DE102008041562A1 - Verfahren zum Laserstrahlpolieren - Google Patents

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/06Shaping the laser beam, e.g. by masks or multi-focusing
    • B23K26/073Shaping the laser spot
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten, insbesondere zum Glätten und Polieren einer Oberfläche (30) eines Werkstückes (20) mit einem Laserstrahl (10). Wobei der von einer Laserstrahlquelle erzeugte Laserstrahl (10) eine Intensitätsverteilung (15) und ein Laserstrahlprofil (17) aufweist und bereichsweise derart auf die Oberfläche (30) des Werkstückes (20) einwirkt, dass in diesem Bereich die Oberfläche (30) des Werkstückes (20) zu einer Schmelze (40) umgeschmolzen wird. Erfindungsgemäß ist ein Element (50) zur Formung des Laserstrahls (10) vorgesehen, durch das die Intensitätsverteilung (15) des Laserstrahls (10) individuell anpassbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten, insbesondere zum Glätten und Polieren von Oberflächen eines Werkstücks mit einem Laserstrahl, sowie ein durch dieses Verfahren bearbeitetes Werkstück.
  • Stand der Technik
  • Das Polieren von Werkstoffen mit Laserstrahlung beruht auf dem Umschmelzen einer dünnen Oberflächenrandschicht mittels Laserbestrahlung. Im Vergleich zum konventionellen Schleifen und Polieren stellt das Laserstrahlpolieren in der Regel einen mehrstufigen Prozess dar. So ist beispielsweise in der DE 102 28 743 ein Verfahren zum Glätten und Polieren von Oberflächen offenbart, bei dem die zu glättende Oberfläche unter Einsatz von Laserstrahlung in einem mehrstufigen Bearbeitungsprozess behandelt wird, der in Grob- und Feinbearbeitung unterteilt werden kann. Dabei werden in einer ersten Bearbeitungsstufe die Makrorauigkeiten der zu glättende Oberfläche durch Umschmelzung, unter Einwirkung der Grenzflächenspannung beseitigt und anschließend in einer zweiten Bearbeitungsstufe die auf der Oberfläche verbleibenden Mikrorauigkeiten durch eine Kombination aus Umschmelzen und Abdampfen eingeebnet.
  • Die bei diesen Verfahren verwendeten Laser sind entweder gepulste oder cw-Laser mit einem kreisförmigen Laserstrahl, der mäanderförmig (scannend) über die zu bearbeitende Oberfläche geführt wird. In Abhängigkeit von dem Lasermodus (cw oder gepulst), der mittleren Laserleistung, dem Laserstrahldurchmesser und der Vorschubgeschwindigkeit entstehen auf der Oberfläche des Werkstücks Laserspuren, die in der Regel einem Streifenmuster ähneln. Grundsätzlich können durch das oben genannte Verfahren Unebenheiten in der Oberfläche geglättet und die Oberflächenrauigkeit gesenkt werden, allerdings stellt sich die Schmelzdynamik der Schmelzflächen als große Herausforderung bei der Prozessbeherrschung dar. Durch die Laserbestrahlung und dem daraus resultierenden Temperaturunterschied bilden sich über den Schmelzbädern Oberflächenspannungsgradienten (Marangoni-Effekt) aus, so dass die Schmelze in Abhängigkeit der physikalischen Kennwerte der Schmelze von der Schmelzbadmitte nach außen oder von den Rändern nach innen strömt, wodurch feine Oberflächenunebenheiten entstehen.
