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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft allgemein elektrische Maschinen und insbesondere
Verfahren zur Herstellung eines Keilsystems, das mit elektrischen
Maschinen verwendet werden kann.
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Allgemein
verwenden bekannte elektrische Maschinen einen Rotor, der wenigstens
eine darin gehaltene stromleitende Spule enthält. Bekannte leitende Spulen
werden gewöhnlich
in einer in dem Rotor ausgebildeten Kavität gehalten. Wenn der Rotor umläuft, leitet
die Leiterspule einen elektrischen Strom, der die Maschine betreibt.
Wenigstens einige bekannte Rotoren enthalten einen Keil, der in
der Kavität
positioniert ist, um die Leiterspule in Stellung zu halten. Da der
Keil in der Kavität
angeordnet ist, ist der Keil den auf die Massenträgheit der
Spule und des Keils zurückzuführenden
Fliehkräften
ausgesetzt, wenn der Rotor umläuft.
Da der Keil in der Kavität
gehalten ist, werden die Fliehkräfte
auf den Rotor übertragen.
Im Laufe der Zeit werden der Keil und der Rotor infolge des Anlassens
und Anhaltens der Maschine einer zyklischen Belastung ausgesetzt. Dies
kann einen Ermüdungsdefekt
an dem Keil und/oder dem Rotor herbeiführen und dadurch bewirken,
dass die Leiterspule aus der Kavität verdrängt bzw. verlagert wird.
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Um
zu verhindern, dass die Leiterspule verlagert wird, sind wenigstens
einige bekannte Keile aus einem Werkstoff hergestellt, der im Vergleich
zu der Spule ein größeres Gewicht
aufweist. Das Mehrgewicht kann jedoch die Gesamtleistung der Maschine
verringern. Außerdem
sind wenigstens einige Rotoren mit wenigeren und/oder kleineren
Leiterspulen, die in der Kavität
positioniert sind, ausgestaltet. Die Kombination aus dem Mehrgewicht
und der reduzierten Spulengröße kann
ebenfalls eine Reduktion der Maschinenleistung zur Folge haben.
Um die verminderte Leistung zu kompensieren, sind wenigstens einige
Maschinen zur Aufrechterhaltung der Maschineneffizienz mit einer
größeren Länge konstruiert.
Infolge dessen können
Kosten, Herstellungszeit und/oder Instandhaltung, wie sie mit der
Maschine verbunden sind, erhöht
sein. Außerdem
können
aufgrund der Maschinengröße auch
die möglichen
Anwendungen für
die Maschine begrenzt sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt ist ein Verfahren zum Zusammenbau einer elektrischen Maschine
geschaffen. Das Verfahren enthält
die Bereitstellung eines Rotors mit einer darin ausgebildeten Kavität. In einem
Abschnitt der Kavität
ist wenigstens eine konturierte bzw. profilierte Ausnehmung ausgebildet.
In die Kavität
wird ein Keil eingeführt.
Der Keil enthält
wenigstens einen konturierten bzw. profilierten Vorsprung, der gestaltet
ist, um die wenigstens eine konturierte Ausnehmung der Kavität widerzuspiegeln. Der
Keil wird derart eingesetzt, dass der wenigstens eine konturierte
Vorsprung in der wenigstens einen konturierten Ausnehmung positioniert
ist, um eine Positionierung des Keils in der Kavität zu erleichtern. Der
wenigstens eine konturierte Vorsprung und die wenigstens eine konturierte
Ausnehmung sind geformt um zu ermöglichen, Spannungen in dem
Rotor und dem Keil auf ein Minimum zu reduzieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt ist ein Rotor für
eine elektrische Maschine geschaffen. Der Rotor enthält eine
Kavität,
die wenigstens eine konturierte bzw. profilierte Ausnehmung aufweist,
die in einem Abschnitt derselben ausgebildet ist. Der Rotor enthält ferner
einen Keil, der wenigstens einen konturierten bzw. profilierten
Vorsprung enthält,
der konfiguriert ist, um die wenigstens eine konturierte Ausnehmung der
Kavität
widerzuspiegeln, und der konfiguriert ist, um innerhalb der wenigstens
einen konturierten Ausnehmung positioniert zu werden, um eine Positionierung
des Keils in der Kavität
zu unterstützen.
