DE102008040981A1 - Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs, bei dem zum Garen, insbesondere zum Grillen, eines Garguts eine Heizeinrichtung (5) eines Gargeräts (1) aktiviert wird und ein Garraum (2), in dem sich das Gargut befindet, erwärmt und das Gargut zubereitet wird, wobei in einer Anlaufphase, in der die Heizeinrichtung (5) aufgeheizt wird, ein Temperatursensor (8) zur Erfassung der Temperatur in der Umgebung der Heizeinrichtung (5) zumindest zeitweise gekühlt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs, bei dem zum Garen, insbesondere zum Grillen, eines Garguts eine Heizeinrichtung eines Gargeräts aktiviert wird und ein Garraum des Gargeräts, in dem sich das Gargut befindet, erwärmt wird und das Gargut zubereitet wird.
  • Aus der EP 1 431 667 A2 ist ein Gargerät bekannt, welches verschiedene Heizeinrichtungen aufweist. Eine Heizeinrichtung davon kann als Grillheizkörper verwendet werden. Darüber hinaus umfasst das Gargerät ein Gebläse, welches im Betrieb des Gargeräts und somit während eines Zubereitungsvorgangs eines Lebensmittels dauerhaft aktiviert ist. Mit diesem Gebläse wird Luft aus dem Garraum gefördert und zum Kühlen des Grillheizkörpers zu diesem geleitet. Ein Temperatursensor, welcher beabstandet und entfernt zu dem Grillheizkörper jedoch benachbart zu einem der anderen Heizkörper angeordnet ist, misst eine Temperatur, wobei abhängig von dieser Temperatur dann der Grillheizkörper gesteuert wird.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 103 13 595 A1 ein Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs bekannt. Im Verlauf des Garvorgangs wird die Gartemperatur über eine temporäre Abkühlphase abgesenkt, wodurch anschließend die Heizeinrichtung für eine längere Zeitdauer eingeschaltet bleibt, so dass das Gargut längere Zeit der bräunenden Wärmestrahlung der Heizeinrichtung ausgesetzt ist. Während einer Anlaufphase der Heizeinrichtung wird dann, wenn eine Garraumtür geöffnet wird, die Heizeinrichtung abgeschaltet. Nach dem Ende der Anlaufphase wird der Betrieb in einen Regelzyklus übergeführt, in dem die Heizeinrichtung zum Konstanthalten der Temperatur zwischen einer Gartemperatur und einer unteren Schalttemperatur getaktet ein- und ausgeschaltet wird.
  • Insbesondere beim Grillen eines Garguts wird die Grillgüte von der Grillansprechzeit, welche die Zeit bis zum ersten Abschalten der Heizeinrichtung darstellt, entscheidend bestimmt. Je länger diese Grillansprechzeit ist, desto größer ist der Strahlungsanteil des rot glühenden Grillheizkörpers und desto mehr Strahlung kann dieser an die Lebensmittel abgeben. Eine Bräunung von Lebensmitteln kann nur erreicht werden, wenn der Grillheizkörper in einem bestimmten Wellenlängenbereich Energie abgibt, wobei dies dann ist, wenn er rot glüht. Je länger diese Zeit des Rotglühens des Heizkörpers ist, desto besser ist dies für die Bräunung von Lebensmitteln.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs zu schaffen, bei welchem die Bräunung von Lebensmitteln verbessert werden kann. Insbesondere ist es Aufgabe, die Grillansprechzeit so zu ändern, dass ein verbessertes Bräunen von Lebensmitteln erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs wird zum Garen, insbesondere zum Grillen eines Garguts eine Heizeinrichtung eines Gargeräts aktiviert und ein Garraum des Gargeräts, in dem sich das Gargut befindet, wird dadurch erwärmt und dadurch wird das Gargut zubereitet. In einer Anlaufphase, in der die Heizeinrichtung hochgefahren und somit erwärmt wird, wird ein Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur in der Umgebung der Heizeinrichtung gekühlt. Durch diese Vorgehensweise wird erreicht, dass der Temperatursensor eine geringere Temperatur misst, als im Garraum vorherrscht, und auch eine geringere Temperatur detektiert, als die Heizeinrichtung bereits erreicht hat. Da das erste Abschalten der Heizeinrichtung bei einer vorgebbaren erreichten Temperatur von statten gehen soll, wird dadurch dieses erste Abschalten hinausgezögert. Denn da der Temperatursensor aufgrund seiner Kühlung stets eine geringere Temperatur misst, als tatsächlich im Garraum