DE102008040591A1 - Verfahren und Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln für ein Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Es werden ein Verfahren und ein Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln für ein Fahrzeug vorgeschlagen, wobei die Ansteuerung in Abhängigkeit von einem Crashtyp erfolgt. Bei der Crashtyperkennung wird ein Körperschallsignal berücksichtigt. Zur Crashtyperkennung wird eine Anstiegsfunktion von einem von wenigstens einem Körperschallsignal abgeleiteten Signal berücksichtigt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. ein Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln für ein Fahrzeug nach der Gattung der unabhängigen Patentansprüche.
  • Aus DE 10 2004 037 016 A1 ist es bereits bekannt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Kraftfahrzeuginsassenschutzsystemen vorzusehen. Dabei kann ein Körperschallsignal verwendet werden.
  • Aus DE 10 2004 038 984 A1 ist es bekannt, eine Vorrichtung zur Crashdetektion vorzusehen, wobei ein Körperschallsensor verwendet werden kann. Der Körperschallsensor kann dabei als Plausibilitätssensor für alle Crashtypen verwendet werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. das erfindungsgemäße Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln für ein Fahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche haben demgegenüber den Vorteil, dass nunmehr zur Crashtyperkennung eine Anstiegsfunktion von einem vom wenigstens einen Körperschallsignal abgeleiteten Signal berücksichtigt wird. Mit der Anstiegsfunktion ist es beispielsweise möglich zu ermitteln, wie schnell ein Körperschallsignal oder ein davon abgeleitetes Signal einen vorgegebenen Schwellwert erreicht. Auch Oszillationen können damit analysiert werden. Die Unterscheidung zwischen sogenannten AZT(Allianz Zentrum für Technik)-Crashs und ODB-Crashs verlangt eine besonders hohe Güte der Crashtypunterscheidung. Bei einem AZT-Crash handelt es sich um einen AZT-Reperaturcrash bei beispielsweise 15 h/km als Nichtauslösecrash, der von einem sogenannten ODB (Offset Deformable Barrier-Crash) bei beispielsweise 64 h/km als Auslösecrash unterschieden werden soll. Die Beschleunigungssignale sind recht ähnlich, wobei beim AZT-Reparaturcrash ein Fahrzeug dann mit 15 h/km gegen eine starre Barriere fährt. Die Barriere ist derart geformt, dass 40% der Fahrzeugfront durch die Barriere überdeckt sind. Im Gegensatz dazu bezeichnet der ODB-Crash einen Crashversuch, bei welchem ebenfalls gegen eine Barriere mit 40% Überdeckung gefahren wird, aber diese Barriere ist nicht starr, sondern deformierbar. Dabei wird die Geschwindigkeit in 8 h/km-Schritten erhöht. Als Euro-NCAP wird ein ODB-Crash bezeichnet, bei welchem die Kollisionsgeschwindigkeit 64 h/km beträgt.
  • Ein anderer Fall ist die Unterscheidung zwischen einem 26 h/km- und einem 32 h/km-Crash auf eine starre Barriere, wobei bei ersterem Crash die zweite Airbagstufe nicht ausgelöst werden darf und beim zweiten Crash muss sie ausgelöst werden. Weitere Fälle, bei denen zwischen Auslösung und Nichtauslösung eines Personenschutzmittels, wie Airbag, Gurtstraffer und Überrollbügel oder ansteuerbare Sitzkomponenten oder eine Stufe eines Personenschutzmittels unterschieden werden muss, sollen ebenso im Folgenden berücksichtigt sein. Auch eine Unterscheidung zwischen AZT- und einem Euro-NCAP-Crash ist erfindungsgemäß möglich.
  • Dabei wird ausgenutzt, dass der AZT-Crash beim Aufprall auf die starre Barriere zu Beginn ein sehr hohes Signal liefert, das dann schnell wieder abfällt, während der ODB-Crash im Körperschallsignal etwas später ein nur wenig anwachsendes Signal zeigt, dass von der Amplitude her weit unter dem Maximum des AZT-Crashs liegt. Damit können über das Körperschallsignal diese beiden Crashtypen sehr gut unterschieden werden. Erfindungsgemäß wird dabei zur Crashtyperkennung die Anstiegsfunktion verwendet, die aus einem Signal bestimmt wird, das vom Körperschallsignal abgeleitet ist. Eine weitere Möglichkeit ist es, einen sogenannten Bumper 8 h/km von einem ODB-Crash zu unterscheiden. Der Bumper-Crash ist auch ein Nichtauslösefall, bei dem keine Frontstrukturen deformiert werden und somit kleine Signalamplituden generiert werden. Dagegen werden bei einem ODB 40 h/km-Crash deutlich größere Signalamplituden im Körperschall erzeugt.
