DE102008038964A1 - Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen - Google Patents

Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen Download PDF

Info

Publication number
DE102008038964A1
DE102008038964A1 DE102008038964A DE102008038964A DE102008038964A1 DE 102008038964 A1 DE102008038964 A1 DE 102008038964A1 DE 102008038964 A DE102008038964 A DE 102008038964A DE 102008038964 A DE102008038964 A DE 102008038964A DE 102008038964 A1 DE102008038964 A1 DE 102008038964A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
unit
expansion
expansion body
head module
device head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102008038964A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008038964B4 (de
Inventor
Hans-Joachim Dr.-Ing. Bayer
Wolfgang Dr.-Ing. Berger
Christian Dr.-Ing. Sorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gib - Gesellschaft fur Innovation Im Bauwesen De
Original Assignee
FITR Gesellschaft fuer Innovation IM Tief und Rohrleitungsbau Weimar mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FITR Gesellschaft fuer Innovation IM Tief und Rohrleitungsbau Weimar mbH filed Critical FITR Gesellschaft fuer Innovation IM Tief und Rohrleitungsbau Weimar mbH
Priority to DE102008038964A priority Critical patent/DE102008038964B4/de
Priority to PCT/EP2008/066570 priority patent/WO2009071520A2/de
Publication of DE102008038964A1 publication Critical patent/DE102008038964A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008038964B4 publication Critical patent/DE102008038964B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B44/00Automatic control systems specially adapted for drilling operations, i.e. self-operating systems which function to carry out or modify a drilling operation without intervention of a human operator, e.g. computer-controlled drilling systems; Systems specially adapted for monitoring a plurality of drilling variables or conditions
    • E21B44/005Below-ground automatic control systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manipulator (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen, umfassend eine Expansionseinheit (2) aus mindestens einem ersten und einem zweiten Expansionskörper (2a, 2b) mit Pressflächen (4) und einem zwischen den Expansionskörpern angeordneten Expansionskörpergelenk (3) und Mitteln für eine Relativbewegung der Expansionskörper mit einer Medienversorgungsleitung (1). Dabei sind die Pressflächen mit einer Innenwandung (5) der Durchörterung (6) durch ein alternierendes Aktivieren des jeweiligen Expansionskörpers in einen Kontakt bringbar und durch ein Heranziehen und Abstoßen des jeweils nicht in einem Press- oder Klemmsitz befindlichen Expansionskörpers ist eine Eigenbewegung in Richtung einer Durchörterungsstrecke erzeugbar. Im vorderen Bereich der Geräteeinheit ist ein Gerätekopfmodul (7) mit einer Gerätekopf-Gelenkverbindung (8a) zur Expansionseinheit und Mitteln für eine Relativbewegung zwischen dem Gerätekopfmodul und der Expanionseinheit zum Erzeugen von Press- und Druckkräften an einer Gerätekopffront angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen nach dem Anspruch 1.
  • Zur aufgrabungsfreien Durchörterung von Böden und Auffüllungen kommen in Abhängigkeit von Bodenklasse, Bodenart, Auffüllungsmaterial und erforderlicher Dimensionierung sowie der Länge der Durchörterung unterschiedliche Verfahren zur Anwendung. Diese Verfahren lassen sich im wesentlichen nach ihrer Steuerungsfähigkeit, nach der Art der Boden- bzw. Aufschüttungsbehandlung, der zum Einsatz kommenden Vortriebstechnik und nach der Art der zur Herstellung der Durchörterung notwendigen Arbeitsschritte unterscheiden. Es sind gesteuerte bzw. ungesteuerte Vortriebsverfahren bekannt, die entweder das Boden- bzw. Aufschüttungsmaterial aus dem Bereich der Durchörterung verdrängen oder herausbefördern. Als Vortriebstechnik kommen beispielsweise ein Fräs-, Bohr- oder ein Spülverfahren zur Anwendung. Je nach Verfahrenstyp sind dazu Pilotbohrungen mit einer anschließenden Aufweitbohrung sowie diverse Einzieh- und Einschubvorgänge für Vortriebsvorrichtungen erforderlich.
  • Alle bekannten Verfahren weisen dabei unterschiedliche Nachteile auf, die deren Anwendungsgebiete stark einschränken oder auch das Herstellen einer Durchörterung unter bestimmten Bedingungen unwirtschaftlich gestalten.
  • In der Druckschrift DE 10 2006 020 339 wird beispielsweise eine Horizontalbohrtechnik in Form eines Microtunneling offenbart. Mit diesem Verfahren lassen sich Durchörterungsstrecken realisieren, deren Durchörterungslängsachsen allerdings einen Krümmungsradius aufweisen, der für viele Zwecke zu groß bemessen ist. Dies hängt damit zusammen, dass die dort verwendete Art der Vortriebsmittel, insbesondere der Bohrlanzen und Vortriebsrohre, und die damit verbundene Art der Kraftübertragung wegen einer latenten Gefahr von Abknickungen von Bauteilen zum Übertragen von Presskräften keine kleinen Krümmungsradien der Durchörterungslängsachsen zulässt. Daher kann mit dem dort genannten Verfahren ein grabenloses Verlegen von Leitungen oder sonstigen schlauchförmigen Hohlräumen nur auf im wesentlichen geradlinigen oder nur schwach gekrümmten Verlegestrecken erfolgen.
  • Kleinere Krümmungsradien, d. h. stärker gekrümmte Verlegestrecken führen bei einem bestimmten Verhältnis zwischen der Länge einer verwendeten Bohrlanze und einer vorgegebenen Vortriebskraft zu einer beträchtlich erhöhten Ausknickgefahr.
  • Außerdem ist die mittels Microtunneling erreichbare Vortriebs- bzw. Durchörterungslänge dadurch begrenzt, dass Reibungskräfte zwischen einer Mantelfläche eines Vortriebsrohres und dem umgebenden Material mit zunehmender Länge wachsen. Bei einer fest vorgegebenen Beaufschlagung der Vortriebsanordnung mit einer konstanten Presskraft wird dadurch ab einer gewissen Maximallänge keinerlei Vortrieb mehr erreicht.
