DE102008030018A1 - Freilaufvorrichtung - Google Patents
Freilaufvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008030018A1 DE102008030018A1 DE200810030018 DE102008030018A DE102008030018A1 DE 102008030018 A1 DE102008030018 A1 DE 102008030018A1 DE 200810030018 DE200810030018 DE 200810030018 DE 102008030018 A DE102008030018 A DE 102008030018A DE 102008030018 A1 DE102008030018 A1 DE 102008030018A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- unit
- output unit
- freewheel
- delay
- connection element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
- F16D41/10—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing
- F16D41/105—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action with self-actuated reversing the intermediate members being of circular cross-section, of only one size and wedging by rolling movement not having an axial component between inner and outer races, one of which is cylindrical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Freilaufvorrichtung mit einer Abtriebseinheit, einer Freilaufeinheit, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit mit einem Anbindungselement zu koppeln, mit einer Verzögerungsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit und dem Anbindungselement zu verzögern, und einer Antriebseinheit, die wirkungsmäßig mit der Abtriebseinheit gekoppelt und von dem Anbindungselement entkoppelt ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Aus der
DE 195 49 548 C1 ist bereits eine Freilaufvorrichtung bekannt. Eine derartige Vorrichtung dient insbesondere dazu, eine schaltbare Freilaufvorrichtung bereitzustellen, die in Stellantrieben, insbesondere in einer Sitzverstellung von einem Kraftfahrzeug, oder in Fail-Safe-Sperren von mechantronischen Aktuatoren eingesetzt wird. - Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine Freilaufvorrichtung mit einer hohen Lebensdauer bereitzustellen. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung geht aus von einer Freilaufvorrichtung mit einer Abtriebseinheit, einer Freilaufeinheit, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit mit einem Anbindungselement zu koppeln, mit einer Verzögerungsvorrichtung, die dazu vorgesehen ist, eine Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit und dem Anbindungselement zu verzögern, und einer Antriebseinheit, die wirkungsmäßig mit der Abtriebseinheit gekoppelt und von dem Anbindungselement entkoppelt ist.
- Es wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungsvorrichtung zumindest eine Strömungsverzögerungseinheit aufweist. Dadurch kann auf mechanische Komponenten zur Verzögerung verzichtet werden, wodurch ein Verschleiß verringert und eine Lebensdauer der Freilaufvorrichtung erhöht werden kann. Unter „vorgesehen” soll insbesondere speziell ausgestattet, ausgelegt und/oder programmiert verstanden werden. Unter einer „wirkungsmäßigen” Kopplung zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit soll insbesondere verstanden werden, dass in zumindest einem Betriebszustand eine Drehung der Antriebseinheit eine Drehung der Abtriebseinheit bewirkt. Unter einer „Strömungsverzögerungseinheit” soll insbesondere eine Verzögerungseinheit verstanden werden, die ein strömendes Mittel aufweist und dazu vorgesehen ist, eine Relativdrehbewegung zu verzögern. Unter einem „strömenden Mittel” soll insbesondere ein gasförmiger und/oder flüssiger Stoff verstanden werden, wobei vorzugsweise eine Viskosität des Mittels größer als Null und besonders vorteilhaft zumindest gleich groß oder größer als eine Viskosität von Wasser ist. Vorteilhafterweise ist das Anbindungselement drehfest mit einem Gehäuse verbunden.
- Vorzugsweise ist die Strömungsverzögerungseinheit dazu vorgesehen, ein magnetorheologisches Mittel aufzunehmen. Unter einem „magnetorheologischen Mittel” soll insbesondere ein Mittel verstanden werden, dessen Viskosität mittels eines Magnetfelds geändert werden kann. Dadurch kann eine Strömungsverzögerungseinheit kostengünstig an verschiedene Einsatzzwecke angepasst werden. Vorzugsweise weist das magnetorheologische Mittel eine Viskosität auf, deren Wert im Wesentlichen unabhängig von einer Temperatur des Betriebsmittels ist. Vorteilhafterweise kann auch ein elektrorheologisches Mittel einsetzt werden, dessen Viskosität mittels eines elektrischen Felds geändert werden kann. Dadurch kann eine Strömungsverzögerungsvorrichtung gefertigt werden, die in zumindest einem Betriebszustand an veränderte Betriebszwecke angepasst werden kann. Grundsätzlich kann ein Mittel, das eine für den Einsatzzweck erforderliche Viskosität aufweist, als strömendes Mittel in der Strömungsverzögerungseinheit eingesetzt werden. Dadurch kann mittels der Strömungsverzögerungseinheit die Relativbewegung zwischen der Abtriebseinheit und dem Anbindungselement verschleißarm und weitestgehend temperaturunabhängig verzögert werden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die Verzögerungsvorrichtung zumindest eine Magneteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Verzögerungsstärke der Strömungsverzögerungseinheit einzustellen. Dadurch kann einfach die Verzögerungsstärke auf eingesetzte Werkstoffe eingestellt werden. Unter einer „Verzögerungsstärke” soll insbesondere eine Stärke einer Kraft der Strömungsverzögerungseinheit verstanden werden, wobei die Kraft vorzugsweise die Relativdrehbewegung zwischen der Antriebseinheit und der Abtriebseinheit hemmt. Die Verzögenungsstärke hängt insbesondere von der Viskosität ab. Nimmt die Viskosität zu, nimmt auch die Verzögerungsstärke zu.