  • Da Körperschallsignale durch Biegen und Deformation der Fahrzeugstruktur entstehen, kommt es in einigen speziellen Fahrzeugfrontstrukturen vor, dass bei einem AZT-Crash gegenüber einem ODB-Crash erheblich größere Signale entstehen. Der AZT-Crash ist jedoch vorliegend ein Nichtauslösefall. Bei einem solchen AZT-Crash werden die Frontstrukturelemente, Querträger und Crashbox relativ früh, ca. 10 bis 15 ms nach Crashbeginn, deformiert, so dass dabei entsprechende große Signalamplituden entstehen. Beim ODB wird hingegen vorwiegend die Barriere aufgrund der steiferen Fahrzeugfrontstruktur deformiert, so dass der Querträger die Crashbox und der Längsträger in dieser frühen Phase wenig oder gar nicht deformiert werden und erst in den späteren Phasen ca. 25 bis 40 ms Deformationssensoren finden, die wiederum kleine Körperschallsignale erzeugen. Anhand des Körperschallsignals, bzw. dann der Anstiegsfunktion kann beurteilt werden, um welchen Crashtyp es sich handelt.
  • Vorliegend bedeutet die Ansteuerung von Personenschutzmitteln, wie Airbags, Gurtstraffern oder crashaktive Kopfstützen die Aktivierung solcher Personenschutzmittel.
  • Unter einem Crashtyp versteht man, wie der Zusammenprall zu charakterisieren ist, also beispielsweise handelt es sich um einen Frontaufprall, einen Schrägaufprall, einen Seitenaufprall oder einen Heckaufprall. Ein Überrollvorgang und andere versetzte Situationen zwischen den beiden Unfallgegnern sind hierbei möglich. Auch andere nicht genannte Crashtypen zählen hierzu.
  • Die Crashtyperkennung beeinflusst sowohl die Verarbeitung der den Unfall charakterisierenden Sensorsignale, als auch die Auswahl der anzusteuernden Personenschutzmittel.
  • Die erfindungsgemäße Anstiegsfunktion wird gemäß der abhängigen Ansprüche beispielsweise bestimmt.
  • Bei dem Körperschallsignal handelt es sich um ein Schwingungssignal, das üblicherweise im Bereich zwischen einem und bis über 50 kHz Vibrationen der Fahrzeugkarosserie erfasst.
  • Die Crashtyperkennung bzw. -unterscheidung, insbesondere zwischen dem ODB- und dem AZT-Crash, kann, wie aus den abhängigen Ansprüchen hervorgeht, auch einen Hauptalgorithmus zur Verarbeitung der Unfallsensorsignale einwirken. Das Körperschallsignal kann üblicherweise mittels einer Beschleunigungssensorik erfasst werden, bei der dann die hochfrequenten Signale als die Körperschallsignale verwendet werden.
  • Vorliegend ist ein Steuergerät ein elektrisches Gerät, das Sensorsignale verarbeitet und in Abhängigkeit davon die Ansteuersignale für die Personenschutzmittel erzeugt.
  • Die Schnittstelle kann hard- und/oder softwaremäßig ausgebildet sein. Insbesondere kann sie als Teil eines integrierten Schaltkreises ausgeführt sein, beispielsweise eines sogenannten System-ASICs. Die Schnittstelle kann dabei das wenigstens eine Körperschallsignal von einer Körperschallsensorik bereitstellen, die sich innerhalb oder außerhalb des Steuergeräts befindet. Auch eine Kombination von unterschiedlichen Körperschallsensoren innerhalb und außerhalb des Steuergeräts sind vorliegend denkbar. Die Schnittstelle bereitet das wenigstens eine Körperschallsignal für die weitere Verarbeitung auf, indem es beispielsweise der Auswerteschaltung das Körperschallsignal in einem geeigneten Übertragungsformat versendet.