vorhanden ist und als die Heizeinrichtung tatsächlich bereits erreicht hat, detektiert der Temperatursensor diejenige Temperatur, bei der das erste Abschalten der Heizeinrichtung erfolgen soll, zu einem späteren Zeitpunkt. Zu diesem Zeitpunkt weist allerdings der Garraum bereits eine höhere Temperatur auf, als diese Abschalttemperatur. Entsprechendes gilt für die Heizeinrichtung. Es kann somit durch das Kühlen des Temperatursensor eine Situation erzeugt werden, bei der durch das spätere Abschalten der Heizeinrichtung und somit das Verzögern der Grillansprechzeit, welche der Anlaufphase entspricht, eine verbesserte Bräunung der Lebensmittel erreicht wird. Dies deswegen, da die Heizeinrichtung auf eine höhere Temperatur aufgeheizt wird, als dies ohne dem Kühlen des Temperatursensors der Fall wäre und somit die Zeitdauer des Rotglühens der Heizeinrichtung verlängert werden kann. Dies wirkt sich dann positiv auf den Bräunungsvorgang des Lebensmittels aus. Durch diese fiktive Temperaturerhöhung insbesondere beim Grillen, wird auch die Grillansprechzeit verlängert, da die Heizeinrichtung länger aktiviert ist und erst bei einer höheren Temperatur abgeschaltet wird. Dies deshalb, da der Temperatursensor diesbezüglich als Folge seiner Kühlung eine dazu niedrigere Temperatur detektiert.
  • Unter einem Kühlen wird ein Vorgehen verstanden, bei dem die Temperaturentwicklung allgemein am Temperatursensor im Vergleich ohne das Kühlen gehemmt und somit zeitlich verzögert wird. Eine Endtemperatur wird daher im Vergleich ohne ein Kühlen erst zu einem späteren Zeitpunkt erreicht. Der Temperaturverlauf am Sensor bis zu diesem Zeitpunkt kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein.
  • Insbesondere Lebensmittel, die nur außenseitig relativ stark gebräunt sein sollen und innen noch einen verminderten Garzustand aufweisen sollen, wie dies beispielsweise bei Steaks oder dergleichen der Fall sein soll, können so im Gargerät verbessert zubereitet werden.
  • Vorzugsweise wird der Temperatursensor durch einen Kühlluftstrom gekühlt. Dies ist eine besonders effektive und dennoch aufwandsarme Möglichkeit einer Kühlung. insbesondere kann diesbezüglich nämlich ein gegebenenfalls ohnehin im Gargerät vorhandenes Gebläse verwendet werden, um einen derartigen Kühlluftstrom zu erzeugen.
  • Vorzugsweise wird zum Kühlen des Temperatursensors ein Kühlluftstrom durch ein Gebläse erzeugt, und der Kühlluftstrom wird so gerichtet und orientiert, dass er den Temperatursensor anströmt und andererseits jedoch an der Heizeinrichtung vorbeiströmt. Damit ist vorzugsweise eine Vorgehensweise realisiert, bei der spezifisch nur der Temperatursensor gekühlt wird, die Heizeinrichtung durch den Kühlluftstrom jedoch nicht beeinträchtigt wird. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Temperatursensor der Heizeinrichtung ein entsprechend ausgebildetes Abschottungselement angeordnet ist. Selbstverständlich kann auch die Anordnung der Heizeinrichtung und des Temperatursensors relativ zueinander so ausgebildet werden, dass eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Heizeinrichtung durch den Kühlluftstrom auftritt. Ebenfalls unschädlich für die vorgeschlagene Vorgehensweise ist auch, wenn der Kühlluftstrom eine nur geringe oder vernachlässigbare Beeinflussung der Temperaturentwicklung der Heizeinrichtung bewirkt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kühlluftstrom vollständig an der Heizeinrichtung vorbeigeführt ist, und diesbezüglich gar keine Kühlwirkung auf die Heizeinrichtung eintritt.
  • Unter dem Vorbeiströmen des Kühlluftstrom an der Heizeinrichtung werden somit sowohl derartige Vorgehensweisen verstanden, bei denen der Kühlluftstrom in keinster Weise in Kontakt mit der Heizeinrichtung ist und somit auch in keinster Weise eine Kühlung der Heizeinrichtung bewirkt. Ebenfalls sind darunter jedoch auch Vorgehensweisen zu verstehen, bei der der Kühlluftstrom in direkten Kontakt mit der Heizeinrichtung gelangt, diesbezüglich jedoch so geführt ist, dass er allenfalls einen äußerst geringen und diesbezüglich auch vernachlässigbaren Kühleffekt auf die Heizeinrichtung auswirkt.
