DE102008037464A1 - Signalverarbeitungseinheit - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/04Circuit arrangements, e.g. for selective connection of amplifier inputs/outputs to loudspeakers, for loudspeaker detection, or for adaptation of settings to personal preferences or hearing impairments

Abstract

Die erfindungsgemäße Signalaufbereitungseinheit dient zur Aufbereitung, Verarbeitung und/oder Bearbeitung von elektrischen Signalen und weist mindestens einen Signaleingang und mindestens einen Signalausgang auf. Im Normalbetrieb bereitet die Signalaufbereitungseinheit elektrische Signale, welche am mindestens einen Signaleingang anliegen, auf und/oder ver- oder bearbeitet diese. Am mindestens einen Signalausgang gibt sie die ver-, be- und/oder aufbereiteten Signale aus. Die Signalaufbereitungseinheit ist mittels eines definierten Eingangssignals, welches über den mindestens einen Signaleingang der Signalaufbereitungseinheit zuführbar ist, in eine vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise verbringbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungseinheit mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Signalverarbeitungseinheiten sind in Form von Signalprozessoren oder Verstärkereinheiten bekannt.
  • Aus DE 197 37 325 A1 ist eine Kommunikationsanlage für ein Kraftfahrzeug mit einer Mehrzahl von Komponenten bekannt. Die Komponenten sind an verschiedenen Stellen des Kraftfahrzeuges positioniert. Die Komponenten der Kommunikationsanlage sind über einen optischen Bus miteinander verbunden, zu dessen Verwaltung ein Mikrocomputer vorgesehen ist. Jede der Komponenten weist einen Speicher für einen Anlagencodesignal auf. Der Mikrocomputer ist derart programmiert, dass er vor der Aktivierung einer Komponente überprüft, ob im Speicher dieser Komponente das Anlagencodesignal abgespeichert ist oder nicht. Er gibt den Betrieb der Komponente nur dann frei, wenn im Speicher dieser Komponente das genannte Anlagencodesignal abgespeichert ist.
  • Aus DE 10 2006 028 505 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur einheitlichen Bedienung einer Vielzahl von Nutzsignalquellen bekannt. Für die Vielzahl von Nutzsignalquellen sind Konfigurationsdaten gespeichert, weiterhin werden in Abhängigkeit von der Konfigurationsdatei individuelle Informationsmerkmale der Nutzsignalquellen ermittelt und gespeichert. Eine Funktionsmerkmalaufbereitungseinheit erzeugt daraufhin ein vereinheitlichtes Funktionsmerkmal für die Gesamtheit der Nutzsignalquellen. Dadurch kann der Benutzerkomfort erheblich verbessert werden.
  • Aus EP 1 113 445 A2 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einkoppeln von Audiosignalen in ein Multimediasystem bekannt. Das Multimediasystem besteht aus mindestens einer Audioeinheit mit angeschlossenen Audiowiedergabeeinheiten, wobei die Audioeinheit Line-in-Eingänge für Audiosignale aufweist. Von einem Wiedergabegerät mit Line-out-Ausgängen werden Audiosignale über eine Funkstrecke mittels eines Funksendermoduls, welches über die Line-out-Ausgänge bereitgestellte Audiosignale in Funksignale umwandelt, und von einem Funkempfangsmodul, welches die empfangenen Funksignale in Audiosignale wandelt, über Line-in-Eingänge der Audioeinheit bereitgestellt.
  • Alle diese bekannten Einheiten und Komponenten weisen den Nachteil auf, dass sie über einen eigenen Steuerbus verfügen müssen, damit eine entsprechende Programmierung oder Konfiguration der Einheiten möglich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Signalverarbeitungseinheit aufzuzeigen, welche steuerbar und programmierbar ist, ohne einen separaten Steuerungseingang aufzuweisen.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der abhängigen Ansprüche, der weiteren Beschrei bung sowie anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles, welches anhand von Figuren erläutert wird.