  • Die Auswerteschaltung ist üblicherweise ein Prozessor, wobei Mehrkernprozessoren und auch Mikrocontroller verwendet werden können. Dazu verwendet die Auswerteschaltung Mittel zur Crashtyperkennung in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Körperschallsignal und zur Ausgabe des Ansteuersignals in Abhängigkeit vom Crashtyp. Dafür sind beispielsweise bei einem Prozessor bestimmte Softwaremodule vorgesehen. Alternativ ist es jedoch möglich, dass auch ein ASIC als die Auswerteschaltung verwendet werden kann, bei dem die einzelnen Funktionen in Hardware implementiert sind. D. h. einzelne Schaltungsblöcke sind dann für die Crashtyperkennung vorgesehen. Die Auswerteschaltung kann auch aus einer verteilten Schaltung bestehen. Insbesondere weist die Auswerteschaltung ein Modul auf, um die Anstiegsfunktion bei der Crashtyperkennung zu berücksichtigen.
  • Die Ansteuerschaltung ist vorzugsweise ebenfalls Teil des System-ASICs. Alternativ ist es möglich, sie integriert und/oder diskret aufzubauen.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Verfahrens bzw. Steuergeräts zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln für ein Fahrzeug möglich.
  • Es ist dabei vorteilhaft, dass die Anstiegsfunktion in Abhängigkeit von einer Differenz eines vorgegebenen ersten Schwellwerts und dem Signal bestimmt wird. Damit kann dann durch eine nachfolgende Integration nicht die Fläche unter dem Körperschallsignal oder dem integrierten Körperschallsignal als dem Signal berücksichtigt werden, sondern die Fläche zwischen dem Signal und dem Schwellwert. Damit kann bestimmt werden, wie schnell sich das Signal dem Schwellwert nähert.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass das Signal ein gefiltertes Körperschallsignal oder ein integriertes Körperschallsignal ist, wobei die Anstiegsgeschwindigkeit als Integraldifferenz bestimmt wird. Insbesondere wird durch die Integration erreicht, dass bestimmte Signalspitzen vermieden werden.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass die Crashtyperkennung in Abhängigkeit von einem Maximum der Anstiegsfunktion erfolgt. Dieses Maximum der Anstiegsfunktion, beispielsweise über einen Schwellwertvergleich, hat sich als sehr präzises Instrument zur Crashtyperkennung erwiesen.
  • Des weiteren ist es vorteilhaft, dass für vorbestimmte Crashtypen die Crashtyperkennung jeweils in jeweiligen Auswertepfaden erfolgt, und zwar dann gleichzeitig, wobei für jeden Auswertepfad wenigstens eine jeweilige Flagge beeinflusst wird und wobei die Ansteuerung in Abhängigkeit von einer Kombination der jeweiligen Flaggen erfolgt. Die Gleichzeitigkeit ist hier pragmatisch zu verstehen, so dass diese auch auf einem Einkernrechner zu realisieren ist. Die Verknüpfung der Flaggen zeigt dann, welcher Crashtyp oder Kombination von Crashtypen vorliegt. Für einen erkannten Crashtyp in den jeweiligen Pfad wird durch Setzen der Flagge diese als erkannt gekennzeichnet. D. h. für jeden Crashtyp bzw. jeden Crashtyppfad wird eine Flagge berechnet, so dass als Gesamtausgangssignal der verschiedenen Pfade ein Flaggenvektor erzeugt wird. Diesen Flaggenvektor findet man beispielsweise in einer Crashhierarchie. Die Crashhierarchie ist eine Logik, die nur erlaubte Kombinationen von Flaggen zulässt bzw. verbietet oder Rückfallebene vorsieht. Anschließend werden für die erlaubten Crashtypen Crashschweren berechnet. Je nach Anforderung kann beispielsweise die maximale Crashschwere als berechnete Größe wieder an die Auslöse- und Steuerungslogik weitergegeben werden, die dann die Personenschutzmittel entsprechend auslösen.
