DE102008031668A1 - Robotersystem mit Vielgelenk-Robotern und Werkstück-Übergabeverfahren - Google Patents

Robotersystem mit Vielgelenk-Robotern und Werkstück-Übergabeverfahren Download PDF

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Koji Kamiya
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Denso Wave Inc
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    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
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Abstract

Ein Vielgelenk-Roboter (1, 2) besitzt Vielgelenk-Glieder (8 bis 13) und eine Hand (12, 14), die an dem Glied oder den Gliedern angebracht ist. Der Roboter (1, 2) umfasst eine Bewegungs-Trenneinrichtung und eine Steuereinrichtung (5, CPU 15). Die Bewegungs-Trenneinrichtung trennt in Form von Vektoren die Bewegung der Hand (12, 14) in eine erste Bewegungs-Vektorkomponente entlang einer gegebenen Ebene (S) und in eine zweite Bewegungs-Vektorkomponente entlang einer Ebene senkrecht zu der gegebenen Ebene (S). Die Steuereinrichtung (5) steuert eine Bewegung der Hand (12, 14) basierend auf einer Betriebs-Zeitsteuerung der Hand (12, 14), die auf die erste Bewegungs-Vektorkomponente und die zweite Bewegungs-Vektorkomponente eingestellt ist.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die japanische Patentanmeldung Nr. 2007-177387 , die am 5. Juli 2007 anmeldet wurde und die hier durch Bezugnahme mit einbezogen wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Robotersystem, welches Vielgelenk-Roboter verwendet, und ein Werkstück-Übergabeverfahren, wobei das System die Möglichkeit bietet, eine einzelne Bewegung in eine Bewegung in einer einzelnen Ebene und in eine Bewegung in einer Richtung senkrecht zu der Ebene aufzuteilen.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Vielgelenk-Roboter besitzen eine Vielzahl von Gelenken und sind dafür ausgelegt, eine gewünschte Bewegung durch Kombination der Bewegung von jedem der Gelenke zu realisieren. Ein solcher Vielgelenk-Roboter wird in solcher Weise gesteuert, daß die Gelenke eine Vielzahl von vorbestimmten Lehr-Punkten passieren. Bei der Bewegung zwischen den Lehr-Punkten werden die Gelenke oder Verbindungsstellen basierend auf einem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster gesteuert und geregelt. Spezifischer gesagt umfaßt jedes Gelenk oder jede Verbindung einen Servomotor, um das Gelenk oder die Verbindung anzutreiben, und ermöglicht eine maximale Geschwindigkeit und eine maximale Beschleunigung, die entsprechend den Charakteristika des Servomotors im Voraus eingestellt werden. Bei der Bewegung zwischen zwei Lehr- Punkten wird das Gelenk vom Startpunkt aus beschleunigt, das heißt von einem Lehr-Punkt aus, und zwar mit der maximalen Beschleunigung, um die maximale Geschwindigkeit zu erreichen. Wenn die maximale Geschwindigkeit erreicht worden ist, wird die Bewegung des Gelenks beibehalten, und zwar auf der maximalen Geschwindigkeit. Dann wird das Gelenk an der Stelle des Beginns der Verzögerung verzögert, und zwar in einer Rate gemäß einer maximalen Verzögerung, um die Bewegung zu dem Endpunkt hin zu vervollständigen, das heißt zu dem anderen Lehr-Punkt hin.
  • Während das Geschwindigkeitsmuster von jedem Gelenk in der oben beschriebenen Weise erzeugt wird, werden die einzelnen Gelenke oder Verbindungsstellen allgemein so gesteuert oder geregelt, daß die Bewegungen gleichzeitig gestartet werden und die Bewegungen gleichzeitig beendet werden, damit der Roboter in glatter Weise die Pfade zwischen den Lehr-Punkten abfahren kann. Um eine solche Steuerung oder Regelung zu ermöglichen, wird das Geschwindigkeitsmuster für jedes Gelenk oder jede Verbindung individuell zunächst basierend auf der maximalen Geschwindigkeit und der maximalen Beschleunigung eingestellt, und es werden dann die Geschwindigkeiten und die Beschleunigungen der einzelnen Gelenke so zurückgestellt, daß alle Gelenke gleichzeitig mit der Bewegung starten können und gleichzeitig ihre Bewegungen beenden können oder gleichzeitig die Beschleunigung starten können und gleichzeitig die Verzögerung beenden können. Im Folgenden wird ein Verfahren zum Steuern der individuellen Gelenke oder Verbindungsstellen mit den Geschwindigkeiten und Beschleunigungen, die in der oben beschriebenen Weise eingestellt werden, als „Synchronsteuerung (sync control)" bezeichnet.
  • Neben den oben erläuterten Synchron-Steuer-Robotern sind auch solche Roboter bekannt, die unter einer Nicht-Synchronsteuerung bewegt werden, wie beispielsweise in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 6-332510 offenbart ist. Spezifischer gesagt ist die Synchronsteuerung sehr effektiv, wenn gewünscht wird, daß der Roboter sich entlang einer geeigneten Bahn bewegen soll. Jedoch erfordert eine solche Synchronsteuerung das Vorhandensein einer Achse, die eine maximale Beschleunigung und Verzögerung in der Rate der maximalen Beschleunigung außer Bereitschaft setzt. Daher kann in einem Fall, bei dem eine Hochgeschwindigkeitsbewegung zwischen den Lehr- Punkten gewünscht wird, die Qualität des Servomotors an jedem der Gelenke oder Verbindungspunkte nicht in ausreichender Weise realisiert werden, wodurch ein Zeitverlust auftritt. Aus diesem Grund sind bei der oben erläuterten Technik entsprechend der angegebenen Literatur alle die Gelenkstellen oder Verbindungsstellen oder gelenkigen Verbindungen dafür ausgelegt, unabhängig gesteuert zu werden, wenn eine Hochgeschwindigkeitsbewegung zwischen den Lehr-Punkten gewünscht wird, um eine Hochgeschwindigkeits-Operation zu erreichen.
  • Andererseits offenbart das offengelegt japanische Patent Nr. 11-277468 eine Technik, bei der die Qualität bzw. Performance einer Antriebsquelle dafür ausgelegt ist, um in maximaler Weise verwendet zu werden, und zwar unter Verwendung eines Verfahrens, welches von der Synchronsteuerung verschieden ist. Gemäß dieser Technik wird jedes Mal, wenn eine Sampling-Zeitperiode verstrichen ist, die Position von jedem Gelenk oder jeder gelenkigen Verbindungsstelle basierend auf einem vorbestimmten Geschwindigkeitsmuster berechnet, und zwar vom Punkt des Verstreichens der Sampling-Zeit an bis zu dem Punkt des Verstreichens der nachfolgenden Sampling-Zeit. Es wird dann mit Hilfe der Position des Gelenkes oder der gelenkigen Verbindungsstelle, die auf diese Weise berechnet wurde, und zwar als eine tentative Position, eine Berechnung durchgeführt, und zwar hinsichtlich des Antriebs-Drehmoments, welches für die Bewegung erforderlich ist, um die tentative Position zu erreichen. Wenn das berechnete Antriebs-Drehmoment gleich ist mit oder kleiner ist als ein Grenzwert, wird die tentative Position als befehligte Position bestimmt, und es erfolgt dann eine Steuerung in solcher Weise, daß das Gelenk oder die gelenkige Verbindungsstelle sich zu der befehligten Position in einer vorbestimmten Einheits-Steuerzeit bewegen kann. Wenn das berechnete Antriebs-Drehmoment größer ist als der Grenzwert, wird der Punkt nach dem Verstreichen einer korrigierten Sampling-Zeit, die kürzer ist als die oben angegebene Sampling-Zeit, als eine befehligte Position bestimmt, und zwar basierend auf dem vorbestimmten Geschwindigkeitsmuster. Es wird dann die Steuerung in solcher Weise durchgeführt, daß das Gelenk oder die gelenkige Verbindungsstelle sich zu der befehligten Position in einer vorbestimmten Einheits-Steuerzeit bewegen kann.