  • Die erfindungsgemäße Signalaufbereitungseinheit dient zur Aufbereitung, Verarbeitung und/oder Bearbeitung von elektrischen Signalen und weist mindestens einen Signaleingang und mindestens einen Signalausgang auf. Im Normalbetrieb bereitet die Signalaufbereitungseinheit elektrische Signale, welche am mindestens einen Signaleingang anliegen, auf und/oder ver- oder bearbeitet diese. Am mindestens einen Signalausgang gibt sie die ver-, be- und/oder aufbereiteten Signale aus. Die Signalaufbereitungseinheit ist mittels eines definierten Eingangssignals, welches über den mindestens einen Signaleingang der Signalaufbereitungseinheit zuführbar ist, in eine vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise verbringbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 2 ist die Signalaufbereitungseinheit ein Verstärker.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 3 ist der Verstärker ein Audiosignalverstärker.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 4 ist die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise eine Testbetriebsart.
  • Vorteilhaft nach Patentanspruch 5 ist, dass das definierte Eingangssignal, mittels dessen die Signalaufbereitungseinheit in die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise verbringbar ist, ein Eingangssignal mit einer konstanten Amplitude und einer konstanten Frequenz ist, welches über eine definierte Zeitdauer am mindestens einen Signaleingang anliegt. Hierdurch kann durch eine Variation der Amplitude und/oder der Frequenz und/oder der Zeitdauer die Anzahl der die Signalaufbereitungseinheit steuernden Eingangssignale in ihrer Anzahl und Gestaltung frei variiert werden.
  • Vorteilhaft nach Patentanspruch 6 ist, dass in der Testbetriebsart die Signalaufbereitungseinheit in Abhängigkeit von definierter Kombination von am mindestens einen Signaleingang anliegenden definierten Eingangssignalen am mindestens einen Signalausgang definierte Ausgangssignale erzeugt. Somit kann im Testbetrieb die Signalaufbereitungseinheit dazu gebracht werden, am Ausgang definierte Signale auszugeben, wodurch die Signalaufbereitungseinheit und an diese ausgangsseitig angeschlossene Komponenten in deren Funktion überprüfbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 7 beinhaltet die Signalaufbereitungseinheit eine integrierte Diagnosefunktionseinheit sowie einen Audiocontroller, eine elektronische Verstärkereinheit und eine Power-on-Logic-Einheit.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 8 erzeugt der Audiocontroller die definierten Eingangssignale zur Verbringung der Signalaufbereitungseinheit vom Normalbetrieb in die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 9 reagiert der Audiocontroller in Ansprache auf die Power-on-Logic-Einheit.
  • Vorteilhaft nach Patentanspruch 10 ist, dass der Audiocontroller, wenn sich die Signalaufbereitungseinheit in der Testbetriebsart befindet, in Abhängigkeit des am mindestens einen Signaleingang anliegenden Eingangssignals die Diagnosefunktionseinheit ansteuert. Somit kann über diese Ansteuerung die Diagnosefunktionseinheit tätig werden, indem diese eine Diagnoseroutine startet, mittels welcher die Signalaufbereitungseinheit und die angeschlossenen Komponenten überprüft werden können.
  • Vorteilhaft nach Patentanspruch 11 ist, dass die Diagnosefunktionseinheit in Ansteuerung durch den Audiocontroller am mindestens einen Signalausgang mindestens ein definiertes Ausgangssignal ausgibt. Hierdurch kann eine angeschlossene Komponente, wie etwa ein Lautsprecher, auf seine Funktion überprüft werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 12 ist die Signalaufbereitungseinheit aus der vom Normalbetrieb abweichenden Betriebsweise durch ein Signal der Power-on-Logic-Einheit in den Normalbetrieb verbringbar.
  • Die erfindungsgemäße Signalaufbereitungseinheit weist mindestens einen Signaleingang und mindestens einen Signalausgang auf. Eingangssignale werden über den mindestens einen Signaleingang der Signalaufbereitungseinheit zugeführt. Die Signalaufbereitungseinheit führt dann die vorher eingestellten Funktionen aus und be- und/oder verarbeitet das Eingangssignal. Das ver- bzw. bearbeitete Ausgangssignal wird dann über den mindestens einen Signalausgang bereitgestellt.
  • Die Signalaufbereitungseinheit ist derart ausgebildet, dass, wenn ein definiertes Eingangssignal am mindestens einen Signaleingang anliegt, die Signalaufbereitungseinheit in eine vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise verbracht wird.
