DE102008026020A1 - Drucksensor für Pneumatikapplikationen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Druckmessgerät mit einem Prozessanschlussblock und einer Auswerteeinheit, wobei der Prozessanschlussblock sockelartig ausgestaltet ist und eine schlitzförmige Ausnehmung als Halterung für eine Sensorplatine mit einer Druckmesszelle und zwei medienberührenden Flächen aufweist. Im Prozessanschlussblock sind Druckkanäle vorgesehen, die so durch die Halterung geführt werden, dass deren Enden mit den medienberührenden Flächen der Druckmesszelle und je einem O-Ring fluchten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckmessgerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der Automatisierungstechnik insbesondere bei Pneumatikapplikationen werden häufig Druckmessgeräte eingesetzt. Diese Messgeräte wie eine Vielzahl anderer Sensoren, die zur Überwachung eines Mediums bzw. der Eigenschaft eines Mediums, wie z. B. des Druckes, Temperatur einer Flüssigkeit oder eines Gases, dienen, bestehen meist aus einem als Prozessanschluss bezeichneten Unterteil und einem darauf aufgesetzten Gehäuse, das u. a. zum Schutz des Sensors und der dazu gehörenden Elektronik dient. Der Prozessanschluss stellt die Verbindung des Sensorelements mit einem das Medium führenden Behälter oder Rohr her und beinhaltet meist das Sensorelement selbst.
  • Ein solches zweiteiliges Messgerät ist aus der deutschen Patentschrift DE 19724309 B4 bekannt. Hier sind Gehäuse und Prozessanschluss mittels einer Presspassung verbunden, wobei der Prozessanschluss an dem mit dem Gehäuse überlappenden Bereich eine sechskantförmige Grundfläche aufweist, um die Toleranzen des Innendurchmessers bzw. des Aussendruchmessers nicht besonders eng auslegen zu müssen. Des Weiteren ergibt sich durch diesen konstruktiven Aufbau, zu dem auch eine Aussparung gehört, in die ein zur Erreichung der Dichtigkeit vorgesehener O-Ring verschiebbar ist, der Vorteil, dass im Falle der Zerstörung der Messzelle das sich daraufhin sehr schnell in den Innenraum des Messgeräts ausbreitende Medium an diesen Stellen entweichen kann.
  • Druckmessgeräte bzw. Drucksensoren können grundsätzlich nach der Art ihres Messergebnisses unterteilt werden, nämlich ob das Messergebnis einen Relativdruck, einen Absolutdruck oder einen Differenzdruck wiedergibt. Ein Relativdruckmessgerät gibt den gemessenen Wert mit Bezug zum Umgebungsdruck, meistens der Atmosphärendruck, an, während ein Absolutdruckmessgerät den gemessenen Wert um den Umgebungsdruck bereinigt, d. h. in Bezug zum absoluten Vakuum ausgibt. Ein Differenzdruckmessgerät hat zwei Druckanschlüsse und misst die Druckdifferenz zwischen den beiden Anschlüssen. Allerdings ist ein Differenzdruckmessgerät jederzeit auch als Relativdruckmessgerät einsetzbar, wenn ein Druckanschluss offen gegen die Atmosphäre bleibt.
  • Meist erfolgt die Montage des Messgeräts auf oder an dem Behälter bzw. Rohr, worin sich das zu messende Medium befindet, in der Form, dass die mechanische Verbindung allein durch den üblicherweise auf dem Anschlussstutzen des Rohrs bzw. Behälters aufgeschraubten Prozessanschluss hergestellt wird. Der Prozessanschluss muss daher über eine entsprechende mechanische Stabilität verfügen, um eine dauerhafte Verbindung zu gewährleisten. Insbesondere bei Druckmessgeräten werden an die mechanische Stabilität besondere Anforderungen gestellt. Aus diesem Grund wird der Prozessanschluss häufig durch Zerspanung eines Edelstahlwerkstücks hergestellt.
