DE102008035776A1 - Reibbelag und Verfahren zur Herstellung eines Reibbelags - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Reibbelag und dessen Herstellung zumindest bestehend aus Aramid-Fasern und Bindemittel sowie Kornmaterial. Es wird vorgeschlagen, das Kornmaterial, das vorzugsweise aus Graphit besteht, mit Aramid-Fasern zu umkleiden, die mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Reibbelag und dessen Herstellung zur Anwendung in Nasskupplungen.
  • Derartige Reibbeläge sind als sogenannte Papierbeläge in Nasskupplungen wie beispielsweise Wandlerüberbrückungskupplungen bekannt. Sie bestehen aus Fasermaterialien und Bindemitteln sowie verschiedenen Zusatzstoffen. Zum Hintergrund von möglichen Herstellungsverfahren, Zusammensetzungen und Anwendung sei beispielsweise auf die Dokumente US 6,534,565 und US 2007/0009730 A1 verwiesen. Die Papierbeläge müssen zum einen poröse Eigenschaften aufweisen, um eine insbesondere infolge von Schlupf der Nasskupplung auftretende Reibungswärme mittels eines Ölflusses durch den Reibbelag erzielte Kühlung zu bewirken und zum anderen eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweisen. Als besonders vorteilhaft hat sich daher die Verwendung von geschnittenen Aramid-Fasern in Verbindung mit Phenolharzen als Bindemittel erwiesen.
  • Weiterhin sind Aramid-Fasern bekannt, die mittels eines mit einem Gasstrom betriebenen Spinndüsenverfahrens hergestellt sind, die wegen ihrer geringen Faserstärke und ihrer Neigung zu einer dreidimensionalen Vernetzung sehr feine und dichte Beläge bilden können. Derartige Fasern und deren Herstellung sind in der US 2007/0082198 A1 offenbart. Für die Herstellung von Reibbelägen gilt eine Verwendung dieses Fasertyps nicht vorteilhaft, da durch die Feinheit der Fasern die Poren des Reibbelags verstopft werden und damit die Porosität in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Die als Reibbeläge vorgesehenen Papierbeläge können mit Kornmaterial, beispielsweise Graphit, versehen werden, um deren Temperaturbeständigkeit, Scherfestigkeit, Druckbelastung und dergleichen zu steigern. Hierzu wird das Kornmaterial einer während der Herstellung die Inhaltsstoffe enthaltenden Pulpe zugefügt und senkt sich zumindest teilweise in unerwünschter Weise in Pulpe ab, so dass inhomogene Reibbeläge entstehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, einen Papierbelag und ein Verfahren zu dessen Herstellung mit einer homogenen Verteilung des Kornmaterials vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines Reibbelags zumindest bestehend aus Aramid-Fasern und Bindemittel sowie Kornmaterial mit vorgegebenem Korndurchmesser gelöst, wobei das Kornmaterial mit Aramid-Fasern umkleidet und anschließend mit dem Bindemittel und gegebenenfalls weiteren Komponenten vermischt wird.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch einen Reibbelag bestehend aus geschnittenen Aramid-Fasern, fibrillierten Fasern, mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellte Aramid-Fasern Phenolharz, Kornmaterial und optional Zellulosefasern, Kieselgel und Mineralfasern, wobei das Kornmaterial von mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern umkleidet ist.