  • Es ist darüber hinaus vorteilhaft, dass das Maximum für die Crashtyperkennung mit einem zweiten und einem dritten Schwellwert verglichen wird, um festzustellen, ob das Maximum zwischen diesen beiden Schwellwerten liegt. Dies zeigt dann beispielsweise das Vorhandensein eines sogenannten ODB-Crashs. In den einzelnen Pfaden können auch verschiedenste Merkmale zum Einsatz kommen, d. h. nicht nur die integrierte Differenz, wie oben angegeben, sondern auch das integrierte Körperschallsignal, insbesondere ein Fensterintegral. Dies ist ein Integral, das für eine bestimmte Zeit bestimmt wird.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass ein Hauptalgorithmus für die Ansteuerung bezüglich seines Ansteuerungsverhaltens durch die Crashtyperkennung beeinflusst wird. Dies heißt, dass beispielsweise eine Schwelle, deren Überschreiten durch ein Signal die Ansteuerung veranlasst, in Abhängigkeit vom Crashtyp verändert wird. Damit kann ein Schärfer- oder Unschärferschalten durch das Verändern dieser Schwelle bewirkt werden, d. h. auch eine frühere oder spätere Auslösung wird dadurch verursacht. In den Hauptalgorithmus gehen dann die Sensorsignale ein, die einen Crash kennzeichnen, wozu beispielsweise Beschleunigungssignale, Luftdrucksignale, Umfeldsignale und eben auch Körperschallsignale gehören.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass die Crashtyperkennung dadurch abgesichert wird, dass das Körperschallsignal mit einem vierten Schwellwert und/oder ein Ar beitssignal, das von einem Verzögerungssignal abgeleitet wird, mit einem fünften Schwellwert verglichen werden. Durch diese zusätzliche Prüfung wird eine größere Sicherheit gegenüber Fehlauswertungen erreicht. Das Arbeitssignal kann beispielsweise das integrierte oder zweifach integrierte Beschleunigungssignal, ein Fensterintegral oder eine Klassifizierung sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Steuergeräts mit angeschlossenen Komponenten im Fahrzeug,
  • 2 ein erstes Flussdiagramm,
  • 3 ein zweites Flussdiagramm,
  • 4 ein drittes Flussdiagramm,
  • 5 ein erstes Blockdiagramm,
  • 6 ein Körperschallsignalzeitdiagramm,
  • 7 ein zweites Blockdiagramm,
  • 8 ein weiteres Körperschallzeitdiagramm,
  • 9 ein integriertes Körperschallzeitdiagramm,
  • 10 ein Anstiegsfunktionszeitdiagramm,
  • 11 ein weiteres Körperschallzeitdiagramm,
  • 12 ein weiteres Körperschallzeitdiagramm,
  • 13 ein weiteres integriertes Körperschallzeitdiagramm,
  • 14 ein Anstiegsfunktionszeitdiagramm und
  • 15 ein weiteres Anstiegsfunktionszeitdiagramm sowie
  • 16 ein weiteres Blockdiagramm.
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild das erfindungsgemäße Steuergerät SG mit angeschlossenen Sensoren, vorliegend die Körperschallsensorik KS und die Beschleunigungssensorik KSC, sowie den anzusteuernden Personenschutzmitteln PS im Fahrzeug FZ. Vorliegend sind nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Komponenten dargestellt, wobei die übrigen Komponenten der Einfachheit halber weggelassen wurden.
