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Die
Erfindung betrifft einen Stator und einen Rotor für ein
Rotor-Stator-System sowie ein Verfahren zum Herstellen und/oder
Behandeln von Dispersionen. Die Erfindung betrifft die Herstellung
und/oder Behandlung von Dispersionen im allgemeinen und von Emulsionen
im besonderen.
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Unter
dem Begriff ”Dispersion” wird ein Mehrphasensystem
verstanden, welches mindestens ineinander im wesentlichen nicht
lösliche Komponenten umfaßt. Dispersionen umfassen
insbesondere Emulsionen, bei welchen eine Flüssigkeit in
Form von Tropfen in einer anderen Flüssigkeit verteilt
vorliegt. Die Phase, welche die Tropfen bildet, wird als disperse
Phase oder innere Phase bezeichnet. Die Phase, in welcher die Tropfen
verteilt sind, wird als kontinuierliche Phase oder äußere
Phase bezeichnet.
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Dispersionen
umfassen des Weiteren Suspensionen, bei welchen Feststoffpartikel
in einer flüssigen kontinuierlichen Phase dispergiert sind.
Außerdem gehören Stoffsysteme, welche sowohl feste
als auch flüssige Phasen in dispergierter Form aufweisen,
ebenfalls zu Dispersionen. Beispielsweise könnte ein Feststoff in
einer ersten Flüssigkeit verteilt vorliegen, wobei diese
Suspension die disperse Phase einer Emulsion bildet. Auch in der
kontinuierlichen Phase von Emulsionen können Feststoffe
verteilt sein. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Suspoemulsionen.
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Sind
zwei ineinander im Wesentlichen unlösliche Flüssigkeiten
miteinander vermischt, so daß jede der beiden Phasen zugänglich
ist, wird das entsprechende Stoffsystem als Gemisch bezeichnet.
Ein Gemisch kann durch Zugabe sowohl der einen, als auch der anderen
Phase verdünnt werden. Im Gegensatz dazu ist bei einer
Emulsion die disperse Phase von außen nicht zugänglich;
eine Emulsion kann nur durch Zugabe der kontinuierlichen Phase verdünnt
werden. Bei der Herstellung einer Emulsion kann ein Gemisch als
Zwischenstufe auftreten.
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Mit
dem Begriff ”Komponente” wird im Folgenden insbesondere
eine Phase einer Dispersion bezeichnet. Eine Komponente kann aber
auch ein Bestandteil einer Phase sein. Beispielsweise kann eine
Phase aus mehreren, insbesondere ineinander löslichen,
Komponenten gebildet werden.
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Beim
Herstellen von Dispersionen insbesondere beim Herstellen von Emulsionen
ist es für den Erhalt eines Endprodukts mit den gewünschten
Eigenschaften hinsichtlich der Größenverteilung
der dispersen Phase, des Fließverhaltens und der Stabilität
des Produkts gegenüber thermische und mechanische Belastung
sowie zeitlichen Veränderungen gegenüber wichtig,
dass die notwendigen Schritte des Einbringens der inneren Phase
in die äußere Phase zum Herstellen eines Pre-Mixes,
das Feindispergieren und das Stabilisieren des erhaltenen Produktes
prozesstechnisch definiert und zuverlässig durchgeführt
werden. Aus der Küche kennt man den entsprechenden Vorgang
durch die Herstellung einer Mayonnaise. Die Ölphase wird
langsam in die Wasserphase eingerührt. Es entsteht dabei
zuerst eine grobe Emulsion mit geringer Viskosität als
Pre-Mix. Durch weiteres, schnelles Rühren wird die Emulsion
feiner und die Viskosität steigt an. Industriell werden
Dispersionen insbesondere Emulsionen durch verschiedene Prozesse
hergestellt. Welcher Prozess ausgewählt wird hängt
von der Art der Dispersion ab sowie von der Feinheit der dispersen
Phase, mit welcher eine über den geforderten Zeitraum hinweg
stabile Dispersion erhalten werden kann. Unter einer stabilen Dispersion wird
ein Stoffsystem verstanden, dessen Artikelgrößenverteilung
der dispersen Phase und/oder dessen Fließverhalten insbesondere
dessen Viskosität sich über einen vorgegebenen
Zeitraum im Wesentlichen nicht ändert.
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Zum
industriellen Herstellen von Dispersionen werden für relativ
grobe Dispersionen häufig Behälter mit einem Rührwerk
beispielsweise einem Schaberrührwerk oder einer Rührwerksturbine
eingesetzt. Für feinere Dispersionen werden zweistufige
Prozesse verwendet, in welchem zunächst in einem Behälter
mit Rührwerk ein Pre-Mix hergestellt wird und anschließend
ein Durchlauf durch eine Rotor-Stator-Dispergiermaschine erfolgt.
Diese kann beispielsweise eine Koloidmühle sein. Besonders
feine Dispersionen lassen sich erzielen, indem als zusätzlicher
Prozessschritt das Dispergieren in einem Hochdruck-Homogenisator
eingesetzt wird.
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Zum
Herstellen einer feinen Dispersion mit einem Rotor-Stator-System
aus einem Pre-Mix, welche in einem Behälter mit Rührwerk
hergestellt wurde, geht man in der Regel von einer Dispersion mit
einer sehr breiten Partikelgrößenverteilung aus.
Als Beispiel sei eine Emulsion betrachtet mit einer Tröpfchengrößenverteilung
zwischen 30 und 500 μm. Mit einem herkömmlichen
Rotor-Stator-System (vgl. 11, siehe
Beschreibung unten) werden die Tropfen des Pre-Mixes, welcher im
Fall einer Emulsion auch als Rohemulsion bezeichnet wird zerkleinert,
bis eine mittlere Tröpfchengröße erreicht
ist, die dem spezifischen Energieeintrag des Rotor-Stator-Systems (Energiedichte)
entspricht. Um eine relativ enge Tropfengrößenverteilung
mit Tröpfchendurchmessern zwischen 5 und 10 μm
und darunter zu erreichen, sind in der Regel mehrere Durchläufe
durch das Rotor-Stator-System erforderlich. Häufig werden
5 bis 10 Durchläufe benötigt. Dies bedeutet auf
der einen Seite eine hohe Beanspruchung des Produktes und auf der
anderen Seite einen hohen Wärmeeintrag und damit eine ineffiziente
Ausnutzung der eingesetzten Energie.
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Um
den oben beschriebenen Prozess zu beschleunigen, haben einige Dispergiermaschinen-Hersteller
angefangen, die innere Phase über Zuführungen
wie Rohre oder Bohrungen direkt vor die Rotorzähne oder auf
die Rotorzähne eines Rotor-Stator-Systems zu geben. Derartige
Rotor-Stator-Systeme werden in
WO 00/01474 und
US 5,590,961 beschrieben.
Die innere Phase kommt dabei örtlich sehr begrenzt und
dadurch in einem relativ massiven Strahl in den Rotor-Stator-System
und dessen Dispergierzone. Dadurch entsteht im ersten Durchlauf
durch das Rotor-Stator-System eine Emulsion, welche eine breite
Tröpfchengrößenverteilung hat, da die
innere Phase nicht genügend fein in die äußere
Phase eingearbeitet werden kann, da es in dem örtlich sehr
begrenzten Bereich des Kontaktes an Austauschfläche fehlt.
Zudem ist die Emulsion in starkem Maße Koaleszenz ausgesetzt,
da auf engem Volumen viele kleine Tröpfchen gebildet werden,
die jedoch nicht schnell genug voneinander entfernt und stabilisiert
werden können, so dass sie wieder zusammenfließen
(Koaleszieren). Auch eine damit verbundene Schlierenbildung läßt
sich beobachten. Die Koaleszenz und Schlierenbildung nimmt zu, je
größer das Zugabevolumen der inneren Phase ist.
Auf diese Art und Weise können geringe Mengen der inneren
Phase in die äußere Phase eingebracht werden.
Erhebliche Probleme bestehen jedoch dann, wenn größere
Mengen an innerer Phase eingebracht werden müssen.
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Die
Schwierigkeiten beruhen hauptsächlich darauf, dass es nicht
gelingt, eine homogene Rohemulsion beziehungsweise einen homogenen
Pre-Mix mit einer definierbaren Partikelgrößenverteilung
aus der äußeren und der inneren Phase herzustellen
bevor die Phasen in die Zonen hoher Scherkräfte des Rotor-Stator-Systems
gelangen.
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In
WO 01/56687 (
PCT/EP00/117700 ) wird ein Rotor-Stator-System
beschrieben, dessen Rotor eine Vormischkammer aufweist. Die Vormischkammer öffnet
sich in mehrere kleine Kammern, die sich am Rotorumfang befinden.
Alle Kammern wirken zusammen als eine Vormischkammer im Rotor, welche
sich im Dispergierraum befindet und im Betrieb des Rotor-Stator-Systems
rotiert. Durch die Geometrie des Rotors und sich daraus ergebenden
Volumen, welches als Vormischkammer zur Verfügung steht,
ist jedoch die Menge der inneren Phase, welche in die äußere
Phase eingebracht werden kann, sehr begrenzt. Durch die Positionierung der
Vormischkammer im Rotor und damit im bewegten Teil des Rotor-Stator-Systems
wird das Herstellen von Dispersionen mit komplexen Zusammensetzungen
und unterschiedlichen Komponenten, welche teilweise gleichzeitig
in eine bestehende Vorlage eingebracht werden sollen, äußerst
kompliziert, wenn nicht gar unmöglich.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache
Möglichkeit zu schaffen, um in einem Rotor-Stator-System
auch bereits mit einem Durchlauf stabile Dispersionen herstellen
zu können. Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
Möglichkeit zu schaffen, um mit einem Rotor-Stator-System
flexibel auf wechselnde Anforderungen hinsichtlich der Zusammensetzung
der herzustellenden Dispersion reagieren zu können. Zudem
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Rotor-Stator-System bereitzustellen,
welches eine Vielzahl möglichst energiereicher Wirbel in
turbulenter Strömung erzeugen kann, um Partikel der dispersen
Phase einer Dispersion effizient zerkleinern zu können.
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Diese
Aufgaben werden auf überraschend einfache Weise gelöst,
mit einem Stator für ein Rotor-Stator-System gemäß Anspruch
1.
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Die
Erfindung stellt einen Stator für ein Rotor-Stator-System
zum Herstellen und/oder Behandeln von Dispersionen mit einem Dispergierbereich,
welcher mit einem zu dem Stator korrespondierenden Rotor einen Dispergierraum
des Rotor-Stator-Systems definiert und mit einem Einlaß zum
Zuführen einer ersten Komponente einer Dispersion in den
Dispergierbereich zur Verfügung, wobei im Inneren des Stators
mindestens eine Vormischkammer außerhalb des Dispergierbereiches
angeordnet ist, welche sich in den Dispergierbereich hinein öffnet,
wobei der Stator mindestens einen Zulauf zum Zuführen einer
weiteren Komponente der Dispersion von außerhalb des Stators
in die Vormischkammer aufweist und wobei der Stator derart ausgebildet
ist, daß im Betrieb des Stators Komponenten der Dispersion
von dem Dispergierbereich aus und von dem Zulauf aus in die Vormischkammer
eintreten, dort miteinander vermischt werden und aus der Vormischkammer
in den Dispergierbereich austreten.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Stator zumindest zwei
Vormischkammern auf, welche jeweils einen Zulauf zum Zuführen
einer Komponente der Dispersion von außerhalb des Stators
in die betreffende Vormischkammer aufweisen. So können
entweder über jede Vormischkammer eine andere Komponente zugeführt
werden. Oder eine große Menge einer Komponente kann aufgeteilt über
mehrere Vormischkammern zugeführt werden. In jedem Fall
wird die Effizienz des Mischvorganges gegenüber einer Zuführung
der Komponenten direkt in den Dispergierraum erhöht.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wölbt
sich die Vormischkammer vom Übergang zum Dispergierbereich
aus in den Stator hinein. Die gewölbte Formgebung ermöglicht
ein leichtes und zuverlässiges Reinigen der Vormischkammer.
Zudem wird die Bildung von Toträumen vermieden, welche
sich negativ auf die Mischwirkung ind er Vormischkammer auswirken
können.
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Die
Erfindung sieht zudem vor, daß die Vormischkammer am Übergang
zum Dispergierbereich die Form eines streifenförmigen Ausschnitts
aus einem Kreissegment aufweisen kann, wobei der Ausschnitt insbesondere
eine durchgängig geschwungen verlaufende Umfangslinie hat.