  • Aus den Patentschriften DE 19708001 und DE 3425483 sind Inspektionsvorrichtungen bekannt, bei denen mittels relativ zueinander beweglicher Expansionskörper ein raupenartiges Fortbewegen von Geräten in zylinderförmigen Hohlräumen möglich ist. Derartige Mechanismen sind jedoch ausschließlich auf fertig verlegte Rohrleitungssysteme beschränkt, die außerdem nicht einsturzgefährdet sein dürfen. Zudem fehlen für eine derartige Technologie geeignete Vortriebs- oder Bohrköpfe.
  • Es besteht somit die Aufgabe, eine kostengünstige und effizient arbeitende Vorrichtung zum Herstellen einer Durchörterung anzugeben.
  • Die Aufgabe wird mit einer bewegbaren Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beinhalten zweckmäßige bzw. vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße bewegliche Geräteeinheit umfasst eine Expansionseinheit aus mindestens einem ersten und einem zweiten Expansionskörper mit Pressflächen und einem vorzugsweise zwischen den Expansionskörpern angeordneten Expansionskörpergelenk und Mittel für eine Relativbewegung der Expansionskörper mit einer Medienversorgungsleitung. Dabei können die Pressflächen mit der Innenwandung der Durchörterung durch ein alternierendes Aktivieren des jeweiligen Expansionskörpers in Kontakt gebracht werden. Durch ein Heranziehen und Abstoßen des jeweils nicht in einem Press- und Klemmsitz befindlichen Expansionskörpers ist eine Eigenbewegung in Richtung der Durchörterungsstrecke erzeugbar. Dabei befindet sich im vorderen Bereich der Geräteeinheit ein Gerätekopfmodul mit einer möglichen Gerätekopf-Gelenkverbindung zur Expansionseinheit und Mitteln für eine Relativbewegung zwischen dem Gerätekopfmodul und der Expansionseinheit zum Erzeugen von Press- und Druckkräften an der Gerätekopffront.
  • Die Mittel für die Relativbewegung sind bei einer ersten Ausführungsform in Form einer pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinderkolbenanordnung ausgebildet. Derartige Konstruktionen erlauben das Erzeugen sehr hoher Press- und Druckkräfte und weisen einen geringen Anteil verschleißanfälliger Teile auf.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Mittel zum Erzeugen der Relativbewegung als ein Gewindeantrieb ausgebildet. Gewindeantriebe ermöglichen eine mit einer hohen Kraftübersetzung ausführbare, schlupffreie und präzise Schubbewegung, bei der sich der Schubweg genau einstellen lässt und deren Stellung sich selbst arretiert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Mittel zum Erzeugen der Relativbewegung als ein Zahnstangentrieb mit einer Zahnstange und einem innerhalb mindestens eines der Expansionskörper angeordneten Zahnradantrieb zum Bewegen des Expansionskörpers auf der Zahnstange ausgebildet. Der Zahnstan gentrieb bietet eine schlupffreie Kraftübertragung in Verbindung mit einer präzisen Stellmöglichkeit für den auf der Zahnstange bewegten Expansionskörper.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist mindestens ein Neigungsmesser zum Ermitteln der Gerätelage vorgesehen. Damit können abschüssige bzw. ansteigende Durchörterungsabschnitte rechtzeitig registriert oder deren Neigung mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Geräteeinheit so ausgeführt, dass ein Festlegen und/oder Korrigieren einer Vortriebsrichtung und/oder einer Lageabweichung durch ein Stellen der Gerätekopf-Gelenkverbindung des Gerätekopfmoduls ausführbar ist. Die Stellung des Gerätekopfmoduls ermöglicht dabei eine sehr präzise Richtungsvorgabe zum weiteren Verlauf der Durchörterung. Die von der Gerätekopf-Gelenkverbindung ausgeführte Schwenkbewegung schafft dabei einen höhlenartigen Raum an der Vortriebsfront, der nachfolgend in der geforderten Richtung erweitert werden kann.
  • Weiterhin ist die Geräteeinheit zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass ein festlegen und/oder Korrigieren einer Vortriebsrichtung und/oder einer Lageabweichung durch ein Stellen des Expansionskörpergelenks ausführbar ist. Die von der Gerätekopf-Gelenkverbindung beginnend eingeschlagene Vortriebsrichtung wird durch die Stellung des Expansionskörpergelenks weiter ausgeformt, wobei die gelenkige Abwinklung des Expansionskörpergelenks zu einer Minimierung des erreichbaren Krümmungsradius' der Durchörterungsstrecke führt.
  • Zweckmäßigerweise ist eine externe Energieversorgungseinheit vorgesehen, wobei die Energieversorgung der Geräteeinheit, insbesondere eines Antriebes der Gerätekopf-Gelenkverbindung und/oder des Expansionskörpergelenks, über die Medienversorgungsleitung erfolgt.
  • Von großem Vorteil ist eine autarke signalverarbeitende Steuereinheit in Verbindung mit einer an der Geräteeinheit angeordneten Sensorik, mit der ein selbsttätiges Festlegen einer Vortriebsrichtung und/oder eine Positions- und Lagebestimmung ausführbar ist. Die Geräteeinheit kann dadurch selbsttätig eine vorgegebene Durchörterungsstrecke durchlaufen, Abweichungen zwischen einem Soll- und einem Ist-Zustand hinsichtlich Position und Lage registrieren und entsprechend selbsttätig korrigieren.
  • Die Steuereinheit ist zweckmäßigerweise programmierbar. Damit ist es möglich, vorab eine Durchörterungsstrecke jeweils neu einzugeben und zu planen und damit die Geräteeinheit an die jeweils vorliegenden örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
  • Die Medienversorgungsleitung dient zweckmäßigerweise als zusätzliches Sicherungsmittel, insbesondere als Sicherungsleine. Dadurch ist es möglich, die Geräteeinheit im Falle einer technischen Störung an der Medienversorgungsleitung aus der Durchörterungsstrecke herauszuziehen.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Geräteeinheit ein Behältnis zur Aufnahme eines im entstandenen Durchörterungshohlraum entfaitbaren Schlauchgebildes auf. Dieses Schlauchgebilde ist durch ein unter Druck stehendes Fluid beaufschlagbar und realisiert dadurch eine den Durchörterungshohlraum abstützende Wirkung. Eine derartige Ausgestaltung ist besonders bei einsturzgefährdeten Hohlräumen sehr vorteilhaft. Sie ermöglicht es, den geschaffenen Hohlraum zu stabilisieren und ohne Zeitdruck weitere Folgemaßnahmen zum Abstützen der Durchörterung vorzunehmen.