  • In einem dergestalt hergestellten Reibbelag kann das Kornmaterial so von Aramid-Fasern umkleidet sein, dass die Homogenisierung der Pulpe in einfacher Weise möglich ist. Beispielsweise kann die Größe der Partikel dadurch steigen, dass ein schwerkraftbedingtes Absinken der aus Kornmaterial und Aramid-Fasern gebildeten Partikel nicht mehr möglich oder so erschwert ist, dass sie in der Schwebe gehalten werden. Beispielsweise kann durch die geringere Dichte der Aramid-Fasern die Dichte der Partikel annäherungsweise so eingestellt werden, dass sie im Bereich der Dichte der Pulpe liegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung des Reibbelags kann die Umkleidung des Kornmaterials in einem ersten Verfahrensschritt erfolgen, bei dem die mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern in eine wässrige Pulpe überführt werden. Eine wässrige Pulpe kann bereits nach dem Spinnen der Fasern hergestellt werden. Die wässrige Pulpe wird aufgeschlagen und das Kornmaterial wird hinzugefügt. Vorzugsweise bei konstant gehaltenem pH-Wert wird die Mischung weiter gemischt und gerührt. Durch Zugabe von Dispersionsmittein kann die Vermischung von Kornmaterial und Fasern verbessert werden. Durch Temperaturerhöhung, beispielsweise auf 80–100°C, kann eine Beschleunigung der Beschichtung des Kornmaterials durch die Fasern und eine bessere Haftung der Fasern auf dem Kornmaterial erzielt werden. Zum Rühren und Mischen können entsprechend kommerziell erhältliche Rührwerke verwendet werden. Gleichermaßen können zur Aufnahme der Pulpe und Dosierung der Bestandteile entsprechende Behälter, die verschließbar, abdeckbar und beheizbar sein können, und Dosiereinrichtungen zum Dosieren von Feststoffen, Suspensionen und Flüssigkeiten, verwendet werden. Die in der Pulpe beschichteten Körner des Kornmaterials können aus der Pulpe isoliert und dem Gemisch zur Herstellung der Reibbeläge zugeführt werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich ein sogenanntes „Single-Batch-Verfahren" erwiesen, bei dem eine Dosierung der Fasern und des Kornmaterials in der Weise erfolgt, dass eine gewünschte Dicke der Umkleidung beim Kornmaterial erzielt wird und nur vernachlässigbare Mengen überschüssiger Fasern in der Pulpe verbleibt. Dadurch können die übrigen Bestandteile zur Herstellung der Reibbeläge direkt in die Pulpe eingebracht werden. Der nur geringe Anteil der im Spinndüsenverfahren hergestellten Aramid-Fasern stört dabei die Porosität der Reibbeläge durch Verklebung der sich bildenden Poren nur unwesentlich. Im Anschluss wird der in die gewünschte Form gebrachte Reibbelag in an sich bekannter Weise verpresst und getrocknet. Das Bindemittel oder Phenolharz kann dabei in Form von wässrig gebundenem Latex oder anderen Formen kautschukähnlicher Verbindungen der Pulpe zugemischt werden. Harzgebundene Bindemittel wie Phenolharze können auch in das Rohmaterial des Reibbelags eingebracht werden, indem diese in eine Lösung des Bindemittels eingetaucht und anschließend in einem Ofen gepresst und gehärtet werden.
  • Zur Verbesserung der Eigenschaften können in dem Verfahren zur Herstellung des Reibbelags bei der Mischung der Komponenten weitere Komponenten, beispielsweise Zellulosefasern, mineralische Fasern und Kieselgel beigemischt werden, um beispielsweise die mechanischen Eigenschaften, beispielsweise die Reibeigenschaften, zu erhöhen.
  • In vorteilhafter Weise bestehen Kornmaterialien aus Partikeln mit einer vorgegebenen Partikelverteilung, die von sehr kleinen bis sehr großen Durchmessern reichen. Es hat sich daher als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn Kornmaterial mit einer engen Verteilung der Partikelgröße im Bereich der Belagdicke ausgewählt wird, beispielsweise indem besonders ausgewählte Siebfraktionen verwendet werden. So kann es beispielsweise vorteilhaft sein, wenn die Korngrößenverteilung der Partikel so gewählt wird, dass zumindest 90% der Partikel einen Durchmesser zwischen 50 und 100% der Belagdicke aufweist. So kann es beispielsweise besonders voreilhaft sein, wenn bei einer angenommenen Belagdicke von ca. 0,6 bis 0,7 mm mindestens ein Anteil von ca. 90% der Partikel einen größeren Durchmesser als 0,5 mm aufweist. Durch die Verteilung der Korngröße, das heißt, des Partikeldurchmessers kann dann die Stabilität festgelegt werden. Sind die Partikel zusätzlich noch elastisch, so können die Partikel mit einem Durchmesser in Stärke der Belagdicke komprimiert werden, so dass die Flächenpressung, die auf den übrigen Reibbelag wirkt, durch die als Stützstellen wirkenden Partikel abgefangen werden. Durch die elastische Verformung wird zusätzlich Energie verbraucht. Durch den großen Anteil kleinerer Partikel als der Belagdicke wird zusätzlich eine Reserve aufgebaut, da bei einer Deformation der Partikel mit großem Durchmesser die Partikel mit kleinerem Durchmesser zusätzlich verpresst werden. Auf diese Weise wird der Reibbelag überproportional gegen zunehmende Flächenpressung geschützt. Die Elastizität des Kornmaterials wird dabei so gewählt, dass eine vollelastische Entspannung bei nachlassender Flächenpressung eintritt, um einem frühzeitigen Verschleiß des Kornmaterials und damit dem gesamten Reibbelag vorzubeugen.