Die wenigstens eine konturierte Ausnehmung und der wenigstens eine
konturierte Vorsprung sind geformt, um eine Minimierung von Spannungen
in dem Rotor zu ermöglichen.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt ist eine elektrische Maschine geschaffen. Die
elektrische Maschine enthält
einen Rotor und eine Kavität,
die in dem Rotor ausgebildet und gestaltet ist, um wenigstens eine
elektrische Spule in dieser zu halten. In einem Abschnitt der Kavität ist wenigstens
eine konturierte bzw. profilierte Ausnehmung ausgebildet. Die elektrische
Maschine enthält
ferner einen Keil, der wenigstens einen konturierten bzw. profilierten
Vorsprung enthält,
der gestaltet ist, um die wenigstens eine konturierte Ausnehmung
der Kavität
widerzuspiegeln, und der konfiguriert ist, um in der wenigstens
einen konturierten Ausnehmung positioniert zu werden, um eine Positionierung
des Keils in der Kavität
zu unterstützen.
Die wenigstens eine konturierte Ausnehmung und der wenigstens eine
konturierte Vorsprung sind hinsichtlich ihrer Form derart gestaltet,
dass sie eine Minimierung von Spannungen in dem Rotor und dem Keil
ermöglichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Perspektivansicht eines beispielhaften Rotors, der mit einer
elektrischen Maschine eingesetzt werden kann;
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Keilsystems, das mit
dem in 1 veranschaulichten Rotor eingesetzt werden kann;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften bekannten Keils und
veranschaulicht mehrere Stellen, an denen Spannungen in dem bekannten
Keil unter Verwendung des in 2 veranschaulichten
Keilsystems reduziert werden können;
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht einer beispielhaften bekannten Kavitätswand und
veranschaulicht mehrere Stellen, an denen Spannungen in der bekannten
Kavitätswand
unter Verwendung des in 2 veranschaulichten Keilsystems
reduziert werden können;
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5 zeigt
eine schematisierte Ansicht eines Keils, der in dem in 2 veranschaulichten Keilsystem
verwendet wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung liefert ein Keilsystem, das eine Halterung
einer elektrischen Spule in einer elektrischen Maschine unterstützt. Das
System enthält
eine Kavität
bzw. einen Hohlraum, die bzw. der in einem Rotor der Maschine definiert
ist, und einen Keil, der in der Kavität positioniert ist, um zu helfen,
die Spule in dieser zu halten. In der beispielhaften Ausführungsform
ermöglicht
der Keil eine gleichmäßige Verteilung
der Zentrifugalbelastung, die während
einer Rotation des Rotors in die Spule eingeleitet wird, eine Halterung
der Spule in der Kavität
während
einer Rotordrehung und/oder eine Reduktion eines Gesamtgewichts
des Rotors. In der beispielhaften Ausführungsform enthält der Keil
wenigstens einen darin definierten Kühlkanal.
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Es
sollte beachtet werden, dass, obwohl die vorliegende Erfindung in
Bezug auf Keilsysteme beschrieben ist, ein Fachmann auf dem Fachgebiet
verstehen sollte, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist,
nur mit Keilsystemen eingesetzt zu werden. Vielmehr kann die vorliegende
Erfindung mit einem beliebigen System eingesetzt werden, das eingerichtet
ist, um eine Spule und/oder irgendein anderes Material bzw. Mittel
in einer gewünschten
Position zu halten. Ferner ist die vorliegende Erfindung hier aus
Einfachheitsgründen
lediglich in Bezug auf elektrische Maschinen beschrieben. Jedoch
wird ein Fachmann ohne weiteres erkennen, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf elektrische Maschinen beschränkt ist, sondern dass die vorliegende
Erfindung vielmehr in Zusammenhang mit jeder beliebigen Maschine
verwendet werden kann, die eine Spule und/oder ein sonstiges Material
bzw. Mittel in einer gewünschten
Position hält.