  • Vorzugsweise wird der Kühlluftstrom für eine vorgebbare Zeitdauer erzeugt. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Kühlluftstrom unabhängig von dem zeitlichen Verlauf der vom Temperatursensor detektierten Temperatur erzeugt wird. Es soll also eine zeitgesteuerte und vorrangig nicht temperaturgesteuerte Erzeugung des Kühlluftstroms vorgenommen werden. Dies hat einen besonders positiven Einfluss auf die Verlängerung der Grillansprechzeit.
  • Vorzugsweise wird der Kühlluftstrom getaktet erzeugt. Gerade dadurch kann eine besonders angepasste situationsspezifische Kühlmöglichkeit geschaffen werden, welche darüber hinaus in besonders präziser Weise die Verlängerung dieser Anlaufphase und somit auch die Verbesserung der Bräunung des Lebensmittels ermöglicht, da diesbezüglich eine besonders effektive Aufheizung der Heizeinrichtung dahingehend erfolgen kann, dass die Zeitdauer des Rotglühens individuell verlängerbar und einstellbar ist.
  • Insbesondere wird dazu das den Kühlluftstrom vorzugsweise erzeugende Gebläse durch eine Steuereinheit entsprechend gesteuert und diesbezüglich getaktet, aktiviert und deaktiviert.
  • Vorzugsweise wird die Luft zum Erzeugen des Kühlluftstrom aus einem außerhalb des Garraums liegenden Bereichs des Gargeräts verwendet beziehungsweise entsprechend gefördert. Das Gebläse kann diesbezüglich ein saugendes oder drückendes Gebläse sein. Insbesondere wird die Luft aus einem Bereich hinter einem Luftleitblech, welches den Garraum begrenzt, verwendet. Dies ist besonders vorteilhaft, da dieser Bereich relativ kühl im Vergleich zum Garraum ist und dadurch eine besonders effektive Kühlung des Temperatursensor erreicht werden kann. Die Luft für den Kühlluftstrom kann zusätzlich und anstatt dazu auch aus noch nicht aufgewärmten Regionen im Gargerät gefördert und dem Temperatursensor kühlend zugeführt werden.
  • Insbesondere wird der Temperatursensor im oberen Bereich des Garraums angeordnet.
  • Vorzugsweise wird die Heizeinrichtung während der Anlaufphase bei einem Öffnen einer Garraumtür ohne Unterbrechung weiter betrieben. Dies ist besonders effektiv im Hinblick auf die Aufheizung der Heizeinrichtung und der Erzeugung einer besonders langen Zeitphase in der die Heizeinrichtung rot glüht.
  • Vorzugsweise wird der Temperatursensor während der Anlaufphase der Heizeinrichtung weiter gekühlt, wenn die Garraumtür geöffnet wird. Dies ist besonders vorteilhaft somit auch dann, wenn die Tür relativ lang geöffnet ist und die Heizeinrichtung dennoch weiter betreiben wird, und ein unerwünschter Temperaturanstieg im Bereich des Temperatursensors dadurch vermieden wird, wodurch auch vermieden wird, dass die Heizeinrichtung zu früh ein erstes Mal abgeschaltet wird und somit die Bräunungsgüte des Lebensmittels wieder verschlechtert werden würde.
  • Vorzugsweise wird der zum Kühlen des Temperatursensors verwendete Kühlluftstrom jeweils nach Ablauf von vorgebbaren Zeitintervallen, insbesondere konstanten Zeitintervallen, erzeugt.
  • Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Zeitdauer eines derartig vorgebbaren Zeitintervalls ein Vielfaches von derjenigen Zeitdauer beträgt, in welcher das Gebläse zum Erzeugen des Kühlluftstroms aktiviert wird. Durch diese relativ großen Unterschiede der Zeitdauern kann die Kühlung des Temperatursensors sehr individuell und angepasst dahingehend erfolgen, dass die Anlaufphase sehr spezifisch ausgestaltet werden kann.
  • Dies insbesondere im Hinblick darauf, das die vom Temperatursensor erfasste Temperatur dort sehr präzise dahingehend eingestellt werden kann, das ein best mögliches Erwärmen der Heizeinrichtung mit einer möglichst langen Rotglühphase erzeugt werden kann.