  • Die Eigenschaften und die Art des Kornmaterials werden beispielsweise nach thermischen, elastischen, und/oder statischen Gesichtspunkten ausgewählt. Dabei hat sich insbesondere die Verwendung von Graphit als vorteilhaft erwiesen. Die Art der Modifikation von Graphit kann dabei glasartig, diamantähnlich oder in einer andersartig verdichteten Form gewählt werden. Andere Materialien wie temperaturbeständige, druckbelastbare, beispielsweise glasfaser- oder anderweitig verstärkte Kunststoffe oder Metalle, die einen höheren Abrieb aufweisen als die metallischen Reibflächen, können ebenfalls vorteilhaft sein.
  • Der Gewichtsanteil des Kornmaterials am Gesamtgewicht kann in vorteilhafter Weise von den Anforderungen der Flächenpressung abhängig gemacht werden. Es haben sich für Partikel aus Graphit Gewichtsanteile zwischen 1% und 30% bezogen auf das Gewicht des fertigen Reibbelags als vorteilhaft erwiesen. Besonders vorteilhaft sind Gewichtsanteile zwischen 2% bis 15%. Es versteht sich, dass das spezifische Gewicht anderer Trägermaterialien entsprechend berücksichtigt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Form kann ein Reibbelag aus den Gewichtsanteilen 10% bis 30% geschnittenen Aramid-Fasern mit einer Länge zwischen 1 bis 5 mm, 5% bis 45% fibrillierte Aramid-Fasern, 10% bis 50% Phenolharz, 5% bis 50% Zellulosefasern, 1% bis 15% Kornmaterial, 0% bis 60% Kieselgel und 0% bis 15% Mineralfaser, 0% bis 30% Kohlefasern sowie 2% bis 5% mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern hergestellt werden, wobei das Kornmaterial mit mittels des Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern umkleidet ist. Bevorzugt ist dieser Reibbelag mit Kornmaterial aus Graphit versehen.
  • Die Erfindung wird anhand der 1 und 2 näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 einen Reibbelag nach dem Stand der Technik während der Herstellung,
  • 2 einen erfindungsgemäßen Reibbelag während der Herstellung und
  • 3 eine Herstellung von Reibbelägen mittels einer Fourdinier-Maschine.
  • 1 zeigt eine Matrize 1 mit einem Deckel 1a, der in Richtung des Pfeils 1b zum Verpressen des Reibbelags 2 geschlossen wird, zur Herstellung eines im Wesentlichen ringförmigen Reibbelags 2 im Querschnitt entlang eines Ringsegments nach dem Stand der Technik. Der Reibbelag 2 wird in die Matrize als wässriges Gemenge aus Faser-Bindemittel- und Füllstoffanteilen eingebracht und unter Druck und unter Anwendung von Temperatur verpresst. Hierdurch verdampft das Wasser und der Reibbelag 2 wird zu einem porösen festen Reibbelag gepresst. Die beigegebenen Partikel 3 sind zu Beginn des Verfestigungsprozesses im wässrigen Gemenge mobil und senken sich infolge ihrer gegenüber dem Gemenge höheren Dichte auf den Boden der Matrize 1 ab. Hierdurch entstehen inhomogene Reibbeläge, die an ihrer die Reibfläche bildenden Oberfläche einen verminderten oder je nach Richtung der nachträglichen Befestigung an einem Reibbelagträger einen erhöhten Anteil an Partikeln aufweisen.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung eines Reibbelages 20 in der oben beschriebenen Matrize 1 mit Deckel 1a. Um die Mobilität der Partikel 3 in dem Gemenge des Reibbelages vor dem Verpressen zu erniedrigen, werden diese mit einer Schicht 4 umkleidet. Durch die erhöhte Oberfläche können sich die Partikel nicht mehr auf den Boden der Matrize 1 absetzen. Dabei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn als Ummantelung der Partikel 3 eine besondere Form von Aramid-Fasern eingesetzt wird, die mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellt sind. Derartige Fasern bilden sehr dünne Schichten und bilden mit den geschnittenen und fibrillierten Aramid-Fasern, die üblicherweise für Reibbeläge verwendet werden, ein homogenes Gemisch. Auf diese Weise bilden die mit der Schicht 4 ummantelten Partikel 3 mit den übrigen Bestandteilen des Reibbelags 20 ein homogenes Gemisch mit einer statistischen Gleichverteilung der Partikel 3 im Reibbelag 20.