  • Die Körperschallsensorik KS, die beispielsweise eine herkömmliche Beschleunigungssensorik aufweist, ist beispielsweise in einem Sensorsteuergerät angeordnet und deren Daten werden dann zu Steuergerät SG und dabei an die Schnittstelle IF1 übertragen. Die Schnittstelle IF1 ist in der Lage, die Daten beispielsweise über eine Punkt-zu-Punkt- oder Bus-Verbindung zu empfangen, einzulesen und in ein weiteres Format umzuwandeln, das für die Übertragung innerhalb des Steuergeräts SG hilfreich ist. Dazu kann beispielsweise der sogenannte SPI(Serial Peripherial Interface)-Bus verwendet werden. Dies gilt auch für die Schnittstelle IF2, die das Signal der Beschleunigungssensorik KSC bereitstellt. Die Beschleunigungssensorik KSC ist im Bereich der C-Säulen angeordnet und kann so zu einer Gewichtung der Körperschallsignale insbesondere verwendet werden. Die Schnittstellen IF1 und IF2 übertragen ihre Daten an den Mikrocontroller μC als der Auswerteschaltung. Dabei wird zunächst das Modul 100 verwendet, das die Submodule 100 und 101 aufweist. Im Submodul 100 wird aus den Körperschallsignalen die notwendigen Merkmale, wie beispielsweise durch Integration, erzeugt. Der Block 100 führt diese Merkmalsbildung durch. Im Block 101 wird die Anstiegsfunktion bestimmt. Dazu wird die Differenz zwischen einem vorgegebenen Schwellwert und dem Signal, das insbesondere vom Körperschallsignal der Körperschallsensorik KS abgeleitet ist, bestimmt. Im Submodul 102 wird dann aus dem integrierten Signal das Maximum gesucht. Dieses Maximum wird der Schwellwertentscheidung 103 zugeführt. Im Falle einer Crashtyperkennung wird der Hauptalgorithmus A durch das Modul 103 beeinflusst. In Abhängigkeit von dieser Beeinflussung erfolgt dann die Ansteuerung der Personenschutzmittel.
  • 2 zeigt in einem Flussdiagramm das erfindungsgemäße Verfahren. Im Verfahrensschritt 200 werden die Körperschallsignale bereitgestellt, und zwar durch die Schnittstellen IF1 und IF2. Im Verfahrensschritt 201 erfolgt die Verarbeitung des Körperschallsignals, um die Merkmale zu bilden, mit denen ein Crash erkannt wird und insbesondere die Crashtypunterscheidung leicht möglich ist. Im Verfahrensschritt 202 erfolgt die Bestimmung der Anstiegsfunktion, beispielsweise durch Differenzbildung und anschließender Integration.
  • Im Verfahrensschritt 203 erfolgt dann die Berücksichtigung der Anstiegsfunktion bei der Crashtyperkennung. Im Verfahrensschritt 204 erfolgt dann die Ansteuerung in Abhängigkeit von den eingegangenen Signalen.
  • 3 zeigt ein weiteres Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens, aber diesmal nur der Ausschnitt der die Anstiegsfunktion betrifft. Im Verfahrensschritt 300 wird die Anstiegsfunktion bestimmt und dann im Verfahrensschritt 301 wird daraus ein Maximum ermittelt. Dieses Maximum wird dann wenigstens einem Schwellwert im Verfahrensschritt 302 zugeführt. In Abhängigkeit davon wird dann der Crashtyp im Verfahrensschritt 303 erkannt.
  • 4 zeigt in einem weiteren Flussdiagramm die Architektur des erfindungsgemäßen Verfahrens. Im Verfahrensschritt 400 wird die Anstiegsfunktion bereitgestellt. Die Anstiegsfunktion wird dann hier beispielhaft in zwei Pfaden unabhängig voneinander bezüglich der vorgegebenen Crashtypen ODB 401 und AZT 402 ausgewertet. Entsprechend den Ergebnissen werden dann die Flaggen 403 und 404 gesetzt. Diese werden dann im Verfahrensschritt 405 miteinander kombiniert, um in Verfahrensschritt 406 anhand der Kombination dann den Crashtyp zu bestimmen. Dabei sind einige Kombinationen nicht erlaubt und andere wieder doch, die dann verstärkt werden.
  • 5 erläutert in einem Blockschaltbild die Einflussnahme der erfindungsgemäßen Crashtyperkennung auf einen Hauptalgorithmus. Der Hauptalgorithmus 501 hat hier beispielhaft als Eingangsparameter die Beschleunigung a, den Geschwindigkeitsabbau dv und/oder die Vorverlagerung ds. Dieser Hauptalgorithmus, angezeigt durch das Geschwindigkeitsabbau-Vorverlagerungs-Diagramm weist eine Ansteuerungskennlinie auf, deren Überschreiten ein Ansteuerungsfall für die Personenschutzmittel anzeigt. Auf diese Kennlinie wirkt der Block 500, der in Abhängigkeit vom Körperschallsignal KS den Crashtyp in der erfindungsgemäßen Art und Weise bestimmt. D. h. der Crashtyp beeinflusst die Ansteuerungskennlinie. Das Ausgangssignal 502 führt dann zur Ansteuerung der entsprechenden Personenschutzmittel. Es ist möglich, dass noch weitere Parameter entweder direkt im Hauptalgorithmus oder auch auf die Ansteuerungskennlinie einwirken.