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1 zeigt
eine Perspektivansicht eines beispielhaften Rotors 100,
der mit einer (nicht veranschaulichten) elektrischen Maschine verwendet
werden kann. In der beispielhaften Ausführungsform enthält der Rotor 100 mehrere
in diesem definierte Kavitäten 102,
die eingerichtet sind, um eine (in 1 nicht
veranschaulichte) elektrische Spule, wie beispielsweise einen Kupferleiter,
zu halten. In der beispielhaften Ausführungsform wird die elektrische Spule
dazu verwendet, ein elektrisches Feld zu erzeugen, wenn der Rotor 100 umläuft. Durch
Drehen des Rotors 100 innerhalb eines (nicht veranschaulichten)
Stators der elektrischen Maschine ermöglicht die Spule der elektrischen
Maschine insbesondere, einen elektrischen Strom zu erzeugen. In
der beispielhaften Ausführungsform
erstrecken sich die Kavitäten 102 im
Wesentlichen in axialer Richtung entlang einer Längserstreckung L1 des
Rotors 100.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht eines beispielhaften Keilsystems 200,
das mit dem (in 1 veranschaulichten) Rotor 100 eingesetzt
werden kann. In der beispielhaften Ausführungsform enthält das Keilsystem 200 eine
konturierte Kavität 202 und
einen konturierten Keil 204. Jede konturierte Kavität 202 ist
zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Rotorschwalbenschwanzzähnen 206 definiert und
verläuft
im Wesentlichen axial entlang der Längserstreckung L1 des
Rotors 100. Jede konturierte Kavität 202 enthält wenigstens
eine Ausnehmung bzw. Vertiefung 208, die in einer Wand 210 der
Kavität 202 definiert
ist. Insbesondere enthält
jede Kavität 202 zwei
Ausnehmungen 208. Genauer gesagt, ist eine Ausnehmung 208 in
jeder die Kavität 202 definierenden
Wand 210 eingeformt. In der beispielhaften Ausführungsform
enthält
jede Ausnehmung 208 eine konturierte oder gekrümmte Kante 212.
Ferner erstreckt sich jede Ausnehmung 208 in der beispielhaften
Ausführungsform
im Wesentlichen axial entlang der (in 1 veranschaulichten)
Rotorlängserstreckung
L1.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
ist der Keil 204 durch wenigstens einen Vorsprung 214 gebildet.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist der Vorsprung 214 durch eine konturierte oder gekrümmte Kante 216 gebildet.
Insbesondere ist die Kante 216 in der beispielhaften Ausführungsform
mit einer passenden Form konturiert ausgebildet, die die Form der konturierten
Ausnehmung 208 in der Kavität 202 im Wesentlichen
widerspiegelt. Jeder Vorsprung 214 ist ferner derart bemessen
und gestaltet, dass er in einer konturierten Ausnehmung 208 in
einer engen Passung aufgenommen wird, die eine Ausrichtung des Keils 204 und
eine Aufrechterhaltung einer Orientierung des Keils 204 innerhalb
der Kavität 202 unterstützt. In
der beispielhaften Ausführungsform
ist jeder Keil 204 mit zwei Vorsprüngen 214 ausgebildet,
die eine Positionierung jedes Keils 204 innerhalb jeder Ausnehmung 208 axial
durch die Kavität 202 hindurch
für die
Länge L1 des Rotors 100 ermöglichen. Insbesondere
erstreckt sich jeder Vorsprung 214 in der beispielhaften
Ausführungsform
in Axialrichtung durch jede Ausnehmung 208 über die
Rotorlänge
L1 hinweg. Der Keil 204 ist entweder
ein einzelnes kontinuierliches Teil oder durch segmentierte Teile
unterschiedlicher oder dergleichen Länge gebildet, die die Länge L1 überspannen.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines bekannten Keils und veranschaulicht
mehrere Punkte 218, an denen Spannungen in dem bekannten
Keil unter Verwendung des (in 2 veranschaulichten) Keilsystems 200 auf
ein Minimum reduziert werden. Ferner zeigt 4 eine Querschnittsansicht
einer bekannten Kavitätswand
und mehrere Punkte 220, an denen Spannungen in der bekannten
Kavitätswand
unter Verwendung des (in 2 veranschaulichten) Keilsystems 200 auf
ein Minimum reduziert werden. Während
eines Betriebs der elektrischen Maschine wirken die Ausnehmung 208 und
der Vorsprung 214 zusam men, um eine Reduktion von Spannungen
in den Kavitätswänden 210 und
dem Keil 204 zu ermöglichen.