  • Vorzugsweise beträgt die Zeitdauer eines Zeitintervalls, in der das Gebläse zur Erzeugung des Kühlluftstroms nicht aktiviert ist, mindestens das Zehnfache der Zeitdauer, in der dieses Gebläse zur Erzeugung eines Kühlluftstroms aktiviert ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gebläse so aktiviert wird, das der dadurch erzeugte Kühlluftstrom nach dem Abschalten dieses Gebläses für eine Strömungszeitdauer weiter den Temperatursensor anströmt, wobei diese Strömungszeitdauer ein mehrfaches, insbesondere zwischen einem Zweifachen und einem Vielfachen, der Zeitdauer des aktiven Gebläses beträgt. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass das Gebläse beispielsweise für 55 Sekunden deaktiviert ist, dann für eine Zeitdauer von 5 Sekunden aktiviert ist und dann wieder für 55 Sekunden deaktiviert wird, um dann wieder für 5 Sekunden aktiviert zu werden. Dies ist lediglich ein beispielhafter Zyklus, welcher das aktive und deaktive Verhalten des Gebläses darstellt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass nach dem Abschalten des Gebläses der Kühlluftstrom für eine Zeitdauer zwischen 10 Sekunden und 15 Sekunden weiter strömt und diesbezüglich den Temperatursensor anströmt.
  • Selbstverständlich können auch andere konkrete Werte für die verschiedenen Zeitintervalle und Zeitdauern vorgesehen sein und auch anderweitige Verhältnisse zwischen den Zeitdauern vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise beträgt die Anlaufphase der Heizeinrichtung mehrer Minuten, insbesondere zwischen 7 Minuten und 11 Minuten, vorzugsweise zwischen 8 Minuten und 10 Minuten.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Gareinrichtung, insbesondere eine Grilleinrichtung, mit einer Heizeinrichtung, insbesondere einem Grillheizkörper, mit welchem der Garraum, in dem sich ein Gargut befindet, erwärmbar ist und das Gargut zubereitet werden kann. Darüber hinaus fasst die Gareinrichtung einen Temperatursensor zur Erfassung der Temperatur in der Umgebung der Heizeinrichtung. Des Weiteren umfasst die Gareinrichtung eine Kühlvorrichtung zum Kühlen des Temperatursensors zumindest zeitweise in einer Anlaufphase, in der die Heizeinrichtung aufgeheizt wird. Die Anlaufphase ist eine zeitliche Phase vor einer Regelphase, bei der die Heizeinrichtung ein Temperaturniveau erreicht hat, bei welchem das Gargut dauerhaft gegart wird. In dieser Regelphase wird die Heizeinrichtung getaktet ein- und ausgeschalten, wobei dies in Abhängigkeit von zwei Temperaturgrenzwerten erfolgt. Durch das getaktete Betreiben der Heizeinrichtung in dieser Regelphase wird die Temperatur im Garraum zwischen diesen zwei genannten Temperaturgrenzwerten gehalten.
  • Vorzugsweise umfasst die Kühlvorrichtung ein Gebläse, mittels welchem ein Kühlluftstrom zum Kühlen des Temperatursensors erzeugbar ist. Darüber hinaus umfasst die Kühlvorrichtung auch Mittel, mit denen der Kühlluftstrom zielgerichtet auf den Temperatursensor geleitet werden kann und diesen Temperatursensor anströmt und andererseits an der Heizeinrichtung lediglich vorbeiströmt. Dies bedeutet, das vorzugsweise diese Mittel so ausgebildet sind, dass nur der Temperatursensor gekühlt wird, aber nicht oder nur unwesentlich und somit vernachlässigbar auch die Heizeinrichtung durch den Kühlluftstrom im Aufheizvorgang gedämpft wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Gareinrichtung; und
  • 2 ein Diagramm, bei dem der Temperaturverlauf in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt ist.
  • In 1 ist in vereinfachter Darstellung eine Gareinrichtung 1 gezeigt, welche als Grilleinrichtung ausgebildet ist und beispielsweise Bestandteil eines Backofens sein kann.
  • Die Gareinrichtung 1 umfasst einen Garraum 2, welcher durch Muffelwände begrenzt ist, wobei eine frontseitige Beschickungsöffnung 3 vorgesehen ist, welche durch eine Garraumtür 4 verschließbar ist.