  • Zweckmäßigerweise sind in die Geräteeinheit Mittel zum Erfassen und/oder Messen bodenmechanischer und/oder geoelektrischer Parameter integrierbar. In diesem Fall bietet die Geräteeinheit die Möglichkeit, eine Sondenmessung entlang einer vorgebbaren Messstrecke innerhalb des Bodens bzw. der Aufschüttung auszuführen und die entsprechenden Messgrößen ortsabhängig zu erfassen.
  • Die Pressflächen weisen bei einer vorteilhaften Ausführungsform einen von der Beschaffenheit eines umgebenden Bodenmaterials abhängigen Anpressdruck auf und bilden ein Widerlager für eine Vorwärtsbewegung eines jeweils im nicht expandierten Zustand befindlichen Expansionskörpers und/oder des Gerätekopfmoduls. Durch diese Ausgestaltung wird die Geräteeinheit in optimaler Weise auf die konkret vorhandene Struktur des Bodens bzw. der Aufschüttung angepasst, wobei ein sicherer Vortrieb gewährleistet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Geräteeinheit druckwasserdicht ausgeführt. Damit ist eine sichere Funktion auch innerhalb von Grundwasser führenden Schichten oder an bzw. in Uferbereichen, Deichen oder Dämmen möglich, die unterhalb einer gegebenen Wasserlinie liegen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb der Expansionseinheit und/oder im Gerätekopfmodul ein Mittel zum Erzeugen von Stößen und/oder Schwingungen angeordnet. Eine solche Erweiterung dient dazu, das umgebende Material aufzulockern bzw. zu verdrängen und den Vortrieb der Geräteeinheit durch einen Einrüttelvorgang zu vereinfachen.
  • Das Mittel zum Erzeugen von Stößen und/oder Schwingungen ist bei einer Ausführungsform als eine rotierende Unwucht ausgebildet.
  • Bei einem Verfahren zum Betreiben der Geräteeinheit mit den genannten Merkmalen erfolgt die zwischen den Expansionskörpern und/oder dem Gerätekopfmodul ausgeführte Relativbewegung in Form einer stoßartigen Vorwärtsbewegung. Dadurch wird das vor der Geräteeinheit befindliche Material durch den eingebrachten Impuls ruckartig zur Seite geschoben und verdrängt.
  • Bei einem weiteren Verfahren zum Betreiben der Geräteeinheit ist die zwischen den Expansionskörpern und/oder dem Gerätekopfmodul ausgeführte Relativbewegung durch eine oszillatorische Rüttelbewegung überlagert. Bei dieser Vorgehensweise erfolgt ein Einrütteln der Geräteeinheit. Das vor der dem Gerätekopfmodul befindliche Material wird durch die Rüttelbewegung aufgelockert, das Gerätekopfmodul und damit die Geräteeinheit dringt in das aufgelockerte Material vor und schiebt es schließlich seitlich vorbei, wobei den Materialteilchen durch die Rüttelbewegung ein seitlicher Impuls erteilt wird, der dessen Verdrängung erleichtert.
  • Die oszillatorische Rüttelbewegung und/oder die stoßartige Vorwärtsbewegung wird bei einer Ausführungsform des Verfahrens durch eine in der Expansionseinheit und/oder im Gerätekopfmodul mit einer Unwucht ausgeführten Drehbewegung erzeugt.
  • Die erfindungsgemäße Geräteeinheit soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Zur Verdeutlichung dienen die angefügten 1 bis 10. Es werden für gleiche oder gleichwirkende Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigt:
  • 1 einen prinzipiellen Aufbau einer beispielhaften Geräteeinheit,
  • 2 eine Geräteeinheit in einer Ausführungsform mit einem Expansionskörpergelenk in Form einer hydraulischen Zylinderkolbenanordnung,
  • 3 eine Geräteeinheit in einer Ausführungsform mit einem Expansionskörpergelenk in Form eines Gewindeantriebes,
  • 4 eine Geräteeinheit in einer Ausführungsform mit einem Behältnis zur Aufnahme eines Schlauchgebildes,
  • 5a einen ersten von der Geräteeinheit ausgeführten Vortriebsschritt,
  • 5b einen zweiten von der Geräteeinheit ausgeführten Vortriebsschritt,
  • 5c einen dritten von der Geräteeinheit ausgeführten Vortriebsschritt,
  • 5d einen vierten von der Geräteeinheit ausgeführten Vortriebsschritt,
  • 5e einen fünften von der Geräteeinheit ausgeführten Vortriebsschritt,
  • 6a eine Geräteeinheit mit einem Zahnstangenvortrieb in einem ersten Vortriebsschritt,
  • 6b eine Geräteeinheit mit einem Zahnstangenvortrieb in einem zweiten Vortriebsschritt,
  • 6c eine Geräteeinheit mit einem Zahnstangenvortrieb in einem dritten Vortriebsschritt,
  • 6d eine Geräteeinheit mit einem Zahnstangenvortrieb in einem vierten Vortriebsschritt,
  • 6e eine Geräteeinheit mit einem Zahnstangenvortrieb in einem fünften Vortriebsschritt,
  • 7 eine beispielhafte Geräteeinheit in einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung,
  • 8 eine beispielhafte Geräteeinheit in einer weiteren Ausführungsform in einer perspektivischen Darstellung,
  • 9 einen Expansionskörper im Querschnitt,
  • 10 einen Längsschnitt durch ein beispielhaftes Gerätekopfmodul.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Geräteeinheit im prinzipiellen Aufbau. Die Geräteeinheit weist eine Medienversorgungsleitung 1 auf, über die alle Komponenten mit Antriebsenergie bzw. je nach Aufbau mit einem unter Druck stehenden Mediums versorgt werden. Die Medienversorgungsleitung ist dabei in der Regel als ein Bündel ausgebildet, das elektrisch leitende Kabel und Schlauchzuleitungen enthält, die von einer außerhalb der Durchörterung gelegenen und hier nicht dargestellten Energieversorgungseinheit zu der Geräteeinheit geführt sind. Die Medienversorgungsleitung dient gleichzeitig als Sicherungsmittel. Zu diesem Zweck sind in das Bündel Mittel zum Übertragen von Zugkräften eingefügt, mit denen des möglich ist, die Geräteeinheit aus dem Hohlraum der Durchörterung heraus zu ziehen. In der Regel dient dazu ein in das Bündel eingefügtes Seil, insbesondere ein Stahlseil, eine Trosse oder eine Kette.