- Vorteilhafterweise ist die Magneteinheit zumindest teilweise drehfest mit dem Anbindungselement verbunden. Dadurch kann die Magneteinheit besonders vorteilhaft mit dem Gehäuse verbunden und drehfest angeordnet werden.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die Magneteinheit zumindest einen Permanentmagneten aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Viskosität des magnetorheologischen Mittels einzustellen. Dadurch kann eine kostengünstige Magneteinheit zur Einstellung des Magnetfelds bereitgestellt werden. Grundsätzlich kann auch ein Elektromagnet als eine Magneteinheit eingesetzt werden. Dadurch kann die Viskosität des magnetorheologischen Mittels an veränderte Betriebszwecke angepasst werden.
- Vorzugsweise weist die Strömungsverzögerungseinheit zumindest eine Lamelleneinheit auf, die dazu vorgesehen ist, die Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit und dem Anbindungselement zu verzögern. Dadurch kann die Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit und dem Anbindungselement effektiv verzögert werden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die Lamelleneinheit zumindest eine Lamelle aufweist, die drehfest mit dem Anbindungselement verbunden ist. Dadurch kann eine Relativdrehbewegung zwischen dem Anbindungselement und der Abtriebseinheit besonders effektiv verzögert werden.
- Vorteilhafterweise weist die Lamelleneinheit zumindest eine Lamelle auf, die drehfest mit der Abtriebseinheit verbunden ist. Dadurch kann eine Effektivität der Strömungsverzögerungseinheit weiter erhöht werden. Besonders vorteilhaft wird vorgeschlagen, dass die erste Lamelle und die zweite Lamelle zumindest teilweise von dem magnetorheologischen Mittel umgeben sind.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die Abtriebseinheit und die Verzögerungsvorrichtung zumindest teilweise koaxial zueinander angeordnet sind. Dadurch kann ein Bauraum reduziert werden.
- Vorzugsweise sind die Abtriebseinheit, das Anbindungselement und die Antriebseinheit zumindest teilweise koaxial angeordnet. Dadurch kann der Bauraum weiter reduziert werden.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die Freilaufvorrichtung eine Schalteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Freilaufeinheit zu schalten. Dadurch kann eine flexible Freilaufvorrichtung bereitgestellt werden. Vorzugsweise ist die Schalteinheit dazu vorgesehen, zwei Zustände der Freilaufeinheit zu schalten. In einem ersten Zustand ist die Freilaufeinheit gesperrt und die Abtriebseinheit ist mit dem Anbindungselement gekoppelt. In dem zweiten Zustand ist die Freilaufeinheit freigeschaltet und die Antriebseinheit ist von dem Anbindungselement entkoppelt. Bei einer derartigen Ausgestaltung soll die Verzögerungsvorrichtung insbesondere dazu vorgesehen sein, einen unerwünschten Stick-Slip-Effekt verhindern. Unter einem „Stick-Slip-Effekt” soll insbesondere ein Effekt verstanden werden, bei dem in schneller Folge die Freilaufeinheit freigeschaltet und gesperrt wird. Dieser Effekt kann insbesondere auftreten, wenn auf die Antriebseinheit eine Antriebskraft und auf die Abtriebseinheit eine Abtriebskraft in eine gleiche Relativdrehrichtung wirken. Bei freigeschalteter Freilaufeinheit kann die Abtriebseinheit voreilen, wodurch die Freilaufeinheit wieder gesperrt wird. Wirkt weiterhin eine Antriebskraft auf die Antriebseinheit, kann die Freilaufeinheit wiederholt freigeschaltet werden.
- Vorteilhafterweise ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, die Freilaufeinheit mittels der Schalteinheit zu schalten. Dadurch kann ein Bauraum reduziert werden, da auf zusätzliche Aktuatoren zum Schalten der Freilaufeinheit verzichtet werden kann. Besonders vorteilhaft sind die Antriebseinheit und die Schaltvorrichtung zumindest teilweise einstückig ausgebildet. Dadurch können weitere Bauteile eingespart werden und der Bauraum kann besonders stark reduziert werden.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die Freilaufeinheit zumindest eine Klemmeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit und das Anbindungselement in zwei Relativdrehrichtungen zu koppeln. Dadurch kann eine Relativdrehbewegung der Abtriebseinheit in die zwei Relativdrehrichtungen gesperrt werden, wodurch die Abtriebseinheit insbesondere drehfest angeordnet und eine besonders vorteilhafte Sperrung einer Aktuatorik, die an das Abtriebselement angekoppelt ist, erreicht werden kann.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im Folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt einer Freilaufvorrichtung mit einer Freilaufeinheit und einer Verzögerungseinheit und -
2 einen Querschnitt durch die Freilaufeinheit der Freilaufvorrichtung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine Freilaufvorrichtung. Die Freilaufvorrichtung weist eine Abtriebseinheit1 auf, die mittels einer Freilaufeinheit2 mit einem Anbindungselement3 gekoppelt werden kann. Die Freilaufeinheit2 weist einen Innenring21 , einen Außenring22 und eine Schalteinheit17 , die die Freilaufeinheit2 schaltet, auf. Das Anbindungselement3 ist einstückig mit dem Außenring22 der Freilaufeinheit2 ausgeführt und ist drehfest mit einem Gehäuse49 verbunden. Weiter weist die Freilaufvorrichtung eine Antriebseinheit5 auf, die wirkungsmäßig mit der Abtriebseinheit1 gekoppelt und von dem Anbindungselement3 entkoppelt ist. - Die Freilaufeinheit
2 weist eine erste Klemmeinheit18 auf, die zwischen dem Innenring21 und dem Außenring22 angeordnet ist. Eine zweite Klemmeinheit19 und weitere Klemmeinheiten20 , die teilweise dargestellt sind, sind analog zu der ersten Klemmeinheit18 ausgestaltet und angeordnet. Die Klemmeinheit18 koppelt die Abtriebseinheit1 und das Anbindungselement3 für zwei Relativdrehrichtungen, die durch eine erste Relativdrehbewegung und eine zweite Relativdrehbewegung bestimmt sind (vgl.2 ). - Die Klemmeinheit
18 weist einen ersten Klemmkörper23 und einen zweiten Klemmkörper24 auf. Die Klemmkörper23 ,24 sind als Klemmrollen ausgebildet. Die Klemmeinheit18 ist zwischen dem Innenring21 und dem Außenring22 angeordnet. Der Außenring22 der Freilaufeinheit2 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf (vgl.2 ). Eine Fläche des Außenrings22 , die den Klemmkörpern23 ,24 zugewandt ist, bildet eine Klemmfläche25 . Der Innenring21 der Freilaufeinheit2 weist eine erste Klemmrampe26 und eine zweite Klemmrampe27 auf, die als korrespondierende Klemmflächen zu der Klemmfläche25 des Außenrings22 ausgebildet sind. Die Klemmrampen26 ,27 laufen unter einem stumpfen Winkel aufeinander zu. Ein Abstand zwischen dem Innenring21 und dem Außenring22 nimmt von einem Berührungspunkt der Klemmrampen26 ,27 hin zu einer dem Berührungspunkt abgewandten Seite der beiden Klemmrampen26 ,27 ab (vgl.2 ). Die Klemmkörper23 ,24 der Klemmeinheit18 sind zwischen den Klemmrampen26 ,27 des Innenrings21 und der Klemmfläche25 des Außenrings22 angeordnet. Der erste Klemmkörper23 ist der ersten Klemmrampe26 zugeordnet. Der zweite Klemmkörper24 ist der zweiten Klemmrampe27 zugeordnet. - Die zwei Klemmkörper
23 ,24 sind über ein Federelement28 , das die zwei Klemmkörper23 ,24 auseinander drückt, miteinander verbunden. Der erste Klemmkörper23 wird durch eine Kraft des Federelements28 zwischen die Klemmfläche25 und die erste Klemmrampe26 gedrückt und sperrt die Freilaufeinheit2 für die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung. Der zweite Klemmkörper24 wird durch die Kraft des Federelements28 zwischen die Klemmfläche25 und die zweite Klemmrampe27 gedrückt und sperrt die Freilaufeinheit2 für die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung. - Die Antriebseinheit