  • Unter Normalbetrieb ist derjenige Betrieb zu verstehen, den die Signalaufbereitungseinheit üblicherweise beim bestimmungsgemäßen Betrieb ausführt und für welchen sie ausgebildet ist. Die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsart ist diejenige Betriebsart, in welche die Signalaufbereitungseinheit mittels des definierten Eingangssignals über den mindestens einen Signaleingang verbringbar ist. In vorteilhafter Weise handelt es sich bei der vom Normalbetrieb abweichenden Betriebsart um einen Testbetrieb oder um einen Diagnosebetrieb.
  • Das Eingangssignal ist vordefiniert, vorteilhaft in der Weise, dass es ein Signal mit fester definierter Amplitude und fester definierter Frequenz ist, welches über einen vordefinierten Zeitraum, beispielsweise eine Millisekunde, an mindestens einem Signaleingang anliegt. Die Signalaufbereitungseinheit weist eine Steuereinheit auf, welche dieses Eingangssignal detektiert. Liegt das definierte Eingangssignal an, so schaltet die Signalaufbereitungseinheit in die abweichende Betriebsart um.
  • Befindet sich nach der Umschaltung die Signalaufbereitungseinheit in der vom Normalbetrieb abweichenden Betriebsart, so können in dieser Betriebsart anhand weiterer vordefinierter Eingangssignale vordefinierte Funktionen der Signalaufbereitungseinheit aktiviert und ausgeführt werden. Beispielhaft für eine solche Funktion ist, dass, wenn die Signalaufbereitungseinheit mehrere Signalausgänge aufweist, an einem der Signalausgänge ein Signal mit definierter Amplitude und Frequenz ausgegeben wird, beispielsweise ein Sinus-Signal mit fester Frequenz und Amplitude. Dieses Signal kann dann herangezogen werden, insbesondere zu Funktionstests.
  • Die Signalaufbereitungseinheit wird aus der vom Normalbetrieb abweichenden Betriebsart in den Normalbetrieb zurückgeschaltet, entweder durch ein Reset-Signal oder aber durch eine Unterbrechung der Stromzuführung oder aber durch ein Anliegen eines weiteren vordefinierten Eingangssignals an mindestens einem Signaleingang.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines konkreten Ausführungsbeispieles in Form eines Audiosignalverstärkers näher erläutert. Diese beispielhafte Ausführung der Erfindung anhand der Figuren stelle keine Limitierung der Erfindung auf diese Ausführungsform dar.
  • Zur besseren Erläuterung wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
  • 1 zeigt eine herkömmliche Signalaufbereitungseinheit;
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Signalaufbereitungseinheit; und
  • 3 zeigt den inneren Aufbau einer erfindungsgemäßen Signalaufbereitungseinheit mit wesentlichen Merkmalen und Einheiten.
  • 1 zeigt einen bekannten Aufbau eines Systems einer Verstärkereinheit, bestehend aus einer Steuereinheit 12, einem Verstärker 13, einem Steuerbus 11 sowie den Audioverbindungen 15 und der Schaltspannungszuleitung 14 zwischen der Steuereinheit 12 und dem Verstärker 13.
  • Die Funktion des Verstärkers 13 wird über die Steuereinheit 12 gesteuert. Hierzu ist der Steuerbus 11 vorhanden. Daten zur Ansteuerung des Verstärkers 13 werden über den Steuerbus 11 geführt. Die Signalzuleitungsdaten 15 werden über die Steuereinheit 12 gesteuert und dem Verstärker 13 zugeführt. Die Ausgänge des Verstärkers 13 sind in 1 nicht dargestellt, da sie für die Erläuterung der Erfindung nicht notwendig sind.
  • Soll nunmehr der Verstärker 13 Testsignale oder andere Signale senden, so muss dies vorprogrammiert sein und über den Steuerbus 11 werden vordefinierte Daten aus der Steuereinheit 12 dem Verstärker 13 zugeführt. Hierzu ist der Steuerbus 11 notwendig.
  • In 2 ist nunmehr die erfindungsgemäße Ausführung dargestellt, wobei vorteilhaft ein Steuerbus mit einem Anschluss an den Verstärker entfallen kann. In 2 ist ein Steuerbus 21, eine Steuereinheit 22, ein Verstärker 23, sowie eine Schaltspannung 24 sowie die Audiosignalverbindung 25 zwischen der Steuereinheit 22 und dem Verstärker 23 dargestellt. Die Funktion eines Steuerbusses wird durch die Audiosignalverbindung 25 übernommen.