  • Die Geräteeinheit weist in dem in 1 gezeigten Beispiel eine Expansionseinheit 2 aus einem ersten Expansionskörper 2a und einem zweiten Expansionskörper 2b auf. Weitere Expansionskörper können je nach Erfordernis vorgesehen sein. Zwischen den Expansionskörpern befindet sich ein Expansionskörpergelenk 3. Das Expansionskörpergelenk mit zugehörigen Zylinderkolben ermöglicht eine Relativbewegung der Expansionskörper 2a und 2b zueinander und damit eine effektive Verkürzung und Verlängerung der Expansionskörpereinheit insgesamt. Zugleich gewährleistet das Expensionskörpergelenk 3 ein Schwenken bzw. Abknicken der Expansionskörper zueinander und ermöglicht damit eine von der Geräteeinheit realisierbare Durchörterungsstrecke mit einem endlichen Krümmungsradius.
  • Die Expansionskörper weisen je eine Pressfläche 4 und einen veränderbaren Querschnitt auf, wobei die Pressflächen je nachdem, welche Größe der jeweilige Expansionskörper in Abhängigkeit von der Vortriebsphase aufweist, an eine Innenwandung 5 der Durchörterung 6 angepresst bzw. von dieser gelöst sind. Bei dem Beispiel aus 1 weist beispielsweise der Expansionskörper 2a einen verringerten Querschnitt mit einer von der Innenwandung der Durchörterung gelösten Pressfläche auf, während der Querschnitt des Expansionskörpers 2b so vergrößert ist, dass dessen Pressfläche an der Innenwandung der Durchörterung anliegt. Der Expansionskörper 2a befindet sich dabei in einer momentan freien Stellung, während der Expansionskörper 2b eine Press- und Klemmstellung einnimmt.
  • Die Vorderseite der Geräteeinheit wird von einem Gerätekopfmodul 7 mit einer Gerätekopffront 8 gebildet. Die Gerätekopffront weist eine in Vortriebsrichtung, d. h. in Richtung der Ortsbrust, zugespitzte Form auf, die ein Auflockern des umgebenden Materials erleichtert. Der Übergang zwischen der Expansionskörpereinheit und der Ortsbrust wird durch eine Gerätekopf-Gelenkverbindung 8a gebildet. Diese ermöglicht ebenso wie das Expansionskörpergelenk 3 eine Relativbewegung zwischen dem Gerätekopfmodul und der Expansionskörpereinheit. Das Gerätekopfmodul ist über die Gerätekopf-Gelenkverbindung gegenüber der Expansionskörpereinheit schwenkbar. Außerdem ermöglicht die Gerätekopf-Gelenkverbindung einen flexible Verbindung zwischen dem Gerätekopfmodul und der Expansionskörpereinheit.
  • Das Expansionskörpergelenk kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. 2 zeigt eine Ausführungsform der Geräteeinheit, bei der das Expansionskörpergelenk als eine hydraulische Zylinderkolbenanordnung 9 ausgeführt ist. Die Zylinderkolbenanordnung wird dabei teleskopartig auseinandergeschoben bzw. verkürzt, wobei sich der Abstand zwischen den Expansionskörpern 2a und 2b entsprechend verändert. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich ent weder in der externen, außerhalb der Durchörterung angeordneten Energieversorgungseinheit ein Kompressor mit einer Ventilanordnung, bei der die Zylinderkolbenanordnung 9 mit einem durch ein hydraulisches oder pneumatisches Medium übertragenen Druck beaufschlagt wird, die über entsprechende Zuführungen die Zylinderkolbenanordnung streckt bzw. zusammenzieht. Es ist zweckmäßig, über die Medienversorgungsleitung eine möglichst geringe Anzahl von Druckleitungen an die Zylinderkolbenanordnung zu führen und eine möglichst große Zahl hydraulischer bzw. pneumatischer Stellelemente außerhalb der Geräteeinheit in der externen Energieversorgungseinheit anzuordnen, um die innerhalb der Durchörterung aktive Geräteeinheit gerätetechnisch möglichst einfach zu gestalten.
  • 3 zeigt ein Expansionskörpergelenk in Form eines Gewindeantriebes 10. Der Gewindeantrieb umfasst eine Anordnung aus bei diesem Beispiel zwei Gewindespindeln 10a und 10b, die über einen Gelenkpunkt 10c miteinander verbunden sind. Die Gewindespindeln laufen durch die Expansionskörper 2a und 2b hindurch und sind mit diesen über je ein in den Expansionskörpern vorgesehenen Innengewinde verbunden. Sie werden von einem Motor in eine Drehbewegung mit einem positiven bzw. negativen Drehsinn versetzt, wobei sich der Abstand zwischen den Expansionskörpern vergrößert bzw. verringert. Der Gewindeantrieb ermöglicht eine sehr große Kraftübertragung in Richtung der Ortsbrust in Verbindung mit einer präzisen Einstellung des Vorschubs und einer selbstarretierenden Stellung.
  • 4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Geräteeinheit mit einem Behältnis 12 und einem darin untergebrachten Schlauchgebilde 13. Das Behältnis 12 befindet sich bei dieser Ausführungsform im rückwärtigen Teil der Expansionskörpereinheit, z. B. am Expansionkörper 2a. Das Schlauchgebilde ist zu Beginn vollständig im Behältnis 12 in einem zusammengefalteten Zustand verborgen. Während des durch die Geräteeinheit bewirkten Vortriebs entfaltet sich das Schlauchgebilde, wobei dessen Wandung auf der Innenwand 5 der Durchörterung 6 anliegt. Der Innenraum des Schlauchgebildes wird über eine vorzugsweise mit der Medienversorgungsleitung 1 mitgeführten Zuführungsleitung mit einem druckaufbauenden Medium, beispielsweise Wasser oder Druckluft befüllt, wobei die Wandung des Schlauchgebildes gegen die Innenwand der Durchörterung gepresst wird und damit den geschaffenen Hohlraum gegen ein Einstürzen absichert.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist die Wandung des Schlauchgebildes als eine Doppelwand ausgebildet. In diesem Fall kann in den Raum der Doppelwand ein flüssiges und nach einer gewissen Zeit aushärtendes Medium eingepresst werden, wobei sich das Schlauchgebilde zu einer innerhalb der Durchörterung verbleibenden Röhre verfestigt.
  • Der in dem Schlauchgebilde aufgebaute Druck unterstützt außerdem zusätzlich den Vortrieb der Geräteeinheit und erzeugt ein die Geräteeinheit abstützendes Widerlager.
  • Die 5a bis 5e zeigen das der Geräteeinheit zugrundeliegende Prinzip der Vorschubbewegung zum Erzeugen der Durchörterung. Bei der in den 5a bis 5e gezeigten Vorschubbewegung wird die Durchörterung allein durch die Bewegung der Expansionskörper 2a und 2b erzeugt. Das Expansionskörpergelenk 3 kann in einer der vorhergehend gezeigten Ausführungsformen ausgebildet sein.