  • 6 zeigt ein Körperschallsignal(KS)-Zeitdiagramm. Vorliegend wird der Crash anhand des Körperschallsignals 600 bis zu 40 ms, was durch t1 angezeigt ist, für die Crashtypbestimmung betrachtet. Der Schwellwert TH1 wird überschritten, aber auch wieder unterschritten. Vorliegend werden die Flächen unter der Ordinate positiv gezählt und die über der Ordinate als negativ. Die Summe ist die Anstiegsfunktion.
  • 7 zeigt das Gesamtkonzept des erfindungsgemäßen Systems. Signalmerkmale, die aus den Körperschallsignalen abgeleitet wurden, sind vorliegend mit 70 bezeichnet. Diese Signalen gehen ein in die oben beschriebene Crashtyperkennung 71. Im Block 72 wird eine Crashhierarchie verwendet. Nach der Crashhierarchie erfolgt die Crashschwereberechnung 73, so dass dann ein Ausgangswert 74 vorliegt, der für die Ansteuerung letztlich verwendet wird. Das Ergebnis, insbesondere die Crashtyperkennung, kann durch weitere Schwellwertabprüfung, beispielsweise des Körperschallsignals oder Integral des Körperschallsignals, sowie von niederfrequenten Signalen, wie der Beschleunigung bzw. Geschwindigkeitsabbaus bzw. der Vorverlagerung abgesichert werden.
  • 8 zeigt ein Körperschallzeitdiagramm, bei dem eine Unterscheidung zwischen dem sogenannten Bumper 8k-Crash und dem ODB-Crash durchgeführt wird. Dies kann vorliegend anhand des Körperschallsignals BSS und dem Schwellwert THD1 durchgeführt werden. Das ODB-Signal 80 ist deutlich über dem Schwellwert THD1, während das Bumper 8k-Signal 81 unter diesem Schwellwert bleibt. Dies kann auch noch mit entsprechenden Zeitgliedern verknüpft werden, so dass das Signal 80 für eine bestimmte Zeit über dem Schwellwert sein muss, und nicht nur eine kurze Spitze.
  • 9 zeigt ein integriertes Körperschallzeitdiagramm, bei dem ein Schwellwert THD2 verwendet wird, wobei der ODB-Crash 90 zuverlässig den Schwellwert THD2 überschreitet und das Signal 91, das den Bumper 8k repräsentiert, deutlich unter dem Schwellwert verbleibt.
  • 10 zeigt nun, wie mit der Anstiegsfunktion, d. h. wie schnell das Signal 90 den Schwellwert THD2 erreicht, die Crashtypunterscheidung zuverlässig durchgeführt wird. Der Bumper 8k führt zur Kurve 10, die deutlich den Schwellwert THD3 überschreitet, während der Auslösefall, nämlich der ODB-Crash 11 deutlich unter diesem Schwellwert verbleibt. Somit ist ein zuverlässiges Kriterium durch die Anstiegsfunktion gefunden worden.
  • Die Anstiegsfunktion wird vorliegend durch das Integral des Schwellwerts Thd2 minus dem integrierten Körperschallsignal IntBSS erzeugt. Auch eine Maximumauswertung würde bei dem Signal 11 im Vergleich zum Schwellwert Thd3 deutlich zeigen, dass dieses Maximum unter diesem Schwellwert Thd3 liegt. Das Maximum der Kurve 10 ist noch gar nicht dargestellt, aber bereits mit niedrigeren Werten als dem Maximum ist man deutlich über dem Schwellwert Thd3.
  • 11 zeigt eine nicht erfindungsgemäße Alternative. Dabei ist eine Kennlinie 110 vorgegeben, die in einem Körperschallsignalzeitdiagramm die Auslösefälle von den Nichtauslösefällen trennen soll. Neben dem Körperschallsignal können auch abgeleitete Merkmale vom Körperschallsignal hier verwendet werden. Der Nichtauslösecrash 111 bewegt sich deutlich unter dieser Kennlinie, während der Auslösecrash 112 die Kennlinie 110 deutlich überschreitet.