  • Ein Steuerbus an den Verstärker 23 entfällt. Die Steuerung des Verstärkers 23 erfolgt nun in der Weise, dass die Steuereinheit 22 über die Audiosignalverbindung 25 ein definiertes Audiosignal an den Verstärker 23 sendet. Ein derartiges Audiosignal ist beispielsweise ein Audiosignal mit definierter Frequenz und Amplitude, welches über einen vordefinierten Zeitraum am Eingang des Verstärkers 23 anliegt. Liegt ein derartiges Signal am Eingang des Verstärkers 23 an, so wird dieser in eine vom Normalbetrieb abweichende Betriebsart geschaltet. Im Normalbetrieb, d. h. in demjenigen Betrieb, für den der Verstärker 23 normalerweise vorgesehen ist, verstärkt der Verstärker 23 Audiosignale, welche ihm über die Audiosignaleingänge 25 zugeführt werden. Die Audiosignalausgänge des Verstärkers 23 sind in 2 nicht dargestellt. Diese sind aktuell für die Erläuterung der Erfindung nicht zwingend erforderlich. Durch die Zuführung eines definierten Audiosignals von der Steuereinheit 22 an den Verstärker 23 über den Audiosignalleitung 25, wie vorher beschrieben, wird der Verstärker 23 in die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsart geschaltet. Bei dieser Betriebsart handelt es sich in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung um einen Testbetrieb. Ist der Ver stärker 23 in den Testbetrieb geschaltet, so kann in Abhängigkeit der nunmehr dem Verstärker 23 zugeführten weiteren Signale, hierbei handelt es sich dann faktisch um Steuersignale, der Verstärker 23 entsprechend eingestellt und gesteuert werden. Wesentlich hierbei ist, dass der Verstärker 23 während dieses Testbetriebes seine „normale” Funktion nicht ausführt. Die Steuerung des Verstärkers 23 erfolgt nun in der Weise, dass anhand vorab definierter Signalfolgen, welche die Steuereinheit 22 an den Verstärker 23 über die Audiosignalleitung 25 sendet, der Verstärker 23 „umprogrammierbar” ist. Beispielhaft kann der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 23 verändert werden oder der Verstärker 23 kann Testsignale erzeugen, welche er über seine Signalausgänge ausgibt.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform weist der Verstärker beispielsweise vier Eingänge auf. Es sind fest definierte Signale vorgesehen, welche den Verstärker in einen Test- oder Programmiermodus schalten, wie eingangs beschrieben. Im Verstärker sind nunmehr über dessen dort integrierte Steuereinheit diverse Signalfolgen abgespeichert, welche zur Umprogrammierung führen. Wird beispielsweise auf die Signaleingänge eins und drei ein vordefiniertes Signal gesendet, so führt der Verstärker die Funktion aus, dass er auf einen definierten Ausgang ein definiertes Ausgangssignal, beispielsweise ein Sinus-Signal mit definierter Amplitude und Frequenz, gibt. Somit können beispielsweise bei vier Signaleingängen eines Verstärkers entsprechend 24 unterschiedliche Funktionen vorprogrammiert werden. Ist der Verstärker zusätzlich noch dazu vorgesehen, auf unterschiedliche Eingangssignalfolgen zu reagieren, so kann die Auswahl der vorprogrammierten Funktionen des Verstärkers im Testbetrieb erhöht werden.
  • Auf die beschriebene erfindungsgemäße Weise ist es nunmehr möglich, einen Verstärker anhand von vordefinierten Eingangssignalen zu steuern. In vorteilhafter Weise kann damit ein Steuerbus, welcher Steuersignale an den Verstärker sendet, entfallen.
  • Ein Rücksetzen des Verstärkers 23 aus diesem Testbetrieb kann auf unterschiedliche Art erfolgen, einmal indem die Energieversorgung, sprich die Schaltspannungsleitung 24, unterbrochen wird, so dass der Verstärker abgeschaltet wird. Schaltet er sich wieder ein, ist er im Normalbetrieb. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass ein weiteres vordefiniertes Signal oder eine Signalfolge am Eingang das Umschalten in den Normalmodus bewirkt.