  • Bei dem in 5a gezeigten Zustand befindet sich der Expansionskörper 2a in der freien Stellung ohne einen Kontakt zwischen dessen Pressflächen und der Innenwand der Durchörterung, während der Expansionskörper 2b eine Press- und Klemmstellung einnimmt, wobei dessen Pressflächen gegen die Innenwand der Durchörterung gepresst sind. Das Expansionskörpergelenk 3 ist auf eine kürzestmögliche Länge zusammengezogen, wobei der Abstand zwischen den Expansionskörpern 2a und 2b minimal ist.
  • Wie in 5b gezeigt, wird anschließend der Expansionskörper 2a von der freien Stellung in die Press- und Klemmstellung gebracht. Dies geschieht durch ein Erweitern des Querschnittes, wobei dessen Pressflächen gegen die Innenwandung der Durchörterung gedrückt werden. Gleichzeitig verringert sich der Querschnitt des Expansionskörpers 2b. Dieser gelangt nun in die freie Stellung, wobei dessen Pressflächen keinen Kontakt mit der Innenwand der Durchörterung mehr aufweisen.
  • Anschließend wird wie in 5c gezeigt die Länge des Expansionskörpergelenks 3 vergrößert. Der in der Press- und Klemmstellung befindliche Expansionskörper 2a wirkt nun als ein Widerlager für die durch das Expansionskörpergelenk ausgeübte Druckkraft auf die vor dem Gerätekopfmodul liegende Ortsbrust der Durchörterung. Unter dem Einfluß dieser Druckkraft weicht das unmittelbar vor der Geräteeinheit liegende Material zur Seite, wobei das Gerätekopfmodul nach vorn getrieben und die bisherige Durchörterung um ein weiteres Stück verlängert wird.
  • Wie in 5d gezeigt, wird im Anschluss daran der Expansionskörper 2a wieder in die freie Stellung gebracht, während der Expansionskörper 2b die Press- und Klemmstellung einnimmt. Sodann wird, wie 5e zeigt, der nun freie Expansionskörper 2a durch ein Verkürzen des Expansionskörpergelenks 3 in die Durchörterung nachgezogen. Der in 5e erreichte Endzustand wird am Anschluss daran wieder in den in 5a gezeigten Zustand überführt, wobei der beschriebene Arbeitszyklus wiederholt wird.
  • Bei dem in den 5a bis 5e beschriebenen Arbeitsablauf bleibt der Abstand zwischen dem Gerätekopfmodul 7 und dem Expansionskörper 2b unverändert. Für eine Richtungsänderung kann das Gerätekopfmodul allerdings um die bereits erwähnte Gerätekopf-Gelenkverbindung 8a geschwenkt werden. Ebenso ist ein Abschwenken des Expansionsgelenks 3 möglich. Für das Durchlaufen einer Kurve mit einem endlichen Krümmungsradius werden sowohl das Expansionskörpergelenk 3 als auch die Gerätekopf-Gelenkverbindung 8a in die jeweils angestrebte Richtung geschwenkt. Dabei wird der jeweils in der Press- und Klemmstellung befindliche Expansionskörper ein wenig freigegeben, wobei ein Spiel zwischen dessen Pressfläche und der Innenwand der Durchörterung entsteht. Unter dem Einfluß der Schwenkbewegung des Expansionskörpergelenks 3 und der Gerätekopf-Gelenkverbindung 8a wird das zu durchörternde Material an der entsprechenden Flanke des Gerätekopfmoduls 7 beiseite geschoben, wobei die gewünschte seitliche Abweichung der neuen Vortriebsrichtung von der ursprünglichen Vortriebsrichtung realisiert wird.
  • Die Gerätekopf-Gelenkverbindung 8a kann ebenso als Mittel zum Vortrieb der Durchörterung genutzt werden. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Kombination mit einem Expansionsgelenk 3 in Form eines Zahnstangentriebs. Dabei ist eine durchgehende, von einem zwischen den Expansionskörpern gelegenen Gelenk unterteilte Zahnstange 3a von dem Gerätekopfmodul 7 bis zu dem Expansionskörper 2a am hinteren Ende der Geräteeinheit angeordnet. Auf dieser Zahnstange ist der Expansionskörper 2b gelagert. Dieser vollführt unter der Wirkung eines inwendig angelegten Zahnradantriebs auf der Zahnstange eine Bewegung, die in Abhängigkeit vom Arbeitsschritt sowohl in Richtung des Vortriebs, als auch entgegen der Vortriebsrichtung erfolgen kann.
  • Die dabei ablaufenden Arbeitsschritte sind in den 6a bis 6e beispielhaft dargestellt.
  • 6a zeigt den Zustand der Geräteeinheit bei dem ersten Arbeitsschritt. Dieser entspricht dem bereits in 5a dargestellten Arbeitsschritt. Der Expansionskörper 2a befindet sich in der freien Stellung, während der Expansionskörper 2b die Press- und Klemmstellung einnimmt.
  • Bei dem in 6b gezeigten Arbeitsschritt verbleibt der Expansionskörper 2b in der Press- und Klemmstellung. Die Zahnstange 3a des Expansionskörpergelenks 3 wird nun durch die antreibende Wirkung des im Expansionskörper 2b befindlichen Zahnradantriebs durch den in Press- und Klemmstellung befindlichen Expansionskörper 2b hindurch in die Vortriebsrichtung geschoben. Dabei wird in Richtung des Vortriebs und des Gerätekopfmoduls eine Druckkraft auf die vor dem Gerätekopfmodul liegende Ortsbrust der Durchörterung aufgebaut. Das Gerätekopfmodul wird unter dem Zurückweichen des im Vortriebsbereich gelegenen Materials vorgetrieben, wobei gleichzeitig der freie Expansionskörper 2a nachgezogen und an den Expansionskörper 2b heranbewegt wird.
  • In dem in 6c gezeigten nachfolgenden Arbeitsschritt wird nun der am Ende der Geräteeinheit gelegene Expansionskörper 2a von der freien in die Press- und Klemmstellung gebracht. Der Expansionskörper 2b geht gleichzeitig von der Press- und Klemmstellung in die freie Stellung über, sodass dieser keinen Kontakt mehr mit der Innenwand der Durchörterung aufweist.
  • Wie 6d zeigt, wird der nun freie Expansionskörper 2b durch dessen inwendigen Zahnradantrieb auf der Zahnstange 3a des Expansionskörpergelenks 3 in Richtung des Gerätekopfmoduls 7 nach vorn bewegt.
  • In dem letzten, in 6e gezeigten Arbeitsschritt wird nun der hintere Expansionskörper 2a in die freie Stellung gebracht, während der Expansionskörper 2b die Press- und Klemmstellung einnimmt. Diese Endstellung entspricht dem in 6a gezeigten Zustand, wobei allerdings die Geräteeinheit als ganzes um eine gewisse Wegstrecke verschoben und die Durchörterung um einen neuen Längenabschnitt erweitert worden ist.
