenfügbare Ringelemente 2, wobei das eine Ringelement 3 drei Aufnahmen 4 zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Schwingungsentkopplungselements aufweist. Die Aufnahmen 4 sind zueinander gleich winkelbeabstandet innenseitig, also an einer Ringelementinnenfläche 5 beziehungsweise Innenkontur 29, angeordnet und taschenförmig, also in Art einer Tasche 6, ausgebildet. Sie weisen hierzu eine von dem anderen Ringelement 7 abgewandt angeordnete Bodenfläche 8 auf, an der sich das hier nicht dargestellte Schwingungsentkopplungselement abstützen kann. Das hier nicht dargestellte Schwingungsentkopplungselement kann sich ferner an einer Taschenmantelfläche 9 abstützen, die in Ausbildung der Tasche 6 an dem einen Ringelement 3 bevorzugt dem hier nicht dargestellten Schwingungsentkopplungselement zumindest bereichsweise formangepasst eingebracht ist. Das andere Ringelement 7 weist in Axialerstreckung der Aufnahmen 4 diese Aufnahmen 4 gegenüber der Bodenfläche 8 abschließende, bevorzugt der Taschenmantelfläche 9 zumindest abschnittsweise angepasste Abschlusselemente 10 auf. Das Abschlusselement 10 ist bevorzugt ebenfalls dem hier in 1 nicht dargestellten Schwingungsentkopplungselement zumindest abschnittsweise konturangepasst und dient der Abstützung des hier nicht dargestellten Schwingungsentkopplungselements in axialer Richtung im anderen Ringelement 7. Weiter weisen beide Ringelemente 2 Befestigungsmittel 11 auf, die zur Befestigung der Ringelemente 2 an mindestens einem diese umgebenden Bauteil dienen; diese sind insbesondere als Schraubenösen 12 ausgebildet. Die beiden Ringelemente 2 werden axial selbsthaltend zusammengefügt unter Verwendung von außenseitig der Ringelemente 2 angebrachten, insbesondere einstückig zu diesen ausgebildeten Haltegliedern, wobei insbesondere das eine Ringelement 3 mindestens eine Rastnase 13 und das andere Ringelement 7 mindestens einen hiermit korrespondierenden Rasthaken 14 aufweist. Beim axialen Ineinanderschieben etwa der Abschlusselemente 10 in die Aufnahmen 4 werden die Ringelemente 2 mit ihren einander zugewandten Stoßstirnseiten 15 aneinander gefügt, wobei insbesondere einander korrespondierende umlaufende Konturanpassungen 16 zur Vermeidung von Radialspiel der beiden zusammengefügten Ringelemente 2 vorgesehen sein können. Weiter sind bevorzugt außenumfangsseitig Kabelhaltemittel 17 und Kabeldurchtritte 18 durch mindestens eines der Ringelemente 2 vorgesehen, um eine darin einzubringende elektrische Maschine elektrisch anschließen zu können.
  • 2 zeigt die mittels Haltegliedern 19, nämlich jeweils Rastnase 13 und Rasthaken 14, axial zusammengefügten Ringelemente 2, wobei in die Aufnahmen 4, die an dem einen Ringelement 3 ausgebildet sind, hantelförmige Schwingungsentkopplungselemente 20 eingebracht sind. Die Schwingungsentkopplungselemente 20 weisen jeweils die Kontur einer Hantel 21 auf, wobei diese aus zwei mittels eines Stegs 22 verbundenen Kugeln 23, nämlich einer ersten Kugel 24 und einer zweiten Kugel 25, gebildet ist und wobei die Kugeln 23 aus einem elastischen Material 30 bestehen. Die erste Kugel 24 stützt sich hierbei an der in 1 beschriebenen, an der Aufnahme 4, nämlich der Tasche 6, ausgebildeten Bodenfläche 8 ab, während sich die zweite Kugel 25 an dem in 1 beschriebenen, am anderen Ringelement 7 ausgebildeten Abschlusselement 10 abstützt. Das Schwingungsentkopplungselement 20 wird somit von der Bodenfläche 8 einerseits und von dem Abschlusselement 10 andererseits in Axialrichtung gehalten. Das Schwingungsentkopplungselement 20 stützt sich umfangsseitig und in Radialrichtung an der die Tasche 6 ausbildenden Taschenmantelfläche 9 ab. Die hakenförmig ausgebildeten Kabelhaltemittel 17 sind dem Kabeldurchtritt 18 unmittelbar zugeordnet und zur Aufnahme von Kabeln oder Kabelhaltern wie beispielsweise auch Steckern außenumfangsseitig der zusammenfügten Ringelemente 2 angeordnet.