  • Andererseits gibt es die Möglichkeit, Sensoren an einer Wand oder auf einer Tragschiene, bspw. einer Hutschiene, zu befestigen. Die mechanische Verbindung wird in diesen Fällen nicht oder nicht ausschließlich über den Prozessanschluss hergestellt. Hierfür gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die jedoch in den meisten Fällen ein oder mehrere Zusatzteile, wie z. B. Schellen, Klammern, Wandhalterungen o. dgl. erforderlich machen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Druckmessgerät zur Verfügung zu stellen, das einerseits zur Wand- oder Tragschienenmontage oder zur Montage auf einer stabilen Fläche geeignet ist und andererseits vergleichsweise einfach herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß weist der Prozessanschlussblock eine schlitzförmige Ausnehmung auf, worin eine Sensorplatine eingeschoben und darin gehalten werden kann. Auf dieser Sensorplatine ist eine Messzelle – vorzugsweise eine Siliziumscheibe – angeordnet, die beidseitig mit Druck beaufschlagt werden kann. Zur Druckzuführung weist der Prozessanschlussblock Druckkanäle auf, die so angeordnet sind, dass sie bevorzugt senkrecht auf die eingeschobene Sensorplatine stoßen, und zwar so, dass vorteilhafterweise wenigstens ein Druckkanal die Messzelle von der ersten Seite und ein zweiter Druckkanal die Messzelle von der gegenüberliegenden zweiten Seite beaufschlagen kann. So kann bei Anliegen eines Druckes im ersten Druckkanal und im zweiten Druckkanal durch Messen der Auslenkung der Siliziumscheibe auf die Differenz zwischen den Drücken geschlossen werden. Es muss sich allerdings nicht zwingend um zwei verschiedene Drucksysteme handeln, z. B. zwei Prozessdrücke. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Druckmessgerät neben der Differenzdruckmessung auch als Relativdruckmessgerät eingesetzt werden und hierbei die Differenz des Systemdrucks in Relation zum Atmosphärendruck messen. In diesem Fall würde über einen Druckkanal der Umgebungsdruck an die Messzelle geleitet werden.
  • Die Druckkanäle können auch schräg auf die Sensorplatine stoßen.
  • Auch wenn die Ausführung die Druckkanäle senkrecht auf die Sensorplatine stoßen zu lassen, zu bevorzugen ist, so kann auch das schräge Zuführen für bestimmte Anwendungen interessant sein. Die Erfindung soll demzufolge nicht auf das senkrechte Zuführen der Drückkanäle auf die Sensorplatine beschränkt sein.
  • In die schlitzförmige Ausnehmung ist die Sensorplatine bei der Herstellung des Druckmessgerätes einfach einschiebbar. Durch diese Ausnehmung ist die Sensorplatine ausreichend geschützt. Selbst stärkere Vibrationen können nicht zu einer Lockerung der Platine führen.
  • Vorteilhafterweise weist die Sensorplatine zwei integrierte O-Ringe als Dichtelemente auf, die so angeordnet sind, dass sie mit den senkrecht auf die Sensorplatine stoßenden Druckkanälen, der Messzelle sowie den beiden Öffnungen, durch die die Verbindung zwischen den Druckkanälen und der Messzelle hergestellt wird, in einer Flucht liegen. Der Abstand zwischen Sensorplatine und Innenwand der schlitzförmigen Ausnehmung ist so bemessen, dass durch die O-Ringe ein Übermaß erreicht wird, so dass die Sensorplatine einerseits einfach in die Ausnehmung einschiebbar, aber gleichzeitig durch Verpressen der O-Ringe ein fester Sitz gewährleistet ist.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Druckmessgeräts sieht vor, dass die Sensorplatine austauschbar ist. Aus verschiedenen Gründen, z. B. Materialermüdung, Verschleiß oder Druckspitzen, die über der zulässigen Maximalverträglichkeit liegen, kann die Messzelle bzw. die Sensorplatine beschädigt oder zerstört werden, wodurch deren Austausch notwendig ist. Meist liegt der Wiederbeschaffungswert der reinen Messeinheit, sprich der Sensorplatine, weit unter dem des gesamten Messgeräts, woraus sich der Bedarf ergibt, nicht das ganze Messgerät sondern nur die zerstörte Messeinheit nachzukaufen und auszuwechseln. Auch ist dieser Aspekt aus fertigungstechnischer Sicht von besonderer Bedeutung, da die Sensorplatine auch einfach in den Prozessanschlussblock einzusetzen sein soll. Das erfindungsgemäße Messgerät weist die hierzu notwendigen Vorkehrungen auf. Die in die schlitzförmige Ausnehmung im Prozessanschlussblock eingeschoben Sensorplatine kann entfernt werden, indem zwei Verriegelungsbügel, die nach dem Einschieben der Sensorplatine mit den Kanten der Sensorplatine verrasten, etwas nach außen gebogen werden, um die Sensorplatine freizugeben, damit diese einfach aus dem Schlitz herausgezogen werden kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Druckmessgeräts sieht vor, dass der Prozessanschlussblock als Spritzgussteil aus einem Kunststoff gefertigt wird und stabilitätsoptimiert aufgebaut ist. Der Prozessanschlussblock kann bevorzugt durch die Anwendung eines Spritzgussverfahrens und der Verwendung eines Kunststoffes preiswert hergestellt werden. Weiterhin kann der Prozessanschlussblock aus einem Metall bestehen und durch ein Druckgussverfahren hergestellt werden. Denkbar wäre z. B. Zink- oder Aluminiumdruckguss. Durch entsprechende konstruktive Maßnahmen in Form von Verstrebungen und Dicke der Wandungen kann trotz der Verwendung von Kunststoff die erforderliche Stabilität erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise weist der Prozessanschlussblock mehr als zwei Anschlussmöglichkeiten auf, wobei wenigstens zwei Anschlüsse in denselben Druckkanal münden. Durch die im Innern des Prozessanschlussblockes vorhandene Gabelung kann ein Druckkanal wahlweise an zwei Stellen angeschlossen werden. Diese sind im vorliegenden Fall entweder an der Unterseite des Prozessanschlussblockes oder an deren Seitenfläche. Der jeweils ungenutzte Anschluss ist dann entsprechend mit einem Dichtpfropfen bzw. Blindstopfen abzudichten, der vorzugsweise als Schraube ausgeführt ist. Insbesondere die seitliche Anschlussmöglichkeit wird dann verwendet, wenn das Messgerät durch eine sog. Flanschmontage an eine seitliche Wand o. dgl. mit einem druckführenden Kanal montiert wird und der seitliche Anschluss direkt, d. h. ohne zusätzliches Verbindungsstück, bspw. ein Druckschlauch, mit dem druckführenden Kanal im Innern der Wand verbunden wird. Eine Außenwand des Prozessanschlussblockes und der seitlichen Wand liegen somit aneinander an, d. h. sie verlaufen parallel.
  • Ähnliches kann auch bei der Montage des Messgeräts auf einem Untergrund, bspw. einer Platte, umgesetzt werden. Wenn die Platte einen druckführenden Kanal aufweist, kann dieser auch über den Anschluss auf der Unterseite des Prozessanschlussblockes direkt, d. h. ohne zusätzliches Verbindungsstück, mit dem Messgerät verbunden werden.
  • Das Hauptanwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Drucksensors liegt in der Pneumatikdruckmessung. Allerdings ist grundsätzlich auch die Messung von Drücken flüssiger Medien möglich. Ferner ist alternativ und/oder zusätzlich zur Druckmessung auch die Messung von Temperaturen denkbar. Das Druckmessgerät kann zusätzlich noch Elemente zur Temperaturmessung umfassen, um bspw. den Einfluss der Temperatur auf das Messergebnis zu berücksichtigen. Andererseits kann das Messgerät, d. h. insbesondere der konstruktive Aufbau des Prozessanschlussblockes auch nur zur Temperaturmessung einen durchströmenden Mediums verwendet werden. Hierzu werden dann nicht zwei unterschiedliche Systeme angeschlossen sondern das Messgerät fungiert vielmehr als Durchlaufeinheit.
  • Nachfolgend wird das Druckmessgerät nach der Erfindung im Zusammenhang mit Figuren anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Prozessanschlussblock von einem erfindungsgemäßen Druckmessgerät,
  • 2 eine Schnittdarstellung in Seitenansicht von dem in 1 dargestellten Prozessanschlussblock eines erfindungsgemäßen Druckmessgeräts ohne Sensorplatine,
  • 3 eine Schnittdarstellung in Seitenansicht von dem in 1 dargestellten Prozessanschlussblock eines erfindungsgemäßen Druckmessgeräts mit integrierter Sensorplatine,
  • 4 die aus 2 bekannte Schnittdarstellung des Prozessanschlussblockes ohne Befestigungsschraube,
  • 5 eine Seitenansicht eines an einer Wand montierten erfindungsgemäßen Druckmessgeräts mit geschnittenem Prozessanschlussblock und
  • 6 eine Seitenansicht eines auf einer Platte montierten erfindungsgemäßen Druckmessgeräts mit geschnittenem Prozessanschlussblock.