  • 7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine beispielhafte Ausführungsform der Geräteeinheit. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Gerätekopfmodul auf seinem in Vortriebsrichtung weisenden Ende ein Oberflächenprofil in Form von Rillen 12a auf. Diese Rillen bilden Kanäle, die das Eindringen der Spitze des Gerätekopfmoduls in das zu durchörternde Material erleichtern und das Verdrängen des Material aus dem Vortriebskanal verbessern.
  • Die Pressflächen 4 der Expansionskörper 2a und 2b sind in Form mehrerer, um die Mantelflächen der Expansionskörper herum verteilter Kissen 13a ausgebildet. Deren Ausdehnungsrichtung ist durch Begrenzungsscheiben 14 in Richtung der Gerätelängsache eingeschränkt und damit in Richtung der Innenwand der Durchörterung gelenkt. Die Kissen bestehen aus einem robusten, gegenüber Reibung hinreichend widerstandsfähigen Material. Hierfür kommen insbesondere Verbundmaterialien zum Einsatz, beispielsweise reifenähnliche Gemische aus einem Textil mit auflaminiertem Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, die mit einem hinreichend großen Innendruck beaufschlagt werden können.
  • Die Oberflächen der Pressflächen 4 und insbesondere der Kissen 13a können mit Ausformungen versehen sein, die einen besseren Halt und eine verbesserte Griffigkeit an der Innenwandung der Durchörterung bewirken. 8 zeigt ein diesbezügliches Beispiel. Bei dieser Ausführungsform weisen die Pressflächen eine Anordnung von Dornen 15 auf, die so geformt sind, dass diese sich während der Vorschubphasen der Geräteeinheit in das umgebende Material einstemmen und dort ein Widerlager ausbilden. An Stelle der hier gezeigten Dornen können natürlich auch andere Mittel und Oberflächengestaltungen zur Verbesserung der Haftreibung angewendet werden. In Betracht kommen dabei reifenartige Profile.
  • 9 zeigt einen beispielhaften Querschnitt durch einen der Expansionskörper. Der Expansionskörper weist einen festen, mit einer Reihe von Befestigungspunkten 16 versehenen Mantelkörper 17 auf. Dieser ist mit einer Mantelmembran 18 vollständig überdeckt, wobei die Mantelmembran an den Befestigungspunkten fest mit dem Mantelkörper verbunden ist. Im Inneren des Mantelkörpers 17 verlaufen eine Reihe von Fluidkanälen 19, die jeweils über Fluidöffnungen 20 mit jeweils einem durch die Mantelmembran 18 und dem Mantelkörper 17 eingeschlossenen Pumpvolumen 21 so verbunden sind, dass ein Fluid über die Fluidkanäle 19 in das Pumpvolumen 21 eingeleitet und dort mit Druck beaufschlagt wird, sodass die Mantelmembran aufgebläht werden kann.
  • Als druckübertragendes Medium bietet sich entweder Luft oder ein vergleichbares, vorzugsweise inertes oder ein zumindest schwer brennbares bzw. nicht brandförderndes, Gas oder eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser an. Gasförmige Fluide bieten den Vorteil, dass sich die Beschädigung der Durchörterung bei einem auftretenden Leck innerhalb der Mantelmembran in engen Grenzen halten lässt, während bei Verwendung eines flüssigen Fluids die Gefahr der Durchflutung der Durchörterung und des Ausschwemmens oder Aufweichens des umgebenden Materials besteht. Flüssige Fluide sind allerdings inkompressibel und lassen daher einen viel leichter zu realisierenden Druckaufbau innerhalb der Pumpvolumina zu, ohne dass ein größerer Stofftransport von der externen Energieversorgungseinheit notwendig ist. Dies ist besonders bei längeren Durchörterungsstrecken von großem Vorteil.
  • 10 zeigt einen Schnitt durch ein beispielhaftes Gerätekopfmodul 7. Das Gerätekopfmodul weist eine robuste, vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff gefertigte, hinreichend harte Gerätekopfkapsel 22 auf. Das hier gezeigte Gerätekopfmodul enthält innerhalb der Gerätekopfkapsel Mittel zum Erzeugen rüttelnder Schwenkbewegungen seitwärts zur Vortriebsrichtung und stoßender Bewegungen in Richtung des Vortriebs. Hierzu sind Vorrichtungen zum Erzeugen rotierender Unwuchten vorgesehen.
  • Die Vorrichtung zum Erzeugen rüttelnder Schwenkbewegungen wird beispielhaft durch einen Antrieb 23 mit einer auf einer Welle sitzenden Excenterscheibe 24 gebildet. Die bei der Rotation auftretende Unwucht führt dann zu einer seitwärts schüttelnden Bewegung des Gerätekopfes. Die dabei erreichbare Frequenz der Schüttelbewegung kann über die Drehzahl des Antriebs 23 eingestellt werden.
  • Stoßende Bewegungen werden bei dem hier vorliegenden Beispiel mit einem zweiten Antrieb 25 und beidseitig angeordneten Excenterscheiben 26 erzeugt. Auch hier lässt sich die Frequenz der Stoßbewegungen über die Drehzahl des Antriebs 26 regulieren. Beide genannten Vorrichtungen zum Erzeugen der Rüttel- und Stoßbewegungen sind über hinreichend feste Fassungen 27 mit der Gerätekopfkapsel 22 verbunden.
  • Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im Rahmen fachmännischen Handelns sind weitere Ausführungsformen möglich, ohne den Bereich des erfindungsgemäßen Grundgedankens zu verlassen. Weitere Ausführungsformen ergeben sich insbesondere aus den Unteransprüchen.
  • 1
    Medienversorgungsleitung
    2
    Expansionseinheit
    2a
    erster Expansionskörper
    2b
    zweiter Expansionskörper
    3
    Expansionskörpergelenk
    3a
    Zahnstange
    4
    Pressfläche
    5
    Innenwandung der Durchörterung
    6
    Durchörterung
    7
    Gerätekopfmodul
    8
    Ortsbrust
    8a
    Gerätekopf-Gelenkverbindung
    9
    Zylinderkolbenanordnung
    10
    Gewindeantrieb
    10a
    erste Gewindespindel
    10b
    zweite Gewindespindel
    10c
    Gelenkpunkt
    12
    Behältnis
    12a
    Rillen
    13
    Schlauchgebilde
    13a
    Kissen
    14
    Begrenzungsscheibe
    15
    Dorn
    16
    Befestigungspunkt
    17
    Mantelkörper
    18
    Mantelmembran
    19
    Fluidkanal
    20
    Fluidöffnung
    21
    Pumpvolumen
    22
    Gerätekopfkapsel
    23
    erster Antrieb
    24
    erste Exzenterscheibe
    25
    zweiter Antrieb
    26
    zweite Exzenterscheiben
    27
    Halteelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006020339 [0004]
    • - DE 19708001 [0007]
    • - DE 3425483 [0007]