  • Die Gareinrichtung 1 umfasst darüber hinaus eine Heizeinrichtung 5, welche im Bereich einer Decke 6 der Muffel angeordnet ist. Die Heizeinrichtung 5 ist als Grillheizkörper ausgebildet, wobei darüber hinaus auch weitere separate Heizeinrichtungen vorgesehen sein können.
  • Die Gareinrichtung 1 umfasst darüber hinaus eine Steuereinheit 7, welche zum Steuern der Heizeinrichtung 5 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist ein Temperatursensor 8 vorgesehen, welcher beabstandet zur Heizeinrichtung 5 jedoch ebenfalls an der Decke 6 angeordnet ist, und mit der Steuereinheit 7 verbunden ist.
  • Die Gareinrichtung 1 umfasst darüber hinaus ein Gebläse 9, welches beispielsweise als Umluftgebläse oder Heißluftgebläse ausgebildet sein kann. Das Gebläse 9 ist außerhalb des Garraums 2 angeordnet, und insbesondere hinter einem Luftleitblech 10, welches den Garraum 2 rückseitig begrenzt, angeordnet. Insbesondere ist das Gebläse 9 somit in einem Bereich außerhalb des Garraums 2 und innerhalb der Gareinrichtung 1 angeordnet, in welchem im Vergleich zum Garraum 2 eine deutlich kühlere Luft vorhanden ist.
  • Das Gebläse 9 ist einer Kühleinrichtung der Gareinrichtung 1 zugeordnet, mittels welcher der Temperatursensor 8 in einer Anlaufphase, in der die Heizeinrichtung 5 aufgeheizt wird, gekühlt werden kann.
  • Die Heizeinrichtung 5 ist während der Anlaufphase, welche zeitlich vor einer Regelphase des Garvorgangs ist, dauerhaft und ohne Unterbrechung aktiviert. Eine derartige Unterbrechung und somit ein Abschalten der Heizeinrichtung 5 wird auch dann nicht durchgeführt, wenn während der Anlaufphase die Tür 4 geöffnet wird, um beispielsweise das im Garraum 2 befindliche Gargut zu wenden.
  • Die Kühleinrichtung ist im Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass der von dem Gebläse 9 erzeugte Kühlluftstrom den Temperatursensor 8 zumindest während der Anlaufphase kühlt. Der Kühlluftstrom strömt dazu den Temperatursensor 8 an, wobei des Weiteren vorgesehen ist, dass er an der Heizeinrichtung 5 lediglich vorbeiströmt. Dies bedeutet, dass eine Kühlung der Heizeinrichtung 5 in der Anlaufphase durch den Kühlluftstrom nicht oder nur in äußerst geringer Weise erfolgt, so dass diesbezüglich der Aufheizvorgang der Heizeinrichtung 5 quasi durch den Kühlluftstrom nicht oder nur vernachlässigbar beeinträchtigt wird. Dies hat allerdings keine nachteilige Auswirkung auf die gewünschte Verlängerung der Grillansprechzeit und somit der Anlaufphase im Hinblick auf ein Erzeugen einer möglichst langen Rotglühphase der Heizeinrichtung 5, was wiederum zu einer verbesserten Bräunung des in dem Garraum 2 befindlichen Garguts beiträgt.
  • Wird ein Grillen des Garguts in dem Garraum 2 gestartet, so wird die Anlaufphase der Heizeinrichtung 5 gestartet und ein Aufheizen der Heizeinrichtung 5 durchgeführt. Dies wird durch die Steuereinheit 7 überwacht, indem abhängig von dem Signal des Temperatursensors 8 die Heizeinrichtung 5 bis zu einer spezifischen vorgebbaren Temperatur im Garraum 2 aufgeheizt wird. Wird diese vorgebbare Temperatur erreicht, so wird ein erstes Abschalten der Heizeinrichtung 5 durchgeführt und die Anlaufphase beendet und in eine Regelphase übergegangen. In dieser Regelphase wird dann die Temperatur im Garraum 2 durch die Steuereinheit 7 und den Temperatursensor 8 dahingehend überwacht, dass sie zwischen zwei Temperaturwerten gehalten wird. Um dies zu erreichen wird die Heizeinrichtung 5 dann in dieser der Anlaufphase nachgeschalteten Regelphase getaktet betrieben.