Insbesondere sind die konturierten Kanten 212 und 216 der
Ausnehmung 208 bzw. des Vorsprungs 214 jeweils
derart gestaltet, dass sie eine Reduktion von Spannungen ermöglichen,
die während
der Rotation des Rotors 100 von Fliehkräften herrühren können. Insbesondere ermöglicht die
Gestalt des Keils 204 es, Zentrifugallasten der elektrischen
Spule gleichmäßig zu verteilen, während der
Rotor 100 umläuft,
und sie ermöglicht
es sicherzustellen, dass der Keil 204 die Spule in der Kavität 202 hält. In der
beispielhaften Ausführungsform
ermöglicht
die gleichmäßige Verteilung
der Belastung der Kavität 202,
größere elektrische
Spulen und/oder mehrere Spulen im Vergleich zu Rotorkavitäten bekannter
elektrischer Maschinen festzuhalten. Demgemäß ermöglicht die gleichmäßige Verteilung der
Belastung eine Erhöhung
einer Nennleistung der elektrischen Maschine. Darüber hinaus
hilft die gleichmäßige Lastverteilung,
eine Nutzungsdauer und Lebensdauer sowohl des Keils 204 als
auch des Rotors 100 zu verlängern.
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Darüber hinaus
ermöglicht
die reduzierte Spannungskonzentration zwischen den konturierten Kanten 212 und 216 in
der beispielhaften Ausführungsform
sowohl dem Rotor 100 als auch dem Keil 204, aus
leichteren Materialien im Vergleich zu üblicherweise bei Rotoren und
Keilen verwendeten Materialien hergestellt zu sein. An sich kann
die elektrische Maschine aus leichteren und/oder kostengünstigeren
Materialien als bekannte elektrische Maschinen hergestellt sein
und folglich mit einer im Vergleich zu bekannten elektrischen Maschinen
höheren Leistung
arbeiten. Außerdem
ermöglichen
die optimierten Konturen der Kanten 212 und 216 dem
Keil 204, in die Kavität 202 hineinzugleiten,
und sie unterstützen
auf diese Weise eine einfachere Demontage und Montage des Keils 204.
An sich ermöglicht der Keil 204 es,
mit der Herstellung, Instandhaltung und/oder Reparatur des Rotors 100 verbundene
Kosten zu reduzieren.
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5 zeigt
eine schematisierte Ansicht des Keils 204. Insbesondere
veranschaulicht 5 verschiedene Ausführungsformen
des konturierten Vorsprungs 214 und mehrere Kühlkanäle 230,
die in dem Keil 204 ausgebildet sind, und 5 veranschaulicht verschiedene
Ausführungsformen
der konturierten Kanten 216. Jede veranschaulichte Ausführungsform nimmt
eine andere Spannungsmenge an den (in 2 veranschaulichten)
konturierten Kanten 216 und 212 des Vorsprungs 214 bzw.
der Ausnehmung 208 (wie in 2 veranschaulicht)
auf. Insbesondere wird die Gestalt der konturierten Kante 216 auf
der Basis des vorgesehenen Einsatzes der elektrischen Maschine bestimmt.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
enthalten die mehreren Kühlkanäle 230 wenigstens
einen radialen Kühlkanal 232 und
wenigstens einen axialen Kühlkanal 234.
Insbesondere erstreckt sich jeder radiale Kühlkanal 232 in der
beispielhaften Ausführungsform
von einer radial inneren Fläche 236 des Keils 204 aus
zu einer radial äußeren Fläche 238 des Keils 204.
Außerdem
erstreckt sich jeder axiale Kühlkanal 234 von
einem ersten axialen Ende 240 des Keils 204 aus
bis zu einem zweiten axialen Ende 242 des Keils 204.
