DE102008037777A1 - Datenverarbeitungssystem - Google Patents

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Abstract

Ein Datenverarbeitungssystem (1) mit einer Anzahl von Modulen soll angegeben werden, welches bei einem Einsatz in einem Leittechniksystem einen besonders sicheren und zuverlässigen Betrieb einer technischen Anlage wie beispielsweise eines Kraftwerks gewährleistet. Dazu ist bei einer Datenschnittstelle eines Moduls datenseitig ein dem Modul zugeordnetes Kontrollmodul (10) vorgeschaltet, wobei das Kontrollmodul (10) für eine Prüfung einer Anzahl von Parametern der ein- und/oder ausgehenden Daten des Moduls auf Erfüllung vorgegebener Kriterien ausglegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem mit einer Anzahl von Modulen.
  • In großen Industrieanlagen wie Kraftwerken oder anderen technischen Anlagen mit einem hohen Grad der Automatisierung werden heute üblicherweise Leittechniksysteme eingesetzt. Sie dienen dazu, den überwiegend automatisch ablaufenden Prozess zu überwachen, auf verschiedene Art und Weise darzustellen, zu steuern und zu regeln und bilden somit die Schnittstelle zwischen Mensch und Industrieprozess.
  • In der Regel besteht ein Leittechniksystem aus Software und Hardware auf unterschiedlichen Prozessebenen. Auf der Feldebene werden Messwerte mittels Sensoren der Feldgeräte aufgenommen. Die Messwerte werden anschließend in der Automatisierungsebene in Signalverarbeitungsanlagen weiterverarbeitet und diese üblicherweise über ein Bussystem am Großrechner wie beispielsweise einen Applikationsserver und Automatisierungsserver weitergegeben, wo die derart anfallenden Daten für die oberste Ebene mit ihren Bedien- und Benutzerapplikationen aufbereitet werden.
  • Insbesondere auf der Applikationsebene kommen dabei komplexe Softwaresysteme zum Einsatz, welche sich aus einer Vielzahl von verschiedenen Komponenten oder Diensten zusammensetzen, die über definierte Schnittstellen miteinander per Nachrichtenaustausch kommunizieren. Um eine hohe Skalierbarkeit des Gesamtsystems zu erreichen, können die Komponenten transparent auf verschiedene Rechner verteilt werden. Hierbei kommen heute in zunehmendem Maße auch kommerziell verfügbare Softwarekomponenten zum Einsatz oder die Entwicklung einer Komponente wird nicht vom Anlagenbetreiber selbst, sondern extern durchgeführt.
  • Bei der Integration der verschiedenen Softwarekomponenten oder Module werden dann so genannte Compliance-Tests durchgeführt, die die Funktionalität und Stabilität der einzelnen modularen Komponenten und des Gesamtsystems gewährleisten sollen. Hierbei wird die Reaktion des Systems bzw. der einzelnen Komponenten basierend auf spezifischen Testfällen geprüft.
  • Problematisch hierbei ist, dass zum einen keine komplette Abdeckung aller möglichen Szenarien möglich ist, zum anderen ein etwaiges Fehlverhalten der beteiligten Komponenten unter realen Bedingungen nie vollständig vorhersagbar ist. Daher kann es durch die Fehlfunktion einer Komponente trotz umfangreicher Tests im Vorfeld im Betrieb zu Instabilitäten des Gesamtsystems kommen. Derartige Störungen können dann eventuell auch Teile des Systems beeinträchtigen, die nicht direkt mit der fehlerhaften Komponente in Verbindung stehen oder von deren korrekten Funktionalität abhängen. So könnte beispielsweise eine Komponente bedingt durch einen Softwarefehler eine andere zentrale Serverkomponente durch zu viele Serviceaufrufe und damit einer zu hohen Last blockieren. Dies könnte schlimmstenfalls einen Ausfall der gesamten Industrieanlage zur Folge haben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Datenverarbeitungssystem anzugeben, welches bei einem Einsatz in einem Leittechniksystem einen besonders sicheren und zuverlässigen Betrieb einer technischen Anlage wie beispielsweise eines Kraftwerks gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem einer Datenschnittstelle eines Moduls datenseitig ein dem Modul zugeordnetes Kontrollmodul vorgeschaltet ist, wobei das Kontrollmodul für eine Prüfung einer Anzahl von Parametern der ein- und/oder ausgehenden Daten des Moduls auf Erfüllung vorgegebener Kriterien ausgelegt ist.
  • Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass ein besonders sicherer und zuverlässiger Betrieb einer Industrieanlage möglich wäre, wenn die Funktionalität und Stabilität des dem Leittechniksystem zugrunde liegenden Datenverarbeitungssystems gewährleistet werden könnte. Dies wäre durch eine permanente Überprüfung der zwischen den Softwaremodulen ausgetauschten Daten im laufenden Betrieb des Datenverarbeitungssystems möglich. Dabei sollte dies jedoch auch bei extern entwickelten oder zugekauften Softwarekomponenten möglich sein, d. h. ohne Modifizierung der vorhandenen Softwaremodule durchgeführt werden können. Dies ist erreichbar, indem einem oder jedem Modul ein Kontrollmodul zugeordnet wird, das sämtliche Aufrufe an das Modul entgegennimmt. Das Kontrollmodul prüft, ob der Zugriff den zugesicherten Kriterien entspricht. Analog kann das vom Modul zurückgelieferte Ergebnis auf bestimmte Kriterien hin überprüft werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung ist eine Anzahl von Modulen und/oder Kontrollmodulen als Softwaremodule ausgelegt. Dies bedeutet, dass der Einsatz der Kontrollmodule auf Applikationsebene erfolgt. Eine derartige Konfiguration kann in einem Java-basierten System effizient implementiert werden. Hierzu ist insbesondere keine Änderung der zugrunde liegenden Softwarekomponenten erforderlich, die komplette Managementfunktionalität wird in einer universellen Proxyklasse hinterlegt. Ein Clientmodul erhält anstatt einer Referenz auf das ursprüngliche Servicemodul eine Referenz auf das dem Servicemodul zugeordnete Kontrollmodul.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist das jeweilige Kontrollmodul für die Ausführung einer anhand des Ergebnisses der Prüfung ausgewählten Reaktion ausgelegt. Durch eine derartige vorgegebene ausgewählte Reaktion je nach Ergebnis der Prüfung der verschiedenen Kriterien ist eine spezifische Anpassung exakt an die Erfordernisse des jeweils erkannten Fehlers möglich.
  • Vorteilhafterweise entsprechen die Betriebsparameter einer Datenschnittstelle des Kontrollmoduls denen der Datenschnittstelle des ihm zugeordneten Moduls. In einer derartigen Konfiguration wird das Kontrollmodul vollkommen transparent für das aufrufende Clientmodul. Das Kontrollmodul stellt dann nämlich nach außen dieselbe Schnittstelle zur Verfügung wie das ihm zugeordnete Servicemodul selbst. Für das Clientmodul ist also nicht mehr erkennbar, dass es in Wirklichkeit mit dem Kontrollmodul kommuniziert und nicht mit dem angesprochenen Servicemodul selbst. Dadurch wird eine Modifikation oder Anpassung des Clientmoduls in Folge der neuen Architektur unnötig und der Einsatz eines Kontrollmoduls wird erheblich vereinfacht.
  • Das Kontrollmodul kann eine Vielzahl von Parametern der ein- und ausgehenden Daten des ihm zugeordneten Moduls prüfen: Vorteilhafterweise umfassen die Parameter der Prüfung die Anzahl der Datenaufrufe in einem vorgegebenen Zeitintervall. Dabei wird als Kriterium eine maximale Anzahl von Datenaufrufen vorgegeben, um eine übermäßige Belastung des dem Kontrollmodul zugeordneten Moduls durch zu viele Datenaufrufe zu vermeiden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung umfassen die Parameter der Prüfung die Größe der übergebenen Datenobjekte mit einer maximalen Größe als zu erfüllendem Kriterium. Auf diese Weise kann eine Überlastung des Speichers des zugeordneten Moduls durch eine zu große Datenmenge erkannt werden.
  • Sollten bei der Prüfung der Parameter durch das Kontrollmodul sämtliche Kriterien erfüllt sein, leitet das jeweilige Kontrollmodul in vorteilhafter Weise die ein- und/oder ausgehenden Daten unverändert weiter. Somit bleibt bei einer Erfüllung der Kriterien das Kontrollmodul vollkommen durchgängig und behindert in keiner Weise den Datenverkehr im Datenverarbeitungssystem.