  • In 3 ist nunmehr ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Verstärkers 3 dargestellt. Der Verstärker 3 weist vier Audiosignaleingänge I1–I4 auf, sowie n Audiosignalausgänge, bezeichnet mit A1–AN auf. Im Verstärker 3 ist eine Signalverarbeitungseinheit 31, sowie eine Diagnosefunktionseinheit 32 integriert. Im Weiteren ist eine Leistungsstufe 33 vorgesehen, welche die Audioausgangssignale A1–AN entsprechend verstärkt. Weiterhin ist eine Audiokontroll-Einheit 34 vorhanden, zu welcher die Audioeingangssignale I1–I4 zugeleitet werden. Diese weist wiederum eine Ausgangssignalleitung auf, welche auf die Diagnosefunktionseinheit 32 geführt ist. Weiterhin ist an die Audiokontroll-Einheit 34 ein „Power-on-Signal” vorgesehen, dieses wird zugleich über eine Power-on-Logic-Einheit 35 geführt. Die Power-on-Logic-Einheit 35 ist verbunden mit der Verstärkereinheit 33.
  • Die Audiokontroll-Einheit 34 überwacht kontinuierlich die Audiosignaleingänge I1–I4. Liegt nunmehr ein vordefiniertes Signal, welches den Verstärker 3 in den Test- oder Programmiermodus bringen soll, an, so erkennt dies die Audiokontroll-Einheit 34. Ist dies der Fall, so steuert diese die Funktionseinheit 32 an, welche dann den Verstärker 3 entsprechend abändert. In der Audiokontroll- Einheit 34 sind nunmehr diverse Funktionen hinterlegt, welche über die Audiosignaleingänge I1–I4 steuerbar sind. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, welche jedoch die Erfindung an sich nicht limitiert, sondern nur beispielhaften Charakter hat, ist definiert, dass, wenn ein Eingangssignal mit definierter Frequenz und Amplitude am Audiosignal-Eingang I1 anliegt, dies die Audiokontroll-Einheit 34 erkennt und die Signalprozessoreinheit 31 und die Diagnosefunktionseinheit 32 in der Weise ansteuert, dass der Verstärker 3 in einen Diagnosemodus geschaltet wird. Ist dieser Diagnosemodus aktiviert, so kann über definierte Eingangssignalfolgen über die Audiosignaleingänge I1–I4, im konkreten Fall vorliegend somit 24 Möglichkeiten, der Verstärker 3 entsprechende Funktionen ausführen.
  • Vorteilhaft ist z. B., dass zu Testzwecken der Verstärker, der einzelne Lautsprecher versorgt, in einem Diagnosemodus verbringbar ist, in welchem über die entsprechenden Eingangssignale jeweils ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches definiert einen Lautsprecher anspricht. Von besonderem Vorteil ist dies beim Einbau des Verstärkers in einem Kraftfahrzeug.
  • Es kann auf diese Weise anschließend an jeden Lautsprecher im Kraftfahrzeug definiert ein Sinus-Signal gegeben werden. Hierdurch ist es möglich zu überprüfen, ob jeder einzelne Lautsprecher im Kraftfahrzeug funktionsfähig ist. Dies erfolgt in der Weise, dass, nachdem der Verstärker 3 in den Diagnosemodus gebracht worden ist, anhand vordefinierter Eingangssignale der Verstärker dazu gebracht wird, jeweils auf einen einzelnen Kanal ein Sinus-Signal auszugeben.
  • Ein Rücksetzen der Testfunktion erfolgt in der Weise, dass entweder über die Power-on-Logic-Einheit 35 ein Impuls gesendet wird, welcher dann den Verstärker 3 rück setzt, oder aber, dass eine Signalfolge vordefiniert ist, mittels welcher der Verstärker dann wieder in den Normalmodus verbringbar ist.
  • Als vorteilhaft hat sich erwiesen, als Steuersignal ein 19,5-kHz-Audiosignal zu verwenden, welches auf einen der Eingänge gelegt wird.