  • Werden die Partikel 3 vorab mit den Aramid-Fasern aus dem Spinndüsenverfahren in einem geeigneten Mengenverhältnis gemischt, werden die Fasern nahezu vollständig als Schicht 4 umgesetzt, so dass anschließend die übrigen Bestandteile in einem einzigen Mischverfahren zugesetzt werden können, so dass der Herstellungsprozess nicht wesentlich aufwändiger wird. In vorteilhafter Weise eignen sich Partikel 3 aus Graphit in Verbindung mit ihren Eigenschaften guter Wärmekapazität und Elastizität und Festigkeit besonders gut.
  • 3 zeigt die Herstellung von Reibbelägen mittels einer in der Papierherstellung in ähnlicher Weise verwendeten Fourdinier-Maschine 22. Das Rohmaterial 23 mit den in wässriger Phase enthaltenen Anteilen an Aramid-Fasern, Bindungsmitteln und Füllstoffen werden aus Zuführeinheit 24 auf eine Gewebebahn 21 gebracht, die das Rohmaterial zum Trocknen und Pressen in einen Ofen transportiert. Im Zwischenbereich wird das Rohmaterial 23 bereits zumindest teilweise in eine Abtropfwanne 25 dehydratisiert. Zur Reduktion der Mobilität der Partikel 3 (Bezugszeichen betreffend Rohmaterial 23 siehe 1 und 2) im Rohmaterial 23, werden die Partikel 3 mit einer Schicht 4 belegt. Wegen der dadurch vergrößerten Oberfläche können die Partikel 4 nicht mehr auf den Grund des Rohmaterials absinken. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Partikel 3 mit einer Schicht aus Aramid-Fasern, die mittels des Spinndüsenverfahren hergestellt sind, verwendet werden, da sich sehr dünne Schichten herstellen lassen, die in sehr guter Weise in Wechselwirkung mit den übrigen Aramid-Fasern treten und dadurch die Homogenität mit einer statistisch einheitlichen Verteilung der Partikel 3 des Reibbelags erhöhen. Durch die sehr dünnen Schichten 4 lässt sich weiterhin der effektive Durchmesser der Partikel, die begrenzt durch die Reibbelagdicke ist, erhöhen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6534565 [0002]
    • - US 2007/0009730 A1 [0002]
    • - US 2007/0082198 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Reibbelags zumindest bestehend aus Aramid-Fasern und Bindemittel sowie Kornmaterial mit vorgegebenem Korndurchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial mit Aramid-Fasern umkleidet und anschließend mit dem Bindemittel und gegebenenfalls weiteren Komponenten vermischt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Aramid-Fasern mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial mit den mittels des Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern umkleidet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus den mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern eine wässrige Pulpe hergestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial der wässrigen Pulpe beigemischt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Pulpe Dispersionsmittel zugegeben wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial durch Mischen in der Pulpe umkleidet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag durch Hinzufügen von Aramid-Fasern und Bindemittel sowie weiteren zur Herstellung des Reibbelags vorgegebenen Komponenten in die Pulpe und anschließendes Verpressen und Trocknen des Reibbelags fertig gestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten Zellulosefasern, mineralische Fasern, Kohlefasern, Kohlepartikel und/oder Kieselgel sind.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial aus Graphit besteht.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hauptfraktion des Kornmaterials eine Korngröße, die der Dicke des Reibbelags entspricht, aufweist.
  12. Reibbelag bestehend aus den Gewichtsanteilen 3% bis 20% Aramid-Fasern mit einer Länge zwischen 1 bis 5 mm, 5% bis 45% fibrillierte Aramid-Fasern, 10% bis 50% Phenolharz, 0% bis 50% Zellulosefasern, 1% bis 15% Kornmaterial, 0% bis 60% Kieselgel und 0% bis 15% Mineralfaser, 0% bis 30% Kohlefaser sowie 2% bis 5% mittels eines Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial mit mittels des Spinndüsenverfahrens hergestellten Aramid-Fasern umkleidet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial aus Graphit besteht.
  14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kornmaterial eine Hauptfraktion mit einer Korngröße zwischen 0,3 und 1,0 mm aufweist.
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