  • In der Anlaufphase wird im Ausführungsbeispiel das Gebläse 9 getaktet betrieben, um einen entsprechenden Kühlluftstrom für den Temperatursensor 8 generieren zu können. Im Ausführungsbeispiel ist dazu vorgesehen, dass das Gebläse 9 für eine bestimmte vorgebbare Zeitdauer, im Ausführungsbeispiel etwa eine Minute, deaktiviert ist, um dann im Anschluss daran für eine weitere vorgebbare Zeitdauer, im Ausführungsbeispiel etwa 5 Sekunden, aktiviert zu werden. Dadurch wird der entsprechende Kühlluftstrom erzeugt, wobei nach dieser genannten Zeitdauer von 5 Sekunden das Gebläse 9 wieder abgeschaltet wird. Das Gebläse 9 wird über die Steuereinheit 7 im Betrieb gesteuert und mit einer derartigen Drehzahl betrieben, dass auch nach dem Deaktivieren des Gebläses 9 ein Kühlluftstrom noch für eine spezifische Strömungszeitdauer zwar abnehmend aber aufrecht erhalten ist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Gebläse 9 so betrieben wird, dass nach dem Deaktivieren des Gebläses 9 der Kühlluftstrom noch für eine Zeitdauer zwischen etwa 15 Sekunden und 20 Sekunden aufrechterhalten ist und diesbezüglich noch ein Anströmen des Temperatursensors 8 auftritt. Dies kann insbesondere durch den Nachlauf des Gebläserads nach dem Deaktivieren des Gebläses 9 erreicht werden.
  • Dieses Szenario wird mehrfach wiederholt, wobei die Aktivierung des Gebläses 9 beispielsweise immer zum Zeitpunkt einer vollen Minute erfolgt. Dies bedeutet, dass die Aktivierung des Gebläses nach der ersten Minute, nach der zweiten Minute, nach der dritten Minute, nach der vierten Minute etc. erfolgt. Dies jeweils dann für die bereits genannte Zeitdauer von etwa 5 Sekunden.
  • Selbstverständlich kann der Betrieb des Gebläses 9 auch variiert werden und dies auch abhängig von der Temperaturentwicklung im Garraum 2 erfolgen. So kann dieses oben genannte vorgegebene feste Szenarium auch dahingehend abgeändert werden, dass die Zeitdauer der Deaktivierung des Gebläses 9 während der Anlaufphase variiert wird. Ebenso kann vorgesehen sein, dass auch die Zeitdauer, in der das Gebläse 9 immer wieder aktiviert ist bei zumindest zwei Zyklen unterschiedlich ist. Selbstverständlich kann auch vorgesehen sein, dass in einer aktiven Phase des Gebläses 9 die Drehzahl verändert wird und/oder die Drehzahl bei zwei unterschiedlichen aktiven Zeitphasen des Gebläses 9 unterschiedlich ist.
  • Durch das Zutakten des Gebläses 9 für eine bestimmte Zeit während der Anlaufphase wird durch die verwendete kühle Luft hinter dem Luftleitblech 10 der Temperaturfühler 8 gekühlt, so dass dieser eine kühlere Temperatur misst, als tatsächlich im Garraum 2 bereits vorhanden ist. Dies führt dazu, dass das erste Abschalten der Heizeinrichtung 5 zeitverzögert erfolgt, da der Temperatursensor 8 aufgrund der Kühlung erst zu einem späteren Zeitpunkt während des Aufheizens in der Anlaufphase des Garraums 2 eine Temperatur misst, die dem ersten Abschalten der Heizeinrichtung 5 zugeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt allerdings hat dann die Heizeinrichtung 5 bereits einen deutlich höheren Temperaturwert erreicht, so dass auch im Garraum 2 eine höhere Temperatur erreicht ist. Aufgrund dieser deutlich höheren Temperatur der Heizeinrichtung 5 beim ersten Abschalten wird auch die Zeitphase des Rotglühens dieses Grillheizkörpers verlängert, so dass auf das Lebensmittel eine längere Bestrahlung mit einer Wellenlänge einwirkt, die den Bräunungsvorgang des Lebensmittels deutlich positiv beeinflusst.
  • In 2 ist in vereinfachter Darstellung ein Diagramm gezeigt, bei dem Temperaturverläufe in Abhängigkeit von der Zeit gezeigt sind. Diese Temperaturverläufe sind lediglich beispielhaft.