  • Es kann beispielsweise ein Fall auftreten, bei dem ein Werkstück zwischen zwei Robotern übergeben wird, die sich in Hochgeschwindigkeitsbewegungen befinden. In diesem Fall senkt der eine Roboter seine Hand beim Empfangen des Werkstückes von dem anderen Roboter ab, während der andere Roboter seine Hand nach der Übergabe des Werkstückes anhebt. Beim Absenken oder Anheben der Hände ermöglicht es die Synchronsteuerung, daß die Hände der Roboter verzögert werden. Obwohl somit die Werkstücks-Übergabe zwischen zwei Robotern, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen, ermöglicht wurde, und zwar mit zunehmender Zykluszeit, sind die Hände der Roboter einer übermäßig großen Last ausgesetzt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Lichte der oben beschriebenen Umstände entwickelt, und es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vielgelenk-Roboter zu schaffen, der die Fähigkeit hat, seine Hand in einer vorbestimmten Beziehung zu einem anderen Roboter zu bewegen, und auch Aufgabe, ein Verfahren zur Übergabe eines Werkstückes zu schaffen, welches die Möglichkeit bietet, eine Vergrößerung der Zykluszeit zu verhindern, wenn ein Werkstück zwischen zwei sich bewegenden Robotern übergeben wird, und um eine übermäßige Belastung zu verhindern, die auf die Hände der Roboter aufgebracht wird, und zwar bei der Übergabe des Werkstückes zwischen den Robotern.
  • Bei der Erfindung wird gemäß einem Aspekt eine Bewegungs-Startposition und eine Bewegungs-Endposition jeden Vielgelenk-Roboter gelehrt. Die Bewegung zwischen zwei Positionen wird in eine erste Vektorkomponente in einer einzelnen Ebene und in eine zweite Vektorkomponente senkrecht zu der einzelnen Ebene aufgeteilt. Im Verlaufe der Bewegung in der Richtung der ersten Vektorkomponente wird der Roboter in der Richtung der zweiten Vektorkomponente in einer zeitlichen Weise bewegt, um an der Bewegungs-Endposition anzukommen. Somit kann in einem Fall, bei dem ein Werkstück zwischen zwei Vielgelenk-Robotern übergeben wird, während sich die zwei Vielgelenk-Roboter in Bewegung befinden, das Lehren von den zwei Positionen, das heißt der Startposition und der Endposition der Übergabebewegung, an jedem der zwei Roboter vorgenommen, und dies kann die Möglichkeit schaffen, daß jeder der Roboter die Werkstück-Übergabebewegung in einer zeitlichen Weise durchführt, während die zwei Roboter sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen können.
  • Wenn bei der Erfindung gemäß einem anderen Aspekt die Hand (das heißt das Spitzenende) eines ersten Vielgelenk-Roboters an einer ersten vorbestimmten Position in der Richtung der ersten Vektorkomponente angekommen ist, kann der zweite Vielgelenk-Roboter seine Bewegung starten. Wenn dann die Hand des ersten Vielgelenk-Roboters an einer zweiten vorbestimmten Position angekommen ist, beginnt sich die Hand des ersten Vielgelenk-Roboters in der Richtung der zweiten Vektorkomponente zu bewegen. Somit kann der erste Vielgelenk-Roboter unmittelbar bewegt werden, während eine vorbestimmte Beziehung mit dem zweiten Vielgelenk-Roboter vorhanden ist.
  • Bei der Erfindung startet ein erster Vielgelenk-Roboter gemäß einem anderen Aspekt, sich in der Richtung der ersten Vektorkomponente zu bewegen, wenn detektiert wurde, daß ein zweiter Vielgelenk-Roboter an einer vorbestimmten Position angekommen ist. Dann startet der erste Vielgelenk-Roboter nach der Ankunft an einer vorbestimmten Position in der Richtung der ersten Vektorkomponente, seine Bewegung in Richtung einer zweiten Vektorkomponente. Somit kann sich der erste Vielgelenk-Roboter mit der gleichen Geschwindigkeit wie der zweite Vielgelenk-Roboter bewegen, wobei eine vorbestimmte Beziehung mit dem zweiten Vielgelenk-Roboter hergestellt ist.
  • Bei der Erfindung wird gemäß einem noch anderen Aspekt ein Werkstück, welches durch einen ersten Vielgelenk-Roboter gehalten wird, und zwar unter zwei Vielgelenk-Robotern, an einen zweiten Vielgelenk-Roboter übergeben. Wenn in diesem Fall die Hand des ersten Vielgelenk-Roboters das Werkstück festgeklemmt hält und an einer ersten vorbestimmten Position in einer ersten Ebene angekommen ist, wird die Tatsache der Ankunft dem zweiten Vielgelenk-Roboter über eine Kommunikations-Einrichtung mitgeteilt. Wenn der erste Roboter sich zu einer zweiten vorbestimmten Position bewegt hat, wird das Festklemmen des Werkstücks freigegeben. Der erste Roboter startet dann die Bewegung in der Richtung senkrecht zu der ersten Ebene. Auf der anderen Seite beginnt der zweite Roboter nach dem Empfang der Ankunfts-Benachrichtigung des ersten Roboters an der ersten vorbestimmten Position vermittels der Kommunikations-Einrichtung, wobei der zweite Roboter das zu übergebende Werkstück empfangen soll, seine Bewegung in der gleichen Richtung wie der Bewegungsrichtung des ersten Roboters in einer zweiten Ebene parallel zur ersten Ebene, in welcher der erste Roboter sich in Bewegung befindet. Nach der Ankunft an einer vorbestimmten Position in der zweiten Ebene beginnt der zweite Roboter mit einer Bewegung in einer spezifischen Richtung senkrecht zu der zweiten Ebene, das heißt, in einer Richtung zu ersten Ebene hin, in welcher die Hand des ersten Roboters in Bewegung ist. Der zweite Roboter kann dann das Werkstück festklemmen, und zwar während der Periode von dem Punkt an, wenn die Hand des zweiten Roboters an der ersten Ebene angekommen ist und seine Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit wie derjenigen der Hand des ersten Roboters gestartet hat, bis zu dem Punkt, wenn die Hand des ersten Roboters an der zweiten vorbestimmten Position angelangt ist. Somit kann dann das Werkstück zwischen den zwei Vielgelenk-Robotern übergeben werden, während die zwei Vielgelenk-Roboter sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, die zwei Vielgelenk-Roboter veranschaulicht;
  • 2 ein Blockdiagramm, welches eine Steuerkonfiguration eines Roboters veranschaulicht;
  • 3 eine Darstellung, die ein Geschwindigkeitsmuster wiedergibt;
  • 4 eine perspektivische Ansicht, die eine Vektorteilung darstellt;
  • 5A ein schematisches Diagramm, welches eine Werkstück-Übergabebewegung zwischen einem ersten Roboter und einem zweiten Roboter veranschaulicht, und zwar gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5B ein Werkstück-Übergabebewegungs-Programm für den ersten Roboter gemäß der Ausführungsform;
  • 5C ein Werkstück-Übergabebewegungs-Programm für den zweiten Roboter gemäß der Ausführungsform;
  • 6 ein Flussdiagramm, welches die Inhalte des Lehr-Vorganges veranschaulicht;
  • 7 Geschwindigkeitsmuster-Diagramme, wobei (A) ein Geschwindigkeitsmuster-Diagramm einer ersten Vektorkomponente/Richtung für den ersten Roboter bei der Werkstück-Übergabebewegung zeigt, (B) ein Geschwindigkeitsmuster-Diagramm einer zweiten Vektorkomponente/Richtung für den ersten Roboter bei der Werkstück-Übergabebewegung wiedergibt, (C) ein Geschwindigkeitsmuster-Diagramm einer ersten Vektorkomponente/Richtung des zweiten Roboters bei der Werkstück-Übergabeoperation darstellt, und (D) ein Geschwindigkeitsmuster-Diagramm für eine zweite Vektorkomponente/Richtung des zweiten Roboters bei der Werkstück-Übergabebewegung wiedergibt; und
  • 8 verschiedene schematische Diagramme, welche die Zustände oder Bedingungen des ersten und des zweiten Roboters jeweils an Punkten A bis D veranschaulichen, die in 7 gezeigt sind.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Es wird ein Robotersystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nun unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Das Roboter system der vorliegenden Ausführungsform verwendet einen Vielgelenk-Roboter und ein Werkstück-Übergabeverfahren.