Claims (22)

  1. Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen, umfassend eine Expansionseinheit (2) aus mindestens einem ersten und einem zweiten Expansionskörper (2a, 2b) mit Pressflächen (4) und einem zwischen den Expansionskörpern angeordneten Expansionskörpergelenk (3) und Mitteln für eine Relativbewegung der Expansionskörper mit einer Medienversorgungsleitung (1), wobei die Pressflächen mit einer Innenwandung (5) der Durchörterung (6) durch ein alternierendes Aktivieren des jeweiligen Expansionskörpers in einen Kontakt bringbar sind und durch ein Heranziehen und Abstoßen des jeweils nicht in einem Press- oder Klemmsitz befindlichen Expansionskörpers eine Eigenbewegung in Richtung einer Durchörterungsstrecke erzeugbar ist, wobei im vorderen Bereich der Geräteeinheit ein Gerätekopfmodul (7) mit einer Gerätekopf-Gelenkverbindung (8a) zur Expansionseinheit und Mitteln für eine Relativbewegung zwischen dem Gerätekopfmodul und der Expansionseinheit zum Erzeugen von Press- und Druckkräften an einer Gerätekopffront angeordnet ist.
  2. Geräteeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel für die Relativbewegung in Form einer pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinderkolbenanordnung (9) ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen der Relativbewegung als ein Gewindetrieb (10) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Erzeugen der Relativbewegung als ein Zahnstangentrieb mit einer Zahnstange (3a) und einem innerhalb mindestens eines der Expansionskörper (2a, 2b) angeordneten Zahnradantrieb zum Verfahren des Expansionskörpers auf der Zahnstange ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Neigungsmesser zum Ermitteln einer Gerätelage vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Festlegen und/oder Korrigieren einer Vortriebsrichtung und/oder einer Lageabweichung durch ein Stellen der Gerätekopf-Gelenkverbindung (8a) des Gerätekopfmoduls (7) ausführbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Festlegen und/oder Korrigieren einer Vortriebsrichtung und/oder einer Lageabweichung durch ein Stellen des Expansionskörpergelenks (3) ausführbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine externe Energieversorgungseinheit vorgesehen ist, wobei eine Energieversorgung der Geräteeinheit, insbesondere eines Antriebes der Gerätekopf-Gelenkverbindung (8a) und/oder des Expansionskörpergelenks (3), über die Medienversorgungsleitung (1) erfolgt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine autarke signalverarbeitende Steuereinheit in Verbindung mit einer an der Geräteeinheit angeordneten Sensorik zum selbsttätigen Festlegen einer Vortriebsrichtung und/oder Positions- und Lagebestimmung.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit programmierbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Medienversorgungsleitung (1) als Sicherungsmittel, insbesondere als eine Sicherungsleine, verwendbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit ein Behältnis (12) zur Aufnahme eines im entstandenen Durchörterungshohlraum entfaltbaren Schlauchgebildes (13) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchgebilde (13) mittels eines unter Druck stehenden Mediums beaufschlagbar ist und dabei eine den Durchörterungshohlraum abstützende Wirkung realisiert.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass über das mit Druck beaufschlagte Schlauchgebilde (13) eine den Vortrieb der Geräteeinheit unterstützende Wirkung erreichbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in die Geräteinheit Mittel zum Erfassen und/oder Messen bodenmechanischer und/oder geoelektrischer Parameter integrierbar sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressflächen (4) der Expansionskörper (2) einen von der Beschaffenheit eines umgebenden Bodenmaterials abhängigen Anpressdruck aufweisen und ein Widerlager für eine Vorwärtsbewegung eines jeweils im nicht expandierten Zustand befindlichen Expansionskörpers und/oder des Gerätekopfmoduls bilden.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräteeinheit druckwasserdicht ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch ein in der Expansionseinheit und/oder im Gerätekopfmodul (7) angeordnetes Mittel zum Erzeugen von Stößen und/oder Schwingungen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erzeugen von Stößen und/oder Schwingungen als eine rotierende Unwucht (24, 26) ausgebildet ist.
  20. Verfahren zum Betreiben einer Geräteeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Expansionskörpern und/oder dem Gerätekopfmodul ausgeführte Relativbewegung in Form einer stoßartigen Vorwärtsbewegung erfolgt.
  21. Verfahren zum Betreiben einer Geräteeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Expansionskörpern und/oder dem Gerätekopfmodul ausgeführte Relativbewegung durch eine oszillatorische Rüttelbewegung überlagert ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die oszillatorische Rüttelbewegung und/oder stoßartige Vorwärtsbewegung durch eine in der Expansionseinheit und/oder im Gerätekopfmodul (7) mit einer Unwucht ausgeführten Drehbewegung erzeugt wird.
DE102008038964A 2007-12-04 2008-08-13 Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen Expired - Fee Related DE102008038964B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008038964A DE102008038964B4 (de) 2007-12-04 2008-08-13 Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen
PCT/EP2008/066570 WO2009071520A2 (de) 2007-12-04 2008-12-02 Bewegbare geräteeinheit zum erzeugen einer durchörterung in böden und auffüllungen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007058325.9 2007-12-04
DE102007058325 2007-12-04
DE102008038964A DE102008038964B4 (de) 2007-12-04 2008-08-13 Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008038964A1 true DE102008038964A1 (de) 2009-06-25
DE102008038964B4 DE102008038964B4 (de) 2013-11-28