  • So zeigt die Kurve I beispielhaft einen etwa linearen Anstieg der Temperatur im Garraum 2 und somit auch der Heizeinrichtung 5 während einer Anlaufphase, wobei dabei ein Temperatursensor 8 nicht gekühlt ist. Diesbezüglich ist zum Zeitpunkt t0 der Temperaturwert D1 erreicht, welcher das erste Abschalten der Heizeinrichtung 5 erfordern würde, wenn die Tür 4 während der Anlaufphase nicht geöffnet wurde. Die Kurve I stellt daher in vereinfachter Annahme sowohl den Temperaturverlauf der Heizeinrichtung 5 als auch des Temperatursensors 8 dar, wenn dieser Sensor 8 nicht gekühlt wird und die Tür 4 bis zum Zeitpunkt t0 nicht geöffnet wird. Ein derartiges Vorgehen ist bekannt.
  • Darüber hinaus zeigt der Kurvenverlauf II ein Szenario, bei dem die Heizeinrichtung 5 während der Anlaufphase dann abgeschaltet wird, wenn die Tür 4 geöffnet wird. Dies ist beispielsweise auch aus der DE 103 13 595 A1 bekannt. Die Temperatur D1 wird dann zu einem späteren Zeitpunkt t1 erreicht.
  • Bei den Szenarien, welche die Kurvenverläufe I und II ergeben, wird dann im Anschluss an die Anlaufphase eine Regelphase durchgeführt, bei dem die Temperatur durch takten der Heizeinrichtung 5 zwischen dem Temperaturwert T1 und einem darunter liegenden weiteren Temperaturgrenzwert gehalten wird.
  • In dem Diagramm gemäß 2 ist darüber hinaus ein Kurvenverlauf III gezeigt, welcher sich für die Heizeinrichtung 5 und in vereinfachter Annahme auch für den Garraum 2 ergibt, wenn ein erfindungsgemäßes Verfahren oder eine vorteilhafte Ausführung davon durchgeführt wird. Diesbezüglich wird durch den beispielhaften Kurvenverlauf III die Temperatur im Garraum 2 beziehungsweise der Heizeinrichtung 5 gezeigt, wenn die Heizeinrichtung 5 in der Anlaufphase aufgeheizt wird, ohne dass die Tür 4 geöffnet wird und die Heizeinrichtung 5 auch nicht abgeschaltet wird. Da sich aufgrund der Kühlung des Temperaturfühlers 8 für diesen ein Szenario darstellt, bei dem er einen Temperaturverlauf gemäß der Kurve V detektiert, wird der Temperaturwert T1 am Ort des Temperatursensors 8 erst zum Zeitpunkt t2 erreicht. Allerdings herrscht zu diesem Zeitpunkt t2 im Garraum 2 und insbesondere an der Heizeinrichtung 5 jedoch bereits eine Temperatur mit dem Temperaturwert T2, welcher größer, beziehungsweise deutlich größer als die Temperatur T1 ist. Die Heizeinrichtung 5 wird also erst zum Zeitpunkt t2 abgeschaltet, wobei sie zu diesem Zeitpunkt t2 eine Temperatur T2 aufweist, welche deutlich größer ist als die Temperatur T1, bei der eigentlich das Abschalten erfolgt. Durch diese zeitliche Verlängerung der Anlaufphase bis zum Zeitpunkt t2 kann somit eine Temperaturniveau an der Heizeinrichtung 5 erreicht werden, welche auch die Zeitphase des Rotglühens dieses Heizkörpers deutlich verlängert.
  • Darüber hinaus ist in dem Diagramm gemäß 2 ein weiterer Kurvenverlauf IV eingezeichnet, bei dem beispielhaft dargestellt ist, wie sich der Temperaturverlauf an der Heizeinrichtung 5 und im Garraum 2 entwickelt, wenn während der Anlaufphase die Tür 4 geöffnet wird, um beispielsweise das im Garraum 2 befindliche Gargut zu drehen oder zu wenden. Da die Heizeinrichtung 5 auch beim Öffnen der Tür 4 nicht abgeschaltet wird, erfolgt keine oder allenfalls nur eine geringe Abkühlung.
  • Sollte die Anordnung des Temperatursensors 8 so ausgebildet sein, dass auch beim Öffnen der Tür 4 in einer Anlaufphase der vom Temperatursensor 8 gemessene Temperaturverlauf der Kurve V entspricht, so wird auch bei diesem Szenario zum Zeitpunkt t2 ein Abschalten der Heizeinrichtung 5 durchgeführt, da der Temperatursensor 8 dann die Temperatur T1 misst, die Heizeinrichtung 5 allerdings dann schon bereits den Temperaturwert T3 erreicht hat, welcher größer als der Temperaturwert T1 ist.