  • 1 zeigt ein Robotersystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Bei diesem Robotersystem sind zwei Vielgelenk-Roboter 1 und 2 (im Folgenden einfach als Vielgelenk-Roboter oder Roboter bezeichnet) unter Bildung eines geeigneten Raumes zwischen denselben platziert. Von den zwei Robotern 1 und 2 befindet sich ein erster Roboter 1 in einem Zustand gemäß einem Festklemmen (Ergreifen) eines Werkstücks 3 (siehe 8), welches einen Vor-Bearbeitungsprozeß absolviert hat, und ist dabei, dieses an eine Stelle zu übergeben, an welcher ein Nach-Werkstück-Prozeß ausgeführt wird. Der zweite Roboter 2 ist im Begriff, das Werkstück 3 von dem ersten Roboter 1 zu empfangen, um dasselbe zu dem Nach-Werkstück-Prozeß zu überführen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, welche die zwei Vielgelenk-Roboter 1 und 2 veranschaulicht.
  • Gemäß der Darstellung in 1 besitzen der erste und der zweite Roboter 1 und 2 die gleiche Konfiguration. Jeder der Roboter 1 und 2 enthält eine Robotereinheit 4, eine Steuereinheit 5 und ein Lehr-Gegenstück 6. Die Robotereinheit 4 besteht aus einem Sechsachsen-Gelenktyp, um ein Beispiel zu nennen, und enthält Folgendes: eine Basis 7, die an einem Boden fixiert ist; eine Schulter 8, die durch die Basis 7 gehaltert wird und damit dazu befähigt wird, in einer horizontalen Richtung zu schwenken; einen unteren Arm 9, der durch die Schulter 8 gehaltert wird, so daß er schwenkbar in der vertikalen Richtung bewegt werden kann; einen ersten oberen Arm 10, der durch den unteren Arm 9 gehaltert wird und in der vertikalen Richtung schwenkbar bewegt werden kann; einen zweiten oberen Arm 11, der durch das vordere oder Spitzenende bzw. Spitzenendabschnitt des ersten oberen Armes 10 gehaltert wird, so daß er geschwenkt werden kann; ein Handgelenk 12, welches durch den zweiten oberen Arm 11 gehaltert ist, so daß es drehbar in der vertikalen Richtung schwenkbar ist; und einen Flansch 13, der durch das Handgelenk 12 gehaltert ist, so daß eine Drehung möglich ist (eine Schwenkbewegung möglich ist). Die Schulter 8, der untere Arm 9, der erste und der zweite obere Arm 10 und 11, das Handgelenk 12 und der Flansch 13 sowie die Basis 7 funktionieren als Glieder von dem Roboter. Eine Hand 14 (siehe 8), die das Werkstück 3 einklemmt (erfaßt) und aus der Verklemmung löst (freigibt), ist an dem Flansch 13 angebracht, der das Endglied darstellt.
  • Wie in 2 dargestellt ist, enthält die Steuereinheit 5 eine CPU 15 als Steuereinrichtung, eine Treiberschaltung 16 und eine Positions-Detektorschaltung 17 als Positions-Detektoreinrichtung. Die CPU 15 ist in folgender Weise angeschlossen: an einen ROM 18 als Speichereinrichtung, die eine Robotersprache speichert, beispielsweise zum Vorbereiten eines Systemprogramms und eines Bewegungsprogramms (Bewegung) des Roboters als Ganzes; an einen RAM 19 zum Speichern des Bewegungsprogramms, und zwar beispielsweise von dem Roboter 1 oder 2; und mit einer Kommunikationsschaltung 20 als Kommunikationseinrichtung, die eine Kommunikation mit dem Lehr-Gegenstück 6 ermöglicht, die zum Lehren der Bewegung verwendet wird, und die mit anderen Robotern kommuniziert, um Informationen über die momentanen Positionen der anderen Roboter zu erhalten.
  • Die Positions-Detektorschaltung 17 ist so konfiguriert, um die Positionen der Glieder 8 bis 13, ausgenommen der Basis 7 zu detektieren. Ein Dreh-Codierer 22 dient als ein Positionssensor und ist mit der Positions-Detektorschaltung 17 verbunden. Der Codierer 22 ist mit einem Motor 21 ausgestattet, der eine Antriebsquelle für eine Gelenkwelle (gelenkige Verbindung) bildet und die Bewegung von jedem der Glieder 8 bis 13 führt. Im Ansprechen auf ein Signal von dem Drehcodierer 22 detektiert die Positions-Detektorschaltung 17 einen Winkel für das in Betracht stehende Glied, das heißt: einen Schwenkwinkel der Schulter 8 für die Basis 7; einen Schwenkwinkel des unteren Armes 9 für die Schulter 8; einen Schwenkwinkel des ersten oberen Armes 10 für den unteren Arm 9; einen Schwenkwinkel des zweiten oberen Armes 11 für den ersten oberen Arm 10; einen Schwenkwinkel des Handgelenks 12 für den zweiten oberen Arm 11; oder einen Verschwenkungswinkel des Flansches 13 für das Handgelenk 12. Die einzelnen detektierten Winkel, das heißt die Informationen hinsichtlich der detektierten Positionen, werden an die CPU 15 und die Treiberschaltung 16 übermittelt. In 2 sind lediglich der Motor 21 und der Drehcodierer 22 dargestellt und angegeben, wobei jedoch jedes Glied 8 bis 13 mit der Ausnahme der Basis 7 praktisch mit seinem eigenen Motor 21 ausgerüstet ist und auch mit seinem eigenen Drehcodierer 22 ausgerüstet ist. Mit anderen Worten sind eine Vielzahl an Motoren 21 und Drehcodierern 22 vorgesehen.
  • Die Treiberschaltung 16 vergleicht den befehligten Winkel, der durch die CPU 15 geliefert wird, mit dem momentanen Winkel, der durch die Positions-Detektorschaltung 17 geliefert wird und führt Strom entsprechend der Differenz dem in Betracht stehenden Motor 21 zu, um den Motor 21 anzutreiben. Somit bewegt sich der zentrale Abschnitt des Flansches 13, das heißt der zentrale Abschnitt des Spitzenendes (d. h. der Hand) des Roboters entlang dem Ort, wie dies durch das Bewegungsprogramm bestimmt wird, und führt die Bewegung der Zusammenbauteile aus, um hier ein Beispiel zu nennen.
  • Das Bewegungsprogramm enthält eine Aufzeichnung von Parametern für jede Bewegung, welche Parameter eine Bewegungs-Endposition, einen Geschwindigkeits(Drehzahl)-Faktor und einen Beschleunigungs-/Verzögerungsfaktor umfassen. Unter den Parametern werden der Geschwindigkeits- und Beschleunigungs-/Verzögerungsfaktor bestimmt, und zwar basierend auf den Raten der maximalen Geschwindigkeit und Beschleunigung/Verzögerung der Bewegung, und zwar jeweils auf die tolerierte maximale Geschwindigkeit und tolerierte maximale Beschleunigung/Verzögerung des in Betracht stehenden Motors 21. Die tolerierte maximale Geschwindigkeit und die tolerierte maximale Beschleunigung/Verzögerung werden für jeden Motor 21 bestimmt, und zwar unter Berücksichtigung der Performance des Motors 21, so daß das Last-Drehmoment des Motors 21 das zulässige maximale Drehmoment beispielsweise nicht überschreitet.