Auch durch diese Gestaltung werden Ecken vermieden, was unter anderem
der leichten Reinigbarkeit entgegenkommt.
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Die
Erfindung bietet zudem den Vorteil, mit der Lage der Vormischkammern
die Strömungsführung der Dispersion in den Dispergierbereich
den jeweiligen Prozeßanforderungen anpassen zu können.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Übergang
der Vormischkammer zum Dispergierbereich in einem solchen radialen
Abstand zur Längsachse des Stators, welche der Rotationsachse
des zu dem Stator korrespondierenden Rotors entspricht, angebracht
ist, daß die Vormischkammer oberhalb eines Dispergierwerkzeuges,
insbesondere eines Zahnkranzes des Rotors positioniert ist, wenn
der Stator mit dem korrespondieren Rotor zu dem Rotor-Stator-System
kombiniert ist. Die Vormischkammern können somit über
dem Zahnkranz eines Rotors mit einem Zahnkranz angebracht sein.
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Eine
Vormischkammer kann bei einem Rotor mit mehreren Zahnkränzen über
dem inneren Zahnkranz, über dem äußeren
Zahnkranz oder sich über mehrere Zahnkränze hinweg
erstreckend angebracht sein. Demgemäß ist der Übergang
der Vormischkammer zum Dispergierbereich in einem solchen radialen
Abstand zur Längsachse des Stators, welche der Rotationsachse
des zu dem Stator korrespondierenden Rotors entspricht, positioniert,
daß die Vormischkammer zumindest oberhalb des inneren Dispergierwerkzeuges,
insbesondere des inneren Zahnkranzes eines Rotors mit mehreren Dispergierwerkzeugen
positioniert ist, wenn der Stator mit dem korrespondieren Rotor
zu dem Rotor-Stator-System kombiniert ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung stellt die Erfindung ferner einen
Stator zur Verfügung, welcher Vormischkammern aufweist,
die in unterschiedlichen radialen Entfernungen zur Längsachse
des Stators positioniert sind. Auf diese Weise wird zum Beispiel
ein Stator zur Verwendung mit einem Rotor, welcher mindestens einen
inneren und einen äußeren Zahnkranz aufweist,
geschaffen, wobei zumindest eine Vormischkammer über dem
inneren Zahnranz des Rotors und zumindest eine weitere Vormischkammer über
dem äußeren Zahnkranz des Rotors positioniert
ist, wenn der Stator mit dem Rotor zusammen verwendet wird.
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Werden
Vormischkammern sowohl über dem inneren als auch über
weiter außen liegenden Zahnkränzen des Rotors
vorgesehen, können bei einem einzigen Durchlauf durch das
Rotor-Stator-System Medien mit relativ hoher Viskosität
innen und Medien mit relativ geringer Viskosität außen
zugeben. Dies bietet Vorteile zum Beispiel beim Eindispergieren
von dünnflüssigen Medien wie Parfum oder Konservierungsstoffen
einerseits und beim Eindispergieren von Fluiden mit höherer
Viskosität und/oder größeren resultierenden
Tropfengrößen andererseits.
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Die über
die näher an der Zentrumsachse liegenden Vormischkammern
zugegebenen Fluide werden bei im Übrigen gleichen Parametern,
insbesondere bei gleichem Fließverhalten der Fluide, in
der Regel zu kleineren Tropfen dispergiert als die über
weiter außen liegende Vormischkammern zugegebenen Fluide,
da der Weg durch den Dispergierraum für sie weiter ist.
Dadurch sind die innen eingebrachten Fluide länger der
Dispergierwirkung des Rotor-Stator-Systems ausgesetzt.
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Um
weiteren Einfluß auf die Strömung am Übergang
zwischen Vormischkammer und Dispergierraum nehmen zu können,
ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung zwischen der Vormischkammer und dem Dispergierbereich
ein Übergangsstück angeordnet. Im Betrieb des
Rotor-Stator-Systems wird Fluid aus der Vormischkammer in den Dispergierraum
injiziert und aus dem Dispergierraum in die Vormischkammer ejiziert.
Im Folgenden wird das Übergangsstück auch als
Injektor beziehungsweise Ejektor bezeichnet. Je nach Anwendungsfall
kann das Übergangsstück den Übergang
zwischen der Vormischkammer und dem Dispergierbereich bereichsweise
oder vollständig ausfüllen.
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In
Abstimmung auf die vorteilhafte Geomentrie der Vormischkammer weist
das Übergangsstück in einer Ausführungsform
der Erfindung die Form eines streifenförmigen Ausschnitts
aus einem Kreissegment auf. Das Übergangsstück
kann dann eine geschwungene Umfangslinie haben, so daß es
genau an die Form der Vormischkammer an ihrem Übergang
zum Dispergierraum angepaßt ist.
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Für
eine besonders gute Vermischung der Flüssigkeit am Übergang
zwischen Vormischkammer und Dispergierraum ist des Weiteren vorgesehen,
daß das Übergangsstück in der Art eines
Lochbleches gestaltet ist und eines oder mehrere kreisförmige
und/oder polygone Öffnungen und/oder einen Schlitz oder
mehrere Schlitze als Löcher aufweist, wobei vorzugsweise
mehrere Schlitze jeweils im wesentlichen quer zur Hauptausdehnungsrichtung
des Übergangsstücks verlaufen.
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Auf
die Strömungsverhältnisse in der Nachbarschaft
des Übergangsstücks kann ferner durch die Richtung
der Orientierung der Löcher im Übergangsstück
Einfluß genommen werden. Die Erfindung sieht in einer weiteren
Ausführungsform vor, daß die Löcher durch
das Übergangsstück jeweils entlang einer Lochachse verlaufen,
welche mit der Senkrechten auf das Übergangsstück
einen Winkel einschließt, insbesondere einen Winkel im
Bereich zwischen etwa 10° und etwa 80°, vorzugsweise
im Bereich zwischen etwa 30° und etwa 60° und
besonders bevorzugt einen Winkel von etwa 45°.
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Außerdem
können die Löcher durch das Übergangsstück
eine sich von einer zur anderen Seite des Übergangsstücks
hin verjüngende Form aufweisen, um die Injkektor- beziehungsweise
Ejektorwirkung zu verstärken. Insbesondere sieht die Erfindung
vor, daß die Löcher von einer Mantelfläche
mit einem ersten Teilbereich und zumindest einem weiteren Teilbereich
begrenzt werden, wobei zumindest ein Teilbereich entlang einer Schnittfläche
verläuft, welche mit der Senkrechten auf das Übergangsstück
einen Winkel einschließt, insbesondere einen Winkel im
Bereich zwischen etwa 10° und etwa 80°, vorzugsweise
im Bereich zwischen etwa 30° und etwa 60° und
besonders bevorzugt einen Winkel von etwa 45°.
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Um
den erfindungsgemäßen Stator so zu designen, daß er
auf einfache Weise ein flexibles Anpassen des Rotor-Stator-Systems
an unterschiedliche Dispergieraufgaben ermöglicht, ist
des Weiteren vorgesehen, den Stator zweiteilig auszubilden. Der
Stator umfaßt dann einen Statorkopf sowie einen Statorrumpf,
wobei die zumindest eine Vormischkammer im Statorkopf angeordnet
ist und der Statorrumpf ein Dispergierwerkzeug des Stators, insbesondere
mindestens einen Zahnkranz, umfaßt.
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Auf
diese Weise kann zum Beispiel ein Stator zum Nachrüsten
bestehender Rotor-Stator-Systeme geschaffen werden. Ein derartiger
Stator umfaßt mehrere Statorköpfe, welche sich
in Anzahl und/oder Geometrie der Vormischkammern unterscheiden und
auf einen Statorrumpf montierbar sind, um einen Stator mit auswechselbarem
Statorkopf zu bilden.
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Eine
besonders einfache Kontruktion wird realisiert, indem die Vormischkammer
als Kavität derart im Statorkopf ausgebildet ist, daß ein Übergangsstück
als Abschluß der Kavität am Statorkopf montierbar
ist.
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Die
Erfindung betrifft somit auch einen Statorkopf für einen
oben beschriebenen Stator, welcher zum Nachrüsten herkömmlicher
Statoren geeignet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein oben
beschriebenes Übergangsstück.
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Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung eines oben beschriebenen
Stators oder Statorkopfes als Gehäusekomponente einer Pumpe,
insbesondere einer ein- oder mehrstufigen Kreiselpumpe, oder eines Rührwerkes,
insbesondere betrieben mit einem Propellerrührer oder einem
Scheibenrrührer, oder einer Dispergiereinrichtung. Diejenige
Apparatekomponente, welche die Vormischkammer umfaßt, ist
im montierten Zustand ein integraler Bestandteil des Gehäuses.
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Die
Erfindung stellt zudem einen Rotor, insbesondere zur Verwendung
in Kombination mit einem oben beschriebenen Stator, für
ein Rotor-Stator-System zum Herstellen und/oder Behandeln von Dispersionen
zur Verfügung mit einer bezogen auf die Zentrumsachse des
Rotors rotationssymmetrische Trägerscheibe, aus welcher
zumindest ein Rotorzahn entspringt, wobei der Rotorzahn eine der
Zentrumsachse zugewandte Innenseite, eine dem äußeren
Rand der Trägerscheibe zugewandte Außenseite,
eine im Betriebszustand des Rotors in dessen Drehrichtung gesehen
vorne liegende Vorderseite, eine im Betriebszustand des Rotors in dessen
Drehrichtung gesehen hinten liegende Rückseite, und eine
den Rotorzahn auf der der Trägerscheibe abgewandten Seite
abschließende Oberseite aufweist, wobei die Vorderseite
zumindest einen der Trägerscheibe zugewandten unteren Bereich
umfaßt, welcher gegenüber der Senkrechten auf
die Trägerscheibe um einen Winkel α4 (alpha-4)
nach hinten bezogen auf die Drehrichtung des Rotors im Betriebszustand
geneigt ist. Der Winkel α4 liegt
gemäß der Erfindung im Bereich zwischen 0° und
etwa 45°, bevorzugt zwischen etwa 15° und etwa
45°.
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Durch
die Neigung um den Winkel α4 entsteht
im Betrieb des Rotor-Stator-Systems eine Strömung des Fluids
in der Umgebung des Rotorzahns, welche in Richtung des Stators gerichtet
ist. Das zu dispergierende Medium wird im Dispergierraum gegen den
Stator gefördert. Dadurch werden Kräfte ausgebildet,
die beispielsweise bei der Herstellung von Emulsionen zur Zerkleinerung
der Tropfen der dispersen Phase beitragen. Wird ein oben beschriebener
Stator mit Vormischkammer verwendet, verstärkt diese auf
den Stator zu gerichtete Strömung das Einschießen
des Fluids aus dem Dispergierraum in die Vormischkammer und führt
so zu einer sehr guten Vermischung der Komponenten der Dispersion
und gegebenenfalls einer Zerkleinerung von Tropfen an disperser
Phase.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des Rotors gemäß der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorderseite zumindest
einen Bereich umfaßt, welcher gegenüber einer
radial von der Zentrumsachse nach außen verlaufenden Bezugslinie
um den Winkel α6 (alpha-6) nach
hinten bezogen auf die Drehrichtung des Rotors im Betriebszustand
geneigt ist. So kann im Betrieb des Rotors die radiale Beschleunigung
des Fluids von der Rotationsachse weg verstärkt werden,
was zu einer Verbesserung der Misch- und gegebenenfalls Zerkleinerungswirkung
des Rotor-Stator-Systems beiträgt. Der Winkel α6 liegt gemäß der Erfindung
im Bereich zwischen 0° und etwa 60°, bevorzugt
zwischen etwa 10° und etwa 60°.
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Ferner
bietet die Erfindung die Möglichkeit, daß die
Vorderseite zumindest einen der Trägerscheibe abgewandten
oberen Bereich) umfaßt, welcher gegenüber der
Parallelen zur Hauptausdehnungsfläche der Trägerscheibe
um einen Winkel α5 (alpha-5) zur
Trägerscheibe hin geneigt ist. Der Winkel α5 liegt gemäß der Erfindung
im Bereich zwischen etwa 5° und etwa 45°.
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Die
Parallele auf die Trägerscheibe entspricht der Senkrechten
auf die Zentrumsachse, welche mit der Rotationsachse des Rotors übereinstimmt.
Die Neigung um den Winkel α5 verstärkt
die Wirkung der Neigung um den Winkel α4.
Insbesondere kann durch die Neigung um den Winkel α5 eine als ”Jet-Stream” bezeichnete Strömungskomponente
erzeugt oder verstärkt werden. Auf diese Strömungskomponente
wird weiter unten anhand der Ausführungsbeispiele näher
eingegangen.
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Beim
Einsatz des Rotor-Stator-Systems zum Emulgieren ist die Effizenz
des Tropfenaufbruchs von mehreren Faktoren abhängig, unter
anderem von der in das Fluid im Dispergierraum eingebrachten kinetischen
Energie, der erzeugten Turbulenzwirbel, sowie von der Dichte der
Turbulenzen. Die Turbulenzwirbel werden im Rahmen der Erfindung
durch ein Rotor-Stator-System erzeugt. Hier spielt die Kantenlänge
der Rotor- und/oder Statorzähne, die die Wirbel erzeugen,
eine erhebliche Rolle. Je länger die wirksame Kantenlänge eines
Zahnes, umso effektiver ist das System.
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Es
wird durch die Erfindung eine neuartige Form der Zähne
zur Verfügung gestellt, die Turbulenzwirbel mit sehr hohen
kinetischen Energien erzeugen und das Fluid zusätzlich
in sich dreidimensional verwirbeln. Dadurch wird ein Rotor-Stator-System
bereitgestellt, welches eine Vielzahl möglichst energiereicher
Wirbel in turbulenter Strömung erzeugen kann, um Partikel
der dispersen Phase einer Dispersion effizient zu zerkleinern. Unter
Turbulenz wird eine Strömungsform verstanden, die, ”chaotisch” wirkt
und sowohl zeitlich als auch räumlich instationär
ist. Turbulenz ist durch statistische Schwankungen der Strömungsgeschwindigkeit
und -richtung des Fluids gekennzeichnet und kann durch die Theorie
von Kolmogorov beschrieben werden.
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Jeder
einzelne Rotorzahn ist so ausgebildet, daß sowohl eine
hohe radiale Komponente der Strömung entsteht durch den
Winkel α6, das heißt durch
den Dispergierraum hindurch in Richtung zum Auslaßkanal,
als auch eine nach oben gerichtete vertikale Komponente (siehe 18 und 12 durch
die Formgebung mit den Winkeln α4 und α5).
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Die
radiale Komponente hängt von dem Anstellungswinkel α6
der Rotorzähne und der Umfangsgeschwindigkeit ab, je höher
diese sind, um so größer ist der Durchfluß bei
gleicher Statorgeometrie. Durch die zurückfallende Zahngeometrie
(α4) des Rotors und der senkrechten Zähne des
Stators kommt es an den Dispergierkanten zu den starken Mikroturbulenzwirbeln
(Bild 18, Turbulenz I), dies bei Außendurchmessern des Rotors
im Bereich von 50 bis etwa 300 mm besonders bei Umfangsgeschwindigkeiten,
die höher als 22 m/s liegen (Reynoldszahl Re mindestens
10.000).
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Da
die schrägen Rotorzähne gegen die geraden Statorzähne
schließen, kommt es im Dispergierraum zu einer dreidimensionalen
Verwirbelung des Fluids. Die Turbulenzwirbel werden im Dispergierraum
von innen nach außen energiereicher, und dadurch können
die Tröpfchen immer weiter zerkleinert werden, wenn Emulsion
den Dispergierraum im wesentlichen von innen nach außen
durchströmt.
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Eine
Druckerhöhung von innen nach außen führt
zudem zu energiereicheren Turbulenzen hin zum äußeren
Rand des Dispergierraumes. Dieser Druckaufbau wird dadurch erreicht,
durch das die Durchtrittsfläche für das Fluid
am inneren Zahnkranz des Stators größer ist als
am äußeren Zahnkranz des Stators (siehe 9 oben).
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Die
vertikale Komponente des Rotors erzeugt einen Druck in Richtung
zu dem Statorobergehäuse. Durch die vertikale Komponente
wird die Flüssigkeit zwischen dem Statorobergehäuse
und dem Rotorzahn hindurchgedrückt, dadurch entsteht der
Jetstream (18), der an Energie zunimmt
je höher die Umfangsgeschwindigkeit oder die Reynoldszahl
ist. Wie beispielsweise in 12 zu
ersehen ist, ist der vordere Bereich der Rotorzähne mit
dem Winkel α4 im Uhrzeigersinn versehen. Dieser Winkel,
der dafür vorzugsweise zwischen etwa 15° und etwa
45° sein kann, erzeugt die vertikale Komponente sowie die
Mikroturbulenzen mit den Statorzähnen.
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Der
obere Bereich der Zähne ist so ausgebildet, das zwischen
den Zähnen mit dem Winkel α5 und dem Statorobergehäuse
die Flüssigkeit so beschleunigt wird und dann schlagartig
in einen Unterdruckbereich kommt, dass eine energiereiche Verwirbelung
entsteht, hier Jet-stream genannt (vergleiche die im Zusammenhang
mit 12 beschriebene Ausfräsung, siehe auch 18).
Der Winkel α5 kann dazu vorzugsweise zwischen etwa 5° und
etwa 45° liegen. Die Wirkungsweise der Zahngeometrie gemäß der
Erfindung entspricht nach einer Modellvorstellung damit einem Injektor
beziehungsweise einer Düse.
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Durch
diese neuartige Konstruktion der Erfindung wird die Dispergierkantenlänge
gegenüber herkömmlichen Rotor-Stator-Systemen
(siehe 11) um bis zu 35% erhöht,
indem die Zahnbreite zur Ausbildung mindestens einer zusätzlichen,
definierten Dispergierkante genutzt wird. Im Gegensatz zu bekannten Dispergiermaschinen
(siehe 11), bei denen die Rotor- und
Statorzähne gerade sind, wird durch die Erfindung das Potenzial
von Mikro-Turbulenzen zum Tropfenaufbruch genutzt.
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Entsprechende
Effekte werden auch erreicht, indem man die Rotorzähne
gerade läßt und die Statorzähne unter
einem Winkel schräg ausführt. Die Erfindung betrifft
somit allgemein ein Rotor-Stator-System, bei welchem zwischen den
Dispergierkanten eines Rotorzahns und eines zu dem Rotorzahn korrespondierenden Statorzahns
ein Winkel, vorzugsweise im Bereich zwischen etwa 10° und
etwa 45°, ausgebildet ist, wenn der Rotor und der Stator
miteinander in Eingriff stehen und der Rotor- und der Statorzahn
einander benachbart positioniert sind. Die Erfindung bezieht sich
daher auch auf einen Stator für ein Rotor-Stator-System,
dessen Zähne in der Weise ausgebildet sind, wie oben am
Beispiel der Rotorzähne beschrieben wurde.
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Die
Mehrheit der bekannten Rotoren haben einen nahezu vollständig
mit Zähnen besetzten Rotor. Es hat sich aber gezeigt, daß dies
für die vorteilhaften Wirkungen der Erfindung nicht notwendig
ist. Eine gute Dispergierwirkung in Bezug auf das Mischen der Komponenten
und das Zerkleinern der dispersen Phase wird bereits erreicht, wenn
der Rotor einen ersten Zahnkranz aufweist, welcher zumindest zwei,
vorzugsweise vier, Rotorzähne umfaßt, die einen
ersten radialen Abstand d1 von der Zentrumsachse
des Rotors haben und vorzugsweise gleichmäßig
voneinander beabstandet sind.
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Gemäß der
Erfindung kann der Rotor derart weiter gebildet werden, daß er
einen zweiten Zahnkranz aufweist, um die Dispergierwirkung zu verstärken,
Der zweite Zahnkranz weist zumindest zwei, vorzugsweise vier, besonders
bevorzugt acht, Rotorzähne auf, die einen zweiten radialen
Abstand d2 von der Zentrumsachse des Rotors
haben und vorzugsweise gleichmäßig voneinander
beabstandet sind, wobei d2 größer
ist als d1.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Herstellen und/oder
Behandeln von Dispersionen unter Verwendung eines Rotor-Stator-Systems
mit einem oben beschriebenen Stator mit folgenden Schritten
- a) Bereitstellen einer ersten Phase der Dispersion
in einem ersten Vorlagebehälter, welcher mit dem Dispergierraum
in Verbindung steht und Bereitstellen zumindest einer zweiten Phase
der Dispersion in zumindest einem zweiten Vorlagebehälter,
welcher mit einer Vormischkammer in Verbindung steht,
- b) Zuführen der ersten Phase der Dispersion in den
Dispergierraum,
- c) Zuführen der zweiten Phase der Dispersion in die
Vormischkammer,
- d) Antreiben des Rotors,
so daß im Betrieb
des Rotor-Stator-Systems die erste Phase durch den Dispergierraum
und gegebenenfalls durch das Übergangsstück in
die Vormischkammer gelangt und dabei mit der zweiten Phase in Kontakt
tritt, wobei ein Gemisch und/oder eine Dispersion aus erster und
zweiter Phase gebildet wird, und die zweite Phase und/oder das Gemisch
aus erster und zweiter Phase und/oder die in der Vormischkammer
gebildete Dispersion aus erster und zweiter Phase durch die Vormischkammer
und gegebenenfalls durch das Übergangsstück in
den Dispergierraum gefördert wird.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren wird es möglich,
zumindest eine Phase oder eine Komponente einer Dispersion in dem
im Verhältnis zum Dispergierraum kleinen Volumen einer
Vormischkammer zuzugeben. So wird ein Pre-Mix der Komponenten dem
Dispergierraum zugeführt, wobei bereits die Komponenten des
Pre-Mixes homogen ineinander verteilt sind.
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Gemäß der
Erfindung kann vorteilhafterweise der Durchsatz der Komponenten
und die Drehzahl des Rotors so eingestellt und/oder geregelt und/oder
gesteuert werden, daß die Verweilzeit in einer Vormischkammer
im Bereich zwischen etwa 0,005 Sekunden und etwa 0,02 Sekunden liegt.
Durch die innerhalb dieses kurzen Zeitraums erfolgende Bildung des
Pre-Mixes und dessen Weiterförderung in den Dispergierraum
wird der Koaleszenz der in der Vormischkammer gebildeten Fluidelemente
der dispersen Phase entgegengewirkt.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird ein Stator mit zumindest
einer weiteren Vormischkammer verwendet und in Schritt a) zumindest
eine weitere Phase der Dispersion in zumindest einem weiteren Vorlagebehälter,
welcher mit der weiteren Vormischkammer in Verbindung steht, bereitgestellt.
In Schritt c) wird die weitere Phase der Dispersion in die weitere
Vormischkammer des Rotor-Stator-Systems zugeführt, so daß im
Betrieb des Rotor-Stator-Systems die erste Phase durch den Dispergierraum
und gegebenenfalls durch das Übergangsstück in
die Vormischkammern gelangt und dabei in der jeweiligen Vormischkammer
mit der zweiten oder weiteren Phase in Kontakt tritt, wobei ein
Gemisch und/oder eine Dispersion aus den Phasen gebildet wird, und
wobei die zweite oder zumindest eine weitere Phase und/oder das
Gemisch und/oder die in einer Vormischkammer gebildete Dispersion
aus zumindest zwei Phasen durch die jeweilige Vormischkammer und
gegebenenfalls durch das jeweilige Übergangsstück
in den Dispergierraum gefördert wird.
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Durch
das Zudosieren über mehrere, räumlich voneinander
getrennte Vormischkammern wird ein Parallel-betrieb der Vormischkammern
möglich. Außerdem können die einzelnen
Komponenten jeweils gesondert einer Vormischung unterzogen werden,
bevor sie dem Dispergierraum zugeführt werden. Die Entzerrung des
Mischvorganges aller Komponenten der Dispersion durch das Aufteilen
des Zumischens der Komponenten über Vormischkammern verbessert
den Mischvorgang gemäß der Erfindung gegenüber
bekannten Verfahren.
-
In
einer Ausführungsform des Verfahrens werden die Schritte
b), c) und d) gleichzeitig durchgeführt. So kann das Verfahren
kontinuierlich betrieben werden.
-
Um
insbesondere für die Herstellung von Dispersionen mit hohem
Dispersphasenanteil über 50 Vol.-% die größere
Menge an disperser Phase in die kleinere Menge an kontinuierlicher
Phase einzubringen, bietet das erfindungsgemäße
Verfahren den Vorteil, durch Zuführen der dispersen Phase
als in Schritt b) zugeführte erste Phase und Zuführen
der kontinuierlichen Phase oder eines Bestandteil der kontinuierlichen
Phase der Dispersion als in Schritt c) zugeführte zweite
Phase und das Durchlaufen eine Phaseninversion bei der Herstellung
der Dispersion durch die Dispergierung einerseits infolge der Mischwirkung
und der Zerkleinerungswirkung des Rotor-Stator-Systems und andererseits
zusätzlich durch die Neuordnung der Fluidelemente bei der
Inversion der Phasen besonders homogene Dispersionen herstellen
zu können, auch wenn der Dispersphasenanteil hoch ist.