  • Sollte der Temperatursensor 8 beim Öffnen der Tür 4 im Hinblick auf die Messung der Temperatur dahingehend beeinflusst werden, dass zusätzlich zum Kühlluftstrom, falls dieser gerade erzeugt wird, ein weiteres Kühlen auftritt, so würde sich selbstverständlich der Kurvenverlauf gegenüber dem gezeigten Kurvenverlauf V ändern. Dies würde dazu führen, dass die Temperatur T1 und Temperatursensor 8 zu einem späteren Zeitpunkt als dem Zeitpunkt t2 gemessen wird und somit das erste Abschalten der Heizeinrichtung 5 weiter hinausgezögert werden würde. Selbstverständlich kann gemäß dem gezeigten Kurvenverlauf III bei diesem Szenario davon ausgegangen werden, dass dann auch ein größerer Temperaturwert als der Temperaturwert T3 erreicht ist. Es sei nochmals erwähnt dass die Kurvenverläufe I bis V lediglich vereinfacht dargestellt sind und auch davon abweichende Kurvenverläufe vorgesehen sein können. Insbesondere die linearen Verläufe sind lediglich beispielhaft und in Näherung gezeigt und es können diesbezüglich auch zumindest bereichsweise nichtlineare Kurvenverläufe vorhanden sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1431667 A2 [0002]
    • - DE 10313595 A1 [0003, 0047]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Steuern eines Garvorgangs, bei dem zum Garen, insbesondere zum Grillen, eines Garguts eine Heizeinrichtung (5) eines Gargeräts (1) aktiviert wird und ein Garraum (2), in dem sich das Gargut befindet, erwärmt und das Gargut zubereitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Anlaufphase, in der die Heizeinrichtung (5) aufgeheizt wird, ein Temperatursensor (8) zur Erfassung der Temperatur in der Umgebung der Heizeinrichtung (5) zumindest zeitweise gekühlt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (5) durch einen Kühlluftstrom gekühlt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Kühlen des Temperatursensors (8) ein Kühlluftstrom durch ein Gebläse (9) erzeugt wird, und der Kühlluftstrom so orientiert wird, dass er den Temperatursensor (8) anströmt und an der Heizeinrichtung (5) vorbeiströmt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftstrom für eine vorgebbare Zeitdauer erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftstrom unabhängig von dem zeitlichen Verlauf der vom Temperatursensor (8) detektierten Temperatur erzeugt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftstrom getaktet erzeugt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft zum Erzeugen des Kühlluftstroms aus einem außerhalb des Garraums (2) liegenden Bereich des Gargeräts (1) verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft aus einem Bereich hinter einem Luftleitblech (10), welches den Garraum (2) begrenzt, verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (5) während der Anlaufphase bei einem Öffnen einer Garraumtür (4) ohne Unterbrechung weiterbetrieben wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (8) während der Anlaufphase der Heinzeinrichtung (5) weiter gekühlt wird, wenn die Garraumtür (4) geöffnet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Kühlen des Temperatursensors (8) verwendete Kühlluftstrom jeweils nach Ablauf von vorgebbaren Zeitintervallen, insbesondere konstanten Zeitintervallen, in der Anlaufphase erzeugt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer eines Zeitintervalls, in der der Kühlluftstrom aktiv erzeugt wird, ein Vielfaches von einer Zeitdauer eines Zeitintervalls beträgt, in welcher das Gebläse (9) zum Erzeugen des Kühlluftstroms aktiviert ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitdauer eines Zeitintervalls eines deaktivierten Gebläses (9) mindestens das Zehnfache einer Zeitdauer des aktivierten Gebläses (9) beträgt.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (9) im aktivierten Zustand so betrieben wird, dass der dadurch erzeugte Kühlluftstrom nach dem Abschalten des Gebläses (9) für eine derartige Strömungszeitdauer weiter den Temperatursensor (8) anströmt, welche ein Mehrfaches, insbesondere zwischen einem Zweifachen und einem Vierfachen, der Zeitdauer des aktivierten Gebläses (9) beträgt.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlaufphase der Heizeinrichtung (5) mehrere Minuten, insbesondere zwischen 7 min und 11 min, beträgt.
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