5 ist drehfest mit einem Schaltkäfig29 verbunden, der mit der Schalteinheit17 gekoppelt ist. Die Antriebseinheit5 schaltet die Freilaufeinheit2 mittels der Schalteinheit17 . Die Schalteinheit17 weist zwei Schaltelemente30 ,31 auf, die die Freilaufeinheit2 für die zwei Relativdrehbewegungen der Antriebseinheit5 freischalten und die Abtriebseinheit1 von dem Anbindungselement3 entkoppeln. Wird die Antriebseinheit5 in die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung gedreht, drückt das erste Schaltelement30 den ersten Klemmkörper23 aus einem Klemmspalt zwischen der Klemmfläche25 und der ersten Klemmrampe26 heraus und die Freilaufeinheit2 ist freigeschaltet. Die mit dem Innenring21 drehfest verbundene Abtriebseinheit1 kann nun relativ zu dem drehfest mit dem Außenring22 verbundenen Anbindungselement3 verdreht werden. Der zweite Klemmkörper24 wälzt für die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung zwischen Innenring21 und Außenring22 . Wird die Antriebseinheit5 in die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung gedreht, drückt das zweite Schaltelement31 einen angrenzenden zweiten Klemmkörper33 der benachbarten Klemmeinheit19 aus einem Klemmspalt zwischen einer zugehörigen Klemmrampe und der Klemmfläche25 des Außenrings22 heraus und die Freilaufeinheit2 ist freigeschaltet. Ein erster Klemmkörper32 der benachbarten Klemmeinheit19 wälzt für die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung zwischen Innenring21 und Außenring22 (vgl.2 ). - Die Schaltelemente
30 ,31 sind mittels einer ersten Klaue34 ausgestaltet, die drehfest mit der Antriebseinheit5 verbunden ist. Die erste axial verlaufende Klaue34 ist zwischen der ersten Klemmeinheit18 und der benachbarten Klemmeinheit19 angeordnet. Eine radial außen liegende, dem ersten Klemmkörper23 der ersten Klemmeinheit18 zugewandt Seitenfläche der Klaue34 ist als das erste Schaltelement30 ausgestaltet. Analog ist eine Seitenfläche der Klaue34 , die dem zweiten Klemmkörper33 der benachbarten Klemmeinheit19 zugewandt ist, als das zweite Schaltelement31 ausgebildet. Der Schaltkäfig29 ist mittels der ersten Klaue34 und weiterer Klauen35 ,36 ,37 , die analog zu der ersten Klaue34 ausgestaltet und teilweise dargestellt sind, ausgestaltet. - Weiter weist die Freilaufvorrichtung eine erste Koppeleinheit
38 auf, die radial zwischen dem Außenring22 und dem Innenring21 angeordnet ist. Die Koppeleinheit38 koppelt wirkungsmäßig die Antriebseinheit5 mit der Abtriebseinheit1 . Weitere Koppeleinheiten39 ,40 ,41 sind analog zu der ersten Koppeleinheit38 ausgestaltet und teilweise dargestellt. Die Koppeleinheit38 weist ein erstes Koppelelement42 und ein zweites Koppelelement43 auf. Das erste Koppelelement42 ist drehfest mit der Antriebseinheit5 verbunden. Das zweite Koppelelement43 ist drehfest mit der Abtriebseinheit1 verbunden (vgl.2 ). - Das erste Koppelelement
42 ist mittels der ersten Klaue34 ausgestaltet, durch die auch die Schaltelemente30 ,31 ausgestaltet sind. Ein Querschnitt der Klauen34 verjüngt sich in eine dem Innenring21 zugewandte Richtung. Das erste Koppelelement42 ist mittels einer dem Innenring21 zugewandten Fläche der Klaue34 ausgestaltet. Das zweite Koppelelement43 ist mittels einer Ausnehmung44 des Innenrings21 ausgestaltet, die radial nach innen gerichtet ist. Die erste Klaue34 greift in die Ausnehmung44 des Innenrings21 ein. Der Innenring21 ist aus einem Blech ausgebildet. Das Blech weist eine radial nach innen gewölbte Verformung auf, die die Ausnehmung44 des Innenrings21 bildet. Die Koppeleinheit38 koppelt die Antriebseinheit5 und die Abtriebseinheit1 für die zwei Relativdrehrichtungen miteinander. Die Koppeleinheit38 weist für die zwei Relativdrehrichtungen ein Spiel45 zwischen dem ersten Koppelelement42 und dem zweiten Koppelelement43 auf. - Wird die erste Klaue
34 mittels der Antriebseinheit5 in die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung bewegt, verdreht sich aufgrund des Spiels45 der Koppeleinheit38 die Antriebseinheit5 bzw. das erste Koppelelement42 relativ zu der Abtriebseinheit1 bzw. dem zweiten Koppelelement43 , bis zwischen dem ersten Koppelelement42 und dem zweiten Koppelelement43 eine formschlüssige Verbindung besteht. Durch die formschlüssige Verbindung dreht das zweite Koppelelement43 in die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung. Die drehfest mit dem ersten Koppelelement42 verbundene Antriebseinheit5 und die drehfest mit dem zweiten Koppelelement43 verbundene Abtriebseinheit1 drehen in die gleiche Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung. Die Antriebseinheit5 ist mittels der Koppeleinheit38 formschlüssig mit der Abtriebseinheit1 verbunden. - Wird die erste Klaue