  • Insbesondere bei einer Nichterfüllung von Kriterien kann eine Vielzahl von Reaktionen des Kontrollmoduls erfolgen: Vorteilhafterweise erfolgt eine Protokollierung, so dass eine spätere Auswertung der aufgetretenen Nichterfüllung möglich wird und eine entsprechende Anpassung und Verbesserung des Datenverarbeitungssystems durchgeführt werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann auch eine Verzögerung der ein- und/oder ausgehenden Daten um eine vorgegebene Zeit durch das jeweilige Kontrollmodul erfolgen. Insbesondere bei einer Überlastung des dem Kontrollmodul zugeordneten Moduls durch eine zu große Anzahl von Datenaufrufen in einem vorgegebenen Zeitintervall kann durch eine derartige Verzögerung ohne Datenverlust eine Überbeanspruchung des zugeordneten Moduls vermieden werden. Trotz einer zu großen Anzahl von Datenaufrufen wird ein sicherer Betrieb des Datenverarbeitungssystems durch die Verzögerung durch das Kontrollmodul gewährleistet.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann als Reaktion auch eine Fehlermeldung an das die Daten sendende und/oder empfangende Modul erfolgen. Dadurch können die betreffenden Module erkennen, dass ein Fehler bei der Datenübertragung aufgetreten ist und ihrerseits entsprechende Reaktionen durchführen, wie beispielsweise ein erneutes Senden der Daten. Auch hierdurch kann die Betriebssicherheit des Datenverarbeitungssystems und des jeweils gesteuerten Prozesses gewährleistet werden.
  • Vorteilhafterweise umfassen die ein- oder ausgehenden Daten jeweils eine Prioritätsinformation und das Kontrollmodul steuert die Weiterleitung der Daten anhand der Prioritätsinformation. Dies bedeutet, dass nicht nur Clientmodul-spezifische Überprüfungen durchgeführt werden, sondern auch komplexere, übergreifende Kriterien für die Verwaltung der Datenzugriffe in Betracht gezogen werden. So können die Aufrufe verschiedener Module an ein bestimmtes Servicemodul bzgl. vorgegebener Prioritäten entsprechend behandelt werden. In einem Leittechniksystem können hiermit Aufrufe, die für das Bedienen und Beobachten erforderlich sind, mit einer höheren Priorität abgearbeitet werden als Aufrufe, die der Projektierung zugeordnet sind. Hiermit kann eine Beeinträchtigung des Betriebes der technischen Anlage durch Projektierungsaktionen minimiert werden. Aufrufe von Clientmodulen mit gleichen Prioritäten können mit dem beschriebenen Mechanismus gleichmäßiger verteilt werden. Für hochkomplexe Anwendungen kann darüber hinaus das Zugriffsmanagement adaptiv aufgrund des aktuellen Gesamtsystemzustandes angepasst werden.
  • Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch die datenseitige Vorschaltung eines dem Modul zugeordneten Kontrollmoduls, wobei das Kontrollmodul für eine Prüfung eine Anzahl von Parametern der ein- und/oder ausgehenden Daten des Moduls auf Erfüllung vorgegebener Kriterien ausgelegt ist, die Stabilität eines Datenverarbeitungssystems drastisch gesteigert werden kann. So kann beispielsweise eine durch die Fehlfunktion einer bestimmten Komponente ausgelöste Überlast lokalisiert und isoliert werden, ohne dass auch andere Systemkomponenten in Mitleidenschaft gezogen werden. Ferner können durch die Prioritätenvergabe vorrangige Aufgaben bevorzugt im System bearbeitet werden. Darüber hinaus kann in Langzeittests und unter realen Bedingungen die Konformität von einzelnen Komponenten validiert werden, ohne dass hierfür manuelle Tests im Vorfeld erforderlich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt die Figur ein Datenverarbeitungssystem mit einer Anzahl von Modulen.
  • Das Datenverarbeitungssystem 1 gemäß der FIG umfasst ein Clientmodul 2, welches beispielsweise eine Applikation sein kann, sowie ein auf einem Server 4 befindliches Servicemodul 6. Das Clientmodul 2 sendet nun entweder direkt oder über ein Servicefactorymodul 8 Datenanfragen an das Servicemodul 6.
  • Um die Daten auf Erfüllung vorgegebener Kriterien überprüfen zu können und um einen störungsfreien Betrieb des Datenverarbeitungssystems 1 zu gewährleisten, ist dem Servicemodul 6 ein Kontrollmodul 10 datenseitig vorgeschaltet. Das Kontrollmodul 10 kann während des Betriebs der Datenverarbeitungseinrichtung 1 die ein- und ausgehenden Daten hinsichtlich ihrer Parameter auf Erfüllung vorgegebener Kriterien überprüfen.