  • In 12 sind exemplarisch in einem Körperschallsignalzeitdiagramm drei Crashtypen dargestellt, zum einen der AZT, dann der ODB und der Bumper 8k. Zusätzlich ist noch ein Schwellwert Thd1 dargestellt, der das Überschreiten einer gewissen Schwelle symbolisiert. Man sieht, dass der AZT-Crash ein harter Crash ist, der einen sehr hohen Wert sehr schell erreicht und dann auch sehr schnell wieder abfällt, während der ODB-Crash zu einer späteren Zeit mit dem AZT-Crash auf einem gleichen Signalniveau ist. Der Bumper 8k-Crash bleibt unter dem Schwellwert Thd1 und kann mit diesem abgefangen werden.
  • 13 zeigt jedoch, wie dies durch das Integral verbessert werden kann, wobei der AZT-Crash 130 deutlich über dem Schwellwert Thd2 ist und der ODB-Crash 131 den Schwellwert Thd2 zu einer späteren Zeit gerade noch überschreitet und der Bumper 8k-Crash 132 deutlich unter dem Schwellwert Thd2 ist. Ein deutlicheres Auslösekriterium wird jedoch durch die Anstiegsfunktion, die oben bereits vorgestellt wurde, die durch das Integral des Schwellwerts Thd2 minus dem Integral des Körperschallsignals bestimmt wird. Der AZT-Crash 142 bleibt außerhalb des Bandes der Schwellwerte Thd3_o und Thd3_u, während der ODB-Crash 141 sich für eine gewisse Zeit innerhalb des Bandes befunden hat und dann wieder darunter abfällt und der Bumper 8 km-Crash 140 fast linear die beiden Schwellwerte rasch überschreitet. Wertet man nun das Maximum dieser Anstiegsfunktion aus, sieht man, dass lediglich der ODB-Crash 141 sein Maximum in diesem Band aufweist. Damit kann dieser Auslösecrash der ODB 40-Crash eindeutig von den anderen beiden Crashs getrennt werden.
  • Durch absichernde Bedingungen kann auch geprüft werden, dass das Körperschallsignal, das zum ODB-Crash gehört, über dem Schwellwert Thd1 ist bzw. kann auch geprüft werden, ob die Beschleunigung bzw. der Geschwindigkeitsabbau einen gewissen Wert erreicht hat.
  • Die Schwelle Thd3_o wird als obere Grenze gesetzt, damit kein NoFire-Crash vorliegend die Kurve 140 durch eine Skalierung, z. B. durch höhere Geschwindigkeit versehentlich ein Absenken der Kennlinie bewirkt, so dass eine Fehlauslösung verhindert wird.
  • Da Körperschallsignale durch Biegen und Deformation der Fahrzeugstruktur entstehen, kommt es in einigen speziellen Fahrzeugfrontstrukturen vor, dass bei einem AZT-Crash gegenüber einem ODB-Crash erheblich größere Signale entstehen. Bei AZT werden die Frontstrukturelemente, Querträger und Crashbox relativ früh, ca. 10 bis 15 ms deformiert, so dass dabei große Signalamplituden entstehen. Hingegen wird bei ODB vorwiegend die Barriere aufgrund der steiferen Fahrzeugfrontstruktur deformiert, so dass Querträger, Crashbox und Längsträger in dieser frühen Phase wenig oder gar keine Deformation aufzeigen und erst in einer sehr späten Phase ca. 25 bis 40 ms Deformationen stattfinden, die wiederum kleine Körperschallsignale erzeugen. Durch die Maximumauswertung wird eine sinnvolle Diskriminierung zwischen den Crashs erreicht und nur beim ODB-Crash kann beispielsweise eine Kennlinie des Hauptalgorithmus beeinflusst werden.