  • In den nachfolgenden Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
  • In 1 ist ein Prozessanschlussblock 100 eines erfindungsgemäßen Druckmessgeräts 1 dargestellt. Der Prozessanschlussblock 100 besteht aus einem Gehäuse 110, das grundsätzlich in einen oberen Teil 111 und einen unteren Teil 112 unterteilt ist.
  • Der untere Teil 112 weist eine quaderförmige Gestalt auf, der an seiner Unterseite – hier nicht gezeigt – zwei Druckanschlüsse 120, nämlich einen ersten Druckanschluss 121 und einen zweiten Druckanschluss 122 aufweist. An einer Seite des unteren Teils 112 befindet sich ein dritter Druckanschluss 123, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Schraube 160 verschlossen ist, auf die in den folgenden Figuren näher Bezug genommen wird. Anhand der nachfolgenden Figuren wird deutlich, dass wahlweise der zweite oder der dritte Druckanschluss verwendet werden kann, wobei es auch möglich ist, beide Anschlüsse offen zu lassen, um den am ersten Anschluss 121 anliegenden Druck gegenüber Atmosphärendruck zu messen.
  • Weiterhin befinden sich am bzw. im unteren Teil 112 sowohl zwei horizontale Durchgangsbohrungen 3a als auch zwei vertikale Durchgangsbohrungen 3b, welche jeweils den Prozessanschlussblock vollständig durchdringen. Wie in der nachfolgenden 5 und ansatzweise auch in 6 zu sehen ist, kann durch die Durchgangsbohrungen 3a, 3b mit Hilfe entsprechend langer Schrauben 4 der Prozessanschlussblock – und damit das gesamte Druckmessgerät 1 – an eine rückwärtige Wand oder einem Untergrund, z. B. einer Platte montiert werden. Somit wird die mechanische Kopplung des Messgeräts 1 nicht wie üblich durch die Schnittstelle zwischen Prozessanschluss und Behälter, der das zu messende Medium enthält, erreicht, sondern mittels einer separaten Verschraubung.
  • Der untere Teil 112 ist sockelartig ausgebildet, auf den der obere Teil 111 aufsetzt. Dieser obere Teil 111 hat eine zylindrische Form mit sechseckiger Grundfläche, wobei die Ecken des Sechsecks abgerundet ausgestaltet sind. Grund hierfür ist, dass das Sechseck nicht als Schlüsselfläche vorgesehen ist, sondern die Montage des Gehäuses eines Auswertegeräts 2 auf den Prozessanschlussblock 100 erleichtern soll. Für weitere Details im Zusammenhang mit dem Zusammenfügen Auswertegerät 2 und Prozessanschluss 100 wird auf die deutsche Patentschrift DE 19724309 B4 verwiesen.
  • Weiterhin befindet sich oberhalb des dritten Druckanschlusses 123 bzw. der sich darin befindlichen Schraube 160 eine die Oberkante des unteren Teils 112 unterbrechende Aussparung 150, die als Überdrucksicherung fungiert. Um die Verbindung zwischen Prozessanschlussblock 100 und Auswertegerät 2 dauerhaft abzudichten wird in die Einkerbung 151, die die Zylinderform in axialer Richtung vollständig unterbricht, ein O-Ring eingelegt. Sollte nun im laufenden Betrieb, d. h. das Messgerät ist vollständig zusammengebaut, die sich im Innern des Prozessanschlusses 100 befindliche und hier nicht näher gezeigt Messzelle 220 zerstört werden, und zwar so sehr, dass das über die Anschlüsse 120 eingeleitete Medium in den Innenraum des Messgeräts 1 gelangt, wird der sich in der Einkerbung 151 befindliche O-Ring nach unten in die zuvor beschriebene Aussparung gedrückt und lässt somit das freiwerde Medium entweichen. Somit kann verhindert werden, dass sich das Medium im Innern des Auswertegeräts 2 aufstaut und das Gehäuse des Auswertegeräts 2 quasi „zum Geschoss” wird.
  • 2 stellt den senkrechten Schnitt durch den Prozessanschlussblock 100 eines erfindungsgemäßen Druckmessgeräts 1 dar. Die Sensorplatine 200, die die Messzelle 220 enthält, ist in dieser Abbildung aber nicht enthalten. Zu sehen ist lediglich eine für die Sensorplatine 200 vorgesehen Halterung 140, die einen Einschubschlitz 141 und zwei gegenüberliegende Verriegelungsbügel 142 umfasst. In den Einschubschlitz 141 kann die in 3 näher beschriebene Sensorplatine 200 eingeschoben werden und wird zur Fixierung von den beiden Verriegelungsbügel 142 gehalten.
  • Der untere Teil 112 des Prozessanschlussblocks 100 weist an seiner Unterseite wie zuvor erwähnt zwei Anschlüsse 120 auf, nämlich einen ersten und einen zweiten Anschluss 121, 122. An einer Seite des unteren Teils 112 des Gehäuses 110 befindet sich noch ein dritter Anschluss 123. Die jeweiligen Anschlüsse münden dann Druckkanäle 130, die sich in einen ersten, einem zweiten und einen dritten Druckkanal 131, 132, 133 unterteilen lassen. Der erste und der dritte Druckkanal 131, 133 stoßen senkrecht aufeinander und werden in einem gemeinsamen Druckkanal weitergeführt. Dadurch ist es möglich, je nach Applikationsvorgaben den ersten Anschluss 131 oder den dritten Anschluss 133 zu verwenden. Der jeweils nichtverwendete Anschluss ist dann entsprechend mit einem Blindstopfen zu versehen, der vorteilhafterweise als Schraube ausgebildet ist. 2 zeigt eine solche Schraube 160, die in den dritten Anschluss 123 eingebracht wurde.
  • Der aus erstem und dritten Druckkanal 131, 133 weitergeführte gemeinsame Druckkanal stößt dann genauso wie der zweite Druckkanal 132 jeweils aus entgegengesetzter Richtung kommend senkrecht auf den Einschubschlitz 141. Hierfür weist der Einschubschlitz 141 jeweils eine kleine, hier nicht dargestellte Öffnung auf, durch die dann die Messzelle 220 von beiden Seiten mit Druck beaufschlagt werden kann.
  • Durch unterschiedliche Durchmesser des ersten Anschlusses 121 und des zweiten Anschlusses 122 soll verhindert werden, dass die Anschlüsse vom Anwender verwechselt werden. In der vorliegenden Anwendung wird die Messzelle 220 von beiden Seiten mit Druck beaufschlagt. In vielen Fällen ist die Verträglichkeit der Messzelle hinsichtlich des Berstdruckes nicht von beiden Seiten gleich groß, so dass zu verhindern ist, dass auf Grund von falschem Anschließen die Messzelle 220 zerstört wird.
  • 3 zeigt genauso wie 2 den senkrechten Schnitt durch den Prozessanschlussblock 100 eines erfindungsgemäßen Druckmessgeräts 1, allerdings mit eingebauter Sensorplatine 200, die die Messzelle 220 enthält. Da sich die Ausführungen zu den Anschlüssen 120 und den Druckkanälen 130 wiederholen, wird diesbezüglich auf die Ausführungen in der Beschreibung zu 2 verwiesen. Vielmehr soll hier der Fokus auf die Sensorplatine 200 gelegt werden.
  • Die Sensorplatine 200 umfasst eine Platine 210, eine Kunststoffplatte 211, eine Messzelle 220 und zwei dazugehörige Dichtungselemente 230. Die Messzelle 220 ist als dünne Siliziumscheibe ausgeführt und ist auf der Platine 210 aufgeklebt oder aufgelötet und elektrisch mit den auf der Platine 210 vorhandenen Leitenbahnen verbunden. Damit die Messzelle 220 von beiden Seiten mit Druck beaufschlagt werden kann, weist die Platine 210 an der Stelle, an der sich die Messzelle 220 befindet, ein Loch auf. Die Messzelle 220 weist an ihrem äußeren Bereich eine größere Dicke auf als an in ihrer Mitte. Dadurch erhält die Messzelle 220 im Querschnitt gesehen eine asymmetrische Gestalt. Grund hierfür ist eine nicht zu überschreitende Maximaldicke der Siliziumscheibe in dem Bereich, an dem die Drücke anliegen. Diese Dicke ist aber zu dünn als das sie den mechanischen Ansprüchen standhalten würde.
  • Die Kunststoffplatte 211 stellt eine Art Grundkörper dar, mit der die Platine 210 durch auf der Kunststoffplatte 211 angeordnete Einrastelemente verbunden ist. Sie verleiht somit der gesamten Sensorplatine 200 die erforderliche Stabilität. Eine Hohlkammer bzw. Luftkammer 213 weist die Kunststoffplatte 211 an ihrer Innenseite an der Stelle auf, wo sie die Messzelle 220 überdeckt. Eines der Einrastelemente ist eine nasenartige Ausprägung 212, die durch die Platine 210 hindurchgesteckt wird und gleichzeitig beim Einstecken der gesamten Sensorplatine 200 in den Einschubschlitz 141 des Prozessanschlussblockes 100 als Anschlagelement dient. Dadurch wird die Einstecktiefe der Sensorplatine 200 in den Einschubschlitz 141 begrenzt, wodurch sichergestellt ist, dass sich die Messzelle exakt an der Stelle befindet, an der die Druckkanäle 130 die Wandung des Einschubschlitzes 141 in Gestalt kleiner Öffnungen durchbrechen. Des Weiteren wird durch die Ausprägung 212 eine Art Codierung realisiert, da die Sensorplatine so nur in einer bestimmten Lage in den Einschubschlitz 141 eingeführt werden kann. Diese Codierung ist notwendig, da die Messzelle 210 aufgrund der beschriebenen Asymmetrie an beiden Seiten unterschiedliche Berstdruckwerte aufweist.
  • Die Platine 210 weist in der Draufsicht eine T-förmige Gestalt auf, wobei die Verbreiterung am oberen Ende angeordnet ist. An diesem oberen Ende sind auch entsprechende Lötkontaktvorkehrungen angeordnet, über die elektrische Verbindung der Sensorplatine 200 mit einer Auswerteinheit herstellbar ist. Die T-förmige Verbreiterung der Platinengrundfläche ermöglicht dann einen weiteren Anschlag nach dem Einstecken der gesamten Sensorplatine 200 in den Einschubschlitz 141. Zusätzlich schnappen dann noch die beiden Verriegelungsbügel 142 über der Verbreiterung ein und fixieren somit die Sensorplatine 200 fest im Einschubschlitz 141. Es kann daher verhindert werden, dass die Sensorplatine 200 leicht wieder entnommen werden kann oder sich bspw. durch Erschütterungen lösen kann.
  • Um die Messzelle 220 herum befindet sich beidseitig je ein O-Ring 231, 232, der die jeweilige Seite der Sensorplatine 200 gegen die Innenwand des Einschubschlitzes 141 abdichtet. Diese O-Ringe 231, 232 sind fest auf der Sensorplatine 200 integriert und werden beim Zusammenbau der Sensorplatine 200 jeweils in einem Loch in der Platine 210 und in der Kunststoffplatte 211 verklemmt eingebracht, durch das jeweils die Verbindung zwischen Messzelle 220 und Druckkanäle 130 hergestellt wird. Der Vorteil der vormontierten O-Ringe 231, 232 ist die feste Fixierung auf der Sensorplatine 200, wodurch sich die Lage der Dichtringe 231, 232 an sich und insbesondere nicht während des Einschiebens der Sensorplatine 200 in den Einschubschlitz 141 verändern kann. So kann in dem nur schwer zugänglichen Einschubschlitz 141 eine wirkungsvolle und dauerhafte Abdichtung sichergestellt werden. Weiterhin sind die O-Ringe 231, 232 derart dimensioniert, dass sie nach dem Einschieben der Sensorplatine 200 in den Einschubschlitz 141 die Sensorplatine 200 fixieren, insbesondere in seitlicher Richtung.
  • Die 5 und 6 stellen je ein Ausführungsbeispiel dar, nämlich die Montage an einer Wand 55 – und auf einem Untergrund oder einer Platte 66. Der Prozessanschlussblock 100 ist jeweils senkrecht geschnitten, um den jeweiligen Anschluss besser darzustellen. Besonderheit dieser Ausführungsbeispiele ist, dass die Montage an bzw. auf einem Gegenstück erfolgt, das im Inneren bspw. einen Druckluft führenden Kanal besitzt, dessen Druck gemessen werden soll. Man spricht von einer sog. Flanschmontage. Auf die Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei dem die Druckzuführung allein durch die Verbindung von entsprechenden Druckschläuchen an die Anschlüsse 121, 122, 123 erfolgt, wurde verzichtet, da diese Anwendung hinlänglich bekannt sind.
  • 5 zeigt, wie das gesamte Messgerät 1 mit Hilfe von vorzugsweise zwei Schrauben 4, die in die horizontalen Durchgangsbohrungen 3a gesteckt sind, an eine Wand 5 montiert ist. Selbstverständlich ist die Anwendung nicht auf eine Wand beschränkt und dient hier nur als beispielhafte Darstellung. Über den dritten Anschluss 123, der nun zusätzlich mit einem O-Ring ausgestattet ist, wird die Verbindung zwischen dem Messgerät 1 und dem druckführenden Kanal hergestellt. Eine zusätzliche Verkabelung bzw. das Verlegen und Anschließen zusätzlicher Druckschläuche entfällt. Dargestellt ist in diesem Ausführungsbeispiel ein in Längsrichtung in der Wand 5 verlaufender Kanal 7, der eine Abzweigung vom Kanal 7 zur Außenwand besitzt. Es ist natürlich auch denkbar, dass der Kanal 7 direkt zur Außenwand geleitet wird.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anwendung als Relativdruckmessgerät, das den Druck im Kanal 7 mit Bezug zum umgebenden Luftdruck misst. Dazu muss jedoch noch ein hier nicht dargestellter Blindstopfen o. dgl. in den ersten Anschluss 121 eingebracht werden. Der zweite Anschluss 122 bleibt offen und dient als Zuführung des Umgebungsdrucks. Im Auswertegerät 2, das mit der Sensorplatine 200 elektrisch verbunden ist, wird dann der von der Sensorplatine 200 aufgenommene und als elektronisches Signal aufbereitete Messwert weiter verarbeitet über die elektrische Anschlussvorrichtung 2a weitergegeben. Die Anschlussvorrichtung 2a dient dabei zur Energieversorgung des Messgeräts 1 und zur Weitergabe des elektronischen Messsignals, bspw. an eine SPS.
  • Des Weiteren ist auch eine Montage an einer Trag- bzw. Hutschiene möglich. Hierzu wird mittels der horizontalen Durchgangsbohrungen 3a und dazugehörigen Schrauben 4 ein dem Hutschienenprofil komplementäres Gegenstück an das Messgerät 1 angeschraubt.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das hier allerdings die Montage des Messgeräts 1 auf einem Untergrund bzw. einer Platte 6 darstellt. Die Befestigung erfolgt vorteilhafterweise durch zwei Schrauben 4, die durch die vertikalen Durchgangsbohrungen 3b gesteckt werden und in entsprechende Gegenstücke in der Platte 6 eingreifen. Analog zum Beispiel aus 5 befindet sich ein bspw. druckluftführender Kanal 7 in einer Platte 6. Der Kanal 7 erstreckt sich auch in diesem Beispiel in Längsrichtung und hat eine Abzweigung vom Kanal 7 zur Außenwand, wobei die Anwendung aber nicht darauf beschränkt ist. Genauso ist die Anwendung auch nicht auf eine Platte 6 beschränkt. Jegliche Vorrichtungen, die einen druckführenden Kanal enthalten und auf denen das Messgerät montiert werden kann, sind vorstellbar.
  • In dem gezeigten Beispiel wird die Verbindung mit dem Kanal 7 über den ersten Anschluss 121 hergestellt. Folglich muss der dritte Anschluss 123 mittels einer als Blindstopfen fungierenden Schraube 160 abgedichtet werden. Auch muss die Verbindungsstelle zwischen Platte 6 und dritten Anschluss 123 mit Hilfe eines weiteren O-Rings abgedichtet werden. Der zweite Anschluss 122 wirkt hier wiederum als Zuführung von Atmosphärendruck, so dass die Messvorrichtung ebenfalls als Relativmessgerät wirkt. Sollte am zweiten Anschluss 122 eine weitere Druckzuführung eines parallelen Kanals oder Systems erfolgen – was in 5 wie in 6 denkbar ist – würde das Messgerät wieder als Differenzdruckmesser arbeiten.
  • Über die elektrische Verbindung zwischen Auswertegerät 2 und Sensorplatine 200 wird dann der von der Sensorplatine 200 aufgenommene und als elektronisches Signal aufbereitete Messwert an das Auswertegerät 2 übergeben und dort weiter verarbeitet. über die elektrische Anschlussvorrichtung 2a, die als Energieversorgung des Messgeräts 1 und zur Weitergabe des elektronischen Messsignals dient, kann das elektronische Signal bspw. an eine SPS weitergegeben werden.
  • 1
    Messgerät
    2
    Auswertegerät
    2a
    elektrische Anschlussvorrichtung
    3
    Durchgangsbohrungen
    3a
    horizontale Durchgangsbohrung
    3b
    vertikale Durchgangsbohrung
    4
    Befestigungsmittel
    5
    Wand
    6
    Platte
    7
    Kanal mit Medium
    100
    Prozessanschlussblock
    110
    Gehäuse
    111
    oberer Teil
    112
    unterer Teil
    120
    Anschlüsse
    121
    erster Anschluss
    122
    zweiter Anschluss
    123
    dritter Anschluss
    130
    Druckkanäle
    131
    erster Druckkanal
    132
    zweiter Druckkanal
    133
    dritter Druckkanal
    140
    Halterung für Sensorplatine
    141
    Einschubschlitz
    142
    Verriegelungsbügel
    150
    Überdrucksicherung
    151
    Einkerbung
    160
    Schraube
    200
    Sensorplatine
    210
    Platine
    211
    Kunststoffplatte
    212
    Ausprägung, Nase
    213
    Luftkammer
    220
    Messzelle
    230
    Dichtungselement
    231
    erster O-Ring
    232
    zweiter O-Ring
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19724309 B4 [0003, 0031]

Claims (16)

  1. Druckmessgerät, insbesondere zur Differenzdruckmessung, bestehend aus einem Prozessanschlussblock und einer Auswerteeinheit, die in einem mit dem Prozessanschlussblock verbindbaren Gehäuse vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) sockelartig ausgebildet ist und im Prozessanschlussblock (100) eine schlitzförmige Ausnehmung als Halterung (140) für eine Sensorplatine (200) vorgesehen ist, wobei die Sensorplatine (200) eine Druckmesszelle (220) mit zwei medienberührenden Flächen aufweist, die gegenüberliegend auf der Vorder- und Rückseite der Sensorplatine (200) vorgesehen sind, und im Prozessanschlussblock (100) Druckkanäle (130) vorgesehen sind, die zumindest teilweise so durch die Halterung (140) geführt werden, dass deren Enden mit den medienberührenden Flächen der Druckmesszelle (220) und je einem O-Ring (231, 232) fluchten.
  2. Druckmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung der Sensorplatine (200) in der Halterung (140) ausschließlich durch die Elastizität der beiden O-Ringe (231, 232) erfolgt.
  3. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein O-Ring (231, 232) auf der Sensorplatine (200) angeordnet ist.
  4. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorplatine (200) austauschbar ist.
  5. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) als Spritzgussteil aus einem Kunststoff gefertigt wird und stabilitätsoptimiert aufgebaut ist.
  6. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) eine gleichbleibende Wandung aufweist.
  7. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) mehr als zwei Anschlussmöglichkeiten (120) aufweist, wobei wenigstens zwei Anschlüsse (121, 123) in denselben Druckkanal (131, 133) münden.
  8. Druckmessgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschluss (123) wahlweise auch zum Einbringen eines Befestigungselements (160) dient.
  9. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) auf einer Platte (6) und/oder eine seitliche Wand (5) und/oder auf einer Hutschiene befestigbar ist.
  10. Druckmessgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (6) und/oder die Wand (5), auf die bzw. an die der Prozessanschlussblock (100) befestigt wird, einen das zu messende Medium führenden Kanal (7) aufweist.
  11. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) eine integrierte Überdrucksicherung aufweist.
  12. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorplatine (200) als Verdreh- und Vibrationsschutz eine Ausprägung (212) aufweist.
  13. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessanschlussblock (100) einen oberen (111) und einen unteren Teil (112) aufweist, wobei der untere Teil (112) quaderförmig ausgestaltet ist und der obere Teil (111) eine nahezu zylindrische Form besitzt.
  14. Druckmessgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des oberen Teils (111) kleiner als die Breite des unteren Teils (112) ist.
  15. Druckmessgerät nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (111) einen nahezu sechseckigen Querschnitt aufweist.
  16. Druckmessgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Druckmessgerät (1) um einen Pneumatikdrucksensor handelt.
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