Insbesondere erstreckt sich jeder axiale Kühlkanal 234 in der
beispielhaften Ausführungsform über die
gesamte (in 1 veranschaulichte) Länge L1 des Rotors 100 (wie in 1 veranschaulicht)
hinweg. Die Anzahl und Ausrichtung der Kühlkanäle 230 wird auf der
Basis des bestimmungsgemäßen Gebrauchs
der elektrischen Maschine veränderlich
gewählt.
Ferner kreuzen sich wenigstens zwei der Kühlkanäle 230 in der beispielhaften
Ausführungsform
an miteinander verbundenen Löchern 244,
um eine Zirkulation eines Kühlfluids
zwischen den verschiedenen Kühlkanälen 230 zu
ermöglichen. Die
Größe und Lage
der verbundenen Löcher 244 sind
optimiert, um eine Maximierung eines Kühleffekts in dem Keil 204 und/oder
der Kavität 202 (wie
in 2 veranschaulicht) zu unterstützen.
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Während eines
Betriebs der elektrischen Maschine strömt Kühlfluid durch die Kühlkanäle 230, die
das Kühlfluid
zu der wenigstens einen Spule liefern, die innerhalb der (in 2 veranschaulichten) Kavität 202 positioniert
ist. Das Kühlfluid
ermöglicht die
Aufrechterhaltung einer idealen Temperatur innerhalb des Keils 204 und
des Rotors 100. Demgemäß helfen
die Kühlkanäle 230,
die Spule, den Keil 204 und/oder den Rotor 100 (wie
sie in 1 veranschaulicht sind) während eines Betriebs der elektrischen
Maschine an einer Überhitzung
zu hindern.
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In
einer Ausführungsform
ist ein Verfahren zum Aufbau einer elektrischen Maschine geschaffen. Das
Verfahren enthält
die Bereitstellung bzw. Schaffung eines Rotors mit einer darin ausgebildeten
Kavität.
In einem Teil der Kavität
wird wenigstens eine konturierte Ausnehmung bzw. Vertiefung ausgebildet.
In die Kavität
wird ein Keil eingeführt.
Der Keil enthält
wenigstens einen konturierten Vorsprung, der konfiguriert ist, um
die konturierte Ausnehmung der Kavität widerzuspiegeln. Der Keil
wird derart eingesetzt, dass der konturierte Vorsprung innerhalb
der konturierten Ausnehmung positioniert ist, um eine Positionierung
des Keils in der Kavität
zu erleichtern. Der konturierte Vorsprung und die konturierte Ausnehmung
sind hinsichtlich ihrer Form derart gestaltet, dass sie eine Minimierung
von Beanspruchungen innerhalb des Rotors und des Keils ermöglichen.
In der beispielhaften Ausführungsform
ist die Kavität
konfiguriert, um wenigstens eine elektrische Spule zu halten. Der
Keil ermöglicht
eine gleichmäßige Verteilung einer
Fliehkraft der elektrischen Spule, während der Rotor umläuft. Der
Keil ermöglicht
ferner ein Festhalten der elektrischen Spule in der Kavität, während der Rotor
umläuft.
Ferner ermöglicht
der Keil in einer Ausführungsform
eine Reduktion eines Gewichts des Rotors. Außerdem enthält der Keil in einer Ausführungsform
wenigstens einen Kühlkanal,
der in diesem ausgebildet ist. In einer beispielhaften Ausführungsform
enthält
der wenigstens eine Kühlkanal
wenigstens einen radialen Kühlkanal
und wenigstens einen axialen Kühlkanal.
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Die
vorstehend beschriebenen Systeme und Verfahren ermöglichen
eine Maximierung des Fliehkraftaufnahmevermögens und eine effizientere
Nutzung des Rotor- und Keilmaterials innerhalb einer elektrischen
Maschine. Insbesondere ermöglicht
das hierin beschriebene Keilsystem es, die durch die Rotordrehung
hervorgerufene Zentrifugalbelastung durch konturierte Kavitätswände und
Keilvorsprünge im
Wesentlichen gleichmäßig zu übertragen.