-
Verglichen
mit Dispersionen, die ohne Phaseninversion hergestellt wurden, haben
diese Dispersionen eine engere Partikelgrößenverteilung.
Diese Vorteile sind besonders wertvoll beim Herstellen von Dispersionen
mit hohem Dispersphasenanteil, da dort aufgrund der hohen Dichte
an Partikeln, insbesondere Tropfen (bei Emulsionen) der dispersen
Phase, die Gefahr der Koaleszens groß ist. Durch Koaleszenz
wird die Mischung beziehungsweise Zerkleinerung der dispersen Phase
wieder zunichte gemacht. Die Vorteile der Phaseninversion lassen
sich jedoch auch bei Dispersionen mit niedrigerem Dispersphasenanteil
nutzen.
-
Um
die Vorteile der Strömungsführung im Dispergierraum
hin zur Vormischkammer zu nutzen, wird in einer Weiterbildung des
Verfahrens ein oben beschriebener Rotor als Rotor des Rotor-Stator-Systems
verwendet.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Dieselben Bauteile sind in allen Zeichnungen
mit den selben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
-
1 das
Rotor-Stator-System gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung in eingebautem Zustand in eine Dispergiermaschine
im Querschnitt,
-
2 einen
Ausschnitt aus einer Fotografie eines erfindungsgemäßen
Statorkopfes, wobei der Ausschnitt eine Vormischkammer zeigt,
-
3 eine
Fotografie eines Übergangsstücks gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Übergangsstück
auf einer Unterlage liegt, welche die Geometrie eines Rotorzahns
veranschaulicht,
-
4 eine
Fotografie eines Übergangsstücks gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Übergangsstück
auf einer Unterlage liegt, welche die Geometrie eines Rotorzahns
veranschaulicht,
-
5 eine
Fotografie eines erfindungsgemäßen Statorkopfes
mit einer Vormischkammer, an deren Übergang zum Dispergierbereich
im komplett montierten Zustand des Statorkopfes ein Übergangsstück
eingeschweißt ist,
-
6 verschiedene
Gestaltungen von Übergangsstücken gemäß der
Erfindung, nämlich in
-
6a eine Aufsicht auf ein Übergangsstück
mit schematisch angedeuteten Geometrien für die Anordnung
von Schlitzen B10) und A10), in
-
6b Ausschnitte aus Querschnitten durch Übergangsstücke
gemäß weiteren Ausführungsformen der
Erfindung, zu welchen als Verständnishilfe jeweils ein
Ausbruch aus einem Rotorzahn dargestellt ist, mit unterschiedlichen
Gestaltungen der Löcher im Übergangsstück
A11, B11, C11, A12 und B12, und in
-
6c eine Aufsicht auf den Übergang
zwischen Vormischkammern gemäß unterschiedlichen
Ausführungsformen der Erfindung und dem Dispergierraum
des Rotor-Stator-Systems, für welchen oben schematisch
Zähne des inneren Rotorkranzes angedeutet sind. Dargestellt
sind Geometrien A15, B15, C15 und D15 für Größe
der Vormischkammer und Gestaltung von Übergangsstücken
(A15, B15), wie sie miteinander kombiniert oder alternativ eingesetzt
werden können. Zur Orientierung ist in
-
6c rechts unten ein schematischer Schnitt
durch eine Vormischkammer eingezeichnet.
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7 eine
schematische Darstellung der Passage von zu behandelndem Fluid bei
der Herstellung von Dispersionen mit Vormischkammer und Dispergierraum
im Querschnitt,
-
8 eine
Fotografie der Seitenansicht eines Stators,
-
9 Zahnkränze
für einen Stator gemäß einer Ausführungsform
in Querschnitt und Aufsicht,
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10 Fotografie
eines Stators mit zwei Vormischkammern und zwei Zahnkränzen
sowie eines Rotors mit einem inneren und einem äußeren
Zahnkranz, wobei der Rotor und der Stator ein Rotor-Stator-System gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung bilden,
-
11 eine
Fotografie eines Stators mit zwei Zahnkränzen (rechts)
und eines Rotors mit mehreren schräg angeordneten Zähnen
(links) eines herkömmlichen Rotor-Stator-Systems,
-
12 einen
Rotor gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung (vergleiche 10 unten) in Querschnitt und
Aufsicht (linke Seite in 12) mit
einer vergrößerten Detaildarstellung eines Rotorzahns
im Querschnitt (rechts oben in 12),
-
13 einen
Rotor gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung (vergleiche 10 unten) in
Querschnitt und Aufsicht (linke Seite in 13) mit
einer vergrößerten Detaildarstellung eines Rotorzahns im
Querschnitt (rechts oben in 13),
-
14 einen
Rotor gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung (vergleiche 10 unten) in
Querschnitt und Aufsicht (linke Seite in 14) mit
einer vergrößerten Detaildarstellung eines Rotorzahns im
Querschnitt (rechts oben in 14),
-
15 einen
Rotor gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung (vergleiche 10 unten) in Querschnitt und
Aufsicht (linke Seite in 15) mit
einer vergrößerten Detaildarstellung eines Rotorzahns
im Querschnitt (rechts oben in 15),
-
16 einen
Rotor gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung (vergleiche 10 unten) in Querschnitt
und Aufsicht (linke Seite in 16) mit
einer vergrößerten Detaildarstellung eines Rotorzahns im
Querschnitt (rechts oben in 16),
-
17 Schnittdarstellungen
weiterer Ausführungsformen für Rotorzähne
gemäß der Erfindung,
-
18 eine
schematische Darstellung zur Illustration einer Modellvorstellung
der Passage einer Emulsion durch den Dispergierraum eines erfindungsgemäßen
Rotor-Stator-Systems,
-
19 eine
schematische Darstellung einer Modellvorstellung zum Herstellen
einer Emulsion während des Durchlaufs durch ein erfindungsgemäßes
Rotor-Stator-System,
-
20 eine
schematische Darstellung einer Vormischkammer gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche in ein Pumpengehäuse
eingeschweißt werden kann,
-
21 eine
schematische Darstellung einer Vorderansicht einer Pumpe mit Pumpengehäuse,
in welcher eine Vormischkammer angeordnet ist (vgl. 20).
-
1 zeigt
eine Gesamtansicht einer Dispergiermaschine mit einem erfindungsgemäßen
Rotor-Stator-System. In einem ersten Vorlagebehälter 101 kann
eine erste Phase einer herzustellenden Dispersion vorgelegt werden.
Durch den Einlaß 8 kann diese Phase in den Dispergierraum
des Rotor-Stator-Systems gelangen, welches vom Rotor 4 und
dem Stator 1 gebildet wird. Durch Zuläufe 25 kann
eine weitere Phase der Dispersion in Vormischkammern 2,
welche sich im Kopf 11 des Stators befinden, zugeführt
werden. In 1 ist ein Rotor-Stator-System
mit zwei Vormischkammern gezeigt. Durch die Zuläufe 25 kann
entweder in jede der beiden Vormischkammern 2 die Hälfte
der insgesamt zuzuführenden zweiten Phase eingebracht werden,
oder es können verschiedene Komponenten über jeweils
einen Zulauf 25 und eine Vormischkammer 2 gleichzeitig und
dennoch getrennt in die herzustellende Dispersion eingebracht werden.
-
Der
Rotor 4 kann durch einen Motor 116 über
die Antriebswelle 115 angetrieben werden. Die Zähne des
Rotors 4 rotieren dann benachbart zu den Zähnen
des Stators und unter dem Übergang zwischen den Vormischkammern 2 und
dem Dispergierraum des Rotor-Statur-Systems. Im Betrieb des Rotor-Statur-Systems
wird dadurch die Dispersion sowohl im Dispergierraum als auch in
den Vormischkammern und am Übergang zwischen den Vormischkammern
und dem Dispergierraum unter anderem Scherbeanspruchungen ausgesetzt.
Des Weiteren werden zumindest teilweise turbulente Strömungsverhältnisse
erzeugt. Bei der Passage der Vormischkammer, des Übergangs
zwischen Vormischkammer und Dispergierraum sowie des Dispergierraums
selbst, wird die disperse Phase der Dispersion zerkleinert.
-
Der
Dispergierraum ist außen durch einen Ringkanal 112 umgeben,
welcher vom Gehäuse 113 der Dispergiermaschine
begrenzt wird. Aus dem Ringkanal 112 kann die Dispersion
durch einen Auslass 9 aus dem Dispergierraum abgezogen
werden.
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Dichtungen 117 und 118,
die als mechanische Dichtung, das heißt als rotierenden
Gleitringdichtung, oder als statische Dichtung, das heißt
zum Beispiel als O-Ring, ausgestaltet sein können, trennen
den Dispergierraum von den weiteren angetriebenen beziehungsweise
bewegten Komponenten der Dispergiermaschine ab.
-
In 2 ist
ein Einblick von unten vom Dispergierraum ausgesehen in eine Vormischkammer 2 zu
sehen. Die Vormischkammer 2 ist als Kavität im
Inneren des Statorkopfes 11 ausgebildet. Die Vormischkammer 2 hat
eine geschwungen verlaufende Umfangslinie 28. Die Vormischkammer 2 ist
in das Innere des Statorkopfes 11 hineingewölbt
ausgebildet. Das bedeutet, die Form der Vormischkammer 2 ist
derart gestaltet, dass im Wesentlichen keine Ecken und Kanten vorhanden
sind. Dies ermöglicht ein besonders einfaches und zuverlässiges
Reinigen der Vormischkammer.
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In 2 ist
des Weiteren der Einlauf 25 zu sehen, durch welchen eine
zweite Phase in die Vormischkammer zugeführt werden kann.
Die erste Phase kann durch die Vormischkammer durch den von der
Umfangslinie 28 begrenzten Übergang der Vormischkammer
zum Dispergierraum (nicht dargestellt) eintreten. Am Übergang
zwischen Vormischkammer 2 und Dispergierraum des Rotor-Stator-Systems
ist bei der in 2 gezeigten Darstellung kein Übergangsstück
montiert.
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In
den 3 und 4 sind Ausführungsformen
von Übergangsstücken dargestellt, die zwischen
der Vormischkammer und dem Dispergierraum eingebaut werden können.
Im einfachsten Fall werden solche Übergangsstücke
als Verschluß der Vormischkammer hin zum Dispergierraum
in den Statorkopf eingeschweißt. Die Geometrie derartiger Übergangsstücke
kann in Breite, Form und Lage zu den Rotorzähnen je nach
Dispergieraufgabe spezifisch gewählt werden, um einen optimalen
Dispergierprozess zu ermöglichen.
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In 3 ist
ein Übergangsstück mit schlitzförmigen
Löchern dargestellt. α6 ist
der Winkel, um welchen die in Rotationsrichtung vorne liegende Fläche
eines Rotorzahns gegenüber der Radialen nach hinten geneigt ist
(vergleiche 12). Eine Anordnung der Schlitze
wie in 3 gezeigt im Wesentlichen parallel zur Vorderseite
eines Rotorzahns sorgt für eine gute Eindringtiefe des
durch das Übergangsstück in die Vormischkammer injizierten
Fluids aus dem Dispergierraum. Verglichen mit anderen Anordnungen
(siehe 4) werden in der Vormischkammer dabei Strömungsverhältnisse
mit relativ wenig Turbulenzen erzielt.
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Das
in 4 dargestellte Übergangsstück
weist schlitzförmige Öffnungen 31 auf,
welche gegenüber der Hauptausdehnungsrichtung 32 des Übergangsstücks 3 verglichen
mit der Ausführungsform in 3 in die andere
Richtung geneigt sind. Dadurch verlaufen die Schlitze 31 auch
geneigt zu der um den Winkel α6 gegenüber
der Radialen geneigt angeordneten Vorderseite 53 des Rotorzahns 5.
Diese Anordnung bringt eine gute Eindringtiefe des aus dem Dispergierraum
durch das Übergangsstück 3 in die Vormischkammer 2 injizierten und
aus der Vormischkammer in den Dispergierraum ejizierten Fluids.
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Gleichzeitig
werden im Vergleich zu den Strömungsverhältnissen,
welche mit einem Übergangsstück wie dem in 3 gezeigten
erzielt werden, Strömungsverhältnisse mit relativ
starken Turbulenzen erzeugt, da bei der Passage der Vorderkante
des Rotorzahns Fluid in mindestens zwei Injektorschlitze 31 gleichzeitig
gefördert wird. Dadurch werden je Zeiteinheit unterschiedliche Öffnungsquerschnitte
der Schlitze 31 passiert, was zu einer pulsierenden Strömung
in den dem Übergangsstück 3 benachbarten
Bereichen führt.
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Anzahl,
Abmessungen und Form der Öffnungen 31 können
je nach Dispergieraufgabe flexibel gewählt werden. Mit
unterschiedlich gestalteten Übergangsstücken kann
dann ein Statorkopf gemäß der Erfindung leicht
verschiedenen Dispergieraufgaben angepaßt werden. Beispielsweise
kann die Breite der Stege 39 zwischen den Schlitzen 31 im ähnlichen Bereich
wie die Breite der Schlitze 31 gemessen in Hauptausdehnungsrichtung 32 des Übergangsstücks 3 gewählt
werden.
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In 5 ist
ein Statorkopf 11, gesehen von der Seite des Dispergierraums
des Rotor-Stator-Systems aus, gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform
weist der Statorkopf 11 eine Vormischkammer 2 auf.
Die Vormischkammer 2 ist an ihrem Übergang zum
Dispergierraum von einem Übergangsstück 3 begrenzt.
Das Übergangsstück füllt die Öffnung
der Vormischkammer 2 zum Dispergierraum hin vollständig
aus. Die äußere Kontur des Übergangsstück 3 stimmt
im Wesentlichen mit der geschwungenen Umfangslinie 28 des Übergangs
der Vormischkammer 2 zum Dispergierraum überein.
Die in 5 gezeigte Ausführungsform ist nicht identisch
mit der in 1 dargestellten Variante der
Erfindung, denn dort wird eine Ausführungsform mit zwei Vormischkammern
gezeigt.
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Die
Vormischkammern können in Anzahl, Geometrie der Injektoren/Ejektoren,
deren Größe und deren Lage gemäß den
prozesstechnischen Erfordernissen definiert werden. Beispielsweise
können für eine Dispergiermaschine mit einer Nennleistung
von 30 kW bei einem Volumen für eine Vormischkammer von
ca. 24 cm3 über dem inneren Rotorkranz
vier Vormischkammern platziert werden.
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Die
Erfindung ermöglicht es somit, durch die außerhalb
des Dispergierraums angebrachten und ohne bewegte Teile, das heißt
statisch wirkenden Vormischkammern eine Anpassung gemäß der
jeweiligen Dispergieraufgabe an das Produkt vorzunehmen. Insbesondere
können mehrere Komponenten gleichzeitig, jedoch räumlich
getrennt verarbeitet werden. Über einen auswechselbaren
Statorkopf können zum Beispiel je nach Rezeptur mehrere
Vormischkammern oberhalb jedes Rotorkranzes angebracht werden. Somit
kann insbesondere auch für die kontinuierliche Dispergierung
verschiedener Rohstoffe das Ausmaß der Scher- und/oder Dehnkräfte,
welche auf den jeweiligen Rohstoff wirken sollen, variiert werden.
Wenn sehr große Rohstoffmengen eingebracht werden sollen,
kann über mehrere Vormischkammern derselbe Rohstoff in
kleineren Einzelmengenströmen zudosiert werden.
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Die
Rohstoffe beziehungweise Komponenten beziehungsweise Phasen der
Dispersion werden durch die Vormischkammern über Pumpen
eingebracht. An die Einläufe 25 sind entsprechende
Leitungen angelegt. Durch diese Leitungen können aus entsprechenden
Vorlagebehältern 102 (vergleiche 1)
zum Beispiel über Dosierpumpen, Zahnradpumpen oder ähnliche
Fördereinrichtungen die Komponenten der Dispersion in die
Vormischkammern eingebracht werden.
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Der
Anteil der Phase beziehungsweise der Phasen, welche dem Dispergierraum über
die Vormischkammern zugeführt werden, ist abhängig
von der Einstellung der verwendeten Pumpen und kann in der Regel über
einen Frequenzumrichter vorgewählt werden, zum Beispiel
in Kombination mit einem Durchflußmesser.
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Auch
die Größe der Vormischkammern selbst und damit
das Kontaktvolumen zwischen den Phasen, welche in der Vormischkammer
miteinander in Kontakt gebracht werden, kann variiert werden, um
die Geometrie des Statorkopfes an verschiedene Dispergieraufgaben
anzupassen. Durch ein Auswechseln des Statorkopfes, der die Vormischkammern
enthält, können Anzahl, Lage und Größe
der Vormischkammern sowie der Injektoren/Ejektoren und deren Anordnung
den jeweiligen Prozeßanforderungen schnell angepaßt
werden.
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Die
Anzahl der Vormischkammern wird dabei je nach Anzahl der Rohstoffe
beziehungsweise Komponenten, welche gleichzeitig oder zeitlich versetzt
eingebracht werden sollen, gewählt. Die Größe
der Vormischkammern und/oder die Geometrie der Löcher im Übergangsstück
können in Abstimmung auf die Partikelgrößenverteilung
gewählt werden, welche durch die Behandlung in der Vormischkammer
und beim Durchtritt durch das Übergangsstück erreicht
werden soll.
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Die
Abstimmung dieser Parameter auf die jeweilige Dispergieraufgabe
ist wichtig für das Herstellen stabiler Dispersionen. Durch
diese Abstimmung kann beispielsweise beim Herstellen von Emulsionen
verhindert werden, daß hohe Konzentrationen frisch gebildeter
Tropfen an disperser Phase in solchen Bereichen auftreten, in welchen
die Strömungsverhältnisse die Tropfen nicht ausreichend
schnell voneinander entfernen, so daß die Tropfen nach
ihrer Entstehung wieder koaleszieren.
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Die
gewölbte Gestaltung der Vormischkammer (vergleiche 2)
ermöglicht einerseits eine sehr gute Vermischung der Phasen
und andererseits eine leichte Reinigung der Vormischkammer. Dies
wird erreicht durch den Verzicht auf scharfe Ecken und Kanten, an
welchen Produkt haften bleiben könnte beziehungsweise welche
zur Bildung von Toträumen führen könnte.
Dadurch wird auch das im wesentlichen vollständige Abfließen
des Spülwassers erleichtert.
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Neben
den Variationsmöglichkeiten, die die Vormischkammern selbst
bieten, kann über die Gestaltung der Übergangsstücke
zusätzlich Einfluß auf die Strömungsverhältnisse
genommen werden, welche sich beim Betrieb Rotor-Stator-Systems einstellen.
In 6 sind für die Übergangsstücke
verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt.
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In 6a ist eine Aufsicht auf ein Übergangsstück
dargestellt, in welcher beispielhaft zwei verschiedene Geometrien
für die Ausbildung der Einlaß-/Auslaßkanäle 31 dargestellt
ist. Die Geometrie A10 entspricht der in 4 gezeigten
Ausführungsform des Übergangsstücks.
Die Geometrie B10 entspricht der in 3 dargestellten
Geometrie des Übergangsstücks.
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Neben
der Ausrichtung der Löcher bzw. Schlitze 31 in
Relation zur Hauptausdehnungsrichtung 32 des Übergangsstücks 3 spielt
auch die Gestaltung der Löcher in ihrem Durchgang durch
die Dicke des Übergangsstücks senkrecht zur in 6a dargestellten Ebene des Übergangsstücks
eine Rolle. Für den Einfluß auf die Strömungsverhältnisse
in Nachbarschaft des Übergangsstücks.
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In 6b sind verschiedene Kanalformen für
die Löcher in Übergangsstücken dargestellt.
A11 zeigt gerade Durchgangslöcher. Diese Form ist bei den
in den 3 und 4 dargestellten Übergangsstücken realisiert.
Die Eindringtiefe (Penetrationstiefe) von Fluid aus dem Dispergierraum
in die Vormischkammer ist mit dieser Geometrie A11 relativ groß.
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Die
Löcher 31 im Übergangsstück 3 werden
von einer Mantelfläche 35 begrenzt. Gemäß den
Ausführungsformen B11 und C11 sind die Löcher
schräg durch das Übergangsstück gebohrt.
Die Lochachse 33 ist gegenüber der Senkrechten
auf das Übergangsstück geneigt. Die Neigung liegt
im Bereich bis etwa 45°. Gemäß den Ausführungsformen
A12 und B12 hat die Mantelfläche der Löcher verschiedene
Bereiche 36, 37. Ein erster Teilbereich der Mantelfläche 36 verläuft
geneigt in Bezug auf die Senkrechte auf das Übergangsstück 3. Ein zweiter
Bereich 37 der Mantelfläche verläuft
parallel zur Senkrechten auf das Übergangsstück 3.
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Aufgrund
der gegenüber der Senkrechten auf das Übergangsstück
geneigten Lochachse haben die Geometrien B11 und C11 eine geringere
Penetrationstiefe. Jedoch ist dadurch eine erhöhte Verwirbelung
des Fluids in Nachbarschaft des Übergangsstückes
gewährleistet.
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Mit
Geometrie A12 kann ein großes Volumen an Fluid in die Vormischkammer
gefördert werden. Durch die Verengung der Löcher
in Richtung zur Vormischkammer hin wird gleichzeitig ein Injektoreffekt
erzielt, welcher zu hohen Verwirbelungen in der Vormischkammer führt.
Die Geometrie B12 führt dagegen zu einer geringeren Penetrationstiefe.
Im allgemeinen gilt: wenn der Zufluß durch die Einlässe 25 in
die Vormischkammern 2 groß ist, soll mit der über
den Einlauf 8 in den Dispergierraum und von dort in die
Vormischkammer 2 zugeführten Flüssigkeit
eine große Eindringtiefe in die Vormischkammer erzielt
werden.
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In 7 ist
ein Schnitt durch ein Übergangsstück in einer
schematischen Darstellung der Fluidbewegung beim Betrieb des Rotor-Stator-Systems
gezeigt. Man erkennt die Stege 39 des Übergangsstücks,
welches am Übergang zwischen der Vormischkammer 2 und
dem Dispergierraum angeordnet ist, welcher zwischen dem Stator 1 und
dem Rotor 4 besteht.
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Der
Rotor 4 trägt Rotorzähne 5.
Drehen sich die Rotozähne 5 unter dem Übergangsstück 3 hinweg, entstehen
Bereiche mit einem Überdruck vor dem Rotorzahn, so daß Flüssigkeit
aus dem Dispergierraum durch die Kanäle 31 in
die Vormischkammer 2 gefördert wird. Während
die Flüssigkeit am Rotorzahn entlang in Richtung auf das Übergangsstück
beziehungsweise die Vormischkammer gefördert wird, kann
es bei der Passage des Rotorzahns, dessen Geometrie weiter unten
näher beschrieben wird, zur Ausbildung von Jet-Streams
und Unterdrücken kommen. Mit ”Jet-Stream” wird
in Anlehnung an den meteorologischen Fachbegriff eine strahlförmig
ausgerichtete Strömung bezeichnet, in welcher die Strömungsgeschwindigkeit
deutlich höher als in der Umgebung des Jet-Streams ist.
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Die
in 7 gezeigte schematische Darstellung illustriert
eine vereinfachte Modellvorstellung, welche nicht den Anspruch erhebt,
die tatsächlich herrschenden Strömungsverhältnisse
vollständig wiederzugeben.
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In 8 ist
ein Stator gemäß der Erfindung in Außenansicht
gezeigt. Der Statorkopf 11 hat eine Einlaufbohrung 25,
welche den Zulauf zu einer Vormischkammer 2 im Inneren
des Stators ermöglicht. Der Statorkopf 11 ist
mit einem Zahnkranz 123 versehen. Der Stator weist einen
Schnellverschluß 109 auf, mit welchem er an den
Behälter 101 (vergl. 1) montiert
werden kann. An die Bohrung 25 kann ein Einlaufrohr mit
Ventil, wie in 1 dargestellt, montiert werden.
Der Stator weist Statorzähne auf, welche parallel zu seiner
Längsachse (im Bild vertikal) verlaufen.
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In 9 ist
ein Statorrumpf 12 eines Stators mit zwei Zahnkränzen
gezeigt. Parallel zur Längsachse 14 des Statorrumpfes
verlaufen ein innerer Zahnkranz 124 und äußerer
Zahnkranz 123. Die Zähne des inneren Zahnkranzes
sind etwa ein halb so lang wie die Zähne des äußeren
Zahnkranzes. Der Statorrumpf weist Durchgangslöcher auf,
durch die er mit Hilfe von Schrauben am Statorkopf befestigt werden
kann.
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In 10 ist
eine Ausführungssform des erfindungsgemäßen
Rotor-Status-Systems gezeigt. Oben ist der Stator 1 abgebildet.
Der Stator 1 weist einen inneren und einen äußeren
Zahnkranz 123, 124 auf. Im Zentrumsbereich des
Stators 1 befindet sich der Einlaß 15,
durch welchen im Anschluß an den Einlaß 8 Fluid
aus dem Vorlagenbehälter 101 (vergleiche 1)
in den Dispergierbereich gelangen kann. Im Inneren des Stators 1 sind
zwei Vormischkammern 2 angeordnet, an deren Übergang 27 zum
Dispergierbereich Übergangsstücke 3 mit
Schlitzen angeordnet sind.
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Der
Stator 1 bildet zusammen mit einem Rotor ein Rotor-Stator-System
gemäß der Erfindung. In radialer Richtung gesehen
von der Rotationsachse des Rotors aus besteht zwischen dem Rotor
und dem Stator ein Spalt. Die Breite dieses Spaltes beträgt
etwa 0,1 mm bis etwa 1,5 mm. Die Spaltweite wird der Dispergieraufgabe
angepaßt. W erden Vormischkammern sowohl über
dem inneren als auch über weiter außen liegenden
Zahnkränzen des Rotors vorgesehen, um bei einem einzigen
Durchlauf durch das Rotor-Stator-System Medien mit relativ hoher
Viskosität innen und Medien mit relativ geringer Viskosität
außen zuzugeben, kann die Spaltweite von beispielsweise
0,35 mm bei Zugabe über gleich weit von der Zentrumsachse
entfernten Vormischkammern auf 0,8 mm erhöht werden, um
größere Tröpfchen zu erhalten.
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Ein
solcher Rotor des erfindungsgemäßen Rotor-Stator-Systems
kann beispielsweise wie der in 10 unten
dargestellte gestaltet sein. Dieser Rotor 4 hat gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung eine Trägerplatte 42,
welche eine inneren Zahnkranz 424 und einen äußeren
Zahnkranz 423 trägt. Die Zähne 5 weisen
in Aufsicht eine prallelogrammartige Form auf. Es ist hervorzuheben,
daß die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Vormischkammern nicht auf eine derartige bestimmte Zahngeometrie
beschränkt ist. Vielmehr kann die Erfindung eines Stators
mit innenliegenden Vormischkammern mit allen Zahngeometrien beziehungsweise
Rotoren arbeiten, die einen Druck in Richtung auf die Vormischkammer
vom Dispergierraum aus gesehen aufbauen können.
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Zum
Vergleich ist 11 ein Rotor und ein Stator
eines herkömmlichen Rotor-Stator-Systems gezeigt. Bezogen
auf die Erfindung erkennt man deutlich die Unterschiede in der Gestaltung
des Stators (rechts in 11), welcher keine Vormischkammern
aufweist, sowie dies Rotors (links in 11), welcher
wesentlich mehr Zähne aufweist, die jedoch keine Zahnkränze
bilden und unterschiedliche Ausrichtungen zu einer Radialen von
der Rotationsachse des Rotors aus haben.
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In
den 12 bis 16 ist
für verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
die Geometrie des Rotors und insbesondere der Rotorzähne 5 dargestellt.
Der Rotor 4 weist eine Trägerscheibe 42 auf
mit einem Durchgangsloch koaxial zur Rotationsachse 14 des
Rotors. Dieses Durchgangsloch dient dem Anschluß des Rotors 4 an
die Antriebswelle 115 zur Verbindung mit dem Motor 116 (vergleiche 1).
Die Trägerscheibe 42 des Rotors 4 trägt
Rotorzähne 5.
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Die
Außenmaße des Rotors und die Höhe der
Rotorzähne werden gemäß der Erfindung
in Abstimmung auf die Nennleistung des Motors und somit des Rotor-Stator-Systems
gewählt. Die folgende Tabelle gibt einen beispielhaften Überblick über
geeignete Kombinationen der genannten Parameter.
Außendurchmesser
des Rotors in mm | Nennleistung
des Motors in kW | Höhe
der Rotorzähne in mm |
50 | 2,2 | 8
bis 10 |
75 | 5,5 | 10
bis 12 |
100 | 11 | 12
bis 18 |
150 | 22 | 18
bis 24 |
175 | 30
bis 45 | 24
bis 32 |
285 | 55
bis 75 | 24
bis 40 |
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Rotor-Stator-Systeme
können ein- oder mehrstufig ausgebildet sein, als Beispiel
wird hier eine zweistufige Dispergiermaschine gezeigt. Es handelt
sich um ein Rotor-Stator-System mit zwei Zahnkränzen des Rotors,
einem inneren und einem äußeren Zahnkranz. Der
innere Zahnkranz 424 weist 4 Rotorzähne auf. Der äußere
Zahnkranz 423 weist acht Rotorzähne auf. Dieses
Verhältnis 1 zu 2 ist gewählt um in der Maschine einen
kontinuierlichen Druckaufbau von innen nach außen zu gewährleisten.
Auch ein anderes Verhältnis, zum Beispiel 1 zu 3, bringt
einen solchen Erfolg.
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Die
Rotorzähne des inneren Zahnkranzes 424 haben eine
Breite, gemessen in radialer Richtung von der Rotationsachse 14 aus,
welche zirka doppelt so groß ist wie die Breite der Rotorzähne
des äußeren Zahnkranzes 423 (siehe 12 links
oben).
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Ein
Rotorzahn 5 weist eine der Zentrumsachse 14 des
Rotors 4 zugewandte Innenseite 51 und eine der
Außenkante der Trägerscheibe 42 zugewandte
Außenseite 52 auf. In Drehrichtung des Rotors 4 vorne
liegend befindet sich die Vorderseite 53 des Rotors. In
Drehrichtung des Rotors hinten liegend ist die Rückseite 54 des
Rotorzahns. Auf der von der Trägerscheibe 42 abgewandten
Seite wird ein Rotorzahn von der Oberseite 55 des Rotorzahns
abgeschlossen. Die Rotorzähne des inneren Zahnkranzes haben
einen Abstand d1 von der Zentrumsachse 14 des
Rotors gesehen, welche kleiner ist als der Abstand d2 der
Rotorzähne des äußeren Zahnkranzes 423.
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Die
Vorderseite 53 eines Rotorzahns 5 ist gegenüber
einer radial von der Rotationsachse 14 des Rotors 4 aus
verlaufenden Bezugslinie 57 um einen Winkel α6 bezogen auf die Drehrichtung des Rotors
nach hinten geneigt. In den gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Rückseite 54 des Rotorzahns im wesentlichen senkrecht
zur Trägerscheibe 42 orientiert. Die Rückseite
des Rotorzahns kann jedoch auch beliebige andere Orientierungen
aufweisen. Im Betrieb des Rotor-Stator-Systems bewirkt die Neigung
der Vorderseite des Rotorzahns um den Winkel α6 eine
radiale Beschleunigung des Produktes bei der Behandlung im Dispergierraum.
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Die
Vorderseite 53 weist einen Bereich 56 auf, welche
gegenüber der Senkrechten auf die Trägerscheibe 42 des
Rotors 4 um einen Winkel α4 nach
hinten geneigt ist. Durch den Versatz des Bereiches 56 der Vorderseite 53 um
den Winkel α4 wird im Betriebszustand
des Rotor-Stator-Systems auf das Fluid im Dispergierraum eine Druckkomponente
aufgeprägt, welche das Fluid in Richtung des Statorkopfes
und insbesondere in die Vormischkammern hinein fördert.
Zudem wird durch die Neigung des Bereiches 56 der Vorderseite
des Rotorzahns um den Winkel α4 beim
Passieren der im wesentlichen quaderförmig und parallel
zur Rotationsachse 14 verlaufenden Statorzähne
der Turbulenzgrad der Strömung erhöht.
-
Während
vorzugsweise der Bereich 56 der Vorderseite, welcher um
den Winkel α4 nach hinten geneigt ist,
im unteren Bereich der Vorderseite, also der Trägerscheibe 42 zugewandt,
angeordnet ist, weist der Rotorzahn 5 der in den 12, 13, 14 und 16 gezeigten
Ausführungsbeispiele an seiner Vorderseite 53 einen
oberen Bereich 58 auf, welcher in Bezug auf eine parallel
zur Hauptausdehnungsrichtung der Trägerscheibe 42 verlaufende
Bezugslinie 45 nach unten in Drehrichtung des Rotors 4 um
einen Winkel α5 geneigt ist. Durch
die Neigung dieses oberen Bereiches 58 der Vorderseite 53 des
Rotorzahns 5 um den Winkel α5 wird die
durch die Neigung α4 des Bereiches 56 der
Vorderseite des Rotorzahns 5 erzeugte, von der Trägerscheibe 42 weg,
orientierte Druckkomponente des Fluids noch erhöht. Dies
trägt zur Bildung von Jet-Streams an den entsprechenden
Bereichen in der Nachbarschaft des Bereiches 58 des Rotorzahns 5 im
Dispergierraum beim Betrieb des Rotor-Stator-Systems bei.
-
Gemäß der
Modellvorstellung ist der Jet-Stream besonders dort stark ausgeprägt,
wo die Rotorzähne Bereiche des Statorkopfes passieren,
welche nicht in eine Vormischkammer übergehen. Durch die
mehrteilige Ausbildung der Vorderseite 53 mit den um die
Winkel α4 beziehungsweise α5 geneigten Bereiche 56 und 58 wird
eine zusätzliche Dispergierkante am Rotorzahn bereitgestellt.
Durch die zusätzliche Dispergierkante wird die Effizienz
der Dispergierung gegenüber einem Rotorzahn mit lediglich
einer Kante am Übergang der Vorderseite in die Oberseite
des Rotorzahns erhöht.
-
Zwischen
der von der Trägerseite 42 abgewandten oberen
Begrenzung der Rückseite 54 des Rotorzahns 5 und
der oberen Begrenzung des oberen Bereichs 58 der Vorderseite 53 des Rotorzahns
verläuft die Oberseite 55 des Rotorzahns. Gemäß den
in den 12, 13, 15 und 16 gezeigten
Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Oberseite 55 von
ihrem in Rotationsrichtung des Rotors vorne liegenden Beginn am
oberen Ende des Bereichs 58 hin zu ihrem rückwärtigen
Ende am Übergang zur Rückseite 54 des Rotorzahns
abgetragen. In der Detailzeichnung rechts oben in 12 ist
eine entsprechend gebogen verlaufende Kontur der Oberseite 55 des
Rotorzahns 5 gezeigt, wie sie beispielsweise durch Ausfräsen
hergestellt werden kann. Die in Bezug auf die Linie 45 betrachtete
Tiefe der Ausfräsung ist ein Maß dafür,
wie weit Fluid aus der Vormischkammer in den Dispergierraum eingezogen
werden kann, wenn der Rotorzahn 5 im Betrieb des Rotor-Stator-Systems
den Übergang von der Vormischkammer in den Dispergierraum
passiert. Statt der im Längsschnitt bogenförmigen
Ausfräsung (siehe 12) kann
beispielsweise auch eine einfache Abschrägung (siehe 13, 15 und 16)
gewählt werden.
-
In
Bezug auf die Gestaltung des Rotorzahnes bietet die Erfindung unterschiedliche
Möglichkeiten, durch die Formgebung die Strömungsverhältnisse
im Dispergierraum beim Betrieb des Rotor-Stator-Systems zu beeinflussen
und dabei insbesondere die Vorraussetzungen für einen erhöhten
Turbulenzgrad im Vergleich zu herkömmlichen Bauformen (siehe 11)
zu schaffen. Alle in den 12 bis 17 gezeigten
Beispiele erfüllen diese Anforderungen und bieten durch
die im Längssschnitt erkennbaren Abschrägungen
am Rotorzahn mindestens eine zusätzliche Dispergierkante
im Vergleich zu im wesentlichen quaderförmigen Rotorzähnen,
indem die Rotorzähne gemäß der Erfindung
eine gezackte Oberfläche auweisen.
-
Die
Rotorzähne sind durch die oben beschriebene Konstruktion
so ausgelegt, daß sowohl eine radiale Förderrichtung
durch den Dispergierraum entsteht, welche insbesondere durch den
Winkel α6 realisiert wird, als
auch eine axiale Druckkomponente auf den Stator hin, hier also aus
dem Dispergierraum in die Vormischkammer, welche insbesondere durch
den Winkel α4 realisiert wird.
Passiert ein Rotorzahn den Übergang zwischen den Vormischkammer
und dem Dispergierraum, entsteht äußerst schnell,
beispielsweise im Bereich von Millisekunden, an jedem Rotorzahn
ein Über- sowie ein Unterdruck, der an das Fluid in der
Vormischkammer weitergegeben wird, wodurch in der Vormischkammer
starke Verwirbelungen der beiden Phasen ineinander entstehen. Durch
die Absenkung der Oberseite 55 des Rotorzahns in Bezug
auf die Bezugslinie 45, wird ein Unterdruck erzeugt, so
daß Fluid gleichzeitig aus der Vormischkammer in den Dispergierraum
gezogen wird.
-
In 7 ist
die Modellvorstellung für die oben beschriebene Fluidbewegung
schematisch dargestellt. Die Zerkleinerungswirkung des Rotor-Stator-Systems
kann durch die Wahl der Geometrie, insbesondere durch die Wahl des
Winkels α4 des Rotorzahns, in Abstimmung
auf die Umfangsgeschwindigkeit des Rotorzahns und den Durchsatz
durch die Dispergiermaschine vom Fachmann eingestellt werden. Der
Winkel α4 und Umfangsgeschwindigkeit
der Rotorzähne bestimmen hauptsächlich das Volumen
an Fluid, welches vom Dispergierraum aus in die Vormischkammern
hineingefördert wird. Je größer α4 bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit ist,
desto größer ist dieses Volumen.
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Das
Volumen der über die Vormischkammern zudosierten zweiten
Komponente beziehungsweise weiteren Komponenten hängt hauptsächlich
von den gewählten Einstellungen der Pumpen im Zulauf 25 ab.
Beispielsweise über eine Kombination dieser Pumpen mit
einem Frequenzumrichter kann die gewünschte Pumpeneinstellung
vorgegeben werden. Durch Positionieren eines Durchflußmessers
im Zulauf 25 kann der dem Dispergierraum zugeführte
Volumenstrom über den Zulauf 25 angezeigt werden.
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In 17 sind
weitere Varianten für die Geometrie des Rotorzahns 5 dargestellt.
Der in 17a dargestellt Rotorzahn 5 hat
eine Vorderseite mit einem, bezogen auf die Hauptausdehnungsrichtung
der Trägerscheibe 42, senkrecht verlaufenden unteren
Bereich und einem nach hinten, in Bezug auf die Drehrichtung des Rotors
mit dem Rotorzahn 5, geneigten oberen Bereich. Die Oberseite
des Rotorzahns verläuft parallel zur Hauptausdehnungsrichtung
der Trägerscheibe. In 17b wurde
die Oberseite 55 des Rotorzahns 5, verglichen
mit der in 17a dargestellten Gestaltung,
abgeschrägt. Die in 17c dargestellt
Ausführungsform des Rotorzahns hat eine geneigte Vorderseite 53,
eine parallel zur Hauptausdehnungsrichtung der Trägerscheibe
verlaufende Oberseite 55 und eine Rückseite 54,
welche auf die Vorderseite 53 zugeneigt ist. Durch eine
derartige Neigung der Rückseite 54 kann die Einzugswirkung,
welche oben für eine abgesenkte Oberseite 55 des
Rotorzahns beschrieben ist, verstärkt werden.
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In 18 ist
eine Modellvorstellung zur Wirkung unterschiedlicher Gestaltungen
von Rotorzähnen auf die Strömungsverhältnisse
in deren Nachbarschaft im Betrieb des Rotor-Stator-Systems gezeigt.
Bei der Darstellung des Stators 1 wurde ein Bereich gewählt,
welcher keine Vormischkammern aufweist, um die Aufmerksamkeit auf
die Strömungsverhältnisse in Nachbarschaft des
Rotorzahns zu lenken.
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In
Bild 14a ist ein Rotorzahn mit flacher Ausfräsung der Oberseite
dargestellt. Ein solche Gestaltung wird typischerweise für
geringe bis mitterle Zugabemengen der über den Einlaß 25 über
die Vormischkammer zugeführten Komponenten der herzustellenden
Dispersion verwendet. Geringe bis mittlere Zugabemengen entsprechen
einem Anteil der betreffenden Komponente an der fertigen Dispersion
von etwa 5 Vol.-% bis etwa 30 Vol.-%.
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Der
in 18a dargestellte Rotorzahn 5 zeigt
zudem einen fließenden Übergang von der Trägerscheibe 42 des
Rotors zum Rotorzahn im unteren Bereich seiner Vorderseite 53.
Durch eine derart fließende Gestaltung am Ursprung der
Vorderseite des Rotorzahns aus der Trägerscheibe reduzierten
Totzonen für das Fluid im Dispergierraum. In 18b ist ein Rotorzahn gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer im Vergleich
zu dem in 18a dargestellten Rotorzahn
sehr tiefen Einbuchtung der Oberseite 55 des Rotorzahns
gezeigt. Eine solche Gestaltung kann für mittlere bis große
Zugabemengen der über den Zulauf 25 durch die
Vormischkammern in den Dispergierraum zugeführten Komponenten
der Dispersion verwendet werden. Mittlere bis große Zugabemengen
der entsprechenden Komponente bedeuten einen Anteil dieser Komponente
im Bereich zwischen mehr als etwa 30 Vol.-% und etwa 80 Vol.-% der
herzustellenden Dispersion.
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Mit
den in 18 vom Stator 1 zum
Rotor hin verlaufenden senkrechten gestrichelten Linien sind der Statorzähne
angedeutet. Wo ein Rotorzahn einen solchen geraden Statorzahn passiert,
entstehen gemäß der Modellvorstellung Mikroturbulenzen,
die in 18 mit Turbulenz I bezeichnet
sind. Im Vergleich zu den mit Turbulenz II bezeichneten Jetstream-Strömungen
weisen die Bereiche, in welchen Mikroturbulenzen erzeugt werden,
viele energiereiche kleine Wirbel im Fluid des Dispergierraums auf.
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19 illustriert
eine Modellvorstellung der Herstellung einer Emulsion in einem erfindungsgemäßen Rotor-Stator-System.
Links ist der mit 2 gekennzeichnete Bereich dargestellt,
welcher eine Emulsion beim Durchlaufen des Dispergierraums 7 zeigt.
Im Anschluss an die Behandlung im Dispergierraum kann beim Durchströmen
des Auslasses 9 noch eine weitere Stabilisierung der Tropfen
der Emulsion stattfinden.
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Nach
dem ersten Kontakt der beiden Phasen der Emulsion in der Vormischkammer
(Beginn ganz links in 19) werden die beiden Phasen
vermischt, und es bilden sich Tropfen der dispersen Phase in der
kontinuierlichen Phase. Im dargestellten Beispiel der Emulsion ist
die disperse Phase eine lipophile Phase und die kontinuierliche
Phase eine wässrige Phase. In der kontinuierlichen Phase
sind Emulgatormoleküle gelöst. Diese sind in der
kontinuierlichen Phase in einer derartigen Menge vorgelegt, dass
sich zumindest zu Beginn des Prozesses teilweise Mizellen aus Emulgatormolekülen
bilden.
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Sobald
durch den Kontakt der dispersen Phase mit der kontinuierlichen Phase
eine Grenzfläche zwischen den lipophilen und wässrigen
Fluiden bereitgestellt wird, beginnen die Emulgatormoleküle,
sich an dieser Grenzfläche anzulagern. Beim Durchlaufen
der Vormischkammer werden die zunächst großen
Tropfen der dispersen Phase weiter zerkleinert. Dabei lagern sich
zunehmend Emulgatormoleküle an der Grenzfläche
zwischen disperser und kontinuierlicher Phase an. Die Zerkleinerung
der Tropfen und die Stabilisierung der Grenzfläche durch
Emulgatormoleküle setzt sich beim Durchlaufen des Dispergierraums 7 fort.
Auch während des Durchströmens der den Dispergierraum 7 verlassenden
Emulsion durch den Auslaß 9 kann der Vorgang der
Stabilisierung der gebildeten Tröpfchen durch Emulgatormoleküle
fortgesetzt werden.
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Die
oben beschriebene Erfindung der Vormischkammer kann nicht nur in
Statoren für Rotor-Stator-Systeme von Dispergiermaschinen,
sondern auch in Pumpen, Rührwerken und ähnlichen
Apparaten, in welchen mehrere zumindest teilweise flüssige
Komponenten miteinander vermischt werden sollen, eingesetzt werden.
In 20 ist eine schematische Skizze einer Vormischkammer
gezeigt, die in ein Pumpengehäuse eingeschweißt
werden kann. Die Vormischkammer wird beispielsweise aus einem soliden
Edelstahlstück gefertigt und entspricht in ihrer Geometrie
der beispielsweise in Bezug auf 2 gegebenen
Beschreibung.
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Die
Vormischkammer wird auf der druckerzeugenden Seite des Apparates
angebracht. Durch den Überdruck des bewegten Teiles, also
beispielsweise des Rotors oder des Rührers oder der bewegten
Pumpenkomponente, wird die geförderte Komponente der Dispersion
in die Vormischkammer gedrückt. Der Wechsel von Überdruck
und Unterdruck in Folge der Bewegung des Dispergierelements beziehungsweise
des bewegten Pumpenteils, drückt beziehungsweise saugt
das zunehmend homogenisierte Vorgemisch aus der Vormischkammer.
-
Bei
sehr hochviskosen Produkten kann nach dem Durchlauf durch eine mit
einer Vormischkammer ausgerüsteten Pumpe, eine Nachvermischung
durchgeführt werden. Dazu können beispielsweise
statische Mischer oder Rührwerktanks und ähnliche
Anordnungen eingesetzt werden.
-
Die
Zuführung von Komponenten in die Vormischkammern erfolgt
durch Zulaufrohre entsprechend den Zuläufen 25 in 1.
Durch Pumpen wie beispielsweise Verdrängerpumpen, werden
die Rohstoffe in die Vormischkammern zugeführt.
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In 21 ist
eine Vorderansicht einer mit einer Vormischkammer ausgerüsteten
Pumpe im Pumpengehäuse dargestellt. Die Pumpe weist einen
Einlaß 8 für ein Fluid auf und einen
weiteren Einlaß 81 für ein weiteres Fluid,
durch welchen dieses in die Vormischkammer 2 zugeführt
wird. Durch einen Auslaß 9 wird die Mischung der
Fluide aus der Pumpe abgezogen. Die Vormischkammer liegt in der
Darstellung in 21 links vom Pumpenauslaß 9.
Die Drehrichtung der bewegten Pumpenkomponente ist in der Zeichnungsebene
entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Pumpenräder können
als Standardpumpenräder wie zum Beispiel solche von Zentrifugalpumpen
ausgeführt sein und übernehmen die Funktion des
Rotors in der obigen Beschreibung der Rotor-Stator-Systeme.
-
Beispiel 1
-
Eine
Dispergiermaschine mit einem Rotor und einem Stator gemäß der
Erfindung hat eine Nennleistung von 30 kW. Der Rotor hat einen Außendurchmesser
von etwa 175 mm. Der Stator weist vier Vormischkammern auf, welche über
dem inneren der beiden Rotorkränze des Rotors angeordnet
sind. Die Vormischkammern haben eine Länge von jeweils
etwa 10 cm, gemessen entlang der Hauptausdehnungsrichtung der Vormischkammern.
Senkrecht zur Hauptausdehnungsrichtung sind sie etwa 1,2 cm breit.
Sie haben eine mittlere Tiefe von etwa 2 cm, gemessen vom Übergangsbereich
der Vormischkammer in den Dispergierraum aus, in das Innere des Stators
hinein. Jede Kammer hat ein Volumen von etwa 24 cm3.
-
Es
wird angenommen, das dieses Volumen von jedem in Betrieb des Rotor-Stator-Systems
die Vormischkammer passierenden Rotorzahn ausgewaschen wird. Das
bedeutet bei 3000 Umdrehungen/Minute und vier Zähnen auf
dem inneren Rotorkranz einen Durchsatz von 288.000 cm3/Min
oder 0,288 m3/Min oder 17,3 m3/h
für jede Vormischkammer.
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Bei
einem Konzentrationsverhältnis der über die Vormischkammern
zugeführten (bei einer Emulsion beispielsweise inneren)
Phase zu der im Dispergierraum vorgelegten (am Beispiel einer Emulsion äußeren) Phase
von 40 Vol.-% können somit 7 m3/h
innere Phase pro Vormischkammer verarbeitet werden. Dies ergibt bei
vier Vormischkammern ein mögliches einzubringendes Volumen
von 28 m3 in jeder Stunde. Damit ist die Dispergiermaschine
gemäß der Erfindung herkömmlichen Apparaten
weit überlegen.
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Beispiel 2
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Für
das Verdünnen von Substanzen mit Wasser, wobei ein Übergangszustand
durchlaufen wird, in welchem eine dispersionsartiges System aus
der Substanz und Wasser vorliegt, bietet die Erfindung weitere Vorteile.
Ein Beispiel für solche Substanzen sind waschaktive Substanzen
(WAS) wie zum Beispiel AE3S 70%, LES 70% und ähnliche Substanzen.
Diese Rohstoffe müssen in einem Durchgang durch die für
das Verdünnen eingesetzte Maschine auf einen Volumenanteil
von unter 30% in Wasser verdünnt werden, da sich sonst
eine hexagonale Phase einstellen kann, welche eine Viskosität
aufweisen kann, die um den Faktor 10 höher ist als die
Viskosität des ursprünglichen Rohstoffes.
-
Herkömmliche
Maschinen weisen oft das Problem auf, dass die zu verdünnende
Substanz nicht genügend mit Wasser in Kontakt gebracht
werden kann, so dass örtlich Überkonzentrationen
in Bereichen entstehen, wo die beiden Phasen zusammengeführt
werden. Diese örtlichen Überkonzentrationen führen
beim Verdünnen von waschaktiven Substanzen mit Wasser zu
so genannten Fischaugen (hexagonale Phase), die sich im weiteren
Verlauf nur schwer wieder aufschließen lassen. Die Kapazitäten
der herkömmlichen Dispergiermaschinen zum Verdünnen
von waschaktiven Substanzen sind somit äußerst
gering. Durch die erfindungsgemäße Vormischkammer
dagegen, kann den besonderen Anforderungen des Verdünnens
von waschaktiven Substanzen mit Wasser Rechnung getragen werden
und die gewünschte Kapazität flexibel angepaßt werden.
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Hochkonzentrierte
waschaktive Substanzen mit einem Anteil von 70 Vol.-% der Substanz
in Wasser gelöst (WAS 70%) wie AE3S, LES oder ähnliche,
werden in einem Standardcontainer von etwa 23.000 kg angeliefert.
Die Entladezeit liegt bei ca. 60 bis 90 Minuten und ist begrenzt
durch die Rohranschlüsse der Container und die hohe Viskosität
des Produkts. Die WAS wird in Lagertanks zwischengelagert und dann
kontinuierlich auf eine Konzentration von 25 Vol.-% waschaktiver
Substanz in Wasser verdünnt. Für die Produktion wird
die derart verdünnte waschaktive Substanz in anderen Lagertanks
bereitgehalten.
-
Traditionelle
kontinuierliche Verdünnungsanlagen sind teuer. Damit sich
die Kosten in Grenzen halten, wird die Größe auf
den Bedarf eingestellt. Bei Änderungen der Anwendungen
ist der Nutzer somit durch die vorhandene Verdünnungsanlage
limitiert.
-
Eine
Anlage mit erfindungsgemäßen Vormischkammern dagegen
ist in der Lage, die zuzuführende Menge von waschaktiver
Substanz für die Verdünnung direkt aus dem Container,
in welchem die Substanz angeliefert wird, in einem kontinuierlichen
Prozess zu verdünnen. Nach Bedarf kann auch ein Batch-Verfahren angewendet
werden, wozu dann eine entsprechend kleinere Maschine mit Vormischkammern
eingesetzt wird. Zum Beispiel können mit einer Dispergiermaschine
gemäß der Erfindung 455 kg/Min Wasser unter Kontrolle durch
einen Durchflußmesser dem Stator zugeführt werden,
so dass dieser Volumenstrom an Wasser in den Dispergierraum gelangt.
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Durch
die Zuläufe zu Vormischkammern werden 255 kg/Min waschaktive
Substanz zugepumpt. In einem Durchlauf ist die waschaktive Substanz
dann gemäß der Erfindung auf einen Volumenanteil
von 25% verdünnt. Für diese Anwendung kann die
kommerziell erhältliche Dispergiermaschine des Anmelders
LEXA-MIX LM30, mit einer Nennleistung von 30 kW eingesetzt werden.
Die Verarbeitung solch hoher Rohstoffmengen, sowohl im kontinuierlichen
als auch im Batch-Prozess ist mit herkömmlichen Dispergiermaschinen,
welche einen Durchsatz von 25–80 kg/Min an zu dispergierender
Substanz ermöglichen, nicht möglich.
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Des
Weiteren bietet die Erfindung den Vorteil, die Investitionskosten
deutlich senken zu können. Die Anschaffungskosten für
eine typische kontinuierliche Anlage zum Verdünnen waschaktiver
Substanzen kostet im Jahr 2008 ca. 180.000,- EUR. Die genannte LEXA-MIX
Dispergiermaschine dagegen hat Anschaffungskosten von lediglich
50.000,- EUR im Jahr 2008.
-
Beispiel 3
-
Eine
weitere Anwendungsmöglichkeit der Erfindung besteht im
kontinuierlichen Herstellen von Emulsionen mit einem großen
inneren Phasenanteil, sogenannten HIP-Emulsionen (High Internal
Phase-Emulsion), wie zum Beispiel Mayonnaise. Im betrachteten Beispiel
werden 10.000 kg/h Mayonnaise mit einer Wasserphase von 20 Vol.-%
und einer Ölphase von 80 Vol.-% hergestellt. Die Ölphase
bildet die disperse Phase einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Wasserphase und Ölphase werden der Maschine im richtigen
Mengenverhältnis kontrolliert über Durchflußmesser über
die Zuläufe zur Vormischkammer (Ölphase) und durch
den Stator in den Dispergierraum (Wasserphase) zugeführt.
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Soll
eine große Menge Öl in eine im Verhältnis
kleine Menge Wasser eingearbeitet werden, muss eine große
Grenzfläche zwischen den beiden Phasen geschaffen werden.
Das kontinuierliche Erzeugen einer solch großen Grenzfläche
verbunden mit einer gewünschten homogenen Verteilung der Öltröpfchen
in der Wasserphase wird durch die erfindungsgemäße
Dispergiermaschine mit Vormischkammer möglich. Falls erforderlich kann
eine zweite Dispergiermaschine, welche mit einer ersten in Reihe
geschaltet wird, dazu genutzt werden, weitere Zusatzstoffe wie zum
Beispiel Zitronensaft kontinuierlich in die in der ersten Dispergiermaschine
hergestellte Emulsion einzubringen.
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Die
Dispergiermaschine kann insbesondere so ausgelegt werden, dass sie
ein größeres Volumen, zum Beispiel das drei- bis
fünffache des eigentlichen Produktionsvolumen, in einem
Bypass umpumpt, um eine optimale Homogenität des Produktes
zu erreichen.
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Sämtliche
Rohrleitungen der Dispergiermaschine können kühlbar
ausgestaltet sein. Eine Kühlung ist in der Regel jedoch
nicht nötig, da sich die Wärmeentwicklung durch
die großen Durchsätze und geringen Verweilzeiten
gemäß der Erfindung für die meisten Produkte
in Grenzen hält.
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Beispiel 4
-
Beim
Einbringen von größeren Wassertröpfchen
als Tropfen mit geringer Viskosität in ein deutlich festeres
Make-up auf Basis von Silikon sollen die Tröpfchen der
Wasserphase einen mittleren Durchmesser von etwa 100 μm
(Mikrometer) haben, damit beim Auftragen des Make-ups die Feuchte
der Wasserphase als Frischegefühl spürbar ist.
Die Silikonbasis des Make-ups führt jedoch dazu, dass mit
zunehmender Scherung das Make-up eine immer höhere Viskosität
erhält (Shear-Thickening). In Folge dessen würde
beim Verteilen des Make-ups immer kleinere Wassertröpfchen
erzeugt. Dies ist nicht erwünscht.
-
Durch
einen Einsatz einer Dispergiermaschine mit Vormischkammern kann
bei mittleren Umfangsgeschwindigkeiten, welche im Bereich von etwa
10 m/s bis etwa 20 m/s liegen, die Silikonbasismasse über
ein Übergangsstück mit der Gestalt B10 (vergleiche 6a) in die Vormischkammer gefördert
werden. Die über die Vormischkammer zugeführte
Wasserphase wird in Tropfenform in der Silikonbasismasse verteilt
und anschließend schonend dispergiert. Gleichmäßige
Verteilung und Größe der Wassertropfen in der
Grundmasse können durch geeignete Wahl der Dispergiermaschine
zugeführten Volumenströme der Drehzahl des Rotors und
Gestalt des Übergangsstücks bereits mit einem
Durchlauf erreicht werden.
-
Es
ist dem Fachmann ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt
ist, sondern vielmehr in vielfältiger Weise variiert werden
kann. Insbesondere können die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele
auch miteinander kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht werden.
-
- 1
- Stator
- 11
- Statorkopf
- 123
- äußerer
Zahnkranz des Stators
- 124
- innerer
Zahnkranz des Stators
- 12
- Statorrumpf
- 14
- Längsachse
des Stators = Rotationsachse des Rotors = Zentrumsachse des Rotors
- 15
- Einlaß,
Zulauf aus einem Vorlagebehälter in den Dispergierbereich
- 17
- Dispergierbereich
des Stators
- 2
- Vormischkammer
- 25
- Zulauf,
Einlauf in die Vormischkammer
- 27
- Übergang
der Vormischkammer zum Dispergierbereich
- 28
- Umfangslinie
des Übergangs der Vormischkammer zum Dispergierbereich
- 3
- Übergangsstück,
Ejektor, Injektor
- 31
- Öffnungen,
Schlitze, Löcher im Übergangsstück
- 32
- Hauptausdehnungsrichtung
des Übergangsstücks
- 33
- Lochachse
- 34
- Senkrechte
auf das Übergangsstück
- 35
- Mantelfläche
der Öffnung im Übergangsstück
- 36
- erster
Teilbereich der Mantelfläche
- 37
- weiterer
Teilbereich der Mantelfläche
- 38
- Schnittfläche
- 39
- Steg
- 4
- Rotor
- 423
- äußerer
Zahnkranz des Rotors
- 424
- innerer
Zahnkranz des Rotors
- 42
- Trägerscheibe
des Rotors
- 45
- Parallele
zur Hauptausdehnungsfläche der Trägerscheibe
- 5
- Rotorzahn
- 51
- Innenseite
des Rotorzahns
- 52
- Außenseite
des Rotorzahns
- 53
- Vorderseite
des Rotorzahns
- 54
- Rückseite
des Rotorzahns
- 55
- Oberseite
des Rotorzahns
- 56
- Bereich
der Vorderseite, welcher nach hinten geneigt ist
- 57
- Bezugslinie
- 58
- oberer
Bereich der Vorderseite
- 59
- unterer
Bereich der Vorderseite
- 6
- Rotor-Stator-System
- 7
- Dispergierraum
- 8
- Einlaß für
ein Fluid in eine Dispergiermaschine oder eine Pumpe
- 81
- Einlaß für
ein weiteres Fluid in eine Dispergiermaschine oder eine Pumpe
- 82
- Einlaß für
ein weiteres Fluid in eine Dispergiermaschine oder eine Pumpe
- 9
- Auslaß eines
Fluids aus einer Dispergiermaschine oder einer Pumpe
- 10
- Dispergiermaschine
- 101
- erster
Vorlagebehälter
- 102
- zweiter
Vorlagebehälter
- 109
- Schnellverschluß zum
Wechseln des Statorkopfes
- 112
- Ringkanal,
Spalt zwischen äußerstem Zahnkranz des Stators
und dem Gehäuse der Dispergiermaschine
- 113
- Gehäuse
- 115
- Antriebswelle
für den Rotor
- 116
- Motor
- 117
- Dichtung,
mechanische Dichtung
- 118
- Dichtung,
O-Ring, statische Dichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - WO 00/01474 [0009]
- - US 5590961 [0009]
- - WO 01/56687 [0011]
- - EP 00/117700 [0011]