  • Die CPU 15 ist dafür ausgelegt, um ein Geschwindigkeitsmuster von den Parametern zu bestimmen, die in dem Bewegungsprogramm aufgezeichnet sind, und zwar beispielsweise basierend auf einem trapezförmigen Muster. Die CPU 15 berechnet dann den Winkel der Gelenkverbindung oder des Gelenks für jedes Verstreichen einer bestimmten Zeit, basierend auf dem Geschwindigkeitsmuster. Der berechnete Winkel wird dann an die Treiberschaltung 16 übergeben, und zwar in Form eines Winkel-Befehlswertes. Spezifischer gesagt besteht gemäß der Darstellung in 3 das tra pezförmige Geschwindigkeitsmuster aus einer Beschleunigungsstufe „t1", einer Konstant-Geschwindigkeitsstufe „T" und aus einer Verzögerungsstufe „t2". Es wird vom Punkt der Anfangsbewegung aus, und zwar für jedes Verstreichen einer vorbestimmten Sampling-Zeit Δt, eine Berechnung durchgeführt, um eine Geschwindigkeit an dem nachfolgenden Sampling-Punkt zu erhalten (entsprechend dem Punkt nach dem Verstreichen der Sampling-Zeit Δt), wobei der passierte Punkt oder verstrichene Punkt als momentaner Zeitpunkt verwendet wird. Der berechnete Wert wird dann mit der Sampling-Zeit multipliziert. Der auf diese Weise erhaltene Wert wird sequentiell hinzu addiert, so daß der Winkel für jedes Gelenk erhalten werden kann, und zwar für jedes Verstreichen der Sampling-Zeit vom Start bis zum Ende der Bewegung. Indem man jeden Wert als Winkel-Befehlswert an die Treiberschaltung 16 übermittelt, kann jedes Gelenk entsprechend dem Geschwindigkeitsmuster bewegt werden.
  • Es wird dann eine Berechnung hinsichtlich der Position von jedem Glied vom Punkt des Verstreichens einer Sampling-Zeit aus bis zum Punkt des Verstreichens der nachfolgenden Sampling-Zeit durchgeführt. Indem dann die Position an dem Punkt des Verstreichens der nachfolgenden Sampling-Zeit als tentative Position angenommen wird, wird ein Antriebs-Drehmoment berechnet, welches für die Bewegung zu dem tentativen Punkt hin erforderlich ist. Wenn das berechnete Antriebs-Drehmoment gleich ist mit oder kleiner ist als ein Grenzwert, wird die tentative Position als befehligter Punkt bestimmt. Somit ist die Steuerung in solcher Weise wirksam, daß jedes Glied zu dem befehligten Punkt in einer vorbestimmten Einheits-Steuerzeit bewegt werden kann. Wenn das berechnete Antriebs-Drehmoment größer ist als der Grenzwert, wird die Position nach dem Verstreichen einer korrigierten Sampling-Zeit, die kürzer ist als die oben erläuterte Sampling-Zeit, als eine befehligte Position bestimmt, und zwar basierend auf dem vorbestimmten Geschwindigkeitsmuster. Es wird dann eine Steuerung durchgeführt, so daß jedes Glied zu der befehligten Position in einer vorbestimmten Einheits-Steuerzeit bewegt werden kann. Auf diese Weise können die Motore 21 der einzelnen Glieder 8 bis 13 so gesteuert werden, daß sie kein Drehmoment entwickeln, welches das maximale Drehmoment überschreitet.
  • Es wird dann ein Lehrvorgang bei jedem der Roboter 1 und 2 durchgeführt, und zwar unter Verwendung des Lehr-Gegenstücks 6, um die Inhalte der Arbeit zu speichern, die durch die Robotereinheit 4 ausgeführt werden soll. Spezifischer gesagt wird der Lehrvorgang dadurch ausgeführt, indem die Hand 14 zu einer Vielzahl von gewünschten Soll-Positionen bewegt wird und die Hand 14 die Möglichkeit erhält, gewünschte Positionen an den Soll-Positionen einzunehmen, und zwar unter Verwendung des Lehr-Gegenstücks 6. Der RAM 19 der Steuereinheit 15 speichert die Soll-Positionen und Haltungen der Hand 14, die durch das Lernen eingestellt wurden, das heißt, die Soll-Positionen und die Haltungen des Flansches 13 als auch die Positionen und die Haltungen der Glieder 8 bis 13, damit der Flansch 13 zu den Soll-Positionen bewegt wird und die Haltungen eingenommen werden.
  • Die vorliegende Ausführungsform ist so konfiguriert, daß dann, wenn die Soll-Positionen P1 und P2 gelehrt worden sind, ein Vektor-Teilungsmodus eingestellt wird, und zwar zusätzlich zu dem normalen Modus, um das Spitzenende (d. h. die Hand) des Roboters von einer Soll-Position P1 zu der anderen Soll-Position P2 zu betätigen. Gemäß der Darstellung in 4 wird in dem Vektor-Teilungsmodus die Bewegung des Spitzenendes des Roboters von der Soll-Position P1 zu der anderen Soll-Position P2 in eine erste Vektorkomponente P1 → P3 in einer vorbestimmten einzelnen Ebene und eine zweite Vektorkomponente P3 → P2 in einer spezifischen Richtung ξ senkrecht zu der einzelnen Ebene aufgeteilt. Durch richtige Einstellung der Bewegungs-Zeitlage der ersten und der zweiten Vektorkomponente P1 → P3 und P3 → P2 kann das Spitzenende (d. h. die Hand) des Roboters für eine Bewegung in der Richtung der ersten Vektorkomponente P1 → P3 entsprechend dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster betätigt werden, und kann zur gleichen Zeit für eine Bewegung in der Richtung der zweiten Vektorkomponente P3 → P2 ebenfalls entsprechend dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster betätigt werden. In einem Fall, bei dem der Bewegungsabstand oder die Bewegungsstrecke kurz ist, besteht das aktuelle Muster aus einem dreieckförmigen Geschwindigkeitsmuster, welches keinen Konstant-Geschwindigkeits-Prozeß aufweist.
  • In dem Vektor-Teilungsmodus wird die Bewegung des Spitzenendes (d. h. der Hand) des Roboters in der Richtung der ersten Vektorkomponenten als „synchrone Pla narbewegung" bezeichnet, da die zwei Vektorkomponenten, die in einer Ebene senkrecht zueinander verlaufen, so gesteuert werden, daß eine Beschleunigung und eine Verzögerung gleichzeitig ausgeführt werden kann. In dieser Hinsicht wird eine Ebene S als eine „Synchron-Ebene" bezeichnet. Ferner wird die Bewegung des Spitzenendes des Roboters in der spezifischen Richtung ξ senkrecht zu der Synchron-Ebene S, das heißt in der Richtung der zweiten Vektorkomponente als „Nicht-Synchron-Vektor-Relativbewegung" bezeichnet. Dies ist deshalb der Fall, da vom Standpunkt des Bewegungsbeginns in der Richtung der zweiten Vektorkomponente keine Steuerung bewirkt wird, so daß die Beschleunigung und die Verzögerung in der Synchron-Ebene gleichzeitig mit der Bewegung in der zweiten Vektorkomponente ausgeführt werden können.