  • 3 zeigt die Maschinenbefestigung 1 mit einem in diese eingebrachten Doppelwellenmotor 26. Der Doppelwellenmotor 26 ist ein Gebläsemotor 27 mit zwei sich axial gegenüberliegenden, fluchtenden Motorwellen 28, die aus der axial offenen Maschinenbefestigung 1 austreten und beispielsweise Lüfterräder aufnehmen können, die von dem Gebläsemotor 27 angetrieben werden. Insbesondere ist hierbei auch eine Eigenbelüftung des Doppelwellenmotors 26 in sehr einfacher Weise möglich, die dadurch erfolgt, dass der Doppelwellenmotor 26 mit Abstand zur Ringelementinnenfläche 5 in der Maschinenbefestigung 1 eingebracht ist, also von einem Kühlluftmantelstrom umströmt werden kann. Hierzu sind in einfacher Art und Weise auf den Motorwellen 28 Kühlluftfördermittel wie beispielsweise Kühllufträder anzubringen, insbesondere auch zusätzlich zu den von dem Doppelwellenmotor 26 eigentlich anzutreibenden, hier nicht dargestellten Lüfterrädern. Der Doppelwellenmotor 26 weist zu seiner Einbringung in die Maschinenbefestigung 1 hier nicht dargestellte, im Wesentlichen radial abstehende Laschen an seinem Polgehäuse 31 auf, die in die in 2 dargestellte Hantel 21 des Schwingungsentkopplungselements 20, nämlich im Bereich des Stegs 22 zwischen den Kugeln 23, derart eingebracht wird, dass sie sich in Umfangsrichtung an dem Steg 22 abstützt und in Axialrichtung an den beiden Kugeln 23. Der Doppelwellenmotor 26 wird somit ausschließlich durch die Schwingungsentkopplungselemente 20 innerhalb der Maschinenbefestigung 1 gehalten, die so eine axial offene Polstruktur 32 ausbildet; eine weitere Anlage an der Innenkontur 29 der Maschinenbefestigung 1 beziehungsweise der Ringelemente 2 ist hierbei nicht vorgesehen. Der Doppelwellenmotor 26 ist hierbei in besonders vorteilhafter Weise von der Maschinenbefestigung 1 und deren über die Befestigungsmittel 11 erfolgende Anordnung in der Umgebung entkoppelt. Gleichzeitig ist der Doppelwellenmotor 26 dadurch besonders leicht in die Maschinenbefestigung einzubringen, dass die in 2 gezeigten Schwingungsentkopplungselemente 20 durch ihre Kontur als Hantel 21 auf die beschriebenen Laschen des Doppelwellenmotors 26 aufgebracht und so die Anordnung aus Doppelwellenmotor 26 und Schwingungsentkopplungselementen 20 in das eine Ringelement 3, das die Aufnahmen 4 für die Schwingungsentkopplungselemente 20 aufweist, in Axialrichtung eingeführt werden kann, wobei die hierdurch erhaltene Anordnung durch axiales Zusammenfügen des einen Ringelements 3 mit dem anderen Ringelement 7 und das so erfolgende Schließen der Aufnahmen 4 durch die dem anderen Ringelement 7 zugehörigen Abschlusselemente 10 (vergleiche 1 und 2) verschlossen wird. Gleichzeitig rasten die Halteglieder 19 ein und arretieren die so gewonnene Anordnung in zuverlässiger Weise.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur schwingungsentkoppelnden Halterung einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine, mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungsentkoppelungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschinenbefestigung (1) aus zwei axial selbsthaltend zusammenfügbaren, in der Innen- und Außenmantelkontur im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ringelementen (2) zur Ausbildung einer die Maschine seitlich ummantelnden und axial offenen Rohrstruktur (32) besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungsentkopplungselement (20) zumindest abschnittsweise eine Kugelstruktur aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingungsentkoppelungselement (20) zumindest abschnittsweise eine Hantelstruktur aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Ringelement (2) eine zumindest bereichsweise taschenförmig ausgebildete Aufnahme (4) für das Schwingungsentkoppelungselement (20) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmen (4) nur an einem der beiden Ringelemente (2) ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von den Ringelementen (2) eines die Aufnahme (4) und das andere ein die Aufnahme (4) in Axialrichtung abschließendes Abschlusselement (10) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) und/oder das Abschlusselement (10) dem Schwingungsentkopplungselement (20) zumindest abschnittsweise konturangepasst sind oder konturangepasste Elemente aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an einem oder an beiden Ringelementen (2) ausgebildete Befestigungsmittel (11) zur Befestigung an einem die Vorrichtung umgebenden Bauteil.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringelemente (2) durch rastende Halteglieder (19) miteinander verbunden sind, insbesondere mit Rasthaken (14) und/oder -nasen (13).
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine ein Doppelwellenmotor (26), insbesondere Gebläsemotor (27), ist.
  11. Verfahren zum schwingungsentkoppelnden Halten einer elektrischen, ein Polgehäuse aufweisenden Maschine, mit einer Maschinenbefestigung, die mit mindestens einem Schwingungsentkopplungselement zur Anlage am Polgehäuse versehen ist, gekennzeichnet durch das Halten der elektrischen Maschine in einer aus zwei axial selbsthaltend zusammenfügbaren, in der Innen- und Außenmantelkontur im Wesentlichen gleich ausgebildeten Ringelementen (2) zur Ausbildung einer die Maschine seitlich ummantelnden und axial offenen Rohrstruktur (32).
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