  • Durch die Kombination der Belegung der Audio-Eingänge I1–IN mittels eines solchen Signals können damit an den Verstärker 2n–1 Signalfolgen erzeugt werden. Wesentlich ist jedoch, dass der Verstärker vorher in den Diagnosemodus verbracht wurde.
  • 3
    Verstärker
    11
    Steuerbus
    12
    Steuereinheit
    13
    Verstärker
    14
    Schaltspannungszuleitung
    15
    Audioverbindung
    21
    Steuerbus
    22
    Steuereinheit
    23
    Verstärker
    24
    Schaltspannungszuleitung
    25
    Audiosignalverbindung
    31
    Signalverarbeitungseinheit
    32
    Diagnoseeinheit
    33
    Leistungsstufe
    34
    Audiokontroll-Einheit
    35
    Power-on-Logic-Einheit
    I1–I4
    Audiosignaleingänge
    A1–AN
    Audiosignalausgänge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19737325 A1 [0003]
    • - DE 102006028505 A1 [0004]
    • - EP 1113445 A2 [0005]

Claims (12)

  1. Signalaufbereitungseinheit (23; 3) für elektrische Signale mit mindestens einem Signaleingang (25; I1–I4) und mindestens einem Signalausgang, welche im Normalbetrieb elektrische Signale, welche am mindestens einen Signaleingang (25; I1–I4) anliegen, ver- oder bearbeitet und am mindestens einen Signalausgang im ver- oder bearbeiteten Zustand ausgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalaufbereitungseinheit (23; 3) mittels eines definierten Eingangssignals, welches über den mindestens einen Signaleingang (25; I1–I4) der Signalaufbereitungseinheit (23; 3) zuführbar ist, in eine vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise verbringbar ist.
  2. Signalaufbereitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalaufbereitungseinheit (23; 3) ein Verstärker ist.
  3. Signalaufbereitungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker ein Audiosignalverstärker ist.
  4. Signalaufbereitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise eine Testbetriebsart ist.
  5. Signalaufbereitungseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das definierte Eingangssignal, mittels dessen die Signalaufbereitungseinheit (23; 3) in die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise verbringbar ist, ein Eingangssignal mit einer konstanten Amplitude und einer konstanten Frequenz ist, welches über eine definierte Zeitdauer am mindestens einen Signaleingang (25; I1–I4) anliegt.
  6. Signalaufbereitungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Testbetriebsart die Signalaufbereitungseinheit (23; 3) in Abhängigkeit von definierter Kombination von am mindestens einen Signaleingang (25; I1–I4) anliegenden definierten Eingangssignalen am mindestens einen Signalausgang definierte Ausgangssignale erzeugt.
  7. Signalaufbereitungseinheit nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalaufbereitungseinheit (25; 3) eine integrierte Diagnosefunktionseinheit (32) sowie einen Audiocontroller (34), eine elektronische Verstärkereinheit (33) und eine Power-on-Logic-Einheit (35) beinhaltet.
  8. Signalaufbereitungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Audiocontroller (34) die definierten Eingangssignale zur Verbringung der Signalaufbereitungseinheit (25; 3) vom Normalbetrieb in die vom Normalbetrieb abweichende Betriebsweise erzeugt.
  9. Signalaufbereitungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Audiocontroller (34) in Ansprache auf die Power-on-Logic-Einheit (35) reagiert.
  10. Signalaufbereitungseinheit nach einem der Ansprüche 4 oder 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Audiocontroller (34), wenn sich die Signalaufbereitungseinheit (25; 3) in der Testbetriebsart befindet, in Abhängigkeit des am mindestens einen Signaleingang (25; I1–I4) anliegenden Eingangssignals die Diagnosefunktionseinheit (32) ansteuert.
  11. Signalaufbereitungseinheit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Diagnosefunktionseinheit (32) in Ansteuerung durch den Audiocontroller (34) am mindestens einen Signalausgang (A1–AN) mindestens ein definiertes Ausgangssignal ausgibt.
  12. Signalaufbereitungseinheit nach einem der Ansprüche 4 oder 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalaufbereitungseinheit (25; 3) aus der vom Normalbetrieb abweichenden Betriebsart durch ein Signal der Power-on-Logic-Einheit (35) in den Normalbetrieb verbringbar ist.
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