  • Wie oben dargelegt ist, klemmt (ergreift) der erste Roboter 1 bei der Arbeit des ersten und des zweiten Roboters 1 und 2 das Werkstück 3, welches gemäß dem Vor-Bearbeitungsprozeß fertiggestellt worden ist, und bewegt dieses zu dem Nach-Bearbeitungsprozeß hin, während der zweite Roboter 2 das Werkstück 3 von dem ersten Roboter empfängt und das Werkstück 3 zu dem Nach-Bearbeitungsprozeß hin befördert. Im Folgenden werden die Inhalte der Übergabebewegung des Werkstücks 3 erläutert.
  • Spezifischer gesagt ergreift der erste Roboter (ein Vielgelenk-Roboter) 1 das Werkstück 3 an einer Bewegungs-Startposition P11, die in 5A angegeben ist. Dann beginnt das Spitzenende (d. h. die Hand) des ersten Roboters 1 mit einer linearen Bewegung von der Position P11 in einer einzelnen Ebene, das heißt in einer horizontalen ersten Ebene S1. Die Geschwindigkeit der horizontalen linearen Bewegung wird basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster bestimmt. Das heißt, die Geschwindigkeit der horizontalen linearen Bewegung wird auf einen vorbestimmten Wert beschleunigt, und nach dem Erreichen des vorbestimmten Wertes wird diese auf eine Konstant-Geschwindigkeitsbewegung des vorbestimmten Wertes gehalten.
  • Andererseits wird eine Bewegungs-Startposition P21 des zweiten Roboters (des anderen Vielgelenk-Roboters) 2, der das Werkstück 3 von dem ersten Roboter 1 empfängt, an einer Position eingestellt, die höher liegt als die Position P11 des ersten Ro boters, um hier ein Beispiel zu nennen. Wenn das Spitzenende (d. h. die Hand) des ersten Roboters 1 eine erste vorbestimmte Position F1 in der Ebene S1 erreicht hat, startet der zweite Roboter 2 die lineare Bewegung eines Spitzenendes (d. h. der Hand) des zweiten Roboters 2 in einer zweiten Ebene S2, die parallel zu der ersten Ebene S1 verläuft. Die Richtung der linearen Bewegung des Spitzenendes des zweiten Roboters 2 ist die gleiche wie die Richtung der horizontalen Bewegung des ersten Roboters 1. Die Geschwindigkeit der linearen Bewegung wird auch basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster bestimmt. Die trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster der Roboter 1 und 2, die Geschwindigkeiten der Konstant-Geschwindigkeitsprozesse, werden gleich eingestellt.
  • Nach dem Erreichen einer vorbestimmten Position F11 in der Ebene S2 beginnt das Spitzenende (d. h. die Hand) des zweiten Roboters 2 mit einer Bewegung senkrecht nach unten hin, und zwar zu der Linear-Bewegungsebene S1 des ersten Roboters 1, und zwar zusätzlich zu der horizontalen linearen Bewegung. Wenn dann das Spitzenende des zweiten Roboters 2 die Ebene S1 für eine lineare Bewegung mit der gleichen Geschwindigkeit erreicht hat wie derjenigen des Spitzenendes des ersten Roboters 1, ergreift der zweite Roboter 2 das Werkstück 3 in einer vorbestimmten Periode bis zu dem Punkt, wenn das Spitzenende des ersten Roboters 1 die nachfolgende zweite vorbestimmte Position F2 erreicht.
  • Wenn das Spitzenende des ersten Roboters 1 die zweite vorbestimmte Position F2 erreicht hat, gibt der erste Roboter 1 den Festklemmzustand des Werkstücks 3 frei und beginnt mit der senkrechten Aufwärtsbewegung, und zwar zusätzlich zu der linearen Bewegung, um einen nach aufwärts verlaufenden Abstand von der Ebene S1 zu bilden. Dann stoppt der erste Roboter 1, wenn dessen Spitzenende eine Bewegungs-Endposition P12 erreicht hat, um die Werkstück-Übergabebewegung zu vervollständigen. Mittlerweile setzt jedoch der zweite Roboter 2 die lineare Bewegung in der Ebene S1 fort und stoppt dann an dem Punkt, wenn das Spitzenende eine Bewegungs-Endposition P22 erreicht hat, um die Werkstück-Übergabebewegung zu vervollständigen.
  • Der Lehrvorgang zur Durchführung der Werkstück-Übergabebewegung, die oben beschrieben wurde, wird in der folgenden Weise durchgeführt. Zuerst werden beide Roboter 1 und 2 in den Vektor-Teilungsmodus versetzt. Es werden dann unter Verwendung des Lehr-Gegenstücks (teaching Pendant) 6 des ersten Roboters 1 die Bewegungs-Startposition P11 und die Bewegungs-Endposition P12 des Spitzenendes des ersten Roboters 1 gelehrt. Zur gleichen Zeit werden unter Verwendung des Lehr-Gegenstücks (teaching Pendant) 6 des zweiten Roboters 2 die Bewegungs-Startposition P21 und die Bewegungs-Endposition P22 des Spitzenendes des zweiten Roboters 2 gelehrt (Positions-Lehreinrichtung: Schritt B1 von 6).
  • Nachfolgend wird der Vektor ξ in der Nicht-Synchronrichtung vertikal nach oben zu unter Verwendung des Lehr-Gegenstücks 6 des ersten Roboters 1 eingestellt. Auch wird der Vektor ξ in der Nicht-Synchron-Vektor-Relativbewegungsrichtung (spezifische Richtung) vertikal nach unten hin eingestellt, und zwar unter Verwendung des Lehr-Gegenstücks 6 des zweiten Roboters 2 (spezifische Richtungs-Einstelleinrichtung: Schritt B2). Dann bestimmen die CPUs 15 von beiden Robotern 1 und 2 die Synchron-Ebenen S1 und S2 als horizontale Ebenen (erste und zweite Synchron-Ebenen S1 und S2), die senkrecht zu dem Vektor ξ in der spezifischen Richtung verlaufen, und die Bewegungs-Startpositionen P11 und P21 enthalten (Synchron-Ebenen-Einstelleinrichtung: Schritt B3).
  • Die CPUs 15 von beiden Robotern 1 und 2 bestimmen Projektionspunkte P13 und P23 der Bewegungs-Endpositionen P12 und P22, und zwar jeweils auf den Ebenen S1 und S2 (Synchron-Planarbewegungs-Endpositions-Einstelleinrichtung: Schritt B4). Dann teilt die CPU 15 des Roboters 1 einen Bewegungsvektor P11 → P12 in eine erste Vektorkomponente P11 → P13 in der Ebene S1 und in eine zweite Vektorkomponente P13 → P12 in der spezifischen Richtung senkrecht zu der Ebene S1 (Vektor-Teilungseinrichtung: Schritt B5). In ähnlicher Weise teilt die CPU 15 des Roboters 2 einen Bewegungsvektor P21 → P22 in eine erste Vektorkomponente P21 → P23 in der Ebene S2 und in eine zweite Vektorkomponente P23 → P22 in der spezifischen Richtung senkrecht zu der Ebene S2 (Vektor-Teilungseinrichtung: Schritt B5).
  • Es wird dann mit Hilfe des Lehr-Gegenstücks 6 des ersten Roboters 1 die Bewegungs-Startzeitlage in der Richtung der ersten Vektorkomponente P11 → P13 auf einen Punkt eingestellt, und zwar nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit, um hier ein Beispiel anzuführen, und zwar von dem Ende des Vor-Bearbeitungsprozesses. Zur gleichen Zeit wird eine Einstellung in solcher Weise vorgenommen, daß der Punkt, wenn das Spitzenende des Roboters 1 an der ersten vorbestimmten Position F1 angelangt ist, die Tatsache dieser Ankunft dem zweiten Roboter 2 über die Kommunikationsschaltung 20 mitgeteilt wird. Ferner wird die Bewegungs-Startzeitlage in der Richtung der zweiten Vektorkomponente P13 → P12 auf einen Punkt eingestellt, wenn das Spitzenende des Roboters 1 an der zweiten vorbestimmten Position F2 angelangt ist.