Family

ID=40690101

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008038964A Expired - Fee Related DE102008038964B4 (de) 2007-12-04 2008-08-13 Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102008038964B4 (de)
WO (1) WO2009071520A2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20240159145A1 (en) * 2022-11-07 2024-05-16 General Electric Company Tunneling and navigation systems including controller configured to determine environmental characteristic

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425483A1 (de) 1984-07-05 1986-01-16 F.H.-Gottfeld Gesellschaft für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mbH, 5000 Köln Selbsttaetig bewegbarer geraetetraeger fuer den transport von pruefsonden o.dgl. durch rohrleitungen
DE19708001A1 (de) 1997-02-07 1998-08-13 Fitr Ges Fuer Innovation Im Ti Bewegbare Vorrichtung zur Zustandserkundung, Prüfung und/oder Reinigung von Rohren, Rohrleitungssystemen, Kanälen o. dgl.
DE102006020339A1 (de) 2006-04-28 2007-11-08 Herrenknecht Ag Verfahren und Vorrichtung zur grabenlosen Verlegung von Rohrleitungen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104468B (de) * 1959-11-13 1961-04-13 Heinrich H Dorendorf Geraet zum Herstellen von Erdbohrungen
US4095655A (en) * 1975-10-14 1978-06-20 Still William L Earth penetration
US4431069A (en) * 1980-07-17 1984-02-14 Dickinson Iii Ben W O Method and apparatus for forming and using a bore hole
DE4239914C2 (de) * 1992-11-27 1996-04-11 Daimler Benz Aerospace Ag Vorrichtung zur Prüfung von Hohlräumen
US6003606A (en) * 1995-08-22 1999-12-21 Western Well Tool, Inc. Puller-thruster downhole tool
US5816345A (en) * 1997-04-17 1998-10-06 Keller; Carl E. Horizontal drilling apparatus
US6959772B2 (en) * 2003-05-15 2005-11-01 General Dynamics Advanced Information Systems, Inc. Self-penetrating soil exploration device and associated methods
US7401665B2 (en) * 2004-09-01 2008-07-22 Schlumberger Technology Corporation Apparatus and method for drilling a branch borehole from an oil well
EP1924233B1 (de) * 2005-08-11 2012-10-17 Technion Research and Development Foundation, Ltd. Vorrichtung mit spitzenantrieb zur bewegung durch einen gang

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425483A1 (de) 1984-07-05 1986-01-16 F.H.-Gottfeld Gesellschaft für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung mbH, 5000 Köln Selbsttaetig bewegbarer geraetetraeger fuer den transport von pruefsonden o.dgl. durch rohrleitungen
DE19708001A1 (de) 1997-02-07 1998-08-13 Fitr Ges Fuer Innovation Im Ti Bewegbare Vorrichtung zur Zustandserkundung, Prüfung und/oder Reinigung von Rohren, Rohrleitungssystemen, Kanälen o. dgl.
DE102006020339A1 (de) 2006-04-28 2007-11-08 Herrenknecht Ag Verfahren und Vorrichtung zur grabenlosen Verlegung von Rohrleitungen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2009071520A3 (de) 2009-08-13
WO2009071520A2 (de) 2009-06-11
DE102008038964B4 (de) 2013-11-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0548588B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen
EP2553202B1 (de) Verfahren zum betrieb einer horizontalbohrvorrichtung und horizontalbohrvorrichtung
EP1213441B1 (de) Bohrsystem
EP1102646B1 (de) Fräsgerät für die rohrreinigungs- und rohrsanierungstechnik
EP0860638B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum grabenlosen Verlegen von Steinzeugrohren
DE2911419C2 (de) Vorrichtung zum richtungsgesteuerten Herstellen von Bohrlöchern in Lockergestein
DE102008014420A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen von Leitungen oder Werkzeugen in Kanäle oder Rohre
EP0745175B1 (de) Verfahren zum ausbau eines erdkerns aus einem grabenlos verlegten rohr und molch zur durchführung des verfahrens
DE2615597A1 (de) Erdbearbeitungseinrichtung fuer eine tunnelvortriebsmaschine
DE102008038964B4 (de) Bewegbare Geräteeinheit zum Erzeugen einer Durchörterung in Böden und Auffüllungen
WO2011120697A2 (de) Horizontalbohrvorrichtung
WO2015197828A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erstellung eines bohrlochs
EP2626506B1 (de) Vorrichtung zum Bewegen eines Arbeitsmittels im Erdreich
DE3125082A1 (de) Verfahren und tunnelvortriebsmaschine zur herstellung von tunnelquerschnitten mit querschnittsveraenderungen
DE19512076A1 (de) Erd-Bohrgerät
DE102011000320A1 (de) Bohranlage zum Durchführen von Bohrungen im Erdreich
DE4308547C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Rohren durch Pressen und gleichzeitiges Rammen
DE3729560A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer rohrleitung in einer im erdreich ausgebildeten durchbohrung
DE3513194C1 (de) Vorrichtung zum Durchdringen oberflächennaher Bodenschichten
DE10342083B3 (de) Zugverstärker für eine Horizontalbohranlage
EP1904716B1 (de) Erstellung eines rohrstrangs im untergrund
DE3911469A1 (de) Bohranlage
DE1104468B (de) Geraet zum Herstellen von Erdbohrungen
DE3825811A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur schrittweisen, selbsttaetigen fortbewegung eines rohrstrangs durch eine durchbohrung
DE2441553C3 (de) Vorrichtung zum Ablenken eines über eine Antriebswelle mit einem Tiefloch-Bohrmotor verbundenen Bohrwerkzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GIB - GESELLSCHAFT FUER INNOVATION IM BAUWESEN, DE

Free format text: FORMER OWNER: FITR-GESELLSCHAFT FUER INNOVATION IM TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU WEIMAR MBH, 99423 WEIMAR, DE

Effective date: 20121126

Owner name: GIB - GESELLSCHAFT FUER INNOVATIONEN IM BAUWES, DE

Free format text: FORMER OWNER: FITR-GESELLSCHAFT FUER INNOVATION IM TIEF- UND ROHRLEITUNGSBAU WEIMAR MBH, 99423 WEIMAR, DE

Effective date: 20121126

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

Effective date: 20121126

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

Effective date: 20121126

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GIB - GESELLSCHAFT FUER INNOVATION IM BAUWESEN, DE

Free format text: FORMER OWNER: GIB - GESELLSCHAFT FUER INNOVATION IM BAUWESEN MBH, 99423 WEIMAR, DE

Effective date: 20130417

R082 Change of representative

Representative=s name: MEISSNER BOLTE PATENTANWAELTE RECHTSANWAELTE P, DE

Effective date: 20130417

Representative=s name: MEISSNER, BOLTE & PARTNER GBR, DE

Effective date: 20130417

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20140301

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee