DE102008037216A1 - Vertikaler zylindrischer Reaktor mit dünnem Katalysatorbett - Google Patents

Vertikaler zylindrischer Reaktor mit dünnem Katalysatorbett Download PDF

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Abstract

Axialer Dünnschichtreaktor zur Durchführung katalytischer Reaktionen in der Gasphase, umfassend einen zylindrischen Druckmantel 1, eine Vorrichtung zum Einlass eines gasförmigen Eduktstroms 6, eine Vorrichtung zum Auslass eines gasförmigen Produktstroms 3, eine im Reaktionsraum vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysatorbetts 5, die auf beiden Seiten oben und unten gegenüber der Reaktorwand abgetrennt sind, so dass sich zwei getrennte Räume für den gasförmigen Eduktstrom und den gasförmigen Produktstrom ergeben, die gegeneinander abgedichtet sind, die Vorrichtung 5 nicht radial ausgestaltet ist, und zwei plane, parallel zueinander angeordnete gasdurchlässige Ebenen aufweist. Dabei ist die Vorrichtung 5 so ausgelegt, dass sie ein Höhen-zu-Dicken-Verhältnis größer 1 aufweist, wobei Gaseintritt 6 und Gasaustritt 3 am gleichen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen vertikal aufgestellten zylindrischen Reaktor, der eine dünne Schicht eines Katalysatorbetts aufweist, welches horizontal von Gas durchströmt wird und im Folgenden als Dünnschichtreaktor bezeichnet wird. Insbesondere zeichnet sich die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Reaktors dadurch aus, dass Gaseintritt und Gasaustritt am gleichen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen.
  • Mögliche Anwendungsgebiete eines solchen Reaktors zur Durchführung katalytischer Reaktionen in der Gasphase sind beispielsweise die CO-Konvertierung oder Methanisierung bei der Herstellung von Synthesegas.
  • Bei den Reaktoren üblicher Bauart werden heterogen katalytische Reaktionen in axialen Katalysatorbetten durchgeführt. Hierbei befindet sich ein Katalysatorbett mit einem Höhen- zu Durchmesserverhältnis von typischerweise > 1 in einem zylindrischen Reaktor und wird in der Regel von oben nach unten in vertikaler Richtung durchströmt. Diese Art der Reaktorausgestaltung zeichnet sich durch eine einfache Bauweise aus, da die Zahl der Einbauten auf ein Minimum reduziert werden kann.
  • Die Bauweise führt jedoch beim Durchströmen zu einem relativ hohen Druckverlust. Eine Verringerung der durchströmten Schichtdicke bzw. des Höhen- zu Durchmesserverhältnisses zur Reduzierung des Druckverlustes ist nur durch eine Vergrößerung des Reaktordurchmessers möglich, welche jedoch die Kosten für den Reaktor aufgrund der größeren erforderlichen Wandstärke ansteigen lässt.
  • Eine Optimierung des oben genannten Problems konnte dadurch erzielt werden, dass die Reaktoren mit Halbkugelböden ausgeführt werden und auch ein Teil des Volumens der Halbkugelböden mit Katalysator ausgefüllt wird. Allerdings müssen Reaktoren dieser Bauart nach wie vor einen großen Durchmesser aufweisen, um den Druckverlust beim Einsatz in industriellen Großanlagen möglichst minimal zu halten.
  • Die Schrift CA 1248327 A1 beschreibt einen horizontal ausgerichteten Reaktor zur Herstellung von Ammoniak. Nachteil dieser Konstruktion ist aber, dass sich der Reaktor aufgrund der horizontalen Anordnung und des hohen Katalysatorgewichtes über die Zeit zum Durchbiegen neigt.
  • Den geringsten Druckverlust erfahren nach dem Stand der Technik Reaktoren, deren Katalysatorbett in radialer Bauweise ausgeführt ist. Eine Beschreibung eines solchen Reaktors findet sich beispielsweise in der US 4181701 . Ein großer Nachteil dieser Ausführungsform ist allerdings der hohe Fertigungs- und Installationsaufwand der notwendigen Einbauten.
  • Die Offenlegungsschrift DE 302 61 99 A1 beschreibt einen Reaktor, dessen Katalysatormaterial in übereinanderliegenden Lagen angeordnet ist und vorwiegend radial durchströmt wird und damit neben einer besseren Ausnutzung des Katalysatorvolumens auch eine vereinfachte innere bauliche Gestaltung aufweist.
  • Ein axialer Dünnschichtreaktor zur Durchführung katalytischer Reaktionen in der Gasphase, der sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts auf einer Seite unten und auf der anderen Seite oben gegenüber der Reaktorwand abgetrennt ist, so dass sich zwei getrennte Räume für den gasförmigen Eduktstrom und den gasförmigen Produktstrom ergeben, die gegeneinander abgedichtet sind, die vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts zwei plane und parallel zueinander angeordnete gasdurchlässige Ebenen aufweist, und die Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts ein Höhen-zu-Dicken-Verhältnis größer 1 aufweist, ermöglicht es eine Reihe der mit anderen Reaktorausführungen verbundenen Nachteile auszuschalten. Beispielsweise ermöglicht die dünne und hohe Ausgestaltung eine kostengünstige Ausführung des Reaktor-Druckmantels und führt dazu, dass der Reaktor aufgrund seiner geringen Platzerfordernis in schon bestehende Anlagen integriert werden kann. Außerdem führt diese Ausführungsform zu einer Vereinfachung der Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts. Zudem führt der geringe Druckverlust über die dünne Axialschicht zu Einsparungen von Betriebskosten.
  • Allerdings sind zur Vergleichmäßigung des Gasstroms über die Höhe des Katalysatorbetts auch bei dieser Ausführungsform spezielle Einbauten, wie Umlenkungen oder Lochbleche erforderlich, die Kosten verursachen und zudem die Innenraumausnutzung, der für die Reaktion zur Verfügung steht, einschränken. Ein weiteres Problem dieser Ausführungsform ist, dass die Gewichtskraft des Katalysatormaterials alleine von der Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatormaterials getragen werden muss, was besondere Anforderungen an die Konstruktion stellt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin einen Reaktor so auszugestalten, dass die Ausstattung des Innenraums weiter vereinfacht und auf ein Minimum reduziert wird, wodurch hoher Fertigungsaufwand und Investitionskosten eingespart werden. Dies soll auf eine Art und Weise geschehen, die eine einfache Handhabung bei Füllung und Entleerung des Katalysatorbetts mit sich bringt, aber auch die Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatormaterials eine Entlastung erfährt, so dass Überlastungen des Materials ausgeschlossen werden können. Außerdem soll die Aufgabe der Erfindung das Verfahren zum Betrieb eines derartigen Reaktors offenbaren.
  • Dies wird erreicht durch den Einsatz eines axialen Dünnschichtreaktors zur Durchführung katalytischer Reaktionen in der Gasphase, umfassend einen zylindrischen Druckmantel, eine Vorrichtung zum Einlass eines gasförmigen Eduktstroms, eine Vorrichtung zum Auslass eines gasförmigen Produktstroms, und eine im Reaktionsraum vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysatorbetts. Dabei ist die vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts auf beiden Seiten oben und unten gegenüber der Reaktorwand abgetrennt, so dass sich zwei getrennte Räume für den gasförmigen Eduktstrom und den gasförmigen Produktstrom ergeben, die gegeneinander abgedichtet sind. Außerdem ist die vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts nicht radial ausgestaltet, sondern so dass die vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts zwei plane, parallel zueinander angeordnete gasdurchlässige Ebenen aufweist, und diese so ausgelegt ist, dass die vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts ein Höhen-zu-Dicken-Verhältnis größer 1 aufweist, wobei der Gaseintritt und Gassaustritt am gleichen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen.
  • Der erfindungsgemäße axiale Dünnschichtreaktor kann so ausgelegt sein, dass die Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts aus mehreren vertikal angeordneten Vorrichtungen zur Aufnahme von Katalysatorbetten zusammengesetzt ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Reaktors ist die Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbettes mit einem Nachrutschvolumen ausgestattet um ein Schrumpfen des Katalysators im Betrieb, bei der Reduktion oder bei der Aktivierung zu kompensieren ohne dass ein Gasbypass am oberen Ende des Katalysatorbettes entsteht. In einer weiteren Ausgestaltung des Reaktors ist dieses Nachrutschvolumen nicht gegen den oberen Gaseintrittsraum abgetrennt so dass das Nachrutschvolumen zum Teil auch in vertikaler Richtung durchströmt und somit auch zur Durchführung der Reaktion genutzt werden kann.
  • Optional ist der axiale Dünnschichtreaktor mit einem Mannloch zum Einfüllen des Katalysatorbetts und/oder einer Vorrichtung zur Entleerung des Katalysatorbetts ausgestattet.
  • Das Verfahren zur Durchführung katalytischer Reaktionen eines entsprechenden axialen Dünnschichtreaktors zeichnet sich dadurch aus, dass das vertikal angeordnete Katalysatorbett vorwiegend horizontal mit gasförmigem Eduktstrom durchströmt wird. Dabei kann auch das Nachrutschvolumen im oberen Teil des Katalysatorbetts durchströmt werden, falls das Katalysatorbett nach oben und zum Gaseintrittsraum hin offen gehalten wird. Im anderen Fall wird das Nachrutschvolumen im oberen Teil des Katalysatorbettes nicht durchströmt, was durch eine Vorrichtung zur Abdichtung zum Gaseintrittsraum sowie Gasaustrittsraum hin, verhindert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend beispielhaft anhand von 3 Figuren näher erläutert:
  • 1: Einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen axialen Dünnschichtreaktor mit einer vertikal angeordneten Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysatorbetts, bei dem der Gaseintritt und der Gasaustritt am oberen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen.
  • 2: Einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen axialen Dünnschichtreaktor mit einer vertikal angeordneten Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysatorbetts, bei dem der Gaseintritt und der Gasaustritt am oberen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen und der mit einem nicht durchströmten Nachrutschvolumen ausgestattet ist.
  • 3: Einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen axialen Dünnschichtreaktor mit einer vertikal angeordneten Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysatorbetts, bei dem der Gaseintritt und der Gasaustritt am oberen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen und der mit einem durchströmten Nachrutschvolumen ausgestattet ist.
  • 1 zeigt einen Reaktor mit einem zylindrischen Druckmantel 1, mit einer Öffnung 6 am oberen Ende des Druckmantels zum Einlass des Eduktstroms und einer weiteren Öffnung 3 zum Auslass des Produktstroms, die sich ebenfalls am oberen Ende des Druckmantels befindet. Im Innenraum des jeweiligen Reaktors befindet sich eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysators 5, die beispielhaft durch ein Lochblech ausgeführt ist und die Katalysatorschüttung nach außen hin abgrenzt. Im unteren nicht mehr durchströmten Teil dieser Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatormaterials kann optional Inertmaterial 9 zur Einsparung von Katalysator eingefüllt werden. In beiden Fällen wird die die Gewichtskraft des Katalysatormaterials direkt in den zylindrischen Druckmantel 1 eingeleitet. Der jeweilige Reaktor besitzt optional am oberen Ende ein Mannloch 2 zur Begehung und Errichtung der Einbauten sowie zum Einfüllen des Katalysatormaterials falls hierfür der Zutritt über den Gaseintrittsstutzen nicht ausreichend ist. Nach Einfüllen des Katalysatormaterials bildet sich das Katalysatorbett 7. Das eingeleitete Eduktgas strömt in den Eduktraum 4 im Reaktorinnenraum und kann über die Öffnungen im Lochblech 5 in das Katalysatorbett eintreten und dieses horizontal durchströmen und auf der gegenüberliegenden Seite des Katalysatorbetts durch das dort das Katalysatorbett abgrenzende Lochblech 5 in den Produktraum 8 des Reaktorinnenraums strömen. Nach Durchlaufen des Katalysatorbetts 7 kann der Produktstrom über eine Vorrichtung zum Auslass 3 aus dem Reaktor geführt werden.
  • In 2 wird eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in 1 gezeigten Ausführung dadurch, dass der am oberen Ende des Katalysatorbetts 7 ein Nachrutschvolumen 10 vorgesehen ist. Dieses Nachrutschvolumen kann zur Vermeidung eines Gas-Bypasses benötigt werden, wenn das Katalysatormaterial während des Betriebes oder der Aktivierung des Katalysators schrumpft. In dieser Ausführungsform wird das Nachrutschvolumen nicht von Gas durchströmt und nimmt an der Reaktion von Edukt in Produkt erst dann Teil, wenn es in den durchströmten Teil des Katalysatorbetts 7 gerutscht ist.
  • 3 unterscheidet sich von 2 ausschließlich dadurch, dass das Nachrutschvolumen 10 von Gas durchströmt wird und an der Reaktion der Eduktumwandlung in Produkt von vornherein beteiligt ist.
  • In allen beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen können zum Einlass des Eduktstroms und zum Auslass des Produktstroms mehrere Öffnungen vorgesehen werden, wenn z. B. verschiedene Gase in getrennten Zuleitungen dem Reaktor zugeführt werden.
  • Vorteile, die sich aus der Erfindung ergeben:
    • • Die dünne und hohe Ausgestaltung ermöglicht eine kostengünstige Ausführung des Reaktor-Druckmantels
    • • Durch den geringen Druckverlust der dünnen Axialschicht können Betriebskosten gespart werden.
    • • Die Konstruktion der Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysators ist kostengünstiger als ein Radialbett
    • • Die dünne und hohe Ausgestaltung erfordert wenig Platz und kann damit auch in schon bestehende Anlagen integriert und nachgerüstet werden.
    • • Umlenkung oder verschiedene Lochbleche zum Vergleichmäßigen der statischen Druckdifferenz über die Höhe sind nicht mehr erforderlich, was mit einer wesentlich vereinfachten baulichen Anforderung einhergeht.
    • • Eine gute Raumausnutzung im zylindrischen Teil bei Wegfall der Umlenkung wird gewährleistet, was eine höhere Produktausbeute verspricht.
    • • Die Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysators muss nicht mehr das gesamte Katalysatorgewicht aufnehmen und wird somit entlastet da die Gewichtskraft des Katalysators direkt oder über Inertmaterial in den Druckmantel eingeleitet wird.
    • • Die Befüllung und Entleerung mit Katalysator ist bei Anordnung des Mannloches in der Reaktorachse sehr einfach.
  • 1
    zylindrischer Druckmantel des Reaktors
    2
    Mannlochj
    3
    obere Öffnung zum Auslass des Produktstroms
    4
    Eduktraum
    5
    Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysators
    6
    obere Öffnung zum Einlass des Eduktstroms
    7
    Katalysatorbett
    8
    Produktraum
    9
    Inertmaterial
    10
    Nachrutschvolumen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - CA 1248327 A1 [0006]
    • - US 4181701 [0007]
    • - DE 3026199 A1 [0008]

Claims (9)

  1. Axialer Dünnschichtreaktor zur Durchführung katalytischer Reaktionen in der Gasphase, umfassend • einen zylindrischen Druckmantel • eine Vorrichtung zum Einlass eines gasförmigen Eduktstroms, • eine Vorrichtung zum Auslass eines gasförmigen Produktstroms, • eine im Reaktionsraum vertikal angeordnete Vorrichtung zur Aufnahme eines Katalysatorbetts, die auf beiden Seiten oben und unten gegenüber der Reaktorwand abgetrennt ist, so dass sich zwei getrennte Räume für den gasförmigen Eduktstrom und den gasförmigen Produktstrom ergeben, die gegeneinander abgedichtet sind, die Vorrichtung nicht radial ausgestaltet ist, zwei plane, parallel zueinander angeordnete gasdurchlässige Ebenen aufweist, und so ausgelegt ist, dass die besagte Vorrichtung ein Höhen-zu-Dicken-Verhältnis größer 1 aufweist. dadurch gekennzeichnet, dass • Gaseintritt und Gasaustritt am gleichen Ende des zylindrischen Druckmantels liegen.
  2. Axialer Dünnschichtreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Aufnahme des Katalysatorbetts aus mehreren vertikal angeordneten Vorrichtungen zur Aufnahme von Katalysatorbetten zusammengesetzt ist.
  3. Axialer Dünnschichtreaktor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nachrutschvolumen zur Kompensation einer Schrumpfung des Katalysators vorgesehen ist.
  4. Axialer Dünnschichtreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrutschvolumen zur Kompensation einer Schrumpfung des Katalysators nach allen Seiten abgedichtet ist.
  5. Axialer Dünnschichtreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrutschvolumen zur Kompensation einer Schrumpfung des Katalysators zur Gaseintrittsseite hin offen gestaltet ist.
  6. Axialer Dünnschichtreaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mannloch zum Einfüllen des Katalysatorbetts und/oder eine Vorrichtung zum Entleerung des Katalysatorbetts vorgesehen ist.
  7. Verfahren zur Durchführung katalytischer Reaktionen in einem axialen Dünnschichtreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Katalysatorbett vorwiegend horizontal mit gasförmigem Eduktstrom durchströmt wird.
  8. Verfahren zur Durchführung katalytischer Reaktionen nach Anspruch 7 in einem axialen Dünnschichtreaktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrutschvolumen im oberen Teil des Katalysatorbetts nicht mit gasförmigem Eduktstrom durchströmt wird.
  9. Verfahren zur Durchführung katalytischer Reaktionen nach Anspruch 7, in einem axialen Dünnschichtreaktor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachrutschvolumen im oberen Teil des Katalysatorbetts mit gasförmigem Eduktstrom durchströmt wird.
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