  • Dabei kann abhängig vom Ergebnis der Prüfung eine entsprechend ausgewählte Reaktion erfolgen. Entsprechen die Parameter der ein- und ausgehenden Daten den Kriterien, so wird der Datenfluss ungehindert weitergeleitet. Dabei ist dieser Vorgang für das Clientmodul 2 und das Servicemodul 6 vollkommen transparent, da das Kontrollmodul 10 dieselbe Schnittstelle zur Verfügung stellt wie das Servicemodul 6. Es findet also durch die Prüfung keine Beeinträchtigung des laufenden Betriebs der Datenverarbeitungseinrichtung 1 statt.
  • Sollten die überprüften Parameter nicht den vorgegebenen Kriterien entsprechen, kann beispielsweise eine Protokollierung dieser Tatsache erfolgen, um bei einer späteren Analyse entsprechende Daten zur Verfügung zu stellen. Sollte eine zu große Anzahl von Datenaufrufen in einem vorgegebenen Zeitintervall vom Clientmodul 2 oder weiteren ähnlichen Clientmodulen 2 an das Servicemodul 6 erfolgen, kann eine Verzögerung der ein- und/oder ausgehenden Daten um eine vorgegebene Zeit erfolgen. Somit wird trotz der zu hohen Anzahl von Datenaufrufen ein sicherer Betrieb der Datenverarbeitungsanlage 1 gewährleistet.
  • Sollten die übergebenen Datenobjekte beispielsweise zu groß sein, so dass der Speicher des Servicemoduls 6 überlastet wird, kann eine Fehlermeldung an das datensendende Clientmodul 2 ausgegeben werden. Dort kann eine entsprechende Reaktion erfolgen, beispielsweise könnte eine entsprechende Fehlermeldung an den Benutzer des Clientmoduls 2 erfolgen.
  • Weiterhin kann das Kontrollmodul 10 die eingehenden Daten von einer nicht näher gezeigten Vielzahl von Clientmodulen 2 nach ihrer Priorität sortieren. So können beispielsweise Aufrufe, die für das Bedienen und Beobachten des durch das Datenverarbeitungssystem 1 gesteuerten Prozesses unabdingbar sind, mit einer höheren Priorität behandelt werden, als Aufrufe, die der Projektierung und Datenerfassung zugeordnet sind. Somit können die letztgenannte Aufrufe den Betrieb der Datenverarbeitungseinrichtung 1 nicht behindern.
  • Insgesamt ermöglicht die mit einem Kontrollmodul 10 ausgestattete Datenverarbeitungsanlage 1 einen wesentlich sichereren und zuverlässigeren Betrieb der durch die Datenverarbeitungsanlage 1 gesteuerten technischen Anlage.

Claims (11)

  1. Datenverarbeitungssystem (1) mit einer Anzahl von Modulen, bei dem einer Datenschnittstelle eines Moduls datenseitig ein dem Modul zugeordnetes Kontrollmodul (10) vorgeschaltet ist, wobei das Kontrollmodul (10) für eine Prüfung einer Anzahl von Parametern der ein- und/oder ausgehenden Daten des Moduls auf Erfüllung vorgegebener Kriterien ausgelegt ist.
  2. Datenverarbeitungssystem (1) nach Anspruch 1, bei dem eine Anzahl von Modulen und/oder Kontrollmodulen (10) als Softwaremodule ausgelegt sind.
  3. Datenverarbeitungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das jeweilige Kontrollmodul (10) für die Ausführung einer anhand des Ergebnisses der Prüfung ausgewählten Reaktion ausgelegt ist.
  4. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Betriebsparameter einer Datenschnittstelle des Kontrollmoduls (10) denen der Datenschnittstelle des ihm zugeordneten Moduls entsprechen.
  5. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Parameter der Prüfung die Anzahl der Datenaufrufe in einem vorgegebenen Zeitintervall mit einer maximalen Anzahl als zu erfüllendem Kriterium umfassen.
  6. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Parameter der Prüfung die Größe der übergebenen Datenobjekte mit einer maximalen Größe als zu erfüllendem Kriterium umfassen.
  7. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das jeweilige Kontrollmodul (10) bei Erfüllung aller Kriterien bei der Prüfung der Parameter die ein- und/oder ausgehenden Daten unverändert weiterleitet.
  8. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, bei dem als Reaktion eine Protokollierung erfolgt.
  9. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem als Reaktion eine Verzögerung der ein- und/oder ausgehenden Daten um eine vorgegebene Zeit erfolgt.
  10. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, bei dem als Reaktion eine Fehlermeldung an das die Daten sendende und/oder empfangende Modul erfolgt.
  11. Datenverarbeitungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem ein- und/oder ausgehenden Daten jeweils eine Prioritätsinformation umfassen und das Kontrollmodul (10) die Weiterleitung der Daten anhand der Prioritätsinformation steuert.
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