Das Keilsystem ermöglicht
ferner eine Optimierung der Größe des Kontakts
zwischen dem Keil und dem Rotor, so dass es auch ermöglicht,
Spannungskonzentrationen zwischen dem Rotor und dem Keil zu reduzieren.
Demgemäß ermöglichen
die vorstehend beschriebenen Systeme und Verfahren es, die Spulen einer
elektrischen Maschine in Stellung zu halten, wenn die Spulen durch
den umlaufenden Rotor eingeleiteten Fliehkräften unterworfen sind. Ferner
ermöglichen
die konturierten Kanten der Kavitätswand und der Vorsprünge auch
eine verbesserte Montage und Demontage des Keilsystems. Darüber hinaus
ermöglichen
die miteinander verbundenen axialen und radialen Kühlkanäle des Keils
es, eine verbesserte Kühlung
des Rotors, des Keils und/oder der Spule zu erzielen.
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In
dem hier verwendeten Sinne sollte ein Element oder Schritt, das
bzw. der in der Einzahl angegeben und dem das Wort „ein" oder „eine" vorangestellt ist,
derart verstanden werden, dass mehrere derartige Elemente oder Schritte
nicht ausgeschlossen sind, wenn ein derartiger Ausschluss nicht
ex plizit angegeben ist. Außerdem
sollen Bezugnahmen auf „eine
Ausführungsform" gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht derart ausgelegt werden, als würden sie die mögliche Existenz
weiterer Ausführungsformen,
die die angegebenen Merkmale ebenfalls enthalten, ausschließen.
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Vorstehend
sind beispielhafte Ausführungsformen
von Systemen und Verfahren zur Herstellung eines Keilsystems, das
mit einer elektrischen Maschine verwendet werden kann, im Detail
beschrieben. Die veranschaulichten Systeme und Verfahren sind nicht
auf die speziellen Ausführungsformen,
wie sie hier beschrieben sind, beschränkt, so dass vielmehr Komponenten
des Systems unabhängig
und gesondert von anderen hier beschriebenen Komponenten eingesetzt
werden können.
Ferner können
beschriebene Schritte in dem Verfahren unabhängig und gesondert von anderen
hier beschriebenen Schritten genutzt werden.
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Während die
Erfindung anhand verschiedener spezieller Ausführungsformen beschrieben worden
ist, ist ohne weiteres zu erkennen, dass die Erfindung innerhalb
des Rahmens und Schutzumfangs der Ansprüche mit Modifikationen ausgeführt werden kann.
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Es
ist ein Rotor 100 für
eine elektrische Maschine geschaffen. Der Rotor 100 enthält eine
Kavität 202 mit
wenigstens einer in einem Abschnitt derselben ausgebildeten konturierten
Ausnehmung 208 und einen Keil 204, der wenigstens
einen konturierten Vorsprung 214 enthält, der konfiguriert ist, um
die wenigstens eine konturierte Ausnehmung der Kavität widerzuspiegeln,
und konfiguriert ist, um in der wenigstens einen konturierten Ausnehmung
positioniert zu werden, um eine Positionierung des Keils in der Kavität zu unterstützen, wobei
die wenigstens eine konturierte Ausnehmung und der wenigstens eine konturierte
Vorsprung derart geformt sind, dass sie eine Minimierung von Spannungen
in dem Rotor ermöglichen.
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- 100
- Rotor
- 102
- Kavität
- 200
- Keilsystem
- 202
- Kavität
- 204
- Keil
- 206
- Rotorschwalbenschwanzzähne
- 208
- Ausnehmung
- 210
- Kavitätswände
- 212
- Konturierte
oder gekrümmte
Kante
- 214
- Konturierter
Vorsprung
- 216
- Konturierte
oder gekrümmte
Kante
- 218
- Punkte
- 220
- Punkte
- 230
- Kühlkanäle
- 232
- Radialer
Kühlkanal
- 234
- Axialer
Kühlkanal
- 236
- Radial
innere Fläche
- 238
- Radial äußere Fläche
- 240
- Erstes
axiales Ende
- 242
- Zweites
axiales Ende
- 244
- Miteinander
verbundene Löcher