  • Andererseits werden die genannten Strömungseffekte gezielt ausgenutzt, um ein Wellenprofil in die Oberfläche des Werkstückes einzubringen, wobei es sich auch hierbei als nachteilig erweist, dass die Schmelzdynamik der Schmelzflächen nicht kontrollierbar beherrscht und gezielt eingesetzt werden kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Verfahren zum Bearbeiten, insbesondere zum Glätten und Polieren von Oberflächen eines Werkstücks mit einem Laserstrahl bereitzustellen, bei dem die oben genannten Nachteile überwindet, die auftretende Strömungen in der Schmelze beeinflusst und gezielt an die jeweils zu erzielenden Prozessergebnisse angepasst werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Bearbeiten von Oberflächen eines Werkstücks mit einem Laserstrahl mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bearbeiten von Oberflächen eines Werkstücks wirkt ein von einer Laserstrahlquelle erzeugter Laserstrahl bereichsweise derart auf die Oberfläche des Werkstückes ein, dass in diesem Bereich die Oberfläche des Werkstückes zu einer Schmelze umgeschmolzen wird. Dabei weist der Laserstrahl eine Intensitätsverteilung und ein Laserstrahlprofil auf, wobei das Verfahren erfindungsgemäß ein Element zur Formung des Laserstrahls vorsieht, durch das die Intensitätsverteilung des Laserstrahls individuell reguliert werden kann. Auf diese Weise ist eine gezielte Anpassung des Laserstrahls an die Eigenschaften der Schmelze und des Werkstoff während eines Laserbearbeitungsverfahrens, wie beispielsweise dem Laserpolieren, möglich.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist ferner vorgesehen, dass durch das Element auch das Profil des Laserstrahls, wie Durchmesser und Laserstrahlform flexibel regulierbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, über das Element auch den Strahldurchmesser und die Form des Laserstrahls abhängig von einem gewünschten Verfahrensziel einzustellen und darüber die Schmelze vorteilhaft zu beeinflussen. Vorteilhafterweise verringert sich dadurch auch der Wärmeeintrag ins Werkstück, so dass sich scharf abgegrenzte Schmelzflecken ausbilden, die sich vorteilhaft auswirken können, wenn das Werkstück mit mehreren Laserspuren bestrahlt wird und Überlappungsbereiche zwischen den Laserspuren möglichst gering gehalten werden sollen.
  • Vorzugsweise wird als Element ein optisches Element, wie beispielsweise eine Linse oder ein Spiegel als Filter verwendet, so dass durch die geeignete Wahl des optischen Elementes das gewünschte Strahlprofil erzeugt werden kann.
  • Wobei in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform das Element aus einem im Wesentlichen transparenten Material bestehet, dass einen derart großen Brechungsindex aufweist, um innerhalb des optischen Elements den Laserstrahl vollständig oder teilweise auf eine geeignete Stelle abzuleiten, die den abgeblendeten und abgeleiteten Teil des Laserstrahls absorbieren kann und gegebenenfalls aktiv oder passiv gekühlt ist. Alternativ kann das Element auch aus einem Material bestehen, das einen Teil des Laserstrahls absorbiert, ohne sich dabei stark aufzuheizen.
  • Besonders vorteilhaft kann die Richtung der Schmelzenströmung innerhalb der Schmelze abhängig von den physikalischen Kennwerten der Schmelze und des Werkstoffes auch durch Hinzufügen von Legierungsmitteln in die Schmelze und/oder durch Schutzgas beeinflusst werden.
  • Bevorzugt wird der Laserstrahl derart geformt, dass eine im Wesentlichen konstante Schmelztiefe innerhalb der Schmelze erreicht wird, so dass eine optimale Anpassung der Schmelztiefe an die Anforderungen des Bearbeitungsverfahrens ermöglicht wird. Vorteilhaft kann der Laserstrahl derart geformt werden, dass die Schmelzenströmung innerhalb der Schmelze nahezu vollständig unterdrückt oder derart beeinflusst wird, dass eine zuvor definierte Oberflächenstruktur, wie beispielsweise ein makroskopisches Wellenprofil mit mikroskopisch polierter Oberfläche, auf die Oberfläche des Werkstückes eingebracht werden kann.
  • Das Laserstrahlprofil wird vorzugsweise eckig und besonders vorteilhaft rechteckig geformt, da der Überlappungsbereich der Laserspuren, die insbesondere bei einer kreisförmigen Strahlenform recht groß ausfallen, entsprechend minimiert und dadurch wiederum sowohl die Verfahrensgeschwindigkeit als auch die Verfahrenseffizienz erhöht werden.
  • Sowohl bei der eckigen als auch bei andersartig geformten Laserstrahlprofilen kann durch eine entsprechende Intensitätsverteilung innerhalb des Laserstrahls die Schmelztiefe während des Verfahrens optimiert werden. So kann in einem besonders vorteilhaften Verfahren der Laserstrahl derart geformt werden, dass eine minimale Überlappung der bereits umgeschmolzenen Bereiche erfolgt und beispielsweise bei runden Laserstrahlprofilen die Intensitätsverteilung in Überlappungsbereichen reduziert werden.