  • 15 zeigt die Unterscheidung zwischen dem Crashtyp durch den Schwellwert Thd3 bei der Anstiegsfunktion, die auf der Ordinate gezeigt ist. Diese Information hart bzw. weich unterstützt die Standardkriterien zur Erkennung des Crashtyps AZT bzw. ODB, so dass nur zu den erlaubten Crashtypen, welche durch die Crashhierarchie gesteuert wird, die Crashschwere berechnet werden kann. Vergleicht man hier wieder das Maximum der Anstiegsfunktion mit einer Schwelle Thd3, die die Grenze zwischen hartem und weichem Crash darstellt, so erhält man den Crashtyp. Vorliegend bezeichnet 150 wiederum den ODB-Crash und die Kurve 151 den AZT-Crash. Damit führt ein Überschreiten des Schwellwerts Thd3 zu einem Erkennen eines weichen Auslösecrashs.
  • 16 zeigt eine Variante, dass ein Körperschallsensor 160, der eine Hochfrequenzinformation 161, eine Niederfrequenzbeschleunigungsinformation 162 und eine Niederfrequenzbeschleunigungsinformation 163 aufweist. Die Niederfrequenzbeschleunigungsinformationen 162 und 163 sind jeweils von peripheren Beschleunigungssensoren in den C-Säulen links und rechts erzeugt worden und gehen in den Crashalgorithmus 164 ein. Damit kann eine Bewertung bezüglich der Richtung des Aufpralls des Körperschallsignals 161, das durch einen zentralen Körperschallsensor erzeugt wurde, stattfinden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004037016 A1 [0002]
    • - DE 102004038984 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln (PS) für ein Fahrzeug (FZ), wobei die Ansteuerung in Abhängigkeit von einem Crashtyp erfolgt, wobei bei einer Crashtyperkennung wenigstens ein Körperschallsignal (BSS) berücksichtigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Crashtyperkennung eine Anstiegsfunktion von einem von wenigstens einem Körperschallsignal (BSS) abgeleiteten Signal berücksichtigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstiegsfunktion in Abhängigkeit von einer Differenz eines vorgegebenen ersten Schwellwerts (Thd2) und dem Signal bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein gefiltertes Körperschallsignal oder ein integriertes Körperschallsignal ist, wobei die Anstiegsfunktion als Integral der Differenz bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crashtyperkennung in Abhängigkeit von einem Maximum der Anstiegsfunktion erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für vorbestimmte Crashtypen die Crashtyperkennung jeweils in jeweiligen Auswertepfaden erfolgt, wobei für jeden Auswertepfad wenigstens eine jeweilige Flagge beeinflusst wird, wobei die Ansteuerung in Abhängigkeit von einer Kombination der jeweiligen Flaggen erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Maximum für die Crashtyperkennung mit einem zweiten und einem dritten Schwellwert jeweils verglichen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hauptalgorithmus für die Ansteuerung bezüglich seines Ansteuerungsalgorithmus durch die Crashtyperkennung beeinflusst wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Crashtyperkennung dadurch abgesichert wird, dass das Körperschallsignal mit einem vierten Schwellwert und/oder ein Arbeitssignal, das von einem Verzögerungssignal abgeleitet wird, mit einem fünften Schwellwert verglichen werden.
  9. Steuergerät (SG) zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln (PS) für ein Fahrzeug (FZ) mit: – einer Schnittstelle (IF1, IF2) zur Bereitstellung wenigstens eines Körperschallsignals – einer Auswerteschaltung zur Crashtyperkennung in Abhängigkeit von dem wenigstens einen Körperschallsignal und zur Ausgabe eines Ansteuersignals in Abhängigkeit vom Crashtyp – einer Ansteuerschaltung (FLIC) zur Ansteuerung der Personenschutzmittel in Abhängigkeit vom Ansteuersignal, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung zur Bildung einer Anstiegsfunktion von einem von dem wenigstens einen Körperschallsignal abgeleiteten Signal konfiguriert ist, wobei ein Modul (M) in der Auswerteschaltung zur Berücksichtigung der Anstiegsfunktion bei der Crashtyperkennung vorgesehen ist.
  10. Steuergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul ein Submodul zur Bildung einer Differenz eines vorgegebenen Schwellwerts und des Signals aufweist, wobei das Modul in Abhängigkeit von der Differenz die Anstiegsfunktion bestimmt.
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