34 mittels der Antriebseinheit5 in die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung bewegt, verdreht sich das erste Koppelelement42 bedingt durch das Spiel45 relativ zu dem zweiten Koppelelement43 , bis zwischen dem ersten Koppelelement42 und dem zweiten Koppelelement43 eine formschlüssige Verbindung besteht. Durch die formschlüssige Verbindung dreht das zweite Koppelelement43 in die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung. Die Antriebseinheit5 und Abtriebseinheit1 drehen in die gleiche Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung. Die Antriebseinheit5 ist mittels der Koppeleinheit38 formschlüssig mit der Abtriebseinheit1 verbunden. - Ein Abstand des ersten Schaltelements
30 zu dem ersten Klemmkörper23 der ersten Klemmeinheit18 bzw. des zweiten Schaltelements31 zu dem zweiten Klemmkörper33 der zweiten Klemmeinheit19 ist kleiner als das Spiel45 zwischen dem ersten Koppelelement42 und dem zweiten Koppelelement43 . Dadurch wird bei jeder der Relativdrehbewegungen erst die Freilaufeinheit2 freigeschaltet und dann die jeweilige Relativdrehbewegung der Antriebseinheit5 auf die Abtriebseinheit1 übertragen. - Die Klemmeinheiten
18 ,19 ,20 und die Koppeleinheiten38 ,39 ,40 ,41 sind in einer Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet. Die Abtriebseinheit1 , das Anbindungselement3 und die Antriebseinheit5 sind koaxial zueinander angeordnet. Die drehfest mit dem Innenring21 verbundene Abtriebseinheit1 ist als eine Hohlwelle ausgebildete. - Weiter weist die Freilaufvorrichtung eine Wälzlagereinheit
46 mit einem ersten als Kugel ausgestalteten Wälzkörper47 auf, der ebenfalls zwischen dem Innenring21 und dem Außenring22 angeordnet ist. Die Wälzlagereinheit46 lagert den Innenring21 und den Außenring22 verdrehbar zueinander. Eins zweiter Wälzkörper48 und weitere nicht dargestellte Wälzkörper sind analog dem ersten Wälzkörper47 ausgestaltet. - In einem lastfreien Zustand, in dem weder auf die Antriebseinheit
5 eine Antriebskraft noch auf die Abtriebseinheit1 eine Abtriebskraft wirkt, klemmen die Klemmkörper32 ,33 zwischen der Klemmfläche25 des Außenrings22 und je eine der Klemmrampen26 ,27 . Die Freilaufeinheit2 ist in der Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung und der Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung gesperrt. Die Abtriebseinheit1 ist mittels der Klemmkörper23 ,24 der ersten Klemmeinheit18 über den Innenring21 und über den Außenring22 drehfest mit dem Anbindungselement3 und damit mit dem Gehäuse49 verbunden. - Wirkt auf die Abtriebseinheit
1 eine Abtriebskraft und die Antriebseinheit5 ist lastfrei, werden die Klemmkörper23 ,24 der ersten Klemmeinheit18 mittels des Federelements28 und der auf den Innenring21 wirkenden Abtriebskraft zwischen der Klemmfläche25 und je eine der Klemmrampen26 ,27 gehalten. Die Abtriebskraft wird auf den Innenring21 und wird mittels der Klemmeinheit18 an das drehfest mit dem Anbindungselement3 verbundene Gehäuse49 abgeleitet. Die Abtriebseinheit1 und das Anbindungselement3 sind gekoppelt. - Wirkt auf die Antriebseinheit
5 eine Antriebskraft in der Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung, wird die Freilaufeinheit2 für die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung freigeschaltet. Die Antriebskraft wird auf die mit dem Innenring21 drehfest verbundene Abtriebseinheit1 übertragen und die Abtriebseinheit1 wird in die Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung verdreht. Wirkt auf die Antriebseinheit5 eine Antriebskraft in der Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung, wird die Freilaufeinheit2 für die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung freigeschaltet. Die Antriebskraft wird auf die mit dem Innenring21 drehfest verbundene Abtriebseinheit1 übertragen und die Abtriebseinheit1 wird in die Relativdrehrichtung der zweiten Relativdrehbewegung verdreht. Die mit dem Innenring21 drehfest verbundene Abtriebseinheit1 kann sich relativ zu dem drehfest mit dem Gehäuse49 verbundenen Anbindungselement3 drehen. Die Antriebseinheit5 ist mittels der Koppeleinheit38 formschlüssig mit der Abtriebseinheit1 verbunden. - Wirkt auf die Antriebseinheit
5 eine Antriebskraft, die einer Abtriebskraft entgegengesetzt ist, und ist die Antriebskraft kleiner als die Abtriebskraft, bleibt die Freilaufeinheit2 gesperrt. Die Abtriebseinheit1 ist mit dem Anbindungselement3 gekoppelt. Ist die Antriebskraft größer als die Abtriebskraft, wird die Freilaufeinheit2 freigeschaltet. Die Antriebseinheit5 und die drehfest mit dem Innenring21 verbundene Abtriebseinheit1 bilden mittels der Koppeleinheit38 eine formschlüssige Verbindung. Die Antriebseinheit5 und die Abtriebseinheit1 drehen in die Relativdrehrichtung der Antriebseinheit5 . - Wirkt eine Antriebskraft auf die Antriebseinheit