  • Das Verfahren ist besonders bevorzugt mit einem gepulsten oder einem cw-Laser durchführbar und kann überall dort, wo lokale Oberflächeneigenschaftsveränderungen notwendig werden oder die Zugänglichkeit zur Bearbeitungsfläche für konventionelle Verfahren nicht gegeben ist, wie beispielsweise dem Polieren von Gleitflächen oder Dichtflächen in Ventilen, eingesetzt werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Zeichnungen und den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die im Folgenden gezeigten und diskutierten Figuren und die nachfolgende Beschreibung genauer erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • Es zeigen:
  • 1a einen schematischen Querschnitt durch ein mit einem konventionellen Verfahren bearbeitetes Werkstück mit einer bereits ausgebildeten Schmelze;
  • 1b einen schematischen Querschnitt durch ein mit einem konventionellen Verfahren bearbeitetes Werkstück mit einer bereits ausgebildeten Schmelze;
  • 2 eine Intensitätsverteilung innerhalb eines Laserstrahls bei einem erfindungsgemäßen Verfahren
  • 3a einen schematischen Querschnitt durch ein mit einem konventionellen Verfahren bearbeitetes Werkstück;
  • 3b einen schematischen Querschnitt durch ein mit einem konventionellen Verfahren bearbeitetes Werkstück;
  • 3c einen schematischen Querschnitt durch ein mit einem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitetes Werkstück;
  • 4a in einem Diagramm eine Intensitätsverteilung eines Laserstrahls bei einem konventionellen Verfahren und eine damit erzeugten Temperaturverteilung einer Schmelze; und
  • 4b in einem Diagramm eine Intensitätsverteilung eines Laserstrahls bei einem erfindungsgemäßen Verfahren und eine damit erzeugten Temperaturverteilung einer Schmelze.
  • Beschreibung der Abbildungen
  • Die in den 1a und 1b vereinfacht dargestellten Querschnitte durch ein Werkstück 20 zeigen ein mit einem konventionellen Verfahren bearbeitetes Werkstück 20. Dabei wurde mit einem nicht dargestellten Laserstrahl 10 die Oberfläche 30 des Werkstückes 20 bereichsweise derart mit dem Laserstrahl 10 bestrahlt, dass eine Schmelze 40 entstand, dabei weist der Laserstrahl 10 eine Intensitätsverteilung 15 und die Schmelze 40 eine Temperaturverteilung 42 auf. Abhängig von der Intensitätsverteilung 15 des Laserstrahls 10, entsteht innerhalb der Schmelze 40 eine Schmelzenströmung 45, die in Abhängigkeit von den physikalischen Kennwerten der Schmelze 40 von den Schmelzenrändern zur Schmelzenmitte (siehe untere 1a) oder von der Schmelzenmitte nach außen (1b) verläuft. Dies führt meist zu einer steigenden Unebenheit der Oberfläche 30.
  • 2 zeigt eine mögliche Variante der Strahlumformung eines Laserstrahls 10 durch eine Element 50 während eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei weist der Laserstrahl 10 sowohl eine an das Verfahrensziel angepasste Intensitätsverteilung 15 als auch ein rechteckiges Laserstrahlprofil 17 auf.
  • Die Oberflächen 30 der in 3a bis 3c dargestellten Werkstücke 20 wurden alle mit einem Laserstrahl 10 bearbeitet, wobei das in 3a und 3b dargestellte Werkstück 20 mit einem konventionellen Verfahren und das in 3c dargestellte Werkstück 20 mit einem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitet wurde. Üblicherweise wird bei einer Oberflächenbehandlung die Oberfläche 30 des Werkstücks 20 scannend, bzw. mäanderförmig bestrahlt. Damit konstante Schmelztiefen erzeugt werden, ist es notwendig Randbereiche der Schmelze 40, bzw. einen Teil der bereits bearbeiteten Oberfläche 30, erneut mit dem Laserstrahl 10 zu bestrahlen. Auf diese Weise entsteht zwischen den einzelnen Laserstrahlspuren eine Überlappung 60, welche insbesondere bei einem konventionellen Verfahren mit einem kreisförmigen Laserstrahlprofil 17 und nicht angepasster Intensitätsverteilung 15 relativ groß ausfallen (siehe 3a und 3b). Eine derart große Überlappung 60 ist aber bei konventionellen Bearbeitungsverfahren notwendig, um die durch die Schmelzenströmung 45 entstehende Welligkeit der Oberfläche 30 entsprechend zu verringern. Allerdings wirkt sich eine derart große Überlappung 60 negativ auf das jeweilige Bearbeitungsverfahren aus, da dadurch sowohl die Verfahrensgeschwindigkeit als auch die Verfahrenseffizienz sinkt.