  • Ferner wird mit Hilfe des Lehr-Gegenstücks 6 des zweiten Roboters 2 die Bewegungs-Startzeitlage des Spitzenendes des Roboters 2 in der Richtung der ersten Vektorkomponente P21 → 23 auf einen Punkt gemäß dem Empfang der Ankunftsnachricht des ersten Roboters 1 auf die erste vorbestimmte Position F1 eingestellt. Zur gleichen Zeit wird die Bewegungs-Startzeitlage in der Richtung der zweiten Vektorkomponente P23 → P22 auf einen Punkt eingestellt, wenn das Spitzenende des Roboters 2 an der vorbestimmten Position F11 in der Ebene S2 angelangt ist (Bewegungs-Startzeitlage-Einstelleinrichtung: Schritt B6).
  • Gemäß der Darstellung in (A) bis (D) in 7 wird die Position F1 so bestimmt, daß sie innerhalb einer Beschleunigungs-Prozeßzeit „Ta" des zweiten Roboters 2 fällt. Spezifischer gesagt wird die Position F1 in einer solchen Weise bestimmt, daß innerhalb der Zeit „Ta" das Spitzenende des zweiten Roboters 2 sich dem ersten Roboter 1 ausreichend weit annähern kann, um das Werkstück zu erfassen oder festzuklemmen, welches durch den ersten Roboter 1 gehalten wird, und daß die Geschwindigkeit des zweiten Roboters 2 in der ersten Vektorkomponente P21 → P23 sich auf die gleichen Geschwindigkeit einstellen kann wie die Geschwindigkeit in der ersten Vektorkomponente P11 → P13 des ersten Roboters 1. Eine solche Positionseinstellung kann basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster der horizontalen Bewegung berechnet werden.
  • Die Position F11 wird in der folgenden Weise eingestellt. Spezifischer gesagt muß die Übergabe des Werkstücks 3 lediglich dann ausgeführt werden, während die Spitzenenden der Roboter 1 und 2 sich mit der gleichen Geschwindigkeit (der Zeit „Ts" in 7) bewegen, das heißt, zu der Zeitlage „ti", wenn das Spitzenende des ersten Roboters die Bewegung in der Richtung der zweiten Vektorkomponente P13 → P12 startet. Zu diesem Zweck wird die Zeit „Tv", welche die Zeit vom Start der Abwärtsbewegung des Spitzenendes des zweiten Roboters 2 bis zur Ankunft an der Ebene S1 ist, berechnet, und zwar zuerst berechnet basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster (tatsächlich auch dem dreieckförmigen Geschwindigkeitsmuster) der vertikalen Bewegung. Es wird dann ein vorbestimmter Punkt innerhalb der Zeit „Ts" bestimmt, bei dem die Spitzenenden der Roboter 1 und 2 sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Beispielsweise kann die vorbestimmte Zeit auf einen Punkt „tw" (vor dem Punkt „ti") eingestellt werden, das heißt dem Punkt nach dem Verstreichen der Zeit „Tb" seitdem die Geschwindigkeit des Spitzenendes des zweiten Roboters 2 den gleichen Wert erreicht hat wie derjenige des Spitzenendes des ersten Roboters 1. Es wird dann der Betrag der Wanderung von dem Start der horizontalen Bewegung bis zum Verstreichen von (Ta + Tb – Bv)-Zeit basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster berechnet. Es kann somit die Position F11 dadurch berechnet werden, indem der berechnete Betrag der Wanderung oder Bewegung zu der horizontalen Bewegungs-Startposition P21 hinzu addiert wird.
  • Wie oben beschrieben wurde, werden die Bewegungsprogramme von beiden Robotern 1 und 2 gemäß der Darstellung in den 5B und 5C eingestellt. Jedes dieser Bewegungsprogramme besteht aus einer Synchronbewegung (S-Ebene-Bewegung) bzw. Synchronbewegungs-Programm und einem Nicht-Synchronbewegungs-Programm (der ξ-Richtungs-Relativbewegung).
  • Im Folgenden werden die Bewegungen der Roboter 1 und 2 gemäß den Bewegungsprogrammen erläutert, die in den 5B und 5C gezeigt sind. Die nachfolgenden Bewegungen werden durch die CPUs 15 gesteuert. Nach der Vervollständigung der früheren Übergabebewegung des Werkstücks 3 bewegen sich die Spitzenendender Roboter 1 und 2 von den Bewegungs-Endpositionen P12 und P22 zu den Bewegungs- Startpositionen P11 und P21 (Schritte S1 und A1) jeweils zurück. Es werden dann die spezifischen Richtungen ξ bestimmt (Schritte S2 und A2). Danach gelangen der erste und der zweite Roboter 1 und 2 in einen Standby-Zustand.
  • Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit seit der Vervollständigung des Vor-Bearbeitungsprozesses (die Vervollständigung der Arbeit wird von einem Arbeits-Managementcomputer über eine Kommunikationsverbindung mitgeteilt) beginnt das Spitzenende des ersten Roboters 1 mit der linearen Bewegung in der Ebene S1 von der Bewegungs-Startposition P11 aus, und zwar in der Richtung der ersten Vektorkomponente P11 → P13 (erste Vektorrichtung-Bewegungs-Starteinrichtung: Schritt S3). Die lineare Bewegung des Spitzenendes des ersten Roboters 1 wird basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster durchgeführt. Somit wird gemäß der Darstellung in 7(A) die lineare Bewegung bis zu einer vorbestimmten Geschwindigkeit hin beschleunigt. Nach dem Erreichen der vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt sich das Spitzenende des Roboters 1 mit einer vorbestimmten konstanten Geschwindigkeit und wird dann so gesteuert, daß diese verzögert wird (erste Bewegungs-Steuereinrichtung).
  • Wenn das Spitzenende des ersten Roboters 1 an der vorbestimmten Position F1 während der Konstant-Geschwindigkeitsbewegung angekommen ist, sendet der erste Roboter 1 ein Benachrichtigungssignal zu dem zweiten Roboter 2 und unterrichtet diesen über die Ankunft des Roboters 1 an der vorbestimmten Position F1 (Bewegung-Start-Befehlsgabeeinrichtung: Schritt S4 und S5). Nach dem Empfang des Benachrichtigungssignals startet der zweite Roboter 2 die lineare Bewegung von der Bewegungs-Startposition P21 aus, und zwar entlang der Richtung der ersten Vektorkomponente P21 → P23 (Schritte A3 und A4). Dieser Punkt ist durch „A" in (A) bis (D) in 7 angegeben, und die Zustände der Roboter 1 und 2 bei diesem Punkt sind in 8(A) gezeigt.
  • Wenn dann das Spitzenende des zweiten Roboters 2 an der vorbestimmten Position F11 angelangt ist, wird ein Befehl zum Starten der ξ-Richtungs-Relativbewegung ausgegeben (zweite Vektorrichtung-Bewegungs-Starteinrichtung: Schritte A5 und A6). Somit startet der zweite Roboter 2 die Bewegung in der Richtung der zweiten Vek torkomponente P23 → P22 unter Einhaltung des trapezförmigen Geschwindigkeitsmusters in der Richtung der ersten Vektorkomponente P21 → P23 (unter Aufrechterhaltung des Beschleunigungszustandes entsprechend der vorliegenden Ausführungsform). Obwohl die Bewegungsgeschwindigkeit in Richtung der zweiten Vektorkomponente P23 → P22 auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster basiert, resultiert das Geschwindigkeitsmuster aktuell in einem dreieckförmigen Geschwindigkeitsmuster, da die Strecke der Bewegung kurz ist, und zwar in Bezug auf die Komponente P23 → P22. Der Zeitpunkt, wenn der zweite Roboter 2 sich im Prozeß der Bewegung in Richtung der zweiten Vektorkomponente P23 → P22 befindet, ist in den 2A bis 2D mit „B" angezeigt, und die Zustände der Roboter 1 und 2 an diesem Punkt sind in 8(B) gezeigt.
  • Im Verlaufe der Bewegung, bei der das Spitzenende des zweiten Roboters 2 sich in der Richtung der zweiten Vektorkomponente P23 → P22 bewegt, wird die Bewegungsgeschwindigkeit des Spitzenendes des Roboters 1 in der ersten Vektorkomponente P21 → P23 auf die gleiche gebracht wie diejenige des Spitzenendes des ersten Roboters 1 in Richtung der ersten Vektorkomponente P11 → P13. Von diesem Punkt an weiterführend bewegt sich das Spitzenende des Roboters 2 mit der gleichen Bewegungsgeschwindigkeit wie derjenigen des Spitzenendes des Roboters 1 in der Richtung der ersten Vektorkomponente P11 → P13. Unmittelbar danach erreicht das Spitzenende des Roboters 2 die Ebene S1 für die lineare Bewegung des Spitzenendes des Roboters 1 und stoppt die Bewegung in Richtung der zweiten Vektorkomponente P23 → P22 (zweite Bewegungs-Steuereinrichtung).
  • Als Ergebnis gelangt das Spitzenende des Roboters 2 während der Bewegung in der Richtung der ersten Vektorkomponente P21 → P23 mit der gleichen Geschwindigkeit wie derjenigen des Spitzenendes des ersten Roboters 1 an der Bewegungsebene S1 des Spitzenendes des Roboters 1 an. Gleichlaufend mit der Ankunft bei der Ebene S1 ergreift der zweite Roboter 2 das Werkstück 3 unter Verwendung der Hand 14, welches Werkstück durch den ersten Roboter 1 erfaßt ist. Somit wird dann das Werkstück 3 durch beide Roboter 1 und 2 erfaßt, es wird jedoch keine übermäßig große Kraft auf das Werkstück 3 und die Hände 14 der Roboter 1 und 2 aufgebracht, da die Spitzenenden von beiden Robotern 1 und 2 sich mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegung befinden. Der Punkt unmittelbar nachdem das Werkstück 3 durch beide Roboter 1 und 2 gehalten wird, ist in 7 durch „C" angezeigt, und die Zustände der Roboter 1 und 2 an diesem Punkt sind in 8(C) gezeigt.
  • Wenn das Spitzenende des ersten Roboters 1 an der zweiten vorbestimmten Position F2 angekommen ist, gibt der Roboter 1 das Werkstück 3 frei (es wird entklemmt) und das Spitzenende desselben beginnt mit der Bewegung in der Richtung der zweiten Vektorkomponente P13 → P12 (zweite Vektorrichtungs-Bewegungs-Starteinrichtung: Schritte S6 bis S10). Somit wird das Spitzenende des Roboters 1 so gesteuert, daß es sich nach oben mit der Geschwindigkeit bewegt, basierend auf dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster, um an der Bewegungs-Endposition P12 (zweite Bewegungs-Steuereinrichtung) anzukommen, wobei dann die Werkstück-Übergabebewegung beendet wird. Das Spitzenendes des Roboters 2 hält andererseits die Bewegung in der Richtung der ersten Vektorkomponente P21 → P13 im Zustand des festgeklemmten Werkstücks 3 aufrecht. Wenn das Spitzenende des Roboters 2 an der Bewegungsende-Position P22 angekommen ist, wird die Werkstück-Übergabebewegung beendet (erste Bewegungs-Steuereinrichtung).
  • Während der Werkstück-Übergabebewegung, die oben beschrieben ist, berechnen die Roboter 1 und 2 jeweils für jedes Verstreichen der Sampling-Zeit die Positionen der jeweiligen Motore 21 (Gelenke) in der Periode von dem Verstreichen der Sampling-Zeit ab bis zu dem Verstreichen der nachfolgenden Sampling-Zeit hin. Dann, wenn jede Position nach dem Verstreichen der nachfolgenden Sampling-Zeit als eine tentative Position erreicht wurde, berechnet jeder der Roboter 1 und 2 das Antriebs-Drehmoment, welches für die Bewegung zu der tentativen Position erforderlich ist. Wenn das berechnete Antriebs-Drehmoment gleich ist mit oder kleiner ist als ein Grenzwert, wird die tentative Position so bestimmt, daß sie aus einer befehligten Position besteht, und es wird dann jeder Motor 21 so gesteuert, daß eine Bewegung zu der befehligten Position in einer vorbestimmten Einheits-Steuerzeit erfolgt.
  • Wenn unter einer solchen Steuerung das berechnete Drehmoment größer ist als der Grenzwert, wird die Position nach dem Verstreichen einer korrigierten Sampling-Zeit, die kürzer ist als die oben angegebene Sampling-Zeit, als eine befehligte Position bestimmt, und zwar basierend auf dem vorbestimmten Geschwindigkeitsmuster. Es wird dann eine Steuerung in solcher Weise durchgeführt, daß jeder Motor 21 sich zu der befehligten Position in einer vorbestimmten Einheits-Steuerzeit bewegen kann. Auf diese Weise können die Motore 21 gesteuert werden, so daß sie kein Drehmoment entwickeln, welches des Grenzwert überschreitet.
  • Wenn in der oben beschriebenen Weise das berechnete Antriebs-Drehmoment größer ist als der Grenzwert, wird die Position nach dem Verstreichen der korrigierten Sampling-Zeit, die kürzer ist als die oben angegebene Sampling-Zeit, als eine befehligte Position bestimmt. Wenn demzufolge beide Roboter gemäß dem ersten und dem zweiten Roboter gleichzeitig ein Werkstück halten, wird insbesondere die Geschwindigkeit des Spitzenendes des Roboters (des ersten Roboters), bei dem die korrigierte Sampling-Zeit eingestellt wurde, verzögert, wodurch die Bewegung außer Bereitschaft gesetzt wird, die mit der gleichen Geschwindigkeit wie derjenigen des Spitzenendes des anderen Roboters (des zweiten Roboters) durchgeführt wird. In diesem Fall unterrichtet der erste Roboter den zweiten Roboter vermittels einer Kommunikation über die korrigierte Sampling-Zeit. Der zweite Roboter, der die Benachrichtigung über die korrigierte Sampling-Zeit erhalten hat, ist dafür geeignet oder dafür ausgelegt, um eine befehligte Position einzustellen, und zwar basierend auf der benachrichtigen oder mitgeteilten korrigierten Sampling-Zeit, und zwar selbst dann, wenn das Antriebs-Drehmoment von jedem Motor in dem zweiten Roboter den Grenzwert nicht überschreitet. Auf diese Weise werden beide Roboter gemäß dem ersten und dem zweiten Roboter dazu befähigt, sich mit der gleichen Geschwindigkeit zu bewegen, ohne daß dabei jeder der Motore ein übermäßig hohes Antriebs-Drehmoment erzeugen muß. Es ist selbstverständlich, daß die maximale Beschleunigung und die maximale Geschwindigkeit in dem trapezförmigen Geschwindigkeitsmuster voreingestellt sein können, so daß kein übermäßig hohes Antriebs-Drehmoment in jedem der Motore erzeugt wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann in mehreren anderen Formen angewendet werden, ohne jedoch dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise sind die Bewegungen der zweite Roboter 1 und 2 nicht auf die Übergabe des Werkstücks 3 beschränkt. Die Ausführungsformen und modifizierten Ausführungsformen, die insoweit beschrieben wurden, dienen somit lediglich der Veranschaulichung und bilden keine Einschränkung, da sich der Rahmen der Erfindung aus den anhängenden Ansprüchen und nicht aus der den Ansprüchen vorangehenden Beschreibung ergibt. Alle Änderungen fallen in den Bereich und Rahmen der Ansprüche oder bilden Äquivalente solcher Maßnahmen und Grenzen und werden somit von den Ansprüchen mit umfaßt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • - JP 11-277468 [0006]

Claims (4)

  1. Vielgelenk-Roboter mit einem Vielgelenk-Glied und einer Hand, die an dem Glied angebracht ist, mit: einer Bewegungs-Trenneinrichtung, um in Form von Vektoren eine Bewegung der Hand (12, 14) in eine erste Bewegungs-Vektorkomponente entlang einer gegebenen Ebene (S) und eine zweite Bewegungs-Vektorkomponente entlang einer Ebene senkrecht zu der gegebenen Ebene (S) zu trennen; und einer Steuereinrichtung (CPU 15, 5) zum Steuern einer Bewegung der Hand (12, 14), basierend auf einer Betriebs-Zeitlage der Hand (12), die auf die erste Bewegungs-Vektorkomponente und die zweite Bewegungs-Vektorkomponente eingestellt ist.
  2. Vielgelenk-Roboter nach Anspruch 1, bei dem der in Rede stehende Roboter (1) sich in Zuordnung zu einem weiteren Roboter (2) bewegt, der einen Vielgelenk-Arm (9, 10, 11) und eine Hand (14) aufweist, die mit dem Arm (11) verbunden ist und die Steuereinheit (CPU 15, 5) Folgendes aufweist: eine erste Bewegungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Hand (12) in einer Richtung entlang der ersten Bewegungs-Vektorkomponente derselben, so daß die Hand (12) sich über eine erste vorbestimmte Position (P1) zu einer zweiten vorbestimmten Position (P2) mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt, wobei die erste und die zweite vorbestimmte Position (P1, P2) in einer Richtung entlang der ersten Bewegungs-Vektorkomponente vorhanden sind; eine Befehlsgabe-Einrichtung (6) zum Befehligen des weiteren Roboters (2), damit dieser die Bewegung der Hand (14) desselben startet, wenn die Hand (12) des in Rede stehenden Roboters (1) an der ersten vorbestimmten Position (P1) ankommt; und eine zweite Bewegungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Hand (12) des in Rede stehenden Roboters (1) in einer Richtung entlang der zweiten Bewegungs-Vektorkomponente derselben, so daß die Hand (12) des betreffenden Roboters (1) veranlaßt wird, die Bewegung in einer Richtung entlang der zweiten Bewegungs-Vektorkomponente zu starten, wobei die Hand (12) des betreffenden Roboters (1) bewegt wird, während welcher Bewegung eine gegebene Raumpositions-Beziehung zwischen beiden Händen (12, 14) des betreffenden Roboters (1) und des weiteren Roboters (2) aufrecht erhalten wird.
  3. Vielgelenk-Roboter nach Anspruch 1, bei dem der in Rede stehende Roboter (1) sich in Zuordnung zu einem weiteren Roboter (2) bewegt, der einen Vielgelenk-Arm (813) und eine an den Arm angelenkte Hand (14) aufweist, und die Steuereinrichtung (5, CPU 15) Folgendes aufweist: eine erste Bewegungs-Steuereinrichtung (19, 6) zum Steuern der Bewegung der Hand (12) des betreffenden Roboters (1), so daß die Hand (12) desselben veranlaßt wird, mit der Bewegung in einer Richtung entlang der ersten Bewegungs-Vektorkomponente zu starten, wenn detektiert worden ist, daß die Hand (14) des weiteren Roboters (2) an einer vorbestimmten Position in einer Ebene angekommen ist, die parallel zu der gegebenen Ebene (S) verläuft; eine zweite Bewegungs-Steuereinrichtung zum Steuern der Bewegung der Hand (12) des betreffenden Roboter (1), so daß die Hand (12) desselben veranlaßt wird, mit der Bewegung in einer Richtung entlang der zweiten Bewegungs-Vektorkomponente zu beginnen, wenn die Hand (12) des betreffenden Roboters (1) an einer vorbestimmten Position in einer Ebene (S) entlang der ersten Bewegungs-Vektorkomponente ankommt, wobei während einer Zeitperiode, in welcher die Hand (14) des weiteren Roboters (2) sich von der gegebenen Ebene zu der Ebene parallel zu der gegebenen Ebene (S) bewegt, die Bewegungsgeschwindigkeit der Hand (12) des betreffenden Roboters (1) in der Richtung entlang der ersten Bewegungs-Vektorkomponente die gleiche ist wie die Bewegungsgeschwindigkeit der Hand (14) des weiteren Roboters (2).
  4. Verfahren zur Übergabe eines Werkstücks zwischen zwei Vielgelenk-Robotern (1, 2), die eine Positions-Gemeinschaft bilden und die miteinander über eine Kommunikationseinrichtung (20) verbunden sind, in welcher von den zwei Robotern (1, 2) ein erster Roboter (1) ein Werkstück (3) festklemmt und das Werkstück (3) an einen zweiten Roboter (2) übergibt, wobei jeder Roboter (1, 2) einen Vielgelenk-Arm (8 bis 13) und eine Hand (12, 14) aufweist, die an den Arm angelenkt ist, welches Verfahren folgende Schritte umfaßt: Zulassen, daß der erste Roboter (1) i) die Hand (12) desselben über eine erste vorbestimmte Position (P1) zu einer zweiten vorbestimmten Position (P2) mit einer konstanten Geschwindigkeit bewegt, wobei die erste und die zweite vorbestimmte Position (P1, P2) in einer gegebenen Ebene (S) vorhanden sind, ii) Benachrichtigen des zweiten Roboters (2) über die Ankunft der Hand (12) des ersten Roboters (1) an der ersten vorbestimmten Position (P1) vermittels der Kommunikationseinrichtung (20), wenn die Hand (12) des ersten Roboters (1) an der ersten vorbestimmten Position (P1) ankommt, und iii) Freigeben des Festklemmens des Werkstücks (3) von der Hand (12) desselben und Beginnen einer Bewegung entlang einer spezifizierten Richtung senkrecht zu der gegebenen Ebene (S), wenn die Hand (12) des ersten Roboters (1) an der zweiten vorbestimmten Position (P2) ankommt; und Zulassen, daß der zweite Roboter (2) iv) die Bewegung entlang einer weiteren Ebene, die parallel zu der gegebenen Ebene (S) ist, in der gleichen Richtung wie einer Bewegungsrichtung der Hand (12) des ersten Roboters (1) beginnt, wenn eine Benachrichtigung von dem ersten Roboter (1) über die Kommunikationseinrichtung (20) erfolgt ist, daß die Hand (12) des ersten Roboters (1) an der vorbestimmten ersten Position (P1) angelangt ist, v) Starten einer Bewegung entlang einer spezifizierten Richtung senkrecht zu der weiteren Ebene und zu der gegebenen Ebene (S) hin, entlang welcher die Hand (12) des ersten Roboters (1) bewegt wird, wenn die Hand (14) des zweiten Roboters (2) an einer vorbestimmten Position in der weiteren Ebene ankommt, und vi) Festklemmen des Werkstücks (3) während einer Zeitperiode von einer ersten Zeitlage an, wenn die Hand (14) des zweiten Roboters (2) an der gegebenen Ebene (S) ankommt und die Bewegung mit einer Bewegungsgeschwindigkeit gleich einer Bewegungsgeschwindigkeit der Hand (12) des ersten Roboters (1) startet, bis zu einer zweiten Zeitlage, bei welcher die Hand (12) des ersten Roboters (1) an der zweiten vorbestimmten Position ankommt.
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