5 und eine Abtriebskraft auf die Abtriebseinheit1 in der Relativdrehrichtung der ersten Relativdrehbewegung, wird mittels der mit der Antriebseinheit5 drehfest verbundenen Schalteinheit17 die Freilaufeinheit2 in der ersten Relativdrehrichtung freigeschaltet. Die mit dem Innenring21 verbundene Abtriebseinheit1 und das mit dem Außenring22 verbundene Anbindungselement3 sind entkoppelt und können sich relativ zueinander drehen. Ist die Freilaufeinheit2 freigeschaltet, werden mittels der Koppeleinheit38 die Antriebseinheit5 und die Abtriebseinheit1 formschlüssig miteinander verbunden. Gleichzeitig wirken die Ab triebskraft und die Antriebskraft auf den mit der Abtriebseinheit1 drehfest und mit der Antriebseinheit5 formschlüssig verbundenen Innenring21 . Der Innenring21 ist bestrebt, bedingt durch die Abtriebskraft, relativ zu dem ersten Koppelelement42 vorzueilen. - Um das zu verhindern, weist die Freilaufvorrichtung eine Verzögerungsvorrichtung
4 auf, die bei einer freigeschalteten Freilaufeinheit2 die erste Relativdrehbewegung bzw. die zweite Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit1 und dem Anbindungselement3 verzögert. Die teilweise koaxial zu der Abtriebseinheit1 angeordnete Verzögerungsvorrichtung4 weist eine Strömungsverzögerungseinheit6 und eine mit dem Anbindungselement3 drehfest verbundene Magneteinheit8 auf. - Die Strömungsverzögerungseinheit
6 nimmt ein magnetorheologisches Mittel7 auf, das in einen durch Ringdichtungen50 ,51 zu einer Umgebung abgedichteten Betriebsmittelvolumen52 zwischen einem Teilelement53 der Abtriebseinheit1 und einem Teilelement54 des Anbindungselements3 eingebracht ist. - Weiter weist die Strömungsverzögerungseinheit
6 eine Lamelleneinheit14 mit einer erster Lamelle15 und einer zweiten Lamelle16 auf. Die erste Lamelle15 und die zweite Lamelle16 sind axial ausgerichtet. Die erste Lamelle15 und die zweite Lamelle16 weisen in der Umfangsrichtung eine zylindrische Form auf. Ferner sind die erste Lamelle15 und die zweite Lamelle16 koaxial zu der Abtriebseinheit1 und dem Anbindungselement3 und drehbar zueinander angeordnet. Die erste Lamelle15 ist drehfest mit dem Anbindungselement3 verbunden. Die zweite Lamelle16 ist drehfest mit der Abtriebseinheit1 verbunden. Die erste Lamelle15 und die zweite Lamelle16 sind in dem Betriebsmittelvolumen52 angeordnet und werden von dem magnetorheologischen Mittel7 umströmt. - Das Betriebsmittelvolumen
52 weist eine radial innen liegende Begrenzungsfläche55 auf, die auf dem Teilelement53 der Abtriebseinheit1 angeordnet ist. Eine radial außen liegende Begrenzungsfläche56 des Betriebsmittelvolumens52 ist auf einer der Abtriebseinheit1 zugewandten Fläche des Teilelements54 des Anbindungselements3 angeordnet. Um eine Verzögerungsstärke zu erhöhen, ist die drehfest mit dem An bindungselement3 verbundene erste Lamelle15 innen liegend und die mit der Abtriebseinheit1 verbundene zweite Lamelle16 außen liegend angeordnet. In der Strömungsverzögerungseinheit6 radial innen ist die Begrenzungsfläche55 angeordnet. Die Begrenzungsfläche55 ist auf dem Teilelement53 der Abtriebseinheit1 angeordnet und dreht sich somit mit der Drehrichtung der Abtriebseinheit1 . Als nächstes ist die erste Lamelle15 angeordnet, die mit dem Anbindungselement3 verbunden und somit drehfest angeordnet ist. Auf die erste Lamelle15 folgt die zweite Lamelle16 , die mit der Abtriebseinheit1 verbunden ist und sich somit mit der Relativdrehrichtung der Abtriebseinheit1 dreht. Radial außen ist das Teilelement54 mit der Begrenzungsfläche56 angeordnet, das wiederum mit dem Anbindungselement3 verbunden und somit drehfest angeordnet ist. Damit dreht sich die Abtriebseinheit1 relativ zu der ersten Lamelle15 , die drehfest angeordnet ist. Die zweite Lamelle16 dreht sich relativ zu der ersten Lamelle15 und relativ zu dem Anbindungselement3 . - Mittels der Magneteinheit
8 wird eine Verzögerungsstärke der Strömungsverzögerungseinheit6 eingestellt, indem eine Viskosität des magnetorheologischen Mittels7 durch ein Magnetfeld verändert wird. Das als eine Trägereinheit ausgebildete Teilelement54 des Anbindungselements3 ist koaxial zu der Abtriebseinheit1 angeordnet und weist eine umlaufende Nut57 auf. In der Nut57 ist die erste Magneteinheit8 angeordnet, mittels der das Magnetfeld erzeugt wird. Die erste Magneteinheit8 ist als ein Permanentmagnet ausgestaltet. Weitere in der Nut angeordnete und teilweise dargestellte Magneteinheiten9 ,10 ,11 ,12 ,13 sind analog zu der ersten Magneteinheit8 ausgestaltet. Die Magneteinheit8 ist mittels eines Metallbands drehfest in der Nut57 des Teilelements54 befestigt. - Die Magneteinheit