  • Wie in 3c dargestellt, ist es bei einem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem vorzugsweise rechteckförmigen Laserstrahlprofil 17 und einer angepassten Intensitätsverteilung 15 möglich, die Überlappung 60 und die Schmelztiefe der einzelnen Laserspuren derart zu optimieren, dass sowohl die Schmelztiefe als auch die Überlappung 60 reproduzierbar in gewünschter Art und Weise beeinflusst werden kann. Auf diese Weise kann die Schmelzenströmung 45 derart beeinflusst werden, dass die Verfahrensgeschwindigkeit und die Verfahrenseffizienz erhöht wird (3c).
  • 4a zeigt die Intensitätsverteilung 15 eines Laserstrahls 10 und die entsprechende Temperaturverteilung 42 einer Schmelze 40 bei einem konventionellen Bearbeitungsverfahren, wobei die Schmelze 40 bei einer Schmelztemperatur 41 schmilzt. Die durch den Laserstrahl 10 entstehende Temperaturverteilung 42 der Schmelze 40 gleicht der in etwa einer Gaußschen Glockenkurve, so dass die Temperatur der Schmelze 40 in der Mitte des Strahls maximal ist und zum Rand hin exponentiell abfällt.
  • 4b hingegen zeigt eine Intensitätsverteilung 15 eines Laserstrahls 10 und die entsprechende Temperaturverteilung 42 einer Schmelze 40 bei einem erfindungsgemäßen Verfahren. Der Laserstrahl 10 wurde durch ein Element 50 dergestalt angepasst, dass die Bereiche der Schmelze 40, die einen hohen Wärmeverlust (Randbereiche) aufweisen mit einer höheren Leistungsintensität des Laserstrahls 10 bestrahlt werden als Zonen mit einem geringen Wärmeverlust. Auf diese Weise ist eine konstante Temperaturverteilung 42 innerhalb der Schmelze 40 möglich, so dass reproduzierbare und schärfer abgegrenzte Laserspuren auf der Oberfläche 30 des Werkstücks 20 mit angepasster Schmelztiefe erzeugt und die Schmelzenströmungen 45 entsprechend beeinflusst oder vollständig unterdrückt werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10228743 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bearbeiten, insbesondere zum Glätten und Polieren eher Oberfläche (30) eines Werkstückes (20) mit einem Laserstrahl (10), wobei der von einer Laserstrahlquelle erzeugte Laserstrahl (10) eine Intensitätsverteilung (15) und ein Laserstrahlprofil (17) aufweist und bereichsweise derart auf die Oberfläche (30) des Werkstückes (20) einwirkt, dass in diesem Bereich die Oberfläche (30) des Werkstückes (20) zu einer Schmelze (40) umgeschmolzen wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Element (50) zur Formung des Laserstrahls (10) vorgesehen ist, wobei durch das Element (50) die Intensitätsverteilung (15) des Laserstrahls (10) individuell anpassbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Element (50) das Laserstrahlprofil (17) des Laserstrahls (10) individuell anpassbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Element (50) ein optisches Element, insbesondere eine Linse oder ein Spiegel verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verfahrens ein Schutzgas hinzugefügt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verfahrens Legierungselemente in die Schmelze (40) hinzugefügt werden.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelze (40) eine Schmelzenströmung (45) aufweist, die durch die Formung des Laserstrahls (10) beeinflussbar ist.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Schmelzenströmung (45) innerhalb der Schmelze (40) nahezu vollständig unterdrückt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (10) derart geformt wird, dass eine im Wesentlichen konstante Schmelztiefe innerhalb der Schmelze (40) erreicht wird.
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Element (50) der Laserstrahl (10) eckig, insbesondere rechteckig geformt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (10) derart geformt wird, dass eine minimale Überlappung (60) der bereits bearbeiteten Bereiche bei kontinuierlicher Schmelztiefe möglich ist.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mit einem gepulsten und/oder einem cw-Laserstrahl durchgeführt wird.
  12. Werkstück, bearbeitet durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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