8 ist nahe der außen liegenden Begrenzungsfläche56 des Betriebsmittelvolumens52 angeordnet. Die Verzögerungsstärke wird mittels der Magneteinheit8 , die eine Viskosität des magnetorheologischen Mittels7 einstellt, festgelegt. Die zwei Relativdrehbewegungen zwischen der Abtriebseinheit1 und dem Anbindungselement3 werden mittels einer erhöhten Scherkraft des magnetorheologischen Mittels gehemmt. -
- 1
- Abtriebseinheit
- 2
- Freilaufeinheit
- 3
- Anbindungselement
- 4
- Verzögerungsvorrichtung
- 5
- Antriebseinheit
- 6
- Strömungsverzögerungseinheit
- 7
- Mittel
- 8
- Magneteinheit
- 9
- Magneteinheit
- 10
- Magneteinheit
- 11
- Magneteinheit
- 12
- Magneteinheit
- 13
- Magneteinheit
- 14
- Lamelleneinheit
- 15
- Lamelle
- 16
- Lamelle
- 17
- Schalteinheit
- 18
- Klemmeinheit
- 19
- Klemmeinheit
- 20
- Klemmeinheit
- 21
- Innenring
- 22
- Außenring
- 23
- Klemmkörper
- 24
- Klemmkörper
- 25
- Klemmfläche
- 26
- Klemmrampe
- 27
- Klemmrampe
- 28
- Federelement
- 29
- Schaltkäfig
- 30
- Schaltelement
- 31
- Schaltelement
- 32
- Klemmkörper
- 33
- Klemmkörper
- 34
- Klaue
- 35
- Klaue
- 36
- Klaue
- 37
- Klaue
- 38
- Koppeleinheit
- 39
- Koppeleinheit
- 40
- Koppeleinheit
- 41
- Koppeleinheit
- 42
- Koppelelement
- 43
- Koppelelement
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Spiel
- 46
- Wälzlagereinheit
- 47
- Wälzkörper
- 48
- Wälzkörper
- 49
- Gehäuse
- 50
- Ringdichtung
- 51
- Ringdichtung
- 52
- Betriebsmittelvolumen
- 53
- Teilelement
- 54
- Teilelement
- 55
- Begrenzungsfläche
- 56
- Begrenzungsfläche
- 57
- Nut
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19549548 C1 [0002]
Claims (14)
- Freilaufvorrichtung mit einer Abtriebseinheit (
1 ), einer Freilaufeinheit (2 ), die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit (1 ) mit einem Anbindungselement (3 ) zu koppeln, mit einer Verzögerungsvorrichtung (4 ), die dazu vorgesehen ist, eine Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit (1 ) und dem Anbindungselement (3 ) zu verzögern, und einer Antriebseinheit (5 ), die wirkungsmäßig mit der Abtriebseinheit (1 ) gekoppelt und von dem Anbindungselement (3 ) entkoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (4 ) zumindest eine Strömungsverzögerungseinheit (6 ) aufweist. - Freilaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsverzögerungseinheit (
6 ) dazu vorgesehen ist, ein magnetorheologisches Mittel (7 ) aufzunehmen. - Freilaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (
4 ) zumindest eine Magneteinheit (8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Verzögerungsstärke der Strömungsverzögerungseinheit (6 ) einzustellen. - Freilaufvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneteinheit (
8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) zumindest teilweise drehfest mit dem Anbindungselement (3 ) verbunden ist. - Freilaufvorrichtung zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Magneteinheit (
8 ,9 ,10 ,11 ,12 ,13 ) zumindest einen Permanentmagneten aufweist, der dazu vorgesehen ist, eine Viskosität des magnetorheologischen Mittels (7 ) einzustellen. - Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsverzögerungseinheit (
6 ) zumindest eine Lamelleneinheit (14 ) aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit (1 ) und dem Anbindungselement (3 ) zu verzögern. - Freilaufvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelleneinheit (
14 ) zumindest eine Lamelle (15 ) aufweist, die drehfest mit dem Anbindungselement (3 ) verbunden ist. - Freilaufvorrichtung zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelleneinheit (
14 ) zumindest eine Lamelle (16 ) aufweist, die drehfest mit der Abtriebseinheit (1 ) verbunden ist. - Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebseinheit (
1 ) und die Verzögerungsvorrichtung (4 ) zumindest teilweise koaxial zueinander angeordnet sind. - Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebseinheit (
1 ), das Anbindungselement (3 ) und die Antriebseinheit (5 ) zumindest teilweise koaxial angeordnet sind. - Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schalteinheit (
17 ), die dazu vorgesehen ist, die Freilaufeinheit (2 ) zu schalten. - Freilaufvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (
5 ) dazu vorgesehen ist, die Freilaufeinheit (2 ) mittels der Schalteinheit (17 ) zu schalten. - Freilaufvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinheit (
2 ) zumindest eine Klemmeinheit (18 ,19 ,20 ) aufweist, die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit (1 ) und das Anbindungselement (3 ) in zwei Relativdrehrichtungen zu koppeln. - Verfahren für eine Freilaufvorrichtung mit einer Abtriebseinheit (
1 ), einer Freilaufeinheit (2 ), die dazu vorgesehen ist, die Abtriebseinheit (1 ) mit einem Anbindungselement (3 ) zu koppeln, mit einer Verzögerungsvorrichtung (4 ), die dazu vorgesehen ist, eine Relativdrehbewegung zwischen der Abtriebseinheit (1 ) und dem Anbindungselement (3 ) zu verzögern, und einer Antriebseinheit (5 ), die wirkungsmäßig mit der Abtriebseinheit (1 ) gekoppelt und mit dem Anbindungselement (3 ) entkoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsvorrichtung (4 ) zumindest eine Relativdrehbewegung der Freilaufvorrichtung mittels einer Strömungsverzögerungseinheit (6 ) verzögert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810030018 DE102008030018A1 (de) | 2008-06-24 | 2008-06-24 | Freilaufvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810030018 DE102008030018A1 (de) | 2008-06-24 | 2008-06-24 | Freilaufvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008030018A1 true DE102008030018A1 (de) | 2009-12-31 |
Family
ID=41360550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810030018 Withdrawn DE102008030018A1 (de) | 2008-06-24 | 2008-06-24 | Freilaufvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008030018A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549548C1 (de) | 1994-12-24 | 2000-01-13 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Vorzugsweise für eine Sitzverstellung vorgesehenes Klemmgesperre |
-
2008
- 2008-06-24 DE DE200810030018 patent/DE102008030018A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19549548C1 (de) | 1994-12-24 | 2000-01-13 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Vorzugsweise für eine Sitzverstellung vorgesehenes Klemmgesperre |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2363317B1 (de) | Klemmrollenfreilauf für eine Verstellvorrichtung in einem Kraftfahrzeug | |
DE102006000746A1 (de) | Schaltbarer Freilauf und elektromechanische Fahrzeugbremse mit dem schaltbaren Freilauf | |
WO2005095813A1 (de) | Klupplungsvorrichtung mit klemmkörpern | |
DE102018101148A1 (de) | Schaltbare Einwegkupplung | |
DE102010060590A1 (de) | Schaltbare Kupplung, insbesondere mit elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch aktuiertem Betätigungselement | |
DE618767C (de) | In ein Kraftfahrzeug eingebautes Klemmgesperre | |
WO2015014350A1 (de) | Schrittschaltwerk | |
DE102007014831A1 (de) | Kupplungsaktuatorik mit einer Unterstützungseinrichtung und Kupplung mit einer solchen Kupplungsaktuatorik | |
EP2314900A2 (de) | Ventileinrichtung | |
DE102008030018A1 (de) | Freilaufvorrichtung | |
DD244391A5 (de) | Kupplungen | |
DE102010021409A1 (de) | Schaltbare Kupplung | |
DE102013223754A1 (de) | Entlüftungseinrichtung für ein hydraulisches System | |
DE202016104581U1 (de) | Feststellbremse | |
DE202020106976U1 (de) | Sperrdifferenzial | |
DE102013205254A1 (de) | Schaltbarer Freilauf | |
WO2021052560A1 (de) | Elektromagnetventil für ein kraftfahrzeug und verfahren zur herstellung einer bewegungseinheit aus einem anker und einer ventileinheit für ein derartiges elektromagnetventil | |
WO2005038281A1 (de) | Axialverstellvorrichtung | |
DE102014217599A1 (de) | Freilauf und Verfahren zum Schalten eines Freilaufs | |
DE102013216882A1 (de) | Freilauf | |
DE202011051978U1 (de) | Schaltbare Kupplung, insbesondere für Nebenaggregate im Pkw | |
DE102007010859A1 (de) | Getriebe einer Antriebsvorrichtung eines Verstellsystems in einem Kraftfahrzeug | |
EP2721315B1 (de) | Ausrücksystem für eine doppelkupplung | |
DE102014114847A1 (de) | Elektromagnetischer Aktuator für einen Nockenwellenversteller | |
DE102013217868A1 (de) | Ausrücksystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120823 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140214 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140214 |
|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150223 |
|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20150325 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |